• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Sexunlust

TEST TEST TEST 123

Re: Sexunlust

Wenn ich deine Einträge so lese, habe ich das Gefühl das nur du es richtig machst. Wenn deine Frau etwas tut, so ist das nicht richtig und es genügt auch nicht. Scheint mir eher einseitig deine Sichtweise und sehr Problemorientiert. Habe nicht das Gefühl das du nach Lösungen suchst. Denn alles scheitert ja sowieso an deiner Frau. Du hast daran gar keinen Anteil...
 
Re: Sexunlust

*Wahrscheinlich ist es nicht das übliche Problem, wie du vermutest*.
Ich taste mich im Moment ( um) dein Thema, darum die viele Fragen.
Mein Fazit zu dein letzter Beitrag ist : Der Kreislauf, die Harmonie in diese Ausmass = (ist pures Gift).
& ich glaube auch das du deine Hände "unterbinden sollte" deine Frau " ständig" anzufassen, den damit sorgst du selbst für deine "Unlust"... es entzieht dir die " Lust Strömung".. & bereitet eben zuviel Terrain = Routine, für die " platonische liebe".- Es läuft von deine Seite aus ( nach Programm) Den du gibst nicht der Eindruck hier zu minntest nicht, spass daran zur haben, ergo du bist " angepasst = höflich & brav, aber nicht "lebendig".... nach Spontanität klingt es alles nicht, sondern nach "Regel & brave Schublade"... ergo " langweilig.
Hast du mit eine grosse Feder auf ihren Nackten Körper probiert Sie zu berühren **ohne** deine Hände zur benutzen ?? Hast du es selbst an deinem Körper jemals erlebt ?
Wie oft im Jahr bist du von deine Frau Getrennt ?
 
Re: Sexunlust

Ich werde hier die letzte Post von Elektraa, Almitra und Pain aux Chocolat zusammen antworten.

Erst: Pain aux Chocolat. Ich bin regelmässig von meiner Frau getrennt, sie reist öfters für Ihre Arbeit. Ich würde nicht sagen, dass weniger Nähe der Reiz bei mir erhöht, eher im Gegenteil: die Liebe schläft ein.

Dann die Kritik von Almitra ("Ich mache alles richtig und es scheitert alles an meiner Frau") und Elektraa ("Hab mal Mut deine Bedürfnisse durchzusetzen").
Die Kritik ist berechtigt. Eigentlich sollte die Lösung denkbar einfach sein: ich sage meiner Frau, dass wir ein Problem haben und schlage einige Änderungen vor. Vielleicht wird meine Frau sich dagegen wehren aber, wenn ich aushalte, hat sie keine andere Wahl: sie muss auch etwas ändern.

Oder sie lässt sich trennen.

Ich wollte hier nicht mein ganzes Leben schildern, aber dieses Weg habe ich schon versucht. Es ist an zwei Stellen gescheitert. Erstens hat meine Frau psychische Ängste, die sie nicht richtig behandeln lässt. Der schöne Plan ist in Theorie gut, in der Praxis kann sie erstaunliche Widerstandfähigkeiten entwickeln.

Zweitens kann ich meine Bedürfnisse nicht durchsetzen. Dies ist mein Anteil an der Sache. Ich danke Almitra für die Bemerkung.

An der Stelle muss ich etwas über meine Familie erklären. Meine Familie war streng katholisch. Ich wurde mit der Theorie erzogen, dass Frauen keine sexuelle Bedürfnisse haben, dass Männer im Gegenteil davon geplagt sind, dass sexuelle Bedürfnisse das Mensch zum Tier degradieren und, dass ich, als Mann, meine sexuelle Bedürfnisse verstecken muss und nur hoffen kann, dass eine Frau sie quasi aus Gnade erfühlt, wenn wir ein Paar sind. Und so weiter.

Und natürlich auch die Idee, dass was ein Mann anbietet ist wertlos, was eine Frau anbietet im Gegenteil sehr wertvoll. Das, im Sex, Männer nehmen und Frauen geben.

