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Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.
Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...
- Thread starter chibimoon86
- Start date
TEST TEST TEST 123
chibimoon86
New member
Ja derzeit Tavor , hab die Expedit . Abends dann das Zoplicon wie immer .Sertralin nehm ich aber auch noch morgens , da wurde ich auf 100mg raufgesetzt .
Tired
New member
Ein Strohhalm ist das ja nicht gerade, nur eine Vertagung, mit vielen Nachteilen wenn du da die Kontrolle verlierst.
Ich habe festgestellt das man solche Fluchten schwer lassen kann, wenn man in so einem Flow ist.
Das geht nur wenn man beschließt anders damit umzugehen, vielleicht auch so zu rationieren das die Suchtgefahr minimiert wird, nur durch einen Entschluss (und auch ein Ziel) kann man verborgene Kräfte freisetzen die dabei helfen den Tag zu überstehen.
Ich habe festgestellt das man solche Fluchten schwer lassen kann, wenn man in so einem Flow ist.
Das geht nur wenn man beschließt anders damit umzugehen, vielleicht auch so zu rationieren das die Suchtgefahr minimiert wird, nur durch einen Entschluss (und auch ein Ziel) kann man verborgene Kräfte freisetzen die dabei helfen den Tag zu überstehen.
chibimoon86
New member
Hoffe ich geh euch nicht auf den Keks ...
Neuigkeiten gibt es , sowohl halbwegs gute als auch schlechte .
Ich hatte wieder meinen halbjährlichen Termin beim Amtsarzt , dieser hat nun die Empfehlung rausgegeben das ich noch 2 weitere Jahre arbeitsunfähig bin , also unbelastbar . Für mich , auch wenn ich gerne arbeiten würde , ein Druckpunkt weniger .
Meine Tochter macht sich halbwegs gut in der Schule , und sonst gehts ....
Ok , oder auch nicht wirklich , ich bin auf dem steilflug nach unten , ich verkrieche mich wieder nur zuhause , gehe allem aus dem weg . Meine Angst vor Leuten , Stadt, Schule , andere Eltern ist groß wie nie zuvor . Schulisch hab ich alles abgelehnt (telefonliste,whattsapp-gruppe , laternenbasteln ) usw. Ich bring meine Tochter morgens zur Schule , gucke ja nie jemanden an ,hoffe immer das mich kein mensch anspricht . Sobald sie drin ist , verschwinde ich auf dem schnellsten Weg nach hause , gehe mit dem Hund und verkrieche mich dann in mein bett , tag ein tag aus . Bin ich glücklich damit ? Keine ahnung , ich mag nichts ändern derzeit , will einfach nur Ruhe . Dunkle Wolken tun sich auf , Gedanken kommen und gehen , bis jetzt nicht so extrem wie damals aber naja ...
Jeden mittwoch und Donnerstag morgen , sehe ich die andere Mutter morgens wenn ich meine zur Schule bringe , dazu ist jetzt die zeit wo das letztes Jahr gewesen ist . Ich schiebe Flashbacks , der Film läuft immer wieder von vorne ab , und zeitweise dann auch mal traumweise das ich beispielsweise als ich zur Polizei gelaufen bin , nie ankomme . Selbstverletzung hatte ich zwischendruch mal etwas im Griff , zumindest was das wunden zufügen anging . Jetzt aber ...musste sein .
Die Medis gehören immernoch zu meinem Hauptbestandteil am Tag .Auch wenn ich seit Wochen probleme mit Durchfall, wenig essen , schwitzen zu tun habe , will ich irgendwie nichts ändern ...
Ich mach mir Sorgen um meine Mum , sie war letzte Woche mit Verdacht auf Herzinfarkt im KH , aber es steht noch nichts fest , sie hat jetzt erstmal langzeit-Ekg usw.
Auf der einen Seite sagt sie mir am Telefon " du weisst ja , unkraut vergeht nicht " , auf der anderen Seite erinnert sie mich daran wo die Patientenverfügung und das Sparbuch liegen . Das macht mir Angst .
Ich bin nur froh das die Langzeittherapie bei meinem Psyschotherapeut genehmigt wurde , sonst kann ich mich aber schlecht beschreiben derzeit , inhaltslos , leer , voller Ängste sehr viel mehr ist da nichtmehr wirklich .
Gehts euch gut soweit ?
Neuigkeiten gibt es , sowohl halbwegs gute als auch schlechte .
Ich hatte wieder meinen halbjährlichen Termin beim Amtsarzt , dieser hat nun die Empfehlung rausgegeben das ich noch 2 weitere Jahre arbeitsunfähig bin , also unbelastbar . Für mich , auch wenn ich gerne arbeiten würde , ein Druckpunkt weniger .
Meine Tochter macht sich halbwegs gut in der Schule , und sonst gehts ....
Ok , oder auch nicht wirklich , ich bin auf dem steilflug nach unten , ich verkrieche mich wieder nur zuhause , gehe allem aus dem weg . Meine Angst vor Leuten , Stadt, Schule , andere Eltern ist groß wie nie zuvor . Schulisch hab ich alles abgelehnt (telefonliste,whattsapp-gruppe , laternenbasteln ) usw. Ich bring meine Tochter morgens zur Schule , gucke ja nie jemanden an ,hoffe immer das mich kein mensch anspricht . Sobald sie drin ist , verschwinde ich auf dem schnellsten Weg nach hause , gehe mit dem Hund und verkrieche mich dann in mein bett , tag ein tag aus . Bin ich glücklich damit ? Keine ahnung , ich mag nichts ändern derzeit , will einfach nur Ruhe . Dunkle Wolken tun sich auf , Gedanken kommen und gehen , bis jetzt nicht so extrem wie damals aber naja ...
