Hans Georg
New member
Nicht ob der Länge des Videos erschrecken, die ersten 30 Minuten reichen, das ist der eigentliche Vortrag
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Erschöpft, ausgebrannt, niedergeschlagen? Wo beginnt eine Depression, und was ist der Unterschied zum Burnout-Syndrom? Wenn Sie selbst über längere Zeit niedergeschlagen sind oder einem Ihnen nahestehenden Menschen helfen möchten, können Sie im Forum "Depression & Burnout" Ihre Fragen stellen und sich über die verschiedenen Therapien austauschen.
Psychopharmaka...sollte doch jeder für sich entscheiden, ob es ihm damit gutgeht, er damit leichter lebt? Habe das Zeug (auch Cita...) jahrelang genommen...aber gebracht (ausser Nebenwirkungen)...nichts...es hat mich nicht geheilt, mich weitergebracht...funktioniert habe ich wieder besser, aber alles nur "gedeckelt"...wie Farbe auf eine schimmelige Wand...
Hab mal den schönen Satz gelesen :"Weißt du noch wer du warst...bevor dir die Welt erzählte, was du sein sollst?" Mit Psychopharmaka konnte ich besser das sein, was ich meinte sein zu müssen...aber nicht wissen oder herausfinden wer ich bin/war/sein möchte...
Was bräuchte es, müsste erfüllt sein, damit es dir besser ginge, du dich in dir wohlfühlen würdest? Müssten sich da äussere Umstände ändern...oder etwas in dir ...deine Einstellung oder Haltung, dir und deinem Leben gegenüber?
Noch zu meinen Diagnosen ...Diagnosen habe ich viele...Anpassungsstörung, schwere Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, chronische Schmerzerkrankung...aber all die Diagnosen, haben mir die in irgendeiner Weise geholfen, hat man mir dadurch helfen können, etwas an meinen Problemen geändert oder gebessert? Ich finde nicht, fand mich nur "durchgereicht" in einem "entmenschlichten" System...auch Hüther geht da in seinem Vortrag kurz drauf ein...
Laborier ich noch an meinen Diagnosen...oder hab ich da was über wunden? Ich weiß es nicht...kann ich das beurteilen oder bewerten? Oder müsste das nicht wieder ein Fachmann machen...?
meist du mit alexaa eh mich, die Elektraa??
Schon in sehr jungen Jahren hat sich das bei mir gezeigt, dass ich diesen Belastungen, die da waren nicht gewachsen war. Es spricht ja schon für sich, weil ich mir als Kind schon das Leben nehmen wollte und nachher noch mehrmals knapp davor war. Sehr knapp..
Das tust du doch auch nicht Freak! Du lässt doch auch nicht nach, wenn es um das Suchen geht nach besseren Zuständen. Gach gehts, gach gelingts ganz leicht. Wenn du mal aus den derzeitigen Erschwernissen raus bist. "Gach ist steirisch und hoasst: bald..
Da gibt es mehrere Diagnosen, ich denke die Hauptdiagnosen sind eine bipolare Störung und PTBS, ich vermute daraus sind dann Folgeerscheinungen erwachsen wie die Angststörung und noch das ein oder andere mehr.
Dass die Persönlichkeit gelitten hat ist mir auch sehr bewusst, dazu habe ich aber keine offizielle "Diagnose", eher gesagt Einschätzung, die Persönlichkeit mit einer Diagnose im pathologischen Sinne in Verbindung zu bringen widerstrebt mir auch ein wenig, wenn es nicht gerade um gefährliche Leute geht, oder ganz üble Qualen.;-)
Aber am Ende hängt dann doch alles irgendwie zusammen und die eine Sache wird über eine andere positiv wie auch negativ beeinflusst.
Bin ich gescheiter und reifer, weniger blöd wie früher? Schämen...früher ja...heute wüsste ich nicht mehr wofür? Kränken...hab ich mich früher selbst, bzw. leicht lassen...heute nicht mehr. Gelitten...habe ich früher oft und viel...warum noch? Geärgert...habe ich mich früher viel über andere...heute nur noch über mich selbst, schau aber auch woher dieser Ärger kommt und versuche ihn in was umzusetzen, worüber ich mich nicht mehr ärgern muss...
