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Meine Frau will keinen Sex mehr

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Ja, kann ich nachvollziehen. Allerdings wäre ich mit der Situation sehr unzufrieden. So unzufrieden dass ich als erstes meinen Hormonspiegel checken lassen würde. Als zweites würde ich mit meinem Gynäkologen darüber sprechen. Als vermutlich letzte Möglichkeit würde ich zur Paartherapie oder ähnlichem. Aus dem Grund weil ich möchte dass meine Frau die ich liebe glücklich ist.

Du drehst dich im Kreis.
Du sagst du kannst es nachvollziehen, weißt aber sofort was du in der Situation machen würdest und nimmst ihr übel dass sie dies nicht tut.
Sie ist nicht du und du kannst sicher auch nicht nachfühlen warum sie sich so verhält, sonst würde das Thema in eine andere Richtung laufen, als in die das sie nicht tut was du tun würdest.

Du musst erst einmal die Wut auf sie los werden, denn sie kann ja auch nichts dafür dass sie nicht tickt wie du, wenn die Wut weg ist bist du vielleicht in der Lage gelassener vorzugehen und somit auch Schwingungen wahrzunehmen die dir Hinweise geben wo du ansetzen kannst und wo nicht.
 
Es gibt vielleicht 2 Sichtweisen:

die eine - Frau von verzweifelterMann ist "kaputt", hat ein Problem, hat keine Spannung mehr an der Steckdose - irgendetwas ist nicht in Ordnung. Es gibt einen "Zustand, wie er eigentlich sein soll", und da gibts einen Weg hin. Und solange man noch nicht dort ist oder zumindest dorthin auf dem Weg ist, macht er oder sie etwas "falsch". Den allergrößten Teil der Ratschläge würde ich zu dieser Sichtweise zählen. Die Aufforderung, die Frau solle halt mal mit Essen anfangen, der Appetit kommt dann schon (früheres parallel-Forum) ist vielleicht etwas plump.....nein nein, viel einfühlsamer, alles offensichtliche vermeiden, gaaanz gaaanz liebevoll mit laaaanger Zeit gaaar nichts fordern....und wenn alle alles richtig machen kann man wieder zu diesem paradiesischem Zustand streben.....trautes Paar, umeinander bemüht und beide miteinander im sexuellen Gleichgewicht - so wie es "eben sein soll". Wenn es nicht auf irgendwie absehbare Zeit gelingt die Frau wieder "in Gang zu setzen", dann allerdings geht die Beziehung "den Bach runter", im verzweifeltenMann stirbt immer mehr ab und die Trennung ist unausweichlich.

die zweite Sichtweise - die Beziehung von verzweifelterMann und seiner Frau kommt recht harmonisch rüber. Sie meistern den Alltag und haben das mit dem finanzellen, existentiellen Auskommen gut gemeinsam auf die Reihe und aufgeteilt bekommen. Sie gelernt, sich gegenseitig Freiräume auch in der stressigen Kinderzeit zu geben. In ihren sexuellen Wünschen haben sie sich aktuell ziemlich auseinander entwickelt. Er hat ein Wunschbild von "Sex in der Beziehung" im Kopf, das sich mit ihren Vorstellungen nach den bisherigen Schilderungen gar nicht deckt. Ihr ist, wieder gemäß der Schilderung, zumindest aktuell gar nichts daran gelegen, dass sich an der sexuellen Flaute in ihrer Beziehung etwas ändert. Sie ist mit der Flaute eigentlich hochzufrieden. Wieviel Chancen hat eine Bemühung, jemanden von einer Position, in der er eigentlich hochzufrieden ist weg zu locken??? Man kann in dieser zweiten Sicht jetzt das positive der Paar-Beziehung so stehen lassen und weiter pflegen. Das hat gute Chancen, denn so sieht ja die Realität aus. Und man kann jetzt - im Idealfall sogar gemeinsam!! - überlegen, wie man mit den so überdeutlich unterschiedlichen Bedürfnissen zur Sexualität dauerhaft umgehen will. Denn die Unterschiede scheinen ja "Realität" zu sein und nicht nur eine "kleine Funktionsstörung". Ob sie früher schon bestanden oder sich erst entwickelt haben ist dabei eigentlich komplett zweitrangig. Diese "Realität" der Unterschiede scheinen aber die meisten Beiträge nicht wahr haben zu wollen.....es wäre doch viel einfacher, wenn es doch nur eine "kleine Funktionsstörung der Frau" wäre.....dann könnte man reparieren. Und reparieren tut verzweifelterMann mit Feuereifer und die meisten Ratgeber mit intimen Hinweisen bis hin wie man den Rücken streichelt......
Kurzum, wenn es also doch keine Funtionsstörung ist sondern die Realität von 2 sehr unterschiedlich ausgeprägten Bedürfnissen und man findet eine Lösung, wie BEIDE mit ihren Bedürfnissen glücklich werden können - dann müsste diese schöne und finanziel unbesorgte und umeinander bemühte Familie nicht den Bach runter gehen nur weil Mann und Frau sexuell ganz unterschiedlich ticken......allerdings müsste man dann ein romantisches Traum-Bild einer Ehe in die Ecke stellen und eigene Wege suchen.

