Traurig genug ist es ja, dass es nur MEIN Ziel ist dass beide in der Beziehung glücklich sind! Und ja, ich sehe es als ein MUSS in einer Beziehung Anstrengungen und Liebe zu investieren, auf dem Partner seine Bedürfnisse einzugehen und aufeinander zuzugehen! Das sehe ich als ein zwingendes Muss!
Du siehst es aber auch als ein Muss, dass dies nach bestimmten Regeln geschieht, nach Gesetzen die vorgegeben sind und somit von dir definiert?
Das beziehe ich jetzt darauf, dass es eben auch andere Möglichkeiten gibt eure Situation zu sehen und ihr zu begegnen, vielleicht wäre eine davon was für deine Frau und vielleicht sogar was für euch beide.
Nur, dem steht entgegen dass eine Ehe nach klaren Regeln zu funktionieren hat, eben sie jetzt dran ist und was anderes nicht infrage kommt, es muss auch wieder dahin kommen dass die ehelichen Pflichten funktionieren ohne (vorübergehende?) Kompromisse, alles andere und sei es noch so gut und liebevoll würde nicht ausreichen für deine Vorstellungen von Ehe.
Selbst wenn es ein Weg gäbe, der kann nicht gegangen werden weil zu unsicher und mühevoll, zu jung um seine Zeit mit Ungewissen versuchen zu verschwenden, da eben nur das was als Ziel definiert ist zählt und erkennbar sein muss.
Sie muss zeigen dass ein Ziel in Sicht kommt und erst dann würde es sich lohnen, erst wenn eine Garantie gegeben wurde das am Ende alles wieder gut wird.
Vielleicht hat sie sogar dieselben Wünsche wie du, nur etwas anders und sich selbst im Weg stehend, so dass sie keinen Schritt machen kann mit dem sie jetzt dran wäre.
Die Regeln sind aber so dass sie das tun muss, weil sie schon ausreichend Zeit bekommen hat, was anderes ist nicht möglich, weil es am Ende keine Garantie auf ein Gudi gibt.
Eigentlich hast du ja selber auch definiert wie es weiter gehen muss und ich denke da wird auch niemand mehr dran rütteln können, du kannst nur zufrieden werden wenn sie sich bewegt und sei es mit Tritt und wenn nicht dann musst du gehen.
Das ist eigentlich die Entscheidung die gefallen ist, was ich aus deinen Beiträgen heraus lese und die immer wieder in den Vordergrund rückt von Anfang an.
Du hast dich schon lange entschieden, wozu du bereit bist und wozu nicht und auch dazu wie du das umsetzen willst.
Am Ende wirst du ihre Liebe davon abhängig machen ob sie dich mit Liebe vom Auszug abhält, vielleicht wird sie dich aber gerade weil sie dich liebt gehen lassen und dir beim Koffer tragen helfen, erleichtert dass nun eine Verantwortung von ihr abfällt die sie ohnehin nicht erfüllen kann.
Ich glaube mir würde es so gehen, dass ich mich erleichtert fühle wenn jemand eine Entscheidung trifft die mich von dieser Last befreit und da wäre es mir auch egal ob dadurch der Lebensstandard sinkt, das freigesprochen werden von einer Aufgabe die nicht zu erfüllen war könnte das wieder aufwiegen.
Vielleicht würde euch das sogar wieder einander näher bringen, sofern du es schaffst sie nicht verantwortlich zu machen und euch eine freundschaftliche Basis zu bewahren.
Wobei ich ja denke dass dazu auch eine friedliche Auszeit taugen würde, vor allem besser geeignet für eine Wiedervereinigung, aber wer Kanonen hat der verwendet sie auch für eine nachdrückliche (nimm das Wort mal auseinander) Wirkung seines Ansinnens.
Natürlich, sagen kann dir ohnehin niemand was nun am geeignetsten wäre (außer für eure Basis als Eltern), da kannst nur du selber auf dein Inneres hören was du noch ertragen kannst und auf deine Intuition was angemessen ist.