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Meine Frau will keinen Sex mehr

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VerzweifelterMann79 Im Lauf deiner Posts hier widersprichst du dir etwas. EInmal ist es exakt und ausschließlich der Sex der fehlt. Sie strahlt dich an, die ist zufrieden und glücklich. Das hört sich an, als könne man es gut aushalten.
Dann ist es aber wieder so, dass sie dir jede Zärtlichkeit verwehrt und lieber Zeit in Schuhläden verbringt als mit dir und den Kindern. Wie ist es denn?

Das eine schließt doch das andere nicht aus. Es ist beides der Fall. Sie strahlt mich an, ist zufrieden und glücklich. Mehr aber auch nicht. Mir reicht das eben zum Glück nicht. Ich werde damit nicht glücklich und kann das auf Dauer auch nicht aushalten.
 
Sich aber jahrelang mit der Theorie, es könnte ja ein vom Mann mit verursachtes Problem geben, das ihr Zuneigung, Zärtlichkeit, Sex unmöglich macht zu arrangieren, ohne dass sie sagt was das Problem ist, und ohne dass sie sich auf die Suche macht, das kann kein Mensch erwarten. Irgendwann ist auch gut.

Genau, ich finde das muss man nicht auf Kahre beziehen, sondern auf Monate. Vor allem wenn der Partner damit ein massives Problem hat.
 
Wenn Frau aber nicht sagen kann, was genau jetzt die Fehlbehandlung ist, wenn nur klar ist, dass Sex auf gar keinen Fall geht, sonst aber nix kommt, dann finde ich die Frage "Liebst du mich eigentlich noch?" mehr als legitim. Die Mann-Position ist dann: "Ich liebe dich, und ich will was dafür tun, damit es (nicht unbedingt der Sex) besser wird. Gibt es bei dir noch eine Basis für die Bemühungen?"

Ich finde die Frage auch legitim. Bei mir gibt es im Moment noch die Basis für solche Bemühungen, bei meiner Frau bin ich mir da nicht mehr so sicher.
 
Ja, deshalb war Vergleich sowieso von Anfang an der falsche Begriff, denn achte nochmal auf die Wortwahl:

aber wenn ungewollter Sex für Frauen so leicht wäre, dann wären Vergewaltigungen wohl auch nicht ganz so schlimm für sie.
Ich meine, wenn du sonst so logisch denkst, kannst du das nachvollziehen?

Ich meine, dann würde ein Teil des Traumas wegfallen.
Aber es ist alleine schon hart jemanden oder etwas in sich hinein zu lassen.
Ist wohl bei Männern einfacher.
Außerdem bin ich halt echt dauernd am Überlegen wie ich dir den inneren Krampf näher bringen kann, den man dabei empfindet, gerade wenn es schon länger geht.

Was ist mit dem Rest meines Posts?
Was dabei für dich?
 
Das eine schließt doch das andere nicht aus. Es ist beides der Fall. Sie strahlt mich an, ist zufrieden und glücklich. Mehr aber auch nicht. Mir reicht das eben zum Glück nicht. Ich werde damit nicht glücklich und kann das auf Dauer auch nicht aushalten.

Wer sagt, dass das auf die Dauer so ist?

Im Moment ist sie alles andere als abweisend und distanziert- da wäre es schon mächtig schwer, Zugang zu finden, wenn es so wäre. Die erotische Stimmung ist nicht da, die muss man wieder herstellen. Mit kleinen Kindern geht das nicht so leicht, weil man vollgepumpt ist mit Mamahormonen und die sind nun mal Lustkillend.
 
Verzweifelter, ich glaube du setzt alles was deine Frau tut oder nicht tut, mit einem bewussten Vorgang gleich, in deinen Augen entscheidet sie sich bewusst gegen dich und lehnt dich ab.
Hier wird es aber eher um Empfindungen gehen denen sie folgt, oder die sie zu vermeiden sucht.
Das ist nichts bewusstes und damit geht es auch nicht (bewusst) gegen dich.
Ich habe auch den Eindruck dass fast alles was zu Gefühlen, Empfindungen und Empathie geschrieben wird, von dir nicht richtig zur Kenntnis genommen wird, dass du damit nichts anfangen kannst wenn das Rationale keine Rolle spielt, sondern das Non-Verbale, der Teil des Menschen wo die Logik nicht mehr viel zu melden hat vordergründig wird.

