• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

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Das solltest du unbedingt mit deinem Arzt besprechen, könnte ein wichtiger Hinweis sein, auch in medikamentöser Hinsicht.

Vielleicht steckt ja eine Störung dahinter, bei der man nicht nur die Depressionen sehen darf.

Ich kenn das mit dem fliegenden Wechsel auch ganz gut, nur das es bei mir fast immer die unangenehme Seite der Hibbeligkeit ist.
Gehört aber wohl zum Krankheitsbild, aber früher war es besser in diesen Phasen, länger und euphorisch, einfach geil, ist leider nicht mehr so.
 
Oh mann noch mehr ?! Ist ja nicht so als ob immer wieder was dazu kommt das is ja nicht alles , panikattacken ( wenn es wirkliche welche sind ) mittlerweile ohne Grund , sonst nur wenn ich in Situationen gerate wo ich wirklich Angst vor habe , aber gestern zb . hab ich nur Schreibkram also Unterlagen eingeordnet , und auf einmal von jetzt auf gleich , herzrasen , zittern , kurzatmig , schwitzen .... mittlerweile ist es nichtmehr lustig
 
Oh mann noch mehr ?

Ne, wenns so wäre dann würde eher ausgewechselt und nicht noch was oben drauf.
Muss ja auch nicht so sein, war nur ein Gedanke als du von Euphorie geschrieben hast.
Wobei ich mittlerweile der Meinung bin, das man diese schützen sollte, sofern sie gut tut und nicht aus dem Ruder läuft.;-)

Mach dir da aber mal keine Gedanken, unabhängig davon ist es natürlich schon wichtig das der Arzt über die Beschaffenheit deiner Stimmungen Bescheid weiß, das ist ein Teil der Anamnese, das braucht er um sich ein umfassendes Bild machen zu können.

Manchmal bekommt man eine Diagnose und später erzählt man noch was das man nicht so wichtig fand, oder vergessen hat und alleine durch diese Kleinigkeit ändert sich das Bild.

Tust du mittlerweile was für dich?
Raus gehen, es dir einfach mal gut gehen lassen, selbst wenn es Überwindung kostet?
 
Ich versuche es , jetzt wo es so warm war , war ich ein paar mal mit meiner Tochter im Freibad , wirklich wohl gefühlt hab ich mich zwar nicht , aber sie hatte massig Spaß.
Sonst tuh ich nur das was ich vorher auch gemacht habe . Ich hab keine Aktivität ausser Internet vielleicht für mich selber , ich hab salopp gesagt kein Bock auf nix ...
In der Klinik hatte ich ja ein paar Sachen probiert , hab gestrickt , oder Leinwandbilder gemalt , oder vor kurzem mal Mandalas ( soll ja entspannen ) , ich erfreue mich nicht wirklich daran , und aufblühn tu ich dabei auch nicht wirklich , und entspannen tut es mich auch nicht .
Ich bin anscheind ...wenn ich mein geschriebenes so lese , immernoch in so einer Art "ich-muss-immer-funkionieren - und-dasein -Modus " , also diese sensible Aufmerksamkeit und analysieren von personen und situationen .
 
immernoch in so einer Art "ich-muss-immer-funkionieren -

Ja und das bremst mehr als das es nutzt.
Ich habe festgestellt, wenn ich nix muss dann kriege ich viel mehr auf die Reihe, sobald ein paar Muss-Sachen da sind ists aus damit.
Auch irgendwie Paradox, aber anscheinend baut das müssen einen Druck auf der einem die Kräfte rauben kann.

