• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Bedürfnisse kontrollieren

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Helene68

New member
Einen guten Morgen dem gesammten Forum Momentan geht so viel in meinem Kopf vor, sodass ich nicht recht weiß, wie und wo ich anfangen soll. Ich hoffe, ich verwirre jetzt nicht. Ich bin mit meinem Partner seit knapp fünf Jahren zusammen. Ich bin grade 47 geworden, er ist 56. Seit fast drei Jahren wird unser Sexleben immer weniger. Es lagen schon mal sieben Wochen dazwischen. Einmal pro Woche ist selten. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass in meiner vorsngegangenen Ehe 17 Jahre Sex mit Androhungen und Druck und ohne Rücksicht auf meine Gefühle stattgefunden hat. Vor meiner Ehe war ich zweimal mit jemandem intim. Bevor ich meinen neuen Partner kennengelernt habe, war ich eineinhalb Jahre alleine und ohne Sex. In der neuen Patnerschaft habe ich eine neue Seite erlebt und das erste Mal gespührt, wie es ist Freude und Spaß daran zu haben. Jetzt fällt es mir schwer zurückzustecken. Manchmal denk ich, es wär besser so geblieben, wass man nicht kennt, vermisst man nicht. Ich weiß mir keinen Rat mehr, wie ich mein Verlangen wegschieben soll. Mitltlerweile kann ich auch nicht mehr zum Orgasmus kommen. Am Anfang der Beziehung hatte ich das erste Mal im Leben keine Probleme damit. Jetzt wird es immer schwieriger, als würde sich da eas anstauen. Er baut sich auf und kurz davor, alles weg, und danach Schmerz im Unterleib, eine Freundin Sagte es gäbe den sogenannten Kavaliersschmerz auch bei Frauen. Im Übrigen der Rat"selbst ist die Frau" lässt mir mitlerweile die Tränen in die Augen schießen, erstens ist das kein Ersatz für Zärtlichkeit und zweitens funktioniert es enbenso wenig. Nachdem wir das letzte Mal intim waren, habe ich noch am nächsten Tag immer wieder gezittert. Und dann noch der Spruch vom Frauenarzt, ich könne die Pille langsam absetzen, müsste ja ich Wechsel sein und der nette Nebenefekt wär mehr Lust auf Sex, grins. Wie bekomme ich mich in den Griff?!!!!
 
Wie bekomme ich mich in den Griff?!!!!

Die Beziehung besteht ja nicht nur aus dir, was mit deinem Mann ist erwähnst du kaum.
Redest du mit ihm über deine Bedürfnisse?
Geht er genug auf dich ein?
Warum ist bei ihm die Lust weniger geworden und hat er vor etwas dagegen zu tun?

Ich denke das ist ein Problem das ihr nur gemeinsam lösen könnt.
 
Natürlich habe ich erst mal versucht zu ergründen ob er zufrieden ist. Für ihn ist alles in Ordnung. Gesprochen wurde mitlerweile genug. Ich muss da schon irgendwie allein damit klar kommen, nur ich weiß nicht wie
 
Ja sicher ist für ihn alles in Ordnung, deshalb sieht er natürlich auch kein Problem.
Für dich ist eben nicht alles in Ordnung und da muss auch er sich mit auseinandersetzen.
Du schaust als erstes ob für ihn alles ok ist und wenn er ja sagt, dann ist es alleine dein Problem?
Dein Problem sollte aber genauso auch Seins sein.
So funktioniert kein Sexualleben das für beide zufriedenstellend sein soll, auf diesem Gebiet muss man gemeinsame Lösungen finden sonst endet es immer für einen der Partner in Frust.

Wenn es sich um "normale" Bedürfnisse handelt, dann muss man die nicht kontrollieren, das tut nicht gut.
Man muss gemeinsam überlegen was dir fehlt und was er geben kann, zu einem Kompromiss kommen.
Ihr könnt auch versuchen euer Liebesleben aufzupeppen, spannender zu machen, verführerischer, so erübrigt sich vielleicht eine Kompromisslösung weil ihr beide Lust habt.

Es ist normal das nach einer gewissen Zeit die Lust auf Sex weniger wird, meist bei den Frauen, bei dir ist es halt der Mann.
Dagegen kann man aber was machen, solange beide bereit sind aufeinander einzugehen und auch mal nur die Partnerin zu verwöhnen, oder umgekehrt, der Akt muss dabei nicht einmal im Vordergrund stehen, kann auch ganz weggelassen werden wenn er nicht mag.
Das für sich alleine regeln zu wollen halte ich für ein schleichendes Gift, das an der Beziehung stetig nagt.
 
