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Meine Frau will keinen Sex mehr

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Wir waren gestern mit dabei, wie zwei geheiratet haben. Ich geh die Wette ein, dass die in der Nacht keine Hochzeitsnacht hatten, romatisch, verliebt und so, sondern rotzmüde nur noch schlafen wollten. :):) weil sie beide platt waren vor Erschöpfung und Vorbereitungsstress. Na und?

Golem, geh mal die Zeit zurück, wo du nur noch müde warst und keine Lust und Liebe gespürt hast, weder zum Reden, noch zum sonst was. Na und, ihr habt das überlebt!

Ich würd mal aufhören mit der schwachsinnigen Gefühlduslerei und praktisch nachdenken. Lässt sich nicht alles verschieben, bis die richtige Zeit dafür da ist? Wär jetzt ein romantisches Getue machbar? Oder Familientrennung?

So wenig, wie du JETZT den super Sunnyboy raus lassen kannst, kann sie derzeit die super tolle Irgendwer sein und geht diese Phase vorbei, dann kommt die nächste dran.
 
Wir waren gestern mit dabei, wie zwei geheiratet haben. Ich geh die Wette ein, dass die in der Nacht keine Hochzeitsnacht hatten, romatisch, verliebt und so, sondern rotzmüde nur noch schlafen wollten. :):) weil sie beide platt waren vor Erschöpfung und Vorbereitungsstress. Na und?
War doch nach unserer Hochzeit genau so ! Na und, kein Problem! Schließlich hatten wir in den 10 Jahren davor auch schon allerhand zusammen erlebt!

Aber darum geht es hier doch gar nicht.

Tired
Deine Interpretation ist doch völlig übertrieben! Bei mir kommt das so jedenfalls nicht an. Er drückt sich vielleicht in seiner augenblicklichen Situation nur etwas ungeschickt aus.

Wie auch immer entbindet das alles seine Frau nicht von ihrer Pflicht, zum offenen Gespräch bereit zu sein. Es kann nicht Sinn einer Ehe sein, daß jeder mit seinen Gefühlen sein eigenes Ding durchzieht, ohne sich dem anderen gegenüber zu erklären.

g.
 
Aber es bringt doch nichts darauf zu warten dass sie ihre Pflicht erfüllt, wenn sie es nicht tut, darum geht es doch.
Er kann sie nicht zwingen, also muss er die Entscheidungen treffen die für ihn am Besten sind und nicht darauf warten dass sie mit ihm redet, obwohl das anscheinend in weiter Ferne liegt.

Da wurde zu lange was schleifen gelassen und jetzt hat sie sich eingerichtet.

Was wäre denn die Alternative Golem, zu den genannten Optionen, wenn sie nicht reden mag?
Weiter warten und die Wut noch größer werden lassen, bis es zwangsläufig zu einer Trennung mit Schlammschlacht kommt?
 
Das mag sein, doch soweit sich das überhaupt aus der Distanz beurteilen läßt, wird es sehr schwer für ihn, aus dieser Nummer herauszukommen.

Die einzig denkbare Lösung wäre, die Bekanntschaft mit anderen Frauen zu suchen, am Besten zu solchen, die ebenfalls in einer unglücklichen Beziehung leben und diese nicht aufgeben wollen/können. Im Internet gäbe es Möglichkeiten dazu und dies könnte mit etwas Geschick auch ganz diskret vorgehen, ohne daß er zunächst mit seiner Frau unangenehme Diskussionen führen mußte. Das würde ihm evtl. helfen, sich von seiner Ehefrau emotional zu lösen.

Sollte sich dann eine ernsthafte nähere Bekanntschaft entwickeln, die ja nicht gleich ins Bett führen müßte, kann er ja seine Frau ja immer noch vor die Alternative stellen.

Doch genau dieser erste Schritt scheint ihm ja schon Probleme zu bereiten. Hinzu käme dann noch, daß andere Frauen schnell auf Distanz gehen, wenn sie hören der Mann ist verheiratet und hat sogar noch Kinder. Sie wollen dann auf keinen Fall am endgültigen Zerbrechen der bisherigen Beziehung beteiligt sein.

Er müßte also entgegen den Tatsachen sich nach außen so verkaufen, daß er sich längst auf eine offene Beziehung geeinigt hätte oder das Bild eines Mannes vermitteln, der seine Frau ohnehin regelmäßig betrügt. Dann ist es den anderen meist egal, die wievielte sie sind.

