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Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

TEST TEST TEST 123

Es ist schwierig diese AKZEPTANZ für sich selbst als Quelle des Heils zu sehen.

Man möchte gesund, fit und relaxt sein, merkt aber, dass man es nicht ist.

Gleich vorweg. Ich habe einen großen Vorteil und der ist das Wissen, dass Citalopram bei mir sehr gut wirkt - bis auf die Gewichtszunahme wenn ich nicht aufpasse.

Diese Gewichtszunahme war in Verbindung mit Kraftsport das letzte mal sehr stark.

Zu Beginn im Nov.2017 hatte ich 100kg und mit Anfang Mai 2018, 122kg. Ab Februar 2018 trainierte ich 4x Woche sehr intensiv bis August. Ich hatte aber auch schon Zeiten, wo ich nur gelaufen bin und da hat es sich in Grenzen gehalten.

Vielleicht ist es falscher Stolz, aber ich hab halt auch Bedenken dieses Medikament auf Dauer zu nehmen.

Auf der anderen Seite pflichte ich alex_77 bei, macht es auf Dauer keinen Sinn, sich solange zu quälen. Aber sollte man sich nicht seinen Dämonen stellen?

Für mich ist Citalopram zu nehmen, sich die Möglichkeit zu verbauen, seine Themen aufzuarbeiten.

Ich hatte auch bewußt nie das Gefühl, dass mich meine Kindheit (Unfälle und Adoption) dahinbrachten. Auch 2 Jahre Therapie hätte ich mir von den Ergebnissen anders vorgestellt.

Fakt ist, dass ich in den letzten Jahren sehr viel zurücklassen habe und ich das nicht mehr will.
Das Leben schreitet voran, es wartet nicht darauf, dass es mir gut geht. Unsere älteren Kinder, waren mit 21 und 20 schon mehr in der Welt als ich. Vor Silvester habe ich mit meinem ehemaligen besten Freund Kontakt aufgenommen. Ich versuche wieder etwas aufzubauen.

Ich will mein Leben nicht Träumen sondern das meiste davon auch erleben, erkunden.

Was noch dazukommt, ist eine sehr große Unzufriedenheit in meiner Beziehung zu meiner Frau. Jung kennen gelernt und schnell Eltern geworden. Eltern zu sein umfasste 21 von 22 Beziehungsjahren. Auch meine Therapeutin vermutet, dass vieles in meiner Beziehung zu meiner Frau zu suchen ist.

Es war nie die große Liebe. Wir verstehen uns und jeder kann sich auf den anderen verlassen. Ich für meinen Teil kann bis heute nicht sagen, was für mich LIEBE bedeutet. Bevor das 3 Kind vor 10 Jahren auf Die Welt kam, hatten wir eine feste Ehekrise. Es war notwendig und wir hätten darauf aufbauen können. Aber der Entschluss nochmals ein Kind zu haben, katapultierte uns wieder zurück. Gemeinsame Interessen sind nur wenig übrig bzw. wahren nie da.

Ich will nicht, dass mein Leben nur aus Arbeiten und die Familie versorgen besteht. So ist es aber geworden.

Vielleicht komme ich auch immer wieder in diese Situationen, weil ich mich nicht mehr wohl fühle. Vielleicht vernebelt mir aber auch mein Beschwerdebild meine Gefühle zu meiner Frau und allem anderen.

Was will ich wieder oder überhaupt

Dafür werde ich mir ausreichend Zeit nehmen, um mir darüber in klaren zu werden.

Lg
 
Guten Morgen aus den Bergen!

Liebe Elektraa, was hattest du, wenn ich Fragen darf, ursprünglich für ein psychisches Problem und wie bist du dorthin gekommen, wo du jetzt stehst? Dir gehts gut oder?

Ich provitiere ja am meisten von Menschen, die es geschafft haben und nicht von jenen, die voll drinnen sind.

Lg

Ich habe und hatte die ganze Palette, die man so haben kann, immer noch, stets, weil Depression, Angstzustände, Lebensmüdigkeit, Mutlosigkeit, Verzweifeltsein und so weiter neben her geht, weil das meine andere Seite ist, die Kehrseite meiner Medaille.

Es gab Zeiten, da habe ich mich halt auf diese Weise bewegt, in dieser Kehrseite mich herumgetrieben und heute sehe ich, die hat mir eher nur Scherereien und Schwierigkeiten gebracht und schlechte Zustände und darum tanze ich eben andersrum jetzt und merke, viel netter ist es so.
 
Ich habe und hatte die ganze Palette, die man so haben kann, immer noch, stets, weil Depression, Angstzustände, Lebensmüdigkeit, Mutlosigkeit, Verzweifeltsein und so weiter neben her geht, weil das meine andere Seite ist, die Kehrseite meiner Medaille.

Es gab Zeiten, da habe ich mich halt auf diese Weise bewegt, in dieser Kehrseite mich herumgetrieben und heute sehe ich, die hat mir eher nur Scherereien und Schwierigkeiten gebracht und schlechte Zustände und darum tanze ich eben andersrum jetzt und merke, viel netter ist es so.

Guten Morgen, okay aber wie hast du es in Griff bekommen, Therapie, Medikamente?
 
Es war Schneespaziergang dran, statt muffeln. Das ist zum Beispiel rechtsherum.
Es war 3D Fernsehen dran, statt ins sich zu horchen, welcher Krieg da tobt... das ist rechtsherum tanzen.. :-))
Es nimmt alles einen anderen Verlauf, wenn man statt grantig, eine freundliche Antwort gibt und wenn man im Innern hört: schnell, schnell, geh schneller- dann wär andersrum richtiger, nämlich nicht schnell, schnell.

Freak, wenn du mich fragst, was mir geholfen hat, dann dieses Training. Ich habe mich darauf trainiert, blitzschnell umzuschalten können. Ich falle nicht mehr so leicht herein auf dieses Diktat: sei beleidigt, sei gekränkt, leide darunter, hab Kummer, fühl dich schlecht, komm, ärgere dich, grüble, hab Komplexe, fühl dich hässlich, schlepp dich herum, geh gebeugt! Weine! Räche dich, lass dich gehen, sei müde, heul rum, mach, geh betrübt durch die Gegend, leg dich hin und vergrab dich... kennst eh, da alles ist linksherum, da lebt man so, da hat man es so.

