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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

TEST TEST TEST 123

Ich nehme mir vorsorglich das Benzo mit und schaue mal wie es mir Morgen bei den ersten 4 Besichtigungen am Nachmittag ergeht.

Das ist eine sehr gute Idee, auch der Gedanke in Reha zu gehen ist sicher ein guter.

Ich habe märt beim Einschleichen immer das Ziel der zwei Wochen gesetzt, wo die NW weniger werden, Augen zu und durch, wenns gar nicht ging mit dem Arzt geredet, abgesetzt.
Die Zeit durchzuhalten habe ich dann bis auf sechs Wochen gesteigert, dann geschaut obs was hilf und entsprechend abgesetzt.
Habe auch schon welche über Jahre genommen, aber am Ende nicht wirklich hilfreich, abgesetzt.

NW habe ich früher immer aushaltbare gehabt, also die Anfangszeit dann auch geschafft, heute gehts total auf Magen und Herz, besonders wenn Adrenalin drin ist, so dass ich es nicht aushalte von wegen hoher Blutdruck, Herzrasen und Stolpern usw. in dem Fall gehe ich auch durch absetzen damit um.
Jetzt erst wieder eins über drei Monate genommen, auch NW aber hab mich durchgebissen, leider kaum Effekt und wieder ohne Medi.

Es kommt also bei mir darauf an wie krass oder milde die NW sind und wie sehr das Medi hilft, dann wäre ich ab und lass es ein.:D:D

Naja, bin halt so ein Fall wo es keine antidepressive Wirkung gibt und auch sonst, außer NW nix passiert.
Wenn ich aber ein Mittel wüsste das wirkt, würde ich auch einiges dafür in Kauf nehmen und auch besser aushalten können.

Du weißt ja dass das Cita wirkt, deine NW sind zwar störend und doof, aber sicher nicht von Dauer, also möglichst versuchen gelassen zu bleiben.

Dass es dir beim Terrassenbau so gut ging lag vielleicht gar nicht am Benzo, sondern am Drumherum, Familie, erfüllende Arbeit und etwas geschaffen das bleibt und Sinn macht.

Äußere Einflüsse können viel bewirken, positiv wie auch negativ und unabhängig davon welches Medi man gerade nimmt.
Deshalb sind auch Veränderungen so wichtig und vielleicht auch mal schauen ob das Terrassenerlebnis ausbaufähig ist, häufiger die Familie treffen und gemeinsam etwas sinnvolles tun.
 
Das ist eine sehr gute Idee, auch der Gedanke in Reha zu gehen ist sicher ein guter.

Ich habe märt beim Einschleichen immer das Ziel der zwei Wochen gesetzt, wo die NW weniger werden, Augen zu und durch, wenns gar nicht ging mit dem Arzt geredet, abgesetzt.
Die Zeit durchzuhalten habe ich dann bis auf sechs Wochen gesteigert, dann geschaut obs was hilf und entsprechend abgesetzt.
Habe auch schon welche über Jahre genommen, aber am Ende nicht wirklich hilfreich, abgesetzt.

NW habe ich früher immer aushaltbare gehabt, also die Anfangszeit dann auch geschafft, heute gehts total auf Magen und Herz, besonders wenn Adrenalin drin ist, so dass ich es nicht aushalte von wegen hoher Blutdruck, Herzrasen und Stolpern usw. in dem Fall gehe ich auch durch absetzen damit um.
Jetzt erst wieder eins über drei Monate genommen, auch NW aber hab mich durchgebissen, leider kaum Effekt und wieder ohne Medi.

Es kommt also bei mir darauf an wie krass oder milde die NW sind und wie sehr das Medi hilft, dann wäre ich ab und lass es ein.:D:D

Naja, bin halt so ein Fall wo es keine antidepressive Wirkung gibt und auch sonst, außer NW nix passiert.
Wenn ich aber ein Mittel wüsste das wirkt, würde ich auch einiges dafür in Kauf nehmen und auch besser aushalten können.