Dass ich eher ein Anhänger von Sichtweise 2 bin kam ja schon rüber. Bevor das ganze positive, das verzweifelterMann von seiner Ehe schildert den Bach runter geht würde ich ihm wirklich wünschen, dass er sich ein wenig an seine romantischen Moralvorstellungen ran wagt.....und seiner Frau wünsche ich das mindestens genau so. Aber er scheint einem solchem Ansatz noch keinen Milimeter näher gekommen zu sein.

Gucki -
 
Sichtweise eins und zwei, sind aber nicht untrennbar.
Gerade weil der TE ja auch Sichtweise zwei hat, alles gut, außer Sex und der ist ihm so wichtig dass er das Schlimmste befürchtet, also wäre eine vorsichtige Annäherung durchaus einen Versuch wert.
Das geht aber nicht wenn die Wut zu groß ist, Wut frisst Geduld.
Wenn man in einem Irrgarten ist und hundert mal gegen die Wand läuft, dann wird der Weg dennoch nicht weiter gehen, da wo es definitiv nicht weitergeht, das muss man dann auch mal abhaken und einen anderen Weg versuchen, geduldig dran bleiben und sich die Zeit nehmen den Weg zu gehen und auch genau auf diesen Weg zu achten, ob er sich verändert.

Es bringt nichts den gordischen Knoten durchschlagen zu wollen, wenn dadurch alles andere was man hat auch kaputt geht und genau das will er ja erhalten.
Aber wie soll das gehen, wenn nicht mal was anderes versucht wird, eben das Außen vor zu lassen worauf seine Frau überhaupt keinen Bock hat und zu schauen worauf sie Bock hat und was davon wieder ein bisschen Spannung aufbauen könnte?

Ich favorisiere in solchen Situation die offene Kommunikation über Lösung wie dass Mann sich zumindest vorübergehend, woanders seine Bedürfnisse stillen lässt.
Das ist aber keine Option.
Ich bevorzuge auch offene Gespräche über Lösungsmöglichkeiten die Frau dann angehen müsste.
Das ist hier auch keine Option.
Ich finds auch gut wenn gegenseitiges Verständnis entsteht und man dadurch schon mal einen Wegweiser erhält.
Das ist aber irgendwie auch keine Option.

Was bleibt?
Eben versuchen was noch nicht versucht wurde und durchaus ein Weg sein kann, Nähe aufbauen ohne dass es um Sex geht, Spannungen entstehen lassen die auch Frau spürt, ohne dass sie befriedigt werden.
Das funktioniert aber auch nur, wenn man es leichter nimmt und nicht im Hinterkopf hat, dass wenn Frau sich nicht so anstellen würde Mann sich die ganze Mühe sparen könnte und einfachere Lösungswege gegangen werden könnten und so die ganze Arbeit einfach nur an ihm hängen bleibt.

