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"zwischenmännliche" Beziehungen: Leidenschaft und Leid

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Werbung: Ganz zufällig bin ich vorher auf ein Projekt gestoßen. Mit solchen Vorhaben, wie diese Gruppe sie hat, da kann man mir Tränen in die Augen locken, so berührt bin ich da. Das ist derart menschlich, wie kann man sich noch Sorgen machen, solange es solche Leut gibt, die dieses Projekt ins Leben gerufen haben. Name darf ich keinen nennen, aber habt ihr schon einmal eine Ziege gespendet? Oder ein Hühnerpärchen? Ich kann nun sehen, wieder einmal, wie profan unsere ( Luxus)Sorgen sind, gegen echte...
 
Liebe Elektraa,

was ist denn da immer los mit "deinem" S.? Könnt Ihr darüber reden? Mir kommt's vor, als würden sich die Differenzen in der letzten Zeit etwas häufen, da muss doch irgendetwas vorgefallen sein, oder?

Der Sonntag mit KF war wie ne gemischte Tüte Haribo (da ist ein Produktionswerk in seiner Stadt und er hat das oft zuhause tatsächlich; der Inhalt ist immer süß und köstlich, aber nicht immer bekommt man alles, was man will ;o));
wir waren erstmal ganz romantisch Eis essen in einem idyllischen Örtchen auf dem Weg zu ihm. Dabei haben wir über unsere jeweilige Arbeit/Studieninhalte/Interessen geredet, das Handwerk mit der Kunst zusammengebracht und uns lustig gemacht über Kunstbegriffe etc.. Danach sind wir bei ihm zuhause sehr zärtlich, liebevoll und leidenschaftlich übereinander hergefallen ;o)
Und dann musste ich mich mal zusammenreißen und dran denken, dass ich den Tag ganz ihm und seinen Bedürfnissen gewidmet habe. Auf Sexrunde 2 hab ich diesmal also (schweren Herzens) verzichtet, d.h. ich hab nicht versucht, ihn aktiv nochmal zu verführen, sondern ihn lieber reden und tun lassen, was ihm in den Sinn kam, denn er hatte ne harte Woche und war erschöpft. Wir haben zusammen Essen gemacht, wir haben zusammen Musik gehört, ich hab ihm zugehört und ich glaube, es geht ihm jetzt wieder viel besser. Mein emotionaler Ausbruch nach dem 4er-Erlebnis hat ihm neben dem anderen Stress, den er gerade hat, nämlich sehr zugesetzt, das hat er auch zum Ausdruck gebracht. Er hätte ja auch einen auf cool machen können und so tun, als hätte ich gar nix mit seiner leichten Angeschlagenheit zu tun. Und daran merke ich doch, dass die Sache zwischen uns auch bei ihm sehr tief geht. Ich finde es sehr mutig irgendwie, dass er mir das so offen mitteilt. Aber er muss sich eben auch abgrenzen können von mir, denn ich gehe zurück zu V., wenn ich von ihm Abschied nehme, und er bleibt allein.
Ich mag KF immer lieber, er wächst mir immer mehr ans Herz. Wenn ich nur an seine Blicke denke, bekomm ich schwache Knie. Ich glaube, er ist wichtig für mich und wird mir noch viel Erkenntnis vermitteln, und ich möchte mich auch trauen, mich auf ihn einzulassen und nicht wieder vor meinen Gefühlen wegzulaufen oder zu projizieren. Ich möchte gut für ihn sein, denn ich glaube, er ist gut für mich.

Oxfam sind natürlich als Mega-Giga-NGO auch schon negativ aufgefallen:

https://www.stuttgarter-nachrichten...-ab.8fd3029b-0ccb-4404-a4a5-eb88c4e07ca2.html

Aber klar, nur weil da welche sich nicht beherrscht haben und ihre Macht ausgenutzt haben, ist nicht die ganze Orga per se schlecht und zu meiden.
Ziegen und Hühner gespendet hab ich schon, weil wir sowas bei der Arbeit im Großkonzern mit den viel zu reichen KollegInnen zu Weihnachten/Geburtstagen gemacht haben. ZB über Plan International, wo ich auch jahrelang Patenschaften übernommen habe.
Vor vielen Jahren hatte ich sogar mal überlegt, freiwillig ins Ausland zu gehen und für ne NGO zu arbeiten. Aber je größer die NGO, desto größer ist der Ausbeutereffekt. Ich tu heute lieber Gutes im Kleinen und agiere lokal.

Bei der Arbeitssuche würde ich auch nur solche Tätigkeiten wählen, von denen ich überzeugt bin, und auch nie für einen AG arbeiten, den ich moralisch/ethisch in irgendeiner Weise bedenklich finde.