Du weißt ja dass das Cita wirkt, deine NW sind zwar störend und doof, aber sicher nicht von Dauer, also möglichst versuchen gelassen zu bleiben.

Dass es dir beim Terrassenbau so gut ging lag vielleicht gar nicht am Benzo, sondern am Drumherum, Familie, erfüllende Arbeit und etwas geschaffen das bleibt und Sinn macht.

Äußere Einflüsse können viel bewirken, positiv wie auch negativ und unabhängig davon welches Medi man gerade nimmt.
Deshalb sind auch Veränderungen so wichtig und vielleicht auch mal schauen ob das Terrassenerlebnis ausbaufähig ist, häufiger die Familie treffen und gemeinsam etwas sinnvolles tun.

Darf ich dich nochmals fragen was den du für psychische Beschwerden hast? Ich glaube mich erinnern zu können dass du Richtung Bipolar bist aber etnschuldige, wenn ich da falsch liege. Was für Medikament/e nimmst du aktuell?
 
Ja, u.a. bipolar (auch PTBS) aber schon lange keine Manien mehr dafür fast durchgängig Depressionen in verschiedenen Auswirkungen, was natürlich auch eine Angststörung nach sich zieht usw.
Aktuell nehme ich keine Psychopharmaka, habe sie vor einer Woche abgesetzt weils mal wieder keine gute Wirkung gebracht hat.
Hatte es halt nochmal mit mehreren AD versucht weil wieder übel akut wurde, das ist so ein Hoffnungsschimmer der sich aber leider nie durchsetzen konnte.
Ich weiß noch nicht ob ich nochmal ein anderes Medi versuche, eigentlich hatte ich schon vor Jahren alles durch auch ohne Erfolg, aber die Hoffnung stirbt halt zuletzt und wenns schlecht geht gibt es auch keinerlei Alternativen als es nochmal zu probieren.
 
Hallo, habe jetzt 2,5 Tage 18 Besichtigungen hinter mir Alle 3cTage ohne Benzo geschafft. Gestern waren es 9 Bes. Tag lief super. Heute mal wieder ned so, hatte 6 Besichtigungen.

Hab im Bett der Tochter geschlafen. Heute linke Seite komplett verspannt und auch mit der Aufmerksamkeit ist es eher unten angesiedelt. 1 Termin lief sehr holprig, war mehr bei mir als bei der Sache.Kurz hatte ich das Gefühl ich bekomme eine leichte Panikattacke, weil ich zwischen unbewusster Selbstbeobachtung war und analysieren der Situation. Unterarme fingen zu brennen/kribbeln an.

Ich merke aber, dass mehr im Moment mental nicht geht. Aber ich bin stolz drauf. Das schwierige ist immer dass man eine Besichtigung nicht abbrechen kann und dadurch die Belastung und der Stress dementsprechend höher ist.

Bin jetzt seit genau 14 Tagen auf 20mg Citalopram und 12 Tage durchgehend ohne Benzo!

Diese DPDR ist mitunter ein Scheißgefühl. Wie sagt man so schön, es geht in Wellen bergauf.

LG freut mich von euch zu hören.
 
Ja, u.a. bipolar (auch PTBS) aber schon lange keine Manien mehr dafür fast durchgängig Depressionen in verschiedenen Auswirkungen, was natürlich auch eine Angststörung nach sich zieht usw.
Aktuell nehme ich keine Psychopharmaka, habe sie vor einer Woche abgesetzt weils mal wieder keine gute Wirkung gebracht hat.
Hatte es halt nochmal mit mehreren AD versucht weil wieder übel akut wurde, das ist so ein Hoffnungsschimmer der sich aber leider nie durchsetzen konnte.
Ich weiß noch nicht ob ich nochmal ein anderes Medi versuche, eigentlich hatte ich schon vor Jahren alles durch auch ohne Erfolg, aber die Hoffnung stirbt halt zuletzt und wenns schlecht geht gibt es auch keinerlei Alternativen als es nochmal zu probieren.

