• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Alles ist totaler Mist , scheiß Gedanken ...

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Hallo Chibi,

niemand läßt Dich im Stich! Ganz bestimmt nicht.
Wenn Dich "alle" im Stich lassen würden, würde sich niemand dafür interessieren wie es Dir geht und wie Du da wieder rauskommen kannst.
Aber sowohl der Therapeut interessiert sich dafür, sonst könnte er Dich auch gleich vor die Tür setzen. Und wir hier tun es auch, sonst würden wir Dir nicht schreiben.

Chibi,
nochmal und nochmal - ich hab da alle Geduld, Dir das immer wieder vorzubeten ;) :

Die Angst ist Schei**e, ja, die Dauerangst sowieso. Ich kann mir ansatzweise ausmalen, wie Du Dich fühlen mußt, obwohl es mir so dreckig nie ging.
Aber trotzdem: Wenn Du Dich auf die Angst einläßt und häppchenweise in ganz kleinen Schritten versuchst, ihr nicht soviel Bedeutung beizumessen und Macht zu geben, dann wird sie mit der Zeit zurückgehen.

Meine letzte Angstphase ist mittlerweile bestimmt drei oder vier Wochen her, es geht mir gut. Ja, ich hab rein von der Motivationsseite her keinen Bock auf die nächste Angstphase, keine Frage. Aber sie macht mir keine Angst mehr - ich sehe und erlebe mittlerweile zum x-ten Mal, daß sie vorüber geht. Und zwar umso schneller, je weniger ich gegen sie ankämpfe. Ich höre zwar auf sie und mache dann langsamer, ich hab auch weniger Böcke auf alles mögliche - aber ich kämpfe nicht mehr gegen sie.

Chibi,
DAS KANNST DU AUCH!!!
Alles, was Du dafür brauchst, ist ein bißchen Mut. Und den hast Du! Ganz bestimmt, 100%.
Trau Dich - Dir kann absolut nichts passieren. Versprochen! Du wirst aufgefangen, niemand läßt Dich im Stich. Es ist immer jemand für Dich da - Dein Mann, Deine Tochter (indirekt durch ihre Anwesenheit und Liebe, natürlich nicht direkt), wir hier, und auch Dein Therapeut.
Trau Dich, laß los!

:)

*drück-dich-tröste-dich* Ganz ruhig, Chibi, das kommt wieder in Ordnung :)

LG,
Alex
 
Vielleicht will er dich vor allem überzeugen.
Wenn er weiß das er dich nicht im Stich lassen wird, dann muss er dir diesen Glauben absprechen.
Solange du in deiner Schiene bleibst, solange ist ja auch keine Therapie möglich und somit verliert sich auch die Rechtfertigung vor dem Gutachter der Kasse.
Er ließe dich im Stich wenn er nicht versuchen würde etwas gegen deinen Zustand zu tun, da du deshalb die Weiterbewilligung für Therapiestunden verlieren könntest.
Er will also für dich da sein, sonst würde er sich nicht so sehr bemühen.

Trau dich zu vertrauen, du hast kaum eine Wahl wenn du nicht in einem Teufelskreis enden möchtest.
 
Ich krieg das nie so hin wie ihr , ich bin nicht stark genug , und hab keine kraft mehr zu kämpfen . Ich bin grad so voller leere , da ist nichts , verloren ...
 
Ich krieg das nie so hin wie ihr ,.

Oh doch, schon alleine weil ich es auch nicht besser hin bekomme als du und etlichen anderen Menschen geht es genauso, das sie daran verzweifeln.

Das Gute an solch Erkrankungen ist das sie immer einem Auf und Ab unterlegen sind, es wird also wieder aufwärts gehen.
Selbst wenn du gar nichts machst, werden wieder bessere Tage kommen, es dauert nur etwas länger und bleibt unbeständiger als wenn etwas dagegen unternommen wird.
Ich finde das ist ein ganz wichtiger Aspekt, den du nicht vergessen solltest, denn er speist auch das Prinzip Hoffnung.

Du wirst das schaffen, nur wird es dauern bis du die kleinen Erfolge zur Kenntnis nehmen kannst.
Dein Therapeut macht sich wahrscheinlich riesen Sorgen, wegen der Medikamente und muss da auch seiner Verantwortung nachkommen.
Ich kann mir vorstellen das er vor allem auf ein Zeichen von dir wartet, das du es versuchen willst.
Das du meinst es nicht zu können ist zweitrangig, das was in der Therapie viel mehr wiegt ist es zu wollen.
 
Das is e ja , ich will es grade eben nicht . Ich will das wegdröhnen , nicht an das ran kommen zu können so richig was grad ist . Wenn ich das nicht unterdrücke verlier ich den verstand...
 
Aber darüber kannst du doch mit ihm reden, das wäre ein Anfang dich mit ihm zusammen damit auseinanderzusetzen.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn du auch in der Therapie nichts davon sagen und hören möchtest, dann verliert sich der Sinn der Therapie.
 
Ach was, das geht ja auch nicht nur dir so.
Aber irgendwann muss man sich überwinden, deshalb sollte man es immer wieder versuchen und nicht aufgeben.