Aktuell bin ich dabei, mich auf eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft beim Welcome-Service für internationale Wissenschaftler:innen an meiner Uni zu bewerben. Das hat zwar arbeitsinhaltlich nichts mit dem zu tun, was ich später mal an der Uni machen möchte, aber ich denke mir, es käme immerhin etwas Geld rein und ich hätte zumindest schon mal einen Uni-Vertrag. Ich bin nur am Überlegen, ob ich mir damit zeitplanungsmäßig selber ins Knie schieße, weil 17 h Arbeitszeit zusätzlich zu meinen Prüfungen schon ganz schön an mir zerren würden. Andererseits hab ich schon viel mehr geschafft, und ich könnte mir auch vorstellen, dass eine straffere Organisation meines Arbeitsalltags meine Produktivität fördern könnte. Ich bewerbe mich also, behaupte, ich sei sofort verfügbar und schaue mal, ob die mich einstellen wollen - oder ob ich der Altersdiskriminierung zum Opfer falle :o/
Wer nicht wagt, hat schon verloren.

Aloha <3<3<<3

und nen wundervollen Tag
GLG, V
 
Hallöchen,

ich wollte mal wieder schöne Grüße schicken!

Es freut mich, dass du und KF wieder etwas zueinander gefunden habt.
Das etwas Schwierige bei dir scheint mir zu sein, dass du ein bisschen eine Ganz- oder- gar- nicht-Mentalität zu haben scheinst. Ich hoffe, ich beleidige dich damit nicht. Ich meine auch nur, dass es eben oft himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt ist, nachdem beziehungstechnisch etwas schwierig für dich ist.
Ist das so? Oder scheint es nur so, weil die letzten 1-2 Jahre und Beziehungen so stressig für dich waren?

Ich habe mich übrigens anfangs schon über den geplanten 4er gewundert und hätte auch abgeraten, bei einer so jungen „Beziehung“(die es ja vielleicht werden soll).
Aber du warst so überzeugend mit deinen Aussagen, dass du das gerne willst, schon lange wolltest, du vom monogamen Leben genervt/gelangweilt bist, da hab ich gedacht, super, soll sie die Sau raus lassen ;)​​​​​​ im übertragenen Sinne.

Ich kann ja nicht mal aus eigener Erfahrung Tipps geben:rolleyes:, aber man liest ja hier und da darüber. Und es schien mir recht sinnvoll das entweder in einer gefestigten Beziehung zu machen oder als Lifestyle mehr oder weniger Solo zu praktizieren. Und so kam es bei dir rüber, als Freundschaft + das Ganze ausprobieren.

Aber wer weiß was die Zukunft bringt.
Solltet ihr doch richtig zusammen kommen wird die Beziehung ja vielleicht doch irgendwann fest genug sein- oder ihr legt bessere Regeln fest.:p

Liebe Grüße
 
Liebe Lola,

nein, du beleidigst mich damit nicht. Du hast ja recht, ich kann sehr "entschieden" sein, wenn ich mir sicher bin, dass ich glaube, was ich fühle oder denke ;o)
Aber manchmal irre ich mich eben, und manchmal merke ich das sogar oder jemand hält mir den Spiegel vor und ich muss meinen Irrtum oder meine Einseitigkeit einfach erkennen.
Wie das mit dem 4er-Thema weitergeht, muss ich mal sehen. Ich bin durchaus ein (nicht nur sexuell) sehr neugieriger Mensch, aber was ich lernen muss/will, ist, mit meinen Emotionen besser umzugehen. Wer weiß, wie das gelaufen wäre, wenn ich unseren Gastgeber sexuell attraktiv gefunden hätte. Mit den Regeln sind wir auch sehr naiv umgegangen. Im Endeffekt haben wir wohl sogar noch Glück gehabt, dass nicht mehr schiefgegangen ist.

Ich fand es aber beeindruckend von KF, dass er nicht wollte, dass ich Schluss mache, obwohl ich so einen megastressigen emotionalen Ausbruch hatte. Er hätte mich leicht und durch das frühe Stadium unserer Beziehung noch relativ schmerzlos loswerden können, aber das wollte er nicht. Kommt mir vor, als hätte er ähnlich wie ich überraschend intensive Gefühle für mich.
Natürlich hab ich auch schon eiskalt gedacht, ich bin ja das Zugpferd für 3er/4er Konstellationen, und er könnte mich deshalb behalten wollen, aber diese Berechnung strahlt er so gar nicht aus.

Schau'n wir mal. Ich bin froh, dass es weitergeht, denn nach diesem Tief zaubert er mir mit seiner Art wieder ein Lächeln ins Gesicht, täglich gefühlte 1000mal. Ich lass ihn mal ran an mein kleines schwarzes Herz. Vielleicht lass ich ihn auch da rein. Vielleicht gefällt es ihm da. Vielleicht ist es dann auch nicht länger schwarz ;o)

Wer weiß...

GLG und schönen Abend,
V
 
Ich fand es aber beeindruckend von KF, dass er nicht wollte, dass ich Schluss mache, obwohl ich so einen megastressigen emotionalen Ausbruch hatte. ...
V

Aber die Gelegenheit wäre da gewesen. Irgendwie sind das Fluchttüren, denke ich - während solcher Zustände geht Loslassen leicht und einfach, ggg....