Jeden mittwoch und Donnerstag morgen , sehe ich die andere Mutter morgens wenn ich meine zur Schule bringe , dazu ist jetzt die zeit wo das letztes Jahr gewesen ist . Ich schiebe Flashbacks , der Film läuft immer wieder von vorne ab , und zeitweise dann auch mal traumweise das ich beispielsweise als ich zur Polizei gelaufen bin , nie ankomme . Selbstverletzung hatte ich zwischendruch mal etwas im Griff , zumindest was das wunden zufügen anging . Jetzt aber ...musste sein .
Die Medis gehören immernoch zu meinem Hauptbestandteil am Tag .Auch wenn ich seit Wochen probleme mit Durchfall, wenig essen , schwitzen zu tun habe , will ich irgendwie nichts ändern ...
Ich mach mir Sorgen um meine Mum , sie war letzte Woche mit Verdacht auf Herzinfarkt im KH , aber es steht noch nichts fest , sie hat jetzt erstmal langzeit-Ekg usw.
Auf der einen Seite sagt sie mir am Telefon " du weisst ja , unkraut vergeht nicht " , auf der anderen Seite erinnert sie mich daran wo die Patientenverfügung und das Sparbuch liegen . Das macht mir Angst .
Ich bin nur froh das die Langzeittherapie bei meinem Psyschotherapeut genehmigt wurde , sonst kann ich mich aber schlecht beschreiben derzeit , inhaltslos , leer , voller Ängste sehr viel mehr ist da nichtmehr wirklich .
Gehts euch gut soweit ?
Tired
New member
Hallo Chibi,
trotz des düsteren Beitrags ist es schön von dir zu hören.
Ach naja, der alljährliche Herbststurzflug.
Der drückt sich bei mir zum Glück nicht in vollkommener Lähmung aus, aber ohne Druck geht auch nicht viel.
Das blödeste ist wohl die Einstellung zum Leben die sich verschärft, ich denke mal du kennst das.
Da weiß ich auch gar nicht was man dir raten sollte, es wäre irgendwie auch ein ziemliches Klugscheißen dir raten zu wollen und selber nicht in die Gänge zu kommen.
Ratschläge die mit einer gewissen Energie umzusetzen sind, machen wohl sowieso wenig Sinn.
Ich glaube Verbesserung kannst du nur mit einem Anstoß von Außen erhalten, von jemanden der dich stärken kann.
Hast du denn im Moment Therapiestunden und redest du dort über die Momentane Lage?
Ich weiß nicht wie es gerade mit deinem Mann läuft, hätte er genug Kraft auf dich zu achten, vor allem auch ein Auge drauf zu haben das du dich nicht kaputt machst?
Das mit den Medikamenten finde ich bedenklich, wenn ich welche nehmen würde dann wäre das Bett wohl auch mein bester Freund und die Gedanken würden nicht mehr aufhören, gerade eine dämpfende Wirkung löst bei mir keine guten Reaktionen aus.
Ich hatte immer das Gefühl das beruhigende Mittel die Situation verschärfen, auch wenn es den Anschein hat das man ruhiger ist, waren diese Zeiten meist wesentlich düsterer und vor allem antriebslähmender als ohne Medi.
Wobei das in gewissen Lebenslagen ja auch gewollt ist, also das mit dem geringeren Antrieb, aber ich finde es einfach nur mehr als mega unangenehm;-).
Ich denke mal mit Klinik muss man dir auch nicht mehr kommen?
Kann ich auch verstehen, aber wenn es weder vor noch zurück geht, dann kann alleine so eine Auszeit vom normalen Leben durchaus heilend wirken, besonders wenn der Alltag solche Angst macht.
Aber eins ist klar, auch diese Phase wird vorüber gehen, es wird sicher wieder besser werden und auch wenn du das jetzt nicht glaubst wird sich wieder ein Licht seinen Weg durch den Tunnel bahnen.
trotz des düsteren Beitrags ist es schön von dir zu hören.
Ach naja, der alljährliche Herbststurzflug.
Der drückt sich bei mir zum Glück nicht in vollkommener Lähmung aus, aber ohne Druck geht auch nicht viel.
Das blödeste ist wohl die Einstellung zum Leben die sich verschärft, ich denke mal du kennst das.
Da weiß ich auch gar nicht was man dir raten sollte, es wäre irgendwie auch ein ziemliches Klugscheißen dir raten zu wollen und selber nicht in die Gänge zu kommen.
Ratschläge die mit einer gewissen Energie umzusetzen sind, machen wohl sowieso wenig Sinn.
Ich glaube Verbesserung kannst du nur mit einem Anstoß von Außen erhalten, von jemanden der dich stärken kann.
Hast du denn im Moment Therapiestunden und redest du dort über die Momentane Lage?
Ich weiß nicht wie es gerade mit deinem Mann läuft, hätte er genug Kraft auf dich zu achten, vor allem auch ein Auge drauf zu haben das du dich nicht kaputt machst?
Das mit den Medikamenten finde ich bedenklich, wenn ich welche nehmen würde dann wäre das Bett wohl auch mein bester Freund und die Gedanken würden nicht mehr aufhören, gerade eine dämpfende Wirkung löst bei mir keine guten Reaktionen aus.