Am Besten man verteilt das was man muss möglichst auf kleine Portionen und viele Tage, der Rest ist "Kann".
Dazu braucht man natürlich auch die Freiheit das machen zu können, Unterstützung der Familie die dann auch was übernimmt und es dauert eine Weile bis es bei einem selber ankommt.
Schwierig...............
Die Alternative sind feste Zeiten, oder Tage, zu denen man sich vornimmt etwas für sich zu tun und es auch durchzieht, irgendwann tuts dann auch gut, aber auch das braucht um anzukommen.
Ich denke mal, es liegt zum guten Teil auch daran, das man immer im Hinterkopf hat was noch zu tun ist, also ständig seine Überforderung mit sich rum schleppt und es nicht loslassen kann, was alles positive blockiert.
 
Na das mit dem verteilen mach ich ja schon was länger , aber anders fühl ich mich nicht .
So als beispiel , im Freibad war die SPFH auch mal mit dabei , und hat sich um meine Tochter gekümmert , ist mit ihr ins Wasser und ich konnte auf der Decke liegen bleiben , mich sonnen oder so . Ja ich lag dann auch da , aber mein kopf war im ganzen Freibad( ohren sind sehr sensibel , filtern andauernd) oder auch bei Dingen die noch getan werden müssen . .
 
Hallo Chibi,

schön, von Dir zu lesen :) Hab mich vor zwei Tagen noch gefragt, wie es Dir wohl geht mittlerweile.

Ich denke, was Du so schreibst, hört sich in der Tendenz ein wenig besser an, auch, wenn Du sicher noch irgendwo drinsteckst.

Oh mann noch mehr ?
Wie Tired schon schrieb, wird es sicher nicht mehr sein. Aber es ist denkbar, daß sich Deine Diagnose konkretisiert oder einfach etwas verändert hat. Alle Dinge im Leben, eben auch Krankheiten und damit auch psychische Störungen, unterliegen einem steten Wandel. Erst recht, wenn man, so wie Du, damit versucht zurecht zu kommen und daran und an sich zu arbeiten.

Daß Du zwischendurch also auch euphorische Phasen hast, würde ich grundsätzlich ebenfalls als positiv werten - ich kann mich an Beiträge von Dir erinnern, da warst Du von Euphorie weiter entfernt als die Sonne von der Erde.
Versuche, diese Phasen irgendwie zu genießen. Was mir auch immer hilft - vor allem, wenn es dann wieder mal schlechter geht -, ist, diese guten Zeiten auch bewußt gedanklich oder laut sprechend in Worte zu fassen, zwei-, dreimal: "Mensch, ist das ein schönes Wetter da draußen :)"; "Jaaa, super, daß das geklappt hat. Ich fühle mich richtig zufrieden."

=> Dieses Bewußtmachen hilft meiner Meinung nach, diese gute / bessere Phase besser in Erinnerung zu behalten und sich eben in schlechteren Zeit zurück ins Bewußtsein zu rufen: "Hey, komm, Kopf hoch, gestern Abend, da ging's doch auch gut. Da war ich richtig gut gelaunt. Wird schon wieder." Das zieht einen leider nicht von jetzt auf gleich aus nem Loch, aber es hilft - ein bißchen wie Trittsteine, die man sich damit baut, um leichter aus dem Loch rausklettern zu können.

Ich versuche es , jetzt wo es so warm war , war ich ein paar mal mit meiner Tochter im Freibad , wirklich wohl gefühlt hab ich mich zwar nicht , aber sie hatte massig Spaß.
Versuche und übe, Dich am Spaß Deiner Tochter zu freuen. Gestehe Dir ganz bewußt und klar zu, im Freibad entspannen zu dürfen und Dich von ihrem Elan ein bißchen mitreißen zu lassen. Kann sie schon schwimmen?