Ja, ich versuche auch schneller zu reagieren...aber hau vor nichts mehr ab...und hau schon gar nicht mehr zu...sondern versuche den anderen zu sagen, worum es mir geht, was ich schlecht finde (und das sind NIE Menschen, sondern Handlungen...)
Provokante These von mir: ALLE unser Probleme...nur eine gestörte Beziehung/Kommunikation...mit uns selbst und anderen?
alex_77 Deine Suche nach Sinn, dein Frust am Arbeitsplatz...hast du das von mir weiter oben verlinkte Video von Prof. Gerald Hüther angesehen? Ich finde schon, dass er da einige Sachen erklärt...
https://www.youtube.com/watch?v=4rIWgIBHK80
Depressionen sind lästig...aber vielleicht auch notwendig? Um uns zeigen, dass wir vollkommen auf dem falschen Dampfer sind...mit unseren Einstellungen und Haltungen, wie wir leben?
"Weißt du noch wer du warst...bevor dir die Welt erzählte, was du sein sollst?" Würden wir je über sowas nachdenken (müssen), wenn uns manche Sachen nicht ausbremsen würden?
Die Seele spricht über den Körper...
Danke ja da bin ich glaubs mir schon länger dabei, aber das umsetzen, so wie bei dir, da hakt es nochIch kann Dir wirklich nur wärmstens raten und empfehlen, Dich ganz grundsätzlich mit alternativen Denk- und Herangehensweisen, Lebensphilosophien und Strategien zu beschäftigen. Erstens lenkt das temporär von Deinen direkten Problemen ab und lindert die Symptome. Zweitens erweitert es Deinen Horizont und Deine Sichtweise auf die Dinge und verschafft Dir eben womöglich auch früher oder später die ein oder andere Erkenntnis. Damit will ich nicht dazu raten, die professionelle Therapie abzubrechen – aber parallel dazu auch noch andere Perspektiven und Möglichkeiten einzubeziehen, kann keinesfalls schaden. Du „mußt“ aus Deinen Gedankenkreiseln ausbrechen, die sich immer nur wieder mit der Analyse der Vergangenheit und Deiner Symptome beschäftigen, und brauchst dazu Personen – reale wie auch in Form von Büchern und Hörbüchern -, die Dir die entsprechenden Denkanstöße geben.
Ich verstehe was du meinst, und wenn du mein Bücherregal sehen würdest was ich da alles an „Belletristik“ habe, würdest du lachen.…..Ich jedenfalls kann immer besser verstehen, warum so viele „Profis“, Coaches und Ratgeber sagen, wir würden die Welt mit unseren eigenen Gedanken kreieren…..
Der secondary gain sozusagen. Ich werde diesbezüglich extra mal darüber schreibenFrage Dich mal, was Du tief im Inneren womöglich von den ganzen Symptomen hast? Gibt es in Dir wenigstens einen Teil, einen nur halbbewußten Anteil, Gedanken etc., der in Deiner jetzigen, verfahrenen Situation womöglich einen Vorteil sieht?
Ja darüber werde ich euch schreiben was ich da so alles vermuteAber eventuell gibt es einen Part in Dir, der diese ganzen Symptome und Beschwerden mit einem bestimmten Zweck immer wieder erzeugt. Und dieser Zweck, diese Ursache, liegt womöglich näher, als die Summe aller konkreten Ereignisse in langer zurückliegender VergangenheitUnzweifelhaft ist natürlich auch, daß Dich die Summe Deiner Erfahrungen in der Vergangenheit mit an diesen Punkt gebracht haben, logisch. Und trotzdem trifft womöglich etwas in Dir immer wieder eine bestimmte Wahl, die Dir noch gar nicht so richtig bewußt ist.
Es könnte sich also lohnen, Deine Probleme einmal aus diesem Blickwinkel zu betrachten.
Aber ich denke, den Acker Deiner Vergangenheit hast Du lange genug bearbeitet – Zeit, auch problem-analytisch mal was neues auszuprobieren, meinst Du nicht?![]()
dann war/ist Foren, wie dieses nicht mal ansatzweise ein Thema.