In der Zwischenzeit weiss ich, dass das ganze falsch ist. Nur: es intellektuell wissen genügt nicht. Ich kann mich nicht im Innerren überzeugen, dass ich ein recht auf Erfüllung meiner sexuelle Bedürfnisse habe. Und so lange ich glaube, dass ich kein Recht daran habe, kann ich mich nicht durchsetzen. Damit sich ein Mann bei einer Frau durchsetzt, muss er fest überzeugt sein. Ich bin es nicht. Intellektuell vielleicht, aber im Inneren nicht.

Was könnte ich machen? Eine Therapie? Ich habe es auch versucht, war aber davon nicht begeistert. Die Therapeuten wurden nicht klar mit der Idee, dass ich eigentlich mein Problem gut beobachten kann, aber trotzdem nicht löse. Diagnose: ich leide wahrscheinlich an einer milden Form von Autismus. Nicht heilbar. Probieren sie weniger an ihrem Problem zu denken.

Was sonst? Ein Swingerclub wurde vorgeschlagen. Daran habe ich auch gedacht. Naiverweise hatte ich gedacht, dass meine Frau vielleicht ihre Ängste vergessen würde, wenn sie andere Frauen treffen würde, die keine haben. (Treffen, nicht ficken.) Geht auch nicht: irgendwann hat meine Frau sowas mit einem Ex früher probiert, und er hat sie für eine andere gelassen. Die ganze Geschichte weiss ich nicht. Und übrigens: ich wohne in das schöne München, die Stadt mit dem grössten Sperrzone Deutschland und, von was ich gelesen habe, sind dort Swingerclubs nicht so toll.

Was denn? Sollte ich mich trennen lassen? Wäre schade, weil ich eigentlich meine Frau liebe. Und wer sagt, dass die nächste anders wäre? Eine andere Frau parallel dazu? Abgesehen von den moralischen Aspekte, wäre dieses Plan nicht leicht durchzuführen: Männer wie ich, die nicht so sicher sind, haben wenig Chancen. Und die moralische Aspekte sind eigentlich da.
 
Re: Sexunlust

ich glaube, Du weißt nicht so recht was Du willst und schiebst Deine Frau vor.
Wenn Du Probleme mit Sex hast, musst Du Dich offen mit Deiner Frau aussprechen und/ oder eine Psychotherapeuten konsultieren.
Man, mit 50 und keinen Sex mehr wollen und die frau hat keine Ideen, das ist zu leicht gemacht. natürlich ist oftmals Routine in der langjährigen Beziehung. Dann geht echt mal in einen Swingerclub und schaut nur mal zu. Es gibt sooooo viel Möglichkeiten den Sex supergeil zu gestalten, da ist man in jedem Alter noch daran interessiert. Oder Du hast ein physisches Problem, dann geh zu Urologen. Wird er noch steif oder Du genierst Dich, weil es nicht mehr so ist? Es gibt für alles Hilfen und Möglichkeiten.
Denk mal ernsthaft über Dich nach.
 
Re: Sexunlust

[quote taostab]ich glaube, Du weißt nicht so recht was Du willst und schiebst Deine Frau vor.
Wenn Du Probleme mit Sex hast, musst Du Dich offen mit Deiner Frau aussprechen und/ oder eine Psychotherapeuten konsultieren.
Man, mit 50 und keinen Sex mehr wollen und die frau hat keine Ideen, das ist zu leicht gemacht. natürlich ist oftmals Routine in der langjährigen Beziehung. Dann geht echt mal in einen Swingerclub und schaut nur mal zu. (...).[/quote]

Tatsächlich weiss ich nicht recht, was ich will. Ich glaube aber, dass du das ganze Thread nicht gelesen hat.

Eine Frage hätte ich aber. Du schlägst vor, in einen Swingerclub zu gehen. Soll ich alleine gehen oder meine Frau dazu zwingen? Sie will nicht.
 
Re: Sexunlust

nun, Deine Frage ist typisch. Ich würde nie mit jemand in den Swingerclub gehen der von mir gezwungen wird. Das Erlebnis ist nur perfekt, wenn beide freiwillig, was sage ich freiwillig, beide es wollen.
Du musst erstmal mit deiner Frau ins Reine kommen und euch gemeinsame Interessen suchen, die euch beide spaß machen und die beide wollen. Wenn ihr beide keinen Spaß am Sex habt, dann geht wandern oder sonst was.
Wenn ich meine Partnerin anspreche, so nun das, sonst nichts, was soll das.
Wenn Du glücklich verheiratet bist, dann muß es ja Gemeinsamkeiten, die beiden gefallen geben. Aber Deine Einstellung, ich hab alles versucht, nun ist meine Frau dran, führt zu nichts.
 
