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Meine Frau will keinen Sex mehr

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Hm, da interpretierst du jetzt aber auch mehr hinein als wirklich dran ist.

Meine Einschätzung dass deine Frau jahrelang alleine mit den Kindern und dem Haushalt war, beruht darauf dass dies eine der Veränderungen war die du in Angriff genommen hast, ich denke da ist es nicht abwegig zu vermuten dass sie vorher damit alleine war.

Ok, du bist jetzt betroffen weil jeder klar schreibt was er denkt und mutmaßt, aber wie ist das mit deinem Brief?
Ist das nicht ähnlich, was du darin schreibst, mutmaßt und vorwirfst.
Deine Frau wird sicher noch betroffener sein darüber, als du über unsere Beiträge.

Ich glaube dass du auch nicht den eigentlichen Sinn dieser Meinungen verstehst, wobei es überhaupt nicht darum geht ob du was falsch gemacht hast und ob deine Frau unter dir gelitten hat, sondern darum was nicht stimmte, dass dies nicht einfach zu beheben ist, aber es kann besser werden, wenn sich ein entsprechendes Verständnis entwickeln würde.

Die wesentlichen Punkte die hier angesprochen und vor allem angefragt wurden, die sind mal wieder ungehört geblieben.
Auch da glaube ich, dass du nicht nachvollziehen kannst was wir dir damit sagen wollen, sondern nur Kritik heraus liest und gar nicht mitbekommst was und warum wir das so wichtig finden, deshalb nicht darauf eingehst?.
So macht dich deine Frau sehenden Auges depressiv und wir hacken genüsslich nach.
Das ist die Art wie du die Beiträge liest und verstehst, so sind sie aber eher nicht gemeint und auch nicht mit solch einem bestreben geschrieben worden.

Es ist schwierig über so viele Seiten das Thema zu beackern, wo bei den Dingen die wichtig erscheinen kaum was zurück kommt, die Botschaft nicht verstanden wird, dann werden die Menschen deutlicher und herausfordernder in der Wortwahl, aber auch das verfehlt das Ziel.
Deine Frau soll mit klaren und harschen Worten zur Besinnung gebracht werden, ich denke nicht dass es klappt, bei dir klappt es ja auch nicht.
Obwohl die Worte bei weitem nicht so harsch sind, werden sie als einzige Kritik empfunden und nicht als ein Versuch einfach nur zu dir vorzudringen, die Sicht mal ein bisschen zu verändern.

Ich denke wir schreiben an deinem Thema vorbei, an deinem individuellen Begehren und du liest an unserem Thema vorbei, dass deine Frau eben auch ein Individuum ist das in ihrem Handeln und Fühlen eigenen Gesetzen folgt und nicht denen die du für "dich" als richtig und Mindestmaß dessen was sie tun sollte, empfindest.
So kann das nicht funktionieren, weder in einem Forum, noch in einer Ehe.

Was ist denn nun mit euch?
Ist der Brief übergeben?
Was ist dein Plan?

Das habe ich schon vor Wochen verstanden! Und einiges hier nehme ich sehr wohl als Kritik, Kritik die meines Erachtens nicht gerechtfertigt ist da sie einfach auf falschen Tatsachen basiert. Wie gesagt, einiges, nicht alles!

Ich bin schon seit über 22 Jahren in einer Beziehung, also ein bisschen Ahnung habe ich auch wie eine solche funktioniert und wie nicht.

Und von einem Standpunkt bringt mich niemand runter: an einer Beziehung müssen BEIDE arbeiten, sonst funktioniert es nicht! Und sie tut es halt nicht!

Einen Brief wie Lola ihn formuliert hat, habe ich schon vor Monaten geschrieben, im Wortlaut fast identisch.

Nein, ich habe den Brief noch nicht überreicht. Werde ich aber vermutlich tun. Vielleicht nicht 1:1 in dem Wortlaut, aber zumindest ähnlich. Und zwar aus dem Grund weil ich meine Frau kenne! Weil ich weiß, weniger harte Worte führen zu nichts! Das sind jetzt die härteren Geschütze. Auf die Konsequenzen bin ich eingestellt, egal wie diese aussehen. Ich werde dem Ganzen in absehbarer Zeit ein Ende setzen, ob zum Guten oder zum Schlechten, aber so geht es nicht weiter.
 
Aber Art der Diskussion und Erteilung von Ratschlägen, die des Öfteren auf falschen Tatsachen beruht, ist für mich keineswegs zielführend und hilfreich!

Wir haben dich hingehalten, damit du überlebst. Du warst ganz schön am Boden und knapp vor einem Kurzschluss. :)

Hi lieber Mann, gehts dir schon besser?

Ich find nämlich, dein letzter Beitrag ist wie von einem anderen Mann geschrieben.
 
Wir haben dich hingehalten, damit du überlebst. Du warst ganz schön am Boden und knapp vor einem Kurzschluss. :)

Hi lieber Mann, gehts dir schon besser?

Ich find nämlich, dein letzter Beitrag ist wie von einem anderen Mann geschrieben.

