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Meine Frau will keinen Sex mehr

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finde ich auch :)

wobei man nicht vergessen darf, dass eine Beziehung den unschätzbaren Vorteil hat, die eigenen Probleme dem Partner anlasten zu können :p

wenn man dann (wieder) alleine lebt, fällt diese angenehme Schuldzuweisung (leider) weg .... :confused:

das ist gut! Stimmt Filip!
Wenn Mann alleine ist, dann ist ja das gleiche Problem gegeben- wie kriege ich eine nette Frau dazu, dass sie will?? Wie komme ich zu Liebe und körperlichem Vergnügen?

Liebe deinen Jetzigen, nicht erst den Nächsten. Mach bei der eigenen Frau das, was du bei einer Neuen machen würdest.
 
Umso verwerflicher ist es, sich einfach vom Partner irgendwann körperlich zurückzuziehen, ohne ein Wort der Erklärung und einfach stillschweigend vorauszusetzen, daß er es hinnimmt.


g.

Es ist falsch, das einfach hinzunehmen, das ist gleich, wie wenn man hinnimmt, dass in der Früh nicht mehr guten Morgen gesagt wird, oder gleich, wie wenn man hinnimmt, dass die Schuhe schmutzig sind oder der Mistkübel voll ist.

Ein Tag ohne Liebe ist ein schmutziger Tag! Bei dieser Ehe pickt schon alles vor Dreck. So weit darf man das nicht kommen lassen, dass die Liebe so verschloddert!
 
Man kanns drehen und wenden, wie man will. Ein wirklich liebevoller Alltag muss zuerst einmal wieder hergestellt sein, große Sorgfalt im Umgang miteinander muss wieder gepflegt werden, man muss sich wieder zugeneigt fühlen, sich wieder total mögen und dann erst lässt sich andenken, sich wieder sexuell näher zu kommen. Alles schön der Reihe nach.
 
Ja Golem, das ist halt schwierig.
Hinnehmen denke ich muss er es nicht, es gibt Alternativen, nur sind die hier sehr begrenzt.
Ist doch gut wenn da in Unterschiedliche Richtungen gedacht wird, auch wenn was dabei ist womit nichts angefangen werden kann.
Welche Optionen gäbe es denn noch, wenn die Ehe nicht aufgegeben werden soll, keine Affäre infrage kommt und der TE ohne Sex kaputt geht?
Da gibt es nicht viel was man raten kann, außer mal das zu versuchen was noch nicht versucht wurde und ansonsten bleibt doch gar nichts anderes übrig als es hinzunehmen.
Oder fällt jemanden noch eine Möglichkeit ein mit der was angefangen werden kann und die auch funktioniert?

Solche Probleme gibt es ja oft weil Frau zuerst ein Problem hat mit dem nichts angefangen werden kann, manchmal auch beidseits und entweder versucht man sich dann auch in Dingen mit denen man "eigentlich" nichts anfangen kann, oder man dreht sich im Kreis.

Vielleicht kann man es vergleichen mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit, dann kommt einer und macht dir dein Bein kaputt, oder deine Seele, nun kannst du wütend auf den sein, Wiedergutmachung fordern die du aber nicht bekommst, oder schauen dass du dir Hilfsmittel beschaffst die dich wieder laufen/lachen lassen.
Dazu musst du aber den der dir das angetan hat aus der Verantwortung entlassen, ihn als das nehmen was er ist und im besten Falle alles vergeben was du ihm nach trägst.
Nur indem man Frieden mit dem findet der einen in solch eine Situation bringt, kann man den Kopf frei bekommen und sich selber um sein Wohl kümmern.
Die Frau ist aber definitiv noch tief in sein Leiden involviert und verziehen wird nicht dass sie nichts tut, diese Erwartung hindert daran anders mit der Situation umgehen zu können.

