• Ob Scheidung, Streit in der Ehe oder sexuelle Probleme: Schwierigkeiten in der Partnerschaft lassen sich in der anonymen Gemeinschaft eines Forums gut besprechen. In unserem Forum Partnerschaft, Trennung & Co. können Sie Ihre Fragen an andere User stellen.

Meine Frau will keinen Sex mehr

TEST TEST TEST 123

Ich habe heute einen Spruch gelesen über den ich schon den ganzen Tag nachdenke:

Wer etwas möchte findet Weg, wer etwas nicht möchte findet Gründe.

Mal ohne Wertung.
 
Ich habe heute einen Spruch gelesen über den ich schon den ganzen Tag nachdenke:

Wer etwas möchte findet Weg, wer etwas nicht möchte findet Gründe.

Mal ohne Wertung.

Lach, ja, stimmt.

Wir haben einen inneren Schweinehund, der echt gut ist im Finden von Gründen, warum wir etwas unterlassen sollen. "Keine Lust" ist eine dieser Ausreden.

Ich persönlich komme weit leichter meinen Idealen nahe, seit ich mir die Geschichte zurecht gelegt habe: es ist bei allem, was wir wollen ein Widerstand eingebaut, den müssen wir überwinden und haben wir das geschafft und bewältigt, dann gibts Lohn. Ich kann mich immer wieder so was von freuen, wenn ich TROTZ innerer Einwände nicht aufgebe. Zum Beispiel sportliche Tätigkeiten- da spreizt sich oft ganz viel, bis ich da durch bin- aber bin ich dann dabei, dann frag ich mich, wieso nur habe ich mich gewehrt, es ist super, es tut gut, es ist so nett! So auch manchmal beim Sex, oder bei bestimmten anderen Vorhaben- die sich später als Gewinn herausstellen, obwohl in mir die Laune war: machs net, bringt nix... oder: keine Lust, mag net..
Wie wenn es in uns wen gäbe, der sich einen Spaß draus macht, Schönes und Richtiges kaputt zu machen.
Daher habe ich mir Ziele gesetzt und diese verfolge ich und bleib dabei, ohne wenn und aber- also keine Ausreden mehr.
Es geht darum, mein Glück zu bewahren, also geh ich nicht her und würge liebevollen Umgang nicht ab, ich beschließe, den zu genießen und fertig, es wird auch so. Dem ging eine Entscheidung voraus, Liebe machen tut gut, ist gesund, macht schöne Haut, macht uns happy und ist entspannend und wichtig ist es auch für unser "Eheleben", weil wir dadurch ja in Verbundenheit bleiben und uns regelmässig praktisch diese Verbundenheit bezeugen- indem wir zum Lieben ja sagen und nicht, kein Bock, was willst du schon wieder... dieses Verhalten ist bockig, sperrig, selbstschädigend eigentlich. Man muss das nicht schmerzhaft wahrnehmen, man kanns auch begrüßen und so richtig genießen. Das kann man sich einreden, wie man sich auch einreden kann, ich bin ohne dem allem besser dran. Man kann sich alles mögliche suggerieren, das weiß ich inzwischen, auch, dass man etwas nicht kann- bzw. gut kann.

Lieber Verzweifelter, du kannst deine Liebste natürlich wieder zurückerobern und die Liebe in ihr wieder aktivieren, die sie mal hatte für Lust und Co.

Das wär ja gelacht, wenn du aufgeben würdest. Für dich muss gelten, wir haben keine Probleme, wir haben bloß zur Zeit Pause gehabt und Step by Step kehrt bei uns wieder fröhliche, innige Herzlichkeit ein. Wie früher, bevor der Geburtenstress und all die Folgen ihre Lust aufs Abstellgleis geschoben hat.