Das mutet ein wenig an wie die Schilderungen über deine Frau, nur umgekehrt, sie kann mit klaren Worten nicht ausdrücken was Sache ist, du kannst ohne klare Worte nichts mit ihrem Verhalten anfangen.

Ihr sprecht gerade unterschiedliche Sprachen und keiner ist in der Lage den anderen zu verstehen, auf der einen Seite zu wenig Empathie für diese Situation (da du selber keinen Bezug dazu hast), auf der anderen Seite keine klaren Worte (da Empfindungen nicht nur oft keine Worte brauchen, sondern auch keine haben).

Man kann auch sagen, dass was sie dir nicht sagen kann, das kann sie dich auch nicht fühlen lassen.
Das was du hören willst, das lässt sie dich aber klar spüren, nur kannst du es nicht erfassen.

Ist sie jetzt jene die sich unfair verhält weil sie ihre Gefühle nicht in Worte fasst, vielleicht nicht fassen kann, oder bist du es der sich falsch verhält weil du ihre Signale nicht spüren kannst?

Es verhält sich niemand falsch wenn eine Verständigungsbarriere vorliegt, man könnte sie überwinden, aber nur wenn man versteht dass der andere auf seine eigene Sprache reduziert ist und es ihm nicht übel nimmt.
Sondern wie immer wieder geschrieben, nach Wegen sucht diese Barriere zu überwinden ohne zu erwarten dass beide innerhalb kürzester Zeit die eigene Sprache sprechen, nur weil man meint dass die eigene Sprache viel einfacher ist und die des anderen ohnehin nicht erlernt werden kann und er dennoch mit purer Absicht nicht davon abweicht.
So ist es nicht, sie kann genauso wenig mit klaren Worten (im Bezug auf ihr Empfinden) was anfangen, wie du mit ihren Signalen.
 
Wenn man kocht, dann steht man auch nicht vorm Topf und wartet, bis die Kartoffel weich sind. Da macht man auch inzwischen den Abwasch, oder schält Gemüse. Sei effizient und nutze die Zeit. Während sie beschäftigt ist, lege deinen Schalter um und mach halt etwas anderes, Nützliches, auch wichtiges!
Hätte sie Gebärmutterkrebs oder sonstige Leiden, dann würdest du sehr wohl einsehen, dass bumsen mal gestrichen ist. Deine Sturheit ist schrecklich! Es stirbt niemand, wenn er grad nix zum poppen hat!
Betrübte, bettelnde Kerle sind unsexy. Männer, die pfeifend und singend Wände streichen, Fußböden abschleifen und versiegeln, die Sport machend, Kinder bespaßend, fit und gut aufgelegt so richtig ideale (männliche!!!) Kerle sind, die holen aus uns die richtig ideale Frau heraus und das Weib in uns.
Wenn sie dich nicht begehrt, dann mach dich begehrenswert.
Hol den sexy Kerl aus dir hervor, dem man keine Bitte abschlagen kann, weil er so super ist. Ich bin auch aus Dankbarkeit und aus Freude darüber, weil er endlich das alles erledigt hat, was zu tun war williger und offener gewesen für Verwöhnen. Es ist, wie wenn er auf mich zukommt, wenn er das macht, was ich alles von ihm erwarte. Tust du das?
Wenn ein Mann RICHTIG agiert, dann reagieren wir auch richtig.

Vielleicht ist richtig agieren leichter, als du denkst. Vielleicht reicht es, wenn du mal wie sie bist. Einfach zufrieden, so wie es gerade ist. Strahl sie an und finde die Welt okay. Die glücklichen Kinder haben wir ja auch lieber, als die, die immer zurückgezogen herumhängen. Die machen traurig. Traurig sein ist keine Grundlage für eine sexy Stimmung und herzlichen Umgang.