Ohne seine Frau geht es nun mal nicht, alles was ohne sie wäre steht nicht zur Debatte.
Vielleicht weiß sie ja gar nicht was los ist, mit ihr, mit ihm, mit der Ehe.
Da fehlt wirklich die andere Seite, um herauszufinden was nicht passt, aber diese Seite sehen wir nicht.
Das ist ihr gutes Recht, zu schweigen und zu verweigern, das darf Frau heute und er darf seine Konsequenzen daraus ziehen, oder auch Versuche unternehmen (was ja auch eine Konsequenz ist) mit denen er normalerweise nicht viel anfangen kann.
Alles andere wurde doch schon probiert, oder eben verworfen, also was bleibt da noch zu raten?
 
Hallo
Ich würde deiner Frau den Beitrag zu lesen geben.

Das Problem du lebst in einer lieblosen Ehe und bist todtraurig.

1. Dann muss das deine Frau auch erfahren das hat nichts mit Druck aufbauen zu tun. Ihr ist es vielleicht nicht klar wie schlecht es dir geht.

2. Sollte sie nach dem lesen des Beitrags immer noch nicht bereit sein das Problem mit dir anzugehen, Paartherapie mal eine liebe Umarmung. Dann musst du für dich Konsequenzen ziehen und das musst du genauso so klar kommunizieren.

Und du hast die Wahl dir selber zu helfen. Ich finde es manchmal unglaublich wie lange Leute leiden bis zur Depression. Hilf dir selber und einfach wird das alles nicht sein.
 
Nein, es gibt glaub keine richtige Lösung für das Problem. Ich glaube das Foruziat hier an seine Grenzen gestoßen! Ich fasse noch mal zusammen:

- ich liebe meine Frau, ich will sie nicht verlieren
- Ich reiße mir seit 5 Monaten ein Bein aus und habe genau das verbessert und aus der Welt geschafft was sie angesprochen hat, und noch mehr. Und das merkt sie und hat es auch gesagt.
- ich will nicht nur wieder ein erfülltes Sexualleben, ich will auch wieder geliebt werden, Geborgenheit spüren und körperliche Nähe spüren
​​​​​​- ich nehme hier jeden Ratschlag mit und versuche ihn umzusetzen
​​​​​​- sie sieht wie schlecht es mir geht und ihr scheint das recht egal zu sein
- ich will weder zu einer Prostituierten noch will ich eine offene Ehe. Noch will ich mir den Sey in einer Affäre holen, ich will das mit der Frau die ich liebe, weil für mich liebe dazu gehört
- ich habe Depressionen, leide an Schlaflosigkeit und bin eigentlich fertig mit der Welt, das einzige was mich noch hier hält sind meine Kinder
​​​​​​- meine Frau ist mit ihrem derzeitigen Leben zufrieden, ihr scheint es an nichts zu fehlen
- Gespräche bringen gar nichts, sie nimmt mich wohl nicht ernst und blockt ab

So, und nun meine Meinung zu dem ganzen Thema:

- Wenn einer in einer Beziehung ein Problem hat ist das das Problem von beiden!
- Wenn einem etwas an der Beziehung liegt sollte alles daran gesetzt werden das Problem aus der Welt zu schaffen, GEMEINSAM, einer alleine kann das niemals
- Sexualität gehört zu einer gesunden Beziehung absolut dazu, sie ist der Klebstoff
​​​​​​- meine Frau hat ein psychisches oder ein physisches (hormonelles) Problem weil ihre Libido praktisch weg ist, ihr ist das aber sooo egal dass sie keine Notwendigkeit sieht etwas dagegen zu unternehmen, in Form eines Arztes
- ich habe das Gefühl ich bin bloß der Goldesel und der Erzeuger unserer Kinder und habe ausgedient
- in der Prioritätenliste meiner Frau bin ich recht weit hinten angesiedelt was die Zeit angeht, irgendwo zwischen Waschmaschine und Fenster putzen
​​​​​​- das alles lässt mich schlussfolgern: ich bin ihr nicht wichtig, sie legt keinen Wert auf mich
- es werden hier sehr viele Ratschläge gegeben, die meisten sagen: auch den Fehler bei dir selber. Du bist selber schuld, lass dich operieren, hab Geduld, ... Ich bin der Meinung meine Frau hat genauso viele Fehler gemacht wie ich, ich habe sie behoben, sie nicht mal im Ansatz, aber die meisten denken wohl ich bin der Bösewicht der seine Frau nur unter Druck setzt.
- besteht die Möglichkeit dass der „Fehler“ gar nicht bei mir liegt? Und doch, ich bin sehr Kritikfähig, man kann nur dazu lernen
​​​​- wenn sie aus irgendwelchen Gründen keinen Sex haben kann oder will, dann soll sie mir es um Gottes Willen sagen, wenn sie es selber nicht weiß muss sie sich helfen lassen, siehe oben. Wenn sie ohne leben kann, ok, ich kann es nicht, das sollte ihr aber nicht egal sein
- Nichtstun ist in ihrer Situation die schlechteste Lösung, sie zerstört damit definitiv unsere Ehe
- ich halte es in einer Ehe für eine absolute Verpflichtung in solchen Situationen sein bestes zu geben