Ob ihm das jedoch gelingt, erscheint mir fraglich.

g.
 
Das machen wird doch, wir versuchen ihm zu sagen was er tun kann damit es ihm besser geht, aber er landet immer wieder an dem Punkt dass seine Frau dafür sorgen muss dass es ihm besser geht, oder eben das Monster in Frauengestalt ist das den Elefanten in den Tod treibt, weil sie so fies ist ein anderes Ziel zu haben.

Er muss weg kommen von dem Gedanken dass sie ihn retten muss, er selber kann sich retten, sie kann das offensichtlich nicht und damit sollte er sich auch nicht weiter in dem Gedanken einrichten dass sie es dennoch tun muss.

Im Grunde sieht er sie in seinen Metaphern als Mörderin, sich selber als Helden der alles für sie tut und dann ein Messer in den Rücken gestoßen bekommt und abstürzt, der Elefant den Felsen hinunter und der Verzweifelte in die Depression.
Die Schuldige ist klar benannt, in der Metapher von Heldentum die mit Mord und Totschlag endet.

Wer die Dinge (seine Frau) so sieht, der hat keine Chance solch eine Krise zu bewältigen.

Ich kann es nicht glauben dass DU sagst ICH verstehe nichts!

Ich habe noch noch nie von „Pflichterfüllung“ in der Ehe geredet. Auch nicht von „müssen“. Genauso rede ich immer bewusst von „Beziehung“ und nicht von „Ehe“, weil das keine große Rolle spielt. Es geht genauso wenig um Heldentum oder anderen Schwachsinn. Du bist da mit deiner Interpretation etwas übers Ziel hinausgeschossen.

Wenn sie für sich entscheidet in der Beziehung Liebe, Nähe, Geborgenheit und Sexualität abzuschaffen dann finde ich sehr Wohl dass sie dem Partner in der moralischen Pflicht steht sich zumindest zu erklären! Das gehört wohl zur Fairness dazu und ist das mindeste. Wenn sie diese elementaren Dinge (zumindest für mich und vermutlich auch die meisten anderen Menschen) in alleiniger Entscheidung ausmerzt und den Partner damit vor vollendete Tatsachen stellt und dieser unglücklich damit ist halte ich das für grenzwertig. Eine Erklärung wäre das mindeste, vorrangig aber versuchen das Problem GEMEINSAM in den Griff zu bekommen. Und nicht: friss oder stirb! Kuck wie du damit klar kommst, bei mir geht’s gut! SO funktioniert doch keine Beziehung, das kann mir kein Mensch ernsthaft erklären wollen!

Sie weiß genau wie wichtig mir diese Dinge sind und dauerhaft ein Beziehung ohne dies für mich nicht vorstellbar ist. Somit ist es sehr wohl in ihrer Entscheidung wie es weitergeht, ob sie Interesse hat die Beziehung weiter zu führen. Ich will jetzt nicht von „Schuld“ reden, aber von Verantwortung sehr wohl. Soviel zu „Aktion und Reaktion“. Und das mindeste wäre ja offen und ehrlich davon zu sprechen, und nicht den Partner bei jedem Gespräch in die Defensive zu drängen.

Ich erwarte keineswegs dass von heute auf morgen alles wieder wie früher wird, aber was ich sehr wohl erwarte ist, sich mit dem Problem auseinander zu setzen und nicht denken: dein Problem! Und was ich vor allem erwarte: ehrliche Bemühungen und ernsthafte Versuche das Problem zu lösen, genauso wie offen mit dem Partner darüber zu sprechen und nicht alles unter den Teppich kehren!

Und dies alles hat nichts mit Heldentum, Monstern, Fiesheit oder ehelichen Pflichten zu tun, und schon gar nicht von müssen. Auch nicht von Mord und Totschlag, das Mordopfer wäre höchstens unsere Beziehung.

Ich finde es nur begrenzt zielführend das hier einige Menschen sagen: „finde dich damit ab, nur du kannst es ändern, schaue das es dir gut geht, habe wieder Freude am Leben“, „nur“ weil meine Frau hier nicht erreicht werden kann. Ohne ihr Zutun ist das doch alles nutzlos, zumindest was unsere Beziehung angeht. Ich werde ein anderer Mensch damit sie mal kucken kann? Nein, SIE kann sich zurücklehnen und einfach mal abwarten, sie hat ja kein Problem!