Warum? Diese Meinung hatte ich schon immer! Was ist anders?
 
Lies doch nochmal deinen Thread.
Wenn du das aufmerksam machst, dann wirst du besonders bei den langen Beiträgen feststellen wie viel Mühe sich gegeben wurde, wie ausführlich versucht wurde das Problem aufzuschlüsseln und wie oft du das entweder kurz abgeschmettert, oder aber ignoriert hast.

Welche Optionen bleiben da noch den Schreibern, genau, nur das zu schreiben was bei dir Gehör findet was aber arg limitiert ist, oder dem was von Anfang an versucht wurde zu vermitteln, immer mehr Nachdruck zu verleihen um überhaupt registriert zu werden.

Wie gesagt, mir scheint der gesamte Thread ist ein Paradebeispiel dafür wie viel verloren gehen kann wenn man seinen festen Standpunkt hat und keine Geduld dafür hat herauszufinden was es noch alles vor dem Sex gibt, was verloren ging, dass es sich lohnt das wieder zu finden und daran zu arbeiten.
Wenn alles stimmig ist, sich vielleicht sogar der Sex wieder einstellt, aber eben als Sahnehäubchen und nicht mit Garantie.

Im Grunde ähnlich wie bei dir und deiner Frau, dieser Thread, wir sind manchmal genauso wenig hilfreich und zielführend wie das Verhalten deiner Frau.
Vielleicht ist sogar die Ursache ähnlich, ich fühle mich zumindest sehr wie jemand der sich hier abarbeitet und wirklich ehrliche Mühe gibt, ohne dass es tatsächlich vernommen wird.

Deiner Frau gegenüber ist Härte erlaubt, weil sie die Pflicht hat sich zu bewegen, ja, das ist der Punkt über den wir uns nicht einig werden und ich denke du kannst nicht nachvollziehen warum ich der Meinung bin und das ist der Grund weshalb ich das Gefühl habe das sämtliche Beiträge überflüssig waren, dass der Weg den du nun gehen willst von Anfang an in deinem Kopf war und dort gar kein Platz für anderes ist.

Ich weiß nicht ob ich für dich hoffen soll dass sich deine Frau dann in deinen Augen zielführend verhält, oder dass sie sich so verhält wie es für sie zielführend ist.
Letzteres wäre wohl die menschlichere Reaktion, wenn man in der Situation ist dass man selber nicht sagen kann was nötig wäre und weiß dass das Leiden aufhört wenn die Scheidung durch ist, für beide.
Aber, ich habe es schon mal geschrieben, ich glaube das würdest du ihr dann auch sehr übel nehmen und damit wäre euer sexuelles Leid vielleicht beendet, aber durch den bestehenden Groll würde das Leid eurer Kinder beginnen.
Denn die spüren sehr genau ob sich die Eltern grün sind bzw. wer in diesem Spiel vermeintlich Schuld hat, sie werden spüren dass du deiner Frau die Schuld gibst.

Also wenn dein Plan mit Trennung endet, dann mache es dann so gut wie du kannst, indem du zu ihr gut, respektvoll und wohlgesonnen bist, das Thema was zur Trennung führte ein für alle mal begraben wird, ohne Vorwürfe, Wut oder Belehrungen.
Seid nett zueinander, auch wenn die Konsequenzen dieser Lösung schmerzen.
 
Warum? Diese Meinung hatte ich schon immer! Was ist anders?

;) Nichts, das ist ja für uns das Traurige und das woran wir uns fest gebissen hatten um diesen Horizont zu erweitern, du hattest von Anfang an diese Meinung und wir konnten dich nicht zum Überdenken anregen.
Es hat sich nichts geändert, es ist genauso geblieben wie es bei deinem allerersten Post schon war.

Das ist nicht schlimm, das ist deine Entscheidung und was daraus resultiert wird sich zeigen.

Ich fände es schön wenn du uns weiter berichtest was sich so tut, nach und durchaus auch vor, der Übergabe des Briefes und hoffe für euch dass daraus ein guter Kompromiss für euch beide resultiert, ganz entgegen meiner Befürchtung.;-).
 
Es gab und gibt sehr wohl in meinem Kopf Platz für andere Wege.

Aber ich betrachte es nach wie vor für falsch dass ich derjenige sein muss, der der einzige ist der das „beheben“ muss. Die Fehler die es zu der Situation gemacht haben wurden von uns beiden gemacht. Und somit sollten auch beide diese ausbügeln. Wenn sie das nicht tut gehe ich von mangelndem Interesse aus. Und es geht nicht nur um Sex. Es geht um mehr! Somit ist die Überschrift des Threads etwas irreführend.

Ja, sie hat die Pflicht sich zu bewegen! Ich habe diese Pflicht auch! Und wenn sie der Meinung ist die Situation dauerhaft so zu halten, weil das für sie ok ist, weil sie nicht will, weil sie nicht kann, oder was auch immer, dann ist das halt so und ich kann das nicht ändern. Aber sie kann nicht von mir erwarten dass ich das auch möchte und hier bleibe. Dafür bin ich noch zu jung!

