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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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Vielleicht sagen sie dir dass es manchmal zu viel ist?
Wenn man selber nicht abschaltet wenn es zu viel wird, kann es passieren dass die Psyche das übernimmt.

Aber egal wie, du musst dich gedulden und vielleicht auch etwas achtsamer sein, herausfinden was du brachst um die Akkus wieder aufzutanken.
 
Bin heute mit meinem Vater im KH. Es wird noch einmal der Bereich des Hautkrebses großflächiger ausgeschnitten. Habe die Nacht nur 4.5 Stunden geschlafen, weil spät ins Bett.

Die DPDR ist heute etwas mehr, bin innerlich auch etwas unruhig/angespannt. Nach dem Tod meiner Mutter ist die Bindung zu meinem Vater noch inniger.

Leider mache ich mir noch viel zu viel Druck was das gesundwerden betrifft. Das Abgespalten sein, das sich selbst beobachten beeinflusst mich schon noch sehr.

Ich vermute einmal das die Derealisationsgefühle/Depersonalisationsgefühle mehrere Ursachen haben.

Ich hoffe nicht, dass es ein Symptom von Long Covid ist. Gegenüber vor 5 Jahren habe ich dieses mal noch mehr Erwartungen in die Citalopram Tabletten.

Die Selbstständigkeit macht es mir in dieser Situation nicht leichter oder übertreibe ich in meiner jetzigen Situation einfach vieles ins Negative.

Ich habe in den letzten 6 Wochen trotz Tablettenbeginn und schweren Phasen 2 Immobilien verkauft und nicht aufgegeben.

Wäre erholen nicht besser gewesen?
Dauert dadurch der Heilungsprozess länger?

Wisst ihr....

Ich will am Morgen ausgeruht und vor allem fit und motiviert Aufwachen.

Den Fokus wieder ins außen legen

Umbekümmert und voller pos. Energie jeden Tag erleben

Aber zum Teil gelingt mir das noch nicht.
Wie kann ich es schaffen den scheinbar auferlegten Druck von mir zu nehmen. Angstfrei im Moment alles so zu akzeptieren wie es ist. Dieses zum Teil geistig nur auf 50 Prozent zu laufen ängstigt mich schon.

Irgendwie habe ich auch den Eindruck dass mir weder Arzt noch Therapeut hier etwas den Druck abnehmen kann unter dem Moto "das braucht alles seine Zeit, das wird schon wieder, haben Sie Geduld".
 
Vielleicht einfach mal loslassen, hinnehmen wie es ist und darauf vertrauen dass es auch wieder besser wird.
 
Ja stimmt, dazu muss ich auch noch mehr in die Ruhe kommen und auch vielleicht den unterbewussten Stress und verm. latente Ängste abbauen. Das Medi hilft ja gegen alle anderen Symptome. Vorherrschend is eh nur mehr die DPDR.
 
Uiuiui, ein Wunderheiler der sogar in der Anonymität sein Ziel findet und das gleich mehrfach.

Frohlocke Niklas, auch du wurdest geheilt, gerade eben.
 
Moin Naturefreak :)

Heute hab ich mal bis 10.00 Uhr geschlafen. Seit vielen Tagen werde ich in der Früh nicht mehr um 05.00 Uhr munter sondern schlafe durch bis der Wecker läutet.
Das sind doch schonmal gute Nachrichten. Oder?

Ich möchte sogerne dieses für mich belastenste Gefühl endlich hinter mir bringen. Warum nach wie vor die erste Tageshälfte immer beschwerlicher ist als der späte Nachmittag und Abend kann ich nicht nachvollziehen.
Weil das nunmal ein typisches Symptom für Depressionen ist.
Das ist auch bei mir immer noch so. Mal stärker, meistens schwächer - aber daß ich morgens komplett unbeschwert und total mega-entspannt aufwache so wie früher, gibt's eben nicht mehr. Haken drunter. Ich hab schon immer rund ne Stunde gebraucht morgens nach dem Aufstehen, um in die Gänge zu kommen. Durch die Depri ist das eher schlimmer geworden. Solange es jetzt nicht so massiv wird wie während meiner beiden akuten Phasen => Haken drunter.