Egal welcher Weg zur Lösung führen kann, keiner davon wird einfach sein und keiner ist mit Garantie.
Die Sicht dass das Aufbauen von Vertrauen, dass Annäherungen nicht im Sex enden und dadurch wieder Lust entstehen kann, die ist ja nicht aus der Luft gegriffen.
Das ist doch den meisten Frauen bekannt, dass die Lust nicht da ist wenn die Umstände nicht stimmen, dass das Vertrauen nicht bedrängt zu werden wenn sie keine Lust hat verloren geht, dass dann alles umgangen wird was in diese Richtung geht.
Das ist doch keine Fantasie, ich denke so ziemlich alle Frauen die hier schreiben können das nachvollziehen, eben weil bei ihnen auch viel mehr stimmen muss um schönen Sex haben zu können, als der Kniff eines Mannes um sie in Erregung zu bringen, das reicht dann nicht aus und ist kontraproduktiv.
 
Hi Gucki,

ich würde ja deiner Meinung im Brustton der Überzeugung zustimmen.
Schließlich ist es nicht mal wahrscheinlich dass zwei Menschen ihr Leben lang übereinstimmen.

Allerdings finde ich dass es gute Gründe dafür gibt, dass sich das Verhalten und die Lust so geändert haben. Und vor allem seit der Paararbeit, oder seiner Arbeit als Ehemann, ist doch einfach VIEL zu wenig Zeit vergangen.

Also besteht doch noch Hoffnung, dass beide sich wieder angleichen.
Als Paar gleichen sie sich ja auch wieder an. Es war schließlich eben NICHT alles eitel Sonnenschein und romantisch- Nein.

Verbesserung der Beziehung und danach Verbesserung beim Sex.
Passt doch.
 
Ja, kann ich nachvollziehen. Allerdings wäre ich mit der Situation sehr unzufrieden. So unzufrieden dass ich als erstes meinen Hormonspiegel checken lassen würde. Als zweites würde ich mit meinem Gynäkologen darüber sprechen. Als vermutlich letzte Möglichkeit würde ich zur Paartherapie oder ähnlichem. Aus dem Grund weil ich möchte dass meine Frau die ich liebe glücklich ist.

Weil du schon ein paar mal geschrieben hast Frauen seien ja sooo sensible Pflänzchen und du ( als Mann?)
würdest ja ganz anders handeln und sofort was unternehmen etc.:

Schau doch mal in den Beiträgen, wenn Männer offensichtlich ein Standfestigkeitsproblem haben.
Oder ein sonstiges Lustproblem.

Ich habe keinen Thread gelesen, bei dem der Mann auch nur IRGENDETWAS alleine in Angriff genommen hätte. Ob zufrieden mit der sexlosen Situation oder nicht.

Wir scheinen alle recht sensible Pflänzchen zu sein.
Sensibel reagierst du schließlich auch auf dieses Thema, überleg doch mal.

Und entweder bist DU einer der ganz, ganz seltenen Fälle, die sofort etwas ändern, wenn was nicht passt
( wobei, wie lange hast du bei den Kindern geschlafen? Vier Jahre?)
ODER du kannst die Gefühle der Gegenseite eben doch nicht so nachvollziehen...
 
Am Ende ist es doch egal, wer die Mimose ist, wer unter der Situation mehr leidet. So lange man die Frustration und Depression des einen als gemeinsames Problem und als gemeinsame Aufgabe versteht. Dann kann eine Paartherapie die richtige Maßnahme sein, in die der eine oder andere vielleicht mit der Vorstellung reingeht, die Unlust des anderen Partners würde dabei "repariert". Oder die Annäherung über den vollkommen offenen Austausch.
Wenn ein Partner aber sagt: "ich habe halt keine Lust" und "ich will nicht schon wieder drüber reden" und damit klar macht, dass es andere Prioritäten gibt als das Unglücklichsein des Partners, dann wird's schwierig.
 
Wenn ein Partner aber sagt: "ich habe halt keine Lust" und "ich will nicht schon wieder drüber reden" und damit klar macht, dass es andere Prioritäten gibt als das Unglücklichsein des Partners, dann wird's schwierig.

Wenn es nicht gemacht wird, weil der Partner unwichtig ist, ja.
Wenn man aber nicht (mehr) reden will, weil der Partner immer nur Vorwürfe macht, wütend ist, verständnislos ist, dann ist es nachvollziehbar und man muss erstmal an der Art der Gespräche was ändern. Und deren Grundlagen(Wut, etc).