Ich weiß die Bemühungen jedes einzelnen hier zu schätzen. Ich kann leider nicht jeden Beitrag der mehreren hundert beantworten und kommentieren. Fast alle sagen doch das gleiche aus: sie würde gerne, sie kann nicht, sie liebt mich, mehr als Paar unternehmen, geduldig sein, ... Es muss ja auch nicht alles kommentiert werden, lesen und aufnehmen ist oft doch auch ausreichend.
 
;) Nichts, das ist ja für uns das Traurige und das woran wir uns fest gebissen hatten um diesen Horizont zu erweitern, du hattest von Anfang an diese Meinung und wir konnten dich nicht zum Überdenken anregen.
Es hat sich nichts geändert, es ist genauso geblieben wie es bei deinem allerersten Post schon war.

Das ist nicht schlimm, das ist deine Entscheidung und was daraus resultiert wird sich zeigen.

Ich fände es schön wenn du uns weiter berichtest was sich so tut, nach und durchaus auch vor, der Übergabe des Briefes und hoffe für euch dass daraus ein guter Kompromiss für euch beide resultiert, ganz entgegen meiner Befürchtung.;-).

Verstehe ich das primär richtig? Sie muss nichts tun, sich keine Mühe geben? Nicht mal ab und zu über ihren Schatten springen (ich meine NICHT Sex!) Ich muss ich sie entlasten, ihr soviel wie möglich abnehmen? Und vor allem vieeeel Geduld und Verständnis haben? Und so rettet man eine Beziehung (dessen schlechter Zustand beiden Seiten geschuldet ist)?
 
Warum fragst du sie nicht ganz ohne Emotionen - ziehen wir auseinander, wär das nicht besser so?
Hast du dir schon mal überlegt, dass du eine kleine Wohnung dazumietest und immer wieder dort bleibst, übernachtest, aussteigst mehrmals die Woche? Es wäre ein Vorgeschmack dessen, was die Frau erwartet, wenn gaaaaar nichts mehr von dir zu hören und zu spüren ist, nichts mehr. Das würde sie eventuell wachrütteln. Wichtig wäre dabei, dass du das ja nicht im Streit tust, sondern so, als müsstest du mal nachdenken... keine Flucht, sondern eher : naja, eigentlich ist ja wurst, ob ich da bin, oder wo anders, so habe ich wenigstens Zeit zum Nachdenken...
 
Ganz am Anfang dieses Threads war noch Selbstmitleid und "ach, so schlimm" bei dir im Vordergrund, jetzt hast du eine andere Tonart. Jetzt ist dir alles wurscht- entweder so, oder anders, egal, Hauptsache so geht es nicht weiter. Früher hat es sich auf diese Art angehört: ich tu alles, hoffentlich kommts nicht zur Trennung...
Das ist ein riesen Unterschied!!
Das eine ist MIT Angst, das andere ohne Angst. Na, wenn das nicht lockerer macht beim Verhandeln, was dann.
 
Verstehe ich das primär richtig? Sie muss nichts tun, sich keine Mühe geben? Nicht mal ab und zu über ihren Schatten springen (ich meine NICHT Sex!) Ich muss ich sie entlasten, ihr soviel wie möglich abnehmen? Und vor allem vieeeel Geduld und Verständnis haben? Und so rettet man eine Beziehung (dessen schlechter Zustand beiden Seiten geschuldet ist)?

Nein.
Auch sie muss mitarbeiten, wenn oder sobald sie kann.
Ist aber nicht so, als wäre das so noch nicht erwähnt worden:
In einem Punkt gebe ich dir auch so oder so Recht, ob Theorie 1 oder 2 greift:
Deine Frau braucht einen "Tritt in den Hintern". Damit sie weiß, sie muss sich langsam ausdrücken, auch per Brief, ist ja egal wie. Aber eben, dass du Reaktionen von ihr brauchst weil du langsam ernsthaft an ihrer Liebe zweifelst. Aber das Eine schließt ja das andere nicht aus, der Tritt, bspw. mit Brief als Wachrüttler sollte trotzdem mit Verständnis einhergehen.
Und sie wird vielleicht auch etwas erschüttert sein, da du vor 2 Wochen "Besserung" gelobt hast...

Und die Frage ist nun mal:
WIE willst du den Tritt gestalten...

Es war vielleicht ein Missverständnis, jedenfalls ich dachte es interessiert dich, wie du wohl am Ehesten zu diesem Punkt kommst.
Es sind zwar tatsächlich Mutmaßungen, allerdings hat es sich doch oft genug auf deinen Berichten gegründet:
Depression, Spirale, getrennte Betten, Kinder mit Einschlafproblemen, sie sagte sie sei am Limit und brauche mehr Hilfe von dir, relativ kurzer Zeitraum deiner "Verbesserung" als Vater und Mann, deine Schilderung ihr hättet die größten Probleme erkannt und besprochen...
wenn jemand versucht dir näher zu bringen, sie könnte tatsächlich immer noch an der Depression leiden finde ich das gar nicht sooo weit her geholt.
Und dass eure Ehe traurig ist war keine Feststellung, das war die kürzeste Umschreibung deiner ursprünglichen Beschreibung, es war eben nicht wörtlich zu verstehen:
..., trauriger Ehe, allem, (was auch immer) ...