Man kann überall lesen, dass die DPDR am schnellsten weggeht wenn man dem Zustand

1) Akzeptiert
2) keine Beachtung schenkt
3) Ursachen rausfindet
4) ein schönes Leben führt
Wirf die 3) raus und konzentriere Dich auf den Rest. Vor allem auf 1) und 2). Aber natürlich auch auf 4) ;)

Wisst ihr ich möchte das endlich begreifen was in mir diese Zustände auslöst? Mit heute nehme ich seit 4 Wochen Citalopram mit 20mg. Mir fehlt zum Teil einfach schon die Geduld.

Was ich merke ist auch, ich muss regelmäßig Essen. Wenn ich bis Mittag nichts Esse, dann ist die DPDR stärker.
Bis mittags nichts essen, ist eigentlich sowieso niemals gesund...
Die biologische Uhr der meisten Menschen ist darauf ausgerichtet, die Hauptarbeit in Sachen Verdauung im Verlauf des Vormittags bis zum frühen Nachmittag zu leisten. Danach wird insb. die Produktion der Magensäure runtergefahren und läuft über Nacht auf Sparflamme.
Weiterhin ist Essen für viele Ersatzbefriedigung, Naschen/Zwischendurch-essen für große Teile der Bevölkerung in den Industrienationen Langeweile- und Leere-Bekämpfung, weil man das Nichts-tun und Untätigkeit nicht mehr aushält, und manche Leckereien heißen auch nicht von ungefähr "Seelenfood" ;)

Und wenn ich nichts frühstücke nach dem Aufstehen, kannste mich erst recht in die Tonne kloppen :rolleyes::)

Du siehst, daß es also genug Gründe gibt, warum Du Dich ohne Mahlzeit bis Mittag eher scheiße fühlst.

Und selbst, wenn das früher mal anders war und besser ging, so verändert sich Dein Körper trotzdem mit der Zeit, und Du machst gerade ne stressige Phase durch. Der Körper ist kein Uhrwerk, das immer nach Schema F abläuft. Und selbst ein Uhrwerk fängt an, Mucken zu machen, wenn es nicht gewartet wird oder die Batterie zur Neige geht ;)

Was soll das bitte?
Weißt Du, die Frage stelle auch ich mir immer wieder.
Ich hab jetzt auch seit über zwei Wochen wieder verstärkt mit Symptomen zu kämpfen gehabt. Natürlich hat's ein paar Trigger gegeben, aber im Ganzen frustriert mich das auch noch immer wieder, daß ich den Mist nicht komplett loswerde.
... jedenfalls so lange, bis ich es gedanklich schaffe, wieder die Kurve hin zu mehr Akzeptanz zu kriegen.

=> Es ist nunmal so.

Um besser in die Spur zu kommen, nutze ich zur Zeit auch wieder verstärkt meine diversen Hörbücher zu dem Thema. Das hilft. Manchmal sind die inneren, negativen Stimmen zu stark, als daß man da allein gegen ankäme - dann ist es gut und wichtig, jemanden im Außen zu haben, der einem die erforderliche Wahrheit über die Ohren mitteilt.
Manchmal höre ich mir Meditationen gegen Angst oder innere Unruhe an, manchmal zur Selbstheilung, und die letzten zwei Tage ne Stunde lang Selbstaffirmationen, die mir sagen, wie gut ich bin, wie entspannt und gelassen, wie schön mein Leben ist, usw.
Ja - die ersten Male, vor Jahren damals, als ich damit angefangen habe, kam es mir auch extrem komisch und befremdlich vor.
Aber ich hab mich da mittlerweile komplett dran gewöhnt, daß mir ein Coach da was "einflüstert", und solange es hilft... ;)
Mache es nur leider viel zu selten und unregelmäßig... ich müßte es mal durchhalten, eines der Hörbücher wie empfohlen vier bis acht Wochen lang jeden Tag 1x zu hören - wäre vielleicht ein Game Changer *achsel-zuck-überleg* Krieg's nur bisher nicht hin: Sobald es mir stabil genug besser geht, schläft der Vorsatz immer wieder ein und ich nutze meine Zeit für andere Dinge.

