[FONT=Arial, sans-serif]Fortsetzung:
Ich empfahl dem Paar, die jetzige Modalität sofort zu lassen und ihr, eine Art Ritual zu installieren, das aus dem erotisch-sexuellen Bereich ausgegliedert würde.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Konkret sollte sie abends im Bett ihrem Mann ihr Hinterteil entgegen recken, damit er sich „einfädeln und abreagieren“ kann. Dabei sollte sie sich klar machen, dass das zwar eine Geste des Entgegenkommens ist, aber nichts mit ihrer Sexualität zu tun hätte.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Also ein Vorgang, der ganz allein im Kopf stattfindet.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die sehr intelligente Frau war zwar anfangs skeptisch, begriff aber dann, das diese Vorgehensweise für die Beziehung sehr förderlich wäre, denn der eigentliche Wandlungsprozess würde sich bei ihm abspielen.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]So geschah es dann auch.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Er war eine Zeitlang hoch zufrieden, dass er wieder „richtigen Sex“ haben konnte.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ihr machte das Entgegenkommen nichts aus, sie konnte den Mechanismus für sich von Sex abkoppeln, der Ekel war verschwunden und fast einer Art Schmunzeln gewichen, wie ihr Mann sich auch „sonst“ wieder benahm, zufrieden und – in seinen Grenzen – hilfsbereit wurde.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Dann trat der eigentlich Sinn der Übung ein: Ihrem Mann wurde allmählich klar, dass nur er Sex hatte und sie sich ihm zuliebe praktisch zur Verfügung stellte. Nun sehnte er sich wieder nach lustvollem gemeinsamen Sex wie früher und fragte sie, wie sie gemeinsam dahin kommen könnten.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das war nun recht einfach, denn er begriff nun endlich den Zusammenhang zwischen seiner Haltung und ihrer Lust und hörte endlich ihrer Argumentation zu, die er vor dem Experiment verärgert gar nicht zugelassen hatte.[/FONT]