Ich glaube nicht das dein Therapeut mehr erwartet, als das du am Ball bleibst und nicht gänzlich aufgibst.
Du denkst wahrscheinlich das er viel erwartet und wenn du das nicht bringst dann lässt er dich fallen.
Das wird aber nicht so sein, das ist nicht das Prinzip einer Therapie, er will dich nicht überfordern sondern nur etwas fordern.
Um da den richtigen Mittelweg zu finden ist Kommunikation wichtig, denn er kann nicht hellsehen und du hast auch nur einen Nutzen von allem wenn du nicht aufgibst.
 
Er wollte doch eben direkt von mir das ich zu nem krisendienst fhre für eine einschätzung , das war schon überforderng für mich ..
 
Aber das ist doch kein fallen lassen, oder gar das er dich ärgern wollte.
Er ist dazu verpflichtet solche Situationen abzuklären, ansonsten würde ihm irgendwann Fahrlässigkeit vorgeworfen werden.
Das kann sich dein Therapeut auch nicht aussuchen, ob er dich dahin schickt oder nicht, wenn die Begebenheiten ungünstig sind dann "muss" er das tun.
 
:-( Er wird direkt alles von mir erwarten , es war die rede von stationärem entzug vielleicht usw . und er sagte es so das enn ich dem nicht nachkomme ich die gruppe und alles vergessen kann
 
Chibi,
ich glaube du bist vor allem so in Panik, weil du nicht mehr ohne die Medis kannst und schon zu tief drin steckst.
Das hat dein Therapeut erkannt, du solltest dich dem auch mit offenen Augen stellen.

Was ich mich schon dauernd frage, was sagt denn dein Arzt dazu?
Er verschreibt dir das und müsste doch einen Überblick über deinen Konsum haben.
Da dürfte es doch auch nur noch eine Frage der Zeit sein, bis er dir nichts mehr verschreibt und einen Entzug empfiehlt.
Wenn du selber das nicht machst, dann steuerst du in immer ausweglosere Situationen hinein, die du irgendwann gar nicht mehr beeinflussen kannst.
 
Der arzt sagt nichts , ich sag was ch brauche und er macht die rezepte fertig ...

Ein Diplomdealer.;-)
Eigentlich Hammer, das es diese Sorte Arzt immer noch gibt, wobei es von der anderen Seite betrachtet natürlich auch sehr praktisch ist.

Auch wenn diese Quelle nicht versiegt, solltest du dir Gedanken darüber machen ob du wirklich den Aufzug nach unten nehmen möchtest, oder nicht vielleicht doch versuchst die Hand des Therapeuten zu ergreifen, die dich nach oben ziehen kann.
Dazu musst du dir erst mal auch keinen Druck machen, sondern einfach nur beschließen das du beim nächsten Gespräch für seine Worte offen bist und deine ehrliche Meinung dazu sagst.
 
Du packst das!
Mach dir nicht so viel Stress, schlimmer als deine Angst die du hast wird es sicher nicht.
Nimm dir vor wie du beim Gespräch agieren willst und versuch dann den Termin auszublenden, bis es soweit ist und dann zieh dein Ding durch.
Es kann nicht viel passieren und im Grunde kannst du nur gewinnen, einzig deine Angst steht dir dabei im Weg.

Entspann dich bis dahin, unternimm was schönes, geh raus , bewege dich, spür dich und konzentriere dich nicht auf Dinge die noch nicht passiert sind.
Vielleicht kann dir dein Mann dabei helfen?
 
Natürlich schaffst Du das!
Chibi, Du bist bis hierhin gekommen, und Du schaffst es weiter. Auch ohne Medis.
Ja, der Entzug wird sicher nicht leicht, da will Dir niemand was vormachen.
Aber das Problem ist ja auch: Aktuell hast Du Angst! - trotz der Medis! Sie sind also offenbar nicht mehr wirklich in der Lage, Dir wirklich zu helfen.
Der Entzug schon!

Chibi, Du hast diese Kraft in Dir, ganz sicher, ich verspreche es Dir! Und wie Tired schon sagte: Dir kann absolut nichts passieren. Nichts! Das "schlimmste" was passiert, ist, daß Du Dich Scheiße fühlst - aber ganz im Ernst: Du fühlst Dich jetzt schon Scheiße! Aber das Scheiß-Gefühl, wenn Du es versuchst, wenn Du Dich traust, wird mit der Zeit schwächer und vergehen. Ganz bestimmt.

Du kriegst das hin! Aber fang an, laß Dich drauf ein!

Mensch, ich kann so mit Dir fühlen, und ich wünschte wirklich, es gäbe einen einfacheren Weg...
Aber wenn Du diesen Weg erstmal angefangen hast, wird er am Ende gar nicht soo schwer. Es wird ein paar Stolpersteine geben, auch hier und da mal nen Felsbrocken, der im Weg liegt. Aber die packst Du!
Und Du hast Hilfe und Unterstützung, Du mußt das nicht allein packen!

Fang's an, laß Dir helfen, und es wird!

:)
 
Meine Seele gibt es so nichtmehr ... ich hab heute den ganzen tag enweder geschlafen oder einen heulkrampf nach dem anderen gehabt . ich hab angst davor was mein therapeu von mir will . wie gesagt nehm ich das zeug nicht werd ich irre ... dann kann man mich gleich wegsperren ..
 
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