Danke für deine Offenheit!
 
alex_77

[USER][/USER]red

Heute habe ich die kleine Terrasse geschliffen und gestrichen.

Jetzt sind wir 40er Feier der Schwester meiner Frau.
Solche Feiern sind im Moment noch eine kleine Herausforderung.

Viele Menschen auf engem Raum, da muss ich aufpassen, dass ich nicht zu sehr in die Derealisierung und Depersonalisationen rutsche.

Das beste ist einfach eintauchen in alles und das Denken und Beobachten sein lassen.

Tag 16 mit 20mg Citalopram. Vor 5 Jahren hatte ich weit weniger Termine nach dem Tablettenstart.

Ich weiß ich bin so ungeduldig und dass macht es nicht leichter. Ich will nicht sagen, dass ich Panik habe, aber in gewisser Weise mach ich mir schon gedanken ob das wieder weg geht.
 
Jedenfalls kannst du froh sein wenn das Cita wirkt, also da stärker den Fokus drauf legen als auf die vorübergehenden Begleiterscheinungen.
Versuch das Positive herauszufiltern und hervorzuheben, den Rest so gut es geht zu übergehen und zu ignorieren.
 
Jedenfalls kannst du froh sein wenn das Cita wirkt, also da stärker den Fokus drauf legen als auf die vorübergehenden Begleiterscheinungen.
Versuch das Positive herauszufiltern und hervorzuheben, den Rest so gut es geht zu übergehen und zu ignorieren.

Ja mache ich läuft alles sehr gut, schöne Feier kann es genießen!

Gute Nacht
 
Hallo Tired
Hallo alex_77

Habt ihr auch soviel Regen wie wir? Die letzte Woche war super schön, das merkt man auch gleich bei der Stimmung.

Heute habe ich wieder Therapie. Nachdem ich 2018/2019 ja durchgehend Therapie hatte und dannach nur mehr fallweise, frage ich mich heute was wir den Reden sollten bzw. wo es hinführen soll?

Jetzt habe ich 8x aufgehört und das 9x begonnen. Da stellt man sich die Frage ob ich etwas übersehen habe oder ob ich gar nicht anders darauf reagieren hätte können.

Weil eine Psychotherapie macht man doch um besser mit seinen (Lebenssituationen) umgehen zu können.
  1. Gibt es für mich überhaupt eine ferne Zukunft ohne Tabletten?
  2. Wenn ich an rezidivierenden Depressionen leide, kann ich mir diese bis zum letzten Tag behalten?
  3. Macht es Sinn meine Trauma der Geburt bzw. Kindheit durch einen Traumatherapeuten aufzuarbeiten? (Habe Morgen einen Kennelern-Termin bei einem speziellen Traumatherapeuten nach Prof. Franz Ruppert).
Eines weiß ich, dass ich nach dem Absetzen der Tabletten nach unterschiedlichen Zeiten immer wieder in eine Abwärtsspirale komme, wo ich körperlich und psychisch darauf reagiere, welche es mir immer schwieriger machen, mein Leben fröhlich und unbeschwert zu verbringen.

Kurioserweise gibt es zum Teil noch immer große Unterschiede zwischen Morgen und Abend.

Ende Juni zieht die 2 Tochter aus. Insgeheim kann ich mir das noch gar nicht vorstellen, dass die nächste Tochter nicht mehr bei uns wohnt.

Ich freue mich für Sie und ihren Freund, das ist ganz klar.

Der neue Therapeuth arbeitet nach der Logotherapie von Viktor Frankl. Der Schwerpunkt liegt in einem sinnerfüllten Leben.

Ich habe schon bemerkt dass das Wesen einer Depression "die Täuschung" der Realität ist. Was heute komisch oder depremierend war, über das kann man Morgen wieder lachen. Eine Angst/Panikerkrankung ist für mich greifbarer, vorhersehbarer als eine Depression.

Schwierig wird es dann, wenn sich zu einer Depression auch Angst/Paniksymptome dazugesellen oder umgekehrt.