Ich kann Dir das wirklich nur empfehlen!

Wenn Deine bisherigen Maßnahmen, Methoden und Hilfsmittel keinen ausreichenden Erfolg zeigen, hast Du genau drei Möglichkeiten:

1. Leiden und Dich-hineinsteigern - willst Du nicht - verständlicherweise ;)
2. Akzeptanz - klappt irgendwie allein nicht so richtig ;)
3. Was neues ausprobieren - und da würde ich Dir eben echt mal entsprechende Hörbücher empfehlen. Wenn Du da nochmal ein paar Tipps brauchst, sag Bescheid. Ich hab bestimmt 1-2 Dutzend guter Hörbücher zu dem Thema zusammen.


Abschließend:
Ich sitze gerade im Home Office vor'm PC und hab seit fünf bis zehn Minuten auch wieder spürbaren Unruhe-Druck und Streß in der Brust.
Ist nicht so, als würde mich das nicht auch irgendwo nerven oder ein wenig Sorgen machen.
Ich weiß aber auch, daß es nichts hilft, mir deswegen dauernd und zu viele Sorgen zu machen, sondern daß es eher kontraproduktiv ist.

=> Also atme ich immer wieder mehrmals tief durch, gezielt in die Brust, dann wieder gezielt in den Bauch, wieder gezielt in die Brust. Möglichst, ohne in dem Moment parallel etwas zu machen / zu tippen. Sondern kurz zurücklehnen, Augen zu, 5-6 Sekunden nur atmen. Das beruhigt ein wenig, und besser, als daß ich mich da hineinsteigere, ist es allemal.
=> Und ich nehm mir vor, mich später am Tag eben auf jeden Fall auch wieder auf dem Bett auszustrecken, eines meiner Hörbücher zu hören und dabei gezielt zu entspannen.


Es ist alles gut.
Es geht mir gut.
Ich bin gesund.
Es könnte mir soviel schlechter.
Alles ist okay.
Ganz ruhig bleiben.
Mir passiert nichts, und ich habe ein schönes Leben.
usw.


LG
:)
 
Hinter mir liegen jetzt 3 tolle Tage.

Freitag hatten wir mit Freunden einen gemütlichen Abend bei uns Zuhause bis nach Mitternacht.

Gestern bei 32 Grad Baden im Freibad. Zuvor Papa vom Spital geholt. Abend gechillt auf der selbst gebauten großen neuen Lärchenterrasse.

Heute sind wir schon früh am Morgen an einen Gebirgsfluss zum Baden mit den Kindern, deren Freunde und den Hunden gefahren. Fahrzeit ca. 1 Stunde. 36 Grad im Schatten und das Wasser hatte 18 Grad. Wir haben gegrillt und den Tag genossen. Jetzt relaxe ich noch auf der Lounge. Wir haben noch immer 29 Grad auf 700m.

Sollten wieder blöder Tage kommen, diese 3 Tage streiche ich mir dick an und werden abgespeichert.
 
Das freut mich für Dich. Hört sich doch echt toll an :o

Ich bin grad eben mal ne Stunde off im Home Office gewesen und war joggen, um die Unruhesymptome aus der Brust zu bekommen. Scheint gut geholfen zu haben :)
Und pünktlich zur Besprechung war ich auch wieder zurück ;) :cool:

Wünsche Dir und euch einen schönen Montag :)
 
Melde mich mal wieder bei euch. Bei mir wird es sukzessive immer konstant besser.

Ich laufe 3x die Woche bzw. Laufe 2x und fahre 2x Bike mit den Hunden. Da habe ich 2 sehr gute Tempomacher.

Mein Vater wurde in der Zwischenzeit bezüglich seiner Melanome lokal operiert bzw. einige rausgeschnitten.