Hallo Helene, du schreibst aus deinen Gefühlswallungen heraus, aber die Fakten bleiben dabei etwas verschwommen. Deshalb muss ich nachfragen, ob ich alles richtig einsortiert habe: Dein Partner (56) hat kaum noch Lust auf Sex. Du hattest vor ihm keine Lust, weil du in der ersten Ehe dazu gezungen wurdest, hast aber mit dem neuen Partner erstmals Sexualität lustvoll erlebt, möchtest das jetzt nicht mehr missen, richtig?

Ich habe dazu eine Idee oder einen Verdacht, aber ich müsste mehr Drumherum wissen. Wie ist dein Partner denn zu dir, wenn man den Sex mal außen vor läßt? Höflich, nett, charmant oder eher gleichgültig? Wertschätzend oder eher nicht achtend? Zärtlich, schmusig oder eher nicht? Wie verhält er sich, wenn ihr mit anderen Menschen zusammen seid?
Magst du dazu was mitteilen? Dann hätte man vielleicht einen Ansatz.
LF
Olaf
 
Lieber Olaf, Ich denke es macht wenig Sinn darüber zu grübeln, mein Problem bleibt mein Problem.
Verstehe dein Gebaren nicht..
du hat dich hier angemeldet,um zu deinem Problem Hilfe/Rat zu erfahren!

@Olaf macht dir heute ein Angebot,die Ursachen zu ergründen,
....du aber sperrst dich,...willst nichts über das Verhalten deines Mannes preisgeben..

Olaf hat bestimmt keine Kristallkugel,ohne deine Mithilfe/Angaben kann auch er dir nicht helfen..:eek:.
 
Oh, sorry Antwort hab ich jetzt wohlHerzbuben nur pers. geschrieben. Also, mein Lebensgefährte ist für mich hier nicht das Problem das zu lösen ist. Da ist alles OK. Mir geht es darum, vielleicht einen Rat zu bekommen, wie ich damit umgehen kann. Also wie ich meine Emotionen in den Griff gekomm. Beim Schreiben hört man ja leider keine Stimmlage deshalb möchte ich Euch versichern, dass ich das nicht zickig oder böse oder angesäuert meinte. Wenn sich vielleicht Olaf oder Herzbube vor den Kopf gestoßen fühlen bitte ich um Entschuldigung.
 
Zu Tired, Ja, es geht um normale Bedürfnisse, und das mit dem frischen Wind biete ich auch, er ist auch höchst zufrieden und versichert mir immer, dass es früher noch nie so schön und fantasievoll für ihn war und ich sehr auf ihn eingehe.
 
er ist auch höchst zufrieden

Aber es geht doch um dich!
Also wäre es auch seine Aufgabe auf dich einzugehen.
Hast du ihm denn klar gesagt was dich bedrückt, oder hast du auch zu ihm gesagt, das du höchst zufrieden bist?
 
Ich habe das Gefühl das du ihm sehr dankbar bist, das er dich gut behandelt.
Das du ihn gerne zufriedenstellst, aber irgendwie meinst das du von ihm lieber nicht zu viel erwartest, Hauptsache ihm geht es gut und für dich musst du halt selber klar kommen?

Könnte ja sein das es Unstimmigkeiten gibt wenn du Ansprüche stellst, oder ihn auf dein Befinden hinweist?
 
Hab ich. Ich habe bis vor ca. einem Dreivirteljahr das Thema des öfteren angesprochen. vor einem Jahr hat er ja selbst festgestellt, dass ich Probleme habe mich zu entspannen wenn zu viel Zeit dazwischen liegt.
 
Naja, dass man irgendwann das Gefühl hat, man wird unter Druck gesetzt kann ich verstehen. Ich hatte einen Ehemann, der mir emotional das Messer ständig auf die Brust setzte. Er hat mit Seitensprung und auch schon mal mit der erhobenen Hand gedroht. Wer wär ich denn, wenn ich meinen Partner jetzt mit Wünschen konfrontiere, die er nicht erfüllen kann. ( P.S. Keine Krankheit, keine Potenzprobleme) jeder hat hald ein anderes Bedürfnis
 
Wenn deine Lust in letzter Zeit gestiegen ist? kann das durchaus auch an den Wechseljahren liegen.