Es ist nicht schwer, die Liebe im Haus aufzupolieren wieder! Gute Laune ist wichtig, die Libido braucht gute, heitere Laune!
 
Die Doku Reihe heißt "Make Love", die Folge "Keine Lust auf Sex".
ZDF-Mediathek, Sendungen A-Z, auf "M", da ist sie schon.

So, hab ich grade angeschaut. Ist ja ganz interessant, aber ich denke das geht etwas an meinem Problem vorbei.
Die beiden Hauptakteure sprechen über ihr Problem. Sie „lernen“ beide den Sex wieder, sie kann keinen Orgasmus bekommen, er hat Erektionsprobleme. Dies Probleme haben wir beide nicht. Und vor allem: BEIDE befassen sich mit Ihren Problemen und Versuchern aktiv was dagegen zu tun! Aber dennoch interessant.
 
Und wenn eine Frau RICHTIG agiert, dann reagieren wir auch richtig.

Beruht doch auf Gegenseitigkeit. Oder nur von Seiten des Bittstellers?

Bittsteller sind Bittsteller- also Bettler.

Hat dich deine Frau schon mal angebettelt, endlich Sex mit ihr zu haben? Du würdest irritiert sein, mit dieser Situation vielleicht gar nicht rechnen- weil das ja deine zugeordnete Rolle ist.

Eigentlich, wenn man bei euch so nachschaut, bist du der Masochist und sie der Sadist in eurer Rollenverteilung.
 
Bittsteller sind Bittsteller- also Bettler.

Hat dich deine Frau schon mal angebettelt, endlich Sex mit ihr zu haben?

Ja hat sie! Als sie schwanger werden wollte. Gebettelt hat sie eigentlich genauso wenig wie ich es im Moment tue, aber sie hat offensiv zu verstehen gegeben was sie gerne hätte.
 
Ich bin ja davon überzeugt, dass solche Sackgassen meist bei Paaren entstehen wo einer ein rein sachlicher Mensch ist und der andere aus emotionalen Gründen nicht so funktioniert wie es sollte.
In den ganzen Threads die es hier gab, kann ich mich auch an keinen erinnern wo eine Strategie, oder gar Lösung gefunden werden konnte, wenn die Sachlichkeit und der Wunsch nach klaren Definitionen nicht in den Hintergrund gerückt ist und es nicht auf einer anderen Ebene versucht wurde.
Wenn dann noch das Bedürfnis nach Kontrolle, im Sinne von: Ich will aber wissen wie lange das noch gehen soll, sonst bin ich nach einer Frist weg" dazu kommt, dann stehen sich zwei gegenüber die sich einfach nicht mehr verstehen können und es durch den Druck der dadurch entsteht auch nicht mehr möglich ist eine Antenne für den anderen zu entwickeln.

Verzweifelter, du bläst immer denselben Ton ins Horn, Töne die anders sind umschiffst du wie deine Frau den Sex, würde in diesen Tönen aber die Möglichkeit für eine Lösung liegen, ist es dann nicht umgekehrt dasselbe was deine Frau tut?
Vermeidung von dem womit du nichts anfangen kannst, willst du nicht, oder kannst du nicht?

Alle Beiträge in denen es um Gefühle und Empathie geht, scheinen jedenfalls nicht auf dem Plan zur Rettung des Sexlebens zu stehen und wenn dann nur kurz, weil die Zeit ganz schnell wieder zu lang wird.
 