Re: Sexunlust

[quote taostab]nun, Deine Frage ist typisch. Ich würde nie mit jemand in den Swingerclub gehen der von mir gezwungen wird.[/quote]

Ich wollte nur deine Frage etwas sarkastisch beantworten. Du hast geschrieben "Dann geht echt mal in einen Swingerclub" obwohl ich schon klar gemacht hatte, dass meine Frau nicht in einen Swingerclub gehen wollte.


[quote taostab]Du musst erstmal mit deiner Frau ins Reine kommen und euch gemeinsame Interessen suchen, die euch beide spaß machen und die beide wollen. Wenn ihr beide keinen Spaß am Sex habt, dann geht wandern oder sonst was.[/quote]

Wenn meine Frau keinen Spaß am Sex hätte, hätte ich kein Problem es auszulassen und was anderes zusammentun. Meine Frau hat aber Spaß und Interesse dran und ich kann ihr nicht einfach sagen "gehen wir wandern oder sonst was".


[quote taostab]Deine Einstellung, ich hab alles versucht, nun ist meine Frau dran, führt zu nichts.[/quote]

Tatsächlich. Und? Was sollte ich tun?
 
Re: Sexunlust

[quote verheiratet]Eigentlich sollte die Lösung denkbar einfach sein: ich sage meiner Frau, dass wir ein Problem haben und schlage einige Änderungen vor.[/quote]

Nach zwei Tage lese ich mein Text wieder und merke, dass diese "Lösung" auch nicht praktikabel ist. Wenn ich eine Änderung vorschlagen sollte, sollte diese Änderung etwas sein, vorauf ich Lust habe. Ich sollte etwas vorschlagen, das ich haben will.

Nur ich will eigentlich nichts, ausser von Sexualität befreit werden. Mein einziger Vorschlag wäre, dass wir aufhören. Für meine Frau unakzeptabel, und zu ihrem guten Recht.

Sex, insbesondere Sex mit jemandem, den man liebt, sollte zu den schönsten Dinger des Lebens gehören. Aber, wenn ich an mir und Sex denke, muss ich leider feststellen, dass Sex schwierig, kompliziert und mühsam war und, dass Lust eher rar war. Nicht wirklich die Mühe wert. Es muss irgendwas falsch am mir sein. Jeder Mann wäre an meinem Platz glücklich und ich bin es nicht. Ich weiss nicht warum.
 
Re: Sexunlust

Habe eben einige Bücher von Thomas Schäfer über das Familien-Stellen gelesen. An deiner Stelle würde ich mir mal so ein Buch kaufen und ev. mit deiner Frau da mal hingehen. Denke wenn ihr offen seid, könnte euch das sicher viel weiter helfen.
 
Re: Sexunlust

Meine Frau würde nicht hingehen. Wozu dann? Sie hat kein Problem, sondern ich. Und objektiv gesehen hat sie recht: and ihrer Stelle (hat einen Mann, der sie liebt), wäre jede Frau zufrieden, und sie ist zufrieden. An meiner Stelle (hat eine Frau, die ihn liebt) wäre jeder Mann zufrieden, und ich bin nicht zufrieden. Ich bin derjenige mit dem Problem.

Die Bücher von Thomas Schäfer beschäftigen sich auch hautsächlich mit Probleme von Untreue, usw... Ich bin meiner Frau seit 25 Jahren treu. Glaubst du wirklich, dieses Buch ist der beste für mich?
 
Re: Sexunlust

Nein, denke da reden wir nicht vom selben Thomas Schäfer. Der den ich meine, schreibt über das Familienstellen. Da gibt es Bücher über alle Bereiche, Krankheiten, Kinder, Partnerschaften, aber nicht spezifisch etwas von wegen Fremdgehen.
Wenn du offen bist/wärst, könntest du auch ohne deine Frau hingehen. Informier dich doch mal im Internet unter Thomas Schäfer, Familienstellen. Vielleicht spricht es dich an.
 