So, jetzt könnt ihr über mich herfallen: „du hast nichts kapiert“, „sei einfühlsamer“, „gib ihr Zeit“, „deine arme Frau“, ...
 
Du schreibst sie hat ein psychisches oder hormonelles Problem, das wäre auch mein Gedanke, es sei mal dahingestellt wie das zustande gekommen sein mag.
Das wäre z.B. eine Erklärung für ihren Umgang damit, auch dass sie sich von dir entfernt (außer dass sie dem Sex entgehen will).
Beides kann Unlust verursachen, genauso wie Antriebslosigkeit auch partiell, es kann dafür sorgen dass man sich zurückzieht auch vom Partner, viele verlieren sämtliche Kontakte weil sie sich von Menschen zurückziehen, es kann vollkommen unverständliche Reaktionen hervorrufen, es kann einen anderen Menschen aus dir machen.
Wenn also deine Vermutungen stimmen "würden" dann könnte ihr Verhalten in dieser Hinsicht absolut normal sein und wenn es eine solche Ursache gibt, dann kann man es ihr nicht als ein ungerechtes Verhalten anlasten, denn ihr Verhalten wäre dann ein Teil der Symptome einer Störung, eines Ungleichgewichts.

Du kannst sie gar nicht drängen etwas zu ändern, ich denke sie wird sich dann noch mehr zurückziehen, du kannst also nur bei dir selber etwas verändern und mit Glück sie dadurch beeinflussen.
Einen anderen Weg sehe ich nicht, ich sehe auch keine Schuld bei dir, auch nicht bei deiner Frau, ich sehe nur Überforderung wohl auch beiden Seiten und dementsprechend kann der Tunnel nicht verlassen werden.
 
FDa ich merke wie mich das Thema von Tag zu Tag innerlich mehr auffrisst habe ich mir gerade folgenden Plan ausgedacht:

In den nächsten sieben Tagen werde ich erneut das Gespräch suchen! Ich werde ihr meine Situation nochmals schildern, ihr eventuell diesen Verlauf hier zu lesen geben (obwohl sie Foren lächerlich findet). Ich werde absoluten Klartext sprechen, ich werde sie fragen ob sie mich noch liebt und ob sie vor hat professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und werde so lange nicht locker lassen bis ich Antworten bekomme.

Folgende Szenarien:
- sie liebt mich nicht mehr, Trennung
​​​​​​- sie liebt mich und verspricht mir dass sie Hilfe in Anspruch nimmt, ich unterstütze sie wo ich nur kann
- ich bekomme mal wieder keine Antworten, ich suche mir umgehend eine Wohnung und ziehe aus, rauswerfen aus meinem Haus tue ich schon wegen den Kindern nicht. Dann erkennt sie vielleicht den Ernst der Lage und jeder kriegt das alles mit, das wäre ihr worst case

Und ja, damit setzte ich sie unter Druck! Und ja, es besteht das Risiko dass das das Ende ist. Aber so wie im Moment kann ich nicht weiter machen. Punkt.
Es kann nicht sein dass ich depressiv bin und nur noch mit Medikamenten schlafen kann, und sie legt ihr Hände in den Schos. Es wird Zeit dass ich mich um mich selber kümmere!
 
