Tired
New member
Ich denke immer noch, dass du damals in erster Linie vom Kraftsport zugenommen hast und die AD eine eher untergeordnete Rolle dabei spielten.
Vielleicht hat noch anderes mit rein gespielt, Kraftsport macht hunger, Depressionen können das Gewicht erhöhen, du hattest soweit ich mich erinnere auch Benzos genommen?, auch die können zu Gewichtszunahmen führen usw und so fort......
Klar kann man beim Absetzen Symptome bekommen, aber auch da sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Bei solch extremen Foren, habe ich immer das Gefühl dass vieles auch Kopfsache ist, die Leute einfach einen großen Teil der Erscheinungen automatisch den AD zuordnen, was anderes kommt gar nicht erst in die Tüte.
Dass eine nicht ausgeheilte Erkrankung wieder aufflammt kann nicht sein, weil es ging ja dauernd gut (dass in der Zeit die AD genommen wurden, die dafür sorgten ist irrelevant, bishin dass ihre Wirkung angezweifelt wird, obwohl es einem mit gut ging.
Das hat schon ein wenig was von Verschwörungstheorien.
Sicher ist es immer besser ohne klar zu kommen, aber wenn man weiß dass sie einem gut helfen und man sehr leidet, dann macht man sich das Leben unnötig schwer mit dem Verzicht, da braucht halt mancher die Theorie dass es einzig an Absetzsymptomen liegt um sich seine "Experimente" schön zu reden.
Nicht falsch verstehen, ich bezweifle Absetzsymptome nicht, die wurden jetzt sogar offiziell in die Diagnostik aufgenommen, nur es ist schon etwas lapidar für alles die AD´s verantwortlich zu machen, besonders wenn man sich anderweitig noch nicht ausreichend stabilisiert hat.
Bei einer Therapie ist das Wichtigste dass die Chemie mit der Therapeutin stimmt, genauso wichtig ist es offen und ehrlich zu sein, wenn man unzufrieden mit den Fortschritten ist muss man das kommunizieren.
Und das letzte Drittel besteht darin dass in der Therapie an Strategien gearbeitet wird und dass man in der Lage ist diese zuhause weiter zu verfolgen und zu verfestigen.
Einer Stunde Arbeit in der Therapie, stehen also dutzende von Stunden mit der weiter Arbeit ohne Therapeutin gegenüber.
Eine Therapie bringt nix, wenn man damit in seinem Leben nichts anfangen kann, oder das Thema ausschließlich in einer Therapie bearbeitet, ohne es außerhalb weiter zu üben.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass vieles nicht direkt bei mir ankam und auch mit redlichen Bemühungen nichts wirklich anders wurde.
Aber, ich habe auch die Erfahrung gemacht dass einem im Nachhinein, oft Jahre später, etwas aus der Therapie in den Sinn kommt was man plötzlich umsetzen kann, weil man vorher einfach noch nicht soweit war, aber dann findet die Mühe des Therapeuten doch noch ihr Ziel, auch wenn es arg zeitversetzt ist.
Und natürlich, gab es auch direkte positive Effekte.
Man muss halt mit dem was da gemacht wird was anfangen können, es verstehen, zumindest ich muss wissen wie was funktionieren soll, um überhaupt einen Zugang zu bekommen den ich dann selber weiter ausbauen kann.
Wie eine Arbeit die man macht, wenn man nicht weiß was man da warum tut, dann macht sie einen fertig und man dümpelt qualitätsmäßig im Mittelmaß herum, versteht man was der Sinn dahinter ist, gibt es Motivation und Eigeninitiative, man ist gut in seinem Job.
Bei einer Therapie ist es nichts anderes, man muss verstehen warum man dort was tun soll, wie es wirken soll, wofür man es selber macht und daran glauben dass es am Ende funktionieren kann, zumindest eine langsame Besserung eintritt.
Wenn das nicht so ist und sich auch nicht ändert, dann wird man irgendwann als Therapieunfähig tituliert, obwohl es oft einfach nur an der mangelnden Kommunikation und dem nicht trauen von Nachfragen oder auch der mangelnden Anbringung von Kritik, geschuldet ist.
Hast du mit deiner Therapeutin einen Vertrag geschlossen der deine Ziele definiert und ist die Therapie auch danach ausgerichtet?