Vielleicht bist du deshalb so besonders erotisch geladen, weil deine Frau ist, wie sie ist? Es kann sein, dass das wie ein Ausgleich ist- weil du zum einen sehr Machtvoll bist und als Gegenpart mit ihr auf Ohnmacht machst- bei ihr bist du ganz anders, als tagsüber in der Firma und du sagtest selbst, ich habe die Hosen an, ich bin der Herr im Haus. Genau diese Männer sind die besten Freier bei Dominas- die ansonsten viel anschaffen- die brauchen zum Ausgleich mal die andere Variante und spielen gern mal das Gegenteil von dem, was sie sonst spielen.
Theoretisch willst du es anders, aber praktisch ziehst du deine Linie weiter durch. was ja bedeutet, dir gefällts eigentlich- auch wenn du behauptest, nein, mir gefällt es nicht. Du bist rattenscharf auf sie. Andere wären anders- die würden keinen Bock mehr haben und alles hinschmeissen, da niemals mehr betteln und fragen, sondern stehenlassen und gehen. Das Gegenteil machst du, du bist verrückt nach ihr und deine Lust ist zur vollen Größe angeschwollen. Vielleicht bist du dir dessen nicht bewusst, dass dein Ziel gar nicht ist, sie anders haben zu wollen.
 
Vielleicht bist du deshalb so besonders erotisch geladen, weil deine Frau ist, wie sie ist? Es kann sein, dass das wie ein Ausgleich ist- weil du zum einen sehr Machtvoll bist und als Gegenpart mit ihr auf Ohnmacht machst- bei ihr bist du ganz anders, als tagsüber in der Firma und du sagtest selbst, ich habe die Hosen an, ich bin der Herr im Haus. Genau diese Männer sind die besten Freier bei Dominas- die ansonsten viel anschaffen- die brauchen zum Ausgleich mal die andere Variante und spielen gern mal das Gegenteil von dem, was sie sonst spielen.
Theoretisch willst du es anders, aber praktisch ziehst du deine Linie weiter durch. was ja bedeutet, dir gefällts eigentlich- auch wenn du behauptest, nein, mir gefällt es nicht. Du bist rattenscharf auf sie. Andere wären anders- die würden keinen Bock mehr haben und alles hinschmeissen, da niemals mehr betteln und fragen, sondern stehenlassen und gehen. Das Gegenteil machst du, du bist verrückt nach ihr und deine Lust ist zur vollen Größe angeschwollen. Vielleicht bist du dir dessen nicht bewusst, dass dein Ziel gar nicht ist, sie anders haben zu wollen.

Oh doch, ich hätte sie gerne anders!!! Andere hätten schon alles hingeschmissen? Ich nicht, da ich a) nicht einfach kampflos aufgebe, ist nicht meine Art, und b) denke ich man sollte das was man 20 Jahre aufgebaut hat an Beziehung, Leben und Kinder nicht einfach so aufgeben. Aber irgendwann ist Punkt X erreicht, dann sollte man wissen wann man verloren hat. Ich bin deshalb so erotisch geladen weil meine Frau ist wie sie ist. Genau! Ich liebe sie noch immer und finde sie nach wie vor extrem hübsch. Das ist, unter anderem, der Grund warum ich noch hier bin.

Natürlich habe ich Empathie für sie, zumindest versuche ich es. Hat auch schon gut funktioniert. Das wird irgendwie immer weniger da von ihrer Seite überhaupt nichts kommt. Gar nichts! Und wie wurde hier schon gesagt: Irgenwann ist auch gut!
 
Ich bin ja davon überzeugt, dass solche Sackgassen meist bei Paaren entstehen wo einer ein rein sachlicher Mensch ist und der andere aus emotionalen Gründen nicht so funktioniert wie es sollte.
In den ganzen Threads die es hier gab, kann ich mich auch an keinen erinnern wo eine Strategie, oder gar Lösung gefunden werden konnte, wenn die Sachlichkeit und der Wunsch nach klaren Definitionen nicht in den Hintergrund gerückt ist und es nicht auf einer anderen Ebene versucht wurde.
Wenn dann noch das Bedürfnis nach Kontrolle, im Sinne von: Ich will aber wissen wie lange das noch gehen soll, sonst bin ich nach einer Frist weg" dazu kommt, dann stehen sich zwei gegenüber die sich einfach nicht mehr verstehen können und es durch den Druck der dadurch entsteht auch nicht mehr möglich ist eine Antenne für den anderen zu entwickeln.