Du schreibst sie hat ein psychisches oder hormonelles Problem, das wäre auch mein Gedanke, es sei mal dahingestellt wie das zustande gekommen sein mag.
Das wäre z.B. eine Erklärung für ihren Umgang damit, auch dass sie sich von dir entfernt (außer dass sie dem Sex entgehen will).
Beides kann Unlust verursachen, genauso wie Antriebslosigkeit auch partiell, es kann dafür sorgen dass man sich zurückzieht auch vom Partner, viele verlieren sämtliche Kontakte weil sie sich von Menschen zurückziehen, es kann vollkommen unverständliche Reaktionen hervorrufen, es kann einen anderen Menschen aus dir machen.
Wenn also deine Vermutungen stimmen "würden" dann könnte ihr Verhalten in dieser Hinsicht absolut normal sein und wenn es eine solche Ursache gibt, dann kann man es ihr nicht als ein ungerechtes Verhalten anlasten, denn ihr Verhalten wäre dann ein Teil der Symptome einer Störung, eines Ungleichgewichts.

Du kannst sie gar nicht drängen etwas zu ändern, ich denke sie wird sich dann noch mehr zurückziehen, du kannst also nur bei dir selber etwas verändern und mit Glück sie dadurch beeinflussen.
Einen anderen Weg sehe ich nicht, ich sehe auch keine Schuld bei dir, auch nicht bei deiner Frau, ich sehe nur Überforderung wohl auch beiden Seiten und dementsprechend kann der Tunnel nicht verlassen werden.

Hast du vollkommen recht! Und weißt du was? Das ist mir so langsam egal! Dann muss sie für sich entscheiden was ihr wichtig im Leben ist. Ob ihr Lebensstandard, ihr Ehemann und ihr trautes Heim ihr es wert ist an sich zu arbeiten. Wenn sie das erhalten will muss sie nämlich genau das tun! Ich habe an mir gearbeitet, ich bin an meinen Grenzen. Nun ist sie am Zug! Und wenn sie das nicht will soll sie es bleiben lassen! Aber es kann nicht sein dass ich immer der Buhmann und der Bittsteller bin, so funktioniert eine Beziehung nicht.
 
Zurück zu deinem Zitat oben: Vielleicht ist der Grund für ihre Unlust ja die Tatsache, dass du schwarze Ringe unter den Augen hast. Dass der Haaransatz sich langsam richtung Scheitelbein zurückzieht. Dass du wegen des Arbeitsstress drei Kilo zugenommen hast. Das kann man alles operativ beheben. Warum machst du das nicht endlich? Könnte doch sein, dass das die Lösung ist.

Sorry, aber so ein Quark!!!

Würde ich von meiner Frau verlangen, sie solle sich ihre Brüste machen lassen, zum Lifting gehen und ihren Bauch straffen lassen, würde ich hier in der Luft zerrissen werden. Zu Recht!
 
​​​​​​- sie liebt mich und verspricht mir dass sie Hilfe in Anspruch nimmt,

Das ist die Denke, die wir versucht haben etwas zu relativieren, denn im Umkehrschluss heißt es, wenn sie sich nicht überwinden kann dann liebt sie mich nicht.

Ich frage mich ob du sie liebst, bist du dir da sicher?
Ich will das nicht kritisieren, verstehe aber unter Liebe etwas anderes und schon wieder ist sie jene die an deinen Depressionen schuld ist.
Was ist wenn sie auch Depressionen hat weil sie solange alleine für das Familienleben verantwortlich war und dies die Folge daraus ist?
Was dann, bist du dann Schuld?
Und warum sollten ihre Depressionen nicht so schlimm sein, so dass sie deinen Wünschen genügen kann und deine hingegen so schlimm dass Sex einfach in Sichtweite rücken muss um sie zu überleben?
Weißt du was eine Depression ist? Wie die sich auswirken kann?
Du gestehst deiner Frau keine Probleme zu die bewirken dass es genauso läuft wie es läuft, du gestehst dir aber von ihr verursachte Probleme zu die sie mit lösen muss, aber ihre sind vielleicht auch noch lange nicht gelöst und müssen sich erst bessern, bevor sie wieder an euch denken kann?

Es muss wohl einen Schuldigen geben, diese Frage geistert durch deine Beiträge, tut sie dies und das nicht, dann ist sie Schuld und wegen dem bist du krank und was wenn sie auch krank ist?
Ihre Lebenlust krank ist und sich in ein Funktionieren gewandelt hat?