Ich frage mich ob eine Sinnkrise im Leben ein Symptom der Depression ist oder ob diese wiederkehrenden "Downphasen" mich noch immer auf etwas in meinem Leben hinweisen wollen, ich aber zu blind bin um es zu sehen.

Ich weiß man(n) soll sich nicht vergleichen, aber wenn ich den Lebensgefährten der jüngeren Schwester meiner Frau hernehme, dann sehe ich da einiges, was ich selbst auch wollte. Er ist ein halbes Jahr älter als ich.
  • Er wohnte bis knapp 33 am elterlichen Hof und hat 4 Schwestern.
  • Vater wurde er mit 35 bzw 36 Jahren
  • Ausgaben hatte er sehr sehr überschaubare
  • Mit 39 Jahren begannen Sie ein Haus zu bauen durch dementsprechend angestarrt Eigenmittel
  • Er hat einen ziemlich sicheren Job als LKW-Fahrer, wo er mit seinem Schwager gemeinsam arbeitet und auch ins Ausland fährt.
Probleme kenne ich keine bei Ihm. Jedenfalls keine die mir zu Ohren kamen bzw. die ausfielen. Psychische schon gar nicht. Beide Eltern von Ihm Leben noch und sind gesund. In seiner Freizeit arbeitet er noch viel am eigenen Haus. Urlaube finden selten statt, zum Leidwesen meiner Schwägerin. Ursprünglich haben wir beide den selben Beruf des Schreiners erlernt.

Obwohl ich selbstständig bin habe ich kein Haus, musste mich über 15 Jahre mit schweren Krankheiten und den Widrigkeiten der Selbstständig herumplagen.

Na ja ich muss weiter auf einen Termin. Melde mich wieder.

Lg​​​​
 
Du zerdenkst wieder alles.;)
Bist nicht einmal stabil mit dem Einschleichen fertig und überlegst schon ob man das irgendwann wieder absetzen kann, oder nicht.
Es ist egal!
Wichtig ist dass es jetzt erst einmal hilft, die nächsten Monate und wenns dann besser geht wird sich auch alles andere wieder erhellen, nicht den zweiten, dritten Schritt machen wo der erste noch gar nicht abgeschlossen ist und nicht auf das schauen was andere haben (in denen sieht es oft auch ganz anders aus als du es wahrnimmst), schau auf das was du hast und was du verändern möchtest.

Hier ist das Wetter durchwachsen, immer mal Schauern, weiß nicht ob das etwas Trübe auf die Stimmung drückt, oder die Stimmung darauf dass es trübe erscheint.:)

Alles wird gut, auch oder besonders, wenn du nicht so akribisch drüber nachdenkst.
Lass mal los, die vermeintliche Kontrolle.
 
Du zerdenkst wieder alles.;)
Bist nicht einmal stabil mit dem Einschleichen fertig und überlegst schon ob man das irgendwann wieder absetzen kann, oder nicht.

Das kommt in nächster Zeit natürlich nicht in Frage.

Es ist egal! Wichtig ist dass es jetzt erst einmal hilft, die nächsten Monate und wenns dann besser geht wird sich auch alles andere wieder erhellen, nicht den zweiten, dritten Schritt machen wo der erste noch gar nicht abgeschlossen ist und nicht auf das schauen was andere haben (in denen sieht es oft auch ganz anders aus als du es wahrnimmst), schau auf das was du hast und was du verändern möchtest.

Ja das stimmt schon, hatte heute 1.Stunde Therapie.
Das wichtigste ist die beständige Stabilisierung. Es geht in Wellen bergauf, aber es geht bergauf.


Alles wird gut, auch oder besonders, wenn du nicht so akribisch drüber nachdenkst.
Lass mal los, die vermeintliche Kontrolle.

Ja das werde ich mir auch vornehmen. Akribisch nachdenken tue ich mittlerweile eher selten. Aber du hast bestimmt recht, ich werde lernen müssen den Dingen seinen Lauf zu lassen. Alles nach seiner Zeit.