Außerdem war sie vielleicht zuuu lange selbst unglücklich, weshalb ja an der Beziehung momentan gefeilt wird.
Das heißt, vielleicht braucht sie auch erstmal Luft zum atmen, zum realisieren, dass sie nun wieder glücklich sein kann mit der Situation.
Bevor man sie direkt wieder stresst mit Sexvorwürfen/ Diskussionen/ Arbeit.

Wie soll denn da Glück entstehen?
Und daraufhin Lust?
Da gibt es keinen Knopf der nach drei Monaten (!) mal wieder Lust auslöst, und zwar fehlerlos, bitte.
 
Weil du schon ein paar mal geschrieben hast Frauen seien ja sooo sensible Pflänzchen und du ( als Mann?)
würdest ja ganz anders handeln und sofort was unternehmen etc.:

Schau doch mal in den Beiträgen, wenn Männer offensichtlich ein Standfestigkeitsproblem haben.
Oder ein sonstiges Lustproblem.

Ich habe keinen Thread gelesen, bei dem der Mann auch nur IRGENDETWAS alleine in Angriff genommen hätte. Ob zufrieden mit der sexlosen Situation oder nicht.

Wir scheinen alle recht sensible Pflänzchen zu sein.
Sensibel reagierst du schließlich auch auf dieses Thema, überleg doch mal.

Und entweder bist DU einer der ganz, ganz seltenen Fälle, die sofort etwas ändern, wenn was nicht passt
( wobei, wie lange hast du bei den Kindern geschlafen? Vier Jahre?)
ODER du kannst die Gefühle der Gegenseite eben doch nicht so nachvollziehen...

Das mit den „sensiblen Pflänzchen“ war eher Ironie, ich sehe das genauso wie du, ALLE Menschen sind sensibel oder auch nicht.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ICH würde was unternehmen wenn ich in der Lage wäre, zumindest wenn ich erkennen würde was Nichtstun für Konsequenzen nach sich ziehen könnten.
 
Es gibt vielleicht 2 Sichtweisen:

die eine - Frau von verzweifelterMann ist "kaputt", hat ein Problem, hat keine Spannung mehr an der Steckdose - irgendetwas ist nicht in Ordnung. Es gibt einen "Zustand, wie er eigentlich sein soll", und da gibts einen Weg hin. Und solange man noch nicht dort ist oder zumindest dorthin auf dem Weg ist, macht er oder sie etwas "falsch". Den allergrößten Teil der Ratschläge würde ich zu dieser Sichtweise zählen. Die Aufforderung, die Frau solle halt mal mit Essen anfangen, der Appetit kommt dann schon (früheres parallel-Forum) ist vielleicht etwas plump.....nein nein, viel einfühlsamer, alles offensichtliche vermeiden, gaaanz gaaanz liebevoll mit laaaanger Zeit gaaar nichts fordern....und wenn alle alles richtig machen kann man wieder zu diesem paradiesischem Zustand streben.....trautes Paar, umeinander bemüht und beide miteinander im sexuellen Gleichgewicht - so wie es "eben sein soll". Wenn es nicht auf irgendwie absehbare Zeit gelingt die Frau wieder "in Gang zu setzen", dann allerdings geht die Beziehung "den Bach runter", im verzweifeltenMann stirbt immer mehr ab und die Trennung ist unausweichlich.

