• Erschöpft, ausgebrannt, niedergeschlagen? Wo beginnt eine Depression, und was ist der Unterschied zum Burnout-Syndrom? Wenn Sie selbst über längere Zeit niedergeschlagen sind oder einem Ihnen nahestehenden Menschen helfen möchten, können Sie im Forum "Depression & Burnout" Ihre Fragen stellen und sich über die verschiedenen Therapien austauschen.

Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

TEST TEST TEST 123

Hallo Hans und danke dass du dich an der Diskussion beteiligst!

Psychopharmaka...sollte doch jeder für sich entscheiden, ob es ihm damit gutgeht, er damit leichter lebt? Habe das Zeug (auch Cita...) jahrelang genommen...aber gebracht (ausser Nebenwirkungen)...nichts...es hat mich nicht geheilt, mich weitergebracht...funktioniert habe ich wieder besser, aber alles nur "gedeckelt"...wie Farbe auf eine schimmelige Wand...

Hab mal den schönen Satz gelesen :"Weißt du noch wer du warst...bevor dir die Welt erzählte, was du sein sollst?" Mit Psychopharmaka konnte ich besser das sein, was ich meinte sein zu müssen...aber nicht wissen oder herausfinden wer ich bin/war/sein möchte...

Da Frage aller Fragen, man könnte auch sagen wie es Viktor Frankl. formulierte "Der Lebenssinn"

Was bräuchte es, müsste erfüllt sein, damit es dir besser ginge, du dich in dir wohlfühlen würdest? Müssten sich da äussere Umstände ändern...oder etwas in dir ...deine Einstellung oder Haltung, dir und deinem Leben gegenüber?

Das versuche ich herauszufinden bzw. muss man sich die Dinge auch eingestehen und Veränderungen zulassen und angehen, da liegt, glaub ich, die größte Herausforderung


Noch zu meinen Diagnosen ...Diagnosen habe ich viele...Anpassungsstörung, schwere Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, chronische Schmerzerkrankung...aber all die Diagnosen, haben mir die in irgendeiner Weise geholfen, hat man mir dadurch helfen können, etwas an meinen Problemen geändert oder gebessert? Ich finde nicht, fand mich nur "durchgereicht" in einem "entmenschlichten" System...auch Hüther geht da in seinem Vortrag kurz drauf ein...

Kannst du uns das mal näher erklären wie du das mit dem .....Ich finde nicht, fand mich nur "durchgereicht" in einem "entmenschlichten" System......

Laborier ich noch an meinen Diagnosen...oder hab ich da was über wunden? Ich weiß es nicht...kann ich das beurteilen oder bewerten? Oder müsste das nicht wieder ein Fachmann machen...?

Ich finde, dass müsstest du schon selbst beurteilen können
 
meist du mit alexaa eh mich, die Elektraa??

Ja natürlich, ich weiß nicht warum du eine Alexaa geworden bist :p



Schon in sehr jungen Jahren hat sich das bei mir gezeigt, dass ich diesen Belastungen, die da waren nicht gewachsen war. Es spricht ja schon für sich, weil ich mir als Kind schon das Leben nehmen wollte und nachher noch mehrmals knapp davor war. Sehr knapp..

Wow, das ist schon krass, ich kann mich da nicht so reinfühlen, bei mir ist es das komplette Gegenteil ICH WILL LEBEN - Aber nicht immer mit dieses wiederkehrenden Beschwerdebild physisch und psychisch.


Das tust du doch auch nicht Freak! Du lässt doch auch nicht nach, wenn es um das Suchen geht nach besseren Zuständen. Gach gehts, gach gelingts ganz leicht. Wenn du mal aus den derzeitigen Erschwernissen raus bist. "Gach ist steirisch und hoasst: bald..