Ich kann echt sehen, das bringt etwas, mich umerzogen zu haben, so nicht mehr zu sein. Das findet hinten statt, in meiner anderen Welt. Ich muss sie ja nicht ständig betreten und kann die Tür dorthin gut verschließen und falls ich mich da wieder hineinbegeben habe, auch wurscht, ich weiß, wie man da wieder heraus kommt. Lieb lächeln und bei euch hereinschauen und mit euch plaudern und Freude dran haben, wenn ich lese, ich habe heute stundenlang gutes Feeling gehabt...

Was ging dem voraus?? Ihr macht es doch gleich wie ich! Ihr habt doch auch schon etliche Methoden für euch entdeckt, wie ihr dem entkommt.
 
Ich nehme viele Medikamente. Mein Hund ist so eine Medizin zum Beispiel. Meine Bücher, meine Hobbies, meine Wertsachen alle, wie zum Beispiel meine bunten Farben, die ich sammle zum Bilder malen, ich kann ohne Medizin nicht überleben. Dazu gehört mein Waldweg, oder das Kuscheln in frisch gewaschene Bettwäsche und hier schreiben, hier euch treffen und mich mit euch unterhalten- das ist wie Freunde um sich versammelt haben am Stammtisch.
Was mir auch beste Medizin ist, das sind Videos von Menschen, die kluge Vorträge halten und Mut machen, gern leben, das steckt mich sehr an. Was mir immer wieder extrem gut tut, das sind Tätigkeiten, wie kleine Kinder sie mögen...sortieren, ordnen, was bauen, lang schauen, etwas betrachten, untersuchen, bestaunen, malen, basteln, Natur beobachten....

Medizin aus der Apotheke Gottes, ggg ist das.

Ich merke gerade, dass ich nicht hingeschrieben habe, mein Partner, meine Familie, meine Leute.
Die sind Nahrungsergänzungsmittel und wenn ich sie nicht um mich habe, dann geht es mir trotzdem nicht schlecht.
 
Ich nehme viele Medikamente. Mein Hund ist so eine Medizin zum Beispiel. Meine Bücher, meine Hobbies, meine Wertsachen alle, wie zum Beispiel meine bunten Farben, die ich sammle zum Bilder malen, ich kann ohne Medizin nicht überleben. Dazu gehört mein Waldweg, oder das Kuscheln in frisch gewaschene Bettwäsche und hier schreiben, hier euch treffen und mich mit euch unterhalten- das ist wie Freunde um sich versammelt haben am Stammtisch.
Was mir auch beste Medizin ist, das sind Videos von Menschen, die kluge Vorträge halten und Mut machen, gern leben, das steckt mich sehr an. Was mir immer wieder extrem gut tut, das sind Tätigkeiten, wie kleine Kinder sie mögen...sortieren, ordnen, was bauen, lang schauen, etwas betrachten, untersuchen, bestaunen, malen, basteln, Natur beobachten....

Medizin aus der Apotheke Gottes, ggg ist das.

Ich merke gerade, dass ich nicht hingeschrieben habe, mein Partner, meine Familie, meine Leute.
Die sind Nahrungsergänzungsmittel und wenn ich sie nicht um mich habe, dann geht es mir trotzdem nicht schlecht.

Danke, bedeutet dass, du hast es alleine geschafft da raus zu kommen

Keine Psychotherapie?
Keine Psychopharmaka?

Lg
 
Moin :)

Es ist schwierig diese AKZEPTANZ für sich selbst als Quelle des Heils zu sehen.
Im Prinzip schreibst Du es doch quasi hier mit eigenen Worten:

FÜR SICH SELBST...!!

Laß Dir das doch mal auf der Zunge zergehen!
Das heißt doch mit anderen Worten, daß Du es als einfacher und möglicher ansiehst, daß bei und für andere so zu sehen.
Aber für Dich selbst nicht.

Warum?
Was unterscheidet Dich so maßgeblich von anderen?
Warum sollte das, was für andere wirksam ist, nicht auch bei Dir wirksam sein? Jedenfalls ein so globales Konzept wie Akzeptanz; ich spreche hier bewußt nicht von Medis oder Therapien, auf die jeder anderes reagiert.
Aber Akzeptanz ist ein universelles Mittel, eine universelle Einstellung, die man erlernen kann.

Würdest Du sie anderen in einer ähnlichen Situation raten?
Warum dann nicht Dir selbst?
Du Dir selbst als Dein bester und nächster Freund?

Soll alles wie gesagt keine Forderung, keine Maßregelung oder so sein.
Einfach nur mal zum Drüber-Nachdenken.
Hoffe, das kommt richtig rüber :)


Auf der anderen Seite pflichte ich alex_77 bei, macht es auf Dauer keinen Sinn, sich solange zu quälen. Aber sollte man sich nicht seinen Dämonen stellen?
Nun ja, auch das kann man beliebig differenziert sehen:
Sich seinen Dämonen zu stellen heißt ja nicht, unter ihnen andauernd zu leiden bis hin in die absolute Apathie und womöglich den Selbstmord hinein ;)

Weiterhin denke ich mittlerweile, daß wir viel von dem "sich seinen Dämonen stellen" und "an sich arbeiten" im ersten Schritt mißverstehen: Es klingt immer so - gerade auch durch das Wörtchen "arbeiten" darin -, als müßten wir wer-weiß-was vollbringen. Als müßten wir uns komplett auf den Kopf stellen, ein komplett anderer Mensch werden.