Übrigens hat mir noch nie jemand auf die Frage geantwortet oder erklärt was es heißt „ich kann nicht“. Ist eine recht einfache Aussage die man wohl nicht erklären muss und die man zu akzeptieren hat, egal ob man versteht oder nicht. Aber wie auch verstehen, es wird ja nicht erklärt.
 
Das mag sein, doch soweit sich das überhaupt aus der Distanz beurteilen läßt, wird es sehr schwer für ihn, aus dieser Nummer herauszukommen.

Die einzig denkbare Lösung wäre, die Bekanntschaft mit anderen Frauen zu suchen, am Besten zu solchen, die ebenfalls in einer unglücklichen Beziehung leben und diese nicht aufgeben wollen/können. Im Internet gäbe es Möglichkeiten dazu und dies könnte mit etwas Geschick auch ganz diskret vorgehen, ohne daß er zunächst mit seiner Frau unangenehme Diskussionen führen mußte. Das würde ihm evtl. helfen, sich von seiner Ehefrau emotional zu lösen.

Sollte sich dann eine ernsthafte nähere Bekanntschaft entwickeln, die ja nicht gleich ins Bett führen müßte, kann er ja seine Frau ja immer noch vor die Alternative stellen.

Doch genau dieser erste Schritt scheint ihm ja schon Probleme zu bereiten. Hinzu käme dann noch, daß andere Frauen schnell auf Distanz gehen, wenn sie hören der Mann ist verheiratet und hat sogar noch Kinder. Sie wollen dann auf keinen Fall am endgültigen Zerbrechen der bisherigen Beziehung beteiligt sein.

Er müßte also entgegen den Tatsachen sich nach außen so verkaufen, daß er sich längst auf eine offene Beziehung geeinigt hätte oder das Bild eines Mannes vermitteln, der seine Frau ohnehin regelmäßig betrügt. Dann ist es den anderen meist egal, die wievielte sie sind.

Ob ihm das jedoch gelingt, erscheint mir fraglich.

g.

Golem, du bist einer der wenigen der versteht was ich möchte!

Deine Tips sind ja primär nicht schlecht, jedoch, wie du auch sagst, individuell für jedermann nicht zwingend geeignet.

Mir geht es primär nicht nur um Sex sondern um das Gesamtpaket. Und ich möchte dieses Paket mit der Frau die ich liebe, und das ist nunmal meine eigene. Ich liebe sie wirklich von Herzen, mit allen Ecken und Kanten (außer dieser einen Kante). Ich bin nicht der Typ für eine Affäre, eigentlich will ich das auch nicht. Ich möchte eigentlich auch nicht meine Frau betrügen, obwohl man dies nicht so nennen könnte, da ich a) die Absolution von ihr erhalten habe, und b) wäre es nur Betrug wenn sie es nicht verweigern würde. Vielleicht sehe ich das irgendwann anders, Stand heute noch nicht.

Irgendwann wird sich das vermutlich ändern, spätestens kurz bevor ich zum seelischen Krüppel werde.
 
War doch nach unserer Hochzeit genau so !

Wie auch immer entbindet das alles seine Frau nicht von ihrer Pflicht, zum offenen Gespräch bereit zu sein. Es kann nicht Sinn einer Ehe sein, daß jeder mit seinen Gefühlen sein eigenes Ding durchzieht, ohne sich dem anderen gegenüber zu erklären.

g.

War nach unserer Hochzeit überhaupt nicht so, ganz im Gegenteil!!!

Exakt so sehe ich das auch! Aber bringt ja nichts wenn nur ich das so sehe!
 
Es gibt Menschen die asexuell sind, und Menschen, die es im Laufe ihres Lebens werden. Für Phasen, für immer. Und keiner von ihnen sollte sich dafür erklären und rechtfertigen müssen oder prognostizieren müssen, wie lange er so ist, wie er ist. Und schon gar nicht sollte er dies ändern wollen müssen.

Doch! Genau das finde ich! Wer sich in einer Beziehung befindet hat sehr wohl die moralische Verpflichtung sich zu erklären! Und er sollte das ändern wollen, nicht müssen, wenn er am Fortbestand der Beziehung interessiert ist!
 
Ok, dann bin ich über das Ziel hinausgeschossen, aber die Metapher vom Elefanten finde ich dennoch recht eindeutig.
Der Elefant hat sich so sehr aufgeopfert und ist in den Tod gestürzt weil die Frau ihn hat fallen lassen, weil sie keine Veranlassung sah ihm entgegen zukommen. Das hört sich schon nach verratenen Helden, Mord und Gemeinheiten an, aber es ist meine Interpretation, klar.

