• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Meine Frau will keinen Sex mehr

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Ich denke mittlerweile Faruen gehen nur mit dir ins Bett (freiwillig wohlgemerkt) wenn sie was von dir

Warum auch sonst?
Beide wollen in dem Moment etwas vom anderen.

Warum trennt ihr euch nicht einfach und wandelt die restliche Zeit in ein WG-Leben um, ohne Verpflichtungen für den anderen, nur für die Tochter?
Wenn man schon soweit ist Gewalt nicht mehr auszuschließen und für die Tochter trotzdem durchhält, dann ist das ein Denkfehler.
Ich glaube nicht das deine Tochter damit besser klar käme, als mit einem Schlussstrich.

Sie scheint ja auch schon als genug, um verstehen zu können das es Probleme in Beziehungen gibt und auch Trennungen.
Sie wird aber wohl niemals alt genug sein um zu verstehen, das man mögliche Gewalt in Kauf nimmt nur um sie zu schonen, damit wird der schwarze Peter einfach ungefragt an sie weiter gegeben. Dadurch würde sie sicher viel mehr verletzt, als durch die Wahrheit, die natürlich keine intimen Details und Bösartigkeiten umfassen sollte.
 
Wow. Postmann, du nimmst mir gerade ein bisschen die Hoffnung. Ich sehe bei deinen früheren Posts deutliche Parallelen zu meiner Ehe. Das letzte Mal, dass ich im Beisein meiner Frau gekommen bin, war im Sommer 2013. Seitdem noch ein paar Begegnungen, bei denen sie nach zwei Minuten kam. Anschließend sofort vollständiges Desinteresse. Seit einem Jahr gar nichts mehr. Aus. Vorbei.
Ich habe schon lange Affären und nehme alles mit, was ich appetitlich finde. Sie weiß von nichts Konkretem, aber es ist ihr klar, dass ich mir meine Sexualität nicht von ihr wegnehmen lasse.
Meine Hoffnung war, dass der sexuelle Ausgleich auf die lange Sicht zu einer Entspannung führt. Dass wir zu einem normalen Umgang finden. Aber inzwischen will sie überhaupt nicht mehr berührt werden.
 
Neulich habe ich mich einer guten gemeinsamen Freundin anvertraut. Sie gefragt, wie sie uns als Paar sieht. Die Freundin erzählte, dass meine Frau ihr viel über die kleinen Problemchen unserer Kinder erzählt, über ihren Job, dass sie beruflich endlich eine große Änderung herbeiführen müsse, dass sie panische Angst vor Krankheit habe. Die Freundin erzählte, dass sie meine Frau erst kürzlich fragte, ob mit uns als Paar alles ok sei. Und meine Frau meinte "jaja, passt schon, das ist der Bereich in meinem Leben, der keine Baustelle ist". Wenn man sowas gesagt bekommt, sollte einen das aufbauen. Man sollte sich drüber freuen, dass man Sicherheit gibt, dass man der Fixpunkt im Leben eines Menschen ist, den man liebt.
Der Punkt ist nur: ich leide wie ein Hund. Und sie weiß das. Und es ist ihr einfach egal. Ich empfinde das als eine Demütigung, die ich nur schwer aushalten kann. Der ganze außereheliche Sex, den ich einsammle, hilft mir nicht darüber hinweg - zurzeit läuft was mit einer Ex-Kollegin, die ich mindestens einmal die Woche sehe.
Vor Jahren war ich bei einer Paar-Therapeutin. Meine Frau hatte keine Lust mit hinzugehen. Da bin ich alleine hin - dachte mir: Ich bin es schließlich, der ein Problem hat, da muss ich auch zur Therapie gehen. Die Therapeutin hat sich meine Geschichte angehört und nach vier Sitzungen gesagt, dass wir ohne meine Frau nicht viel machen können - dass sie mir aber Wege zeigen wolle, wie zum Beispiel Sport dazu führt, dass man sich in seinem Körper wohl fühlt. Das war die Stelle, an der ich die Sitzungen wieder abgebrochen habe, um meine Energie (und das Geld!) auf Affären zu verwenden.
Und jetzt kommst du, der mir auf dem gleichen Weg zu sein scheint, und erzählst, dass du deine Ehe aufgegeben hast. Damit bin ich bei der gleichen Entscheidung ein Stück weiter. Bei mir dauert es aber noch acht bis zehn Jahre, bis ich denke, dass die Kinder alt genug sind. Oh Mann.
 