So hast du es geschildert, aber alles jedesmal zu zitieren ist bei einem derart langen Thread nun auch aufwändig, also kürzt man auch ab:

Nun zum Problem: wir haben uns im Lauf der Jahre auseinandergelebt. Aufgrund der schlecht schlafenden Kinder habe ich mehr oder weniger 4 Jahre im Gästezimmer geschlafen. Sexuelle Kontakte gab es immer weniger.

Meine Frau hat sich vor ca. 1,5 Jahren eine Hormonspirale einsetzen lassen, welche weiß ich nicht. Die Nebenwirkungen liesen nicht lange auf sich warten: Dauerblutungen, sehr oft Schmerzen, Gebährmutterhalsentzündung, Depressionen, Wesensveränderung, Libidoverlust, ...

Ich habe meine Frau nicht wiedererkannt, eine ganz andere Person die ich vor 7 Jahren geheiratet und vor 20 Jahren kennengelernt habe. Ich würde sagen unsere Ehe stand ganz kurz vor dem Aus!

Nach klärenden Gesprächen und bereits getrennten Schlafzimmern hat sich meine Frau vor 3 Monaten die Spirale entfernen lassen, ich denke mir zu liebe. Vielleicht hat sie die Nebenwirkungen auch selbst erkannt. Ich glaube aber eher nicht, sie bestreitet heute noch die NW. Verhütet wird nun mit Kondom (alle paar Wochen geht das schon).

Die großen Probleme habe ich erkannt, ich weiß aber nicht ob es zu spät ist. Wir haben sehr viel geredet, viel ohne Kinder unternommen und schlafen seit einigen Wochen wieder im gemeinsamen Schlafzimmer.

Was mir aber persönlich sehr zu schaffen macht ist der fehlende Sex. Alle paar Wochen mal und dann nur auf meine Initative und fast gar „betteln“. Für mich ist regelmäßigiger Sex sehr wichtig, für meine Frau ist das das unwichtigste überhaupt. Das war vor ein paar Jahren noch ganz anders. Sie sagt, sie könne sich nicht öffnen, nichts zulassen. Ich wäre so lange weg gewesen, hätte mich zu wenig um die Kinder gekümmert, ...

Da hat sie in einigem sicherlich recht. Ich habe die letzten drei Monate mein Leben umgekrempelt: Bringe öfters Kinder ins Bett, unternehmen viel als Familie, ich kümmere mich oft alleine um die Kinder, essen immer zusammen, eigentlich verbringe ich meine komplette Freizeit mit der Familie.

Also, ja, wir kennen deine Frau nicht, man gibt halt nur Ratschläge aufgrund eigener Sichtweisen, Erfahrungen und Ideen.
Und es ist wahr, viele haben sich hier sehr viel Mühe gegeben.
Kein Anspruch auf 100%ige Richtigkeit, das ist wahr.
Aber wenn man das will, kann man sich ein Forum auch gleich schenken...
Trotzdem, selbst du, der seine Frau am Besten kennt nutzt Theorien über sie:

Es ist eine THEORIE, eine Möglichkeit! Ich sage nicht dass es zwingend so ist!
Ich glaube ihr ja dass sie nicht kann (zumindest will ich das), nur verstehe ich das in nur sehr begrenztem Umfang. Vor allem das sie, zumindest macht es den Anschein, keine Anstrengungen unternimmt was dagegen zu tun. Und es macht auch nicht den Eindruck als wäre sie unglücklich mit der Situation.

Und deine Ideen klingen für manche möglicherweise weiter hergeholt, als die von uns Unbekannten, vielleicht bist du im Gegensatz zu anderen zu nah dran:
Wie ich auf die „Bequemlichkeitstheorie“ komme:

Sie hat ein gutes Leben, versorgt Kinder, hat eine tolles Haus in dem sie lebt, trifft sich mit Freundinnen, hat genügend Freizeit, ein schönes Auto und keinerlei finanzielle Sorgen. Sie hat alles was zu einem guten Leben dazu gehört. AUSSER einen Mann den sie möchte, den sie vielleicht nicht mehr liebt, mit dem sie schon gar nicht mehr in einem Bett schlafen möchte, geschweige denn Sex haben möchte. Aber ihre Prioritäten sind anders verteilt. Ihre Prioritäten sind Kinder, Haushalt, Freizeit! Vielleicht legt sie (im Moment) keinen Wert auf eine Beziehung zu einem Mann?

WARUM sollte sie das alles aufgeben?Es ist doch viel bequemer alles beim Alten zu belassen und ab und zu den Ehemann abzuwimmeln.

Wie gesagt: das ist nur so eine Theorie!

