Tired
New member
Wie ich das verstehe waren die Kinder Nachts zu unruhig, du bist daraufhin ins Gästezimmer gezogen, für viele Jahre und ihr blieben die unruhigen Kinder.
Du warst einfach weg, hast dich aus der Situation gezogen, sie war alleine in den unruhigen Nächten und fand nicht die Ruhe die du im Gästezimmer hattest, nach dem Motto: Papa braucht seine Ruhe, ich nicht?
Verstehst du nicht was so etwas bewirken kann?
Das kann als gerechte Rollenverteilung empfunden werden, es kann aber auch aufreiben sich drum kümmern zu müssen und der andere zieht sich raus, es kann auch als ein im Sticht gelassen empfunden werden: Mein Bedürfnis auch mal, ohne die Nachtwache zu haben, in Ruhe schlafen zu können, ist nicht so wichtig wie sein Bedürfnis".
Manchmal sind Aktionen die man selber als gute Idee empfindet, für den anderen eine persönliche Verletzung und wenn das über Jahre geht weil es für einen selber gut ist, dann erst recht.
Nun hat sie sich raus gezogen, sich einen Raum geschaffen wo sie ihre Ruhe hat sobald die Pflichten erledigt sind macht sie das was ihr gut tut.
Dein Kümmern um die Kinder ist etwas was sie Jahre leisten musste, ohne dass es groß beachtet oder hinterfragt wurde, dein Kümmern um die Kinder ist dazu kein Unterschied, warum soll sie dir also deshalb voller Dankbarkeit dieser Bemühungen ins Bett flattern?
Dein Kümmern um die Kinder führst du immer gleichzeitig mit den Vorteilen die sie dadurch hat an, ich kümmerte mich und sogar samt ins Bett bringen, sie hatte den ganzen Tag für sich und dann geht sie einfach auch ins Bett.
Das gehört nicht zusammen, ein Vater kümmert sich ohne dass die Frau ihn dafür entlohnen muss, sie wurde ja auch nicht entlohnt, das sind zwei getrennte Themen, du kannst nicht deine Leistungen als Vater deiner Frau in Rechnung stellen, oder erwarten dass diese honoriert.
Sie hat das über lange Zeit gemacht, sie konnte nicht ins Gästezimmer ziehen, sie hat 24 Std. am Tag diesen Dienst getan.
Was war damals deine Anerkennung für sie?
Ich denke wenn es so in der Art war, mit dem Kümmern und ins Gästezimmer ziehen, dann hat das viel mehr Spuren bei ihr hinterlassen als du dir vorstellen kannst und die sind nicht einfach dadurch zu beheben dass du nun deine Vaterrolle besser ausfüllst.
Da ist viel mehr verlorengegangen als nur die Zeit, die ist übrigens weg, die kann nicht im Nachhinein wieder gut gemacht werden, damit muss man leben.
Es geht um viel mehr Faktoren, als jene die du nun beackerst, es geht um komplett anderes, es geht auch um Gefühle die in dieser Zeit entstanden sind und verloren gingen, das Gemeinsame, das Vertrauen auf das Gemeinsam, das Gefühl dass der man zusammen macht und tut und bei Problemen nicht einfach das Zimmer wechselt.
Gestern habe ich einen ganz netten Kalauer gehört, sinngemäß:
Mein Mann sagt ich soll zu einer Paartherapie gehen, ich muss da mit, damit wir wieder glücklich werden.
Soll er doch gehen damit es ihm wieder besser geht, ich brauche das nicht, im Gegensatz zu meinem Mann bin ich nämlich sehr glücklich verheiratet.
Du warst einfach weg, hast dich aus der Situation gezogen, sie war alleine in den unruhigen Nächten und fand nicht die Ruhe die du im Gästezimmer hattest, nach dem Motto: Papa braucht seine Ruhe, ich nicht?
Verstehst du nicht was so etwas bewirken kann?
Das kann als gerechte Rollenverteilung empfunden werden, es kann aber auch aufreiben sich drum kümmern zu müssen und der andere zieht sich raus, es kann auch als ein im Sticht gelassen empfunden werden: Mein Bedürfnis auch mal, ohne die Nachtwache zu haben, in Ruhe schlafen zu können, ist nicht so wichtig wie sein Bedürfnis".
Manchmal sind Aktionen die man selber als gute Idee empfindet, für den anderen eine persönliche Verletzung und wenn das über Jahre geht weil es für einen selber gut ist, dann erst recht.
Nun hat sie sich raus gezogen, sich einen Raum geschaffen wo sie ihre Ruhe hat sobald die Pflichten erledigt sind macht sie das was ihr gut tut.
Dein Kümmern um die Kinder ist etwas was sie Jahre leisten musste, ohne dass es groß beachtet oder hinterfragt wurde, dein Kümmern um die Kinder ist dazu kein Unterschied, warum soll sie dir also deshalb voller Dankbarkeit dieser Bemühungen ins Bett flattern?
Dein Kümmern um die Kinder führst du immer gleichzeitig mit den Vorteilen die sie dadurch hat an, ich kümmerte mich und sogar samt ins Bett bringen, sie hatte den ganzen Tag für sich und dann geht sie einfach auch ins Bett.
Das gehört nicht zusammen, ein Vater kümmert sich ohne dass die Frau ihn dafür entlohnen muss, sie wurde ja auch nicht entlohnt, das sind zwei getrennte Themen, du kannst nicht deine Leistungen als Vater deiner Frau in Rechnung stellen, oder erwarten dass diese honoriert.
Sie hat das über lange Zeit gemacht, sie konnte nicht ins Gästezimmer ziehen, sie hat 24 Std. am Tag diesen Dienst getan.
Was war damals deine Anerkennung für sie?
Ich denke wenn es so in der Art war, mit dem Kümmern und ins Gästezimmer ziehen, dann hat das viel mehr Spuren bei ihr hinterlassen als du dir vorstellen kannst und die sind nicht einfach dadurch zu beheben dass du nun deine Vaterrolle besser ausfüllst.
Da ist viel mehr verlorengegangen als nur die Zeit, die ist übrigens weg, die kann nicht im Nachhinein wieder gut gemacht werden, damit muss man leben.
Es geht um viel mehr Faktoren, als jene die du nun beackerst, es geht um komplett anderes, es geht auch um Gefühle die in dieser Zeit entstanden sind und verloren gingen, das Gemeinsame, das Vertrauen auf das Gemeinsam, das Gefühl dass der man zusammen macht und tut und bei Problemen nicht einfach das Zimmer wechselt.
Gestern habe ich einen ganz netten Kalauer gehört, sinngemäß:
Mein Mann sagt ich soll zu einer Paartherapie gehen, ich muss da mit, damit wir wieder glücklich werden.
Soll er doch gehen damit es ihm wieder besser geht, ich brauche das nicht, im Gegensatz zu meinem Mann bin ich nämlich sehr glücklich verheiratet.