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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

TEST TEST TEST 123

Servus alex_77
Schön dass du dich meldest und das wieder mit viel Text :cool:.

Absichtlich habe ich keine 2-3 Stunden geschlafen.
Aber die jüngste kam gegen 24.00 Uhr zu mir ins Bett und gab keine Ruh. Dann kam noch ein starkes Gewitter - so what!

Gutes Essen und regelmäßiger Schlaf ist sehr wichtig - das weis ich. Andem scheitert es selten.

Ihr kennt meine Story. Warum gerade bei mir dann immer wieder diese Konzentrationsschwächen und DPDR-Gefühle entstehen, kann ich noch nicht beantworten.

§đ
 
Sorry für die Funkstille - waren im Urlaub, hab zwar mitgelesen - aber Forenbeiträge mit dem Smartphone zu verfassen, ist immer etwas mühsam (=> "diese blöde Autokorrektur treibt mich noch in den Warenkorb!")

Wir war den dein Urlaub?

Insgesamt geht's mir jetzt schon seit Wochen bis zwei bis drei Monaten ziemlich arg gemischt. Im Prinzip okay, aber (gefühlt) öfter depri als in den ein bis zwei Jahren davor. Zusätzlich auch wieder öfter leichte Magenprobleme / Gastritis, was wahrscheinlich bis in die Brust ausstrahlt, die dann ihrerseits Symptome erzeugt - was alles zusammen wiederum ausgelöst ist durch zuviel Streß (vor allem inneren, selbst gemachten) als es auch gleichzeitig selbst Auslöser ist, zusätzliche Sorgen zu erzeugen...

Das ist schade, tut mit Lied. Magenprobleme sind immer fies. Hast du eine Ahnung woran es liegen könnte?


Ich versuch' mich allerdings nach wie vor zu bremsen und es so gut wie möglich zu akzeptieren. Es ist eben so, es wird seine Ursachen haben - aber entweder kenne ich sie bereits und kann oder will nicht viel daran ändern; oder ich werde sie nie finden und kennen - also warum lange nen Kopp drum machen.

Ja da sind wir wieder bei der lieben Akzeptanz - mein Lieblingsthema.

Aber das ist nunmal das Leben. Und ich kann's nicht anhalten, bis ich alle Antworten sicher kenne und ein Patentrezept gefunden habe.

Wahre Worte du Philosoph


Zum Vergleich - hast Du, glaube ich, selbst schonmal gebracht: Im Tierreich verbringen die meisten Tiere die 24 Stunden des Tages dösend, schlafend, ausruhend; Löwen bis zu 20 Stunden davon! Nur 4 Stunden für Jagd und Nahrungsaufnahme.

=> Und Du hast den Anspruch an Dich, nach drei Stunden Schlaf und Mitten-in-der-Nacht-aufstehen fit genug zu sein, um nach einer achtstündigen Autofahrt noch ne gut gelaunte Stimmungskanone zu sein.

Nein, natürlich nicht. Das Schlafmangel ist es ja nicht. Mein Therapeuth (der neue!) hat mal zu mir gesagt

"Warum hat der Stefan so Angst vor dem Leben"?

"Was hindert mich daran ein erfülltes Leben zu leben"?

Es passiert soviel auf der unbewussten Ebene. Mama fehlt mir immer wieder kommt sie mir unter. Mein geliebter Vater mit seinen 83 Jahren, er steht so gewaltig im Leben. Er wurde kürzlich wegen weißem Hautkrebs lokal behandelt. Muss Anfang August wieder ins KH. Meine Schwiegermutter mit 85 Jahren hat Lungenentzündung und wir hatten da auch alle Hände voll zu tun um Sie ins KH zu bringen. Nichts wird ewig sein.

Mein noch vordergründiges Beschwerdebild sind halt diese fallweisen
DPDR-Symptome. Je Situation ist dass weg oder kurz da usw. Klar ist, wenn man nachdenkt und sich beobachtet verstärkt man es.