Zwischenzeitlich sehe ich das eher so, daß es dabei darum geht, die Vergangenheit zu verarbeiten, zu akzeptieren und loszulassen, um auf diese Weise Frieden mit den inneren Dämonen zu schließen. Da wären wir übrigens wieder beim Akzeptieren ;)

Warum wühlen uns diese Dämonen denn so auf? Weil sie gehört und wahrgenommen werden wollen, weil sie akzeptiert werden wollen. Ein Teil von uns lehnt diesen anderen Teil in uns ab: Wir sind mit Dingen aus unserer Vergangenheit unzufrieden, verdrängen sie, bekämpfen sie und lehnen sie ab - anstatt uns zu sagen "Okay... so war das damals... es war nicht schön... aber es ist geschehen... es ist Vergangenheit... es kann mir nichts mehr und es darf Teil meiner Vergangenheit sein. In Zukunft mache ich dieses und jenes anders, aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Also ist es eben, wie es ist. Meine Vergangenheit darf sein, sie ist ein Teil von mir, und ich lasse mich von ihr nicht mehr beherrschen. Sie darf sein, ich darf sein, nebeneinander, Punkt." Irgendwie so in der Art. Ersetze "Vergangenheit" durchaus durch eine bestimmte Begebenheit, die Dich belastet.

Soweit übrigens zur Theorie!, die auch definitiv nicht auf meinem Mist gewachsen ist, sondern auf dem anderer Jahrtausende vor uns ;), und die umzusetzen auch mir beliebig schwer fällt.

Ich sehe aber immer mehr ein:
Es ist nun mal wirklich so: Die Vergangenheit läßt sich nicht ändern! Ich kann Dinge, die mir nicht gefallen, nicht rückgängig machen.
Aber! ich kann mich darum bemühen und mir vornehmen, bestimmte Dinge in Zukunft anders zu machen!
Anstatt mich also permanent darüber zu ärgern, daß ich den Eintopf gestern versalzen habe, sollte ich dieses Geschehnis schlicht akzeptieren und mir vornehmen, morgen weniger Salz an den Eintopf zu machen.

Heißt zum Beispiel auch in Bezug auf meine Beziehung zu meiner Frau:
Ich habe da in Vergangenheit auch vieles falsch gemacht, das kann ich nicht rückgängig machen.
=> Ich kann mir das nun einerseits immer wieder vorwerfen, mich deswegen geißeln und fertigmachen. Mit dem Ergebnis, daß das auch nach außen hin spürbar ist und die Beziehung seiner Frau dadurch kaum besser werden kann.
=> Oder ich gestehe mir meine Verfehlungen offen und ehrlich ein, ziehe einen Schlußstrich darunter und nehme mir vor, ab sofort aufmerksamer und liebevoller zu sein. Mit dem Erfolg, daß auch meine Frau anders auf mich reagieren und eingehen wird und "alles gut" wird :)
(=> Naja, oder ich gestehe mir alles wie zuvor ein, ebenso wie die Tatsache, daß diese Beziehung keine Zukunft mehr hat und ziehe dann daraus meine entsprechenden Konsequenzen. Ist auch ne Möglichkeit.)

Soll einfach heißen - am Beispiel Beziehung zu Deiner Frau:
Triff endlich eine Entscheidung!
Willst Du die Zukunft mit ihr / zwischen euch besser gestalten als die Vergangenheit? Dann arbeite daran.
Oder siehst Du keine gemeinsame Zukunft mehr für euch - dann triff auch diese Entscheidung, wenngleich sie sicherlich ungleich härter zu treffen ist als die andere, außer Frage.
Aber nimm Dir für die nächsten Tage und Wochen vor, hier nicht mehr mit der Vergangenheit und dem, was geschehen ist und sich nicht mehr ändern läßt, herumzuhadern! Das frißt Dich nur auf.

Ich hab meine Entscheidung bzgl. meiner Frau und unserer Beziehung getroffen, denke, das wird aus dem obigen deutlich ;)
Natürlich ist es trotzdem nicht immer leicht, nicht immer Eitel-Sonnenschein, und natürlich kriselt es hier und da auch. Sex haben wir gefühlt seit Urzeiten nicht mehr...
Aber im Ernst: Würde es das in einer neuen Beziehung nicht früher oder später auch tun...?

Klar - manchmal wünsche ich mir trotzdem, es wäre alles anders gekommen. Auch mit dem Job, meiner Ausbildung, mit so einigem.
Aber bin ich mir so sicher, daß das immer alles gut gegangen und ich tatsächlich glücklicher wäre...? Die größte Liebe kann irgendwann fade werden, der allertollste Job irgendwann eintönig oder zu stressig - genauso, wie man sein Lieblingsessen irgendwann nicht mehr sehen kann, wenn man es jeden (zweiten) Tag serviert bekommt ;)

Das ist der "Fluch" des menschlichen Daseins über Jahrzehnte hinweg.
Is so.

Was meinst Du, warum gerade auch Depris mit dem Alter und im Alter zunehmen, ab 60+? Weil irgendwann alles fade und eintönig wird. Außer, man hat rechtzeitig echte Akzeptanz, echte Genügsamkeit, echten Frieden mit und in sich selbst gelernt.

Natürlich spielt da unser mit der Lebenszeit dopamin-süchtiger werdendes Gehirn mit rein (meine These) - würden wir in unserem modernen Leben nicht von Kleinauf mit allem möglichen Mist zugeschüttet, ginge es uns als Erwachsenen womöglich auch mit 40, 50 oder 60 besser...
Warum sind es viele Tiere zufrieden, einfach nur zu fressen, zu grasen, zu schlafen, zu dösen und allenfalls über die Weide zu toben oder durch die Äste? Warum sind es Vögel, insb. Greifvögel, zufrieden, sich einfach treiben zu lassen? (Okay - viele von denen halten dabei auch die Augen nach der nächsten Mahlzeit am Boden offen, klar ;)) Da ist - solange der Mensch nicht drin herumpfuscht - keines dabei, das von sich aus oder aus seinem natürlichen Leben heraus übertrieben ängstlich oder depressiv würde. Weil in der Natur das meiste und wichtigste richtig dosiert ist.

Nur wir Menschen haben gelernt, uns darüber hinwegzusetzen und uns mit allen möglichen Alltags"drogen" unnötig aufzuputschen. Erwartungen, Forderungen und Ansprüche an uns und das Leben zu stellen. Schneller, höher, weiter, besser, liebevoller, lauter, bunter, schriller, krasser, bombastischer,...
Und zwar wirklich ganz egal, wo du hinguckst.


