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Seitensprung im Urlaub. Sie hat sich verliebt.

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Und besonders grausig benahm sich der gehörnte Liebhaber...die übliche Szene, raus, ich mach Schluss, es ist aus, hinweg mit dir und fort von mir ...


Ja, das war in der Tat mein erster Impuls. Wir beide hatten im Laufe unserer Beziehung mehrfach über das Thema Untreue gesprochen und waren uns völlig einig, dass das für beide ein definitiver Trennungsgrund sei. Und in einem solchen ersten Schockmoment sind meiner Meinung nach zunächst alle Reaktionen erlaubt, solange man nicht aggresiv oder gewalttätig wird. Schreien, heulen, wütend sein. Raus mit dir! Warum nicht?

Und falls die Situation andersherum gelaufen wäre, also dass ich mich in jemand anderen verliebt hätte, wäre ihre Reaktion nicht weniger heftig gewesen. Im Gegenteil, auch sie wäre ausgeflippt und zwar richtig.

Irgendwie fiel mir ein Satz von ihr noch sehr auf: kämpfen wir, melde dich..


Und dazu war ich bereit, bin es immer noch und ich habe mich gemeldet. Es hat mich so wahnsinnig viel Kraft gekostet, nach diesem Schlag noch einmal aufzustehen, auf sie zuzugehen und das Gespräch zu suchen.

Ich akzeptiere und respektiere was passiert ist und war bereit, mich auf den Prozess einzulassen, die Sache gemeinsam aufzuarbeiten, zu verstehen und dann schließlich zu entscheiden, ob wir daran wachsen können oder uns trennen.

Kämpfen, bedeutet für mich aber auch, dass man nicht nach dem ersten hitzigen Gefecht aufgibt und sagt, so wie du dich verhälst, sehe ich keine gemeinsame Zukunft. Ja, ich war wütend, traurig, fassungslos und aufgebracht. Das waren meine ersten Reaktionen. Und dieses Verhalten sollte sie nachvollziehen können, da sie ganz genau so reagiert hätte, wenn nicht noch deutlich heftiger!

Nun aber meine Reaktion auf den Schmerz als Argument gegen mich zu verwenden, finde ich nicht fair. Du bist wütend? Ok. Dann macht der Kampf keinen Sinn, ich melde mich wieder bei dem Typen, der eigentlich erst Auslöser für die Situation war. Darin kann ich keine Kampfbereitschaft erkennen.

Und die Dinge, die anschließend passiert sind, diese Signale von ihr, dieses hin und her während sie noch Kontakt zu dem anderen Kerl hat. Das war einfach ne Spur zu viel und deswegen bin ich aus der Sache erst einmal raus. Ich kann verstehen, dass sie zurzeit auf der Gefühlsachterbahn fährt, aber ich setze mich da nicht mit rein. Davor muss ich mich schützen.

Ja ich war und bin nach wie vor bereit zu kämpfen. Aber angesichts der Entwicklungen der letzten Wochen komme ich mehr und mehr zu der Einsicht, dass dieser Kampf vermutlich aussichtslos ist.

Sie hat zudem noch leise gebeten um mehr Autonomie, weniger Vereinnahmung, mehr Eigenes, nicht so viel Enges.

Sie hat nicht leise darum gebeten, sondern über genau diese Thematik haben wir schon mehrfach miteinander gesprochen. Das war keine exklusive Erkenntnis ihrerseits.

Wir beide habe im Laufe der Beziehung etwas unsere Identitäten vernachlässigt und der Partnerschaft untergeordnet. Sie wollte sich stärker auf die Musik konzentrieren und ich mich mehr auf den Sport (zwei Beispiele). Und ich habe ihr dafür auch alle Freiheiten eingeräumt. Genau genommen war ich es sogar, der sie ermutigt hat, sich stärker auf ihre Passion zu fokussieren. Ich habe sie unterstützt und gesagt, sie solle sich Zeit nehmen, um mehr üben zu können. Es gab nie ein Drängen meinerseits oder das Verlangen, sie solle sich mehr um mich kümmern. Ich habe ihr sogar angeboten, sie solle ihren aktuellen Übergangsjob (der sie ankotzt) aufgeben und stattdessen ihre Energie für die Musik verwenden. Ich habe ihr meine Unterstützung angeboten (auch finanziell).

Richtig traurig macht mich manchmal diese Verurteilerei, besonders, wenn man behauptet ich liebe dich.