Weißt Du, mir geht es vor dem Abmarsch ins Schwimmbad mit Sohnemann immer ein bißchen ähnlich: Klamotten zusammenpacken, hinfahren, umziehen, auf Sohnemann aufpassen (er lernt das Schwimmen noch, ist also noch nicht sicher), nach ner Stunde alles wieder retour... Da bin ich im Vorfeld auch immer unlustig und etwas unruhig.
Sobald ich aber erlebe, was für einen Spaß mein Sohn im Wasser hat; wenn ich mit ihm schwimmen übe und ihn für seine Fortschritte lobe und er dann super stolz über sein Kindergesicht strahlt und begeistert weitermachen will - dann entspannt mich das mittlerweile. Dann sehe ich und weiß ich, daß ich da etwas richtig mache. Und dann kann ich auch mit ihm zusammen lachen ein bißchen meinen Spaß dabei haben. Nicht überbordend, nicht euphorisch. Aber es ist gut so :)

In der Klinik hatte ich ja ein paar Sachen probiert , hab gestrickt , oder Leinwandbilder gemalt , oder vor kurzem mal Mandalas ( soll ja entspannen ) , ich erfreue mich nicht wirklich daran , und aufblühn tu ich dabei auch nicht wirklich , und entspannen tut es mich auch nicht .
Nun ja... also meine Erfahrung solcher Aktivitäten während meiner Klinikzeit war da auch nicht die beste... Das lag aber sicher nicht nur an der depressiven Stimmung, sondern auch daran, daß das, was dort zum Werken, Malen und Machen angeboten wurde, einfach nicht so ganz meine Wellenlänge war. Ich liebe meinen Modellbau (auch, wenn ich leider seit bald zwei Jahren keinen Pinsel mehr angerührt habe *schnief*) und denke, daß ich für das Bemalen von Figuren und 3D-Objekten durchaus eine gewisse Begabung habe. Sogar für das Modellieren, in gewissen Grenzen.
Aber 'simple' Malerei liegt mir so grad überhaupt nicht... Was nicht heißt, daß ich ein tolles Bild nicht schön finden würde - aber ich selbst kann es eben nicht.
Und dann macht mir sowas auch wenig Spaß und kann mich nicht mitreißen.

Ok - ich hätte auch Körbe flechten können, so wie andere...
Nur... wo pack ich das Zeug nachher hin...?!? Ne Leinwand kann man ja noch zusammenrollen. Aber ein halbes Dutzend Körbe... ok, ich könnte sie auf dem nächsten Mittelaltermarkt verticken ;)

Allerdings könnte ich durchaus Spaß daran haben, mir mal ein eigenes Kettenhemd oder ein Schwert zu schmieden - dummerweise kriege ich das Equipment dafür nicht ohne weiteres in unser Haus *g* ;) *lol*

Worauf ich hinaus will:
Daß Dir die Aktivitäten in der Klinik nicht viel gegeben haben, heißt nur, daß Du das Richtige für Dich noch nicht gefunden hast. Nicht, daß Du bei so etwas nicht entspannen kannst. Sondern nur, daß Du vielleicht ein paar andere, verschiedene Dinge ausprobieren solltest, bis irgendwann etwas Deinen Begeisterungsfunken zündet.

Hast Du nicht früher mal gemodelt...?
Schonmal überlegt, selbst Kleidungsstücke zu designen? Oder zu nähen, zu sticken?
Meine Frau geht darin seit 3-4 Jahren richtig auf. Und da sie es nicht einfach nur für sich macht, sondern in der Regel für unseren Sohn, ihre Schwestern, unsere Neffen, Freundinnen zum Geburtstag etc. erntet sie auch wiederum eine ganze Menge Anerkennung, was sicherlich gut für's Selbstbewußtsein ist. Häufig genug kriegt sie jetzt schon kleinere "Aufträge" aus dem Freundeskreis angetragen - hier ne Stickerei, dort ne Applikation... Und der Stoffestapel in ihrem Arbeitsbereich für endlos viele Projekte in spe wächst und wächst *g*

Alles nur Anregungen. Aber eben mit dem Ziel Dir zu verdeutlichen, daß Deine Erfahrungen in der Klinik wirklich nicht zu bedeutsam für Dich sein sollten. Ja - es gibt Patienten, die finden in der Ergotherapie dort ihre künstlerische "Berufung" und malen ab dem Moment ein Bild nach dem anderen. Oder stricken einen Schal nach dem nächsten. Jepp, gibt's. Hab ich dort auch kennengelernt.
Das gilt jedoch beileibe nicht mal für die Masse der Patienten. Aber es kann ein Schubs in die grundsätzliche Richtung sein, im künstlerischen Bereich ein paar Dinge auszuprobieren.