Ich bin jetzt knapp 10 Wochen auf der Zieldosis von Citalopram 20mg. Vielleicht erwarte ich mir einfach wieder mal viel zu viel in kürzester Zeit.

Mir ist auch bewusst geworden, dass ich bereit sein muss, nach all den Jahren des untätig sein, vielmehr zu tun um mein Grundvertrauen, Urvertrauen, Selbstbewusstsein zu stärken. Meditation nicht nur in schlechten Phasen zu machen, sondern auch wenns gut läuft.

Sport mache ich regelmäßig und der tut so gut. An den Tagen wo ich Sport treibe am Morgen, läuft der Tag einfach besser.

So ich schreibe später noch weiter.

Alles Gute euch und danke für eure Zeit.
 
Nachtrag

Ich mag das Meer und die Wärme. Aber 1 Woche am Strand liegen verlangt mir schon was ab.

Mir auch.
Meine Frau hat mittlerweile akzeptiert, daß ich das nicht kann. Ich bin immer mal wieder für ein bis zwei, drei Stündchen am Strand dabei - aber ansonsten mache ich eben was anderes - cachen gehen, Fahrrad leihen und fahren, joggen, im Bett in der Ferienwohnung einfach schlafen und ausruhen, am Handy daddeln, und sogar einkaufen, um einerseits die Zeit zu nutzen und andererseits beschäftigt zu sein ;)
 
Mir auch.
Meine Frau hat mittlerweile akzeptiert, daß ich das nicht kann. Ich bin immer mal wieder für ein bis zwei, drei Stündchen am Strand dabei - aber ansonsten mache ich eben was anderes - cachen gehen, Fahrrad leihen und fahren, joggen, im Bett in der Ferienwohnung einfach schlafen und ausruhen, am Handy daddeln, und sogar einkaufen, um einerseits die Zeit zu nutzen und andererseits beschäftigt zu sein ;)

Ich bin gerne am Meer, aber dieses tagelange rumliegen, dass ist nichts für mich. Ich brauche Abwechslung, da hat man nicht überall. Bei mir würden 5 Tage völlig ausreichen.

LEUTE WIE BRINGE ICH DIE DEPERSONALISATION UND DEREALISATION AB????

Heilt da wirklich nur die Zeit und Akzeptanz alles?

Ich kann mich an das letzte Mal 2017 nicht mehr erinnern wie lange diese Symptome brauchten bus alles Weg war.

Lg
 
Ich hab jetzt schon seit Wochen immer wieder Symptome in der linken Brust. Keine ausgesprochenen Schmerzen, kein Stechen, nix, weswegen ich mich jetzt nicht mehr bewegen könnte, Atemnot bekäme o.ä. Aber so ein minimales, diffuses Drücken ab und zu, das mich einfach verunsichert und nervös macht.
Eigentlich kenne ich das als eine Folge meiner Gastritis, wenn das Sodbrennen mal wieder bis in die Speiseöhre hochkriecht und ich ein paar Tage Pantoprazol nehmen muß, bis es wieder besser geworden ist.

Jetzt hatte ich aber letzten Donnerstag Blut- und Urinabnahme für großen Check, und Montag hat mir der Arzt dann eröffnet, daß mein LDL-Cholesterin bei 224 liegt... :O

Da der Wert bei der letzten Messung 2011 noch irgendwo bei 120 oder 130 lag, hatte er dann gleich den Verdacht, es könnte erblich bedingt sein.
Ich weiß aber gleichzeitig auch, was ich mir den vergangenen Jahren und vor allem Monaten an Süßkram reingepfiffen habe. Und seit Februar/März herum haben nach Jahren der Abstinenz auch wieder verstärkt Chips und Erdnußflips Einzug in meinen TV-Speiseplan gefunden. Da das Gewicht aber okay bzw. nicht gestiegen ist (~80kg) und ich mich eigentlich immer wieder ordentlich bewege (wenn auch nicht so viel Sport, wie es sein könnte), hab ich mir da wenig Gedanken gemacht.