Mit meinem langjährigen 59 jährigen Nachbarn baut sich auch etwas auf. Wir kennen uns seit 23 Jahren und fahren öfters gemeinsam mit den Mountainbike. Er schaut eher wie 50 aus, ist recht sportlich (hat Quats, Motorrad, 2 Mountainbike und ein Motorschlauchboot.

Am meisten gefällt mir, dass wir uns auch sehr tiefgründig unterhalten können, de er genauso wie ich recht belesen ist und ein gutes Allgemeinwissen hat.

In letzter Zeit lese ich viel rund um die aktuellen Situationen in der Welt und in Österreich. Man muss in Zeiten wie diesen schon sehr Resilient und positiv geladen sein, um nicht schön langsam zu verzweifeln.

Verzweifeln aus den Grund wie "brunzdeppad" eine Regierung wie die österreichische sein kann und sich quasi energietechnisch selbst einen Kopfschuss verabreicht.

Beruflich haben wir die durchschnittlichen Mehrkosten nochmals korrigiert und kommen auf ca. 10.000 Euro Mehrkosten für die Haushalte.

Im Herbst haben wir Bundespräsidentenwahl und die aktuelle Regierung hat nur mehr 30 Prozent Zustimmung der Bevölkerung.

In den letzten 2 Jahren wurde wegen jeden Furz demonstriert und jetzt wo es jeden Bürger direkt trifft, sieht man weit und breit keine Menschen auf die Straße gehen um dagegen zu protestieren. Protestieren dass all diese, im Kadavereid mitgetragenen Sanktionen uns selbst weit mehr treffen als die Russen.

Wir verdienen gut und werden das aushalten können, trotzdem finde ich das alles zum Kotzen. Was muss den noch passieren das endlich die Menschen sagen "Es ist GENUG!".

• 200 -300 Euro monatlich mehr bei den Grundnahrungsmittel
• Energieversorger (Strom u. Gas) kündigen bestehende Altverträge und bieten neue Verträge um das bis zu 5fache von vorher an.
• 200 - 400 Euro mehr Tankkosten je Job und Pendlerstrecken. Und im Oktober kommt zusätzlich noch die CO2 Steuer
• Immobilienfinanzierungen sind jetzt bei 4 Prozent Fixzins. Letztes Jahr waren diese bei 1.25 Prozent.

Ich bin kein Kriegsbefürworter, aber wenn man schon den Putin hinter Gitter sehen will, dann muss man auch George W. Bush aus Texas holen und genauso Obama. Beide haben weit mehr Tote zu verantworten als Putin.

Das furchtbarste als neutrales Land ist nicht das mitmachen bei den ganzen Mist, sondern dass sich die Bevölkerung in alles reinreiten läßt, man auf die eigenen Leute scheißt und das alles über sich ergehen läßt.

So eine Unfähigkeit einer Regierung habe ich noch nicht erlebt. Wissen Sie nicht was Sie tun oder tun Sie nicht was Sie wissen?

Ich will noch immer nicht jammern, aber als Vater von 3 Töchtern, Selbstständiger und politisch interessiertem intellektuellen, sehe ich hinter dem Nebel des Schweigens bereits die Flammen lodern.

alex_77 du bist ja auch so und machst dir bestimmt Gedanken darüber
 
Ja, wer macht sich da keine Gedanken?
Man sollte aber auf das Maß schauen, das was man beeinflussen kann und was nicht, ansonsten tauscht man nur die ehemaligen trüben Gedanken gegen ein neues Thema aus.
 
Ja, wer macht sich da keine Gedanken?
Man sollte aber auf das Maß schauen, das was man beeinflussen kann und was nicht, ansonsten tauscht man nur die ehemaligen trüben Gedanken gegen ein neues Thema aus.

Ja wirst recht haben, irgendwann is auch mal genug.
mich macht auch das Wetter ziemlich fertig. Seit 8 Tagen hängen die Wolken runter. Am Morgen hats 11 Grad und bis gestern gingen die auch nicht über 16/17 Grad raus. Im Prinzip keine Sonne.

Die letzte Zeit ging es konstant mit meinem Befinden bergauf, aber bis auf Samstag bei der Geburtstagsfeier meiner Schwiegermutter ist es seit letzten Freitag mit meinem Befinden eher durchwachsen.