Nein, du redest nicht von Pflichterfüllung (damit meine ich nicht nur den Sex), nur im nächsten Absatz definierst du was ihre (moralische) Pflicht ist und was du erwartest, sicher grundverschiedene Dinge.:rolleyes:

Die Frage was es beuten kann nicht zu können, haben wir seitenweise erörtert, überlegt und unsere Theorien dazu geschrieben.
Also dass dazu keiner was geschrieben hat stimmt nicht, du hast es nur vergessen, also war es wohl auch nicht wichtig was dazu gesagt wurde.
Also um dein Begehr zu erfüllen, müsste man diese Seiten nur hierher kopieren, aber das wird auch nichts bringen.

Aber eigentlich war mein Beitrag auch nicht so gemeint wie du ihn interpretierst, was mir sehr häufig so vorkommt und das meinte ich damit dass du nicht verstehst worauf ich hinaus will.

Das macht aber nichts, damit bist du nicht alleine, ich glaube sogar dass die meisten nicht verstehen was ich zu sagen versuche.

Ich habe auch nicht geschrieben dass du dich damit abfinden sollst, sondern dass es nur Veränderungen geben kann wenn du etwas veränderst, deine Frau wird dies schließlich nicht tun.
Deine Erwiderung, wie so oft, ist dass sie die Pflicht hat darüber zu reden, aber diese erfüllt sie nicht und du magst auch nichts ändern weil sie ja in der Pflicht ist und du deine schon erfüllt hast.

Du hast gekämpft wie ein Stier, nur meiner Meinung nach hast du das verbale und körperliche Drängen nur gegen ein nonverbales Drängen ausgetauscht, das mag für dich schwer gewesen sein, für deine Frau hat es keinen Unterschied gemacht und so konnte sie die gewollte Botschaft gar nicht erkennen.

Eigentlich hast du hier alles stehen was allen dazu einfällt, auch Fragen von denen du denkst sie wären nicht beantwortet worden wurden erörtert.
Vielleicht wäre es sinnvoll den ganzen Thread nochmal zu lesen, vielleicht findet sich dann doch noch etwas was machbar ist?

Und nein, ich sehe dich nicht als den Bösen, aber ich sehe auch nicht deine Frau in negativem Licht.

In deinen Beiträgen definierst du sehr klar wie eure Beziehung auszusehen hat und welche Pflichten es für deine Frau gibt, das kann man doch gerade in den letzten Beiträgen lesen.
Für dich mag das was anderes sein, weil du meinst dass es so zu sein hat, aber es ist immer noch deine Definition und wenn deine Frau anderer Meinung ist (egal ob richtig oder falsch), dann stehst du im Regen mit deinen Erwartungen und kannst weiter warten bis zum Sanktnimmerleinstag, außer du würdest das selber unterbrechen.
Ich wüsste nicht wie sich sonst was ändern sollte, du sagst doch selber dass dazu immer zwei gehören, aber wenn einer nicht mitmacht muss man eben schauen dass man was für sich selber ändert, oder dran kaputt gehen.
 
Und er sollte das ändern wollen, nicht müssen, wenn er am Fortbestand der Beziehung interessiert ist!

Mal angenommen es wäre tatsächlich eine Asexualität durch die jahrelang getrennten Schlafzimmer entstanden, also euer beider Versäumnis, dann ist es irrwitzig zu meinen sie sollte das ändern wollen.
Sie hätte eine sexuelle Orientierung, die einfach da ist und wenn sie die leben kann, dann gibt es keinen Grund das ändern zu wollen, das was diese Menschen ändern wollen das ist der Sex den sie nicht mehr haben möchten.
Und das wäre dann absolut nachvollziehbar und wäre das so ein Fall (sei es nun hormonell bedingt, oder schon immer schlummernd in den Genen, durch eine prägende Erfahrung oder durch die lange Abstinenz in den Vordergrund gerückt, oder einfach die Lust verloren als sie ihre Nächte bei den Kindern anstatt bei dir verbrachte), dann würde ihr Schweigen auch nicht wundern, weil Menschen denen das passiert selber keine Ahnung davon haben, nur wissen dass sie keinen Sex möchte und sich nicht selten auch noch dafür schämen, was das drüber reden schon fast automatisch ausschließt.
 