Des "gach" sogns bei uns in Oberösterreich ah ;). Nein natürlich lasse ich mich nicht hägen, aber das, was mich schon sehr anzipft ist der Umstand dass ich mir 2 Jahre lang das "Maul fusslig" rede und sobald ich mit dem Antidepressiva am unteren Dosisende angelangt bin, geht der Zauber wieder los, bzw. vielleicht ist es auch eine normale Reaktion auf die Berufs- und Lebensumstände. Ich werde dazu noch extra mal was schreiben.

LG
 
Da gibt es mehrere Diagnosen, ich denke die Hauptdiagnosen sind eine bipolare Störung und PTBS, ich vermute daraus sind dann Folgeerscheinungen erwachsen wie die Angststörung und noch das ein oder andere mehr.

Dass die Persönlichkeit gelitten hat ist mir auch sehr bewusst, dazu habe ich aber keine offizielle "Diagnose", eher gesagt Einschätzung, die Persönlichkeit mit einer Diagnose im pathologischen Sinne in Verbindung zu bringen widerstrebt mir auch ein wenig, wenn es nicht gerade um gefährliche Leute geht, oder ganz üble Qualen.;-)
Aber am Ende hängt dann doch alles irgendwie zusammen und die eine Sache wird über eine andere positiv wie auch negativ beeinflusst.

Okay, ich darf mal eine vielleicht provokannte Frage stellen an dich aber auch an Elektraa.
Ihr beschäftigt euch schon so lange in diesem Forum mit anderen und habt tausende posts geschrieben. Ist das eure "Leiden"schaft geworden?

Ich meine, nicht böse sein und ich hoffe ihr versteht das nicht falsch, aber wenn bei mir alles eitel Wonne ist oder war, dann war/ist Foren, wie dieses nicht mal ansatzweise ein Thema. Der Fokus liegt wo anders. Ich denke man muss auch aufpassen, dass man nicht in dem "Dunstkreis" der Probleme hängen bleibt. Ich möchte aber betonen, dass es mir auch sehr gut tut sich austauschen zu können - quasi eine "virtuelle Selbsthilfegruppe"

LG
 
Bin ich gescheiter und reifer, weniger blöd wie früher? Schämen...früher ja...heute wüsste ich nicht mehr wofür? Kränken...hab ich mich früher selbst, bzw. leicht lassen...heute nicht mehr. Gelitten...habe ich früher oft und viel...warum noch? Geärgert...habe ich mich früher viel über andere...heute nur noch über mich selbst, schau aber auch woher dieser Ärger kommt und versuche ihn in was umzusetzen, worüber ich mich nicht mehr ärgern muss...

Ja, ich versuche auch schneller zu reagieren...aber hau vor nichts mehr ab...und hau schon gar nicht mehr zu...sondern versuche den anderen zu sagen, worum es mir geht, was ich schlecht finde (und das sind NIE Menschen, sondern Handlungen...)

Provokante These von mir: ALLE unser Probleme...nur eine gestörte Beziehung/Kommunikation...mit uns selbst und anderen?

Viktor Frankl sagte schon vor vielen Jahren

"
Und das geschieht mitten in Überflussgesellschaft und Wohlfahrtsstaat! Zu lange haben wir einen Traum geträumt, aus dem wir jetzt aufwachen: Den Traum, daß wir nur den sozialen und wirtschaftlichen Status der Menschen verbessern zu brauchen, damit alles okay und jeder glücklich ist. Die Wahrheit sieht anders aus. An die Stelle der Überlebenskampfes ist die Frage getreten: Überleben - wofür? Immer mehr Menschen haben heute die nötigen Mittel zum Leben, aber es fehlt ihnen der Sinn. TIEFE und anhaltende Befriedigung können wir nur erleben, wenn wir Selbstachtung besitzen. Sinn ist eine unverzichtbare Voraussetzung für ein befriedigtes Dasein. Wenn wir unserem inneren Ruf folgen, entdecken und kreieren wir Bedeutung für unser Leben. Und indem wir mit Sinn handeln, leben wir diese Bedeutung. Wir realisieren worum es in unserem Leben geht, welchen Weg wir einschlagen sollen".
 
alex_77 Deine Suche nach Sinn, dein Frust am Arbeitsplatz...hast du das von mir weiter oben verlinkte Video von Prof. Gerald Hüther angesehen? Ich finde schon, dass er da einige Sachen erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=4rIWgIBHK80

Depressionen sind lästig...aber vielleicht auch notwendig? Um uns zeigen, dass wir vollkommen auf dem falschen Dampfer sind...mit unseren Einstellungen und Haltungen, wie wir leben?