Beziehst du dich auf meinen Gefühlsausbruch vorletzte Nacht, als ich alleine war? Diese Gedanken sind halt einfach da und ich lasse sie lieber zu, als dass ich sie unterdrücke. Sie kommen und gehen Hand in Hand mit allen anderen Gefühlen. Wut, Trauer, Liebe, Leere, Sehnsucht. Es ist ein ziemlich starker Cocktail. Aber ich verurteile sie nicht und ich habe in den letzten drei Wochen auch kein einziges Mal schlecht von ihr gesprochen.

Treesqared, ich glaub, du hast falsch reagiert.


Kannst du das bitte etwas konkretisieren? Ich war lange unterwegs gestern und bin mir nicht sicher, ob ich das mit meinem verkaterten Kopf verstehe.
 
Warum ist man erstens beleidigt, wenn man erfährt, dass der "Liebste" mit wem geküsst hat? Warum fragt man da nicht zutiefst interessiert : warum denkst du war das? Erkennst DU den Sinn dahinter?? Meinst du, wir sollten aufhören mit dem, was wir angefangen haben, sollte das etwa in eine andere Richtung weiter gehen? Sachlich und absolut analytisch gelassen reden miteinander, über alles, wie mit einem Kumpel- warum geht das nicht, wenn man sich mag?

Weil wir Menschen sind und Liebe keine Margarinereklame ist, in der es immer harmonisch zugeht.
Und weil es in der Regel in Beziehungen einen gewissen Anspruch gibt, auf den man sich verständigt. Meistens trägt er dem Umstand Rechnung, dass Eifersucht existiert, sie ist ein Gefühl, kein künstlich aufgesetztes Konstrukt.
Hunde sind eifersüchtig, Babys auch, es ist ganz natürlich, dass man Verlustängste bekommt, wenn der geliebte Mensch Intimitäten mit jemand anderem austauscht, denn manchmal verliert man dabei ja auch.
 
Ich habe vorhin mit meiner alten Freundin telefoniert. Es tat gut mit ihr zu sprechen. Wir hatten wie gesagt lange keinen Kontakt und haben uns beide gefreut, dass wir uns mal wieder hören.

Sie wusste bereits von unserer Trennung und hat mich gebeten, ihr alles möglichst chronologisch korrekt zu erzählen. Sie hat sich Zeit genommen und teilt viele eurer Meinungen. Sie denkt, dass es auf jeden Fall richtig ist, sich aktuell vor der emotionalen Achterbahnfahrt zu schützen und eine Weile auf Abstand zu gehen.

Ihrer Einschätzung nach seien die Signale, die ich von ihr bekommen habe ein Zeichen dafür, dass sie sich definitiv noch nicht entschieden hat. Warum sollte sie das sonst tun?

Sie sagte aber auch, die Tatsache, dass sie sich nach meiner ersten wütenden Reaktion direkt wieder bei ihm meldet, gebe der ganzen Sache einen ziemlich faden Beigeschmack. Es kann aber auch sein, dass er momentan der Einzige ist, der ihr wohlgesonnen ist. Denn sicherlich wird sie von überall Kritik einstecken und sich rechtfertigen müssen. Und unter diesem Gesichtspunkt sei es wiederum verständlich, dass sie seine Nähe sucht.

Ich habe ihr auch von meiner selbst gesetzten Deadline erzählt. Sie entgegnete darauf, dass ihr das irgendwie komisch vorkäme. Denn ich erwartete von meiner Ex Klarheit und dass sie mit offenen Karten spielt, würde selbst aber intern und heimlich Daten vorgeben, die für mich das weitere Vorgehen diktieren.

Ihr konkreter Rat an mich war der folgende. Es ist zunächst richtig, mich aktuell aus der Sache rauszuhalten und auf Abstand zu gehen. Das sei eine Frage des Selbstschutzes in dieser Situation. Dennoch sollte ich in den nächsten Tagen noch einmal mit meiner Ex sprechen, um uns gegenseitig ein Update zu geben, wo wir aktuell stehen und wie es uns geht. Ich sollte ihr mitteilen, dass ich für mich beschlossen habe, mich für einen Zeitraum von einigen Wochen zu distanzieren, um in Ruhe über die Sache nachdenken zu können. Und sie solle diese Zeit auch dafür nutzen, denn es sind grade einmal drei Wochen und zu diesem Zeitpunkt sei man zu keinen vernünftigen Entscheidungen bereit. Nicht nach dem bisherigen Verlauf unserer Beziehung.

Sie sagte aber auch, dass es für meinen weiteren Prozess wichtig sei, dass ich von ihr ein Signal bekomme, ob sie eine Perspektive für uns sieht oder nicht. Ob sie wirklich dazu bereit ist zu kämpfen oder sich bereits für den anderen Kerl bzw. gegen uns entschieden hat. Denn alle Gedanken, die ich mir ansonsten in dieser Zeit machen würde, würden auf Unsicherheit und Zweifeln basieren.