Meine Hoffnung war, dass der sexuelle Ausgleich auf die lange Sicht zu einer Entspannung führt. Dass wir zu einem normalen Umgang finden.

Das ist jetzt nicht als Vorwurf gemeint.
Es dürfte aber so sein dass das eigentliche Problem nicht ihre Lustlosigkeit ist, sondern etwas anderes dazu geführt hat das es keinen Sex mehr gibt.
Es gibt also etwas das gelöst werden müsste und die Lösung besteht nicht darin anderswo seine Befriedigung zu suchen (was ja noch legitim ist) , aber zu glaube das sich dadurch die Situation bessert, deutet für mich eher auf einen Holzweg hin.

Es dürfte deiner Frau nicht einfach darum gehen in Ruhe gelassen zu werden und dann ist alles gut, irgendetwas ist nicht gut und das ist nicht durch Affären, zur Entlastung, zu lösen.
Natürlich kannst du deine Affären haben, etwas bringen für die Beziehung würde aber nur, wenn trotzdem versucht wird die eigentliche Ursache zu identifizieren und ihre Unlust ist es sicher nicht, die ist eine Folge von etwas anderem.

Das ist natürlich nur zu lösen wenn man es auch schafft diese Dinge zu formulieren und zu verstehen, da wäre deine Frau genauso gefordert.

Die Einstellung die Postmann nun allgemein zu Frauen gefunden zu haben scheint, ist aber nicht viel Wert wenn man einen friedlichen Umgang mit der Partnerin sucht.
Sei es nun für einen Neuanfang, oder einfach nur um einen gemeinsamen Nenner zum guten Umgang miteinander zu finden, bis die Kinder aus dem Haus sind.
 
Weil ich wissen wollte, was hinter dem Lustverlust steckt, hatte ich damals die Paartherapie vorgeschlagen. Eine andere Antwort als "lass gut sein, ich habe halt heute keine Lust" kam von meiner Frau nie. Dass das seit drei Jahren bedeutet, dass wir kein einziges für mich erfüllendes sexuelles Erlebnis miteinander hatten, ändert für sie nichts.
Das mit der Entlastung hat früher schon mal ganz gut geklappt: Ich hatte eine Affäre die sexuell richtig fordernd war. Und das über einen Zeitraum von zwei Jahren. Da war ich zuhause extrem entspannt, ich habe meine Frau jedenfalls garantiert nicht mehr bedrängt oder sowas.
Im Lauf der Zeit gab es dann immer öfter die Situation, dass meine Frau die Initiative ergriff. Wir hatten wieder mehr und für mich lustvolleren Sex. Für mich hätte das gern so bleiben dürfen.

Das Problem, das ich jetzt mit den Affären habe: die wollen ALLE Kinder von mir oder zumindest mit mir zusammenziehen. Ich spreche offensichtlich den falschen Typ Frau an...
 
Die Paartherapeutin hat sicher recht, wenn sie sagt das es nur mit deiner Frau geht.
Wenn sie nicht will, dann hast du natürlich schlechte Karten.

Ich denke wenn der Libidoverlust nicht eine körperliche Ursache hat, dann gibt es ein Problem das nur gelöst werden kann wenn sie auch daran mitarbeitet.
Durch andere Sexualkontakte kann es schon vorkommen, das durch die Veränderungen wieder Lust aufkommt, für sie fällt ja der Druck weg und macht den Kopf wieder freier, für dich ist der Druck auch weg und du kannst besser warten.
Es scheint aber doch etwas tiefer liegendes zu sein, eine Ursache die nicht einfach so verschwindet, vielleicht kennt sie sie selber nicht einmal.

Von Depressionen über Unzufriedenheiten bis zu Hormonschwankungen ist alles drin und alles nur ergründbar mit Hilfe deiner Frau.