Ich hatte immer das Gefühl das beruhigende Mittel die Situation verschärfen, auch wenn es den Anschein hat das man ruhiger ist, waren diese Zeiten meist wesentlich düsterer und vor allem antriebslähmender als ohne Medi.
Wobei das in gewissen Lebenslagen ja auch gewollt ist, also das mit dem geringeren Antrieb, aber ich finde es einfach nur mehr als mega unangenehm;-).
Ich denke mal mit Klinik muss man dir auch nicht mehr kommen?
Kann ich auch verstehen, aber wenn es weder vor noch zurück geht, dann kann alleine so eine Auszeit vom normalen Leben durchaus heilend wirken, besonders wenn der Alltag solche Angst macht.
Aber eins ist klar, auch diese Phase wird vorüber gehen, es wird sicher wieder besser werden und auch wenn du das jetzt nicht glaubst wird sich wieder ein Licht seinen Weg durch den Tunnel bahnen.
chibimoon86
New member
Ja klar hab ich weitere Therapiestunden , ja reden geht so da , haben wieder zwei neue drin jetzt da ist es immer was schwierig am anfang. Aber mein Therapeut findet es auch bedenklich .
Mein Mann weiss um meine derzeitige Situation mit den Medis und so nicht wirklich bescheid , so wie er das sehen würde wuppe ich alles , und kann fast alles , das ich beispielsweise für einmal in die stadt zu gehen das tavor brauche kriegt er so nicht mit .
Ich will auch irgendwie nicht das er oder andere bemerken das ich mich wahrscheinlich körperlich kaputt mache . Ich geh auch nichtmehr zum Arzt , nur zum psyschiater damit ich ja meine Medis bekomme , das wars abr auch schon . Zu mehr kann und mag ich mich irgendwie nicht aufraffen oder was ändern oder sowas ...
Klinik wirklich nur im äussersten Notfall , das wäre wieder viel hantier mit meiner ambulanten Therapie , mein psyschotherapeut sieht es nicht gerne wenn man ausfällt , wegen anschluss und so , ist auch nachvollziehbar . Zudem ist die Therapie ein Anker geworden , zumindest jetzt noch .
Mein Mann weiss um meine derzeitige Situation mit den Medis und so nicht wirklich bescheid , so wie er das sehen würde wuppe ich alles , und kann fast alles , das ich beispielsweise für einmal in die stadt zu gehen das tavor brauche kriegt er so nicht mit .
Ich will auch irgendwie nicht das er oder andere bemerken das ich mich wahrscheinlich körperlich kaputt mache . Ich geh auch nichtmehr zum Arzt , nur zum psyschiater damit ich ja meine Medis bekomme , das wars abr auch schon . Zu mehr kann und mag ich mich irgendwie nicht aufraffen oder was ändern oder sowas ...
Klinik wirklich nur im äussersten Notfall , das wäre wieder viel hantier mit meiner ambulanten Therapie , mein psyschotherapeut sieht es nicht gerne wenn man ausfällt , wegen anschluss und so , ist auch nachvollziehbar . Zudem ist die Therapie ein Anker geworden , zumindest jetzt noch .
Tired
New member
Solange die Therapie eine Ankerfunktion hat ist es ja auch vollkommen in Ordnung so und ich denke dein Psychiater wird auch wissen was du konsumierst und ein Auge drauf haben.
Dein Therapeut wird aber auch um seine Grenzen wissen und im Fall der Fälle sicher nicht sauer sein das du die Notbremse ziehst.
Kann es sein das du aus Äußerungen der Vergangenheit, schließt was jemand darüber denken würde wenn du dies oder das tust und die Meinung des anderen vorwegnimmst, versuchst dich dementsprechend zu verhalten?
Das wäre eine sehr hinderliches Handeln.
Dein Therapeut wird aber auch um seine Grenzen wissen und im Fall der Fälle sicher nicht sauer sein das du die Notbremse ziehst.
Kann es sein das du aus Äußerungen der Vergangenheit, schließt was jemand darüber denken würde wenn du dies oder das tust und die Meinung des anderen vorwegnimmst, versuchst dich dementsprechend zu verhalten?
Das wäre eine sehr hinderliches Handeln.
chibimoon86
New member
Ja sehr sogar , ich bin immernoch so das ich mich so verhalte wie man mich haben möchte ... ich weiss immernoch nicht wer "Ich" bin , was ich kann , auch jetzt nach einem jahr therapie , ich komm da nicht hinter
Tired
New member
Ich kenne das und das Dilemma dabei ist erstens das man sich selber verliert und zweitens das es sehr oft so ist, das die Leute einen gar nicht so haben wollen wie man denkt.
Die wollen niemanden der sich an sie anpasst (außer vielleicht bei der Arbeit), die wollen dich, wie du bist und nicht wie denkst das sie denken wie du sein solltest.
Ich komme mir oft vor wie ein Chamäleon, bin meist super gut im Erspüren was erwartet wird, wie man sich auf andere einstellt habe ich wohl schon so früh gelernt das es nicht einmal bewusst geschieht.
Privat erwartet das aber kein Mensch, das du dies und jenes machst, oder nicht.
Klar, wenn du ein Umfeld hast in dem du immer diese Strategie gefahren bist und dann irgendwann beschließt du selber zu sein, dann kann es passieren das sich die Reihen im Bekanntenkreis lichten.
Das ist aber kein Verlust und gerade wenn du zu Ärzten gehst, oder in eine Therapie ist diese Strategie sehr hinderlich, zumal diese Leute selten Erwartungen an dich haben und sie dir auch nur helfen können wenn du der bist der du bist.