Lg
 
Moin zusammen :)

Naturefreak40
von Alex hört man nichts, das sind ja meistens gute Zeichen.
Naja - nicht unbedingt ;)
=> Ich bin am Samstag, 04.06., mal wieder heulend zusammengeklappt...
Zuviel Druck auf'm Kessel offenbar, auch, wenn die Abstände doch wirklich erkennbar größer werden.
War auch noch prompt der Geburtstag meines Sohnes. Hab mich den halben Tag zusammengerissen - aber etwas Schlafmangel und drückende Hitze haben mir dann nachmittags den Rest gegeben... auf der Heimfahrt im Auto wurde der Druck zu groß, es brach aus mir heraus, und im Zuge der Eskalation hab ich dann irgendwann auch noch rausgehauen, ich hätte nicht übel Lust, den Wagen gegen den nächsten Brückenpfeiler zu setzen, dann wäre endlich komplett Ruhe... :(
Hab ich natürlich nicht gemacht - selbst da waren Selbsterhaltungstrieb, Verantwortung und Disziplin noch stark genug. Aber heftig war es natürlich schon, insbesondere für Frau und Kind in dem Moment...

Zum Glück hat sich das alles mit der Familie schnell wieder eingerenkt, ich hab mein absolutes Ehrenwort gegeben, definitiv niemals etwas derartiges auch wirklich zu TUN - aber daß in dem Moment das Faß einfach übergelaufen war, erst recht, nachdem meine Frau mir anfangs noch vorwarf, ich würde ja auch nie die Wahrheit sagen, wie es mir ginge, wie solle sie denn dann darauf Rücksicht nehmen... woraufhin ich eben meinte, wenn sie würden die Wahrheit doch gar nicht wirklich hören wollen, wenn ich sie jedes Mal sagen würde... etc. pp. bis hin zu der oben erwähnten Aussage dann...

Aber wie gesagt: Glücklicherweise schnell wieder ins Lot gekommen.

Persönlich hab ich noch ein paar Tage länger gebraucht, hatte Sonntag und vor allem Montag nen ziemlichen "Depri-Kater". Aber seit Freitag bin ich jetzt wieder einigermaßen auf dem Damm :)

Paßt schoooh - irgendwie...
Auch nach bald neun Jahren mit dem Mist lernt man eben immer noch Neues dazu...
Und ich bin schon auch froh, daß ich die Fluo's durchnehme - evtl. wäre der Absturz ohne die Tabletten noch heftiger gewesen. Naja... oder er hätte sich schon morgens noch Zuhause deutlicher bemerkbar gemacht, dann wären Frau und Sohn wirklich allein gefahren und es wäre zu der Episode am Nachmittag nicht gekommen... aber dafür wahrscheinlich ein zwei Tage später...

Is eben so. Machste nix. Jedenfalls nicht viel, abgesehen von möglichst achstam bleiben und soviel Kontrolle wie möglich behalten.


Gestern war auf jeden Fall ein sehr schöner und entspannter Sonntag. Hab praktisch fast den ganzen Tag auf der Terrasse verbracht, bei angenehmen 23-25°. Kurz nach Mittag bin ich mal wieder joggen gewesen und um etwas Streß abzubauen, das war wahrscheinlich auch ne gute Sache.
Naja, und heute wurschtel ich mich so durch den Home-Office-Vormittag durch bisher ;)


Alles wie immer: Ein Schritt nach dem anderen!
Vergesse das nur manchmal, wenn's wieder besser läuft.