Eigentlich ist das was du nun vor hast für dich die beste Lösung, mach das so und dann hast du Klarheit und was nun wirklich hinter all dem steckt ist irrelevant und den Trennungsgrund wird sicher auch jeder verstehen, dem du davon erzählen musst.
Es ist sicher besser, solange du nicht von deiner Denke der Verlierer und krank gemachte zu sein herunter kommst und das es ihr gar nicht so merkwürdig gehen kann als dass sie nichts tun könnte.
Wie soll man sich denn wieder zusammen raufen, wenn man solche Meinungen und Gedanken immer vor Augen hat, das geht nicht, das ist Liebestötent und ich denke bei dir hat das auch lägst eingesetzt.

Und wenn ich so drüber nachdenke, wenn ich so viel Schuld über mich lesen würde, dann würde ich den anderen gerne freigeben damit er wieder genesen kann.

Das ist alles gar nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl dass wir hier genauso gegen eine Wand laufen wie du selber auch.
 
Das ist die Denke, die wir versucht haben etwas zu relativieren, denn im Umkehrschluss heißt es, wenn sie sich nicht überwinden kann dann liebt sie mich nicht.

Ich frage mich ob du sie liebst, bist du dir da sicher?
Ich will das nicht kritisieren, verstehe aber unter Liebe etwas anderes und schon wieder ist sie jene die an deinen Depressionen schuld ist.
Was ist wenn sie auch Depressionen hat weil sie solange alleine für das Familienleben verantwortlich war und dies die Folge daraus ist?
Was dann, bist du dann Schuld?
Und warum sollten ihre Depressionen nicht so schlimm sein, so dass sie deinen Wünschen genügen kann und deine hingegen so schlimm dass Sex einfach in Sichtweite rücken muss um sie zu überleben?
Weißt du was eine Depression ist? Wie die sich auswirken kann?
Du gestehst deiner Frau keine Probleme zu die bewirken dass es genauso läuft wie es läuft, du gestehst dir aber von ihr verursachte Probleme zu die sie mit lösen muss, aber ihre sind vielleicht auch noch lange nicht gelöst und müssen sich erst bessern, bevor sie wieder an euch denken kann?

Es muss wohl einen Schuldigen geben, diese Frage geistert durch deine Beiträge, tut sie dies und das nicht, dann ist sie Schuld und wegen dem bist du krank und was wenn sie auch krank ist?
Ihre Lebenlust krank ist und sich in ein Funktionieren gewandelt hat?

Eigentlich ist das was du nun vor hast für dich die beste Lösung, mach das so und dann hast du Klarheit und was nun wirklich hinter all dem steckt ist irrelevant und den Trennungsgrund wird sicher auch jeder verstehen, dem du davon erzählen musst.
Es ist sicher besser, solange du nicht von deiner Denke der Verlierer und krank gemachte zu sein herunter kommst und das es ihr gar nicht so merkwürdig gehen kann als dass sie nichts tun könnte.
Wie soll man sich denn wieder zusammen raufen, wenn man solche Meinungen und Gedanken immer vor Augen hat, das geht nicht, das ist Liebestötent und ich denke bei dir hat das auch lägst eingesetzt.

Und wenn ich so drüber nachdenke, wenn ich so viel Schuld über mich lesen würde, dann würde ich den anderen gerne freigeben damit er wieder genesen kann.

Das ist alles gar nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl dass wir hier genauso gegen eine Wand laufen wie du selber auch.

Nein! Die einzige „Schuld“, und wirklich die einzige, die ich ihr ankreide ist ihre Untätigkeit! Nichts anderes! Bzw. mir zu erklären warum Untätigkeit. Ich gebe ihr keine Schuld an ihrer Situation, wie auch immer diese ist. Immer wieder habe ich hier gelesen: jeder ist seines eigenen Schicksals Schmid!

Ich weiß sehr wohl was eine Depression für Auswirkungen haben kann, glaub mir. Ich denke aber sie hat ihre überwunden. Aber wenn nicht, da kann man doch drüber reden?