Im Job hat mir das natürlich immer sehr geholfen, gerade bei Leuten die zum Mobben neigten, oder sonst wie unsympathisch auffallen, so kann man auch gut manipulieren, im positiven Sinne, aber durchaus auch im negativen.
Denn auch die Show die man damit abzieht, das man vermutete Erwartungen erfüllt, ist nur Manipulation, am meisten wirst du selber dadurch manipuliert.
Ich glaube so etwas gewöhnt man sich durch spezielle Erlebnisse an, irgendwann habe ich beschlossen das nicht mehr bewusst zu machen und weiß auch gar nicht mehr wie ich das damals gemacht habe, aber manchmal geht es noch unbewusst mit mir durch.
Ich finde es eigentlich eher deprimierend, wenn man vorher sieht wie die anderen ticken und dann darauf reagiert und es für sich, oder auch gegen sich nutzt, das ist kein echtes Leben.
Vor allem kann man sich selber nicht mehr helfen, weil man sich gar nicht mehr so wahrnimmt, das eigene Ich irgendwo gut vergraben hat und nur noch eine Rolle gegen die andere wechselt.
Das Ich muss man aber wiederfinden, wenn es Verbesserungen geben soll, ansonsten macht man ja immer so weiter und erfüllt auch nur die Erwartungen der Therapeuten und Ärzte, ohne das es einen selber betrifft, sondern nur das Bild das du von dir vermittelst.
alex_77
New member
Hallo Chibi
Zunächst einmal habe ich den Eindruck, daß Du Fortschritte machst. Du bist mittlerweile in der Lage, sehr viel besser auszudrücken, was Dich jeweils genau stört, nervt oder runterzieht - das war mal anders - da war einfach pauschal alles schei**e. Ich denke, das ist schonmal eine gute und wichtige Sache
Daß Du immer noch nicht genau weißt, wer Du bist und was Du möchtest, solltest Du nicht unbedingt als schlimm bewerten. Ehrlich gesagt weiß ich auch immer noch nicht genau, wer ich eigentlich genau bin und was ich von meinem weiteren Leben möchte. Das liegt vielleicht in der Natur dieses Lebensabschnitts, in dem wir uns befinden: Erwachsen, verheiratet, Familie, Kind(er), Haushalt, Erziehung, Schule, Verpflichtungen... Da ist es nicht immer leicht, die eigene innere Stimme und ihre genaue Bedeutung herauszuhören.
Was ich aber schon denke, daß Du versuchen solltest, ist Neugier und Interesse für manches wiederzuentdecken. Ich stimme Tired zu, daß Dir sicher die Energie fehlt, etwas großes und langfristiges anzugehen - soll und muß ja auch gar nicht sein.
Aber pack Dir irgendeine Kleinigkeit und übe damit, ob Neugier, Interesse und Lebensfreude wenigstens wieder ein bißchen aufflackern.
Ich hab zum Beispiel mein Interesse für LKW's entdeckt, zumindest im Rahmen einer Computer-Spiel-Simulation. Das Spiel war vor ein paar Monaten im Angebot, also dachte ich mir, für zehn Euro kannste da nicht viel falsch machen. Die ersten 1-2 Stunden damals waren auch noch etwas la-la, aber je mehr ich mit der Zeit über die Funktionsweise des Spiels verstanden habe, je mehr ich an genialen Kleinigkeiten hier und da entdeckt habe, umso größer wurde meine Motivation. Steuern tue ich mittels Lenkrad und Pedalen für den PC, als halbwegs realistisch.
Mittlerweile hab ich über 60 Spielstunden in das Spiel investiert, nenne einen 620PS-starken Scania mein Eigen und habe einen Mitarbeiter eingestellt. Den LKW kann man sich in dem Spiel mit allem möglichen Pipapo ausrüsten und "pimpen", wie im realen Leben auch, man kann ihm etliche Speziallackierungen verpassen, und es gibt Frachttypen ohne Ende - von einfachen Sattelaufliegern mit Stückgut über Tankauflieger, Tieflader mit Baggern bis hin zu Autotransportern und Schwerlastern mit Windrad-Modulen. So "toure" ich seit Wochen abends und am Wochenende immer mal wieder ein bißchen durch Europa, von Düsseldorf nach Rostock, von Liverpool nach Krakau, von Stockholm nach Bern usw. Auch von der Atmosphäre ist das Spiel so genial gemacht - Landstraßen, Autobahnen, Felder, Wälder, Dörfer, Kirchen, Burgen, simulierte Forstarbeiter am Straßenrand, Baustellen, Ampeln, Radarblitzen, simulierter Straßenverkehr inkl. Rush Hour (für die, die von Montag bis Freitag noch nicht genug davon haben
) usw. Augenblick habe ich das Spiel gerade auch auf Herbst getrimmt, das Laub ist bunt, die Bäume verlieren ihre Blätter, es wird früher dunkel und später hell.
Du merkst: Ich bin schlichtweg begeistert *g*
(Sohnemann übrigens auch: Zu Weihnachten möchte er von Siku einen langen australischen Road Train mit amerikanischen Hauber vornedran *g*.)
Natürlich schreibe ich Dir das nicht, um Dir speziell von diesem LKW-Simulator oder LKW's im allgemeinen vorzuschwärmen.