Hast du schon mal ganz offen mit ihr geredet, sie gefragt ob ihr das Dilemma bewusst ist und ob sie überhaupt weiß warum es nun so ist, ob es ihr seelisch vielleicht schlecht geht, usw.?
Hat sich denn außer der Unlust auch anderes grundlegend Verändert?
Aktivitäten, Interessen, Lebenlust, Zunkunftspläne?
Manchmal kann man an dem was sich an Verhalten und Lebensinhalten ändert, auch ablesen ob vielleicht was anders im Spiel ist, als Launen und Liebesverlust, der aber auch oft durch seelische oder körperliche Ursachen hervorgerufen wird.
Das Problem, in solchen Fällen reden die Betroffenen nicht gerne darüber, weil sie sich auch selber abwerten, einfach dadurch das sie solche Empfindungen oder nicht Empfindungen haben und als persönliches Versagen bewerten.
Sie wollen vor allem mit diesen Themen in Ruhe gelassen werden, um sich nicht mit etwas auseinandersetzen zu müssen, das man einfach nicht haben bzw. empfinden darf.

Viel mehr bleibt dir da nicht, als in diese Richtung nochmal vorsichtig nachzuhaken, ansonsten kannst du wirklich nur noch den Familienfrieden über alles stellen, also versuchen es nicht persönlich zu nehmen und weiterhin dein Heil woanders suchen.

Na, das ist mal was, alle wollen Kinder von dir, auch nicht unbedingt angenehm.

Da kann ich dir nur raten, immer vor dem Sex mit offenen Karten zu spielen und unbedingt selber für die Verhütung zu sorgen.
 
Die Paartherapeutin hat sicher recht, wenn sie sagt das es nur mit deiner Frau geht.
Wenn sie nicht will, dann hast du natürlich schlechte Karten.

Ganz genau

Ich denke wenn der Libidoverlust nicht eine körperliche Ursache hat, dann gibt es ein Problem das nur gelöst werden kann wenn sie auch daran mitarbeitet.
Durch andere Sexualkontakte kann es schon vorkommen, das durch die Veränderungen wieder Lust aufkommt, für sie fällt ja der Druck weg und macht den Kopf wieder freier, für dich ist der Druck auch weg und du kannst besser warten.
Es scheint aber doch etwas tiefer liegendes zu sein, eine Ursache die nicht einfach so verschwindet, vielleicht kennt sie sie selber nicht einmal.

Von Depressionen über Unzufriedenheiten bis zu Hormonschwankungen ist alles drin und alles nur ergründbar mit Hilfe deiner Frau.

Mittlerweile hatte sie tatsächlich mit einer Depression zu kämpfen, die aber einen ganz konkreten Auslöser hatte, der jetzt beseitigt ist. Dafür hat sie jetzt eine sehr langwierige Krankheit, die sie vom Kopf her beeinträchtigt. Das sind aber alles keine Sachen, die sich seit drei Jahren auswirken.

Hast du schon mal ganz offen mit ihr geredet, sie gefragt ob ihr das Dilemma bewusst ist und ob sie überhaupt weiß warum es nun so ist, ob es ihr seelisch vielleicht schlecht geht, usw.?
Hat sich denn außer der Unlust auch anderes grundlegend Verändert?
Aktivitäten, Interessen, Lebenlust, Zunkunftspläne?
Manchmal kann man an dem was sich an Verhalten und Lebensinhalten ändert, auch ablesen ob vielleicht was anders im Spiel ist, als Launen und Liebesverlust, der aber auch oft durch seelische oder körperliche Ursachen hervorgerufen wird.
Das Problem, in solchen Fällen reden die Betroffenen nicht gerne darüber, weil sie sich auch selber abwerten, einfach dadurch das sie solche Empfindungen oder nicht Empfindungen haben und als persönliches Versagen bewerten.
Sie wollen vor allem mit diesen Themen in Ruhe gelassen werden, um sich nicht mit etwas auseinandersetzen zu müssen, das man einfach nicht haben bzw. empfinden darf.