"Weißt du noch wer du warst...bevor dir die Welt erzählte, was du sein sollst?" Würden wir je über sowas nachdenken (müssen), wenn uns manche Sachen nicht ausbremsen würden?

Die Seele spricht über den Körper...

So ist es, bei uns in Österreich sagt man bzw habe ich mal gehört....Das man den Österreichern das Demonstrieren in der Monarchie aberzogen hat......

Ich glaube auch, dass die Seele des Menschen durch den Körper spricht und er notfalls krank wird, wenn er in seinem Leben einen falschen Weg eingeschlagen hat (Beruflich, Privat, wohntechnisch und sinntechnisch).

Ich habe ein Buch Zuhause welches den Titel hat "lass endlich los und lebe". Ich habe mir das Buch bereits 3-4x gelesen und immer wieder interpretiere ich es anders und denke ich über die geschriebenen Zeilen anders darüber. Ich habe es 2x gelesen während der Einnahme eines Antidepressivums und 1 od. 2 mal als ich Medifrei war. Ich werde aber auf die vorhin angesprochenen Situationen von uns allen mal meine in einem anderen Licht darstellen und versuchen euch das mal näher zu bringen.

LG
 
Ich kann Dir wirklich nur wärmstens raten und empfehlen, Dich ganz grundsätzlich mit alternativen Denk- und Herangehensweisen, Lebensphilosophien und Strategien zu beschäftigen. Erstens lenkt das temporär von Deinen direkten Problemen ab und lindert die Symptome. Zweitens erweitert es Deinen Horizont und Deine Sichtweise auf die Dinge und verschafft Dir eben womöglich auch früher oder später die ein oder andere Erkenntnis. Damit will ich nicht dazu raten, die professionelle Therapie abzubrechen – aber parallel dazu auch noch andere Perspektiven und Möglichkeiten einzubeziehen, kann keinesfalls schaden. Du „mußt“ aus Deinen Gedankenkreiseln ausbrechen, die sich immer nur wieder mit der Analyse der Vergangenheit und Deiner Symptome beschäftigen, und brauchst dazu Personen – reale wie auch in Form von Büchern und Hörbüchern -, die Dir die entsprechenden Denkanstöße geben.
Danke ja da bin ich glaubs mir schon länger dabei, aber das umsetzen, so wie bei dir, da hakt es noch

…..Ich jedenfalls kann immer besser verstehen, warum so viele „Profis“, Coaches und Ratgeber sagen, wir würden die Welt mit unseren eigenen Gedanken kreieren…..
Ich verstehe was du meinst, und wenn du mein Bücherregal sehen würdest was ich da alles an „Belletristik“ habe, würdest du lachen.


Frage Dich mal, was Du tief im Inneren womöglich von den ganzen Symptomen hast? Gibt es in Dir wenigstens einen Teil, einen nur halbbewußten Anteil, Gedanken etc., der in Deiner jetzigen, verfahrenen Situation womöglich einen Vorteil sieht?
Der secondary gain sozusagen. Ich werde diesbezüglich extra mal darüber schreiben


Aber eventuell gibt es einen Part in Dir, der diese ganzen Symptome und Beschwerden mit einem bestimmten Zweck immer wieder erzeugt. Und dieser Zweck, diese Ursache, liegt womöglich näher, als die Summe aller konkreten Ereignisse in langer zurückliegender Vergangenheit :) Unzweifelhaft ist natürlich auch, daß Dich die Summe Deiner Erfahrungen in der Vergangenheit mit an diesen Punkt gebracht haben, logisch. Und trotzdem trifft womöglich etwas in Dir immer wieder eine bestimmte Wahl, die Dir noch gar nicht so richtig bewußt ist.
Es könnte sich also lohnen, Deine Probleme einmal aus diesem Blickwinkel zu betrachten.