Sie schlägt vor, dass wir uns in der kommenden Woche abends irgendwo auf neutralem Terrain verabreden. Nicht bei mir und nicht bei ihr. An einem ruhigen Ort, an dem keine gemeinsamen Erinnerungen hängen. Ich solle sie fragen, was sie im Moment denkt und wie sie sich fühlt. Ich solle ihr Zeit einräumen, mir in Ruhe einen Einblick in ihre aktuelle Situation zu geben und sie dabei nicht unterbrechen. Anschließend solle ich das gleiche tun. Sie sagte auch, dass es wichtig und fair sei, dass wir beide die Gelegenheit haben, uns auf das Gespräch vorzubereiten. Ich solle ihr daher vorher mitteilen, warum ich mich mit ihr treffen möchte. Evtl. sollten wir uns sogar kleine Notizen machen, damit wir keine für uns wichtigen Punkte vergessen.

Irgendwie klingt das alles logisch und sicherlich wäre das auch eine gute Gelegenheit, um die aktuelle Situation zu entschärfen. Andererseits habe ich auch Zweifel, ob eine Kontaktaufnahme zum jetzigen Zeitpunkt richtig ist.

I just don’t know....
 
Irgendwie klingt das alles logisch und sicherlich wäre das auch eine gute Gelegenheit, um die aktuelle Situation zu entschärfen. Andererseits habe ich auch Zweifel, ob eine Kontaktaufnahme zum jetzigen Zeitpunkt richtig ist.


Ja, stimmt, das klingt alles sehr vernünftig. Kann man machen. Zumal deine alte Freundin euch vermutlich beide ganz gut einschätzen kann. Aber du solltest dir auf jeden Fall darüber im Klaren darüber sein, dass dich das auch komplett zurückwerfen kann. Ich würde in diesem Fall meinem Instinkt folgen. Auch wenn es schwierig sein dürfte, dabei die Sehnsucht auszublenden, aber ich glaube, das kriegst du hin.
 
Ich habe ihr auch von meiner selbst gesetzten Deadline erzählt. Sie entgegnete darauf, dass ihr das irgendwie komisch vorkäme. Denn ich erwartete von meiner Ex Klarheit und dass sie mit offenen Karten spielt, würde selbst aber intern und heimlich Daten vorgeben, die für mich das weitere Vorgehen diktieren.

Hi,
Ja, sich ein Zeitpunkt vor zu nehmen kommt einen sonderbar vor...

Der Vorteil an der Idee ist, das man zu ruhe kommt und ein art emotionale Ampel vor sich hat, ohne, ist man zu sehr hin & her gerissen = darauf angewiesen emotional zu reagieren... (ohne Beherrschung Brend eben oft die Sicherung = Kein Katalysator = Kein Pragmatismus = die nerven liegen blank) es passiert oft & zuviel fehltritt, die nicht gerade weise sind = (nicht überlegt) weil sie zu sehr oft Akute Reaktion basiert sind...Man-n Polarisiert... (nur) in eine Richtung).
Aber nicht nur... ohne die Ampel = ohne halt, ist man auch nicht mehr fähig die Gedanken zu sortieren, es gibt dann kaum einen Boden unter die Füße, man wird extrem depressiv, ohne Limit nimmt sich der Gedanken Karussell viel Raum soviel eben das man die Spirale die einen runter zeihe nicht mehr ( selbe) sieht... der Gleichgewicht = Selbstreflektion ist dann extrem verschwommen, bis vollkommen verschwunden.
Daher ist es gut... eine Karte = ne kleine Ampel für sich im Ärmel zu haben, man ist es sich in so eine Phase schuldig.... auch im Alltag dinge.
​Man kann wenn man soweit etwas Nüchtern ist, natürlich sagen, jetzt bin ich bereit über die Strasse zu gehen, ich fühle mich wohl und bin serbischer, ein GO ist absolut drin, aber erst dann.
 
Evtl. sollten wir uns sogar kleine Notizen machen, damit wir keine für uns wichtigen Punkte vergessen.

​Für eine Hausaufgabe die für beide wichtig ist, schon, momentan ist es für DICH= dein Seelenfrieden wichtig, daher schreibe dir diese paar punkte auf, klar warum nicht, aber lasse lieber deine = Nachbarin-Freundin-(ex?) entscheiden, wie sie mit der Situation umgehen möchte, sie hat sicher selbst ein Bild, eine Vorstellung wie es in ihr vorgeht & für (Sie) weiter gehen kann.