Hallo liebe Leut, hallo liebe Venus, das ist eigentlich beruhigend, zu wissen, im Notfall öffnet sich eine "Falltür", durch die man aus stressigen Situationen aussteigen kann. Das war bei uns auch so und wie ich vor zwei Tagen gehört habe, auch bei meiner Freundin, die mit ihrem "Neuen" gebrochen hat, während so eines emotionalen Ausbruchs.

S hat sich nur ganz natürlich verhalten, er rastete aus, weil ihm nach Ausrasten war ( ein ehrlicher, wahrer Unwille war da, nicht geheuchelt, echt..). Nun liegts an uns, was wir folglich machen.

Wir mischen die Karten neu, es wird jetzt umsichtiger und vorsichtiger gehandelt, wir haben beschlossen, nach den Fehlern zu suchen, die zu den unguten Zuständen geführt haben. Schieflage...Missstände, Ungleichgewicht, Unbehagen war da, zuerst diffus, zuletzt deutlichst spürbar.
 
Mir kommt vor, wir sehen so viel nicht, wir übersehen immer wieder "Fehler", oder überspielen diese, bis das nicht mehr geht, bis der Punkt erreicht ist, wo wir in eine Krise kommen und folglich diese Fehler einsehen, erkennen, korrigieren.


Meine Freundin zum Beispiel kann nicht aushalten, dass ihr Neuer so hohe Forderungen stellt- statt zuversichtlich weiter zu gehen, wurde sie immer nervöser, beunruhigter, unrunder und dann kam eine Situation, wo sie folglich lieber Schluss gemacht hat, als in aller Ruhe mit ihm zu reden.
Bei uns war es nicht anders- wir aber haben inzwischen die Gabe, in aller Ruhe nachzujustieren, nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Bei uns ist wieder alles paletti, bzw. es hat zwar gekriselt, aber von brechen keine Spur. Da sind wir wieder erfolgreich drübergekommen, über diese Hürde. Es wird immer besser, immer runder, schaut es aus. Viele Kanten sind schon geschliffen, die wir beide so haben und hatten, an denen wir uns gestoßen haben.

Garten ruft..bevor es zwölf ist und wegen Mittagsruhe kein Lärm gemacht werden darf, schmeiß ich den Rasenmäher an....beim Freund....er war gestern bei mir und hat mir endlich wieder geholfen, bei meiner Baustelle wieder mitgemacht.
Venus, ich habe das Gefühl, Zoff kommt oft deshalb, wenn es einseitig wird, nicht gerecht zugeht. Oder nicht?
 
Huhu liebe Elektraa und wer sonst noch von Euch mitliest

das Kind nicht mit dem Bade ausschütten ist sicher ein wichtiger Punkt, wenn man an etwas arbeiten will, das sich entwickeln soll. Ehrlichkeit ist auch wichtig, aber manchmal macht man sich vielleicht gar selbst was vor und merkt es nicht...
KF und ich haben uns heute gesehen. Eigentlich hatten wir eine Verabredung mit einem anderen Paar, die haben aber relativ kurzfristig abgesagt. KF hatte außerdem ne ziemlich schlechte Woche mit sehr viel Pech (wirklich lauter Mist seine Arbeit betreffend, alles Dinge, die völlig außerhalb seiner Kontrolle sind und ihn womöglich seine finanziellen Reserven kosten) und war nicht gut drauf. Auch körperlich nicht. Wir waren also einfach essen, er hat immer irgendwie meine Hand gehalten, danach waren wir noch bei ihm, reden, Musik hören, er musste sich was ausruhen... no Sex. Ich gebe zu, dass ich das enttäuschend finde, auch wenn ich natürlich verstehen kann, dass Mann dafür in Stimmung sein muss. Aber dass es mir nicht gelungen ist, ihn in diese positive Stimmung zu bringen, nagt etwas an mir. Ich hatte schon gehofft, er trifft mich, weil er Spaß haben will und nicht nur über seine Probleme nachdenken. Ich kann ihm da schließlich überhaupt nicht helfen. Ich hätte ihm aber bei der Ablenkung davon helfen können. Nur dazu war er nicht bereit oder in der Lage. Er sagte, er wollte das Treffen nicht absagen wg. seiner miesen Laune, aber nun hätte er ein schlechtes Gewissen, dass es so ein blöder Abend geworden sei. Ich hab versucht ihm zu erklären, dass ich einfach auch gerne bei ihm bin und durchaus Verständnis für schlechte Stimmung in einer solchen Situation habe.
Aber ich hab halt nicht so recht verstanden, dass er nach ziemlich viel Flirterei per Text nachmittags dann abends nicht einmal seine Hände wandern ließ. Sowas hab ich noch nicht oft erlebt. Ist das nun der Anfang vom Ende?
Lag das nun an mir? Steht er nicht so wirklich auf mich? Er behauptet ja, es habe nix mit mir zu tun, aber ich hab ihn ja auch nicht aus der düsteren Stimmung rausholen können, nicht mal für 10 Minuten. Kann ich das vielleicht eh nicht, weil es keine Partnerschaft mit uns werden kann und als Affäre irgendwie so minderwertig erscheint? Kann ich das vielleicht nicht, weil noch weitere Mitspieler fehlen (und wenn sie nur potenziell da wären)? Kann es wirklich sein, dass er so emotional und körperlich so groggy ist, dass er mich sexuell nicht will? Bin ich vielleicht irgendwie zum Abturner geworden durch eine paradoxe Gefühlsumkehr? (Wären da heute noch weitere Menschen im Spiel gewesen, wäre es eh zuviel für ihn geworden, hat er selber gesagt. Er war ganz froh, dass die abgesagt haben. Und - ich auch. )
Aber wie geht das jetzt weiter? Was ist das, das wir da haben? Haben wir überhaupt irgendwas? Kann ich ihm überhaupt (noch) irgendwas geben? Und wenn ja, was? Und ist das dann auch gut für mich?