Dass deine Frau allerdings bewusst so eine Entscheidung trifft, ist für manche schwer vorstellbar,

Natürlich wird es so sein, liebe Lola, wie du es geschildert hast- sie wird früher ewig und ewig exakt das gleiche gefühlt haben und insgeheim beschlossen haben, bewusst, oder unbewusst, das zahle ich zurück. Jetzt ist die Zeit der "Abrechnung"- Aug um Aug, Zahn um Zahn. Du erntest, was du gesäht hast. Zigmal musste ich warten, bis du dich um das gekümmert hast, was ich brauchte- jetzt musst du warten. Jetzt bin ich die, die warten lässt- wir kehren den Spieß jetzt um.
Wenn man diesen Kreis durchbrechen möchte, dann muss man einfach wirklich verzeihen können und alles mal entschuldigen.
so habe ich das z.B. gar nicht mal gesehen,
eher unbewusstes Verhalten ihrerseits und eine nötige Verschnaufpause
und eine Bitte um einen eigenen Blick auch auf diese bestehende zeitliche Diskrepanz seinerseits.
Auch nicht so wie du es verstanden hast, Verzweifelter, als Kritik an deiner bisherigen Art und Weise mit ihr zu leben und zu lieben, sondern eine weitere Möglichkeit:
Auch in Jobs, die man liebt, hat man Burnout!
Ein weiterer Versuch, dir ihre Gefühlswelt näher zu bringen.
Ich kenne genug Mütter, denen es so ergangen ist, warum also nicht deiner Frau...

Die Mutmaßung, du liebst sie nicht genug kam von anderen, vielleicht hattest du zuvor zu kontrovers geschrieben?
Geschriebenes kann auf beiden Seiten missinterpretiert werden, ich bspw. habe manchmal probiert drastisch zu formulieren, auch zu überspitzen, aber NIE war es bösartig gemeint.

Mein Freund war denke ich früher, ähnlich wie du, frustriert, verzweifelt, wie auch immer.
Ich erstarrt und unfähig. Hab irgendwann zwar erkannt, dass ich auch was tun muss, dazu war aber Verständnis, Zeit, Geduld, etc. nötig, denn zum richtigen Kommunizieren muss man schon auch richtig angepackt werden, in meinem Fall jedenfalls nicht zu harsch.
Dann stellt sich erst sehr viel später heraus, es war medikamentös bedingt, man da kam ich mir verarscht vor. Trotzdem haben wir das Ganze danach wesentlich anders gedeichselt, obwohl ich noch die gleichen Medikamente nahm.

Heute ist die Situation, trauriger- aber auch interessanterweise gerade umgekehrt, da mein Freund seit einem Jahr depressiv ist.
Und siehe da, erstmals sagt er, er kann mich wirklich verstehen, nachvollziehen, wie es alles für mich war.
Und das, obwohl ich ihm nicht mal Druck mache...

Deshalb will man dir ganz andere Sichtweisen näher bringen, die deiner Frau, oder die Erfahrungen anderer Männer hier...
es soll dir helfen.
Bevor du ähnliche Fehler machst, die dann Jahre böser Konsequenzen nach sich ziehen.

Wenn es das nicht tut:
Sorry, nichts hiervon war allerdings beleidigend gemeint.

Aber Art der Diskussion und Erteilung von Ratschlägen, die des Öfteren auf falschen Tatsachen beruht, ist für mich keineswegs zielführend und hilfreich!

​​​​​​​Was würde dir dann helfen?
 
Ich unterstelle hier niemanden Bösartigkeit und ich weizsehr wohl wie viel Mühe sich hier manche geben, und dafür bin ich auch dankbar. Aber nichts desto Trotz sollte man doch bei Tatsachen und bei der Realität bleiben und nicht irgendwelche Konstrukte zusammenspinnen, das bringt ja nichts.

Ja, ich habe auch Theorien aufgestellt, die ich auch eher nicht glaube, aber dennoch im Bereich des Möglichen sind.
Auch ich habe schon Situationen bei befreundeten Paaren gesehen, bei denen ich das Verhalten einer Seite niemals erwartet habe. Menschen ändern sich, Menschen werden manchmal total falsch eingeschätzt!
Auch will ich ihre Depression nicht unter den Teppich kehren, wenn ich ihr Verhalten vor einem Halben Jahr im Gegensatz zu heute sehe ist da ein himmelweiter Unterschied, von dem her hätte ich gesagt dass das nicht mehr das Problem ist. Es wurde hier gesagt ich würde sehr häufig meine Depression erwähnen, ja auch Nachfrage hin. Nein, die habe ich mir nicht selbst diagnostiziert, das war ein Arzt. Und damit gehe ich auch nicht hausieren, es ist ja nicht unbedingt das was einen starken, attraktiven Mann ausmacht.

Warum ich für mich in Anspruch nehme was ich ihr nicht zugestehe? Warum sie mir „helfen“ sollte obwohl ich es zu spät getan habe. Weil sie es weiß!!! Ich habe es bei ihr lange nicht gewusst! Sonst hätte ich ganz sicher was getan! Ganz sicher! Auge um Auge und Zahn um Zahn ist hier der komplett falsche Ansatz. Wenn sie so denken sollte ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

Auch habe ich zu keinem Zeitpunkt gesagt ich würde ihr alle Zeit der Welt geben. Ich habe gesagt ich versuche Verständnis zu entwickeln und gebe mir die allergrößte Mühe. Ich denke das habe ich über einen längeren Zeitraum auch gemacht. Nur wenn nullkommanull Änderungen und Verbesserungen zu sehen sind fragt man sich halt irgendwann, was und warum man eigentlich tut. Und ob der Wille des Partners überhaupt vorhanden ist. Und da werden natürlich auch andere Möglichkeiten ausgelotet.