Doch! Genau das finde ich! Wer sich in einer Beziehung befindet hat sehr wohl die moralische Verpflichtung sich zu erklären! Und er sollte das ändern wollen, nicht müssen, wenn er am Fortbestand der Beziehung interessiert ist!

Also, wenn ich dich recht verstehe, redest du niemals von Pflichterfüllung in der Ehe, äh Beziehung. Denn eigentlich ist es ja überhaupt gar keine Pflicht sich zu erklären und etwas ändern zu wollen, denn sie muss ja gar nicht. Ist alles freiwillig, sie sollte es nur wollen. Und dies zu wollen ist aber dann auch ihre eheliche bzw. beziehungstechnische Pflicht (mit 4 Ausrufezeichen). Aber wie gesagt, ist ja keine Pflicht, weil sie es ja selber wollen soll.

Letztlich ist es aber auch egal für dich, weil sie es eben nicht tut. Ob Pflicht, Müssen oder wollen sollen, sie tut es einfach nicht und das ist dein Problem, nicht ihrs. Ihr geht es ja gut, auch wenn du leidest. Gemütlich ist das nicht, aber du kannst ihren Willen nicht ändern. Sie teilt dein Ziel einfach nicht, es ist nicht ihrs, was du mit euch vorhast.
 
Tired, @KimmiKim

Das sind alles Aspekte, die hier wenig zur Sache tun. Ihr weicht schon wieder auf Nebenkriegsschauplätze aus, die nicht das zentrale Thema sind.

In jeder festen Beziehung, in der man sich auf eine gemeinsame Zukunft festgelegt hat, vor allem wenn Kinder da sind, gibt es nun einmal unumstößliche gegenseitige Pflichten. Das kann kein noch so radikaler Feminismus in Frage stellen! Und zu dieser Pflicht gehört nun einmal, sich mit den Problemen des Partners auseinanderzusetzen, was auch immer das sein mag.

Ich kann @Verzweifeltem nur weiterhin raten, sich emotional von seiner Frau zu lösen und nicht immer noch an eine "Liebe" glauben, die diese Frau längst verspielt hat. Es hilft auch nichts, über Ursachen nachzudenken und Hunderte von "wenn's" und "aber's" zu wälzen, die zu dieser Entwicklung geführt haben.

Hilfreich wäre eine andere Frau, zunächst nur als gute Freundin, mit der er über alles Reden kann und die ihn versteht. Alles Weitere ergibt sich dann von selbst. Hauptsache, es ist dadurch erst einmal eine spürbare Veränderung der Situation in Gang gekommen. Wie und wo er sie findet, muß noch herausgefunden werden. Möglichkeiten jedenfalls gäbe es genug.

g.
 
Wieso weichen wir vom Thema ab?
Sie erfüllt die Regeln die hier beschworen werden nicht, also nutzt es doch auch nichts darüber zu philosophieren ob sie sie erfüllen soll.

Du Golem rätst dass er sich eine Frau suchen soll mit der er reden kann, wir raten dass er für sich sorgen soll und sein Leben autonomer gestalten, egal auf welche Weise Hauptsache sie tut ihm gut.
Am Ende ist es doch der gleiche Rat, er muss auch bei deinem Rat selber etwas ändern und sich dafür entscheiden, autonom werden und für sich sorgen.
Ich sehe da jetzt keinen so großen Unterschied zwischen deinen Ratschlägen und unseren, nur unterschiedliche Möglichkeiten, die aber alle die gleiche Voraussetzung haben, nämlich dass er für sich selber aktiv werden muss um weiter zu kommen und das wurde bisher abgelehnt.
 
Ich finde die Ansichten von vor allem Tired, Elektraa und Gucki schon sehr philososophisch! Aus einer bestimmten Sichtweise mag das vielleicht die einzige derzeit mögliche Lösung sein, die Ehe zu retten, aber diese Ratschläge sind - zumindest im vorliegenden Fall- völlig praxis- und realitätsfremd.

Mit Anfang 40 braucht ein Mann einfach regelmäßigen Sex und kann nich nicht so einfach ber Jahre in Enthaltsamkeit üben, nur weil seine Partnerin kein Interesse mehr daran hat.

Hier muß einfach ein offenes Gespräch stattfinden, dann ggfs. die Beziehung zu öffen. Doch es ist ein absolutes Unding, wenn die Partnerin und Ehefrau nicht einmal ein offenes und sachlich geführtes Gespräch zuläßt.

g.

