Das ist natürlich sehr schade! Aber wie geht es jetzt für dich weiter? Wirst du dich scheiden lassen? Hast du schon eine andere Partnerin in Aussicht?
Mit 41 hättest du ja die Chance, nochmal ganz von vorne zu beginnen. Außer der Trennung von den Kindern hättest du ja nicht viel zu verlieren. In meinem Alter käme das kaum mehr in Betracht, nur wegen Sexproblemen eine Tennung in Erwägung zu ziehen. Wer garantiert mir denn, ob der Sex mit einer anderen Frau überhaupt funktionieren oder besser sein würde?
Es gibt sehr viele Männer in ähnlicher Situation. Doch ich habe auch von nicht wenigen gehört, daß sie nach einem Partnerwechsel ein paar Jahre später abermals vor genau dem gleichen Problem standen. Aber für eine zweite Scheidung reichte das Geld dann nicht mehr.
Woran liegt das? Wer macht hier etwas falsch? Die Frauen oder die Männer?
g.
Das ist natürlich sehr schade! Aber wie geht es jetzt für dich weiter? Wirst du dich scheiden lassen? Hast du schon eine andere Partnerin in Aussicht?
Ich habe begriffen das sie nicht will, Chancen hatte sie unzählige!
Ich finde es auch nett von dir Verzweifelter, dass du uns ein Update gegeben hast.
Dennoch, du schreibst dass du quasi alles getan hast um die Ehe zu retten.
Aus deiner Sicht mag das stimmen, du hast alles getan was dir möglich war.
Du hast früher mal geschrieben dass du vor dem Forum falsch damit umgegangen bist, dass du sie seit diesem Thread hier nicht mehr bedrängst, also begann die Zeitrechnung der Eherettung erst mit diesem Thread und davor wurden viele eurer Probleme nur vertieft.
Du hast aber hier alles abgeblockt was eine Verhaltensänderung, ein Umdenken, ein Annähern der kleinen Schritte, eine Auszeit usw. betrifft, weil du meintest dass sie nun dran ist und nicht mehr du.
Das ist ok, auch weil du meiner Meinung nach vor dem Thread schon so gefrustet und ungeduldig warst, dass deine Energie nicht mehr ausreichte für solche Unterfangen und du für Wege die dann mehr Aufwand, Geduld und Kraft forderten schon verbrannt warst, auch zu viel Frust in dir hattest.
Du singst von Anfang an das Lied der Schuldfrage, die du nun auch wieder geklärt hast, deine Frau ist Schuld weil sie sich nicht aus ihrer Festung bewegt hat.
Alleine dieser Gedanke der den Thread von Anfang an begleitet hat, torpediert jedes Bemühen das mehr Wohlwollen als stille Vorwürfe fordert, das war irgendwie nie der Fall und somit habt ihr beide, jeder nach seinen Maßstäben und Rechtsempfinden, eine Entscheidung getroffen.
Ich wünsche euch dass ihr bei der Trennung einen altruistischen Weg findet und euch nicht wegen finanziellen, oder praktischen Fragen zur Aufteilung der Pflichten und Ansprüche im Kleinklein verliert, sondern jeder dem anderen gönnen kann was er braucht und möchte.
Und vor allem, dass ihr ausschließlich zum Wohle der Kinder handelt, ohne das Bedürfnis dem anderen noch einen mitzugeben, damit er mal sieht was er da angerichtet hat und wie es ist wenn vom anderen alles positive eingestellt wird.
Wie immer ist das nicht böse gemeint, auch nicht als Kritik, nur Gedanken dazu wie ich den Thread im Nachhinein wahrnehme und was ich euch wünsche damit ihr als Eltern respektvoll und im Sinne der Kinder gut miteinander umgehen könnt.
Wer weiß, vielleicht entwickelt sich daraus ja irgendwann eine neue und auch gute Qualität eurer Beziehung, in der ihr euch aufeinander verlassen könnt und eine neue Ebene der Achtung füreinander findet, eben als Eltern und nicht mehr als Lebens und Sexpartner.
Das kann der Abstand zur Ehe und Annäherung als Menschen ohne eigene Ansprüche an den anderen durchaus bewirken und eigentlich ist das auch die Essenz dessen was von mir versucht wurde zu vermitteln.
Nutzt die Chance, eine neue und gute Beziehung zueinander aufzubauen, seid gemeinsam Eltern und interessiert daran dass es dem anderen auch weiterhin gut geht.
Oder kann es sein, daß sie einfach nur attraktiv aussieht und damit als Aushängeschild für die eigene Firma gebraucht wird? Das wäre für mittelständische Unternehmer nichts Ungewöhnliches, weil man ja stets vor den Kunden etwas repräsentieren.
Oder wäre es langsam nicht mal an der Zeit das sie auch was beisteuert und, was auch immer, irgendwas tut? Oder hältst du das für in Ordnung einfach nichts zu tun? Wie lange würdest DU kämpfen wenn du permanent gegen eine Wand rennst? Wann würdest DU aufgeben?
Ehrlich? Das würdest du tun? Auch wenn du permanent ohne Begründung abgewiesen werden würdest, ständig nur gemauert wird? Wenn du leben würdest wie in einer WG? Einfach akzeptieren? Ist halt so, fertig! Irgendwann kommt doch da der Frust und Groll auf, ob man will oder nicht. Vor allem wenn offensichtlich ist das es dem Partner egal ist!Was ich tun würde?