Re: Sexunlust

Verheiratet, hallo

Ich lese heraus, dass du die ganze Prozedur nicht magst. Die Lust ist nicht da, die Frau will was, du weißt was, aber die Motivtion ihr zu geben ist eingeschränkt oder stellenweise gar nicht aufbringbar.
So ungefähr: woher nehmen, wenn nicht stehlen- woher soll ich dieses Verhalten das gefragt ist nehmen, wenn ich es nicht spüre und fühle.
Widerwillig gegenüber dem Leistungsdruck. Hast du diesen Widerwillen auch anderswo bei euch?
Ich denke da an Dominanz von Seiten deiner Gattin, bezüglich Entscheidungen oder Entschlüsse. Vielleicht musst du generell oft etwas vollziehen, was eigentlich nicht ganz nach deinem Willen ist? ( aber Ärger bringt, wenn du es nicht tust...)
Manche Leute machen im Bett nach, was in der Beziehung so passiert. Das kann Verweigern sein vom Mann in Punkto irgendwas und als Ausgleich verweigert die Frau halt im Bett etwas was für den Mann wichtig wär.
Du klingst generell ein wenig frustriert- sie ist so oft unterwegs, ich bin oft alleine etc...
Vielleicht vermisst du mehr Nähe, im Sinne von aufrichtiger Hingabe an dich und von ganzen Herzen heraus. Dein Gefühlsleben ist gestört. Du nennst dich Authist, das ist eine Umschreibung von verschlossen, nicht zugänglich?
Wie wärst du, wenn du liebst versorgt und verwöhnt werden würdest mit aller stürmischen Leidenschaft und kichernder, scherzender Liebeslust ohne Tabus und ohne Grenzen...? Ich denke, dann hättest du ein wenig mehr Mut Gefühle rauszulassen und sie nicht hinten versteckt zu halten.
Das ist eine Spekulation- nichts weiter.
Ebenso spekuliere ich mit dem Gedanken, dass du dich ganz alleine auf die Socken machst und einmal durch die Gassen streifst. Privatclubs kannst du aufsuchen, nur du, nur für dich als Geschenk, ohne moralische Glaubenssätze, ausser dem, dass du für dich als erstes einmal sehen musst, dass du gesund bleibst und bist.
Ich finde nichts schlimmes dran, wenn jemand generell den Geschlechtsverkehr nicht toll finden mag. Wer sagt, dass man das haben MUSS? Ist nicht wahr. Aber es ist ein Muss, sich so viel wie möglich kennenzulernen.
Du kennst nur einen kleinen Teil von dir. Wie würdest du sein, wenn du genüßlich verwöhnt werden würdest von einer Frau, die extra dafür da ist und der gegenüber du sein kannst wie du willst, weil sie dich privat nicht näher kennenlernen muss, sondern eben nur aus Gründen der Versorgung auf Gegenseitigkeit verwöhnt.
Lerne es kennen, bbevor du ablehnst. Lerne alles anschauen ohne Scheu, und wenn du in Konflikte gerädtst, dann denk nach, es ist koscher und in Ordnung, wenn du die ursprüngliche Freude an Lust zu finden suchst.
Dein Motiv ist nicht weggehen, sondern bleiben, aber nicht so. Falls deine Frau sich einmal mit dir ehrlich unterhält, dann würde ich das nicht verschweigen.
Oder frag dich, wie würde es dir gehen, wenn sie einen "Hausfreund" hat?
Werde über keinen Gedanken zornig, Treue oder nicht, es geht bei einem Paar nicht nur um solche Treue, sondern eher um die Treue zum Versprechen, dass man möglichst alles tut, damit Harmonie da ist und gutes Einvernehmen.
 