Aber ich denke, den Acker Deiner Vergangenheit hast Du lange genug bearbeitet – Zeit, auch problem-analytisch mal was neues auszuprobieren, meinst Du nicht? :)
Ja darüber werde ich euch schreiben was ich da so alles vermute
 
Sicher kann man es Selbsthilfegruppe nennen, es hilft beim Reflektieren und man kann auch immer mal was neues für sich selber entdecken.

Nun ist es aber so, dass wir ja nicht nur in diesem Forum schreiben, wir schreiben auch noch zu anderen Themen in anderen Foren, die nichts mit den psychiatrischen Foren zu tun haben.

Bei mir ist es auch so, dass über die Zeit immer mal wieder Threads dabei sind wo einfach nur geplaudert und gewitzelt wird, wo dann auch mal zwanzig und mehr sehr kurze Beiträge, Sätze, geschrieben werden, ohne dass man dabei auf ein psychisches Problem eingeht und die meisten Beiträge die im Profil aufgeführt sind, habe ich nicht in den psychiatrischen Foren geschrieben.

Wenn du jetzt meine Jahre die ich hier bin nimmst und die Beiträge teilst, dann sind es fünf bis sechs am Tag und eben viele wo nur zwei drei Wörter, oder ein Spruch dabei sind.
Also gar nicht mehr so viel.
Rechne die Zeit für solche Beiträge zusammen, dann bewegt sich die Aktivität oft im Minutenbereich.

Es ist also keine Leidenschaft die vom Leben abhält, oder gar ein Lebensinhalt und nimmt sicher nicht mehr Zeit in Anspruch als wenn man zwischendurch mal eine Serie oder einen Krimi schaut.

Wie gesagt, das Beschäftigen mit Themen wie deinem ist nur ein Teil davon, meist wird einfach eine Frage gestellt und ist schnell beantwortet, dann ist fertig.
So in die Tiefe und Länge gehen die Threads meist auch nicht, als dass man sich darin vertiefen müsste und die meisten Themen fanden über die Jahre nicht in den psychiatrischen Foren statt, die gibt es ja noch gar nicht so sehr lang.

Und damit sind es eben nicht Foren wie dieses:

dann war/ist Foren, wie dieses nicht mal ansatzweise ein Thema.

sondern unterschiedliche Bereiche und davon haben einige nichts mit psychischen Erkrankungen zu tun, ansonsten würde es auch schnell langweilig werden.
Bei vielen "hier" geht es irgendwann auch um Aktivitäten, wie sich das Leben entwickelt, auch philosophisches, über den Verlauf was sich warum bessert und nicht nur um Zeitschleifen.
Also auch um viele positive Eindrücke.

Ich bleibe also auch nicht in dem Dunstkreis dieser Probleme hängen, zumal das eine meine sind über die ich auch selten einen Thread eröffne und das andere halt die Probleme der anderen.;-)
Klar triggert auch mal ein Thema extrem, aber das ist selten und dann auch oft (meist im Nachhinein) hilfreich für mich selber.
Der Grund weshalb ich noch hier bin, ist nicht mehr derselbe Grund aus dem ich mich hier angemeldet hatte, sondern viel vielfältiger.
 
Hallo an alle!

So bevor ich auf meine eigene Story näher eingehen will, möchte ich nochmals (kurz) auf meine Situation mit dem Citalopram absetzen eingehen. Mir geht es darum mit euch herauzufinden, ob so wie es im Forum adfd behauptet wird das Absetzen wirklich so schwierig ist bzw. mein Befinden/Rückfälle auch dem "zu schnellen" absetzen geschuldet ist.