Die Unsicherheit ist mir geblieben. Die Unbeschwertheit ist futsch. Ich bin wieder total verkopft in der Angelegenheit.

Gute Nacht allerseits + schöne Träume...

GLG, V
 
Ist das nun der Anfang vom Ende?
Lag das nun an mir? Steht er nicht so wirklich auf mich? Er behauptet ja, es habe nix mit mir zu tun, aber ich hab ihn ja auch nicht aus der düsteren Stimmung rausholen können, nicht mal für 10 Minuten. Kann ich das vielleicht eh nicht, weil es keine Partnerschaft mit uns werden kann und als Affäre irgendwie so minderwertig erscheint? Kann ich das vielleicht nicht, weil noch weitere Mitspieler fehlen (und wenn sie nur potenziell da wären)? Kann es wirklich sein, dass er so emotional und körperlich so groggy ist, dass er mich sexuell nicht will? Bin ich vielleicht irgendwie zum Abturner geworden durch eine paradoxe Gefühlsumkehr? (Wären da heute noch weitere Menschen im Spiel gewesen, wäre es eh zuviel für ihn geworden, hat er selber gesagt. Er war ganz froh, dass die abgesagt haben. Und - ich auch. )
Aber wie geht das jetzt weiter? Was ist das, das wir da haben? Haben wir überhaupt irgendwas? Kann ich ihm überhaupt (noch) irgendwas geben? Und wenn ja, was?

Hallöchen,

du meine Güte! :eek:
Das ist ja nun das schwärzeste Schwarzsehen das ich mir in dieser Situation vorstellen kann….naja fast jedenfalls.

Übertreib mal nicht wieder,;)
denk lieber an Herbert Grönemeyer‘s
„Wann ist ein Mann ein Mann?“

Und genauso bei dir, du bist auch keine sexuelle WonderWoman, die jederzeit jeden in jeder Verfassung bezirzen kann.
Außerdem, wenn du ihm sagst , du bist auch gerne so bei ihm und redest einfach mit ihm und hast Verständnis für schlechte Stimmung - das widerspricht sich mit deiner Erwartungshaltung, meinst du nicht?
Vielleicht hat er das unterbewusst gemerkt, das ist auch ein Abturner.

Und dann wundere ich mich doch ein wenig, dass du sooo schnell schon wieder ein anderes Paar haben willst?
Wenn ich mal ein bisschen vorwitzig fragen darf:
Nichts gelernt aus dem letzten Mal?:p;)

Nicht dass ich finde ihr solltet das ganz lassen, aber vielleicht erstmal rausfinden welche Art Beziehung ihr führen wollt. Bei Affäre, ok, relativ egal.
Bei was Ernsterem….lass doch lieber mal Zeit, du überstürzt es glaube ich wieder.:rolleyes:

Liebe Grüße
 
Guten Morgen liebe Venus,

entschuldige, dass ich so kurz angebunden bin.
Das ist natürlich nur meine Sichtweise!

Aber dass es mir nicht gelungen ist, ihn in diese positive Stimmung zu bringen, nagt etwas an mir.
Hat rein gar nichts mit dir zu tun und du brauchst dir darüber überhaupt keinen Kopf zu machen.

Ich hatte schon gehofft, er trifft mich, weil er Spaß haben will und nicht nur über seine Probleme nachdenken. Ich kann ihm da schließlich überhaupt nicht helfen. Ich hätte ihm aber bei der Ablenkung davon helfen können. Nur dazu war er nicht bereit oder in der Lage. Er sagte, er wollte das Treffen nicht absagen wg. seiner miesen Laune, aber nun hätte er ein schlechtes Gewissen, dass es so ein blöder Abend geworden sei.
Er hatte die Möglichkeit dich mit schlechter Laune zu treffen oder dir abzusagen. Sei mal ehrlich; über eine Absage wärst du auch nicht begeistert gewesen. Er hatte sicherlich gehofft sein Probleme im Kopf noch ausblenden zu können. Aber das klappt eigentlich nur bei minderschweren (zumindest bei mir).

Ich hab versucht ihm zu erklären, dass ich einfach auch gerne bei ihm bin und durchaus Verständnis für schlechte Stimmung in einer solchen Situation habe.
Perfekt.