LG,
Alex
 
=> Ich bin am Samstag, 04.06., mal wieder heulend zusammengeklappt...
Zuviel Druck auf'm Kessel offenbar, auch, wenn die Abstände doch wirklich erkennbar größer werden.
War auch noch prompt der Geburtstag meines Sohnes. Hab mich den halben Tag zusammengerissen - aber etwas Schlafmangel und drückende Hitze haben mir dann nachmittags den Rest gegeben... auf der Heimfahrt im Auto wurde der Druck zu groß, es brach aus mir heraus, und im Zuge der Eskalation hab ich dann irgendwann auch noch rausgehauen, ich hätte nicht übel Lust, den Wagen gegen den nächsten Brückenpfeiler zu setzen, dann wäre endlich komplett Ruhe... :(
Hab ich natürlich nicht gemacht - selbst da waren Selbsterhaltungstrieb, Verantwortung und Disziplin noch stark genug. Aber heftig war es natürlich schon, insbesondere für Frau und Kind in dem Moment...

Ich kann das nachempfinden, wenn wieder alles scheint als ob es zuviel wird. Ich gehe auch davon aus, dass du keine Todessehnsucht hast sondern ein Ventil brauchst wo du den Druck ablasen kannst. Leider sind wir sehr kritisch zu uns selber und können vieles uns selbst nicht verzeihen. Ich habe eigentlich auch nie über meine "Selbstliebe" nachgedacht!

Moin zusammen :)
Zum Glück hat sich das alles mit der Familie schnell wieder eingerenkt, ich hab mein absolutes Ehrenwort gegeben, definitiv niemals etwas derartiges auch wirklich zu TUN - aber daß in dem Moment das Faß einfach übergelaufen war, erst recht, nachdem meine Frau mir anfangs noch vorwarf, ich würde ja auch nie die Wahrheit sagen, wie es mir ginge, wie solle sie denn dann darauf Rücksicht nehmen... woraufhin ich eben meinte, wenn sie würden die Wahrheit doch gar nicht wirklich hören wollen, wenn ich sie jedes Mal sagen würde... etc. pp. bis hin zu der oben erwähnten Aussage dann...

Ich glaube das unsere Partner weit mehr wissen und mitleiden als uns das bewusst ist! Mir kommt vor, dass die Partner vielfach es oft gar nicht mehr wagen oder sich trauen uns immer wieder anzureden, ob etwas nicht passt. Glaub mir die spüren das schon wenns bei uns mal nicht so läuft. Auf eines musst du aber höllisch aufpassen. Beachte was und wie du dich in Anwesenheit deines Sohnes sagst und verhältst. Kinder nehmen soviel mit ohne dass uns dies bewusst wird und leiden auch mit!!!


Paßt schoooh - irgendwie...
Auch nach bald neun Jahren mit dem Mist lernt man eben immer noch Neues dazu...
Und ich bin schon auch froh, daß ich die Fluo's durchnehme - evtl. wäre der Absturz ohne die Tabletten noch heftiger gewesen. Naja... oder er hätte sich schon morgens noch Zuhause deutlicher bemerkbar gemacht, dann wären Frau und Sohn wirklich allein gefahren und es wäre zu der Episode am Nachmittag nicht gekommen... aber dafür wahrscheinlich ein zwei Tage später...

Empfindest du das als "Absturz", weil du einemal seit langem wieder einen scheiss Moment hattest? Sei nicht so kritisch zu dir!


Gestern war auf jeden Fall ein sehr schöner und entspannter Sonntag. Hab praktisch fast den ganzen Tag auf der Terrasse verbracht, bei angenehmen 23-25°. Kurz nach Mittag bin ich mal wieder joggen gewesen und um etwas Streß abzubauen, das war wahrscheinlich auch ne gute Sache. Naja, und heute wurschtel ich mich so durch den Home-Office-Vormittag durch bisher ;)

Ja ich muss auch sagen, dass mir der Sport schon sehr viel gibt. Ich bin ja noch in der Stabilisierungsphase und da geht es auch bergauf und bergab, je nach Verfassung, Wetter und was halt so anliegt.

Lg und viele Sonnenmomente die nächste Zeit für dich und deine Familie
 
Hatte gestern am frühen Abend wieder meine Therapie bei "Mr. stellt immer so fiese Fragen".

Diesmal ging es um meine Beziehung zum Tod/Sterben. Wir spielten die Situation durch, wie alt ich werden will und als 102jähriger auf mein Leben zurückschaue, was ich alles geschaffen und erlebt habe.