Ich denke auch dass dies im Moment die beste Lösung für mich ist, wie gesagt, so kann und darf es nicht weiter gehen!
 
Hast du vollkommen recht! Und weißt du was? Das ist mir so langsam egal! Dann muss sie für sich entscheiden was ihr wichtig im Leben ist. Ob ihr Lebensstandard, ihr Ehemann und ihr trautes Heim ihr es wert ist an sich zu arbeiten. Wenn sie das erhalten will muss sie nämlich genau das tun! Ich habe an mir gearbeitet, ich bin an meinen Grenzen. Nun ist sie am Zug! Und wenn sie das nicht will soll sie es bleiben lassen! Aber es kann nicht sein dass ich immer der Buhmann und der Bittsteller bin, so funktioniert eine Beziehung nicht.

:)

Das sind die Worte eines "Vergessenen", der aufgehört hat zu warten...und zu weinen ...und zu klagen...
 
Im alten Forum, erinnere ich mich, waren zwei Kerle mit ähnlich verfahrenen Situationen. Wenngleich es bei ihnen über Jahre hinweg so ging, nicht fünf Monate.
Beim ersten, der auch alle Ratschläge verworfen (weil schon versucht oder ohnehin sinnlos) gipfelte das ganze in Affären und Streitereien inklusive beginnender Gewalt. Er hat sie ob ihrer Eifersucht ausgelacht und beide hatten nur noch Wut im Bauch und scheinbar Verachtung füreinander übrig.

Beim zweiten ähnlich, ebenso alle Ratschläge in den Wind geschlagen (keine Trennung auf Zeit- peinlich, nicht die Zärtlichkeiten aussetzen, sie soll ja nicht bestraft werden) und zum Schluss kam so wenig zurück dass auch hier die Trennung stattfand.

Wohlgemerkt:
In beiden Fällen war die Aussage dass die Ehe ansonsten SUPER ist, eigentlich perfekt, Dream-Team, man wird als Paar überall bewundert.

Jetzt haben wir nebenan noch einen ganz anderen Fall.
Jahrelang kein Sex, Überlegungen werden angestellt. Fragen aufgeworfen.

Und nun steht eine mögliche Krebserkrankung im Raum.

In den ersten beiden Beispielen ist doch fraglich, ob die Beziehungen wirklich so gut waren.
Außerdem habe ich mich gefragt, ob die TE wirklich versucht haben die Tipps aufzunehmen, im allgemeinen wurde doch alles abgeblockt.
Und damit meine ich nicht dass sie Schuld hatten, im Gegenteil.

Der letzte Fall zeigt für mich schön, dass Sex vielleicht doch gar nicht sooo wichtig ist, wie er manchmal erscheint.

Deshalb nochmal meine Frage von oben:
Meinst du nicht du hast möglicherweise Burnout oä und
solltest noch ganz andere Themen mit deiner Frau klären, die einfach mal GAR NICHTS mit Sex zu tun haben?

Unterstützung ihrerseits?
Zärtlichkeit?
Gespräche damit du dich auskotzen kannst?

Aber lass doch mal den vermaledeiten Sex da raus!
Das schürt wahrscheinlich Misstrauen oder sonstiges, ist also nicht zielführend.

Übrigens:
Ich habe mal gelesen, dass Ehen mit einer guten sexuellen Basis, aber schlechterer Paarbasis generell später größere Probleme haben, als wenn das Gegenteil der Fall ist.
Vielleicht stimmt das ja optimistisch...

Und ich will jetzt mal für mich sprechen:
Vorwürfe mache ich dir keine, es ist für mich auch keine Schuldfrage oder schwarzer-Peter-rumschieberei.
Man versucht aus eigenen Erfahrungen, etc die Gegenseite zu beleuchten, im krassesten Fall vielleicht advocatus diaboli zu spielen.
Denn seien wir ehrlich:
Was bringt es dir, wenn wir dir alle nur beipflichten...
 
Sorry, aber so ein Quark!!!

Würde ich von meiner Frau verlangen, sie solle sich ihre Brüste machen lassen, zum Lifting gehen und ihren Bauch straffen lassen, würde ich hier in der Luft zerrissen werden. Zu Recht!