Erste Symptome 2002: Erschöpfung, körperliche Schwäche, Angst aus heiterem Himmel, Panikattacken. Daraus resultierende Agoraphobie. Rückenverspannungen, körperliche Missempfindungen, ständig angespannt und unter Stress. Keine richtige Diagnose. Arzt verabreicht mir einen Beta-Blocker für 2 Wochen, dann abgesetzt. Erste Panikattacke nach Absetzen des Beta-Blockers. Kratze die Kurve und bleibe bis Sommer 2006 beschwerdefrei, bis auf immer wiederkehrende Schulter-Nackenverspannungen.

Beginn der Einnahme von Antidepressiva 2006

Erste Panikattacken im Sommer 2002 Sep
08/2006-05/2007 Tresleen 50mg danach 4 Monat keine Einnahme
10/2007-06/2008 Tresleen 50mg danach 7 Monate keine Einnahme
02/2009-10/2009 Citalopram 20mg danach 15 Monate keine Einnahme
01/2011-06/2013 Citalopram 20mg danach 20 Monate keine Einnahme
02/2015-07/2015 Citalopram 20mg danach 9 Monate keine Einnahme
04/2016-07/2016 Citalopram 20mg danach 5 Monate keine Einnahme
01/2017-04/2017 Citalopram 20mg danach 6 Monate keine Einnahme
11/2017- Dato Citalopram 20mg/aktuel2.5mg
  • Seit 13.11.17- Citalopram 20mg
  • Seit 01.04.18- Citalopram 15mg
  • Seit 24.06.18- Citalopram 10mg
  • Seit 24.07.18- Citalopram 7,5mg
  • Seit 06.11.18- Citalopram 5,0mg
  • Seit 02.01.19- Citalopram 4,0mg
  • Seit 10.04.19- Citalopram 2,5mg
  • Seit 25.10.19- Citalopram 1.25mg
  • Seit 02.01.20- Citalopram 2.5mg
Von 161 Monaten habe ich 63 Monate kein Antidepressivum genommen und 98 Monate schon. Anbei eine Aufstellung meiner Absetzversuche und der Wiedereinnahme.

Einnahme 1
08/2006-05/2007 Tresleen 50mg, danach 4 Monate keine Einnahme-danach 7 Monate keine Einnahme
Mögliche Auslöser
Berufliche Unzufriedenheit, geplanter Hausbau, Weiterbildung neben stressigen Job, Krebserkrankung Mutter, dadurch Panikattacken und Herzinfarktängste

Einnahme 2
10/2007-06/2008 Tresleen 50mg- danach 7 Monate keine Einnahme
Mögliche Auslöser (begannen 2 Monate nach dem Absetzen)
Frau und Tochter hatten Gehirnhautentzündung im Juli 2007, wollte kein Risiko, also war der Griff zur Pille schnell getan

Einnahme 3
02/2009-10/2009 Citalopram 20mg-danach 15 Monate keine Einnahme
Mögliche Auslöser (begannen 6 Monate nach dem Absetzen)
Nach Weihnachten 2008 fühlte ich mich allgemein nicht wohl, unruhig, angespannt, Rückenverspannungen und Schmerzen, Anzeichen einer Winterdepression unbegründete Ängste

Einnahme 4
02/2011-06/2013 Citalopram 20mg-danach 20 Monate keine Einnahme
Mögliche Auslöser (begannen 11 Monate nach dem Absetzen)
Beschwerden fingen um Weihnachten wieder an und dann nach der Geburt unserer 3 Tochter im Jänner 2011 an, Unruhe, Ängste, Herzinfarkt meines Masseures viel auch in diese Zeit

Einnahme 5
02/2015-07/2015 Citalopram 20mg-danach 9 Monate keine Einnahme
Mögliche Auslöser (begannen 15 Monate nach dem Absetzen)
Seit Sommer 2014 immer wieder gesundheitliche Probleme mit Mama, im Oktober 2014 erfuhren wir, dass meine Mutter Alzheimer hat und in der Selbständigkeit wurde es auch immer anstrengender, immer wieder finanzielle Drucksituationen seit 2012 durch Habenkonto der Firmenbank