Verzweifelter, du bläst immer denselben Ton ins Horn, Töne die anders sind umschiffst du wie deine Frau den Sex, würde in diesen Tönen aber die Möglichkeit für eine Lösung liegen, ist es dann nicht umgekehrt dasselbe was deine Frau tut?
Vermeidung von dem womit du nichts anfangen kannst, willst du nicht, oder kannst du nicht?

Alle Beiträge in denen es um Gefühle und Empathie geht, scheinen jedenfalls nicht auf dem Plan zur Rettung des Sexlebens zu stehen und wenn dann nur kurz, weil die Zeit ganz schnell wieder zu lang wird.

Ja, ich bin ein rational und logisch denkender Mensch. In meine Frau eher die Emotionale. Aber wo bleibt denn das Entgegenkommen? Ich kann NICHT mein Hirn komplett ausschalten, so wie meine Frau ihre Emotionen auch nicht. Aber sollte man sich da nicht entgegenkommen und Kompromisse eingehen? Und ich rede nicht von unfreiwilligem Sex nur mir zuliebe der dann alles noch schlimmer macht.
 
Das entgegenkommen ginge nur rational, aber wenn das Problem an den Emotionen liegt ohne sie rational ergründen zu können, dann fällt diese Möglichkeit (erst einmal) weg.

Stell dir mal vor, eine Frau und ein Mann heiraten, sie verstehen sich und denken sie ticken in allem identisch und alles ist gut.
Dann kommen Kinder, der Mann arbeitet unwahrscheinlich viel, ist kaum für Familienaktionen zu haben, die Frau glaubt ihren Teil wuppen zu müssen, sagt deshalb nicht dass sie heillos überfordert ist und beißt die Zähne zusammen.

Es gibt weiter Sex, ein wenig eingeschränkter wegen der Kinder, aber für ihn erklärbar und damit ok.
Sie funktioniert, er fragt nie nach ob er was für sie tun kann, ob sie klar kommt, ob er sie unterstützen kann und denkt alles super.
Sie rutscht immer mehr in ihre eigene Welt, wo niemand merkt wie es ihr wirklich geht.

Dann geht darüber die Lust verloren, es gibt immer weniger Sex, für sie ok, da Sex zwischen Kinder und Geschirrspüler sowieso nicht erstrebenswert ist, zu einer lästigen Pflicht wird.
Er zieht ins Kinderzimmer, sie merkt dass es ihr besser geht wenn sie sich nicht so oft um seine Bedürfnisse kümmern muss, sie gewöhnt sich die Lust ab weil es keine Umstände mehr gibt die ihre Lust wecken könnten, verknüpft wohl befinden mit der Abwesenheit von Sex.

Dann fällt der Sex fast ganz weg und plötzlich kommt der Mann und sagt: Hey, ich merke etwas stimmt nicht, wir haben fast keinen Sex mehr. Was kann ich tun, wie kann ich dich unterstützen damit es wieder besser wird?"
Sie sagt, ich würde mir mehr Unterstützung im Haushalt und mit den Kindern wünschen.
Er stürzt sich eifrig hinein, aber Sex gibt es immer noch nicht, er wird missmutig.
Das mit der Unterstützung ist aber nicht der Grund, es war einmal die Ursache die den Weg in die jetzige Situation bereitete und das einzige was ihr deshalb als Grund eingefallen ist, der hat sich mittlerweile aber verselbstständigt und vervielfältigt, es sind nun andere Gründe die sie selber nicht mehr benenn kann.