Suggeriere weder ihr, noch dir ein Problemdenken. Bemerke die ganzen JA, die zwischen euch da sind, leg da deine Aufmerksamkeit hin. Sie hat dir dies getan, das gemacht, auf das geschaut, dich so angesprochen, dies gemeint- alles war ein Geben von ihr für dich. Das musst du bemerken! Das musst du anerkennen und mit ihr zusammen "feiern", wie gut ihr euch versteht.
Dann mag der innere Schweinehund reden was er will, ihr hört nicht hin, ihr hört, dass ihr es nett habt.
Man sagt doch nicht umsonst: lenke deinen Blick auf das Gute. Es ist so viel gut bei euch- also bemerkt das ausgiebig und dankt dafür ausgiebig. Zugleich ist wenig Zeit da, sich dem nicht so gutem voller Aufmerksamkeit zu widmen, es verkümmert regelrecht, weil es nicht ständig gefüttert wird, das Interesse daran, blöd übereinander zu denken, blöd miteinander umzugehen, das alles ist vergessen, wenn man sich besinnt darauf, wir haben es gar nicht blöd. Deine frau wird in dieser Einbildung leben, dass etwas blöd ist. Sprich es nicht an, das vergrößert bloß diesen Blödsinn. Es ist sinnlos, Probleme zu wälzen, die werden dadurch größer und fetter und nehmen die ganze Zeit in Anspruch. Besser ist, sie anzusehen und zu ihr meinen, weißt du was Schatz, wenn ich dich nicht hätt, was wär ich arm.. und dann gib ihr einen kurzen Knutsch und mach deine Arbeit weiter. Vergnügt und voller Lust und Freud in dir. Das steckt an. Das ist eine Schwingung und diese überträgt sich auf die Kinder, auf sie, auf den ganzen Haushalt. Alles schwingt in lieber, heiterer Gelassenheit und Freude. Das ist die Erde, wo auch Sex gut gedeiht. Zumindestens Streicheleinheiten und Zuwendung. Überlasst eure Liebe nicht dem Bock. Der ist kein guter Gärtner.
 
Elektraa, du magst vollkommen recht haben. Aber ich weiß nicht, was das bei uns betroffenen Männern außer Verzweiflung darüber bewirken soll, dass das bei unseren Frauen eben nicht so ist? Oder dass die Hürden bei denen zu groß sind? Wir können uns auf den Kopf stellen - dadurch wird es immer nur schlechter. Und wir können unseren Frieden damit machen - wenn es eine Chance auf eine Wiederbelebung des Sexlebens gibt, dann ist der Frieden die einzige.
 
Elektraa, du magst vollkommen recht haben. Aber ich weiß nicht, was das bei uns betroffenen Männern außer Verzweiflung darüber bewirken soll, dass das bei unseren Frauen eben nicht so ist? Oder dass die Hürden bei denen zu groß sind? Wir können uns auf den Kopf stellen - dadurch wird es immer nur schlechter. Und wir können unseren Frieden damit machen - wenn es eine Chance auf eine Wiederbelebung des Sexlebens gibt, dann ist der Frieden die einzige.

Das sehe ich leider sehr ähnlich, auch wenn ich mir nichts mehr wünschen würde dass das nicht so wäre. Mit dem einzigen Unterschied dass ich damit niemals meinen „Frieden“ machen könnte, bzw. mich damit abfinden könnte. Wenn die Situation denn so bliebe, gäbe es für mich nur eine Option, mit der beide Seiten anfänglich sicherlich nicht glücklich wären.
 
...... Wenn die Situation denn so bliebe, gäbe es für mich nur eine Option, mit der beide Seiten anfänglich sicherlich nicht glücklich wären.

Das empfinde ich für Euch beide und für Euere Kinder sehr schade. Wobei ich nachvollziehen kann, was du denkst und empfindest. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch ich vor 15 oder 20 Jahren noch nicht offen genug für unsere heutige "Lösung" gewesen wäre. Auch heute würde ich sagen, dass ich noch nicht "den Frieden damit geschlossen habe"....aber das Frieden schließen damit ist inzwischen mein Ziel und ich kann mir zumindest vorstellen, es mal zu erreichen.

Die Wendung "mit seiner Situation Frieden schließen" sind bei mir untrennbar mit der Szene aus Forest Fump verbunden, in der dieser beiamutierte Lieutant Dan auf dem Rücken schwimmt und "seinen Frieden geschlossen hat mit Gott und seiner Situation". Nachdem was ich die letzten 2 Jahre mit meiner Frau erleben konnte bin ich froh, dass ich einen Weg "neben der Norm" gewagt habe.
Natürlich könnte sein, dass beide eine tolle neue Beziehung finden und die Kinder eine neue Patchwork-Familie positiv und bereichernd erleben.....es kann aber auch sein, dass man dauerhaft mit der Trennung nicht zurecht kommt und sich keine harmonische neue Beziehung findet.