"An sich arbeiten" heißt für mich daher auch:
Genügsamkeit wiederentdecken und -finden - und dabei halte ich mich eigentlich für einen ziemlich genügsamen Menschen *lol* Aber okay: Der Einäugige mag besser sehen als der Blinde - aber trotzdem wird er nur halb so gut sehen wie der Gesunde mit zwei Augen ;)


Und ich hab meine Lernbereiche, unbestritten. Allen voran der Job, der mich ab morgen wieder auf die Probe stellen wird... jeden Tag auf's Neue ein - mal größerer, mal kleinerer - Kampf gegen Aversion, Langeweile, Unzufriedenheit, Nicht-Akzeptanz...


Trotzdem:
Da irgendwo liegt der Weg :)

Und schließlich kann ich auch Elektraa nur beipflichten:
Wenn ich mich darum bemühe, Dinge von ihrer schönen Seite wahrzunehmen, geht es leichter. Gerade so Dinge, wie kuschelig duftende, frisch gewaschene Bettwäsche, kann ich sehr sehr gut nachvollziehen :) Oder ein schöner gemütlicher Saunagang. Auch mal ne Viertelstunde Sonnenbank, gerade bei dem trist-grauen Wetter. Oder Cachen gehen. Mit meinem "LKW" durch Kalifornien, Nevada, Utah, New Mexiko fahren und die unbekannten Landschaften bewundern, auch, wenn es natürlich nur virtuell ist ;)

Dann ist vielleicht früher oder später auch kein Medikament mehr notwendig.
Und wenn doch, ist das eben so...

:)
 
Danke, bedeutet dass, du hast es alleine geschafft da raus zu kommen

Keine Psychotherapie?
Keine Psychopharmaka?

Lg

Tabletten gabs mitten in einer Krise vor etwa zwanzig Jahren für ein paar Tage. Damals wurden mir fünfzig Stunden Therapie verschrieben, die ich nach zehn Stunden abgebrochen habe, weil ich mich da sehr unwohl gefühlt habe. Diese Therapeutin hat sich später das Leben genommen, also selbst ganz wackelig auf den Beinen.

Bücher haben mich "umgedreht". Lektüre, die unvorstellbar gut war für mich und meine Denke damals- die etwas verschoben war und nicht gerade einträglich.
 
Letzte Zusammenfassung

SITUATION


Seit einem halben Jahr habe ich immer wieder auf der einen Seite mit starken Verspannungen in der BWS zu tun, auf der anderen Seite mit Magen-Darm-Beschwerden (diagnostizierte Gastritis von Magen und Zwölffingerdarm).

Die Brustwirbelsäulenverspannungen schränken in vielerlei Hinsicht ein. Bemerkbar gemacht haben sich die Beschwerden so richtig beim Mountainbiken, sitzen und Autofahren. Die Magenbeschwerden merkte ich nach dem Frühstücken/Stress bzw. ebenfalls nach dem Mountainbiken.

Beginnend mit diesen Beschwerden vielen auch die Probleme und Sorgen mit meiner Mutter (Demenz, sowie ihr Umzug ins Altersheim, diverse Krankenhausaufenthalte, medikamentöse Fehlgriffe), der Herztod meines Schwagers rein. Damit verbunden, fing eine emotional sehr anstrengende Zeit an.

Da diese Beschwerden auch in die Herzgegend ausstrahlen (BWS) bzw. zum Teil die Gastritis sich durch unterschwellige Übelkeit, Blähungen, Druckschmerzen, brennen hinter dem Brustbein zeigte, sowie gleichzeitig sich beim Sport ein Schwächegefühl breit machte, sorgte ich mich, dass etwas mit meinem Herz sein könnte.

Bis April 19 war ich noch auf 5mg Citalopram. Dannach auf 2.5mg und seit Ende Oktober 19 auf 1.25mg. Inwiefern das reduzieren der AD mit eine Rolle spielt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Darauffolgende umfangreiche Untersuchungen (4xEKG, Belastungs-EKG, Ultraschalle, Gastroskopie, große Blutbilder, Gesundenuntersuchung) verliefen bis auf die Gastritis ohne Befund. Jedoch blieb die hypochondrisch gefärbte Angst, es könnte doch noch etwas mit mir, insbesondere mit dem Herz (Herzphobie) passieren bestehen.

Was hab ich dagegen versucht medizinisch zu tun?

• 3x Chiropraktik (Half nur kurzfristig)
• Massagen (bringt wenn, dann nur kurzfristig etwas)
• 2x Infiltrieren (BWS-Schmerzen wahren dann für knapp 2 mon. weg)
• PPI-Pantoprazol gegen die Magenbeschwerden (Aug. und seit Anfang November 2019)
• Massagerolle und Tennisbälle zur Selbstmassage Rücken
• 2x Infiltrieren im Dezember bringen nicht mehr ganz den Erfolg als zuvor im September


Ist-Stand

Wenn ich meine Wanderrunden drehe, dann kann es immer mal passieren, dass sich die BWS verspannt. Gerade beim Bergaufgehen merke ich das stärker. Magen weniger, außer ich habe davor etwas gegessen.

Die Krux ist einfach, dass diese Verspannungen und das Gefühl, ich bekomme nicht ausreichend Luft, mich immer wieder in einen ängstlichen Denk- und Verhaltensteufelkreis schubsen.

"Und täglich grüßt das Murmeltier", kommen mir dann Gedanken.

• Was wenn ich doch was (am Herz) habe?
• Was wenn ich eine nichterkannte Herzmuskelentzündung oder Insuffizienz habe?
• Überforderte ich mich nicht, sollte ich mich schonen?
• Warum habe ich den Eindruck, körperliche Anstrengung fällt mir schwerer als sonst?
• hoffentlich passiert nix!
• War der Puls immer schon so hoch?
• Spürte ich es früher auch so mit der Luft bergauf wie jetzt
• Warum kann ich das gehen nicht mehr so genießen wie früher?
• Eigentlich will ich noch weiter gehen, traue mich irgendwie aber nicht
• So wie es mir jetzt geht, brauche ich mit anderen gar nicht auf einen Berg rauf
• Wann hört diese Scheiße mal auf?
• Ich will wieder Bergsteigen gehen, aber so wies mir im Moment geht, würde ich mich da nicht total überfordern und mir gesundheitlich schaden?
• Alter ich bin 41 und nicht 75!
• Wann geht das endlich vorbei?


