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Liebe Elektraa, ich habe noch einmal gekiefelt (das Wort gefällt mir) und würde meine gestrige Aussage etwas nachjustieren. Jede Partnerschaft ist ein kleiner Mikrokosmos. In ihm gelten die Regeln der Partner. Was sie aushandeln, was sie vereinbaren, ihre Werte und Vorstellungen, sexuell als auch im Alltag.
Ich habe mit meiner Frau eine gleichberechtigte Partnerschaft. Wir haben aber auch Freunde, da ist das nicht der Fall. Dort dominiert die Frau und der Mann lässt sich sehr gerne dominieren. Und damit meine ich nicht das Sexuelle. Dort mag es vielleicht anders herum sein?
Was du mit deinem S. ausmachst, ist allein eure Sache. Aber ihr müsst beide damit glücklich sein.
Warum ist ein Mensch wie er ist? Ich meine zum größten Teil ist das die Erziehung und im Laufe der Jahre die Erfahrungen, die er gemacht hat. Für das Verhalten gibt es immer einen Grund.
Liebe Elektraa, gehe niemanden aus dem Weg, sondern gehe auf jeden zu, auf die, die die Zähne nicht auseinander kriegen, die die dich zutexten, die ewigen Grantler und Miesepeter. Egal. Du verlierst nichts. Und natürlich bist du auch sehr speziell, nämlich etwas ganz BESONDERES. Das wird nicht jeder erkennen bzw. es wird brauchen es zu erkennen. Höre ihnen zu und lass dir ihr Buch zeigen. Biete deine Hilfe an, mache ihnen eine Freude.
Wo du das so erzählst mit dem – ich sag jetzt mal „Tal“ deines Partners – da habe ich so ein Déjà-vu, vielleicht irre ich mich auch. Beim Skifahren mieten wir immer eine Ferienwohnung. Die letzte Vermieterin ist ein gutes Stück jünger als wir. Wenn wir ankommen wird erst einmal ausgiebig geratscht. Natürlich haben wir sie auch „ausgehorcht“, wo sie denn herkommt und wie ihr Leben so aussieht. Und siehe da, sie kommt aus dem Nachbarort. Eine Aussätzige ist sie hier, wie konnte sie, was hat sie hier zu suchen. Das beste Stück hat sie der örtlichen Damenwelt weggeschnappt. Das sind 8 km und ok, ein Pass ist dazwischen. Wir leben hier nur scheinbar im 21. Jahrhundert. In den Köpfen vieler aber noch immer im 19. Jhd.
Du bedenkst sicherlich, dass du in einer anderen Welt lebst als ich. Und ich in einer anderen als Venus und Tired wieder in einer anderen. In jeder gelten eigene Regeln. Man kann sie nicht einfach übertragen. Man muss schauen, ob die in die eigene Welt passen. Auch meint man immer die Kirschen des Nachbarn würden süßer schmecken als die eigenen. Meine Welt ist auch nicht rosa, so wie ich sie hier aufzeige. Da liegt auch genügend faules Obst rum. Meine Frau muss sich selbstverständlich keine Genehmigung einholen, um irgendwo hin zu gehen, aber vielleicht schluckt sie irgendeine Kröte (schlechter Sex), die du niemals akzeptieren würdest?
Man kann sich die Familie des Partners nicht aussuchen. Du nicht seine, er nicht deine. Es ist doch schön, wenn sie deine Kochkünste wertschätzen. Sieh es als Lob. Wenn sie nicht mit dir reden wollen, dann höre ihnen zu. Freue dich, sie tun deinem Partner gut, er braucht sie auch und freue dich, dass du über Eigenschaften verfügst, die sie nicht haben. Und wenn Sie gehen, dann biete ihnen noch die übrig gebliebenen Kuchen/Essensreste an.