Sondern weil ich mich entgegen anfänglichem Zögern, Skepsis und Unlust ganz zu Beginn dazu aufgerafft habe, etwas Neues auszuprobieren - auch, wenn es eben nur so eine Kleinigkeit ist wie ein neues Computerspiel. Und es ist mir gelungen, mich davon begeistern und anstecken zu lassen. So sehr, daß ich mittlerweile sogar im normalen Straßenverkehr ganz anders und viel bewußter auf LKW's achte, mir zum Beispiel einen Spaß daraus mache herauszufinden, woran man die verschiedenen LKW-Marken erkennen kann, bevor ich es am Motorhauben-Emblem erkennen konnte. Was gar nicht so einfach ist...
Und das, obwohl ich mich 39 Jahre lang praktisch gar nicht für LKW's interessiert habe!! Selbst als Kind nicht übermäßig - ein LKW... ja, gut... ein LKW war eben ein LKW. Punkt.
Ähnliches gilt hier übrigens auch für das Geocaching, mit dem ich vor zwei Jahren begonnen habe.
Deswegen nochmal mein ganz eindringlicher Ratschlag an Dich:
Pick Dir irgendetwas Neues raus, was Dich vielleicht interessieren könnte. Irgendeine Kleinigkeit, nix Großes. Irgendetwas, wofür es nicht allzu viel Aufwand und Vorbereitung braucht. Irgendetwas, was Dich beschäftigt und angenehm ablenkt, etwas, das mit der Zeit Deine ganze Aufmerksamkeit weckt und fordert.
Chibi, das Leben steckt voller Möglichkeiten!
Ich muß mir das selbst auch immer wieder in Erinnerung rufen, wenn es mir schlechter geht. Anfang der Woche noch dachte ich, da kommt die nächste Talfahrt. Aber gestern war ein super Tag, heute ist es bis jetzt auch sehr in Ordnung.
Bleib am Ball, Du machst Fortschritte, wie schon erwähnt. Gehe langsam den nächsten Schritt - es wird jedesmal leichter, versprochen!
Tust Du nicht. Im Gegenteil ist es schön, von Dir zu hören bzw. zu lesen
Zunächst einmal habe ich den Eindruck, daß Du Fortschritte machst. Du bist mittlerweile in der Lage, sehr viel besser auszudrücken, was Dich jeweils genau stört, nervt oder runterzieht - das war mal anders - da war einfach pauschal alles schei**e. Ich denke, das ist schonmal eine gute und wichtige Sache
Daß Du immer noch nicht genau weißt, wer Du bist und was Du möchtest, solltest Du nicht unbedingt als schlimm bewerten. Ehrlich gesagt weiß ich auch immer noch nicht genau, wer ich eigentlich genau bin und was ich von meinem weiteren Leben möchte. Das liegt vielleicht in der Natur dieses Lebensabschnitts, in dem wir uns befinden: Erwachsen, verheiratet, Familie, Kind(er), Haushalt, Erziehung, Schule, Verpflichtungen... Da ist es nicht immer leicht, die eigene innere Stimme und ihre genaue Bedeutung herauszuhören.
Was ich aber schon denke, daß Du versuchen solltest, ist Neugier und Interesse für manches wiederzuentdecken. Ich stimme Tired zu, daß Dir sicher die Energie fehlt, etwas großes und langfristiges anzugehen - soll und muß ja auch gar nicht sein.
Aber pack Dir irgendeine Kleinigkeit und übe damit, ob Neugier, Interesse und Lebensfreude wenigstens wieder ein bißchen aufflackern.
Ich hab zum Beispiel mein Interesse für LKW's entdeckt, zumindest im Rahmen einer Computer-Spiel-Simulation. Das Spiel war vor ein paar Monaten im Angebot, also dachte ich mir, für zehn Euro kannste da nicht viel falsch machen. Die ersten 1-2 Stunden damals waren auch noch etwas la-la, aber je mehr ich mit der Zeit über die Funktionsweise des Spiels verstanden habe, je mehr ich an genialen Kleinigkeiten hier und da entdeckt habe, umso größer wurde meine Motivation. Steuern tue ich mittels Lenkrad und Pedalen für den PC, als halbwegs realistisch.
Mittlerweile hab ich über 60 Spielstunden in das Spiel investiert, nenne einen 620PS-starken Scania mein Eigen und habe einen Mitarbeiter eingestellt. Den LKW kann man sich in dem Spiel mit allem möglichen Pipapo ausrüsten und "pimpen", wie im realen Leben auch, man kann ihm etliche Speziallackierungen verpassen, und es gibt Frachttypen ohne Ende - von einfachen Sattelaufliegern mit Stückgut über Tankauflieger, Tieflader mit Baggern bis hin zu Autotransportern und Schwerlastern mit Windrad-Modulen. So "toure" ich seit Wochen abends und am Wochenende immer mal wieder ein bißchen durch Europa, von Düsseldorf nach Rostock, von Liverpool nach Krakau, von Stockholm nach Bern usw. Auch von der Atmosphäre ist das Spiel so genial gemacht - Landstraßen, Autobahnen, Felder, Wälder, Dörfer, Kirchen, Burgen, simulierte Forstarbeiter am Straßenrand, Baustellen, Ampeln, Radarblitzen, simulierter Straßenverkehr inkl. Rush Hour (für die, die von Montag bis Freitag noch nicht genug davon haben
) usw. Augenblick habe ich das Spiel gerade auch auf Herbst getrimmt, das Laub ist bunt, die Bäume verlieren ihre Blätter, es wird früher dunkel und später hell.Du merkst: Ich bin schlichtweg begeistert *g*
(Sohnemann übrigens auch: Zu Weihnachten möchte er von Siku einen langen australischen Road Train mit amerikanischen Hauber vornedran *g*.)