Mit der Wohnung überlege ich schon längere Zeit. Ich habe drei Wohnungen in der näheren Umgebung im Auge, habe die links zum Immobilienportal gut sichtbar auf meinen Desktop geschoben. Meine Frau arbeitet ab und zu auch an meinem PC und wird diese früher oder später sehen. Sehen dass ich mich damit beschäftige, sonst würde sie es wieder nicht ernst nehmen.

Was mir helfen würde? Eine Lösung! Gut oder schlecht, Hauptsache eine Lösung. Und die werde ich herbeizuführen!
 
Ich habe sehr lange Kampfsport betrieben, mein Trainer hatte mal gesagt: Im Ring ist Wut viel besser als Verzweiflung. Das lässt einen über sich hinaus wachsen und man wird in seiner Entscheidungsfähigkeit viel stärker. Er hat uns bei drohenden Niederlagen immer wütend gemacht und aufgestichelt. Sehr oft mit Erfolg.

Ich weiß a) dass wir nicht in einem Ring sind und b) dass Wut in meiner Situation nicht gut ist. Aber langsam und stetig wandelt sich mein Verständnis in Wut um (aufgrund ihrer Untätigkeit), ob ich das will oder nicht. Eigentlich will ich das nicht, kann ich aber nichts dagegen tun.
 
Verstehe ich das primär richtig? Sie muss nichts tun, sich keine Mühe geben? Nicht mal ab und zu über ihren Schatten springen (ich meine NICHT Sex!) Ich muss ich sie entlasten, ihr soviel wie möglich abnehmen? Und vor allem vieeeel Geduld und Verständnis haben? Und so rettet man eine Beziehung (dessen schlechter Zustand beiden Seiten geschuldet ist)?

Nein.
Sie hat sich nur in der Verteidigungsposition keinen Sex zu haben festgesetzt, wozu auch gehört alles zu vermeiden was dazu führen könnte.
Du hast dich in der fordernden Position festgesetzt, wozu auch gehört das Vorauszusetzen was wohl nicht geht.

Gehört es nicht auch dazu das anzugehen was der andere aus irgendwelchen Gründen nicht kann?
Es wäre sicher kaum ein Thema wenn du Dinge veränderst die vor allem dir helfen und damit auch ihr, wenn du genau wüsstest dass sie es nicht kann.
Durch die Vermutung dass sie könnte wenn sie nur wollte, macht das aber keinen Sinn.
Du sollst ihr nicht abnehmen was geht, sondern das was gerecht ist, was ihr in einem Team zusteht.
Darum geht es aber auch nur zum Teil, denn durch abnehmen von Aufgaben wird keine Verbundenheit hergestellt, die kann nur entstehen wenn du nicht nur die Aufgaben teilst, sondern auch Gefühle geweckt werden die euch als Paar zusammenhalten.

Du brauchst einen guten Grund um das durchzustehen?
Sieh es doch als Folge einer Depression, Überforderung, die sämtliche sexuellen Gelüste vernichtet hat was dazu führte dass auch andere Formen der Nähe eliminiert wurden, da diese immer am Ende bei dir den Wunsch nach Sex weckten.
Das wäre der Punkt wo dran gearbeitet werden müsste, damit das Vertrauen wiederkehrt als Paar miteinander sein zu können, ohne dass Sex dabei eine Rolle spielt, aber Romantik und Erotik durchaus wieder mehr Raum findet, mit der Zeit.
Das muss neu gelernt werden, das Vertrauen darin wachsen, das kannst nur du bewerkstelligen weil sie diejenige ist die sich davor graust und deshalb sicher nicht von selber diesen Weg gehen wird, sie wird ihn erst mitgehen wenn sie erlebt und fühlt dass dahinter nicht nur der eine Zweck steht.

Es dauert nun mal lange Vertrauen aufzubauen und jener der Misstraut arbeitet da selten mit, weil er nur darauf fokussiert ist Situationen zu vermeiden und sie sich vom Leib zu halten, da er ja schon oft erlebt hat dass eine schlechte Deckung immer dahin führt wo er auf keinen Fall hin will..
Da ist keine Luft für anderes, die kannst du nur schaffen indem du sie davon überzeugst dass es nichts mehr zum Abwehren gibt und sie sich diese Energie sparen kann.
Der Prozess aus der Situation raus zu kommen kann solange dauern wie dessen Entstehung, also in eurem Fall ziemlich lange, eben weil sie sich eingeiegelt hat und erst hervor kommen wird wenn sie sicher ist dass nix passiert, auch wenn nich wenn sich Nähe aufbaut.