Und eure Tochter ist ja nun mittlerweile auch alt genug, daß Dir nach und nach mehr Zeit bliebe, um ein solches Hobby zu entdecken und aufzubauen :)


In jedem Fall schlägst Du Dich tapfer :) Mach weiter so, es geht aufwärts, ganz bestimmt, versprochen :)

LG,
Alex
 
So jetzt komm ich wieder dazu was zu antworten .

Also Alex , meine Tochter kann bisher nur mit Schwimmflügel schwimmen , die meiste zeit hopst sie eigentlich im Wasser am Randbecken vor sich hin . Rutschen ...oooooh war ich einmal mit ihr , sobald sie mit dem Gesicht auch nur in die Nähe von "unter Wasser" kommt , wird sie zickig , oder weint .

Früher hab ich mal gemodelt ja , aber meine Kreativität und mein Feinmotorisches Geschick lässt schneidern oder sowas nicht zu . Hatte das bereits in der Modelzeit versucht gehabt zb eigenen Kopfschmuck herzustellen , aber eben nicht so mein Fall .

Derzeit bin ich stark beschäftigt mit dem Berich für meinen Therapeuten .
 
ups vorher abgeschickt sorry .

Also der Bericht muss ziemlich detailiert sein , und der macht mir was zu schaffen ... Auch die Fragen sind soooo , boah anstrengend .
 
Wollt nur sagen das es mir sowei ok geht . Bin jetzt den 3 ten ag auf Tavor ...naja ...passst schon . Therapeut hat jetzt 2 Wochen Urlaub , muss ich durch .
 
Bin jetzt den 3 ten ag auf Tavor ...naja ...passst schon .

Wenns hilft, warum nicht.
Halte dich aber an die Dosierungsempfehlung des Arztes, nicht das du da die Kontrolle verlierst.

Also scheint die Therapie ja ganz gut zu tun und dir zu helfen, sonst wärst du ja jetzt nicht so aufgeschmissen.
Eine positive Entwicklung.

Du schaffst das, ich glaube das Schlimmste hast du schon hinter dir, alleine dadurch das du durchgehalten hast und immer noch durchhältst.
 
Mmmhh , ich glaub da kommt noch einiges . Bin dem nicht gewachsen , dem ganzen hier . Ist schwer durchzuhalten .

Stimmt!
Aber, du hast sicher schon schlimmeres geschafft!
Überleg mal, was du alles durchgestanden hast und in Sachen Therapie geht es "nur" um dich, keine Verantwortung anderen gegenüber, nur dir selber verpflichtet.
Vielleicht ist das sogar ein Problem?
Du kämpfst mehr für andere, für den Schein, als für dich selber?
Wenn es um andere geht weiß man im Großen und Ganzen was gut ist, wenn es um einen selber geht.................LEERE............
 
Hallo Chibi,

ich kann Tired da nur zustimmen:
Laß Dich nicht unterkriegen! Du hast es bis hierhin geschafft, Du schaffst es auch weiter.

Ich hab selbst ein paar äußerst mittelprächtige Tage und Wochen hinter mir. Dachte manchmal, das steuert wieder auf ne Katastrophe zu. Sieht aber so aus, als hätte ich es erstmal überstanden.