Was sie fühlt ist dass sie überfordert war, es niemand bemerkt hat, ihr Mann nie nachfragte und als es keinen Sex mehr gibt fragt er plötzlich nach.
Das Gefühl sagt ihr doch dass für sie keine Empathie da war, ob sie klar kommt erst wichtig wird wenn es ihrem Mann an Sex mangelt und das was er dann verändert vor allem dem Ziel geschuldet ist wieder ganz normal Sex zu haben.
Wenn ihr aufgefallen ist, dass dein Bemühen um sie und deine Lust auf Sex im direkten Zusammenhang stehen, dann kann sie sicher nicht fühlen dass du Dinge wegen ihr und eurer Beziehung zueinander veränderst, sondern nur weil du Sex vermisst und selber leidest.
Die Veränderungen passieren also weil du leidest, nicht weil sie leidet und Unterstützung braucht, du bemühst dich für dich und den Sex, aber nicht für deine Frau und deine Familie.

Manche Frauen spielen damit, nutzen den Sex um ihrem Mann das näher zu bringen was sie sonst noch brauchen und er machen sollte.
Andere finden es erschreckend, wenn sie feststellen dass ihr Seelenleben Jahre lang ignoriert wurde und es nur Beachtung findet wenn der´Sex vermisst wird und diese Beachtung nur dazu dienen soll den Sex wieder herzustellen, es vermittelt das Gefühl dass es nicht mehr um den Menschen, die Frau geht, sondern nur um ihn.

Wenn das auch noch teilweise unbewusst abläuft, dann kann sie dazu natürlich nichts sagen, manchmal schreckt auch die mögliche Reaktion des anderen ab oder der Gedanke ihn zu verletzen, so etwas zu formulieren wenn es noch formulierbar ist und natürlich der Gedanke selber nicht in der Lage zu sein "Pflichten" zu erfüllen, das ist so unangenehm dass es lieber nicht gesagt wird.
Also kann man am Anfang gar nicht gegen wirken, wenn ein Schweigen herrscht weil reden beschämend ist.

Bei euch ist so viel trocken gelegt worden, dass es natürlich extrem verletzt wenn das Wasser nur wieder fließt wenn am Ende der Sex steht.
Es sagt aus, ich unterstütze dich wo ich kann, aber nur für Sex, wenn der nicht kommt für all meine Bemühungen, dann bleibe ich nicht mehr, dann ist es mir egal, du bist mir egal außer du gibst mir was ich brauche.

Du siehst das sicher anders, meinst es anders, aber ich denke wenn die Abläufe so oder ähnlich passiert sind (weiß ich ja nicht), dann würden etliche Frauen sich selber als nichts weiter als ein Objekt empfinden, für dessen Wohl sich nur interessiert wird wenn das mit Sex vergolten wird.
Schon alleine zu unterstützen und dann enttäuscht zu sein wenn dennoch kein Sex kommt, trotz all der Mühe, das zeigt doch dass diese Unterstützung nicht stattfindet weil es um die geliebte Ehefrau geht, sondern nur weil es um das Befriedigen der eigenen Triebe geht.

Man kann das alles unter verschiedenen Sichtweisen sehen, sicher gibt es da unendlich viele Möglichkeiten, du kannst es aber nur unter deiner Sichtweise sehen und damit bleibt der Weg zu ergründen was mit ihr los ist verwehrt.
Du kannst keine Empathie für deine Frau haben, wenn du die Dinge nur von einer einzigen Warte aus betrachtest und auch nicht in Betracht ziehst dass vielleicht auch du tief verletzt hast, dass dies unterbewusst ablaufen kann, dass Kleinigkeiten und fehlende Gesten ein solches Maß annehmen können dass es eben nicht mehr reicht zu unterstützen.
Denn in deinem Denken liegt der Ball bei ihr solange sie nicht redet, dass dies nicht geht weil alles so schleichend und unterschwellig entstanden ist und deshalb einfach nicht benannt werden kann, das zählt nicht, weil es nicht nachgefühlt werden kann.

Vielleicht hast du vom Gefühl deiner Frau her, mit ihr in den vergangenen Jahren dasselbe gemacht wie sie nun deiner Meinung nach mit ihr, nur dass sie das Jahre lang ertragen hat und damit ihr Empfinden so beeinflusst wurde dass es dafür keine Worte mehr gibt.
Sie kann nur sagen was ihr anfangs fehlte, die Unterstützung, was daraus weiter resultierte kann sie nur fühlen, aber du kannst es nicht fühlen, also könnt ihr da auch nicht zusammen kommen.
 