Aber ich hab halt nicht so recht verstanden, dass er nach ziemlich viel Flirterei per Text nachmittags dann abends nicht einmal seine Hände wandern ließ.
So wie du sein Problem schilderst, kann ich ihn voll verstehen.
Er hat immer irgendwie deine Hand gehalten! Verstehst du wie extrem intim das war?

Sowas hab ich noch nicht oft erlebt. Ist das nun der Anfang vom Ende?
Nein.

Lag das nun an mir?
Nein.

Steht er nicht so wirklich auf mich?
Natürlich steht er auf dich.

Er behauptet ja, es habe nix mit mir zu tun, aber ich hab ihn ja auch nicht aus der düsteren Stimmung rausholen können, nicht mal für 10 Minuten.
Es gibt Probleme, da bin ich am liebsten alleine. Da kann mir einfach keiner helfen und ich brauche meine Ruhe.

Kann ich das vielleicht eh nicht, weil es keine Partnerschaft mit uns werden kann und als Affäre irgendwie so minderwertig erscheint?
Bei mir hätte das nichts mit Partnerschaft oder irgendeine Art von Beziehung zu tun, sondern einzig und allein von dem Ausmaß des Problems.

Kann ich das vielleicht nicht, weil noch weitere Mitspieler fehlen (und wenn sie nur potenziell da wären)?
Nein.

Kann es wirklich sein, dass er so emotional und körperlich so groggy ist, dass er mich sexuell nicht will?
Es gibt solche Situationen und die von dir geschilderte würde das bei mir bewirken.

Bin ich vielleicht irgendwie zum Abturner geworden durch eine paradoxe Gefühlsumkehr?
Nein.

(Wären da heute noch weitere Menschen im Spiel gewesen, wäre es eh zuviel für ihn geworden, hat er selber gesagt. Er war ganz froh, dass die abgesagt haben. Und - ich auch. )
Kann ich wieder nur bestätigen. Jede weitere Person wäre "too much".

Kann ich ihm überhaupt (noch) irgendwas geben?
Ganz sicher. Ein schlechter Tag oder auch zwei kann doch jeder mal haben.

Und wenn ja, was?
Alles wie bisher.

Ich bin wieder total verkopft in der Angelegenheit.
Ganz extrem und viel zu negativ.

LG Leo
 
Liebe Lola, lieber Leo,

danke für eure Perspektive/n! Hatte ich sehr nötig!

Ich reduziere mich oft selber auf das Körperliche, also auf meine körperliche Anziehungskraft als Frau im Umgang mit Männern. Ich bin mir noch nicht auf die Spur gekommen, warum genau ich das eigentlich tue. Vielleicht einfach Gewohnheit aus Erfahrungen. "Die Waffen einer Frau" und so nen Quatsch.

Auch setze ich mich oft selber unter Druck: wenn ich denke, ich hab was versprochen, also muss ich nun auch "liefern" - wie zB die Sache mit den MitspielerInnen. Im Grunde brauchen wir das wohl beide gerade überhaupt gar nicht, haben genug jede/r mit sich selber und miteinander zu tun. Ich wollte halt beweisen, dass ich es ernst meine mit dem Experiment, aber ich weiß noch nicht genau, wie damit richtig umzugehen ist. Mit dem Timing hab ich so meine Probleme. KF hat ja gesagt, ich soll das Tempo bestimmen. Das fällt mir nicht so leicht, weil ich erst völlig naiv und jetzt völlig verkopft and die Sache herangehe. Es wäre wirklich einfacher, in so einen Club zu gehen und dort mal zu erleben, wie sich die Dinge quasi von selbst ergeben (oder auch nicht). Dieses Organisieren von gemeinsamen Terminen hat einen Stressanteil in sich, den man mir wohl auch anmerkt. Gestern wäre es einfach nur ein unverbindliches Treffen gewesen mit einem anderen Paar, so zum Spazierengehen und Kaffeetrinken - es war gar nicht vorgesehen, gleich mehr zu probieren. Denn das ging beim 1. Versuch ja einigermaßen daneben. Also etwas haben wir /habe ich durchaus gelernt aus dem 1. Mal ;o)
Aber selbst so eine unverbindliche Begegnung braucht eine entspannte Grundhaltung, und die hatte KF gestern nicht durch seinen Stress und ich noch nicht, weil ich wohl doch ein zu straffes Tempo für den nächsten Versuch vorgegeben habe. Also ein Glück für alle Beteiligten, dass wir uns nicht getroffen haben...