Natürlich sollst du deinen Mann nicht unter Druck setzen, aber ein Kompromiss sollte doch zu finden sein.
Er hatte doch zuvor auch mehr Lust, da ist die Frage, war das nur Anfangs so, eben wegen der Verliebtheit, oder hat sich bei ihm doch etwas verändert was seine Lust dämpft?

Nun ist es ja auch sicher so, das du mit ihm eine Art sexueller Befreiung erlebt hast, die Konditionierung intensiver betrieben wurde, was sicher auch die Lust steigert und salopp gesagt auch eine Erfüllung ist, auf die man natürlich häufiger Lust hat und sicher auch häufiger als jemand der es sexuell gesehen immer gut hatte.

Sich das aber abzugewöhnen dürfte kontraproduktiv sein, wenn dann könntest du es nur überdecken und innerlich würde dein Körper weiter danach lechzen.
 
Also die Bemerkung mit den Wechseljahren, da muss ich wohl drauf eingehen. Erstens war das eine blose Vermutung vom Arzt (war nicht deswegen bei ihm, umgezogen, deswegen Erstvorstellung) und es stellte sich auch heraus, dass der Hormonspiegel sich nicht verändert hat. Ich kann nicht feststellen, dass sich in den vier einhalb Jahren die wir zusammen sind meine Lust gestiegen ist. In den ersten knapp zwei Jahren war es häufiger, ja und ich weiß auch, dass es in einer Beziehung nachlässt. Im Urlaub, einmal im Jahr ist es sehr intensiv und häufig. Ich sprech doch auch nur von zwei oder dreimal im Monat. Das wär doch nicht viel oder, auch wenn ich es sicherlich gerne noch öfter hätte. Also der Punkt ist nach wie vor: was mach ich mit mir? Wie bekomm ich die Anspannung weg die nach dem Verkehr sehr heftig ist. Der Schmerz hält manchmal bis zu vier Stunden an. Und, ich beschreibs mal so, es ist wie starke Menstrationskrämpfe. Wieso denkst du es wär kontraproduktiv es sich abzugewöhnen, warscheinlich hätte man eher was "gewonnen" statt verloren, vermisst doch dann niemand.
 
Wieso denkst du es wär kontraproduktiv es sich abzugewöhnen, warscheinlich hätte man eher was "gewonnen" statt verloren, vermisst doch dann niemand.

Ich bin bis hierher davon ausgegangen das du deine Lust kontrollieren möchtest, weil du meintest dein Verlangen in den Griff bekommen zu wollen, also geht es ausschließlich um diesen Schmerz?

Abgewöhnen ist schwierig, ich denke es ist eine psychische Sache und da kann man sich schlecht etwas abgewöhnen, man muss es lösen.
Ich denke das du auf Touren kommst und plötzlich ist Feierabend, worauf dein Körper mit diesem Schmerz reagiert, er will gerne, wird aber blockiert und unterdrückt.
Vielleicht hängt dir doch noch einiges nach, oder eben deinem Körper, so das sich das Erlebte in Blockaden und unangenehmen Lustempfindungen widerspiegelt.
Das erinnert mich ein wenig an Mischzustände bei bestimmte psychischen Erkrankungen, sorry für den Vergleich, aber da kann es auch zu solchen "Missempfindungen" kommen, Lust und Leid quasi in einem.
Deshalb finde ich es gar nicht so abwegig, das da noch was aufgearbeitet werden muss, damit du wirklich frei von den vergangenen Erfahrungen bist.
 
Auch,wenn man zu wenig Sex hat, darf es danach nicht schmerzen. Darüber sollten Sie mit Ihrem Frauenarzt nochmal sprechen. Ansonsten sehe ich auch nicht, dass Sie alleine damit fertig werden müssen. Es geht um weit mehr als um Sex, nämlich darum, dass in einer Beziehung beide dafür sorgen sollen, dass der/die Andere glücklich ist. Ihr Partner sorgt nicht für Ihr Glück, und darum geht das Problem Sie beide an. Außerdem geht es nicht nur um Sex, sondern auch um Zärtlichkeit, die Ihnen ja unabhängig davon auch zu fehlen scheint. Ich denke, dass Sie die Hilfe eines Paartherapeuten suchen sollten.

LG, Dr. Höllering
 
Da deine Angst sich nach den Sex auslöst, Tantra Massage (gegen Nervosität) von deinen Mann bekommen, sollte drin sein.
 
Rini.;n2076559Tantra Massage (gegen Nervosität) von deinen Mann bekommen said:
Hallo Rini
Tantra muss zuerst(von Tantralehrern) erlernt werden,sonst richtet man mehr Schaden,denn Gutes an!
 
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