Naja - auf jeden Fall sind die Symptome in der linken Brust heute Morgen wieder etwas stärker, und in Kombination mit dem LDL-Wert hab ich da jetzt natürlich schon halb-bewußt immer wieder leichte Gedanken und Sorgen, daß vielleicht nicht vom Magen oder der Psyche kommt, sondern auf erste ernstzunehmende Ablagerungen hindeuten könnte...

Am 12.08. habe ich die zweite Runde des Checks mit EKG, Lungenfunktionstest und Ultraschall der Halsschlagadern - dann weiß ich mehr.
Gleichzeitig beruhige ich mich damit, daß auch mein Hausarzt da noch sehr gelassen war und wir auch so verblieben sind, daß ich es die nächsten drei Monate erstmal mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung versuche, obwohl er schon drauf und dran war, mir nen Cholesterinsenker zu verschreiben. Es deutet also eigentlich nix auf etwas akutes hin.

Trotzdem macht es mir gerade echt wieder Gedanken.


Worauf ich damit hinaus will:

Bei aller Bemühung um Akzeptanz kenne ich Deine Gedanken und Gefühle da grundsätzlich ganz genau. Das ist nicht so einfach, das alles immer loszulassen, wenn die Symptome nicht weggehen und man das Gefühl hat, die ganze Zeit irgendwo "bedroht" zu sein in irgendeiner Form.

Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit Akzeptanz, Meditation und teilweise einfach schon zwei drei Minuten Atemübungen immer wieder sehr viel erträglicher wird. Mir hilft das, mich nicht noch mehr in so was hineinzusteigern - was davon da ist, versuche ich einfach als "Sockel" zu akzeptieren und gebe mir Mühe, da nicht noch mehr oben drauf zu bauen, wenn Du verstehst :)


LG, und trotz "nur-Strand" einen schönen Urlaub :)
Hast Du da keine Möglichkeiten, etwas größere Spaziergänge zu machen, während die Family am Strand liegt?
 
Ich hab jetzt schon seit Wochen immer wieder Symptome in der linken Brust. Keine ausgesprochenen Schmerzen, kein Stechen, nix, weswegen ich mich jetzt nicht mehr bewegen könnte, Atemnot bekäme o.ä. Aber so ein minimales, diffuses Drücken ab und zu, das mich einfach verunsichert und nervös macht.
Eigentlich kenne ich das als eine Folge meiner Gastritis, wenn das Sodbrennen mal wieder bis in die Speiseöhre hochkriecht und ich ein paar Tage Pantoprazol nehmen muß, bis es wieder besser geworden ist.

Jetzt hatte ich aber letzten Donnerstag Blut- und Urinabnahme für großen Check, und Montag hat mir der Arzt dann eröffnet, daß mein LDL-Cholesterin bei 224 liegt... :O

Da der Wert bei der letzten Messung 2011 noch irgendwo bei 120 oder 130 lag, hatte er dann gleich den Verdacht, es könnte erblich bedingt sein.
Ich weiß aber gleichzeitig auch, was ich mir den vergangenen Jahren und vor allem Monaten an Süßkram reingepfiffen habe. Und seit Februar/März herum haben nach Jahren der Abstinenz auch wieder verstärkt Chips und Erdnußflips Einzug in meinen TV-Speiseplan gefunden. Da das Gewicht aber okay bzw. nicht gestiegen ist (~80kg) und ich mich eigentlich immer wieder ordentlich bewege (wenn auch nicht so viel Sport, wie es sein könnte), hab ich mir da wenig Gedanken gemacht.