Wenn ich mich über das Verhalten von einem Freund/Bekannten bei meiner Mutter beschwert habe, da hat sie immer die Partei des anderen ergriffen. Das hat mich zur Weißglut gebracht. Aber sie hat mir beigebracht mich in die Rolle des anderen zu versetzten und versuchen zu verstehen, warum er so gehandelt hat. Und das ist dann meist vollkommen nachvollziehbar.
Aus meiner Sicht fütterst du im ganzen Absatz den falschen Wolf. Das hätte meine Frau auch zu mir sagen können. Ich hatte sie auch etwas vernachlässigt, aber deswegen liebe ich sie dennoch. Und ich kenne keine Ehe/Partnerschaft, in dem nicht jeder auch Nutznießer ist. Abgesehen davon hat er dich nie lange allein gelassen und sich sehr um dich gekümmert – zumindest habe ich das so aus deinen Beiträgen herausgelesen.
Dass ihm der Skisport im Fernsehen wichtiger ist als deine Kindern/Enkeln zeigt doch nur, dass er Probleme mit ihnen hat. Das darfst du nicht so streng sehen. Er kann vermutlich auch (noch) wenig mit ihnen anfangen oder er sieht sie als Konkurrenten gegen die er chancenlos ist. Vielleicht geht es ihm mit deiner Sippschaft genauso wie dir mit seiner. Ich habe auch ein paar Freunde, da geht Fußball schauen über alles. Es hat mich am Anfang sehr gekränkt, als wir ihre Familien zum Grillen eingeladen hatten und sich dann einige Männer vor die Glotze setzten, weil irgendein Champions League Spiel kam. Was soll’s. Sie sind super Freunde, gehen mit mir durch dick und dünn. Kann mich total auf sie verlassen. Und ich hab eine Mords Gaudi mit deren Frauen gehabt – vielleicht weil die Männer vorm Fernseher saßen?
Ich habe mit meiner Frau eine gleichberechtigte Partnerschaft. Wir haben aber auch Freunde, da ist das nicht der Fall. Dort dominiert die Frau und der Mann lässt sich sehr gerne dominieren. Und damit meine ich nicht das Sexuelle. Dort mag es vielleicht anders herum sein?
Was du mit deinem S. ausmachst, ist allein eure Sache. Aber ihr müsst beide damit glücklich sein.
Warum ist ein Mensch wie er ist? Ich meine zum größten Teil ist das die Erziehung und im Laufe der Jahre die Erfahrungen, die er gemacht hat. Für das Verhalten gibt es immer einen Grund.
...nicht wenigen Menschen geh ich total aus dem Weg...
Liebe Elektraa, gehe niemanden aus dem Weg, sondern gehe auf jeden zu, auf die, die die Zähne nicht auseinander kriegen, die die dich zutexten, die ewigen Grantler und Miesepeter. Egal. Du verlierst nichts. Und natürlich bist du auch sehr speziell, nämlich etwas ganz BESONDERES. Das wird nicht jeder erkennen bzw. es wird brauchen es zu erkennen. Höre ihnen zu und lass dir ihr Buch zeigen. Biete deine Hilfe an, mache ihnen eine Freude.
Wo du das so erzählst mit dem – ich sag jetzt mal „Tal“ deines Partners – da habe ich so ein Déjà-vu, vielleicht irre ich mich auch. Beim Skifahren mieten wir immer eine Ferienwohnung. Die letzte Vermieterin ist ein gutes Stück jünger als wir. Wenn wir ankommen wird erst einmal ausgiebig geratscht. Natürlich haben wir sie auch „ausgehorcht“, wo sie denn herkommt und wie ihr Leben so aussieht. Und siehe da, sie kommt aus dem Nachbarort. Eine Aussätzige ist sie hier, wie konnte sie, was hat sie hier zu suchen. Das beste Stück hat sie der örtlichen Damenwelt weggeschnappt. Das sind 8 km und ok, ein Pass ist dazwischen. Wir leben hier nur scheinbar im 21. Jahrhundert. In den Köpfen vieler aber noch immer im 19. Jhd.