Ein WIR gibt es momentan nicht = arte bitte auf dieser kleiner Detail.
 
Der andere ist nicht deine Liebe. Er ist jemand, der dich deine eigene Liebe spüren lässt, er weist dir die Spur in dein eigenes Herz. Und du ihm ebenso. Dahinter hat die Liebe selber ihre Fäden in der Hand, sie, die Liebe selber ist es, die uns immer wieder gewissenhaft vor Augen führt: so fühlst du, so bist du. Die Liebe selber flüstert , warum bist du eifersüchtig...??? Dummkopf...sagt der Geliebte in dir, ich bin doch da, immer da gewesen, werds immer sein...
Liebe kann man nicht wegnehmen, das geht nicht. Ich vermittle aber bin es nicht. Du vermittelst, aber bist es nicht. Hinter mir, hinter dir , der ist es.

Oha...irgendwie schmuddelig, das klingt nicht wirklich nach liebe, sondern nach deine introwertierte übliche Selbstgespräche, ... von der Verantwortung abgesehen, ist es unfassbar zu welsche mühe du bereit bist, die schönnen & gerade gesunde Menschen zu abtriften versucht.
 
Aber du solltest dir auf jeden Fall darüber im Klaren darüber sein, dass dich das auch komplett zurückwerfen kann.

Ja das weiß ich und davor habe ich auch ziemlichen Respekt. Allerdings sagte sie mir gestern am Telefon auch, dass die Verletzung evtl. noch größer sein wird, wenn ich die kommenden Woche alleine vor mich hindenke und dann Mitte Januar zu hören bekomme, dass keine gemeinsame Zukunft existiert und mir evtl. in der Zeit noch Hoffnungen gemacht habe. Sollte sie mir das jedoch bei diesem Gespräch mitteilen, könnte ich mich auf einen ganz anderen Verarbeitungsprozess einstellen. Klar, das wäre sicherlich nicht angenehm sondern ziemlich hart, aber dann hätte ich zumindest Klarheit.
 
Evtl. sollten wir uns sogar kleine Notizen machen, damit wir keine für uns wichtigen Punkte vergessen.

​Für eine Hausaufgabe die für beide wichtig ist, schon, momentan ist es für DICH= dein Seelenfrieden wichtig, daher schreibe dir diese paar punkte auf, klar warum nicht, aber lasse lieber deine = Nachbarin-Freundin-(ex?) entscheiden, wie sie mit der Situation umgehen möchte, sie hat sicher selbst ein Bild, eine Vorstellung wie es in ihr vorgeht & für (Sie) weiter gehen kann.

Ein WIR gibt es momentan nicht = arte bitte auf dieser kleiner Detail.


Ok, das macht Sinn. Danke.
 
Wir haben grade kurz miteinander gesprochen. Ich habe sie gefragt, wie es ihr ginge. Nicht so gut war ihre Antwort. Sie fragte dann, wie es mir ginge. Ich sagte, dass die letzten Wochen ziemlich intensiv für mich waren, aber dass ich mich mittlerweile wieder so la la fühle.

Ich habe ihr gesagt, dass ich es gut fände, wenn wir uns in den nächsten Tagen einmal zusammensetzen und in Ruhe reden und gefragt ob das für sie ok ist. Sie sagte, dass es in dieser Woche nicht gut passen würde, da sie extrem viel zu tun hat, aber in der kommenden Woche könnten wir uns noch einmal treffen. Den Vorschlag mit dem neutralen Terrain fand sie gut.

Sie sah schlecht aus und sagte selbst, dass es ihr sehr schlecht ginge wegen der ganzen Sache.

Sie sagte auch, dass sie unsere Beziehung vermisst. Die Ruhe, Stabilität und Zuneigung die wir hatten. Aber sie meinte auch, dass sie sich aufgrund des Vorfalls immer noch fragt, ob ihre Gefühle für mich tief genug gingen. "Aber, Ich habe dich betrogen...".

Ich sagte, ihr ja, das wisse ich, aber dass es nicht meine Absicht sei, in der Vergangenheit zu stochern oder ihr Vorwürfe zu machen. Sondern, ich stehe vor dir und es ist für mich wichtig, ob sie eine gemeinsame Perspektive sieht und bereit ist zu kämpfen oder nicht. Das wisse sie nicht, es sei aber trotzdem gut, dass wir uns in der kommenden Woche treffen.

Wir haben uns dann eine Weile in die Augen geschaut, aber ich konnte ihren Blick nicht wirklich lesen. Sie sah traurig aus und irgendwie leer.
 