Naja - auf jeden Fall sind die Symptome in der linken Brust heute Morgen wieder etwas stärker, und in Kombination mit dem LDL-Wert hab ich da jetzt natürlich schon halb-bewußt immer wieder leichte Gedanken und Sorgen, daß vielleicht nicht vom Magen oder der Psyche kommt, sondern auf erste ernstzunehmende Ablagerungen hindeuten könnte...

Am 12.08. habe ich die zweite Runde des Checks mit EKG, Lungenfunktionstest und Ultraschall der Halsschlagadern - dann weiß ich mehr.
Gleichzeitig beruhige ich mich damit, daß auch mein Hausarzt da noch sehr gelassen war und wir auch so verblieben sind, daß ich es die nächsten drei Monate erstmal mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung versuche, obwohl er schon drauf und dran war, mir nen Cholesterinsenker zu verschreiben. Es deutet also eigentlich nix auf etwas akutes hin.

Trotzdem macht es mir gerade echt wieder Gedanken.


Worauf ich damit hinaus will:

Bei aller Bemühung um Akzeptanz kenne ich Deine Gedanken und Gefühle da grundsätzlich ganz genau. Das ist nicht so einfach, das alles immer loszulassen, wenn die Symptome nicht weggehen und man das Gefühl hat, die ganze Zeit irgendwo "bedroht" zu sein in irgendeiner Form.

Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit Akzeptanz, Meditation und teilweise einfach schon zwei drei Minuten Atemübungen immer wieder sehr viel erträglicher wird. Mir hilft das, mich nicht noch mehr in so was hineinzusteigern - was davon da ist, versuche ich einfach als "Sockel" zu akzeptieren und gebe mir Mühe, da nicht noch mehr oben drauf zu bauen, wenn Du verstehst :)


LG, und trotz "nur-Strand" einen schönen Urlaub :)
Hast Du da keine Möglichkeiten, etwas größere Spaziergänge zu machen, während die Family am Strand liegt?


Servus ja danke mal für die guten Wünsche! Es wird jetzt auch von Tag zu Tag besser. Nach dem Frühstücken mussten mein Schwager und ich gleich ein Beachvolleyballmatch am Strand machen. Der Magen noch voll vom Frühstück, packte uns der Ehrgeiz und wir spielten 2 Partien. Maximalpuls 155 um 10.30 in der schon heißen Sonne. Es war voll cool und dann zum verdienten Abkühlen ins Meer.

Der Tag lief gut und auch die DPDR wird immer weniger.

Zu deinem Blutbefund. 224 LDL Cholesterin würd ich nicht tragisch sehen. Wenn das gute HDL-Cholesterin auch hoch ist dann passt das schon. Eine Dopplersonografie der Halsschlagadern macht Sinn. Wenn da nix dabei rauskommt, dann passt auch alles beim Herzen.

Magenprobleme können wirklich ziemlich fies sein und viele Symptome in den umliegenden Bereichen verursachen wie "Roemheld Syndrom, Blähbauch, Reflux, stillen Reflux oder eben eine Gastritis.

Lieber einmal öfters durchchecken lassen und dann wieder beruhigt sein.

ich glaube das du genauso wie ich den Anspruch haben so lange als möglich fit zu bleiben. Und mit 44/45 gehört man noch lange nicht zum alten Eisen.

Du hattest mal geschrieben, dass du Gefühle der Depersonalisation u. Derealisation auch kennst oder mal hattest.

Wie empfandest du dies bei dir selbst?
 
Hi :)

Du hattest mal geschrieben, dass du Gefühle der Depersonalisation u. Derealisation auch kennst oder mal hattest.

Wie empfandest du dies bei dir selbst?

Nee, das verwechselst, das war sicher nicht ich.
Das einzige, was dem nahe gekommen sein könnte, war mal so ne komische Erfahrung, als ich Anfang 20 war: Da hatte ich mal für ne Viertelstunde oder so das Gefühl, als stünde ich komplett neben mir. Fühlte sich total komisch, unwirklich und leicht verängstigend an.
War aber das einzige Mal - keine Ahnung, was da los war.