Was mir in der letzten Woche massiv geholfen hat, ist die Beschäftigung mit positiven Affirmationen.
Ich hab mich gefragt, wieso ich wieder am Abrutschen bin, die Kurve nicht kriege. Wieso permanent immer wieder negative Gedanken hochkommen. Bis mich ein eBook daran erinnert hat, daß ich mich mal mehr mit positiven Affirmationen beschäftigt hatte - da es mir zwischenzeitlich ja ziemlich gut ging, ist die Übung damit arg ins Hintertreffen geraten.

Also habe ich mir das Thema letzten Montag wieder vorgenommen. Habe mir unter anderem ein weiteres eBook nur zu dem Thema auf meinen Kindle-Reader runtergeladen ("Affirmationen erlernen! Der Schlüssel zu deiner Kraftquelle: Einfach erlernen, verstehen, fühlen und effektiv einsetzen") und über Audible ein Hör"buch" mit positiven Affirmationen ("Glaub an Dich - Affirmationen für ein Leben in der Fülle").

In dem Buch steht sinngemäß ein Satz, der dann vor ein paar Tagen *Klick* gemacht hat:
Wir können die Vergangenheit nicht mehr ändern. Wir können die Zukunft nicht direkt beeinflussen.
Aber wir können in der Gegenwart zu jedem Moment entscheiden, was wir denken wollen!

=> Will ich negativ denken? Mich dadurch schlecht fühlen? Und im äußersten Fall eben durch lethargisches Handeln und eine negative Ausstrahlung auch meine Zukunft und mein Leben negativ beeinflussen?

=> Oder will ich lieber positiv denken? Mich dadurch besser fühlen? Und im äußersten Fall durch halbwegs motiviertes und engagiertes Handeln und eine positivere Ausstrahlung meine Zukunft und mein Leben positiv beeinflussen? Für mehr Zufriedenheit, Ruhe und vielleicht sogar Glück?

Als mir das mal so richtig klar geworden ist, entstand wie von selbst mein neues Credo - meine alltägliche positive Affirmation, wenn Du so willst:

"Ich denke jetzt und heute nur an schöne Dinge!" :)

Im Gegensatz zu anderen Affirmationen wie "Ich mag mich, ich bin toll, ich liebe mich" etc. - die ich auch übe -, fühlt sich der Satz oben überhaupt nicht komisch an, sondern ich spüre regelrecht die tiefere Überzeugung dahinter: Ich WILL und ich MÖCHTE und ich DENKE jetzt und heute wirklich nur an schöne Dinge. Weil es mir gut tut. Weil ich keinen Bock habe, mich gedanklich mit negativem Gedöns zu beschäftigen - das geht auch "nebenbei".

Parallel zu meinen persönlichen Übungen und Mantras höre ich mindestens einmal am Tag (i.d.R. abends) das oben genannte Hörbuch. Meist schlafe ich nach 15 Minuten darüber ein, aber das ist nicht schlimm. Die Sätze gelangen auch so ins Ohr und ins Unterbewußtsein.

In jedem Fall spüre ich, daß mir das gut tut. Seit 2-3 Tagen habe ich praktisch keine Angstanflüge mehr. Klar - n bissel zieht die Geschichte trotzdem noch: Sinnfragen, leichte Lustlosigkeit, etwas Unruhe und dergleichen. Aber kein Vergleich mehr zu den Tagen davor.


Deswegen Chibi, nur mal als Denkanregung:

Wir haben die Wahl, was wir denken wollen!
Es ist sicher nicht das Allheilmittel - genausowenig wie ausschließlich Medis, ausschließlich Sport, ausschließlich Therapie. Aber in Kombination mit anderen Maßnahmen denke ich, ist es ein sehr wesentlicher Baustein, um von dem negativen Sumpf wegzukommen.

Wie sagt schon Pippi Langstrumpf: "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt." :)
In diesem Sinne: Die Gedanken sind frei!