Einnahme 6
04/2016-07/2016 Citalopram 20mg-danach 5 Monate keine Einnahme
Mögliche Auslöser (begannen 7 Monate nach dem Absetzen)
Umzug meiner Eltern in die Wohnung durch Krankheit Mutter, finanzielle Drucksituation weil einziger Mitarbeiter auf einmal nicht mehr verkaufen kann, bevorstehender Hausverkauf, finanzielle Drucksituation

Einnahme 7
01/2017-05/2017 Citalopram 20mg-danach 5 Monate keine Einnahme
Mögliche Auslöser (begannen 4 Monate nach dem Absetzen)
Verkauf des Elternhauses im August 2016, Einbruch wieder im Dezember 2016 auf Kur, Panikattacke am vorletzten Tag der Kur mit Herzinfarktängste. Diagnostizierte Gastritis Ende Dezember 17. Beginne voreilig nachdem ich einen massiven Hangover, nach der Silvesterfeier habe wieder mit Einnahme.



Einnahme 8
11/2017-05/2017 Citalopram 20mg bis dato
Mögliche Auslöser
finanzielle Drucksituationen wo es um viel Geld geht, Probleme mit IT usw., anhaltende physische und psychische Beschwerden, die einfach nicht besser werden oder sind es Entzugssymptome durch das sehr schnelle Absetzten der Pillen

Gerade das letzte Ausschleichen der Pillen, ging ich im Gegensatz zu vormaligen sehr sehr langsam und bedächtig an. Es ist schon komisch, dass gerade nach dem letzten Reduzieren von 5mg auf 2.5mg sich wieder altbekannte Symptome bei mir einstellten wie
KÖRPERLICHE SYMPTOME
  • Magenbeschwerden (am meisten morgens nach dem Frühstücken)
  • Magendruck
  • unterschwelliges schlecht sein
  • aufgeblähter Bauch
  • Manchmal leichte Bauchschmerzen
  • Druckgefühl unter Brustbein
  • manchmal Halsbrennen manchmal säuerlicher Geschmack im Mund
  • Säuerliches Aufstoßen
  • Rückenverspannungen (Im Bereich der BWS und der fliegenden Rippen, welche nach vorne in den Bauchraum ziehen. Dadurch auch Schmerzen beim Einatmen vorwiegend auf der linken Seite)
  • manchmal Schulter-Nackenverspannung
  • Schwache Beine
  • Tinnitus
  • Körperliche Schwäche, ausgelaugt fühlen
  • Müdigkeit
PSYCHISCHE SYMPTOME DADURCH ODER ZUSÄTZLICH
Da speziell die anfallsartigen Bauchbeschwerden auch immer gefühlt in die Herzgegend ausstrahlen und daher immer wieder für mich eine Differenzierung nicht möglich ist, beginne ich wieder mir Sorgen um mein Herz zu machen, trotz diverser fachärztlicher Untersuchungen, die alle ohne Befund sind.
  • Anspannung
  • Öfters verkrampft auf Terminen
  • Dieses Geborgenheitsgefühl/Urvertrauen fehlt sehr oft
  • Unruhe
  • Unsicher
  • Unwohlsein
  • schlecht sein
  • innere Unruhe
  • Schwächegefühle
  • Nervös
  • Unfähigkeit sich zu entspannen
  • Krankheitsängste in den betreffenden Körperregionen
  • Ängstlicher bzw. Diffuse Angst
  • mitunter leicht panisch
  • Angst vor Herzinfarkt
  • Angst zu sterben
WAS DENKE ICH SELBST, WAS DIESE BESCHWERDEN (BWS/MAGEN) HERVORRUFT UND TRIGGERT
  • Absetzerscheinungen des Medikaments
  • Übergewicht
  • ausschließlich sitzende Haltung
  • Roemheld Syndrom (laut Sono ist mein Magen und der Darm sehr gebläht)
  • Diagnostizierte Gastritis
  • Überforderung, Sorgen, Stress
  • Nahrungsmittelunverträglichkeit
  • Winterdepression/Depression
  • Hypochondrie eingeschränkt auf Herz-Kreislaufsystem
Wow jetzt komme ich schon in Sphären von alex_77
 