Ansonsten kenne ich sowas aus den Jahren meiner Depris und Angststörungen nicht. Tut mir leid, daß ich Dir da nicht weiterhelfen kann.

Wie geht's Dir denn sonst so :)

Ich bin in den letzten Tagen ziemlich okay bis gut drauf, denke, ich hab das letzte Tal gerade mal wieder durchschritten :)
Hoffen wir, daß es so bleibt ;)

So, Magen knurrt => ab in die Küche und Mittagessen gemacht.

LG :)
 
Hallo Tired!

Gestern hatte ich so einen tollen Tag. Am Morgen bin ich mit den Hunden 13km gelaufen und dann im Anschluss habe ich gut Gefrühstückt.

Vormittags viel telefoniert, Nachmittag 1 Außentermin und im Anschluss dann wieder Telefonieren auf der Sonnenterrasse nur mit Badehose, damit die Urlaubsbräune ned so schnell vergeht.

Am Abend habe ich mich um 19.30 Uhr ins Bett ghaut und noch 30min Achtsamkeitsmeditation reingezogen. Meine Beine waren vom Laufen so schwer dass ich dabei eingeschlafen und gegen 22.30 munter geworden bin. Ich weiß nicht warum, aber wenn ich am frühen Morgen Laufen gehe pusht mich das so dermaßen positiv, dass der Tag super läuft. Keine Faden Gedanken, keine DPDR usw. Ich spüre mich richtig und lebe den Augenblick.

Nur jeden Tag 13km Pack ich nicht. Heute ist es wieder ein wenig blöder. Mir kommt vor jedesmal Einschleichen dauert alles immer länger dass es konstant besser wird.

Der Urlaub war auch letztendlich sehr schön, aber bei der Arbeit ist für mich im Moment die Luft raus. Ich werde das Angebot wahrscheinlich wahrnehmen und auf REHA gehen.
 
Das ist eigentlich nur Biologie, Ausdauersport bringt die Hormone besonders gut in Gang, Glückshormone, Adrenalin, die Myokine (wenn dir das nichts sagt mal googlen).
Mittlerweile weiß man dass Sport in vielen Fällen genauso wirksam ist wie AD, natürlich gut eingesetzt und da ist der Morgen perfekt, Abends hindert es wieder weil man hochdreht.
Sogar in einige Psychiatrien wird besonders bei schweren Erkrankungen eine viertel Stunde Dauerlauf empfohlen und angeboten, weils wirklich ein effektives mittel ist.
Du musst keine 13Km laufen um diesen Effekt zu haben, zwanzig Minuten bewirken auch schon einiges was beim Start in den Tag hilft und auch länger nachwirkt bei regelmäßigem Sport. ganz wichtig ist dass man einen kurzen Lauf genauso sinnvoll findet wie einen langen, ansonsten verpufft einiges vom Effekt.
Täglich ist auch nicht unbedingt nötig man braucht auch Ruhetage.

Ja, eine Kur kann auch helfen das richtige Maß für sich zu finden und neue Eindrücke zu gewinnen, im Bezug auf Dinge die einem sonst noch gut tun können.

Ich wünsche euch eine gute Nacht.
 
Moin :)

Ich lese auch immer wieder mit, hab aber außer meinen "ollen Kamellen" auch nicht viel neues beizutragen und will da jetzt auch nicht immer meine gleiche Litanei runterleiern... Hab eben immer wieder Momente, in denen ich von dem ganzen Leid und den Problemen auf der Welt sowie meinen eigenen einfach nix mehr mitbekommen möchte. Gar nix mehr. Nie wieder. Einfach friedlich einschlafen - und nur wieder aufwachen, wenn ich danach nen Hardreset hatte und die Welt wieder in Ordnung ist.
Was natürlich illusorisch ist. Klar.
Also: Augen zu und durch. Irgendwie.