Natürlich schreibe ich Dir das nicht, um Dir speziell von diesem LKW-Simulator oder LKW's im allgemeinen vorzuschwärmen.
Sondern weil ich mich entgegen anfänglichem Zögern, Skepsis und Unlust ganz zu Beginn dazu aufgerafft habe, etwas Neues auszuprobieren - auch, wenn es eben nur so eine Kleinigkeit ist wie ein neues Computerspiel. Und es ist mir gelungen, mich davon begeistern und anstecken zu lassen. So sehr, daß ich mittlerweile sogar im normalen Straßenverkehr ganz anders und viel bewußter auf LKW's achte, mir zum Beispiel einen Spaß daraus mache herauszufinden, woran man die verschiedenen LKW-Marken erkennen kann, bevor ich es am Motorhauben-Emblem erkennen konnte. Was gar nicht so einfach ist...
Und das, obwohl ich mich 39 Jahre lang praktisch gar nicht für LKW's interessiert habe!! Selbst als Kind nicht übermäßig - ein LKW... ja, gut... ein LKW war eben ein LKW. Punkt.
Ähnliches gilt hier übrigens auch für das Geocaching, mit dem ich vor zwei Jahren begonnen habe.
Deswegen nochmal mein ganz eindringlicher Ratschlag an Dich:
Pick Dir irgendetwas Neues raus, was Dich vielleicht interessieren könnte. Irgendeine Kleinigkeit, nix Großes. Irgendetwas, wofür es nicht allzu viel Aufwand und Vorbereitung braucht. Irgendetwas, was Dich beschäftigt und angenehm ablenkt, etwas, das mit der Zeit Deine ganze Aufmerksamkeit weckt und fordert.
Chibi, das Leben steckt voller Möglichkeiten!
Ich muß mir das selbst auch immer wieder in Erinnerung rufen, wenn es mir schlechter geht. Anfang der Woche noch dachte ich, da kommt die nächste Talfahrt. Aber gestern war ein super Tag, heute ist es bis jetzt auch sehr in Ordnung.
Bleib am Ball, Du machst Fortschritte, wie schon erwähnt. Gehe langsam den nächsten Schritt - es wird jedesmal leichter, versprochen!
alex_77
New member
BTW: Nachtrag zum Thema "sich Verstellen" & Co:
Ich mache aus meinem Spaß an Computerspielen auch im Büro unter den Kollegen mittlerweile kein großes Geheimnis mehr. Früher hab ich damit mehr hinter dem Zaun gehalten, wollte nicht der Außenseiter und Nerd sein.
Mittlerweile tausche ich mich mit einem Kollegen regelmäßig darüber aus - er spielt selbst gern -, und auch einige Kollegen drum herum klinken sich dann in das Gespräch mit ein und fragen nach. Klar - manchmal wird auch ein bißchen gefrotzelt - aber das geschieht eigentlich immer. Ich habe mir angewöhnt, das dann nicht zu eng zu sehen und mitzufrotzeln - entweder im Konter, oder auch pseudo-bestärkend über mich selbst. Das nimmt dem ganzen dann eine übertriebene Ernsthaftigkeit, trotzdem kann man sich mit anderen gut austauschen. Und gerade bei so Spielen wie Weltraum- oder LKW-Simulation ist ja auch der Sprung in die Realität nicht allzu fern - einmal die Woche gibt's irgend eine Nachricht aus Astronomie und Forschung in den Medien, und über die LKW-Fahrten quer durch Europa kommt man mit den Leuten auch schnell auf das Thema Reisen, Städteurlaube usw.: Ich: "Hab als nächstes ne Tour von Graz nach Budapest." - Freund: "Budapest? Ja, da war ich schonmal. Schöne Stadt." - Ich: "Ja, hab ich auch schon mehrfach gehört. Lohnt es sich?" - "Ja, klar, auf jeden Fall. Bin da damals aber nur ganz kurz gewesen." ... usf.
Oder ne Kollegin - hat im Frühjahr ne Kreuzfahrt nach Norwegen gemacht - Kristiansand, Stavanger, Bergen. Sie schwärmt immer noch davon, und sie ist total begeistert, daß man die Städte in dem besagten Spiel oben auch mit dem LKW "besuchen" kann. Umgekehrt haben meine Frau und ich beschlossen, in den nächsten Jahren auf jeden Fall mal in Norwegen und Schweden Urlaub zu machen.
Ratz-fatz haste ein ungezwungenes Gespräch über ein Thema, zu dem eigentlich jeder ein paar Sätze beisteuern kann. Und dabei muß ich mich lange nicht so sehr verstellen, wie ich das früher noch geglaubt habe.
Chibi,
Du bist ein einzigartiger und liebenswerter Mensch, 100% ganz genau so in Ordnung, wie Du bist! Der liebe Gott hat sich etwas dabei gedacht, als er Dich so geschaffen hat. Zweifle nicht an Dir, hör auf Dich zu verstellen, dazu hast Du absolut keinen Grund.
Versuche zu entdecken, wer Du bist, was Dich interessiert. Taste Dich voran, langsam und geduldig. Und Du wirst feststellen, daß Du Dich nicht verstellen mußt, sondern Dein Mann, Deine Tochter, Deine Familie, Deine Umgebung allesamt Dich so akzeptieren und lieben, wie Du bist!
Ich mache aus meinem Spaß an Computerspielen auch im Büro unter den Kollegen mittlerweile kein großes Geheimnis mehr. Früher hab ich damit mehr hinter dem Zaun gehalten, wollte nicht der Außenseiter und Nerd sein.