Du hast ja im Laufe unseres Austausch schon auf die Eheschließung und die dabei getroffenen Versprechen hingewiesen. Kann "zueinander stehen" und "dem anderen treu sein" nicht auch heißen, dass man ihn nicht fallen läßt - emotional und wirtschaftlich/existentiell - auch wenn das mit der gemeinsamen Sexualität nicht so klappt wie man sich das gewünscht hat und ganz anders wird wie man geträumt hat??

Ich will nochmal auf die Bücher von Michael Mary hinweisen - vor allem auf die "5 Lügen die Liebe betreffend". Ich weiß, da schrein gleich einige "Gender-Sexologe, der nur Zeitgeist verkündet". Aber rein geschichtlich-sachlich sind viele seiner Argumente kaum zu widerlegen.

Eine Trennung, Auszug kann auch ein Weckruf in der Beziehung sein, sicherlich - kann aber auch ein Auseinanderdriften zementieren. Ein Weckruf kann auch die konkrete Umsetzung der Aufforderung oder Bitte deiner Frau sein, zumindest aktuell deinen Ausgleich außerhalb zu suchen. Du schreibst, deine Frau hat das nur so gesagt, sie will das eigentlich nicht.....villeicht hat sie es so gesagt und ernst gemeint, weil sie die Trennung noch viel weniger will??

So wie es aussieht mußt Du dein Weltbild und deinen Lebensplan GRUNDLEGEND ändern, weil die echte Realität nicht mehr damit übereinstimmt. Was Herr_Lich, ich und auch andere Dir von außen zurufen ist die Tatsache, dass es, auch für dich, nicht nur alternativlos "eine Option" gibt. Du beschränkst dich und dein Denken auf genau "diese eine Option" - geben tut es mehr. Herr_Lich scheint genauso wie ich froh drüber zu sein, dass wir uns doch auf so eine exotische "andere Option" eingelassen haben. Von daher wird er Dir genauso wie ich wünschen, dass Du in deinem Herzen und in deinem Denken zu einer größeren Weite findest.

Grüße vom Gucki
 
@Elektra:
was ich bei deinem Beitrag schade finde und was mich irritiert ist, dass Du mit deinen Worten dem Leser und mir genau ein Idealbild vor Augen malst, das vielleicht Dir entspricht, das harmonisch, idyllisch, erstrebenswert und super toll eine Realität als richtig hinstellst, die mit meiner Realität (und der von Herr:Lich und verzweifelterMann) aber nicht übereinstimmt. NEIN - meine Frau ist nicht faul, unbequem, bösartig......sie hat selber einen schweren Weg hinter sich zu akzeptieren, dass sie trotz jahrzehntelanger Bemühungen sexuell nicht "der Norm entsprechend" tickt.
Für mich ist wichtig, dass allen Partnern die Freiheit zugestanden wird so zu sein wie sie eben sind. Ich will weder auf meine Frau noch auf andere Männer oder Frauen Druck ausüben um sie zu einem Verhalten entgegen "ihrer Art" auf Grund irgendwelcher "ehelichen oder partnerschaftlichen Pflichten zu veranlassen.

Bitte berücksichtige meine Aussagen bei deinen zukünftigen Beiträgen.

Gucki
 
:rolleyes: Das hast du noch gemerkt, gell. Ich wollte schon darauf hinzuweisen, deine Frau KANN jetzt genau so wenig wie damals nach der Schwangerschaft.Sie sagt das nicht nur so.
Und das solltest du dir wohl wirklich richtig klar machen, wenn es der Grund ist dass du es damals besser nachvollziehen könntest. Oder hast du sie damals etwa zu Praktiken versucht zu überreden, die körperlich theoretisch noch möglich gewesen wären?
Scheint nicht so. Also versuch das jetzt auch.


Und nochmal ein anderer Gedanke:
Was glaubst du, wie deine Frau sich bezüglich des Themas fühlt? Du hattest es doch mal vom Ehegelübde, da heißt es „ in guten und schlechten Zeiten, in Gesundheit und Krankheit“... und deine Frau denkt sich dann „Toll, aber wehe es gibt länger keinen Sex, dann ist er weg. So weit kann es ja mit der Liebe dann nicht her sein...“

Was ich damit sagen will ist nicht, dass du deine Frau ohne Sex nicht liebst, aber kannst du dir vorstellen, dass SIE vielleicht zweifelt? Wenn auch nur unterbewusst? Und Angst bekommt? Gerade wenn ihr erst die schwierige Phase hinter euch gebracht habt, wie soll sie denn auf die Art Vertrauen in eure Beziehung bekommen?