Besonders zu Urlaubssituationen und außerhalb des gewohnten Lebens- und Bewegungsumfeldes, spielt zusätzlich zu den Beschwerden dann auch die Angst eine fast noch größere Rolle. Hier herrscht dann sehr oft eine ängstliche Grundanspannung/Verspannung im Körper. Da geht's dann oft nur mehr mit fallweisen Einnahmen von Beruhigungsmittel (im Urlaub).

Was denke ich selbst, was diese Beschwerden (BWS/Magen) hervorruft und triggert.

• Absetzerscheinungen des Medikaments
• Übergewicht
• ausschließlich sitzende Haltung
• Roemheld Syndrom (laut Sono ist mein Magen und der Darm sehr gebläht)
• Überforderung, Sorgen, Stress
• Nahrungsmittelunverträglichkeit
• Winterdepression
• Hypochondrie eingeschränkt auf Herz-Kreislaufsystem
• Bauchspeicheldrüsenkrebs???

Was hat sich für mich dadurch negativ verändert

• Mir fehlt die Spontanität
• Freizeitaktivitäten wurden weniger, gerade mit anderen oder der Familie (das hat aber auch andere Gründe)
• empfinde bei vielen Dingen nicht mehr soviel Lust und Freude
• bin so körperfixiert geworden
• da es nicht bzw. nur sehr langsam besser wird, lasse ich mich öfters als sonst untersuchen
• Beschwerden lenken mich sehr oft von schöneren, wichtigeren Dingen ab
• Wenn mir der Rücken wehtut oder der Bauch ist ein normales Leben für mich schwer möglich.
• die Leichtigkeit des Seins ging verloren
• ständiges Grübeln und recherchieren was den jetzt die Ursache, die Wurzel allen Übels ist
• Einfache Unternehmungen können mich im Vorfeld und z.T. auch beim tun sehr stressen, welches ich mit psychosomatischen Reaktionen quittiere
• Urvertrauen fehlt
• Depressiv gefärbtes Verhalten obwohl ich das selbst so nicht will


Was muss sich verändern

Nietzsche schrieb schon »Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie«

Auf mich umgemünzt heißt das

"Wer ein Warum zu leiden hat, erträgt fast jedes Wie".

"Ob jetzt alles wirklich nur vom Kopf ausgeht, erfahre ich nur dann, wenn ich die Dosis der Citalopram hochdrehe. Und vor diesem Dilemma stehe ich jetzt, ob ich das machen soll oder nicht".

• Ich will keine chronischen Rückenschmerzen mehr
• Ich will das die Gastritis endlich weggeht
• keine Krankheitsängste bzw. keine Herzphobie mehr
• Mich allgemein wieder fitter fühlen

Lg
 
Für mich ist Citalopram zu nehmen, sich die Möglichkeit zu verbauen, seine Themen aufzuarbeiten.

Da bin ich anderer Meinung, zumindest wenn man einigermaßen diszipliniert da ran geht, kann es sogar eine Chance sein.
Bei der Aufarbeitung wird man nicht so in die Gefühlswelt hineingezogen, kann es sachlicher angehen und gezielter die Punkte herausfinden die man bearbeiten muss.
Zumindest wenn das Medi so gut wirkt, wie bei dir und man eben nicht das "Arbeiten" an seinen Problemen einstellt, nur weil das Cita seine Wirkung tut und es vermeintlich wieder gut geht.

Ausnahme, wenn man an einem Punkt ist wo man noch gar nix weiß, können Ängste und negative Stimmungen Hinweise auf das was aufgearbeitet werden muss geben, die dann unter Cita nicht so stark sind und somit bewusster wahrgenommen werden müssten.
Auf der anderen Seite, viele Menschen sind erst in der Lage eine Therapie zu machen, wenn sie ein AD nehmen, weil das Empfinden ohne AD keine wirksame Therapie zulässt.
 
Letzte Zusammenfassung



• Ich will keine chronischen Rückenschmerzen mehr
• Ich will das die Gastritis endlich weggeht
• keine Krankheitsängste bzw. keine Herzphobie mehr
• Mich allgemein wieder fitter fühlen

Lg


Step by Step - diese Baustelle braucht System.

Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde meinem Ex diagnostiziert, vor zwei Jahren ungefähr. Gutartig.. und er wog nur noch 36 Kilo mit 180 cm Körpergröße. Dann hat man bei ihm eine verstopfte Arterie zur Leber entdeckt und Wasser in der Lunge war auch literweise da, wegen einer übergangenen Lungenentzündung.

Lass dir sagen lieber Natureboy, er ist wieder kerngesund- alles paletti. Warum? Er hat alles gemacht und eingehalten, was ihm beste Ärzte geraten haben. Er hat sich denen ausgeliefert und vertraut.

Schritt eins: für was gibts Diagnoseverfahren. Liefere dich diesen halt wieder aus. Wenn es sein muss, alle paar Tage. Die wissen schon, was du hast und werden dir helfen.

Schritt zwei: nimm doch deine Ration Kichererbsen, sie schaden weniger, als sie nutzen. Es geht ganz viel besser in einen relaxten Zustand zu kommen, wenn man mit Beruhigungsmitteln voll ist. Warum nicht?

So beruhigt gehst du dann kleinweise den Berg abarbeiten, der sich da aufgestapelt hat.

Kauf dir eine Swatch-Uhr und beobachte, wie motivierend so etwas ist. Zum Kühlschrank gehen und aufs Klo ist schon über zweihundert Schritte und jeder Schritt trägt dazu bei, dass du kräftiger wirst und immer kräftiger und dass deine Lymphen unterstützt werden beim Abtransport von Verschlackungen und dein Gehirn wird wieder gut durchblutet und das alles hilft WIRKLICH!!! auch der Psyche!