Mittlerweile tausche ich mich mit einem Kollegen regelmäßig darüber aus - er spielt selbst gern -, und auch einige Kollegen drum herum klinken sich dann in das Gespräch mit ein und fragen nach. Klar - manchmal wird auch ein bißchen gefrotzelt - aber das geschieht eigentlich immer. Ich habe mir angewöhnt, das dann nicht zu eng zu sehen und mitzufrotzeln - entweder im Konter, oder auch pseudo-bestärkend über mich selbst. Das nimmt dem ganzen dann eine übertriebene Ernsthaftigkeit, trotzdem kann man sich mit anderen gut austauschen. Und gerade bei so Spielen wie Weltraum- oder LKW-Simulation ist ja auch der Sprung in die Realität nicht allzu fern - einmal die Woche gibt's irgend eine Nachricht aus Astronomie und Forschung in den Medien, und über die LKW-Fahrten quer durch Europa kommt man mit den Leuten auch schnell auf das Thema Reisen, Städteurlaube usw.: Ich: "Hab als nächstes ne Tour von Graz nach Budapest." - Freund: "Budapest? Ja, da war ich schonmal. Schöne Stadt." - Ich: "Ja, hab ich auch schon mehrfach gehört. Lohnt es sich?" - "Ja, klar, auf jeden Fall. Bin da damals aber nur ganz kurz gewesen." ... usf.
Oder ne Kollegin - hat im Frühjahr ne Kreuzfahrt nach Norwegen gemacht - Kristiansand, Stavanger, Bergen. Sie schwärmt immer noch davon, und sie ist total begeistert, daß man die Städte in dem besagten Spiel oben auch mit dem LKW "besuchen" kann. Umgekehrt haben meine Frau und ich beschlossen, in den nächsten Jahren auf jeden Fall mal in Norwegen und Schweden Urlaub zu machen.
Ratz-fatz haste ein ungezwungenes Gespräch über ein Thema, zu dem eigentlich jeder ein paar Sätze beisteuern kann. Und dabei muß ich mich lange nicht so sehr verstellen, wie ich das früher noch geglaubt habe.
Chibi,
Du bist ein einzigartiger und liebenswerter Mensch, 100% ganz genau so in Ordnung, wie Du bist!
Der liebe Gott hat sich etwas dabei gedacht, als er Dich so geschaffen hat. Zweifle nicht an Dir, hör auf Dich zu verstellen, dazu hast Du absolut keinen Grund.Versuche zu entdecken, wer Du bist, was Dich interessiert. Taste Dich voran, langsam und geduldig. Und Du wirst feststellen, daß Du Dich nicht verstellen mußt, sondern Dein Mann, Deine Tochter, Deine Familie, Deine Umgebung allesamt Dich so akzeptieren und lieben, wie Du bist!
chibimoon86
New member
Danke für den langen text , ich finds gut wie du es anhabst . Jetzt gerade geht garnix mehr bei mir , hab den ganzen tag geschlafen , könnte auch noch weiter schlafen , ich und mein bett sind beste Freunde . Ich mag einfach nur Ruhe . Nach dem Arzt heute morgen hab ich zwei tavor geschmissen , weil auch der selbstverletzungsdrang wieder hoch ist , habs schon gestern getan ...
Ich bin im Steilflug . Mein Therapeut fragte heute per mail schon an ob wir wieder einzelsitzungen zusätzlich machen sollen . Keine Ahnung , in mir ist grad totale leere . Hab grad meine Tochter abgeholt , also maske sitzt , aber mir gehts echt mies .
Ich bin im Steilflug . Mein Therapeut fragte heute per mail schon an ob wir wieder einzelsitzungen zusätzlich machen sollen . Keine Ahnung , in mir ist grad totale leere . Hab grad meine Tochter abgeholt , also maske sitzt , aber mir gehts echt mies .
dr.riecke
Experte
"Chibi,
Du bist ein einzigartiger und liebenswerter Mensch, 100% ganz genau so in Ordnung, wie Du bist!
Der liebe Gott hat sich etwas dabei gedacht, als er Dich so geschaffen hat. Zweifle nicht an Dir, hör auf Dich zu verstellen, dazu hast Du absolut keinen Grund."
Das hat der Alex doch wieder wunderbar formuliert, Chibimoon. Oder?
Du bist ein einzigartiger und liebenswerter Mensch, 100% ganz genau so in Ordnung, wie Du bist!
Das hat der Alex doch wieder wunderbar formuliert, Chibimoon. Oder?
chibimoon86
New member
Ja das hat er gut formuliert , aber es kommt wieder nicht an :-(
Hab bis grad wieder nur geschlafen ....
Meiem herapeutn hab ich geschrieben das ich es nicht weiss , ich bin so leer grade ... und mag nur meine Ruhe haben .
Hab bis grad wieder nur geschlafen ....