die zweite Sichtweise - die Beziehung von verzweifelterMann und seiner Frau kommt recht harmonisch rüber. Sie meistern den Alltag und haben das mit dem finanzellen, existentiellen Auskommen gut gemeinsam auf die Reihe und aufgeteilt bekommen. Sie gelernt, sich gegenseitig Freiräume auch in der stressigen Kinderzeit zu geben. In ihren sexuellen Wünschen haben sie sich aktuell ziemlich auseinander entwickelt. Er hat ein Wunschbild von "Sex in der Beziehung" im Kopf, das sich mit ihren Vorstellungen nach den bisherigen Schilderungen gar nicht deckt. Ihr ist, wieder gemäß der Schilderung, zumindest aktuell gar nichts daran gelegen, dass sich an der sexuellen Flaute in ihrer Beziehung etwas ändert. Sie ist mit der Flaute eigentlich hochzufrieden. Wieviel Chancen hat eine Bemühung, jemanden von einer Position, in der er eigentlich hochzufrieden ist weg zu locken??? Man kann in dieser zweiten Sicht jetzt das positive der Paar-Beziehung so stehen lassen und weiter pflegen. Das hat gute Chancen, denn so sieht ja die Realität aus. Und man kann jetzt - im Idealfall sogar gemeinsam!! - überlegen, wie man mit den so überdeutlich unterschiedlichen Bedürfnissen zur Sexualität dauerhaft umgehen will. Denn die Unterschiede scheinen ja "Realität" zu sein und nicht nur eine "kleine Funktionsstörung". Ob sie früher schon bestanden oder sich erst entwickelt haben ist dabei eigentlich komplett zweitrangig. Diese "Realität" der Unterschiede scheinen aber die meisten Beiträge nicht wahr haben zu wollen.....es wäre doch viel einfacher, wenn es doch nur eine "kleine Funktionsstörung der Frau" wäre.....dann könnte man reparieren. Und reparieren tut verzweifelterMann mit Feuereifer und die meisten Ratgeber mit intimen Hinweisen bis hin wie man den Rücken streichelt......
Kurzum, wenn es also doch keine Funtionsstörung ist sondern die Realität von 2 sehr unterschiedlich ausgeprägten Bedürfnissen und man findet eine Lösung, wie BEIDE mit ihren Bedürfnissen glücklich werden können - dann müsste diese schöne und finanziel unbesorgte und umeinander bemühte Familie nicht den Bach runter gehen nur weil Mann und Frau sexuell ganz unterschiedlich ticken......allerdings müsste man dann ein romantisches Traum-Bild einer Ehe in die Ecke stellen und eigene Wege suchen.

Dass ich eher ein Anhänger von Sichtweise 2 bin kam ja schon rüber. Bevor das ganze positive, das verzweifelterMann von seiner Ehe schildert den Bach runter geht würde ich ihm wirklich wünschen, dass er sich ein wenig an seine romantischen Moralvorstellungen ran wagt.....und seiner Frau wünsche ich das mindestens genau so. Aber er scheint einem solchem Ansatz noch keinen Milimeter näher gekommen zu sein.

Gucki -

Hallo Gucki,

treffender könnte man es nicht beschreiben. Und ich bin auch ein Anhänger von Variante 2. Absolut! Und auf diesem Weg befinde ich mich auch. Und ich habe auch längst kapiert um was es geht. Nur ist das leichter gesagt als getan. Deswegen verstehe ich aber trotzdem nicht warum sie nicht auch etwas tut. Wie du schreibst (und ich gebe dir absolut recht): GEMEINSAM
 
Und genau da liegt der Hund begraben.

Jetzt aber - "vergrabene Hunde" und Sichtweise 2 schliessen sich doch aus....
ein "vergrabener Hund" schiebt doch der Seite, auf der er vergraben liegt eine Art Schuld zu.

Sichtweise 2 sieht den Unterschied ohne Schuld als naturgegeben/naturentwickelt oder was auch immer und wertet die beiden Varianten nicht als "besser oder schlechter", normaler oder unnormaler.......und schiebt nicht einem den schwarzen Peter/vergrabenen Hund zu.

Ein Paar sind unheimlich gern Motorad gefahren. Irgendwann entwickelt ein Partner Angst - vielleicht ist sie/er bewusst an einem Unfall vorbeigefahren oder sein/ihr Unterbewusstsein ist sich irgendwie einer Gefahr bewusst geworden. Und dann kann sie nicht mehr auf ein Motorad steigen.....sie hat nicht nur keine Lust sondern sogar noch Angst. Also noch "schlimmer" als bei Sexunlust. Und der andere Partner stellt sich auf die Meinung, "ich fahre so gerne gemeinsam Motorad, wenn ihm/ohr auch nur ein bisschen an unserer Beziehung läge würde sie was gegen ihre Angst unternehmen. Ich leide weil ich ohne sie/ihn nicht fahren will und ohne fahren stirbt jeden Tag ein Stück von mir"........
Wenn es mir schlecht geht mit unserem Unterschied, ist der andere dann dazu verpflichtet, dass es ihm auch schlecht geht weil er etwas tut was er nicht will???
In solche Sackgassen kommt man, wenn ein anderer für mein Wohlbefinden VERANTWORTLICH ist. Ja, er/sie kann mir guttun - mir Wohlbefinden schenken. Aber Verantwortlichkeit führt in die Sackgasse. Wenn es mir schlecht geht ist er/sie doch verpflichtet was zu tun womit es ihm/ihr vielleicht auch schlechter geht, aber mir zumindest ein wenig besser - das wäre doch gerecht.....Sackgasse !!!
 