Ich hab gerade nochmal meinen eigenen Beitrag zitiert:p
Ich finde er passt gerade so gut zu Guckis Aussagen und es hatte für mich den Anschein gemacht als sei er etwas durch die Lappen gegangen.:rolleyes:
 
Das empfinde ich für Euch beide und für Euere Kinder sehr schade. Wobei ich nachvollziehen kann, was du denkst und empfindest. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch ich vor 15 oder 20 Jahren noch nicht offen genug für unsere heutige "Lösung" gewesen wäre. Auch heute würde ich sagen, dass ich noch nicht "den Frieden damit geschlossen habe"....aber das Frieden schließen damit ist inzwischen mein Ziel und ich kann mir zumindest vorstellen, es mal zu erreichen.

Die Wendung "mit seiner Situation Frieden schließen" sind bei mir untrennbar mit der Szene aus Forest Fump verbunden, in der dieser beiamutierte Lieutant Dan auf dem Rücken schwimmt und "seinen Frieden geschlossen hat mit Gott und seiner Situation". Nachdem was ich die letzten 2 Jahre mit meiner Frau erleben konnte bin ich froh, dass ich einen Weg "neben der Norm" gewagt habe.
Natürlich könnte sein, dass beide eine tolle neue Beziehung finden und die Kinder eine neue Patchwork-Familie positiv und bereichernd erleben.....es kann aber auch sein, dass man dauerhaft mit der Trennung nicht zurecht kommt und sich keine harmonische neue Beziehung findet.

Du hast ja im Laufe unseres Austausch schon auf die Eheschließung und die dabei getroffenen Versprechen hingewiesen. Kann "zueinander stehen" und "dem anderen treu sein" nicht auch heißen, dass man ihn nicht fallen läßt - emotional und wirtschaftlich/existentiell - auch wenn das mit der gemeinsamen Sexualität nicht so klappt wie man sich das gewünscht hat und ganz anders wird wie man geträumt hat??

Ich will nochmal auf die Bücher von Michael Mary hinweisen - vor allem auf die "5 Lügen die Liebe betreffend". Ich weiß, da schrein gleich einige "Gender-Sexologe, der nur Zeitgeist verkündet". Aber rein geschichtlich-sachlich sind viele seiner Argumente kaum zu widerlegen.

Eine Trennung, Auszug kann auch ein Weckruf in der Beziehung sein, sicherlich - kann aber auch ein Auseinanderdriften zementieren. Ein Weckruf kann auch die konkrete Umsetzung der Aufforderung oder Bitte deiner Frau sein, zumindest aktuell deinen Ausgleich außerhalb zu suchen. Du schreibst, deine Frau hat das nur so gesagt, sie will das eigentlich nicht.....villeicht hat sie es so gesagt und ernst gemeint, weil sie die Trennung noch viel weniger will??

So wie es aussieht mußt Du dein Weltbild und deinen Lebensplan GRUNDLEGEND ändern, weil die echte Realität nicht mehr damit übereinstimmt. Was Herr_Lich, ich und auch andere Dir von außen zurufen ist die Tatsache, dass es, auch für dich, nicht nur alternativlos "eine Option" gibt. Du beschränkst dich und dein Denken auf genau "diese eine Option" - geben tut es mehr. Herr_Lich scheint genauso wie ich froh drüber zu sein, dass wir uns doch auf so eine exotische "andere Option" eingelassen haben. Von daher wird er Dir genauso wie ich wünschen, dass Du in deinem Herzen und in deinem Denken zu einer größeren Weite findest.

Grüße vom Gucki

Meinen „Frieden damit machen“ werde ich vermutlich nie können. Ich kann und will meine Sexualität mit Anfang vierzig nicht schon begraben. Und ich hätte bei einer Proffesionellen oder einer Affäre niemals die Erfüllung von dieser! Ich kann doch nicht akzeptieren dass ich täglich todunglücklich bin. Natürlich kann ein Auszug ein Auseinanderleben und Auseinanderdriften zementieren, aber das tun wir doch im Moment schon. Viel anders wäre das dann auch nicht. Ein Weckruf kann es natürlich auch sein, aber das würden wir erst wissen wenn es soweit wäre.