Auf der anderen Seite ging es dann auch darum, was bei der Grabrede alles über mich gesprochen wird - wer war der Mensch - wie wurde ich gesehen?

Das geht sehr tief rein in die Emotionen und die Gefühle. Der Therapeuth arbeit nach der Logotherapie von Viktor Frankl. Ein paar Tränchen habe ich dann auch beim Heimfahren verdrückt. Mir kam mein 83jähriger Vater in den Sinn und spürte wie sehr ich ihn liebe und hoffe, dass er uns noch ein paar Jahre bleiben wird.

Wie gehts mir sonst? Ich schlafe gut und habe Appetit und regelmäßigen Stuhlgang :p:p:p.

Die Arbeit läuft so dahin, aber den brutalen Ehrgeiz habe ich im Moment nicht so. Ob das eine Antriebslosigkeit ist glaube ich jetzt weniger. Seit 16 Jahren bin ich Selbstständig und ihr kennt ja aus der Vergangenheit die Höhen und Tiefen meines Jobs. Ich bin nach wie vor im Schwanken, ob ich die 6wöchige REHA antreten soll. Viel lieber wäre mir ein Sabbatikal von 6 oder 12 Monaten. Seit 24 Jahren bin ich in der Branche tätig. Sehr viel gearbeitet, viel Verantwortung, durch Täler und Höhen gegangen. Irgendwie ist im Moment die "Flasche recht leer". Ich kann und mache alles soweit perfekt und gut, aber es fehlt "die Leidenschaft - die durchschlagende Freud". Ich fühle mich eher geistig müde, körperlich überhaupt nicht.

Ich merkte wie mit die körperlichem handwerkliche Arbeit der letzten Wochen gut tat. Etwas erschaffen, die Hände sich schmutzig machen, am Abend zufrieden und vor lauter körperlicher Müdigkeit seelig einschlafen. Dass macht mir weit mehr Freude als alles andere.

Wenn man so sagen will, dann mache ich gerade "Dienst nach Vorschrift".

In wie weit manches auch noch dem Einschleichen der Tabletten geschuldet ist vermag ich nicht zu sagen. Heute bin ich seit kanpp 4 Wochen auf 20mg Citalopram. Nebenwirkungen habe ich soweit keine (mehr). Die Konzentrationsschwächen, Benommenheitsgefühle, Derealisation/Depersonalisationsgefühle werden langsam weniger bzw. sind nicht mehr so tief ausgeprägt. Der Abend ist großteils immer sehr angenehm. Ich weiß dass ich dadurch nicht verrückt werde. Hatte diese Zustände früher bei Panikattacken und dannach bzw. vor meiner letzten Episode vor 5 Jahren. Obwohl ich diese Gefühle gut kenne, nervt es mich nicht nur, ich habe immer auch ein wenig unterschwellig Angst, dass diese Gefühle mir bleiben.

Akzeptanz und nichtbeachten soll ja bei diesen Symptomen am meisten helfen. Mich würds halt einfach auch mal interessieren, warum ich diese DPDR-Phasen habe und für was diese gut sein sollen???

Tired hatte mir bereits vor 5 Jahren dazu geschrieben, dass DPDR zu einer Depression dazu gehören. Ich wünsche mir keine anderen Symptome, aber es gibt sicher leicher zu bewältigernde. Es schränkt mich halt auch in der Motivation und im Antrieb ein.

Vor 5 Jahren hat es ca. 2.5 Monate nach beginn der AD-Einnahme gedauert bis ich auch die DPDR wegbekam.Jetzt stehe ich bei Woche 6.5 nach beginn der Citaloprameinnahme.
 
Scheint so als würde der Mann die richtigen Fragen stellen.