Vielleicht liegt es am stärkeren Schnarchen bzw. am nicht so erholsamen Schlaf.

Ich laufe sehr gern und das in letzter Zeit an die 3x die Woche zwischen 10-12Km. Mir gehts beim Laufen sehr gut. Bis zu 4x bin ich sportlich aktiv. Und das alles mit meinen Hunden vorgespannt (beim Laufen wie beim Biken). :p

Ich frag mich im Moment, ob ich die 6wöchige Reha antreten soll oder eher eine Tagesambulatorische machen soll. Ich hatte noch nie eine psychosomatische Reha.

Sofern etwas in meinem Lebensablauf zu verändern wäre, würde eine Reha durchaus sinnvoll sein, dabei den notwendigen Input zu erhalten.

Wenn es mir gut geht kann ich es nicht ganz erfassen warum und wenn es mit schlecht geht, weiß ich auch nicht woran es liegt.

Ich mag mich nicht mehr analysieren.

Ich will einfach trotz Tabletten nicht wieder alles beim Alten lassen (Arbeit, Privat und mein Eigenleben). Auf der anderen Seite fühle ich mich auch schon Therapiemüde. Nochmals 2 Jahre will ich nicht mehr.

Gut die letzten 3 Wochen kam wieder einiges zusammen.
  • Die mittlere Tochter ist ausgezogen wo ich einigermaßen mithalf. Sie fehlt mir schon, so wie es bei der ältesten war.
  • Ich war mit meinem Dad 2x im Spital wegen der lokalen Hautkrebsbehandlungen. Lief alles gut, aber er ist halt der letzte Mensch meiner Seite. Es belastet unbewusst.
  • Arbeit zieht an, es müssen wieder Immobilien her.
Verlange ich zuviel von mir selbst, wenn ich sage ich will wieder vollkommen fokusiert im Leben stehen?

LG und schreibt mir zurück alex_77
 
Verlange ich zuviel von mir selbst, wenn ich sage ich will wieder vollkommen fokusiert im Leben stehen?

Vielleicht.
Bei mir ist es gesundheitlich auch ziemlich ätzend, dann die Eltern beide nicht fit, brauchen Unterstützung, jetzt eine ungeplante Herz OP vom Vater.
Bei dir ist es ja ähnlich, das was du hinter dir hast und halt auch gerade mitmachst.
Ganz ehrlich, ich habe in der jetzigen Situation nicht den Anspruch vollkommen fokussiert im Leben zu stehen, nicht mal den überhaupt fokussiert zu sein.
Was soll man denn noch alles hin bekommen, ne, entweder pendelt sich das von selbst wieder ein oder eben nicht, ein Bein dafür ausreißen und sich Gedanken machen, neben all den anderen Gedanken und Sorgen.......wirklich nicht.
Ich finde manches kann man ruhig mal zur Seite schieben, eben weil sich das wieder von alleine gibt wenn es besser wird und lieber schauen was man jetzt im Moment für sich machen kann damit man den Tag gut rum bekommt und eben lernen sich nicht so einen Kopf zu machen, die Dinge zu akzeptieren und zu nehmen wie sie sind und damit zu leben solange es dauert ohne großartig damit zu hadern und trotzdem noch positives zu entdecken.
Ich denke wenn man diese Gelassenheit erreicht, dann brauchts ansonsten nichts mehr um gut durchs Leben zu kommen.
 
Hallo guten Morgen!

Bin auf den Weg nach Italien. Wenig geschlafen nur von 22.30 - 01.30 Uhr.

Das merke ich, bin recht angespannt und die Konzentration leidet sehr. Für mich ist das immer wieder eine große Herausforderung ins Ausland zu fahren.

Wie geht ihr damit um, habt ihr nützliche Tipps.

Wir sind jetzt angekommen und ich bin nach 8 Stunden unterwegs sein ziemlich müde und freue mich auf Schlaf. Mir geht's ein wenig besser nachdem ich eine halbe 3mg Bromazepam genommen habe. Mit fehlt einfach der Schlaf und das macht mich Angespannt und Unkonzentriert.