Du hast vollkommen Recht. Und meine Intention überhaupt nicht verstanden! Wenn ihre Brüste nach zwei Kindern ein Problem für dich wären, und du hier groß rumjammern würdest, dann würden wir dich in der Luft zerreißen. Richtig.
Wenn deine Frau keinen Sex mehr mit dir hätte, weil dein Haaransatz sich zurückzieht, dann wäre das armselig und schäbig.
Brüste und Haare verändern sich. Menschen, die daran nicht rumoperieren sind tendenziell die gesünderen und glücklicheren.

Bei deiner Frau hat sich was an der Libido verändert. Da muss doch was SCHULD sein. Das muss sie ändern, sonst liebt sie dich nicht. Und da liegst du falsch. Aus dieser Überzeugung heraus kommt der ganze Zorn, die Wut, die Schlaflosigkeit und die gefühlte Depression - und nicht vom Samenstau.

Deine Frau hat sich verändert. Schwangerschaften, Kinder, Überforderung in den Kleinstkinder-Jahren. Das ist GANZ NORMAL. Womöglich war bei ihr selbst eine depressive Episode mit dabei. Auch das wäre nicht besonders ungewöhnlich. Aber hinterher, sagst du, hinterher muss doch wieder Sex sein. Weil Evolution! Nein, gerade wegen der Evolution muss das nicht sein. Evolution würde eher bedeuten, dass deine Frau mit einem Anderen noch etwas Abwechslung in den Genpool bringt.

Aber wir haben einen Eid auf die Bibel geschworen! Nein, habt ihr nicht. Das Versprechen heißt "ich will dich lieben, achten und ehren in guten wie in schlechten Tagen". Das ist das Eheversprechen - der ganze Sex-Mist ist wegen des sechsten Gebots reininterpretiert. Und wegen des Sex-Mists brecht ihr jetzt BEIDE das eigentliche Eheversprechen. Das ist die SCHULD (oh, es tut so gut, wenn jemand SCHULD!!!!! ist). Und daran müsst ihr arbeiten.

Dein Plan ist gut. Er ist perfekt - bis auf die Stelle mit dem "Hilfe holen Müssen". Weil du damit ein SCHULD-Eingeständnis von ihr haben willst. Oh, welche Wonne, wenn sie ihre SCHULD endlich zugeben würde! Weil für dich damit unverrückbar klar ist, dass es eine Lösung gibt, der sie sich halt verweigert. SCHULD!

Ändere deinen Plan. Das Ultimatum muss sein: Wenn du mich liebst, dann lass uns ab heute gemeinsam an unserer Ehe arbeiten.
Und finde dich mit einer Sache ab: Das KANN sich auf euren Sex auswirken - muss es aber nicht. Wenn du in zwei Jahren das Gefühl hast, dass sie mit dir gemeinsam versucht hat, die Ehe in Ordnung zu bekommen, dann bewerte für dich neu, ob der fehlende Sex ein Grund ist, sie zu verlassen. Aber nicht jetzt mit diesem ganzen beschissenen SCHULD-Zorn.
 
VerzweifelterMann79 du bist elf Jahre jünger als ich. Und im Entwicklungsstand deiner Ehe ziemlich genau acht Jahre hinter mir. Du bist mein jüngerer Spiegel, der Beweis, dass Geschichte(n) sich dauernd wiederholt.
Ich bin Chef von über dreißig Leuten, ich bringe das Geld nachhause, meine Frau arbeitet Teilzeit und fände es komisch, jemand anderes putzen, waschen oder vorkochen zu lassen. Wir haben zwei Kinder - und seit der Geburt des zweiten Kindes ist die Libido meiner Frau ganz anders als vorher - aber garantiert nicht wegen einer hormonellen Störung. Es ist nicht lange her, dass die Frauenärztin zu meiner Frau gesagt hat, sie solle mit Mitte Vierzig bloß die Verhütung noch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie war genau zur Zeit des Eisprungs zur halbjährlichen Untersuchung dort, und die Frauenärztin war von Sekretion, Durchblutung, Duft etc. sehr angetan. Meine Frau könnte leicht noch zwei Kinder bekommen.