Du bedenkst sicherlich, dass du in einer anderen Welt lebst als ich. Und ich in einer anderen als Venus und Tired wieder in einer anderen. In jeder gelten eigene Regeln. Man kann sie nicht einfach übertragen. Man muss schauen, ob die in die eigene Welt passen. Auch meint man immer die Kirschen des Nachbarn würden süßer schmecken als die eigenen. Meine Welt ist auch nicht rosa, so wie ich sie hier aufzeige. Da liegt auch genügend faules Obst rum. Meine Frau muss sich selbstverständlich keine Genehmigung einholen, um irgendwo hin zu gehen, aber vielleicht schluckt sie irgendeine Kröte (schlechter Sex), die du niemals akzeptieren würdest?
Was mir auch zu denken gibt, das ist seine Familie.
Man kann sich die Familie des Partners nicht aussuchen. Du nicht seine, er nicht deine. Es ist doch schön, wenn sie deine Kochkünste wertschätzen. Sieh es als Lob. Wenn sie nicht mit dir reden wollen, dann höre ihnen zu. Freue dich, sie tun deinem Partner gut, er braucht sie auch und freue dich, dass du über Eigenschaften verfügst, die sie nicht haben. Und wenn Sie gehen, dann biete ihnen noch die übrig gebliebenen Kuchen/Essensreste an.
Wenn ich mich über das Verhalten von einem Freund/Bekannten bei meiner Mutter beschwert habe, da hat sie immer die Partei des anderen ergriffen. Das hat mich zur Weißglut gebracht. Aber sie hat mir beigebracht mich in die Rolle des anderen zu versetzten und versuchen zu verstehen, warum er so gehandelt hat. Und das ist dann meist vollkommen nachvollziehbar.
…Schön langsam dreht sich der Spieß. Nach deinem letzten Beitrag, da kam der Gedanke auf, das ist vielleicht gar nicht "Liebe"...
Aus meiner Sicht fütterst du im ganzen Absatz den falschen Wolf. Das hätte meine Frau auch zu mir sagen können. Ich hatte sie auch etwas vernachlässigt, aber deswegen liebe ich sie dennoch. Und ich kenne keine Ehe/Partnerschaft, in dem nicht jeder auch Nutznießer ist. Abgesehen davon hat er dich nie lange allein gelassen und sich sehr um dich gekümmert – zumindest habe ich das so aus deinen Beiträgen herausgelesen.
Dass ihm der Skisport im Fernsehen wichtiger ist als deine Kindern/Enkeln zeigt doch nur, dass er Probleme mit ihnen hat. Das darfst du nicht so streng sehen. Er kann vermutlich auch (noch) wenig mit ihnen anfangen oder er sieht sie als Konkurrenten gegen die er chancenlos ist. Vielleicht geht es ihm mit deiner Sippschaft genauso wie dir mit seiner. Ich habe auch ein paar Freunde, da geht Fußball schauen über alles. Es hat mich am Anfang sehr gekränkt, als wir ihre Familien zum Grillen eingeladen hatten und sich dann einige Männer vor die Glotze setzten, weil irgendein Champions League Spiel kam. Was soll’s. Sie sind super Freunde, gehen mit mir durch dick und dünn. Kann mich total auf sie verlassen. Und ich hab eine Mords Gaudi mit deren Frauen gehabt – vielleicht weil die Männer vorm Fernseher saßen?
Das sind die Regeln, die ihr jetzt neu aushandeln müsst. Aber sehr verständnisvoll, Gründe der Verhaltensweisen hinterfragen und Wünsche und Vorstellungen erklären und schauen, dass jeder zu seinem Recht kommt....ich habe meinen S zu meinem Chef gemacht,…Vielleicht kann man das korrigieren und wir machen eine GmbH draus
Dankeschön, ich auch - nur zu.mit dir würde ich auch sehr gerne stundenlange, wochenlange Frage-und Antwortspiele spielen