Oh Tired, ich rede so oft mit mir darüber, dass es mich selber schon anödet. Darüber, dass ich gerne verstehen möchte, was das Problem ist, weil ich die Situation belastend und ihr Verhalten als extrem demütigend empfinde. Eine andere Antwort als "ich habe halt keine Lust" kommt nicht.

Viel mehr bleibt dir da nicht, als in diese Richtung nochmal vorsichtig nachzuhaken, ansonsten kannst du wirklich nur noch den Familienfrieden über alles stellen, also versuchen es nicht persönlich zu nehmen und weiterhin dein Heil woanders suchen.

Ganz genau. Die Frage ist, was "Heil" genau ist. Kann es dauerhaft funktionieren, dass ich mit anderen Frauen Sex habe, während meine eigene Frau nach wie vor das Attraktivste ist, was ich mir überhaupt vorstellen kann?

Na, das ist mal was, alle wollen Kinder von dir, auch nicht unbedingt angenehm.

Da kann ich dir nur raten, immer vor dem Sex mit offenen Karten zu spielen und unbedingt selber für die Verhütung zu sorgen.

Das tue ich - auch wenn ich mir damit schon vielversprechende Abenteuer verbaut habe ("Warum sagst du das jetzt? Was denkst du von mir?"). Und natürlich geht gar nix ohne Gummi.
 
Ich meinte auch nicht, dass die Damen gleich beim ersten Mal von mir schwanger werden wollen. Aber selbst die letzte, die am Anfang der Affäre zu mir gesagt hatte: "Übernachten ist nicht! Und wenn unsere gemeinsame Bekannte von der Sache erfährt, bringe ich dich um.", war nach ein paar Wochen soweit, dass sie mir die ganze Zeit von (unerfüllbaren) gemeinsamen Zukunftsfantasien erzählte (Abhauen, Auswandern und Kinderkriegen).
 
Der Anteil von Frauen ab 60 Jahre die keinen GV haben wollen liegt bei 40 % vielleicht noch höher, das ist natürlich Schicksal wenn das einen Mann trifft der Aktiv ist. Aber für diese Männer gibt es ja einen Ersatz zum Beispiel Lustmuschis das recht günstig ist als ein Bordell.
 
Schon 6 Jahre ist es her das ich das letzte mal mit meiner Frau GV hatte. Ich hatte schon manches versucht und auch schon mit Scheidung gedroht. Ihre Ausrede ist das sie bei GV schmerzen hat und ich es nun Akzeptiere. Bestimmt ist es bei ihr psychisch und seit 10 Jahren hat sich auch ihr Charakter verändert, ihr gehts es nur mehr um Geld und ihre Belange.
Ich bin ein Naturmensch und wandere gerne und auch Sex ist mir sehr wichtig, aber leider hat das Schicksal hier einen Strich durch die Rechnung gemacht. Habe dieses Jahr eine radikale Prostata OP gehabt. Ein normaler GV ist nicht mehr Möglich aber es gibt ja eine Vakupumpe und Penisringe was sogar die KK bezahlt. Als ersatz habe ich mir eine Lustmuschi gekauft und ausbrobiert und es hat geklappt, ich hatte einen Orgasmus der aber nun ganz anders ist. Es ist ein trockener Orgasmus die Ekulation fehlt.
Möchte hier damit die Männer trösten denen GV von der lieben Frau verweigert wird aus welchen Gründen auch immer das es Mittel und Wege gibt aus diesem Dilema raus zu kommen.
Gruß Senior69
 
Ihre Ausrede ist das sie bei GV schmerzen hat

Warum gehst du davon aus das es eine Ausrede ist?

Das was du beschreibst kann durchaus das Resultat von Hormonschwankungen sein, die können auch einen Einfluss auf das Verhalten haben.
Es gibt sogar Frauen die dann sexuell so richtig durchstarten und damit ihre Männer ins Schwitzen bringen, oder fremd gehen um ihren Hunger zu stillen.
Rationale Absicht wird wohl eher nicht dahinter stecken.