Das Gespräch gab es doch schon längst. Die Verzweifelte hat dem Verzweifelten freigestellt, wenn nicht sogar vorgeschlagen, seinen Sex woanders zu haben. Das lehnt er kategorisch ab. Im Verlauf des Threads hat er dann seine Verachtung für Guckis Haltung und Lösung zum Ausdruck gebracht. Er zieht es vor, in der Opferrolle zu bleiben. DAS ist das Problem, und Elektraa und Tired haben sich die Finger blutig geschrieben, um ihm das klarzumachen.

"Mit Anfang 40 braucht ein Mann einfach regelmäßigen Sex" ist ein bemerkenswert schlicht gedachter Satz. Davon abgesehen, dass der Satz falsch ist, frage ich mich, was das Alter für einen Unterschied macht. Ab wann braucht Mann denn nicht mehr regelmäßigen Sex?
 
Und er sollte das ändern wollen, nicht müssen, wenn er am Fortbestand der Beziehung interessiert ist!

Nach 57 Seiten und tausenden Beiträgen: SIE WILL ES NICHT: Nicht zu deinen Bedingungen. Und jetzt bist du wieder dran. Nimm dein Leben in die Hand. Was das für dich bedeutet (Trennung, Kloster, Affäre, Puff), ist für uns nicht relevant.
 
Sie erfüllt die Regeln die hier beschworen werden nicht

Was um Himmels Willen habe ich denn für Regeln „beschworen“? Das sind doch keine Regeln? Das ist der respektvolle Umgang miteinander in einer Beziehung! Golem hat das meiner Meinung nach sehr treffend geschrieben: man sollte sich mit den Problemen des Partners auseinandersetzten, was auch immer das für welche sind. Das sind doch nicht MEINE Regeln! Ist das bei Euch in Eurer Beziehung etwa nicht so? Jeder macht sein eigenes Ding, scheiss drauf was der Partner will oder was dieser will? Wie überall im Leben bringt eine Partnerschaft doch Rechte und Pflichten mit sich. Und hier ist mit Pflichten keineswegs sexuelle Handlung gemeint!

Und ich kann ebenfalls nichts anfangen mit dem radikalen Feminismus der hier teilweise gepredigt wird. Man könnte meinen Alice Schwarzer schreibt hier! Wie wenn ich der Frauenwelt was böses wollte!
 
Also, wenn ich dich recht verstehe, redest du niemals von Pflichterfüllung in der Ehe, äh Beziehung. Denn eigentlich ist es ja überhaupt gar keine Pflicht sich zu erklären und etwas ändern zu wollen, denn sie muss ja gar nicht. Ist alles freiwillig, sie sollte es nur wollen. Und dies zu wollen ist aber dann auch ihre eheliche bzw. beziehungstechnische Pflicht (mit 4 Ausrufezeichen). Aber wie gesagt, ist ja keine Pflicht, weil sie es ja selber wollen soll.

Das kann nicht dein Ernst sein, oder?

Es bringt hier gar nichts das Thema ins Lächerliche zu ziehen!
 
"Vielleicht sehe ich das irgendwann anders, Stand heute noch nicht."

Warum eigentlich genau?

Was muss noch passieren?

Sie beschreiben doch ganz deutlich, dass sich das Verhalten Ihrer Frau nicht ändern wird, weil sie mit der jetzigen Situation zufrieden ist.

Sie wissen auch, dass Ihre Versuche, dies zu ändern
- unabhängig davon, ob das sinnvoll wäre - gescheitert sind.

Warum also warten und weitere leidvolle Erfahrungen sammeln?
 
"Vielleicht sehe ich das irgendwann anders, Stand heute noch nicht."

Warum eigentlich genau?

Was muss noch passieren?

Sie beschreiben doch ganz deutlich, dass sich das Verhalten Ihrer Frau nicht ändern wird, weil sie mit der jetzigen Situation zufrieden ist.

Sie wissen auch, dass Ihre Versuche, dies zu ändern
- unabhängig davon, ob das sinnvoll wäre - gescheitert sind.

Warum also warten und weitere leidvolle Erfahrungen sammeln?

Ich kann diese Fragen leider nicht beantworten, ich wünschte ich könnte es!

Vielleicht weil ich immer noch einen kleinen Funken Hoffnung habe und weil mein Herz sehr an unserer restlichen Leben hängt?
 
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