2022 ist bis jetzt definitiv nicht das beste Jahr... nicht das schlechteste, immer noch massiv besser als 2014/15/17. Aber wenigstens in meiner Erinnerung waren 2020/21 etwas konstanter, bilde ich mir ein.


@Einschleichen:
Meine Erfahrungen damit sind in etwa wie folgt:
- Erste Stabilisierung & Besserung / 50%: 1-3 Wochen
- Weitere Stabilisierung / bis 70/80%: 2 Monate
- Dauerhafte Stabilisierung / >90%: halbes Jahr aufwärts

Soll heißen: In meinen Augen und nach meiner Erfahrung ist das eine Kurve, die abflacht: Die ersten und wichtigsten Besserungen bekommst Du relativ schnell. Aber daß es eben dauerhafter stabil bleibt, dauert dann.

Aber Dein Bewegungsprogramm ist definitiv das Richtige. "13km laufen" = joggen - oder spazierengehen?

Morgens um die Uhrzeit krieg ich nicht auf die Kette.
Hab's ein- zweimal versucht. Aber ohne Kaffee und Frühstück komm ich nicht in die Gänge, und direkt nach dem Frühstück ist dann auch nicht geschickt. Und bei den Temperaturen, die wir hier derzeit und noch wenigstens anderthalb Wochen lang über Tag haben (28-31°), macht Joggen dann auch nicht wirklich viel Spaß...
Bei mir kommt da aber seit zwei Wochen auch die Sache mit dem Cholesterin hinzu: Morgen Früh hab ich den Checkup-Termin beim Hausarzt mit EKG, Lungenfunktion und Halsschlagader-Ultraschall => irgendwie möchte ich gern noch abwarten, bevor ich mich jetzt mit Sport und Joggen verausgabe... Als ich im Frühsommer zwei drei Wochen regelmäßig joggen gewesen bin, fiel mir das durchaus einen Hauch schwerer als in den Jahren zuvor, und im linken Brustbereich bis zur Achsel hin hab ich immer mal wieder Druck- und ansatzweise stechende Symptome (auch im Ruhezustand). Nicht durchgehend, nicht direkt schmerzhaft, und hoffentlich nur psychosomatisch.
Aber ich bin da jetzt lieber noch was vorsichtig grad, insb. auch bei den hochsommerlichen Temperaturen - das geht ja noch zusätzlich auf den Kreislauf. Hoffe, ich kriege morgen Entwarnung. Überlege auch, ob evtl. ein Herzkatheter sinnvoll sein könnte, um ganz sicher zu gehen. Ist zwar ne vollwertige OP mit Vollnarkose, hab ich absolut keinen Bock drauf und auch etwas Schiß vor - andererseits ist das heutzutage wirklich ein Routineeingriff, und ich hätte danach Gewißheit.

N bissel schwierig also...

Immerhin achte ich jetzt seit vorletztem Montag noch zusätzlich auf meine Ernährung:
  • Hab seitdem praktisch keinen Süßkram mehr angerührt (zwei Gummibärchen, ein Stück dunkle Schokolade),
  • nur ein Pudding, und der war fettarm und mit viel Protein,
  • nur zweimal zwei Kugeln Eis beim Italiener, wohin ich aber auch extra gelaufen bin (was ich aber vorher so auch schon in 80% der Fälle gemacht hab - gehe eigentlich gern spazieren - brauche nur immer ein Ziel dafür - daher Eisdiele ;) ),
  • kein Schweinefleisch mehr (vorgestern war ich kurz vor Gyros, hab dann aber doch 100m weiter nen Döner mit Geflügel genommen),
  • auch ansonsten rotes Fleisch auf ein Minimum reduziert,
  • praktisch jeden zweiten Tag 95% vegetarisch (bis auf Salami und Käse zum Frühstück),
  • mehr Obst (u.a. selbst frisch gepflückte Blaubeeren vom Hof in den Niederlanden).
Nichtsdestoweniger denke ich mal, das mir das Thema seit zwei Wochen noch zusätzlich auf's Gemüt schlägt.