Das eigentliche Dilemma beginnt wenn sich beide Partner sexuell von einander weg entwickeln, entwickeln tut sich jeder, zu mehr oder auch zu weniger hin, nur selten bleibt der Sex so wie er immer war.

Ich glaube aus dem Dilemma kann man nur herauskommen wenn außer dem Sex auch noch anderes verbindet, man trotz allem gemeinsame Nenner hat die den anderen weiterhin wertvoll für einen selber machen.

Ich frage mich gerade, weshalb du dich nicht hast scheiden lassen?
Viel Gutes hast du ja nicht über deine Frau zu berichten, weshalb bleibt man trotzdem weiterhin zusammen?

Es ist ja auch so, wenn man mit Trennung droht und er andere ahnt das keine Taten folgen werden, dann kann man sich das auch schenken.
 
Schmerzen bei der Penetration müssen doch bitteschön nicht bedeuten, dass es keine erotischen Begegnungen miteinander mehr gibt.


Hier ging es bis jetzt eigentlich um Frauen vor dem Wechsel. Aber danach ist es wie davor: Wenn sie nicht mehr will, musst du dir die Frage stellen, ob dir der Sex wichtiger ist als alles andere - oder andersrum.


Wenn 40 Prozent keinen Sex mehr wollen, dann muss es ja 60 Prozent geben, bei denen das anders ist. Ich würde mich da auf die Jagd begeben.
 
Hallo Tired
Warum gehst du davon aus das es eine Ausrede ist?
Ich dachte es mir das dies vielleicht eine Ausrede sein könnte den wenn wirklich was ernsthaft was wäre dann würde sie zum Doc gehen, den sie ging ja auch sonst wegen jeder Kleinigkeit zum Doc, aber das ist nun alles vorbei.
Mittlerweile kenne ich ja schon mehrere Frauen die ab einen bestimmten Alter von GV nichts mehr wissen wollen, vielleicht ist es die Natur so.
Aber die Frau soll es dann auch respecktieren das der Mann eine andere Anatomie hat und dies braucht und deshalb nicht darauf verzichten soll schlieslich gehört das zur Lebensqualität dazu.
Die Drohung für eine Scheidung ist dazu da damit man nachdenkt und ist nur ein Mittel zum Zweck. Wenn das wirklich nichts hilft dann gibt es wohl einen anderen Grund um GV zu verweigern.
Allerdings gibt es auch umgekehrt sehr viele Fälle wo Mann nicht mehr kann und die Frau in dieser Zwickmühle ist.
 
Hallo leidensgenossen,
habe diesen thread vor einiger zeit aufmerksam gelesen weil auch wir in der ehe die gleichen probleme haben. Ich bin ende 40 meine frau ende 30,... und sie will kaum mehr sex.... .

Für mich wird das zunehmend zum problem, wobei der sex für mich die innigste form der liebe, der anerkennung, der ausdruck von zuneigung darstellt.
meine frau ist viel beschäftigt, wir haben eine grosse familie, eine sehr grosse,... meine frau hat ausserdem pferde, und wenn ich von der arbeit nach hause komme hat sie meist keine körner mehr übrig für mich.

Manchmal fühle ich mich regelrecht einsam. Mitten in einer grossgamilie, ja... .
dass der sex mit zunehmendem alter immer weniger wird weiss ich aus meinem freundeskreis. Ich fühle mich aber auch zu jung um bereits mit ende 40 darauf zu verzichten.

ich kann mit meiner frau über das thema sprechen, ihr ist das problem durchaus bewusst. Sie sagt sie weiss auch nicht woran das liegt, sie meint sie könne wohl auch ganz ohne sex leben.
früher, jung verliebt, haben wir tolle sachen im bett gemacht, alles ausprobiert was man sich so vorstellen kann, zb oralverkehr, jetzt muss der sex exakt nach ihren vorstellungen in missionarsstellung ablaufen, schnell und keine experimente, ich würde aber gerne wieder mal sehen und spüren wie meine frau unter meinen taten und aktionen so richtig abgeht.
früher hat ihr das so viel spass bereitet dass die nachbarn uns darauf angesprochen haben wegen dem geräuschpegel.
 