Du musst nicht Freude fühlen, das strengt eh nur an. Fühl mal nichts, sei mal stumpf und wie eine Maschine. Das ist ein Ruhemodus, wenn du so bist. Das ist alle Schalter runterfahren und sehr erholsam. Deine Frau ist wurscht, deine Lebenssituation im Moment, beruhige dich, indem dir mal alles egal ist. Da bist du im Aphazustand, da harmonisiert sich sehr viel, wenn du in diesem Egalgefühl bist. Hast du das schon mal versucht?
 
Bei mir hat der Zufall heute wieder zugeschlagen. Man kam zur Tür herein, wollte mir was sagen, sah ein Bild, das ich gerade fertig hab und hats gekauft.

Warum glaubst du nicht, dass dir deine Seele beisteht?

Du hast von deiner Seele eine Lebensgefährtin zugewiesen gekriegt, die nimmt dir nichts weg, sie hilft mit mit dir zusammen in einer Gruppe zu sein. Das ist gesünder, als alleine zu leben, wenn man Familie um sich hat, so sind wir gebaut. Sei dankbar, sie muss für dich dankbar sein. Es ist sehr viel wert, in Grüppchen zu leben und in einer geborgenen Gemeinschaft, wo man gut umgeht miteinander. Du hast Vater sein dürfen, sie Mutter. Nicht lange und ihr dürft Opa spielen und Omi. Spätestens dann merkst du, das alles sind Geschenke, die unvorstellbar kostbar sind.

Mein Kerlchen war heute auch da und hat mir eine Lampe repariert und mir Vorrat gebracht. Danke lieber Herrgott, dass ich versorgt bin...

Das bist du auch, sieh es halt endlich.
 
Step by Step - diese Baustelle braucht System.

Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde meinem Ex diagnostiziert, vor zwei Jahren ungefähr. Gutartig.. und er wog nur noch 36 Kilo mit 180 cm Körpergröße. Dann hat man bei ihm eine verstopfte Arteriezur Leber entdeckt und Wasser in der Lunge war auch literweise da, wegen einer übergangenen
Lungenentzündung.

Lass dir sagen lieber Natureboy, er ist wieder kerngesund- alles paletti. Warum? Er hat alles gemacht und eingehalten, was ihm beste Ärzte geraten haben. Er hat sich denen ausgeliefert und vertraut.

Hallo Elektraa!

Danke für deine für mich wertvollen Antworten. Wahnsinn eigentlich mit deinem Ex und schön das alles gut verlief. Überlebensrate bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ist 4 Prozent.

Meine Mama hatte auch vor 15 Jahren Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der damalige Hausarzt ließ aufgrund Ungereimtheiten im Blutbild nicht locker und nach diversen Untersuchungen stand es fest das sie am Pancresskopf einen Tumor hatte 5x5x4cm.
Binnen 2 Wochen wurde sie operiert mittels Whipple-Methode. Dannach hatten wir mit viel Mühe und Einsatz es geschafft, dass Mama sich mit dem Essen wieder halbwegs verfängt. Und als Belohnung hat sie jetzt Alzheimer/Demenz
 
Bei mir hat der Zufall heute wieder zugeschlagen. Man kam zur Tür herein, wollte mir was sagen, sah ein Bild, das ich gerade fertig hab und hats gekauft.

Warum glaubst du nicht, dass dir deine Seele beisteht?

Du hast von deiner Seele eine Lebensgefährtin zugewiesen gekriegt, die nimmt dir nichts weg, sie hilft mit mit dir zusammen in einer Gruppe zu sein. Das ist gesünder, als alleine zu leben, wenn man Familie um sich hat, so sind wir gebaut. Sei dankbar, sie muss für dich dankbar sein. Es ist sehr viel wert, in Grüppchen zu leben und in einer geborgenen Gemeinschaft, wo man gut umgeht miteinander. Du hast Vater sein dürfen, sie Mutter. Nicht lange und ihr dürft Opa spielen und Omi. Spätestens dann merkst du, das alles sind Geschenke, die unvorstellbar kostbar sind.

Mein Kerlchen war heute auch da und hat mir eine Lampe repariert und mir Vorrat gebracht. Danke lieber Herrgott, dass ich versorgt bin...

Das bist du auch, sieh es halt endlich.

Stimmt DANKE dir
 
Wo bist du da eigentlich in den Bergen? Irgendwo auf der Allgäuerseite, oder auf der Tiroler?
Habt ihr eine eigene Hütte, die euch gehört? Oder gemietet?

Weil die Mutter meines Freundes im Altersheim jetzt ist, ist ihr kleines Häuschen leerstehend. Es hat eine verglaste Veranda, einen unvorstellbar schönen Blick auf die Berg und von einer Seite sieht man über das ganze Ennstal, mitten im Naturschutzgebiet und die wollen das jetzt billig verscherbeln!! Der kleine Streifen Bergwelt wird von der ganzen Welt bewundert und so wenig Baugrund darf noch bebaut werden und so was Kostbares will man los werden.
Ich habe beim Zusammensitzen mal erwähnt, das würde sich super als Ferienhäuschen eignen, ich wär bereit, es zu adaptieren dafür dicke Watschen gekriegt von der Schwägerin. Wennst Geld brauchst, geh arbeiten....!! und somit ist eine Tür zu, zu einer wirklich guten Chance.
Erstens, man würde frei Haus immer Einnahmen geliefert kriegen, zweitens, so was kriegt man nicht mehr, es wären viele Kinder und Enkel da, die lebenslang davon profitieren könnten, weil eben die Nachfrage so stark ist und man besser nicht wohnen kann rundherum alles, was das Herz begehrt.
Leute, passt auf, wozu ihr nein sagt.
 
Für mich ist Citalopram zu nehmen, sich die Möglichkeit zu verbauen, seine Themen aufzuarbeiten.
Ich stimme Tired da absolut zu:
Das Citalopram kann sogar eher eine Chance sein, Deine Themen aufzuarbeiten, weil Du emotional nicht so extrem aufgewühlt bist und Dich stärker auf das fokussieren kannst, was wichtig ist.