Genau Buch geführt, wann wie lange, Auslöser für Verschlechterung und Wiedereinnahme? Was du oben fast immer schreibst...ich aber unten vermisse bei dem was du denkst was die Sachen hervorruft und triggert...Geld? Ich weiß nicht, was du arbeitest...aber wieviel Geld brauche ich um glücklich zu sein? WAS muss ich arbeiten, um glücklich zu sein?

Wieviele Menschen definieren sich, ihren Wert als Mensch, ihren Selbstwert über das wieviel sie haben, besitzen? Umso mehr ich habe und arbeite...umso mehr bin ich als Mensch wert?

Hast du das von mir verlinkte Video von Prof. Hüther schon angeschaut...auch das spricht er da an...
 
So ist es, bei uns in Österreich sagt man bzw habe ich mal gehört....Das man den Österreichern das Demonstrieren in der Monarchie aberzogen hat......

Ich glaube auch, dass die Seele des Menschen durch den Körper spricht und er notfalls krank wird, wenn er in seinem Leben einen falschen Weg eingeschlagen hat (Beruflich, Privat, wohntechnisch und sinntechnisch).

Ich habe ein Buch Zuhause welches den Titel hat "lass endlich los und lebe". Ich habe mir das Buch bereits 3-4x gelesen und immer wieder interpretiere ich es anders und denke ich über die geschriebenen Zeilen anders darüber. Ich habe es 2x gelesen während der Einnahme eines Antidepressivums und 1 od. 2 mal als ich Medifrei war. Ich werde aber auf die vorhin angesprochenen Situationen von uns allen mal meine in einem anderen Licht darstellen und versuchen euch das mal näher zu bringen.

LG

Ich nenn es mal nicht demonstrieren, sondern selber denken, kritisch sein...und wo in der Welt hat man das Kindern/Menschen nicht aberzogen?

Lass endlich los und lebe...absolut...nur gar nicht so einfach...
 
Viktor Frankl sagte schon vor vielen Jahren

"
Und das geschieht mitten in Überflussgesellschaft und Wohlfahrtsstaat! Zu lange haben wir einen Traum geträumt, aus dem wir jetzt aufwachen: Den Traum, daß wir nur den sozialen und wirtschaftlichen Status der Menschen verbessern zu brauchen, damit alles okay und jeder glücklich ist. Die Wahrheit sieht anders aus. An die Stelle der Überlebenskampfes ist die Frage getreten: Überleben - wofür? Immer mehr Menschen haben heute die nötigen Mittel zum Leben, aber es fehlt ihnen der Sinn. TIEFE und anhaltende Befriedigung können wir nur erleben, wenn wir Selbstachtung besitzen. Sinn ist eine unverzichtbare Voraussetzung für ein befriedigtes Dasein. Wenn wir unserem inneren Ruf folgen, entdecken und kreieren wir Bedeutung für unser Leben. Und indem wir mit Sinn handeln, leben wir diese Bedeutung. Wir realisieren worum es in unserem Leben geht, welchen Weg wir einschlagen sollen".

Viktor Frankl sagt mir nichts...aber den Traum, die Vorstellung die er da beschreibt, wachen wir da schon auf...oder meinen wir nicht immer noch, dass es nur das für ein glückliches Leben bräuchte?

Tiefe und Sinn...auch da geht Prof. Hüther drauf ein...auch was passieren kann, wenn dies fehlt...

https://www.youtube.com/watch?v=ThbvOHQuDaY
 
Genau Buch geführt, wann wie lange, Auslöser für Verschlechterung und Wiedereinnahme? Was du oben fast immer schreibst...ich aber unten vermisse bei dem was du denkst was die Sachen hervorruft und triggert...Geld? Ich weiß nicht, was du arbeitest...aber wieviel Geld brauche ich um glücklich zu sein? WAS muss ich arbeiten, um glücklich zu sein?