Wenn es um die Liebe meines Lebens ginge würde ich das nicht übel nehmen sondern akzeptieren, wäre ich mit meinen Möglichkeiten am Ende würde ich eine Entscheidung treffen, sie umsetzen und den Frieden wahren.
Ich würde nicht kämpfen, sondern leben und zwar so dass niemand einen Grund hat zu schmollen, sei es weils keinen Sex gib, oder weil aus jeder Pore trieft dass es Zeit für Sex ist, das gäbe es bei mir nicht.
Auch wenn ich verharre dann darf ich nicht damit hadern dass ich verharre (wäre ja meine Entscheidung), zumindest darf ich es dem anderen nicht ankreiden und darüber wütend sein.
Also wenn sonst alles stimmt und das hast du ja gesagt dass ihr eigentlich ein gutes Team seid, dann würde ich das genauso machen.
Vor allem würde ich es nicht persönlich nehmen, wenn dem Partner irgendwann Sex egal sein sollte.
Wenn jemandem Sex egal ist, dann hat das nichts mit mir zu tun, also warum sollte ich mich drüber ärgern?
Jemanden zum Sex zu drängen, oder deshalb schmollend und mit vorwurfsvollem Blick auf der Couch zu sitzen, obwohl er Sex nicht mehr mag, das wäre nicht mein Ding, ich fände es übergriffig weil ich es mir gegenüber genauso als übergriffig empfinden würde.
Ich würde dann auch eine WG führen, warum nicht, wenn es ansonsten gut passt?Und wenn man jemand neuen kennen lernt kann man sich immer noch überlegen wie man das weiter handhaben möchte.Es kommt natürlich immer auf die Akteure und Situation an, aber die Liebe meines Lebens, die würde ich niemals unter Druck setzen, sondern schauen dass es mir gut geht und für mich sorgen.
Was ist das für eine Lebensliebe, wenn große Vorwürfe über allem wabern und man sich scheut die Last der Sorge für sich zu übernehmen, darauf besteht dass der andere da seine Pflicht erfüllt?
Das ist keine Lebensliebe, sondern die Vorstellung davon wie eine Lebensliebe sich zu verhalten hat.
Sie hat sich verändert, dafür kann niemand was.
Tu was du tun musst und wenn du dabei im Auge behältst dass sie die Liebe deines Lebens ist und sie auch dementsprechend behandelst, dann sollte es doch möglich sein ohne Krieg zu leben, es ohne Krieg zu beenden.
Das ist der Punkt!
Das mit dem Sex und was sie tut und nicht tu, der Käs ist gegessen, vorbei, es geht doch nur noch darum es auf Augenhöhe zu einem verträglichen Ende zu bringen, ohne weiter auf dem was war oder nicht war herum zu reiten.
Aber vielleicht ticken die Menschen dann doch zu unterschiedlich, vielleicht ist bei manchen die emotionale Ebene so wichtig dass alles andere akzeptiert werden kann und bei anderen geht es eben nur mit der körperlichen Ebene.
Wir sind halt unterschiedlich, deine Frau gehört vielleicht zu ersteren, die den Fokus auf anderes legen und wichtig finden, auch auf Teile davon verzichten können und du halt zu jenen die nur mit Komplettpaket zufrieden werden können.
Wie lange hat deine Frau eigentlich ertragen dass sie in die zweite Reihe rückt und auf das Paar sein verzichtet?
Vielleicht hat sie sich das abgewöhnt und ihr Leid damit beendet, nun bist du soweit und sie muss sich zackzack wieder zur besten Ehefrau von allen wandeln und das geben von dem sie entwöhnt wurde.
Ich würde niemals gegen jemandem Groll empfinden der mir keinen Sex geben will, wenn ich wüsste dass es möglicherweise auch eine Folge meiner Unaufmerksamkeit ist, das wäre unfair.
Auch wenn er nicht drüber reden will oder kann, das ist doch demjenigen sein gutes Recht.
Weißt du was mich an dem Thread stört, dass nie das Ganze gesehen wird, dass wenn man darauf zu sprechen kommt immer gesagt wird: Ja da habe ich was verbockt, aber das ist vorbei und ich will nur noch nach vorne schauen".
Da fehlt jegliche Substanz um überhaupt was bewegen zu können, man kann nicht eine ganze Geschichte neu schreiben, wenn man nur den Inhalt einer halben Geschichte zulässt, nur das was ist und kommt.
So, das soll nun mein Schlusswort sein, wir bewegen uns ohnehin wieder zum Anfang des Threads und einer neuen Wiederholung, aber das ist ja jetzt gegessen und du wirst auch nicht plötzlich einen Draht für das was ich schreibe entwickeln.
Jetzt ist ohnehin nur noch wichtig wie du, wie ihr, mit der Entscheidung zurecht kommt.
Oder gibt es gar keine Entscheidung, sondern eher ein Szenario für sie als Entscheidungshilfe?
Wenn du mit einer neuen Frau zusammen kommst, ..... und du glaubst, es sei dein Recht, .....
Nur finde ich es nicht richtig und fair mich alleine für die Vergangenheit verantwortlich zu machen.
Und bei allem Lernerfolg von Verzweifelten (den er zumindest angibt), mir ist kaum eine Begebenheit in Erinnerung in welcher sich jemand so perfekt und innig in die Opferrolle begeben hat.