Der Unterschied zu Liutanant Dan ist, dass der seine Beine unwiederbringlich verloren hat, dagegen kann er nichts tun. Punkt. Wenn er irgendwas in seinem Leben ändert bringt ihm das die Beine nicht wieder. Bei mir wäre das anders, im übertragenen Sinn.

Ich kann heute noch nicht genau sagen was passiert ist dass die Situation ist wie sie ist. Vielleicht habe ich da auch eine gesonderte Meinung, aber Sexualität gehört für mich zu einer Ehe dazu, absolut. Und wenn diese von einer Seite ausbleibt, verweigerte wird oder einer einfach „nicht kann“ stimmt in der Beziehung was nicht. Und daran muss man arbeiten. Da finde ich, ich habe mehr verdient als die Aussage: „ich kann halt nicht“ (ohne Begründung und Erklärung, einfach so). Sorry, so sehe ich das halt.

Und deswegen werde ich mein Weltbild nicht ändern, weil ich keine Lust habe permanent unglücklich zu sein und mit 41 bis zu meinem Lebensende abstinent zu sein. Das wäre für mich nicht „normal“. Jaaaa, in guten wie in schlechten Zeiten ... wenn ich aber von einer Seite einer Waage ein großes Gewicht wegnehme, kann ich auf Dauer kein Gleichgewicht erwarten. Und genau das wird ja erwartet. Wir hatten fast 20 Jahre ein erfülltes Sexualleben, dieses wird nun komplett eingestellt und dann heißt es: akzeptiere das, lebe damit, friss oder stirb, ... nein, das tue ich NICHT!

Meine Frau sieht und erkennt meine beschissene Lage und dass ich leide wie ein Hund. Ich werde die Gedanken ihrer Bequemlichkeit nicht los. Konkrete Frage an alle hier Mitlesenden: wer sagt dass sie „nicht kann“ obwohl sie gerne würde? Kann es nicht sein dass sie aus irgendwelchen Gründen kein Sex „braucht“, ihr nichts fehlt, und sie zu bequem ist was daran zu ändern, bzw. dieses zu versuchen? Kann das nicht auch sein? Die Aussage das ich mir meinen Ausgleich woanders holen kann, kann ja auch Gleichgültigkeit bedeuten?!?
 
Ich hab gerade nochmal meinen eigenen Beitrag zitiert:p
Ich finde er passt gerade so gut zu Guckis Aussagen und es hatte für mich den Anschein gemacht als sei er etwas durch die Lappen gegangen.:rolleyes:

Wer sagt Dir dass meine Frau „nicht kann“, und nicht dass sie „nicht will“? Bzw. ihren Zustand akzeptiert und einfach zu bequem ist was dagegen zu tun?
 
Kann es nicht sein dass sie aus irgendwelchen Gründen kein Sex „braucht“, ihr nichts fehlt, und sie zu bequem ist was daran zu ändern, bzw. dieses zu versuchen? Kann das nicht auch sein? Die Aussage das ich mir meinen Ausgleich woanders holen kann, kann ja auch Gleichgültigkeit bedeuten?!?

Dazu haben wir ja auch schon ausführlich zu geschrieben.
Mir scheint du kannst dir einfach nichts anderes vorstellen, als dass es ihr sch...ß egal ist.

Ich sehe den Vorschlag dass du auch woanders deine Bedürfnisse erfüllen kannst, eher als Beleg dafür wie sehr es sie belastet, also dein Wunsch nach Sex und auch dein Leiden wie ein Hund.
Frauen geben ihre Männer eher nicht sexuell frei weil sie zu bequem sind, sondern weil ihnen nicht möglich ist sie zu befriedigen und sie sie so sehr lieben dass sie die Beteiligung einer anderen Frau in kauf nehmen.
Wenn sie könnte, dann würde sie das nicht tun!

Aber wahr ist das was man immer wieder denkt und du denkst nun mal dass sie zu bequem ist, weil du ihr in dieser Beziehung egal bist und somit ist es wahr, zumindest für dich und alles andere schwer zu glauben, erst recht nicht zu verstehen.
 