Wenn ich richtig in mich hineinhorche, hab ich schon gestern vor unserem Treffen bemerkt, dass es ihm nicht so gut geht und dass Sex möglicherweise nicht auf dem Plan steht. Zuerst war ich mal wieder unsicher und hab es auf mich bezogen, aber er hat schnell die sehr plausible Erklärung geliefert. Ich war selber sogar eher im freundlichen Zuhörer- als im geilen Verführungsmodus. Dann muss ich wieder angefangen habe, meine Gedanken als Gefühle aufzufassen, denn auch wenn ich natürlich ganz gern verführt worden wäre, war ich nicht wirklich im Aktiv-Modus und hab das auch bei ihm so wahrgenommen. Ich hätte gern die Nacht verbracht bei ihm, einfach nur für noch mehr Nähe, aber das hab ich mich dann nicht vorzuschlagen getraut. Ich hab heute auch sehr viel zu tun, das hätte bei mir den Stresspegel noch ordentlich raufgefahren - V. irgendwas zu erklären, erst am späten Morgen zuhause zu sein und mich dann mit allem extrem beeilen zu müssen... hab morgen einen Workshop, brauche dafür noch nen negativen Test, den ich heute VM besorgen muss, und am frühen Nachmittag ist Teamprojekt-Treffen.

Und wenn ich jetzt überlege, was es ist, das ich mit KF habe, dann würde ich es als Versuch einer Partnerschaft bezeichnen, die dann neben meiner Partnerschaft mit V. besteht. Irgendwie ist es jedenfalls mehr als eine Affäre für mich, auch wenn es faktisch wohl doch eine ist. Für KF habe ich wirklich jede Menge übrig. Dass die Sache tief gehen würde, war völlig ungeplant - eigentlich wollte ich nur Spaß und ne Auszeit vom persönlichen Stress, aber KF hat mir sehr schnell seine verletzliche Seite gezeigt, war so offen und aufrichtig, dass er mich "geknackt" hat. Der Herzöffner. Für den männlichen Menschen KF hab ich sehr viel mehr Gefühle, als ich gedacht habe. Ich finde ihn wirklich so unfassbar liebenswert und würde ihm gerne nur Gutes tun, ich will, dass es ihm gut geht. Dafür tu ich gerne, was ich kann, denn ich hab bei ihm nicht das Gefühl, dass er mich ausnutzen würde. Er hat "Wahrheit" in sich. Er ist offener als alle anderen Männer, die ich bisher getroffen habe. Er gibt alles, was er geben kann. Ich finde, er ist wirklich was Besonderes.

Wow, es fängt gerade an zu regnen. Zeit für die Dusche und den offiziellen Start in den Arbeitstag ;o)

Ich danke euch nochmal von Herzen!
Haltet Euch bitte nie zurück mit eurem Input, denn der ist immer sehr hilfreich für mich!

GLG, schönen Tag/schönes WE

V
 
Hallo Venus :)

„Der Herzöffner. Für den männlichen Menschen KF hab ich sehr viel mehr Gefühle, als ich gedacht habe. Ich finde ihn wirklich so unfassbar liebenswert und würde ihm gerne nur Gutes tun, ich will, dass es ihm gut geht. Dafür tu ich gerne, was ich kann, denn ich hab bei ihm nicht das Gefühl, dass er mich ausnutzen würde. Er hat "Wahrheit" in sich. Er ist offener als alle anderen Männer, die ich bisher getroffen habe. Er gibt alles, was er geben kann. Ich finde, er ist wirklich was Besonderes.“


Das klingt sehr schön. Wenn das so ist, UND er dir sagt DU sollst das Tempo bestimmen ( Richtung MMFF etc) Dann lass dir doch auch mal die Zeit und horche erst in dich rein.
Wenn er so offen und liebevoll ist ist es sicher das letzte was er will, wenn du dich überfordern würdest. Oder euch.

Fühl dich doch nicht genötigt in sexueller Hinsicht alles zu geben was ihm gut tut. Emotionen sind doch viel intimer, versuche ihm da zu geben was du kannst.

Wie läuft es eigentlich mit V? Alles okay soweit?

Liebe Grüße
 
Liebe Lola,

ich fühle mich immer genötigt, die Dinge "wieder zu richten", wenn ich das Gefühl habe, ich hab was zerstört. Ich weiß halt nicht, ob meine Reaktion auf die MFMF-Sache bei ihm nicht das Vertrauen in mich beschädigt hat. Ich weiß nicht, ob es einfach Erschöpfung bei ihm ist, die ihn jetzt seither insgesamt etwas "sparsamer" auf mich reagieren lässt, oder vielleicht doch Enttäuschung von mir. Eigentlich reden wir ja offen miteinander. Aber wenn er mir nun sagen würde, er ist einfach groggy ob all der Probleme an der Arbeit und dass das nix mit mir persönlich zu tun hat, dann würde ich ihm das nicht glauben. Dann würde ich vermuten, dass es ihm selber noch nicht klar ist, dass ich nicht "richtig" für ihn bin, und es nur eine Frage der Zeit ist, bis ihm das bewußt wird. Wieso ich sowas denke (ist nicht das 1. Mal, sondern eine Angewohnheit von mir), das weiß ich auch nicht. Glaube ich vielleicht, Glück mit KF nicht zu verdienen? Ist es das alte Muster, dass ich denke, ich gehe dann lieber zuerst, mache mir also meine sich selbst erfüllende Prophezeiung, damit ich dann sagen kann, ich wußte es ja? Denn jetzt glaube ich also, KF würde sich für mich "opfern" und lieber leiden, als die kurze Beziehung abzubrechen. Das ist doch absurd. Wieso sollte er sowas tun? Wieso denke ich sowas?