Den Vergleich mit dem Hund finde ich etwas wankend, denn sicher wird seine Frau den Schalter nicht auf "Ich will Sex" umschalten, nur weil er es nicht mehr versucht.
Lieber Fs, meine Holde hatte wärend den Wechseljahren ebenfalls ihre Libido im Keller, ein Zustand, mit dem sie aber selbst nicht glücklich war. Sie hat damals Lissilust genommen, brachte nicht nur ihre Libido wieder ins Wallen, sondern verschafft zusätzlic wahre "Wonneorgasmen" (O-Ton, meine Frau. Nunja, vielleicht auch für deine Frau eine Option?? Sie muss es nur wollen und sich trauen.
 
@ @@@0815@@@ ich hatte das gleiche Problem mit meiner Frau vor bis vor einem Jahr. Ich hatte auch das Gefühl, dass wenn wir Sex haben es nur für mich ist und sie es eigentlich gar nicht mehr will. Ich dachte mir was jetzt noch helfen kann um Ihr den Spaß dran wieder nah zu bringen müsste ich etwas neues mit Ihr ausprobieren um frischen Wind und Leidenschaft in die Beziehung zu bringen. Ich hab mich etwas in Foren belesen und bin dabei darauf hier gestoßen : https://www.myarcana.com/ ich hab das meiner Frau dann an einem tag geschickt, ich war auf Arbeit und sie konnte das in Ruhe zuhause ausfüllen. Als ich zuhause war konnten wir dann unsere Codes vergleichen und ja wir haben einige Sachen gefunden die wir noch nicht ausprobiert hatten bis dato. seit dem probieren wir immer wieder mal neue Sachen aus und das hat unser Sexleben deutlich verbessert es ist wieder leidenschaft dabei und öfter kommt es auch vor.
Ich wünsch dir viel Kraft und beste Grüße.
 
Hallo,

ich dachte mir ich hole den Thread mal wieder hoch, da ich ihn interessant finde, außerdem ist das Thema wohl immer aktuell und postman ist ja vielleicht auch noch da und kann mal erzählen, wie es läuft.

Was mich doch mal interessieren würde:
Bevor man(n) eine heimliche Affaire beginnt (oder mehrere), weil mann nicht mehr weiter weiß, ABER eigentlich seine Frau liebt und das nicht möchte (ist hier ja wohl mehrmals der Fall),
warum sagt mann nicht klipp und klar:
"Es geht so nicht weiter, mir geht es schlecht dabei.
Du hast die Wahl:
Wir arbeiten daran, u.a. mit Therapie (wobei ich fast glaube eine Sexualtherapie ist hier besser geeignet als eine Paartherapie),
oder wir führen eine offene Beziehung (die funktionieren, wenn auch nicht generell, siehe andereForeneinträge),
oder ich gehe ins Bordell,
oder wir trennen uns."

Denn was, wenn frau doch einen bestimmten Grund für ihren Libidoverlust hat, diesen jedoch nicht bewusst wahrnimmt oder (leider dummerweise) weder darüber offen spricht noch es als überaus wichtig empfindet oder in irgendeiner Weise aktiv angeht sondern auch auf die lange Bank schiebt?
Mit solch einem offenen Gespräch würde doch die Gefahr vor Augen geführt werden, was man verlieren kann,
frau ist notgedrungen dazu gezwungen etwas zu reflektieren.
Und mann ist vielleicht überrascht, wieviel Gefühl da eigentlich drin steckt in dieser scheinbar so gefühlskalten Frau.

Ich habe mich gefragt, was der Sinn heimlicher Affären sein soll.
Wahrscheinlich Druckabbau, so dass mann zuhause frau nicht bedrängelt und mehr Ruhe in die Beziehung kommt, die Partnerin geschont wird und es keine Trennung gibt.
Nicht zu verachten ist natürlich auch die Steigerung des Selbstwerts.