Wie ich auf die „Bequemlichkeitstheorie“ komme:

Sie hat ein gutes Leben, versorgt Kinder, hat eine tolles Haus in dem sie lebt, trifft sich mit Freundinnen, hat genügend Freizeit, ein schönes Auto und keinerlei finanzielle Sorgen. Sie hat alles was zu einem guten Leben dazu gehört. AUSSER einen Mann den sie möchte, den sie vielleicht nicht mehr liebt, mit dem sie schon gar nicht mehr in einem Bett schlafen möchte, geschweige denn Sex haben möchte. Aber ihre Prioritäten sind anders verteilt. Ihre Prioritäten sind Kinder, Haushalt, Freizeit! Vielleicht legt sie (im Moment) keinen Wert auf eine Beziehung zu einem Mann?

WARUM sollte sie das alles aufgeben?Es ist doch viel bequemer alles beim Alten zu belassen und ab und zu den Ehemann abzuwimmeln.

Wie gesagt: das ist nur so eine Theorie!
 
Dazu haben wir ja auch schon ausführlich zu geschrieben.
Mir scheint du kannst dir einfach nichts anderes vorstellen, als dass es ihr sch...ß egal ist.

Ich sehe den Vorschlag dass du auch woanders deine Bedürfnisse erfüllen kannst, eher als Beleg dafür wie sehr es sie belastet, also dein Wunsch nach Sex und auch dein Leiden wie ein Hund.
Frauen geben ihre Männer eher nicht sexuell frei weil sie zu bequem sind, sondern weil ihnen nicht möglich ist sie zu befriedigen und sie sie so sehr lieben dass sie die Beteiligung einer anderen Frau in kauf nehmen.
Wenn sie könnte, dann würde sie das nicht tun!

Aber wahr ist das was man immer wieder denkt und du denkst nun mal dass sie zu bequem ist, weil du ihr in dieser Beziehung egal bist und somit ist es wahr, zumindest für dich und alles andere schwer zu glauben, erst recht nicht zu verstehen.

Es ist eine THEORIE, eine Möglichkeit! Ich sage nicht dass es zwingend so ist!
Ich glaube ihr ja dass sie nicht kann (zumindest will ich das), nur verstehe ich das in nur sehr begrenztem Umfang. Vor allem das sie, zumindest macht es den Anschein, keine Anstrengungen unternimmt was dagegen zu tun. Und es macht auch nicht den Eindruck als wäre sie unglücklich mit der Situation.
 
Ich denke meist ist es so, dass der Ist-Zustand einfach etwas bekanntes und vertrautes ist, Veränderungen und etwas angehen kann Angst machen, verursacht Schmerz.
Sie fühlt sich so wie es ist natürlich relativ zufrieden und es ist eine sichere Situation, überschaubar, kontrollierbar, der Versuch das zu ändern ist es nicht mehr.

Ja, du sagst nicht dass es zwingend so ist, aber vom ersten Beitrag an kehrt diese Theorie immer wieder in deinen Posts zurück, andere eher nicht.
Deshalb denke ich du kannst dir anderes kaum vorstellen und suchst dann eher nach Indizien für das was du dir vorstellen kannst.
Andere Menschen handeln aber manchmal außerhalb unserer Vorstellungskraft, weil sie nicht in allem so sind wie man selber und dem gegenüber was man selber ohne Frage tun würde (in der Theorie) Empfindungen vielleicht haben die sie daran hindern, die können natürlich nicht verstanden werden wenn man sie nicht selber nachempfinden kann.
 
Was wenn sie arge Probleme mit Sex hatte, sich dennoch immer wieder überwunden hat und als es sie begann zu zerfressen und sie das einstellen wollte, über lange Zeit immer wieder bedrängt wurde, ausreden finden musste, irgendwann nur noch ein umgehen der Situationen die im Sex enden zu umschiffen half?

Das was sich dann im Innern abspielt, das kann nicht immer erklärt werden und es kann nicht mal eben gelöst werden durch ein Arbeiten daran, denn gerade das ist es ja was Tür und Tor für die nächste Forderung nach Sex öffnet.