Ich hab mich blöderweise irgendwie verhakt. Ich will KF nicht verlieren (joa, liest sie wie Klammern...!) , aber ich kann ihm auch keine ebenbürtige Partnerin sein, weil ich mit V. zusammenlebe und noch nicht raus kann aus der Situation. Es ist eine innere Angst hinzugekommen, die nachteilig ist, weil sie die Ungezwungenheit erstickt, die wir anfangs noch hatten. "Anfangs" - das ist ein Witz, wenn man bedenkt, dass wir uns am 12.4. zum 1. Mal getroffen haben. Wir stehen doch noch ganz am Anfang! Und da denke ich, wenn es jetzt schon Probleme gibt, sollte man dann trotzdem überhaupt noch weitermachen? Und dann fühle ich, wieviel ich jetzt schon für ihn übrig habe, und beim Gedanken, alles abzubrechen, bricht mir jetzt schon ein bißchen das Herz.

Ich mach mir eben Sorgen, ihm gar nicht gerecht werden zu können, falls ich nicht in mir selber den Beweis finde, dass Konstellationen mit anderen für mich auch gut funktionieren können. Den Beweis hätte ich lieber früher als später, denn dann müssten wir ggfs. unsere Beziehung beenden, damit er Freiraum mit wem anderen findet, falls ich das nicht geben kann. Ich weiß es ja noch nicht. Ich hab den Eindruck, solange das nicht geklärt ist, ist es ein Hinhalten meinerseits.
Sieht aber so aus, als ergebe sich vor Mitte Juli keine "Testgelegenheit", denn diejenigen, welche dafür in Frage kommen könnten, machen gerade alle Urlaub. Aber für ihn ist das möglicherweise auch besser so, denn er ist ja eh schon so geschafft zur Zeit. Er braucht nicht noch mehr Druck? Oder würde ihm das Auftrieb geben? Ich weiß es einfach nicht.

Meiner Meinung nach kann die Beziehung mit KF nur funktionieren, wenn sich rausstellt, dass wir beide die Mehrfachkonstellationen miteinander genießen können. Einfach so als Lebensfreude. Und dafür müsste das eben mal passieren, ein positives Erlebnis muss her.

Was V. angeht - er ist ok, aber seine Ex, C. leider nicht. Sie ist kaum 60 Jahre alt, hat aber bereits fortgeschrittene Osteoporose und wird sich am Montag unter Vollnarkose 8 Zähne entfernen lassen. Außerdem hat sie angeblich einen Hirntumor (vielleicht hat sich da beim Röntgen/CT wg. der Kiefersituation was gezeigt, sie gibt keine Details an). Das sei dann die nächste OP. Irgendwas stimme auch nicht mit den Augen. Also ist sie eine entsetzliche "Gesamtbaustelle", und niemand rät ihr offenbar dazu, mal eine Zweitmeinung einzuholen. Viele OPs, die sie schon hat machen lassen, hätte man auch konservativ behandeln können, aber solche Reha-Maßnahmen im Anschluß etc. bieten ihr vielleicht eine begründete "Auszeit" von allem und auch eine Begründung für Hilsbedürftigkeit. Sie hat ihren Vollzeitjob damals in der Ehe mit V. sofort aufgegeben und auch keine Verwirklichung über Karriere angestrebt. In der Arbeit hat sie wohl auch keine Erfüllung gefunden bzw. gesucht.
Sie hatte wohl schon als junge Frau erhebliche Probleme mit depressiven Verstimmungen ("die Zukunft ist ein großer schwarzer Berg"), denen man aber nie richtig auf den Grund gegangen ist. Trotz Therapie ist sie die nicht losgeworden. Aggressives Verhalten kam dann auch dazu, sie hat V. früher auch körperlich angegriffen. Ich kenne ja V., der kann einen mit seiner Besserwisserei und Verständnislosigkeit/Empathiemangel echt zur Weißglut treiben. Das hat er wohl bei ihr geschafft. Keine Ahnung, welche kranke Psychodynamik sich zwischen den beiden mit der Zeit entwickelt hat, aber einer hat dem anderen nix mehr gegönnt und nur noch Leid durfte geteilt werden, so dass V. letztlich ausgezogen ist. Den Kontakt hat er immer irgendwie gehalten, vielleicht auch, weil er ein schlechtes Gewissen hatte, sie alleine zurückgelassen zu haben.
Mit diesen neuesten Informationen sieht es nun eher nicht mehr so aus, als kämen die beiden nochmal zusammen. C. fügt sich in ihr Schicksal und hoffentlich lässt sie sich nicht kaputtoperieren. Ich wünsche ihr nur Gutes, kenne sie ja leider nichtmal. Irgendwie ist es ganz seltsam - finanziell hatte sie ihr ganzes Leben lang alle Möglichkeiten zur "Emanzipation" vom übermächtigen Vater u./o. Ehemann, sie hätte sich weiterbilden können, oder einfach rausfinden und festlegen, was sie froh macht, und das verfolgen, aber sie hat sich angeblich fürs Leiden entschieden. Das sind meine Rückschlüsse nach 14 Jahren Berichte von V., ich kenne ja ihre Perspektive nicht. Ich hoffe, sie wird nicht ein tragisches Opfer ihrer Umstände.