Wenn ein Mensch oft geschlagen wird, dann kann man nicht erwarten dass er sich nicht mehr weg duckt nur weil man das Schlagen aufgegeben hat.
Wenn ein Mensch sich vor Sex weg duckt, weil dieser immer wieder das Ziel war, dann kann man nicht erwarten dass er diese Strategie aufgibt, nur weil man selber eine neue Strategie hat.
Da muss erst sehr lange erfahren werden, dass nicht mehr das am Ende steht was man vermeiden möchte, das ist schwierig und langwierig und vor allem ist es schwierig das vollkommen losgelöst von der Ambition Sex haben zu wollen durchzuziehen und wenn dieses Begehr nicht erst einmal abgelegt werden kann, dann funktioniert es auch nicht.

Sich über kleine Schritte der Annäherungen freuen zu können, das wäre das was zählt und nicht sich nur freuen zu können wenn sie umschaltet und am Ende alles so sein wird wie man es sich wünscht, damit ist dieser Weg der kleinen Schritte von Anfang an verbaut.
 
Wenn wir alle unrecht haben, und deine Frau nur faul oder böse ist, dann ist die ganze Diskussion hier eh überflüssig. Ob sie wirklich nur faul oder böse (oder beides) ist, das kannst nur du selber herausfinden.
 
Aber nichts desto Trotz sollte man doch bei Tatsachen und bei der Realität bleiben und nicht irgendwelche Konstrukte zusammenspinnen, das bringt ja nichts.

Hmmm, da bin ich jetzt neugierig,
welche denn z.B.?

Warum ich für mich in Anspruch nehme was ich ihr nicht zugestehe? Warum sie mir „helfen“ sollte obwohl ich es zu spät getan habe. Weil sie es weiß!!! Ich habe es bei ihr lange nicht gewusst! Sonst hätte ich ganz sicher was getan! Ganz sicher!

Theorie 1:
Sie weiß vielleicht, aber kann noch nicht, da ihre restliche Depression noch nicht ausgestanden ist.

Theorie 2:
Du hast ihr auch nur geholfen, soweit du kannst, was du nicht kannst - Geduld, bisschen Zeit ohne Sexdruck, etc.- konntest du ihr logischerweise auch noch nicht geben, also ist sie vielleicht noch nicht 100%ig wieder auf dem Damm...

Auch habe ich zu keinem Zeitpunkt gesagt ich würde ihr alle Zeit der Welt geben. Ich habe gesagt ich versuche Verständnis zu entwickeln und gebe mir die allergrößte Mühe.

Nimm doch nicht alles so wörtlich...


Ich denke das habe ich über einen längeren Zeitraum auch gemacht.

Definitionssache. Für mich persönlich wäre es nicht lange genug.
Aber du kennst deine Frau besser, wenn sie da härter im Nehmen ist...

Jedenfalls,

Theorie3:
Es reicht die Zeit längst noch nicht...

Und bei 20 Jahren "gesundem", "erfüllten", (ja, ich gebe es zu, ich weiß nicht mehr Wort für Wort wie du es formuliert hast und habe momentan keine Lust das entsprechende Zitat raus zu suchen)
Sexualleben und ein paar Monaten Flaute finde ich hast du gar keinen schlechten Schnitt gemacht, bisher.
Da sollten jetzt keine weiteren 20 Jahre folgen, die schlecht ausfallen, logisch, aber jetzt schon in Panik zu verfallen finde ich auch unnötig (nicht wörtlich nehmen, ich schreibe manchmal ein bisschen bildhafter)

Was mir helfen würde? Eine Lösung! Gut oder schlecht, Hauptsache eine Lösung. Und die werde ich herbeizuführen!

Ok,
es waren wieder nur Theorien, du willst Lösungen.
Ich persönlich finde es ja unangemessen,
jemand Fremden einfach DIE Lösung zu präsentieren.
Dafür kennen wir dich und deine Frau nicht gut genug.
Und alle sind zu individuell.
Und was da alles passieren könnte,
wenn man da einfach sagt,
"Lösung:
Zieh aus, das hat keinen Sinn, reich gleich die Scheidung ein."
Zu guter letzt nimmt es vielleicht ein schlimmes Ende und dann hat man sich da die Verantwortung aufgeladen...
Neee,
dann lieber Ratschläge und Theorien, um vielleicht auch andere Perspektiven zu ermöglichen.
Man will hier schließlich niemanden zu Handlungen "zwingen", die derjenige nicht will...


Aber immerhin:
Noch ein Brief und Trennung auf Zeit habe ich doch vor Längerem schon vorgeschlagen.
Also bin ich, wie einige Andere wohl auch, schon gespannt, wie das klappt.
Brief Nummer 1 wäre übrigens auch interessant gewesen, da hätte man den hier auch in Bezug zu möglichem Brief Nummer 2 setzen können.

Jedenfalls,
alles nicht böse gemeint,
ich wünsch dir viel Glück!
 
Wenn wir alle unrecht haben, und deine Frau nur faul oder böse ist, dann ist die ganze Diskussion hier eh überflüssig. Ob sie wirklich nur faul oder böse (oder beides) ist, das kannst nur du selber herausfinden.