Sie hat ein gutes Leben, versorgt Kinder, hat eine tolles Haus in dem sie lebt, trifft sich mit Freundinnen, hat genügend Freizeit, ein schönes Auto und keinerlei finanzielle Sorgen. Sie hat alles was zu einem guten Leben dazu gehört. AUSSER einen Mann den sie möchte, den sie vielleicht nicht mehr liebt, mit dem sie schon gar nicht mehr in einem Bett schlafen möchte, geschweige denn Sex haben möchte. Aber ihre Prioritäten sind anders verteilt. Ihre Prioritäten sind Kinder, Haushalt, Freizeit! Vielleicht legt sie (im Moment) keinen Wert auf eine Beziehung zu einem Mann?

WARUM sollte sie das alles aufgeben?Es ist doch viel bequemer alles beim Alten zu belassen und ab und zu den Ehemann abzuwimmeln.

Diese Theorie muss ja jegliche Geduld und jegliches Verständnis für anderes killen.
Klar ist es nur eine Theorie, aber es ist auch der vorherrschende Glaube, deine Frau wird dadurch menschlich gesehen immer mehr unten durch sein und dein Missmut auf sie wachsen.
Du stellst sie in dieser Theorie als sehr berechnend dar, als jemand die das sehr wohl überlegt macht und dich einzig als Versorger für ihren Lebensstil bei der Stange hält.
Wie will man mit so einer Theorie im Kopf noch Verständnis für andere Möglichkeiten aufbringen?
Gar nicht, weil sie dadurch bewusst handelt.
Sicher will sie im Moment keine sexuelle Beziehung, eindeutig, aber doch nicht zwangsläufig weil sie dich nicht mehr liebt.

Und glaub mir, die wenigsten Frauen gehen in Kinderversorgung und Freizeit, sowie tolles Auto, so auf wie sich das mancher Mann gerne vorstellt.
Meist fehlt dann doch etwas ganz entscheidendes, was aber nicht gesehen werden kann, weil es ihr finanziell und Freizeit mäßig so gut geht, da ist schon unvorstellbar dass es noch Defizite geben sollte.
Das reicht aber nicht, das würde dir auch nicht reichen wenn du eine Frau wärst, das ist nichts was einen Menschen ausfüllen könnte und nichts für das es sich lohnt Sex zu haben wenn er nicht als angenehm empfunden wird, sondern als sehr schmerzlich empfunden wird.

Wäre sie denn durch eine Trennung nicht mehr in der Lage dieses Leben weiter zu führen?
Ist sie eine die so berechnend ist?
Schätzt du deine Frau so ein?
 
Vor allem das sie, zumindest macht es den Anschein, keine Anstrengungen unternimmt was dagegen zu tun. Und es macht auch nicht den Eindruck als wäre sie unglücklich mit der Situation.

Kannst du das wirklich nicht verstehen?

Stelle dir die Situation umgekehrt vor- wenn du ein Mann wärst, dem die Frau vorwirft, er will zu selten, er ist viel zu selten bereit, er ist ein Sexmuffel und so- da hättest du auch keine Lust mehr.

Es ist so ähnlich, als würden Mäuse der Katze nachstellen- das geht so nicht. Das ist reizlos und abturnend, miteinander so umzugehen. Da vergeht es einem ja.
 
Es ist so ähnlich, als würden Mäuse der Katze nachstellen- das geht so nicht.

Haha, das gibt es!
Mäuse die Toxoplasmose übertragen, die bieten sich der Katze an und stellen ihr regelrecht nach um gefressen zu werden.
Nun ratet mal was viele Katzen dann machen, sie rennen weg so schnell die Pfoten tragen und sind sichtlich verstört.
 
Kannst du das wirklich nicht verstehen?

Stelle dir die Situation umgekehrt vor- wenn du ein Mann wärst, dem die Frau vorwirft, er will zu selten, er ist viel zu selten bereit, er ist ein Sexmuffel und so- da hättest du auch keine Lust mehr.

Es ist so ähnlich, als würden Mäuse der Katze nachstellen- das geht so nicht. Das ist reizlos und abturnend, miteinander so umzugehen. Da vergeht es einem ja.

Die Situation umzudrehen ist sinnlos, ich kann mir das nicht vorstellen bzw. in ihre Lage versetzen. Ich kann es einfach nicht. Ich würde anders handeln, zumindest sage ich das jetzt, aber ich bin ja ich und ich bin ein Mann.

Ich werfe vor wir hätten zu selten Sex? Ist einmal pro Quartal zu häufig?
 