Re: Sexunlust

Das Schreiben macht mir einfach Spass. Ich hoffe, du hast Zeit zu lesen und darüber nachzudenken oder zu verwerfen, oder einfach neu überlegen.
Ich habe dich schon einmal gefragt, wie es ist, wenn du dich selber befriedigst. Tust du das? Oder ist auch das nicht interessant und wichtig für dich?
Also für mich ist das eine Art erweiterte Selbstbefriedigung, wenn man - welche Fantasie auch immer man hat - wenn man sie zumindestens virtuell möglich macht.
"Fremdgehen" ohne mit wem Verkehr zu haben ist vielleicht für dich richtig? Sag, was wäre, wenn du zuschaust, alleine nur du in einem Swinger zum Beispiel? Vielleicht baust du in dieser Atmosphäre gewisse Hemmungen ab, die eurem Lustleben eher geschadet haben als genutzt?
Ich komme immer wieder darauf, dass es ungeheuer viel bringt, wenn man sich gegenseitig gut zuhört und auf keinem Fall beleidigt abbricht, auch wenn die "Aus"Sprache auf sehr unangenehme Themen kommt.
Das Aussprechen , raussprechen ( von dem was man denkt- auch wenn es sich unmöglich anhört) ist oft schon ein ungeheurer Fortschritt.
Wahrheit erleichtert. Das ist sicher so. Zuerst nicht. Das ist klar.
 
Re: Sexunlust

Danke für deine Antwort. Wenn ich sie etwas zusammenfassen darf, erwähnst du die Theorie, dass ich neue Ideen für meine Beziehung irgendwo anders suchen sollte, als bei meiner Frau.

Anders formuliert: ich habe in der jetzige Beziehung keine Ideen mehr, wie es weiter gehen soll. Ich könnte bei andere Menschen schauen oder sogar erleben, wie sie ihre Sexualität gestalten und diese Ideen würden meine Beziehung bereichern.

Tatsächlich könnte ich vieles lernen. Wie schon erwähnt ist meine Frau meine erste Frau, ich habe keine andere Erfahrung.

Ich sehe aber eine ganze Reihe Probleme, die mit dem Erleben andere Erfahrungen verlinkt sind. Ist es wirklich, was du im Kopf hast?
 
Re: Sexunlust

Jeder hat so seine Knöpfe, die man drücken muss, damit die Lust sich voll ausbreiten kann.
Weißt du, wie du ganz genau veranlagt bist? Wie du in Wahrheit tickst?
Was dich so alles erregt? Welche "Knöpfe" du alle hast?
Ich beweise so manches Mal und immer wieder auf das Neue, dass die wenigsten Leute sich selber wirklich gut kennen und viele ahnen nicht einmal was noch alles in ihnen steckt.
Das ist wie das Entdecken eines neuen Erdteiles, wenn man auf einmal fündig wird und ein Interesse geweckt worden ist ein Neues von dem man nichts vorher gewusst hat.
Das ist bei Hobbies so, genau so bei Vorlieben, beim Essen, beim Reisen..., beim Sex natürlich auch.
Verheiratet, du stehst vor einen riesigen Buffet und greifst nicht zu, aus lauter Bedenken und Zweifel und inneren Nöten und Zwängen.
Ein Bekannter von mir wollte einmal seinen behinderten Freund erfreuen und hat ihn in ein Bordell eingeladen. Vorher ist diesem Mann nichts abgegangen diesbezüglich, er war eigentlich zufrieden, aber seit dem Erlebnis mit diesen Frauen war keine Ruhe mehr zu finden für jenen verstörten Mann.
Wird schon richtig sein, wenn nicht jeder und alle alles kennenlernen was es so gibt.
Aber du bist unzufrieden, das ist eine Art Startschuss, dass du dich auf die Suche machst wie du wieder zufriedener sein kannst.
Spass am Leben und Spass am Körper hängen eng zusammen.
Wenn du für dich alleine eine tolle Lustvariante entdeckst, dann steckst du sicherlich deine Frau damit an und bestimmt wird die "Enge" wieder ein wenig weiter gemacht bei Beiden von euch.
Ich würde nicht nur auf der sexuellen Seite nachsuchen, bestimmt fehlt es dir irgendwie generell an genüßlichen Erfahrungen zusätzlich zu denen die du kennst.
Augen auf, die Welt ist schööööön und was auf ihr lebt, das darf sich an ihr laben.
Gönne dir was, finde deinen Geschmack, bevor du den Mund zumachst für immer, nur weil dir das derzeitige Angebot nicht schmeckt.
 
Re: Sexunlust

Entschuldige für die kurze Antwort von Gestern. Ich war von deinem Post überrascht. Es bedarfst aber eine ausführlichere Antwort.