Womit sich die Frage stellt:

Welches sind denn genau die Themen, die Du aufarbeiten willst?
Und was ist das Ziel dabei genau? Was soll das Ergebnis der Aufarbeitung sein?

Ich kann mich nur nochmal wiederholen:
Aber ich glaube, wir verstehen das Aufarbeiten im ersten Ansatz immer viel zu extrem! Es geht nicht darum, den alten Scheiß immer und immer wieder aus der Kloake hochzuholen, durchzuwühlen und von jeder Seite aus zu betrachten. Klar kann es einem dabei gelingen, daß die Scheiße vielleicht nicht mehr ganz so nach Scheiße aussieht, und ab und zu kann man daraus vielleicht sogar einen Haufen Gold machen ;) Aber das wiederum setzt voraus, daß Du das auch willst! Solange Du Dir vornimmst, die Scheiße einfach nur als Scheiße zu sehen und darin herumzuwühlen, wird sie auch nur Scheiße bleiben ;)

Es hängt also unheimlich viel von Deiner inneren Einstellung ab, mit der Du an die Sache rangehst.

Und genau dabei - Deine Einstellung zu ändern -, kann Dir das Citalopram helfen :)

Emotionen sind wichtig, unzweifelhaft. Und gerade Wut, Trauer oder auch Angst können durchaus Motivatoren sein, wenn man darauf Ehrgeiz, Motivation und Mut entwickelt.
Aber wenn die Emotionen zu sehr in Richtung Verzweiflung und Ohnmacht abdriften, wird es schwierig(er).

So gesehen kann ich dann wiederum nur Elektraas Beitrag aufgreifen:

Warum glaubst du nicht, dass dir deine Seele beisteht?

Du hast von deiner Seele eine Lebensgefährtin zugewiesen gekriegt, die nimmt dir nichts weg, sie hilft mit mit dir zusammen in einer Gruppe zu sein. Das ist gesünder, als alleine zu leben, wenn man Familie um sich hat, so sind wir gebaut. Sei dankbar, sie muss für dich dankbar sein. Es ist sehr viel wert, in Grüppchen zu leben und in einer geborgenen Gemeinschaft, wo man gut umgeht miteinander. Du hast Vater sein dürfen, sie Mutter. Nicht lange und ihr dürft Opa spielen und Omi. Spätestens dann merkst du, das alles sind Geschenke, die unvorstellbar kostbar sind.

Das bist du auch, sieh es halt endlich.
=> Beginne Deine Aufarbeitung damit, Dir in kleinen Schritten vorzunehmen, gezielt Dinge in Deinem Umfeld positiv zu sehen :)
Man kann dieses Gefühl tatsächlich wecken.
Wobei auch mir das oft genug schwerfällt. Wenn ich morgens auf dem Weg ins Büro bin und mir schwer in der Brust wird, ist es nicht einfach, sich da hinein zu entspannen und darauf zu vertrauen, daß alles okay ist. Trotzdem sage ich mir immer wieder: "Es ist aber alles okay!!" Mein derzeitiger Job hat auch unbestrittene Vorteile; wenn ich mir die vor Augen halte, geht es (etwas) leichter.


Es ist ne Gratwanderung zwischen Kämpfen und Aufgeben, dazumal man diesen Zwischenweg nur schwer in Worte fassen kann. Aber es gibt ihn, davon bin ich mittlerweile fest überzeugt :)


Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche :) LG
 
Weil die Mutter meines Freundes im Altersheim jetzt ist, ist ihr kleines Häuschen leerstehend. Es hat eine verglaste Veranda, einen unvorstellbar schönen Blick auf die Berg und von einer Seite sieht man über das ganze Ennstal, mitten im Naturschutzgebiet und die wollen das jetzt billig verscherbeln!! Der kleine Streifen Bergwelt wird von der ganzen Welt bewundert und so wenig Baugrund darf noch bebaut werden und so was Kostbares will man los werden.
Ich habe beim Zusammensitzen mal erwähnt, das würde sich super als Ferienhäuschen eignen, ich wär bereit, es zu adaptieren dafür dicke Watschen gekriegt von der Schwägerin. Wennst Geld brauchst, geh arbeiten....!! und somit ist eine Tür zu, zu einer wirklich guten Chance.
Erstens, man würde frei Haus immer Einnahmen geliefert kriegen, zweitens, so was kriegt man nicht mehr, es wären viele Kinder und Enkel da, die lebenslang davon profitieren könnten, weil eben die Nachfrage so stark ist und man besser nicht wohnen kann rundherum alles, was das Herz begehrt.
Leute, passt auf, wozu ihr nein sagt.
Huuuääääh... *cry*

Das wär was für mich, glaube ich :)

Aber nicht für meine Frau...! Huuuäääh *heul*

Grad mal auf Google Maps geguckt, wo das Ennstal ungefähr ist; ist natürlich auch nochmal ein gutes Stück weiter östlich von Innsbruck, da würden wir ne gute Strecke hinfahren müssen.
Aber ich bezweifle, daß ich meine Frau davon überzeugt bekomme, solange wir nicht auch gleichzeitig ein Ferienhaus an der Ostsee kaufen *lol*

Magst Du mir mal per PM sagen, spaßeshalber, wieviel das Häuschen kosten soll? Nur mal so, damit das mein Elend nochmal zusätzlich befeuert ;) *lach*
 
Wo bist du da eigentlich in den Bergen? Irgendwo auf der Allgäuerseite, oder auf der Tiroler?
Habt ihr eine eigene Hütte, die euch gehört? Oder gemietet?