Habt ihr schon eine Halbzeitbilanz gezogen?
Vielleicht hat noch anderes mit rein gespielt, Kraftsport macht hunger, Depressionen können das Gewicht erhöhen, du hattest soweit ich mich erinnere auch Benzos genommen?, auch die können zu Gewichtszunahmen führen usw und so fort......
Klar kann man beim Absetzen Symptome bekommen, aber auch da sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Bei solch extremen Foren, habe ich immer das Gefühl dass vieles auch Kopfsache ist, die Leute einfach einen großen Teil der Erscheinungen automatisch den AD zuordnen, was anderes kommt gar nicht erst in die Tüte.
Dass eine nicht ausgeheilte Erkrankung wieder aufflammt kann nicht sein, weil es ging ja dauernd gut (dass in der Zeit die AD genommen wurden, die dafür sorgten ist irrelevant, bishin dass ihre Wirkung angezweifelt wird, obwohl es einem mit gut ging.
Das hat schon ein wenig was von Verschwörungstheorien.
Sicher ist es immer besser ohne klar zu kommen, aber wenn man weiß dass sie einem gut helfen und man sehr leidet, dann macht man sich das Leben unnötig schwer mit dem Verzicht, da braucht halt mancher die Theorie dass es einzig an Absetzsymptomen liegt um sich seine "Experimente" schön zu reden.
Nicht falsch verstehen, ich bezweifle Absetzsymptome nicht, die wurden jetzt sogar offiziell in die Diagnostik aufgenommen, nur es ist schon etwas lapidar für alles die AD´s verantwortlich zu machen, besonders wenn man sich anderweitig noch nicht ausreichend stabilisiert hat.
Bei einer Therapie ist das Wichtigste dass die Chemie mit der Therapeutin stimmt, genauso wichtig ist es offen und ehrlich zu sein, wenn man unzufrieden mit den Fortschritten ist muss man das kommunizieren.
Und das letzte Drittel besteht darin dass in der Therapie an Strategien gearbeitet wird und dass man in der Lage ist diese zuhause weiter zu verfolgen und zu verfestigen.
Einer Stunde Arbeit in der Therapie, stehen also dutzende von Stunden mit der weiter Arbeit ohne Therapeutin gegenüber.
Eine Therapie bringt nix, wenn man damit in seinem Leben nichts anfangen kann, oder das Thema ausschließlich in einer Therapie bearbeitet, ohne es außerhalb weiter zu üben.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass vieles nicht direkt bei mir ankam und auch mit redlichen Bemühungen nichts wirklich anders wurde.
Aber, ich habe auch die Erfahrung gemacht dass einem im Nachhinein, oft Jahre später, etwas aus der Therapie in den Sinn kommt was man plötzlich umsetzen kann, weil man vorher einfach noch nicht soweit war, aber dann findet die Mühe des Therapeuten doch noch ihr Ziel, auch wenn es arg zeitversetzt ist.
Und natürlich, gab es auch direkte positive Effekte.
Man muss halt mit dem was da gemacht wird was anfangen können, es verstehen, zumindest ich muss wissen wie was funktionieren soll, um überhaupt einen Zugang zu bekommen den ich dann selber weiter ausbauen kann.
Wie eine Arbeit die man macht, wenn man nicht weiß was man da warum tut, dann macht sie einen fertig und man dümpelt qualitätsmäßig im Mittelmaß herum, versteht man was der Sinn dahinter ist, gibt es Motivation und Eigeninitiative, man ist gut in seinem Job.
Bei einer Therapie ist es nichts anderes, man muss verstehen warum man dort was tun soll, wie es wirken soll, wofür man es selber macht und daran glauben dass es am Ende funktionieren kann, zumindest eine langsame Besserung eintritt.
Wenn das nicht so ist und sich auch nicht ändert, dann wird man irgendwann als Therapieunfähig tituliert, obwohl es oft einfach nur an der mangelnden Kommunikation und dem nicht trauen von Nachfragen oder auch der mangelnden Anbringung von Kritik, geschuldet ist.
Hast du mit deiner Therapeutin einen Vertrag geschlossen der deine Ziele definiert und ist die Therapie auch danach ausgerichtet?
Habt ihr schon eine Halbzeitbilanz gezogen?