Ich verstehe dein Post als Vorschlag, meine Sexleben ausser meine Beziehung zu entwickeln. Seitensprünge. Aber mit dem Absicht meine Fähigkeiten zu entwickeln, so dass meine Beziehung besser ginge.

Lassen wir im Moment meine Zweifeln und die moralische Aspekte beiseite. Meine Frage war sofort: "wo?". Eine Sexlehrerin zu finden ist keine kleine Aufgabe.

Zwei Vorschlage von "wo" hast du aber gemacht: Swingerclub und Bordell.

An Bordelle habe ich gedacht. Ich sehe aber ein Problem: bei Paysex kommt der Kunde mit Wünsche. Dafür zahlt er. Ich sehe nicht, wie es funktionieren soll, wenn man keine Wünsche über Sex hat. Soll ich einfach zu einer Dame gehen und sagen "eigentlich habe ich kein Bock zu f…?". Ohne Lust, ohne Erregung von meiner Seite kann auch die beste Profi nichts.

Ein Swingerclub habe ich in einer früheren Leben besucht. Die Theorie klingt schöner als die Praxis. In der Theorie würde man Leute treffen, sich über Wünsche unterhalten, und wenn es passt die Wünsche gegenseitig erfüllen. Es würde sogar gehen, wenn man keine Wünsche hat: die Wünsche anderen erfüllen ist auch spannend. Auf jedem Fall hätte ich Interesse daran, die Lust /das Begehren einer Frau wahrzunehmen, und bei der Erfüllung zu helfen.
In der Praxis habe ich aber erlebt, dass Männer in Swingerclub keine Interesse wecken. Es gibt zu viele davon. Die Paare suchten andere Paare, wobei es mir nicht so klar war, dass das weibliche Teil wirklich Lust hatte.

Eine weitere Möglichkeit, die erwähnt wurde, wäre ein Art Kurs. Etwas passendes habe ich aber nicht gefunden. Die ganze Welt schein davon auszugehen, dass Männer immer ein sehr starkes Verlangen nach Sex haben und, dass Frauen lernen müssen, wie sie Sex lieben können. Mein Problem ist genau das Gegenteil. Nur in Bücher habe ich etwas passendes gefunden, aber Bücher helfen nur mässig.

Du hast auch erwähnt, dass ich nicht nur auf der sexuellen Seite nachsuchen sollte. Ich sollte das Leben geniessen. Mein Problem ist aber relativ stark auf Sex begrenzt. Es gibt andere Sachen, die ich geniesse.

Bleibt dann meine Frage: "wo?". Wo soll ich eine tolle Lustvariante entdecken? Wo soll ich mich selber kennen lernen? Wo soll ich finden, was in mir steckt?
 
Re: Sexunlust

[quote verheiratet]
Lassen wir im Moment meine Zweifeln und die moralische Aspekte beiseite. Meine Frage war sofort: "wo?". Eine Sexlehrerin zu finden ist keine kleine Aufgabe.[/quote]

Ich habe weiter gedacht. Die "moralische Aspekte" bleiben auch ein Hindernis. Nehmen wir an, es gäbe eine Frau, die bereit wäre mich zu helfen. Kann ich ohne weiteres zu meiner Frau gehen und sagen "Schatz, ich habe eine tolle Sexlehrerin gefunden, aber danach wird unsere Beziehung zu 100% verstärkt"? Klingt nicht überzeugend, oder?

Also, ich sollte die "Kurse" verstecken. Und eigentlich hat mir meine Frau immer gesagt: falls so was passieren sollte, will sie nichts davon wissen. Nur: lügen mag ich nicht. Soll ich dann mit dieser Lüge die nächste 30 Jahre leben?

Und was ist mit dieser "Lehrerin"? Wer will von einem Mann, der sich verstecken muss? Klingt albern.

Und was passiert, wenn der Kurs tatsächlich klappt? Dann ist der Sex mit dieser "Lehrerin" besser als mit meiner Frau. Ist das wirklich kein Problem? Lässt sich der "Kurs" in der Beziehung wirklich so leicht anwenden?

Ich bin nicht überzeugt. Aber ich kann mich irren. Vielleicht werden jetzt viele erklären, dass sie eine solche Zweitbeziehung hatten und welche Bereicherung für die erste Beziehung es war… Oder nicht. ;)
 
Back
Top