und GEMEINSAM....ich habe geschrieben "idealerweise gemeinsam"....aber manchmal versperrt irgendetwas dem Partner den Weg für eine gemeinsame Lösung. Vielleicht ist er so mit etwas anderem Beschäftigt, dass er aktuell wirklich keinen freien Gedanken in seinem Kopf für eine gemeinsame Lösung hat.

Und ja - bei uns hat der "Prozess" auch Jahre gedauert und dauert noch an.....und ja, ich habe früher auch gedacht irgendwie müssen wir doch eine Therapie/Seminar/Coaching oder irgendetwas finden, damit meine Frau wieder "normal" wird.
 
und GEMEINSAM....ich habe geschrieben "idealerweise gemeinsam"....aber manchmal versperrt irgendetwas dem Partner den Weg für eine gemeinsame Lösung. Vielleicht ist er so mit etwas anderem Beschäftigt, dass er aktuell wirklich keinen freien Gedanken in seinem Kopf für eine gemeinsame Lösung hat.

Und ja - bei uns hat der "Prozess" auch Jahre gedauert und dauert noch an.....und ja, ich habe früher auch gedacht irgendwie müssen wir doch eine Therapie/Seminar/Coaching oder irgendetwas finden, damit meine Frau wieder "normal" wird.

Eine Lösung für das „Problem“ kann NUR GEMEINSAM gefunden werden.
Und ihr habt das „Problem“ ohne externe Hilfe angegangen? Anscheinend mit Erfolg!?!
 
Ich kann nur für mich sprechen, aber ICH würde was unternehmen wenn ich in der Lage wäre, zumindest wenn ich erkennen würde was Nichtstun für Konsequenzen nach sich ziehen könnten.

Dann unternimm doch was!

DU musst sie dazu bringen, dass sie dich wieder begehrt und liebt. Das nimmt dir keine Pille ab.
 
Jetzt aber - "vergrabene Hunde" und Sichtweise 2 schliessen sich doch aus....
ein "vergrabener Hund" schiebt doch der Seite, auf der er vergraben liegt eine Art Schuld zu.

Sichtweise 2 sieht den Unterschied ohne Schuld als naturgegeben/naturentwickelt oder was auch immer und wertet die beiden Varianten nicht als "besser oder schlechter", normaler oder unnormaler.......und schiebt nicht einem den schwarzen Peter/vergrabenen Hund zu.

Ein Paar sind unheimlich gern Motorad gefahren. Irgendwann entwickelt ein Partner Angst - vielleicht ist sie/er bewusst an einem Unfall vorbeigefahren oder sein/ihr Unterbewusstsein ist sich irgendwie einer Gefahr bewusst geworden. Und dann kann sie nicht mehr auf ein Motorad steigen.....sie hat nicht nur keine Lust sondern sogar noch Angst. Also noch "schlimmer" als bei Sexunlust. Und der andere Partner stellt sich auf die Meinung, "ich fahre so gerne gemeinsam Motorad, wenn ihm/ohr auch nur ein bisschen an unserer Beziehung läge würde sie was gegen ihre Angst unternehmen. Ich leide weil ich ohne sie/ihn nicht fahren will und ohne fahren stirbt jeden Tag ein Stück von mir"........
Wenn es mir schlecht geht mit unserem Unterschied, ist der andere dann dazu verpflichtet, dass es ihm auch schlecht geht weil er etwas tut was er nicht will???
In solche Sackgassen kommt man, wenn ein anderer für mein Wohlbefinden VERANTWORTLICH ist. Ja, er/sie kann mir guttun - mir Wohlbefinden schenken. Aber Verantwortlichkeit führt in die Sackgasse. Wenn es mir schlecht geht ist er/sie doch verpflichtet was zu tun womit es ihm/ihr vielleicht auch schlechter geht, aber mir zumindest ein wenig besser - das wäre doch gerecht.....Sackgasse !!!