Das Gefühl neben dir zu stehen, kann auch ein Schutzmechanismus sein, wenns zu viel wird wegbeamen.
Immerhin, du weißt das es auch wieder vergeht, vielleicht ist der angenommene Zeitraum der den das Cita braucht um absolut zu wirken, also aucch bei deiner Psyche anzukommen im Sinne das alles wieder gut wird, wodurch der Schutzmechanismus seine Legitimation verliert.;)
 
.....vielleicht ist der angenommene Zeitraum der den das Cita braucht um absolut zu wirken, also aucch bei deiner Psyche anzukommen im Sinne das alles wieder gut wird, wodurch der Schutzmechanismus seine Legitimation verliert.;)

Des verstehe ich jetzt nicht..
 
Je besser es dir durch das Cita geht und je mehr du bemerkst dass du dich darauf verlassen kannst, wieder Vertrauen in dich und deinen Körper hast, desto weniger Veranlassung für die Psyche einzugreifen indem sie dich raus nimmt durch das neben dir stehen.
 
Hallo an alle!

Heute hab ich mal bis 10.00 Uhr geschlafen. Seit vielen Tagen werde ich in der Früh nicht mehr um 05.00 Uhr munter sondern schlafe durch bis der Wecker läutet.

Nach dem Aufwachen bin ich mit den Hunden eine Runde mit dem Bike gefahren.
Heute ist das Benommenheitsgefühl etwas stärker. Warum weiß ich nicht.

Ich möchte sogerne dieses für mich belastenste Gefühl endlich hinter mir bringen. Warum nach wie vor die erste Tageshälfte immer beschwerlicher ist als der späte Nachmittag und Abend kann ich nicht nachvollziehen.

Man kann überall lesen, dass die DPDR am schnellsten weggeht wenn man dem Zustand

1) Akzeptiert
2) keine Beachtung schenkt
3) Ursachen rausfindet
4) ein schönes Leben führt

Angefangen haben diese Befindlichkeiten Ende Februar 3 Wochen nach der Coronainfektion. Am 09.03.22 hatte ich im Zuge des Lungenfunktionstestes vermutlich am Ende eine leichte Panikattacke. Im März musste im im Bett öfters an den Tod denken (ich will nicht sterben). Diese Ungewissheit, dieses Mysterium, weil ich keine Antworten darüber habe bringt mich dann so in Aufruhr, dass ich leichte Panikattacken habe.

Und Ende März nach der Geb. Feier meine Frau einen festen Rausch mit Hangover und 2 Tage fast keinen Schlaf. Dannach stellte sich die DPDR immer öfters ein inkl. Diversen anderen nervösen Symptomen. Ich frage mich einfach was diese scheiss Derealisationsgefühle/Depersonalisationsgefühle bedeuten sollen?

Habe ich Angst vorm Leben?
Sind diese DPDR Zustände ein Symptombild der Depression?
Was ist den eigentlich eine Depression?
Vor Beginn der Citaloprameinnahne bin ich doch auch soviel mit den Hunden gegangen, habe gearbeitet und mich nicht Zuhause versteckt. Keine Ängste mir ging es gut.

Wisst ihr ich möchte das endlich begreifen was in mir diese Zustände auslöst? Mit heute nehme ich seit 4 Wochen Citalopram mit 20mg. Mir fehlt zum Teil einfach schon die Geduld.

Was ich merke ist auch, ich muss regelmäßig Essen. Wenn ich bis Mittag nichts Esse, dann ist die DPDR stärker. Warum Sie dann am Abend so gut wie weg ist Check ich auch nicht.

Jetzt hatte ich 2017 vor Beginn von Cita fast 1:1 denn selben Verlauf wie heuer.

Im Mai 2017 abgesetzt und ab Anfang Okt. nach einem Rotweinrausch begann die DPDR, das andauernde Selbstbeobachten, Unwirklichkeitsgefühle. 6 Monate nach 0mg fing ich mit 08.11.2017 wieder an.

Jetzt 2021 Ende September abgesetzt. Ende März Vollrausch. Dann begann wieder die DPDR. 7 Monatr nach 0mg fing ich mit 29.04.22 wieder an.

Was soll das bitte?
 
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