Hi liebe Leut, ist es bei euch auch so- wenn man mich einlädt zu einer Feier, dann geh ich da nicht als Privatperson hin, sondern als Gast, mit dem Benehmen eines Gastes, so auftretend, wie man eben bei einer Feier auftritt. Etwas anderes wird von mir nicht erwartet und wenn ich ein guter Gast sein will, dann unterhalte ich mich gut, hab Spaß und bin kein "Spaßverderber".

Ist es bei einer Ehe und Partnerschaft nicht ganz ähnlich? Sowie man nicht alleine ist, steckt man in einem Rollenmuster. Man stimmt sich mit den Gegebenheiten ab, man fügt sich in die Umgebung ein, wie ein Chamäleon.

Lieber Verzweifelt, eigentlich bist du eine Privatperson, deine Frau ebenso und ihr spielt auf "verheiratet", auf Familie, auf Firmenchef, auf "Mutter-Vater-Eltern-Kind" und wärst du nicht in dieser Rolle involviert, dann würdest du eine andere einnehmen.
Stell dir vor, du bist ein Pilot, oder ein Obdachloser- das könntest du ebenso sein, wie der, den du jetzt spielst.

Dein Problem ist wohl, dass du dein Leben ernster nimmst, als es angebracht ist. Kneift euch mal und merkt endlich, dass ihr Theater spielt! :D:D

Steh auf und geh mal aus. Ich vermute, du brauchst mal andere Leute um dich, damit du raus kommst aus dieser Linie, die du gehst. Lern andere Plätze kennen und andere Leute und hör endlich auf, dich für einen zu halten, der warten muss, bis es lustig ist.
 
Ich würde mal überraschen an deiner Stelle und so gar nicht das machen, was bei euch gefestigt und eingeübt ist. Es müsste doch lustig sein, wenn sie ins Bett geht und du liegst frech und ganz relaxt in ihrem Bett. Macht euch einen Spaß draus, alles mal verkehrt zu machen, alles mal anders tu tun, als ihr es ansonsten tut. Macht Witze aus diesem angeblichen Ernst. Zieht euch gemeinsam da heraus. Leg den Arm um sie und beiss ihr in die Schulter und dann mach auf. oh, Liebes, verzeih! Das wollte ich nicht! und dann beiß noch mal rein und nag noch am Hals ein bissi. Wo ist das Vergnügen bei euch? Warum könnt ihr nicht kindisch sein, blödeln, verrückt ein bissi? Das ist doch kein Drama in dem ihr lebt, das ist ein Vergnügungspark!
 
So, hab ich grade angeschaut. Ist ja ganz interessant, aber ich denke das geht etwas an meinem Problem vorbei.
Die beiden Hauptakteure sprechen über ihr Problem. Sie „lernen“ beide den Sex wieder, sie kann keinen Orgasmus bekommen, er hat Erektionsprobleme. Dies Probleme haben wir beide nicht. Und vor allem: BEIDE befassen sich mit Ihren Problemen und Versuchern aktiv was dagegen zu tun! Aber dennoch interessant.

Ach nein, mir ging es nicht um das Problem an sich.
Das Wichtige sind die Emotionen, die da aufkommen.
Und dass die Ehefrau ihrem Mann viele Jahre verheimlicht hat keinen Orgasmus zu bekommen.
DAS war für mich ein Knackpunkt, die Verzweiflung, die zu spüren und zu sehen war.
Sie hat ja geheult wie ein Schlosshund
Aber so weit muss man auch erstmal kommen. Auch sie hat viele Jahre nichts sagen können.
Gab es nicht auch ein paar Nackt-Kuschel-Übungen, die ganz interessant waren?
Aber vielleicht war das auch in einer anderen Folge.

Interessant, dass du die Analogie zu den aufgezeigten Emotionen gar nicht bemerkt hast.
 
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