Den Vergleich mit dem Motorrad fahren finde ich auch etwas hart. Motorrad fahren kann ich auch alleine. Liebe, Sex, Geborgenheit und Zärtlichkeit mit der Frau die ich liebe geht nicht alleine. Und diese Bedürfnisse sind evolutionär bedingt Grundbedürfnisse von Menschen. Motorrad fahren ist das nicht.

Dass mit meinem Wohlbefinden meiner Frau ausgeliefert bin ... dafür kann ich auch nichts und ich würde das gerne ändern!

Schuldzuweisungen würde ich das nicht nennen. Aber wenn es in einer Beziehung Probleme gibt, und zu einer Beziehung gehören immer zwei, und wenn beiden an der Beziehung was liegt, dann sollten doch auch BEIDE an dem Problem arbeiten. In was für einer Weise auch immer. Und wenn Frau das aus irgendwelchen Gründen nicht kann, dann sollte sie doch klar machen dass sie mir der Situation nicht zufrieden ist und wenigstens versucht daran zu arbeiten. Und nicht den Eindruck vermitteln: mir egal!

Jetzt nicht über mich herfallen, ich habe die Quintessenz sehr wohl verstanden, aber dieser Teil geht einfach nicht in mein Hirn! Ich bin sehr wohl gewillt Geduld und Verständnis aufzubringen und keinen Druck aufbauen, nicht beleidigt sein, etc.
 
Dann unternimm doch was!

DU musst sie dazu bringen, dass sie dich wieder begehrt und liebt. Das nimmt dir keine Pille ab.

DAS VERSUCHE ICH DOCH !!! Ich schöpfe doch praktisch schon alle Möglichkeiten aus, aber wenn sich der Partner mehr oder weniger verweigert, rennt man permanent gegen eine Wand. Klar, eine Pille kann das Problem nicht lösen, Nichtstun aber auch nicht!
 
Verzweifelter, du bist so was von stur, einfach nicht zu fassen!

ICH WILL SEXXXX verdammt noch mal!!! Bin schon echt sauer, weil der so lange schon nicht mehr rüberkommt von ihr!!!!!

Ich versuch schon alles, hab mein ganzes Repertoire ausgeschöpft - ich drohe mit Depression, ich habe sie angefleht, ich habe sie überreden versucht, ich habe gute Miene zum bösen Spiel gemacht, ich habe geredet und geredet und sogar mit den Kindern mehr unternommen und daheim bin ich auch schon öfter. Was soll ich noch machen???? :confused::confused::confused::mad::mad::mad:

Mach, dass sie wieder auf dich steht und scharf ist auf dich und dich geil findet, oder zumindestens süß, so richtig süß, zum knuddeln nett.

Bist du das?? Wenn nicht, dann lass dir helfen. Nimm Hormone oder so.. lass dich operieren gegebenfalls..
 
Ihr seid falsch umgegangen miteinander und das ist nun das Ergebnis davon. Sie ebenso, wie du.
Die Lust am Knuddeln, Lieben, Verwöhnen und am gemeinsam zärtlich sein vergeht einem nicht, wenns schmeckt und gut tut und überaus schön ist. Man lehnt doch nicht etwas ab, das gefällt!

Macht euch doch nichts vor, ihr ist der Appetit vergangen auf Sex mit dir, dir auf fröhlich sein mit ihr. Ihr seid alle beide frustriert und böse aufeinander.

Sei mal bloß echt guter Freund und Kamerad einige Monate und lass mal den Sex unwichtig sein. Macht, dass ihr euch so richtig gern habt wieder, vorher hast du eh keine Chance. Sie soll wieder verliebt sein in dich.


Mach, dass sie sich wieder auf dich irrsinnig gern einlässt. Mit einem Depri geht das natürlich net.
 
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