Ich hab jetzt schon seit Wochen immer wieder Symptome in der linken Brust. Keine ausgesprochenen Schmerzen, kein Stechen, nix, weswegen ich mich jetzt nicht mehr bewegen könnte, Atemnot bekäme o.ä. Aber so ein minimales, diffuses Drücken ab und zu, das mich einfach verunsichert und nervös macht.
Eigentlich kenne ich das als eine Folge meiner Gastritis, wenn das Sodbrennen mal wieder bis in die Speiseöhre hochkriecht und ich ein paar Tage Pantoprazol nehmen muß, bis es wieder besser geworden ist.
Jetzt hatte ich aber letzten Donnerstag Blut- und Urinabnahme für großen Check, und Montag hat mir der Arzt dann eröffnet, daß mein LDL-Cholesterin bei 224 liegt... :O
Da der Wert bei der letzten Messung 2011 noch irgendwo bei 120 oder 130 lag, hatte er dann gleich den Verdacht, es könnte erblich bedingt sein.
Ich weiß aber gleichzeitig auch, was ich mir den vergangenen Jahren und vor allem Monaten an Süßkram reingepfiffen habe. Und seit Februar/März herum haben nach Jahren der Abstinenz auch wieder verstärkt Chips und Erdnußflips Einzug in meinen TV-Speiseplan gefunden. Da das Gewicht aber okay bzw. nicht gestiegen ist (~80kg) und ich mich eigentlich immer wieder ordentlich bewege (wenn auch nicht so viel Sport, wie es sein könnte), hab ich mir da wenig Gedanken gemacht.
Naja - auf jeden Fall sind die Symptome in der linken Brust heute Morgen wieder etwas stärker, und in Kombination mit dem LDL-Wert hab ich da jetzt natürlich schon halb-bewußt immer wieder leichte Gedanken und Sorgen, daß vielleicht nicht vom Magen oder der Psyche kommt, sondern auf erste ernstzunehmende Ablagerungen hindeuten könnte...
Am 12.08. habe ich die zweite Runde des Checks mit EKG, Lungenfunktionstest und Ultraschall der Halsschlagadern - dann weiß ich mehr.
Gleichzeitig beruhige ich mich damit, daß auch mein Hausarzt da noch sehr gelassen war und wir auch so verblieben sind, daß ich es die nächsten drei Monate erstmal mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung versuche, obwohl er schon drauf und dran war, mir nen Cholesterinsenker zu verschreiben. Es deutet also eigentlich nix auf etwas akutes hin.
Trotzdem macht es mir gerade echt wieder Gedanken.
Worauf ich damit hinaus will:
Bei aller Bemühung um Akzeptanz kenne ich Deine Gedanken und Gefühle da grundsätzlich ganz genau. Das ist nicht so einfach, das alles immer loszulassen, wenn die Symptome nicht weggehen und man das Gefühl hat, die ganze Zeit irgendwo "bedroht" zu sein in irgendeiner Form.
Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es mit Akzeptanz, Meditation und teilweise einfach schon zwei drei Minuten Atemübungen immer wieder sehr viel erträglicher wird. Mir hilft das, mich nicht noch mehr in so was hineinzusteigern - was davon da ist, versuche ich einfach als "Sockel" zu akzeptieren und gebe mir Mühe, da nicht noch mehr oben drauf zu bauen, wenn Du verstehst
LG, und trotz "nur-Strand" einen schönen Urlaub

Hast Du da keine Möglichkeiten, etwas größere Spaziergänge zu machen, während die Family am Strand liegt?