Also steck ich weiterhin fest mit V. ohne Aussicht, dass er sich als Erster anders orientiert, denn als Pflegekraft für C. ist er erstmal unvorstellbar. Ich weiß, dass er gegen so etwas generell eine Aversion hat. Mehr weiß ich auch nicht.

Nachher hab ich nen Workshop von 11 - 17 Uhr, der mich ablenken wird von alledem. Das Projekt ist bisher rein digital gelaufen, wir sehen uns alle zum 1. Mal live, das wird sicher sehr aufregend und berührend.

Mal sehen, was es dazwischen so für Info von den anderen Seiten gibt...

Hab einen wunderschönen Samstag! <3<3

GLG, V
 
Am Samstag biss ein großer Köter meine Lilli-Yorky und seither hab ich mal Zuversicht, mal großen Abschiedsschmerz, im Moment liegt sie wie tot in meinem Schoß..
 
Oje, ich weiß wie schlimm das ist.
Ich hoffe die Besitzer des anderen Hundes kümmern sich wenigstens um die Tierarztkosten.
Bleib hoffnungsvoll, kleine Hunde sind zäh und haben einen großen Lebenswillen, besonders wenn es mit dem Frauchen so gut passt.
 
Danke tired..

Mir ist so komisch..als ob ich meine Luft anhalten würde so erstarrt gehts mir. Ab und zu piepst sie unterm Bett heraus, ich wage nicht, sie da hervorzuholen und hoff inbrünstg, diese Ruhe und Dunkelheit da unten hilft ihr. Der Tierarzt hat geröngt, die Bisse bluten nicht, auch innere Blutungen sah er nicht. Mich wundert das, denn der große Schäferhund war extrem wütend und gab sie lang nicht frei, biss sich an ihr fest und schüttelte sie. Hab durchgedreht bei diesem Anblick..
Wie wenn man mein Baby zerfleischt vor meinen Augen.
 
Sie hat sicher auch einen Schock, unter dem Bett ist Sicherheit, da liegt unsre auch immer wenn ich ihr Medizin einflößen will.;-)
Da hilft meist alles machen wie immer, nicht versuchen sie hervorzuholen, einfach am Platz sitzen und immer mal freundlich zu ihr reden, bis sie sich irgendwann wieder in die Außenwelt traut.
Tiere verstecken sich immer wenns schlecht geht, oder wenn sie Angst haben, sie brauchen diesen Schutzraum und in den sollte man auch nicht eindringen.
 
Ohje - liebe Elektraa,

meine beste Freundin hat einen Chihuahua, der mal von einem Husky angefallen und wirklich beinahe zerfleischt wurde. In einer aufwendigen stundenlangen OP wurde sein gesamter Brustkorb wieder aufgebaut, er hat Fäden und Drähte im Körper seither. Es ging im zuerst sehr sehr schlecht, aber er hat's geschafft und man sieht ihm nicht mehr an, was er durchgemacht hat, der kleine Kämpfer. Auch am Verhalten merkt man nix, abgesehen davon, dass er große Hunde inzwischen meidet.
Deine Lilly wird's sicher auch packen! Ich wünsch ihr alles Gute! Wie Tired schon schrieb, die kleinen Hunde sind zäh!

<3<3<3

GLG, V
 
Ich habe mich wieder geteilt in zwei Teile- einer stellt sich taub und stumm, bringt den Abfluss frei im Bad und wischt die Brühe weg und der andere Teil von mir heult sich die Augen raus, sobald ich mir wieder bewusst mache, was da abgeht grad..hab unters Bett gepiepst, sie piepste zurück, ganz, ganz leise und schwach..die ganzen Jahre mit ihr hab ich nicht fassen können, wie lieb sie ist, welches Glück, dass ich sie bekommen hab. Keiner weiß, wie alt sie ist, ich bin bereits die dritte, zu der sie kam. Tired, schön, dasste heimlich da bist und mir die Hand hältst..
 
Hihi, heimlich:o:)

Wird bestimmt alles gut, schließlich bist du der Herzensmensch, von klein Lilli, das gibt man nicht einfach auf als Hund.
 
Gegen halb neun ist sie gestorben, bei mir am Bauch und bis jetzt hab ich sie nicht für tot halten können, weil sie so warm an mich gekuschelt war und mich so angeschaut hat, wie wenn sie noch leben würde. Ich schreib das, weil ich trotz dieser extrem traurigen "Stund" mitteilen möcht, tröstlicher konnte es nicht zugehen, tröstlicher könnte es nicht sein, wie das vorher war.
Weil sie in kompletter Geborgenheit war, so leise war es, so ruhig, so bedächtig und feiervoll inniglich, so wie im Leben, so zuletzt
 
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