So ist es, bei uns in Österreich sagt man bzw habe ich mal gehört....Das man den Österreichern das Demonstrieren in der Monarchie aberzogen hat......
Ich glaube auch, dass die Seele des Menschen durch den Körper spricht und er notfalls krank wird, wenn er in seinem Leben einen falschen Weg eingeschlagen hat (Beruflich, Privat, wohntechnisch und sinntechnisch).
Ich habe ein Buch Zuhause welches den Titel hat "lass endlich los und lebe". Ich habe mir das Buch bereits 3-4x gelesen und immer wieder interpretiere ich es anders und denke ich über die geschriebenen Zeilen anders darüber. Ich habe es 2x gelesen während der Einnahme eines Antidepressivums und 1 od. 2 mal als ich Medifrei war. Ich werde aber auf die vorhin angesprochenen Situationen von uns allen mal meine in einem anderen Licht darstellen und versuchen euch das mal näher zu bringen.
LG
Viktor Frankl sagte schon vor vielen Jahren
"Und das geschieht mitten in Überflussgesellschaft und Wohlfahrtsstaat! Zu lange haben wir einen Traum geträumt, aus dem wir jetzt aufwachen: Den Traum, daß wir nur den sozialen und wirtschaftlichen Status der Menschen verbessern zu brauchen, damit alles okay und jeder glücklich ist. Die Wahrheit sieht anders aus. An die Stelle der Überlebenskampfes ist die Frage getreten: Überleben - wofür? Immer mehr Menschen haben heute die nötigen Mittel zum Leben, aber es fehlt ihnen der Sinn. TIEFE und anhaltende Befriedigung können wir nur erleben, wenn wir Selbstachtung besitzen. Sinn ist eine unverzichtbare Voraussetzung für ein befriedigtes Dasein. Wenn wir unserem inneren Ruf folgen, entdecken und kreieren wir Bedeutung für unser Leben. Und indem wir mit Sinn handeln, leben wir diese Bedeutung. Wir realisieren worum es in unserem Leben geht, welchen Weg wir einschlagen sollen".
Genau Buch geführt, wann wie lange, Auslöser für Verschlechterung und Wiedereinnahme? Was du oben fast immer schreibst...ich aber unten vermisse bei dem was du denkst was die Sachen hervorruft und triggert...Geld? Ich weiß nicht, was du arbeitest...aber wieviel Geld brauche ich um glücklich zu sein? WAS muss ich arbeiten, um glücklich zu sein?
Wieviele Menschen definieren sich, ihren Wert als Mensch, ihren Selbstwert über das wieviel sie haben, besitzen? Umso mehr ich habe und arbeite...umso mehr bin ich als Mensch wert?
Hast du das von mir verlinkte Video von Prof. Hüther schon angeschaut...auch das spricht er da an...
Lass endlich los und lebe...absolut...nur gar nicht so einfach...
Viktor Frankl sagt mir nichts...aber den Traum, die Vorstellung die er da beschreibt, wachen wir da schon auf...oder meinen wir nicht immer noch, dass es nur das für ein glückliches Leben bräuchte?
Tiefe und Sinn...auch da geht Prof. Hüther drauf ein...auch was passieren kann, wenn dies fehlt...
https://www.youtube.com/watch?v=ThbvOHQuDaY
Richtig, hört sich einfach an, ist nicht immer so einfach umzusetzen...Ja hört sich so einfach an, wird lebenslang zum Umsetzen sein.
Für mich wärst du ein Zombie, wenn du immer und stets im grünen Bereich wärst und nie im Roten. Das wird halt bei dir so sein, dass du immer wieder Ruhe brauchst und Pause und zu, statt offen. Ist das nicht vollkommen normal und auch gesünder so? Sind wir Maschinen, oder was?Und PS:
Nachdem die 2. und 3. Januarwoche ziemlich gut für mich gewesen sind, hab ich seit ein paar Tagen auch wieder ein bißchen nen Einbruch und zweifle den Sinn von allem an, sowohl, was ich tue, als auch, was ich nicht tue. Brauche ne halbe Stunde länger, um aus dem Bett hochzukommen, dümpel so vor mich hin, hab wenig bis null Bock auf gar nix.
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Loslassen löst das "Problem" nicht.