Meiem herapeutn hab ich geschrieben das ich es nicht weiss , ich bin so leer grade ... und mag nur meine Ruhe haben .
chibimoon86
New member
Ich bin grad nurnoch am heulen.. ich werde wieder im Stich gelassen . Ich will die Gefühle und das alles nichtmehr! Das mittel ja ist scheisse . Heute war therapiegruppe und ich saß wie die letzten 2 male auch dort ,nichts gesagt vor sich hin starrend . In der Gruppe noch sagte mein Therapeut das es so nich weiter gehen kann , grade was den medikamentenmissbrauch angeht , und weil ich nicht mehr rede wüsste er nicht ob eine gefährung bestehen würde . Am montag hab ch einzelgespräch dort will er bedingungen aufstellen , sonst könne er mich nicht weiter therapieren so wie ich vertranden habe . Ich hab total geheult , ich will ihn als Therapeut nicht verlieren , ich will aber diese Gefühslosigkeit !! Ich habe Angst einfach nurnoch Angst . Für eine Einschätzung hat er mich zum Alexianer geschickt . Die sahen keine Gefährdung , ich wollte ja auch keine aufnahme . Sie sagte aber ich soll die nächsten 2 wochen schauen und wenn sich die lage nicht stabilisiert dann sollte oder kann mich melden für stationär. Ich kann das nicht , ich will dass nicht , ich hör mich an wie ein kleines kind ich weiss , ich bin am ende ...
Tired
New member
Du willst das nicht weil du darin keinen Sinn siehst, den Lösungsweg nicht erkennen kannst, das Medi gibt dir eine schnellere und vor allem sofort spürbare Lösung.
Dein Therapeut lässt dich nicht im Stich, er versucht einen Weg zu finden um dir zu helfen, auf längere Sicht.
Er kann nicht zusehen wie du dich weg ballerst, er kann auch nicht auf Dauer tolerieren das du in der Gruppe sitzt und dich nicht zu mehr motivieren kannst als einfach nur da zu sitzen.
Das alles verfehlt den Sinn einer Therapie, das Ziel das du aus dem Loch kommst, also muss er zu Maßnahmen greifen die dich dazu bringen können selbstständig Verbesserungen anzustreben.
Leider ist es so das Medikamente ihre Grenzen haben müssen und es ist leider auch so das der Therapeut dort seine Grenzen hat wo die Mitarbeit über längere Zeit ausbleibt.
Wenn er nicht reagiert, dann würde es seinem Auftrag widersprechen, es bleibt ihm gar keine andere Wahl.
Was wäre denn wenn du dich auf seine Vorschläge einlässt, es wenigstens versuchst, mit ihm Absprachen triffst und schaust das du ihm zumindest in kleinen Schritten entgegen kommst.
Viel mehr wird er im Moment wohl auch nicht erwarten, aber er kann nicht dabei zusehen wenn du gar nichts tust und Stück für Stück in die rote Zone rutschst.
Dein Therapeut lässt dich nicht im Stich, er versucht einen Weg zu finden um dir zu helfen, auf längere Sicht.
Er kann nicht zusehen wie du dich weg ballerst, er kann auch nicht auf Dauer tolerieren das du in der Gruppe sitzt und dich nicht zu mehr motivieren kannst als einfach nur da zu sitzen.
Das alles verfehlt den Sinn einer Therapie, das Ziel das du aus dem Loch kommst, also muss er zu Maßnahmen greifen die dich dazu bringen können selbstständig Verbesserungen anzustreben.
Leider ist es so das Medikamente ihre Grenzen haben müssen und es ist leider auch so das der Therapeut dort seine Grenzen hat wo die Mitarbeit über längere Zeit ausbleibt.
Wenn er nicht reagiert, dann würde es seinem Auftrag widersprechen, es bleibt ihm gar keine andere Wahl.
Was wäre denn wenn du dich auf seine Vorschläge einlässt, es wenigstens versuchst, mit ihm Absprachen triffst und schaust das du ihm zumindest in kleinen Schritten entgegen kommst.
Viel mehr wird er im Moment wohl auch nicht erwarten, aber er kann nicht dabei zusehen wenn du gar nichts tust und Stück für Stück in die rote Zone rutschst.
chibimoon86
New member
Ich will diese Gefühle nicht , ich möche das nicht immer und immer wieder durchmachen , ich packe das nicht !! Er wird mich im Stich lassen wie jeder andere auch !
Tired
New member
Wenn du dich von deiner Schiene weg traust, dann wirst du sehen das er dir helfen möchte.
Ich will nicht, Augen zu und weg ballern, das ist auf Dauer auch kein schönes Leben.
Es wird Begebenheiten nach sich ziehen die nicht weniger schlimm sind, als der Sprung in die Gewässer des Therapeuten.
Der Unterschied ist, wenn du es nicht wagst dann wirst du unter gehen wenn du es wagst, dann hast du sehr gute Chancen mit deinem Therapeuten zusammen deine Lebensqualität immens zu steigern.
"Ich will nicht" hilft leider nicht weiter, sondern verkompliziert alles nur noch mehr.
Versuch dem Therapeuten zu vertrauen, sag ihm was du für Befürchtungen hast, warum du dich nicht traust: Rede mit ihm darüber, das ist wichtig!"
Ich will nicht, Augen zu und weg ballern, das ist auf Dauer auch kein schönes Leben.
Es wird Begebenheiten nach sich ziehen die nicht weniger schlimm sind, als der Sprung in die Gewässer des Therapeuten.
Der Unterschied ist, wenn du es nicht wagst dann wirst du unter gehen wenn du es wagst, dann hast du sehr gute Chancen mit deinem Therapeuten zusammen deine Lebensqualität immens zu steigern.
"Ich will nicht" hilft leider nicht weiter, sondern verkompliziert alles nur noch mehr.
Versuch dem Therapeuten zu vertrauen, sag ihm was du für Befürchtungen hast, warum du dich nicht traust: Rede mit ihm darüber, das ist wichtig!"
chibimoon86
New member
Das hab ich bereis , er kenn meine Gründe und will sie mir dennoch absprechen ...