Ist es den wirklich der fehlende Schlaf das ich so angespannt bin?

Warum kommt bei mir am Anfang Anfang des Urlaubes immer diese Ängste zum Vorschein?

Unbekannte Gegend
Weit weg von zu Hause
Keine Sicherheiten spüren
Angst zu sterben
Angst vor den Konzentrationsschwächen
Inneren Druck und Anspannung

Mein ganzer Körper und Geist ist auf Flucht gepolt und will einfach nur nach Hause.

Muss ich mich damit abfinden? So oft hatte ich diese Situationen schon und doch kann ich es nur langsam ablegen oder verbessern.

Seit Tagen bin ich auch zwischen den Schulterblättern, speziell auf der linken Seite verspannt was zum Teil bis in das Becken zieht.
 
Ich finde das völlig normal und vielleicht erledigt sich einiges davon, wenn du solche Befindlichkeiten auch als normal und nicht krankhaft einstufst, sie damit weitestgehend ignorieren kannst, nach dem Motto: Geht auch wieder vorbei".
Allen Regungen nachzuspüren und dir darüber Gedanken zu machen, das wirft dich eher zurück als dass es hilft.
 
Ich finde das völlig normal und vielleicht erledigt sich einiges davon, wenn du solche Befindlichkeiten auch als normal und nicht krankhaft einstufst, sie damit weitestgehend ignorieren kannst, nach dem Motto: Geht auch wieder vorbei".
Allen Regungen nachzuspüren und dir darüber Gedanken zu machen, das wirft dich eher zurück als dass es hilft.


Ja es ist ja nichts neues und trotzdem gehe ich mir selbst immer wieder auf den Leim. Zuhause laufe ich mittlerweile 14km mit den Hunden 2x die Woche und fahre mir dem Mountainbike zw. 15-20km.

Da ist nichts und habe ich nichts. Es geht mir gut, ich bin in meiner gewohnten Umgebung.

Obwohl ich es ja weiß, das Unkonzentriertheit und Depersonalisation und Derealisation kein Zeichen von einer Geisteskrankheit sind, kann mich das je Situation doch immer wieder recht belasten.
 
Ich denke auch bei sehr stabilen Menschen, ist eine gewisse Unruhe und Unsicherheit in bestimmten Situationen, wie in den Urlaub fahren, normal.
Nur sobald man das als Bedenkenswert ansieht und zu viel drüber nachdenkt, kommen noch mehr Unsicherheiten und Symptome hinzu.
Es ist auch normal dass du dann solche Parallelen ziehst, vielleicht Angst bekommst dass es schlimmer wird oder nicht mehr weggeht, oder zumindest noch länger da sein wird.
Diese Gedanken und Bedenken musst du versuchen aus deinem Kopf zu bekommen, am Besten durch ignorieren und Ablenkung, dir fehlt einfach noch die nötige Sicherheit, das Vertrauen in dich und deinen Körper, deine seelische Stabilität, meiner Meinung nach ist das dass Hauproblem was viele kennen, so etwas ähnliches wie die Angst vor der Angst, die Befürchtung dass das immer wieder kommt.
Je mehr Vertrauen du in dich gewinnst, desto seltener wird das vorkommen bzw. es mildert sich ab.
Je besser du das beiseite lassen kannst, im Denken und im Fühlen, desto besser wird es, das ist Übungssache, man muss dran bleiben und sich immer wieder zur Ordnung rufen wenn man damit beginnt sich in diese Gedanken und Gefühle zu vertiefen.
 
Moin zusammen :)

Sorry für die Funkstille - waren im Urlaub, hab zwar mitgelesen - aber Forenbeiträge mit dem Smartphone zu verfassen, ist immer etwas mühsam (=> "diese blöde Autokorrektur treibt mich noch in den Warenkorb!") ;) :D

Insgesamt geht's mir jetzt schon seit Wochen bis zwei bis drei Monaten ziemlich arg gemischt. Im Prinzip okay, aber (gefühlt) öfter depri als in den ein bis zwei Jahren davor. Zusätzlich auch wieder öfter leichte Magenprobleme / Gastritis, was wahrscheinlich bis in die Brust ausstrahlt, die dann ihrerseits Symptome erzeugt - was alles zusammen wiederum ausgelöst ist durch zuviel Streß (vor allem inneren, selbst gemachten) als es auch gleichzeitig selbst Auslöser ist, zusätzliche Sorgen zu erzeugen...