Wieviele Menschen definieren sich, ihren Wert als Mensch, ihren Selbstwert über das wieviel sie haben, besitzen? Umso mehr ich habe und arbeite...umso mehr bin ich als Mensch wert?

Hast du das von mir verlinkte Video von Prof. Hüther schon angeschaut...auch das spricht er da an...

Halle Hans Georg!

Ich/Wir sind Selbstständig in der Bau/Immobilienbranche als quasi 2 Personenunternehmen.
Meine Wert definiere ich eigentlich nicht über meine Arbeit.
Selbstständigkeit ist sehr schön, fordert aber auch sehr viel. Soziale Auffangnetze.gibt es da fast keine.

Lg
 
Viktor Frankl sagt mir nichts...aber den Traum, die Vorstellung die er da beschreibt, wachen wir da schon auf...oder meinen wir nicht immer noch, dass es nur das für ein glückliches Leben bräuchte?

Tiefe und Sinn...auch da geht Prof. Hüther drauf ein...auch was passieren kann, wenn dies fehlt...

https://www.youtube.com/watch?v=ThbvOHQuDaY

Ich persönlich tue mir dabei schon schwer tiefe uns Sinn zu finden. Mehr bei meinem extra Post.
 
Ja hört sich so einfach an, wird lebenslang zum Umsetzen sein.
Richtig, hört sich einfach an, ist nicht immer so einfach umzusetzen...

... aber wenn Du niemals damit anfängst, wird's noch länger dauern ;)

Und PS:
Nachdem die 2. und 3. Januarwoche ziemlich gut für mich gewesen sind, hab ich seit ein paar Tagen auch wieder ein bißchen nen Einbruch und zweifle den Sinn von allem an, sowohl, was ich tue, als auch, was ich nicht tue. Brauche ne halbe Stunde länger, um aus dem Bett hochzukommen, dümpel so vor mich hin, hab wenig bis null Bock auf gar nix.

"Na und...", sag ich mir immer wieder.
"Na und... dann ist das eben so.

Loslassen löst das "Problem" nicht.
Aber es macht es erträglicher :)

Wünsche Dir ein schönes Wochenende :)
 
Und PS:
Nachdem die 2. und 3. Januarwoche ziemlich gut für mich gewesen sind, hab ich seit ein paar Tagen auch wieder ein bißchen nen Einbruch und zweifle den Sinn von allem an, sowohl, was ich tue, als auch, was ich nicht tue. Brauche ne halbe Stunde länger, um aus dem Bett hochzukommen, dümpel so vor mich hin, hab wenig bis null Bock auf gar nix.

)
Für mich wärst du ein Zombie, wenn du immer und stets im grünen Bereich wärst und nie im Roten. Das wird halt bei dir so sein, dass du immer wieder Ruhe brauchst und Pause und zu, statt offen. Ist das nicht vollkommen normal und auch gesünder so? Sind wir Maschinen, oder was?
 
"Sind wir Maschinen, oder was?"

Zum Glück nicht, Elektraa, wenngleich das aber oft von nicht wenigen Menschen gewünscht wird.
Ich kenne einige Exemplare: Karrieristen, die fast immer unglücklich oder zumindest unzufrieden sind.
 
""""Warum seid ihr hier so stark vertreten tired, Elektraa...??""

Für mich ist das hier, als ob wir gemeinsam Brot backen oder zusammen Lego bauen, jedenfalls etwas, das ich sehr mag und gern hab und nebenbei ist es ein spannendes Forschen, Suchen, Graben im "Erdreich Mensch", dann find ich den Umgang mit Worten immer wieder recht anregend und Sinnfüllend. Kurz, ich machs gern, darum.
 
Back
Top