Naja - ist also nicht so, als hätte ich nix zu erzählen oder zu berichten ;)
Aber irgendwie bin ich grad echt in ner seltsamen Stimmung...

Von daher danke an dieser Stelle für Deinen Weckruf :)

LG
 
Ja, könnte ruhig etwas weniger warm sein.
Urlaub war nicht so dolle, ständig krank und da auch die meiste Zeit flach gelegen.
 
Ja, geht mir ähnlich. Meine maximale Wohlfühltemperatur liegt bei 25-28° höchstens. Alles ab 30 aufwärts brauche ich nicht. Vor allem nicht Zuhause, wo ich arbeiten und morgens fit sein muss.
Hoffe, daß die Vorhersage stimmt und ab Mitte nächster Woche Regen und etwas Abkühlung kommen.

Urlaub ist auch bei mir schon zwei Wochen her.
Seit gestern ist bereits wieder Schule - der normale Wahnsinn hat also seinen Lauf wieder aufgenommen :)
 
Ja, könnte ruhig etwas weniger warm sein.
Urlaub war nicht so dolle, ständig krank und da auch die meiste Zeit flach gelegen.

Nö mir taugt das wenn es richtig heiß ist und dazu eine "gleschkalte Halbe Bier" :p:p:p.

Was war den los in deinem Urlaub das du krank warst, dass tut mir recht leid so ein schei....
 
Ja, geht mir ähnlich. Meine maximale Wohlfühltemperatur liegt bei 25-28° höchstens. Alles ab 30 aufwärts brauche ich nicht. Vor allem nicht Zuhause, wo ich arbeiten und morgens fit sein muss.
Hoffe, daß die Vorhersage stimmt und ab Mitte nächster Woche Regen und etwas Abkühlung kommen.

Urlaub ist auch bei mir schon zwei Wochen her.
Seit gestern ist bereits wieder Schule - der normale Wahnsinn hat also seinen Lauf wieder aufgenommen :)

Ja ich bin mit der Seele noch am Meer, normalerweise sind wir immer 10-12 Nächte am Meer und heuer leider durch blöde Umstände nur 1 Woche, dass war definitiv zu wenig.
 
Ich lese auch immer wieder mit, hab aber außer meinen "ollen Kamellen" auch nicht viel neues beizutragen und will da jetzt auch nicht immer meine gleiche Litanei runterleiern... Hab eben immer wieder Momente, in denen ich von dem ganzen Leid und den Problemen auf der Welt sowie meinen eigenen einfach nix mehr mitbekommen möchte. Gar nix mehr. Nie wieder. Einfach friedlich einschlafen - und nur wieder aufwachen, wenn ich danach nen Hardreset hatte und die Welt wieder in Ordnung ist.

Ja du sprichst mir aus der Seele. Aber ist es nicht so, dass die Menschheit schon immer so war? die letzten 2.5 Jahre haben sehr viel an die Oberfläche getragen. Es war für alle keine leichte Zeit, ob Kleinkind, Teenager, Eltern oder Ältere Menschen - alle litten auf die eine oder andere Art. Ich muss da auch aufpassen, dass ich mich nicht zuviel da reinsteigere. Furchtbar ist einfach, dass sich der überwiegende Teil der Menschen (Menschheit) das alles gefallen läßt. Das schockiert mich immer mehr


@Einschleichen:
Meine Erfahrungen damit sind in etwa wie folgt:
- Erste Stabilisierung & Besserung / 50%: 1-3 Wochen
- Weitere Stabilisierung / bis 70/80%: 2 Monate
- Dauerhafte Stabilisierung / >90%: halbes Jahr aufwärts

Soll heißen: In meinen Augen und nach meiner Erfahrung ist das eine Kurve, die abflacht: Die ersten und wichtigsten Besserungen bekommst Du relativ schnell. Aber daß es eben dauerhafter stabil bleibt, dauert dann.