Und da geht's mir dann phasenweise schon auch ähnlich wie Dir, Naturefreak40 , daß ich mich frage: "Lieber Gott, WIIIEEESOOO...???" :(

Ich versuch' mich allerdings nach wie vor zu bremsen und es so gut wie möglich zu akzeptieren. Es ist eben so, es wird seine Ursachen haben - aber entweder kenne ich sie bereits und kann oder will nicht viel daran ändern; oder ich werde sie nie finden und kennen - also warum lange nen Kopp drum machen.

Manchmal leichter gesagt als getan, da gebe ich Dir absolut Recht.

Aber das ist nunmal das Leben. Und ich kann's nicht anhalten, bis ich alle Antworten sicher kenne und ein Patentrezept gefunden habe.

Also bleibt nur, mich so gut wie möglich damit zu arrangieren.

Ist es den wirklich der fehlende Schlaf das ich so angespannt bin?
Schlafmangel ist richtig übel und wird / wurde in manchen Ländern nicht ohne Grund als Foltermethode eingesetzt. Wenn Du sagst, Du hast nur drei Stunden in jener Nacht geschlafen und bist dann acht Stunden Auto gefahren, in den Urlaub, ein fremdes Land => da braucht's keine weiteren Ursachen ;) => schlicht extremer Schlafmangel.

Ausgelernte, praktizierende Yogis und Buddhisten kommen mitunter regelmäßig mit vier bis sechs Stunden Schlaf pro Nacht aus!
Aber in unserer westlichen Leistungsgesellschaft dürfte das wohl eher unmöglich bis die Ausnahme sein. Oder hast Du die Tage davor ausschließlich in achtsamer Meditation und mit Tai-Chi verbracht...? ;) - sicher nicht, oder ;)

Frag mal meine Frau, wie ich manchmal drauf bin, wenn ich schlecht und zu wenig geschlafen habe... Da reichen mitunter schon zwei drei aufeinanderfolgende Nächte mit nur 5-6 Stunden, und man geht mir und meiner nervös-depri-angespannten Stimmung am dritten Tag besser aus dem Weg... ;)

(Und ich hab die ganze letzte Woche zuwenig geschlafen; nach dem Urlaub war mein Tagesrhythmus endgültig im Arsch - konnte nie vor halb eins bis halb zwei richtig einschlafen, hatte mit Restless Legs zu kämpfen, und um spätestens halb acht mußte ich raus wegen arbeiten. Letzte Woche Freitag beim ersten Aufwachen um Viertel nach sechs war ich total knülle, und als dann noch ne halbstündige Niesattacke dazu kam, die mich um den letzten Schlaf gebracht hat, hab ich mich k.o. gemeldet und noch drei Stunden Schlaf nachgeholt.)

Also alles nicht verwunderlich.

Zum Vergleich - hast Du, glaube ich, selbst schonmal gebracht: Im Tierreich verbringen die meisten Tiere die 24 Stunden des Tages dösend, schlafend, ausruhend; Löwen bis zu 20 Stunden davon! Nur 4 Stunden für Jagd und Nahrungsaufnahme.

=> Und Du hast den Anspruch an Dich, nach drei Stunden Schlaf und Mitten-in-der-Nacht-aufstehen fit genug zu sein, um nach einer achtstündigen Autofahrt noch ne gut gelaunte Stimmungskanone zu sein :rolleyes: ;)

=> Sei mal nicht zu streng mit Dir :)


So, ich werde jetzt mal wieder versuchen, ein paar Atemübungen gegen das Druckgefühl in der Brust in meiner Herzgegend zu machen...

LG :)
 
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