Weil die Mutter meines Freundes im Altersheim jetzt ist, ist ihr kleines Häuschen leerstehend. Es hat eine verglaste Veranda, einen unvorstellbar schönen Blick auf die Berg und von einer Seite sieht man über das ganze Ennstal, mitten im Naturschutzgebiet und die wollen das jetzt billig verscherbeln!! Der kleine Streifen Bergwelt wird von der ganzen Welt bewundert und so wenig Baugrund darf noch bebaut werden und so was Kostbares will man los werden.
Ich habe beim Zusammensitzen mal erwähnt, das würde sich super als Ferienhäuschen eignen, ich wär bereit, es zu adaptieren dafür dicke Watschen gekriegt von der Schwägerin. Wennst Geld brauchst, geh arbeiten....!! und somit ist eine Tür zu, zu einer wirklich guten Chance.
Erstens, man würde frei Haus immer Einnahmen geliefert kriegen, zweitens, so was kriegt man nicht mehr, es wären viele Kinder und Enkel da, die lebenslang davon profitieren könnten, weil eben die Nachfrage so stark ist und man besser nicht wohnen kann rundherum alles, was das Herz begehrt.
Leute, passt auf, wozu ihr nein sagt.

Hallo Elektraa!

Wir haben eine Hütte in Salzburg, leben aber in Oberösterreich.
Die Hütte wird Großteils vermietet und ja es macht viel Spaß und es ist ein gutes Zusatzeinkommen.

In welcher Lage liegt den das Haus ungefähr?
 
Ich stimme Tired da absolut zu:
Das Citalopram kann sogar eher eine Chance sein, Deine Themen aufzuarbeiten, weil Du emotional nicht so extrem aufgewühlt bist und Dich stärker auf das fokussieren kannst, was wichtig ist.

Womit sich die Frage stellt:

Welches sind denn genau die Themen, die Du aufarbeiten willst?
Und was ist das Ziel dabei genau? Was soll das Ergebnis der Aufarbeitung sein?

Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche :) LG

Ich glaube, ich habe mich in Punkto Antidepressiva viel zu sehr von den militanten Gegnern im Forum adfd.org verwirren lassen. Dieses Forum vertritt ja vehement die Meinung, dass fast jegliches Verhalten und Befinden dem Absetzen der Medikament geschuldet ist.

Ich war da von jeher sehr Ambivalent gestrickt. Was ich im Gegensatz zu früher dort jedoch gelernt und aufgegriffen habe, ist, dass man ein Antidepressivum sehr langsam ausschleichen soll.

Leider wird man dort auch sehr schnell angefeindet, wenn man bei sich selbst vermutet, dass nicht alle Beschwerden dem Absetzen geschuldet sind. Die Quintessenz der Plattform, ist immer von der letzten Dosis um 10 Prozent zu reduziere.
Quasi 2.5mg-2.25-2.03-1.8-1.62-1.45 usw, usw.
Da die Medis gerade im unteren Dosisbereich noch hochwirksam sind, sollte man nach deren Auffassung, ganz besonders langsam reduzieren.

Früher ging es von 20-10-5-0 binnen 2-6 Monate runter. Seit dem letzten mal reduziere so 20-15-12-7.5-5-2.5-1.25mg.

Aber egal ob ich schnell oder langsam abgesetzt habe, fingen meine Bekannten Symptome (diesmal 2 Monate nachdem ich auf 2.5mg ging auch) wieder an. Wie gesagt, da begannen auch alle privaten Sorgen und Nöte.

Versteht mich nicht falsch, vielleicht ist es auch ein wenig falscher Stolz oder Eifer mittlerweile, von den AD wegzukommen. Hätte ich nicht in der Vergangenheit davon so zugenommen, dann wäre das mit den Tabletten viel leichter. Ich muss aber schon zugeben, dass ich parallel zu den Tabletten, sehr oft wieder mit Kraftsport begonnen habe und dadurch rasch an Muskulatur und Gewicht aufgebaut habe. Einmal jedoch hielt sich das in Grenzen, da ich viel gelaufen bin.

Ich habe zu mir selbst bereits gesagt, wenn ich damit wieder hochgehe, dann beginne ich wieder zu laufen. Im Moment stehe ich bei 115kg (max. war 125kg). Mein Ziel ist 95kg.

Ich glaube, man kann aus meinen letzten Beitrag "Zusammenfassung" schon rauslesen um was es mir geht, welche Themen ich habe.

• Vertrauen in meinen Körper
• Urvertrauen, Resilienz
• Stressmanagement

Ich begann vor 2 Jahren bei 20mg meine Therapie. Man kommt halt von einem ins andere, aber es hat sich bei mir auch bewahrheitet, dass man erst, wenn man das AD fast abgesetzt hat, an seinen Themen richtig rankommt. Aber auch hier schwingt ein wenig der Zweifel mit, ob man nach 2 Jahren nicht weiter sein muss bzw. man seine Themen bewältigt hat.

Meine Frau ist da auch schon sehr verärgert, da sie das Gefühl hat, die Therapeutin bringt bei mir nichts weiter und will mich nur als gutgehenden Kunden bei Stange halten.

Habt ihr Therapieerfahrungen?
 
Wo bist du da eigentlich in den Bergen? Irgendwo auf der Allgäuerseite, oder auf der Tiroler?
Habt ihr eine eigene Hütte, die euch gehört? Oder gemietet?

Weil die Mutter meines Freundes im Altersheim jetzt ist, ist ihr kleines Häuschen leerstehend. Es hat eine verglaste Veranda, einen unvorstellbar schönen Blick auf die Berg und von einer Seite sieht man über das ganze Ennstal, mitten im Naturschutzgebiet und die wollen das jetzt billig verscherbeln!! Der kleine Streifen Bergwelt wird von der ganzen Welt bewundert und so wenig Baugrund darf noch bebaut werden und so was Kostbares will man los werden.
Ich habe beim Zusammensitzen mal erwähnt, das würde sich super als Ferienhäuschen eignen, ich wär bereit, es zu adaptieren dafür dicke Watschen gekriegt von der Schwägerin. Wennst Geld brauchst, geh arbeiten....!! und somit ist eine Tür zu, zu einer wirklich guten Chance.
Erstens, man würde frei Haus immer Einnahmen geliefert kriegen, zweitens, so was kriegt man nicht mehr, es wären viele Kinder und Enkel da, die lebenslang davon profitieren könnten, weil eben die Nachfrage so stark ist und man besser nicht wohnen kann rundherum alles, was das Herz begehrt.
Leute, passt auf, wozu ihr nein sagt.

Elektraa, bist du aus Österreich bzw. aus der Steiermark?
 
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