Die Situation umzudrehen ist sinnlos, ich kann mir das nicht vorstellen bzw. in ihre Lage versetzen.

Warum sinnlos?
Mit deiner Theorie machst du das ja auch, zwar rein aus deiner Sicht, aber auch du als Mann und anders empfindender, bestimmst die Parameter die zu deinen Theorien führen.
 
Jaaaa, in guten wie in schlechten Zeiten ... wenn ich aber von einer Seite einer Waage ein großes Gewicht wegnehme, kann ich auf Dauer kein Gleichgewicht erwarten. Und genau das wird ja erwartet. Wir hatten fast 20 Jahre ein erfülltes Sexualleben, dieses wird nun komplett eingestellt und dann heißt es: akzeptiere das, lebe damit, friss oder stirb, ... nein, das tue ich NICHT!

AUF DAUER...aber bei euch ist es nun wirklich nicht so lange, dass man 100% sagen kann es ist gelaufen.
20 Jahre gegen 8 Wochen? Ist das ein fairer Vergleich?
Du scheinst halt alle drei Tage so ungeduldig und unzufrieden als wären zwischendrin Wochen vergangen.
Und was ist mit dem Rest meines Posts? Bezüglich deiner Frau? Kümmert dich das nicht mehr, weil du so gekränkt bist?

Dann weiter,

Theorie 1:
Sie kann nicht.
Das kommt eben öfter vor. Und bei eurer Vorgeschichte fand ich es sehr plausibel.
Mutter, Arbeit, Ehefrau, Haushalt, etc.....auf allen Gebieten perfekt zu sein und NIE einen Durchhänger zu haben kommt vielleicht in Hollywood regelmäßig vor, im Alltag sicher nicht.
Dann die Spirale, eure zeitweise etwas schwierigere Beziehung...spricht nicht für Sexlosigkeit aus heiterem Himmel.
Aus eigener Erfahrung habe ich versucht manches näher zu bringen, hat wohl nicht geklappt, schade.
Ergänzung: Auch darüber reden fällt SEHR schwer.

Theorie 2:
Sie ist zu bequem.
UND liebt dich wahrscheinlich nicht mehr.
UND nutzt dich und dein Geld aus.
Ja, dann ist sie ein Charakterschwein und du kannst sie "ruhigen Gewissens" verlassen.

Aber sag mal, du stellst hier SO viele Fragen.
Hast du ihr GAR keine davon gestellt?
Das müsste sich ja nicht mal auf Sex konzentrieren, die Frage:
"Liebst du mich noch?" geht doch auch so.

Wir rechnen erstmal mit Theorie 1, sollen wir denn gleich das Schlimmste von deiner Frau denken? Deine Schilderung gab m.E. keinen Anlass dazu.
Insgesamt versteifst du dich scheinbar nur auf Theorie 2, ja du willst ihr glauben, dass sie nicht kann, kannst du aber offenbar nicht.
Warum hast du dich denn vor...wie lange war´s, 3 Monate? Ist auch nicht lange, überhaupt dazu entschlossen dich zu ändern und an eurer Paarbeziehung zu arbeiten? Auch schon wegen Sex?
Hast du Vertrauen in deine Frau?

Eben wegen deiner ganzen Fragen und deiner großen Ungeduld, deiner fehlenden Empathie deiner Frau gegenüber und um dich selbst oder euch beide davor zu bewahren,
wie wäre es, wenn du ihr einen Brief schreibst?
Um dich und deine Situation nochmal darzustellen und die Fragen stellen zu können. Auch Befürchtungen, natürlich. Auch die Schlimmsten.
Wie wäre es damit?
Und hast du dir mal die Doku angesehen?

Ich hoffe du fühlst dich nicht angegriffen, das sollten jedenfalls keine Vorwürfe sein. Außerdem sind ja nicht wenige Leute hier, die dir glauben, dass es dir sehr schlecht geht, vielleicht sogar wir alle. Also fühl dich doch nicht so unverstanden.
Wäre es dir wirklich lieber wir hacken die ganze Zeit auf deiner Frau rum?
Würde dir DAS helfen?
Suchst du einen Vorwand, oder sagen wir, möchtest du Absolution, um sie zu verlassen?

Was ist denn eigentlich mit deinem Umschwung, den du zwischendrin hattest?
Alles vorbei?
Gibt es einen bestimmten Grund dafür?
 
Back
Top