Doch wie man am Beispiel postman sieht, ist doch die Gefahr ein Teufelskreis:
Es wird nicht an der Beziehung gearbeitet,
frau arrangiert sich mit ihrer Lustlosigkeit und hat erst Recht keinen Grund sich zu hinterfragen, mann ja doch auch weniger und das Ergebnis:
Im schlimmsten Fall (möglicherweise, postman hat das ja nur vermutet) Ekel, Hass,Gewalt (???),etc. und folgerichtig dann eh die Trennung.

Also mir kommt jedenfalls die heimliche Affäre als Mittel zum Zweck ziemlich sinnlos vor.

Ich habe kürzlich eine Dokureihe auf ZDF gesehen (gibt´s dauerhaft in der Mediathek, für die, die es interessiert), in der auch auf solche Themen eingegangen wird, auch da gab es das offene-Beziehung-Modell.
Ich fand die Folgen fast ein wenig kurz, trotzdem hat die Sexualtherapeutin interessante Ansätze gezeigt und vielleicht kann der/die eine oder andere ja was für sich rausziehen.
 
Bevor man(n) eine heimliche Affaire beginnt (oder mehrere), weil mann nicht mehr weiter weiß, ABER eigentlich seine Frau liebt und das nicht möchte (ist hier ja wohl mehrmals der Fall),
warum sagt mann nicht klipp und klar:
"Es geht so nicht weiter, mir geht es schlecht dabei.
Du hast die Wahl:

Mit dem 1. Teil des Satzes:
"Es geht so nicht weiter, mir geht es schlecht dabei"
stimme ich vollends überein.

Mit dem 2. Teil des Satzes:
"Du hast die Wahl"

würde ich warten, bis sich die Frau zum 1. Teil des Satzes geäussert hat.

Bislang ist ja noch gar nicht bekannt, warum bei der Frau diese Unlust auf Sex enstanden ist. Vielleicht hat sie sogar Schmerzen, die sie verheimlicht.

Ich kenne eine Frau, die starke Verwachsungen hat, ließ sich sogar schon deswegen operieren und es hat sich nichts gebessert.
 
lola
Deine Überlegungen sind sehr interessant und in vielen Fällen gewiß zutreffend und somit immer wieder aktuell.

Du mußt wissen, daß für viele Frauen der Sex irgendwann nicht mehr so interessant ist, spätestens wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.

Für sie ist das mit dem Sex dann nur noch so ein "nice-to-have", das aber nicht mehr unbedingt sein muß, weder in der eigenen Beziehung, noch sonstwie. Gespräche werden aus Scham und Verklemmtheit verweigert, eine Paartherapie erst recht, zumal die Frau ja dann fürchten muß, hinsichtlich ihrer Schieflage Farbe bekennen zu müssen. Sie klammert sich an die Vorstellung, der Mann müsse ja ähnlich empfinden und verdrängt damit ihr schlechtes Gewissen. Schlimmer noch, wenn sie dann irgendwelche häuslichen Streitpunkte wie Kindererziehung, Haushalt, Geld, Urlaub, etc. als Begründung aus dem Hut zaubert, um irgendwie eine Rechtfertigung für ihre Verweigerungshaltung zu erfinden.

Manch einer Frau ist es dann am Ende noch das kleinere Übel, ihrem Mann zähneknirschend eine heimliche Affäre zu gönnen, anstatt ständig von ihm mit dem Thema Sex belatschert zu werden.

Nur gelingt es wohl nicht jedem Mann, in solch einer Situation eine Affäre zu finden (sofern überhaupt), denn welche Frau möchte sich schon dafür hergeben, die Ersatzpuppe für eine lustlose Ehefrau zu sein.

Dann müßte es schon eher die Neugier sein, wie sich nach 20 oder 30 Jahren zur Abwechslung mal eine andere beim Sex anfühlt. Oder eben doch eine neue Liebe.

g.
 
HundsTage; Bislang ist ja noch gar nicht bekannt said:
Das meine ich ja. Schmerzen wären ein trifftiger Grund, sollte sich die Frau bis dahin nicht getraut haben das zu erzählen, würde sie sich doch spätestens bei solch einem offenen Gespräch regelrecht dazu genötigt fühlen um endlich die Missverständnisse auszuräumen.
 
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