Aber die Libido und der Sex entsteht im Kopf. Nicht in irgendeiner Drüse. Und im Kopf ist das mit dem Sex halt vorbei. Ich habe lange nach SCHULD gesucht. Das hat aber keinen Sinn.

In eurer Phase gibt es mehrere Möglichkeiten: einige davon bedeuten, dass ihr euch trennt (das ist für dich ein brachialer, ein gewaltsamer Schritt, der ja von SCHULD getriggert ist), einige bedeuten, dass ihr zusammenbleibt. Keine der Möglichkeiten wird dazu führen, dass der Sex so ist, wie du ihn dir vorstellst. Der war vor den Kindern, und der kommt nicht wieder.
 
VerzweifelterMann79 du bist elf Jahre jünger als ich. Und im Entwicklungsstand deiner Ehe ziemlich genau acht Jahre hinter mir. Du bist mein jüngerer Spiegel, der Beweis, dass Geschichte(n) sich dauernd wiederholt.
Ich bin Chef von über dreißig Leuten, ich bringe das Geld nachhause, meine Frau arbeitet Teilzeit und fände es komisch, jemand anderes putzen, waschen oder vorkochen zu lassen. Wir haben zwei Kinder - und seit der Geburt des zweiten Kindes ist die Libido meiner Frau ganz anders als vorher - aber garantiert nicht wegen einer hormonellen Störung. Es ist nicht lange her, dass die Frauenärztin zu meiner Frau gesagt hat, sie solle mit Mitte Vierzig bloß die Verhütung noch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie war genau zur Zeit des Eisprungs zur halbjährlichen Untersuchung dort, und die Frauenärztin war von Sekretion, Durchblutung, Duft etc. sehr angetan. Meine Frau könnte leicht noch zwei Kinder bekommen.

Aber die Libido und der Sex entsteht im Kopf. Nicht in irgendeiner Drüse. Und im Kopf ist das mit dem Sex halt vorbei. Ich habe lange nach SCHULD gesucht. Das hat aber keinen Sinn.

In eurer Phase gibt es mehrere Möglichkeiten: einige davon bedeuten, dass ihr euch trennt (das ist für dich ein brachialer, ein gewaltsamer Schritt, der ja von SCHULD getriggert ist), einige bedeuten, dass ihr zusammenbleibt. Keine der Möglichkeiten wird dazu führen, dass der Sex so ist, wie du ihn dir vorstellst. Der war vor den Kindern, und der kommt nicht wieder.

Absolut richtig! Und ein Mensch ist keine Maschine, die man mal so schnell repariert oder ein PC, der nach einem Update wieder einwandfrei funktioniert!
 
Ich weiß sehr wohl was eine Depression für Auswirkungen haben kann, glaub mir. Ich denke aber sie hat ihre überwunden. Aber wenn nicht, da kann man doch drüber reden?

Ja, das kann man, wenn man es kann, nur funktioniert das bei Depressionen nicht wirklich.

Es ist ja auch egal was letztendlich dahinter steckt, nur diese Verknüpfungen, sie ist Schuld weil sie nicht redet, also auch Schuld dass du keinen Sex hast und Schuld dass es dir so geht wie es dir geht.
Das ist ein Rattenschwanz der Schuld, zumal du dir auch noch recht sicher bist dass sie das alles überwunden hat und kein Grund für dieses Schweigen existiert, wurscht ob es nun Schwermut oder was anderes war/ist.

Damit will ich dir aber nicht den schwarzen Peter zuschieben, jeder tut was er kann, du natürlich auch.

Im anderen Forum war ja auch genau das mein erster Rat, ein klares Gespräch mit dem deutlich machen der Optionen, Unterstützung und den Folgen wenn da nichts passiert.
Das ist der direkte Weg um Klarheit für dich zu schaffen und vielleicht sogar auf lange Sicht am sinnvollsten, wenn klar gesagt wird was getan werden muss und ansonsten Konsequenzen folgen auch das kann befreiend wirken.

Ich hoffe du berichtest weiter, wie sich das Gespräch entwickelt hat und hoffe auch dass es eine Wirkung hat die euch beiden die Zukunft leichter macht.
 
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