Einmal faul und bösartig, immer faul und bösartig?

Das sind doch Hinweise, dass einem was fehlt, oder etwas zu viel wird!
 
Ich habe so einen Fall in meiner Verwandtschaft- sie weiß gar nicht mehr, dass sie immer mürrisch drein schaut, das hat sich bei ihr eingeprägt, das tut sie schon aus Gewohnheit, so zu schauen und abweisend zu ihrem Mann zu sein. Ich habe sie drauf angesprochen und sie sagte mir, ihr käme es komisch vor, wenn sie jetzt anders machen würde, wo sie das nun schon Jahrelang so macht. Er lebt damit, er hat sich arrangiert und jetzt frage ich mich, was das ändern könnte, dass meine Schwester und ihr lieber Mann wieder normal umgehen miteinander.
Würde er zornig werden, würde sie eiskalt ausziehen. Das weiß ich. Würde er aber zu ihr so sein, wie mit mir zum Beispiel ( ihr gegenüber ist er befangen, mir gegenüber ist er ein liebenswerter, charmanter Plauderer und richtig netter Mann) dann wär sie auch anders zu ihm.
Es hilft alles nichts- die Üble Tour führt nicht heraus, die verstrickt noch weiter.

Drohen, schimpfen, klagen und diskutieren ist nicht zielführend. Ziel wär ja, dass man sich wieder mag endlich und verträgt. Das muss doch logisch sein irgendwie, dass man das nicht schafft, wenn man auf böse macht.
 
Nach wie vor schade um die schönen Seiten der Ehe - und ein betrübliches Ende von 20 nach deiner Schilderung glücklichen Jahren.
Wir hatten doch schon über gewaltfreie Kommunikation gesprochen....willst Du mit deiner Frau gewaltfrei umgehen?? Das würde natürlich den geposteten Brief schon komplett ausschließen. Du kannst deine Wut und deinen Ärger gewaltfrei ausdrücken....und auch ehrlich deine Bedürfnisse äußern - aber der Abschluß wäre dann eine oder auch mehrere BITTEN an deine Frau - und Bitten sind ergebnisoffen.

Ich will nochmal zu einer meiner ganz frühen Aussagen zurück: für mein Wohlbefinden bin zuerst einmal ich verantwortlich. So wie Du die Situation schilderst ist deine Frau nicht in der Lage oder eventuell auch nicht gewillt dir Wohlbefinden zu schenken. Von daher wird es Zeit, dass Du die Sorge für dein Wohlbefinden wieder in deine eigene Verantwortung nimmst.....sonst erwartest Du etwas, was voraussichtlich nicht eintreffen wird.

Wenn ein Auszug für dein Wohlbefinden sehr förderlich wäre, ja - dann wirds Zeit die Dinge in die Wege zu leiten (auch wenn das nicht meine Favoriten.Lösung wäre und ich das eher traurig finde) - aber Du übernimmst Verantwortung für DICH und DEIN Wohlbefinden. Ich denke schön wäre es für Deine Frau, wenn das ohne Vorwürfe wie in dem geposteten Brief gehen würde. Aussage so a la: Schatz, mir geht es in den letzten Monaten vor allem wegen fehlender körperlicher Zuwendung und auch fehlendem Sex in unserer Beziehung gar nicht gut. Ein Seitensprung aus unserer festen Beziehung, wo und wie auch immer ist überhaupt nicht meine Sache. Um mich zu sortieren überlege ich mir / will ich mir eine eigene Wohnung zu/ nehmen......ich würde dich bitten.......
Keine Vorwürfe, Beschreibung der Ist-Situation, Schilderung wie es Dir damit geht und dann was Du tun willst....und das, was Du von Ihr noch bitten möchtest am Schluß mußt Du (natürlich) selber einsetzen....
Keine Wertung (ihres Verhaltens), keine Ultimaten, Drohungen etc....eben keine Gewalt. Von den Konsequenzen empfinde ich es mindestens genauso deutlich wie deinen Brief. Von der Erfolgswahrscheinlichkeit einer Heilung eurer Beziehungsprobleme sicherlich um ein Vielfaches aussichtsreicher und damit konstruktiver als ein "Kampf-Brief" wie ihn vielleicht ein Kampfsport-Trainer anstacheln würde. Im Gegensatz zum Kampfsport gewinnt ihr entweder beide oder ihr verliert beide....lässt sich meiner Meinung nach gar nicht vergleichen...außer Du willst dich mit deiner Frau duellieren. Dann würde ich aber nur sagen "die arme Frau".

Einen konstruktiven Weg für Euch beide wünscht
Gucki
 
post scriptum - als Ergänzung:
kommentarlos zur Einsicht offen liegen gelassene Wohnungsanzeigen etc empfinde ich auch als eine Art von Kommunikation die "unter Druck setzt" - und somit als eine Form von Gewalt. Und ich bin (inzwischen) zutiefst davon überzeugt, dass gewaltfreie Vorgehensweise eine vielfach höhere Erfolswahrscheinlichkeit im Beziehungsmitaeinander hat als jede Form von Gewalt.
 
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