Ja ich habe das Gefühl, dass es jedesmal Einschleichen anders ist bzw. immer länger dauert bis ich durch das gröbste durch bin. Angst und Panik hatte ich ja davor auch nicht mehr, dass konnte ich zum Glück hinter mir lassen. Okay wenn ich ins Ausland fahre oder in andere Bundesländer, dann kann es schon sein dass ich angespannter bin, aber es entstehen keine Panikattacken mehr.

Vorderrangig ist es bei mir diesmal schon eine Mischung aus Depression und emotionaler/körperliches Überfordert sein. Ich schreibe dazu separt mal was....

Aber Dein Bewegungsprogramm ist definitiv das Richtige. "13km laufen" = joggen - oder spazierengehen?
Morgens um die Uhrzeit krieg ich nicht auf die Kette.
Hab's ein- zweimal versucht. Aber ohne Kaffee und Frühstück komm ich nicht in die Gänge, und direkt nach dem Frühstück ist dann auch nicht geschickt. Und bei den Temperaturen, die wir hier derzeit und noch wenigstens anderthalb Wochen lang über Tag haben (28-31°), macht Joggen dann auch nicht wirklich viel Spaß...

Ich laufe die Woche 2-3x 10-13Km und 1x Mountainbike 15-20Km. Das alles mit meinen Huskyhunden. Ich starte unter der Woche immer so zw. 06.00 Uhr und 07.00 Uhr. Da haben wir bei uns auf 700m um die 15-17 Grad. Das geht sehr gut und macht richtig spaß. Gegen 09/10 hat es dann bei uns auch schon an die 26 Grad je nachdem ob wir auch Südföhn haben, der das ganze nochmals antreibt,


Bei mir kommt da aber seit zwei Wochen auch die Sache mit dem Cholesterin hinzu: Morgen Früh hab ich den Checkup-Termin beim Hausarzt mit EKG, Lungenfunktion und Halsschlagader-Ultraschall => irgendwie möchte ich gern noch abwarten, bevor ich mich jetzt mit Sport und Joggen verausgabe... Als ich im Frühsommer zwei drei Wochen regelmäßig joggen gewesen bin, fiel mir das durchaus einen Hauch schwerer als in den Jahren zuvor, und im linken Brustbereich bis zur Achsel hin hab ich immer mal wieder Druck- und ansatzweise stechende Symptome (auch im Ruhezustand). Nicht durchgehend, nicht direkt schmerzhaft, und hoffentlich nur psychosomatisch.
Aber ich bin da jetzt lieber noch was vorsichtig grad, insb. auch bei den hochsommerlichen Temperaturen - das geht ja noch zusätzlich auf den Kreislauf. Hoffe, ich kriege morgen Entwarnung. Überlege auch, ob evtl. ein Herzkatheter sinnvoll sein könnte, um ganz sicher zu gehen. Ist zwar ne vollwertige OP mit Vollnarkose, hab ich absolut keinen Bock drauf und auch etwas Schiß vor - andererseits ist das heutzutage wirklich ein Routineeingriff, und ich hätte danach Gewißheit.

Ich kann das nachvollziehen. Was ist den bei dir rausgekommen? ob du einen Herzkatheteruntersuchung benötigst werden die Profis schon wissen


Naja - ist also nicht so, als hätte ich nix zu erzählen oder zu berichten ;)
Aber irgendwie bin ich grad echt in ner seltsamen Stimmung...

Solche körperlichen Beschwerden können sehr triggern und belasten. Lieber 1x zuviel sich untersuchen lassen als zu sorglos

LG
 
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