Ich meine das jetzt wirklich nicht im platten, landläufigen Sinne, sondern als ernstgemeinten Ratschlag:
Übe das Positiv-Denken! Das geht!
Ja, auch das dauert. Der dauerhafte Effekt setzt garantiert nicht über Nacht ein. Ich bin da auch noch nicht über den Berg - wenn es wieder einschläft, geht es früher oder später wieder los... Da muß ich also locker einige Wochen und Monate am Ball bleiben.
Aber es lohnt sich, versprochen!

Fang doch mal für Dich mit folgendem Satz an:
"Ich schaffe es, die nächsten zwei Wochen gut zu überstehen, bis mein Therapeut wieder zurück ist." :)
Immer wieder und immer wieder, bis Dein Gehirn anfängt, ihn wie einen Ohrwurm von allein zu wiederholen :)

Ich wünsch Dir was, Du schaffst das! Wirklich! :)

LG,
Alex
 
Danke euch , ich hab einfach wiedermal zuviel Angst vor allem , und jedem . Um mein Kopf auszuschalten schiess ich mich wieder weg , bin nun den 4 ten tag auf tavor . Also altes muster :-(
 
Bin da echt kein Fachmann.
Aber kannst Du Dich bei Deinem Arzt nicht mal schlau machen, ob es nicht etwas sanfteres als Tavor gibt, das Du dafür aber über einen längeren Zeitraum nehmen kannst?
Wenn die Peaks nicht mehr so heftig ausschlagen, bekommst Du Dein Selbstvertrauen eventuell eher zurück, als wenn Du wie jetzt immer bis zum letzten Moment durchhältst und dann gezwungen bist, Tavor zu nehmen.

Ansonsten kenne ich das mit der Angst und den Gedanken.
Ich war letzte Woche krankgeschrieben wegen heftiger Erkältung und Erschöpfung und sitze heute wieder den ersten Tag im Büro. Unser Herbstferienurlaub fällt wahrscheinlich kurzfristig aus, weil Sohnemann nun übel erkältet ist und Ohrenschmerzen hat - da ist Fliegen nicht so doll, ganz zu schweigen davon, daß er auch sonst echt matschig ist und keinen Spaß daran haben dürfte.
Also sitze ich hier am Schreibtisch und bin auch darum bemüht, keine negativen Gedankenkreisel aufkommen zu lassen, um mich nicht unnötig runterzuziehen.

=> "Ich denke jetzt und heute nur an schöne Dinge!"

=> Und: "Das kann ich ganz bewußt so entscheiden."

Das klappt zwar nicht 100%ig, aber doch soweit gut genug, daß es gut genug geht :)

Es ist am Anfang Arbeit, es ist anstrengend, man kommt sich saublöd dabei vor, solche Selbstgespräche mit sich zu führen. Ging mir genauso und geht mir je nach Affirmation immer noch so (bspw. bei "Ich liebe mich" oder "ich bin toll"). Aber das liegt nur daran, daß unser Gehirn die negativen Denkspuren derart verinnerlicht hat, daß diese positiven Gedanken darauf herumholpern wie auf ner Buckelpiste.

Fang an, mit positiven Sätzen zu üben, die Du Dir in Deiner jetzigen Stimmung am ehesten glauben kannst, bspw. "Das Wetter ist schön" (wenn es denn schön ist), "Ich liebe meine Tochter über alles", "Ich freue mich über meine Tochter"... so in der Art.

Damit erfüllst Du ganz automatisch auch schon "Ich denke jetzt und heute nur an schöne Dinge!" ;)

Du machst das gut! :)
 
Danke ich versuchs mit dem positiven Denken . Was das Tavor angeht ... es geht mir ja ums wegballern , also wäre eine sanftere Alternaive wahrscheinlich nichts . Sobald nix mehr geht und mein Kopf keine Ruhe gibt greif ich nach fast jedem Strohhalm um das abzuschalten .

Alex tut mir leid das es mit dem Herbsturlaub nicht klappt , gute Besserung dir und deiner Familie .
 
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