Wie geht es mir grade nach dieser Begegnung? Ich kann es nicht genau sagen. Ich war fast schon ein bisschen schockiert, sie so zu sehen, denn sie machte wirklich keinen guten Eindruck auf mich.

Ich habe sie nicht gefragt, ob sie noch Kontakt hat zu dem anderen oder nicht.

Aber dass ihre Zweifel so stark sind, gibt mir sehr zu denken und bestärkt mich eher in meiner Vermutung, dass wir keine gemeinsame Zukunft als Partner haben und ein Kampf nichts bringen würde. Weder für sie, noch für mich.

Vielleicht ist es an dieser Stelle besser zu akzeptieren, dass es vorbei ist.
 
Vielleicht ist es an dieser Stelle besser zu akzeptieren, dass es vorbei ist.

Dir kann sicher niemand sagen was besser wäre, das weiß man immer erst hinterher.;-)

Warum gibt es Seitensprünge?
Meist weil da etwas geboten wird was beim eigenen Partner fehlt, oder in Vergessenheit geraten ist.
Das löst fast immer Zweifel aus, bei allen denen das passiert und auch bei deren Partnern.
Zweifel sind aber kein Maßstab dafür ob sich ein Kampf lohnt oder nicht, es kann in die Hose gehen, es kann sich aber auch ganz besonders lohnen wenn man gemeinsam diese Zweifel überwindet.

Du solltest dir vielleicht erst mal klar darüber werden ob du überhaupt kämpfen willst, du machst ja öfter an Äußerungen und Verhaltensweisen fest das es wohl vorbei ist, vielleicht ein Zeichen dafür das du nicht kämpfen willst?

Wie zu Anfang schon gesagt, leicht wird es sicher nicht und wenn es keine Zweifel sowie andere Widrigkeiten gäbe, dann müsste man auch nicht kämpfen. Es sind ja genau diese Gedanken und Empfindungen die es einem nicht leicht machen und gegen die man kämpft, darüber solltest du dir im Klaren sein.
Denn wenn du tatsächlich kämpfen willst, dann werden eure Gegner Zweifel und Gefühlschaos sein, die müsstest du dann besiegen, aber momentan schreckst du jedes mal zurück wenn einer von diesen Gegnern auftaucht und willst akzeptieren das es vorbei ist und dann wird es auch vorbei sein.
 
Du solltest dir vielleicht erst mal klar darüber werden ob du überhaupt kämpfen willst, du machst ja öfter an Äußerungen und Verhaltensweisen fest das es wohl vorbei ist, vielleicht ein Zeichen dafür das du nicht kämpfen willst?

Doch das will ich. Ansonsten würde ich doch gar nicht versuchen, irgendwie diese Beziehung zu retten (Bzw. eine neue aufzubauen). Ich habe in den letzten Tagen auch lange darüber nachgedacht, wovor ich eigentlich Angst habe. Es sind keine existenziellen oder materiellen Ängste. Ich habe auch keine Sorge, dass ich vielleicht nie wieder eine tolle Frau kennen lernen würde.

Das ist es alles nicht.

Ich habe Angst, sie als meine Partnerin zu verlieren und davor, dass diese wundervolle Zeit, die wir gemeinsam hatten und auch die Zukunft, die wir geplant hatten, tatsächlich zu Ende sein könnte. Und darum bin ich bereit, mich auf diesen Prozess einzulassen. Und es kostet mich jetzt schon sehr viel Kraft.

Ich habe aber einfach Sorge, dass wir uns dadurch nur noch weiter gegenseitig verletzen. Und außerdem kann ich ich sie ja nicht zu diesem Kampf herausfordern oder geschweige denn sie dazu zwingen.
 
An Schlaf war in dieser Nacht nach unserem kurzen Treffen wieder kaum zu denken. Sie so zu sehen hat mich sehr traurig und nachdenklich gemacht. Und ja, ich denke, es hat mich irgendwie wieder total zurückgeworfen.

Ich habe über diese Worte von dir nachgedacht, denn sie haben mir wieder etwas Mut gemacht.

Warum gibt es Seitensprünge?
Meist weil da etwas geboten wird was beim eigenen Partner fehlt, oder in Vergessenheit geraten ist.
Das löst fast immer Zweifel aus, bei allen denen das passiert und auch bei deren Partnern.
Zweifel sind aber kein Maßstab dafür ob sich ein Kampf lohnt oder nicht, es kann in die Hose gehen, es kann sich aber auch ganz besonders lohnen wenn man gemeinsam diese Zweifel überwindet.


Ja es stimmt. Ich kann verstehen, dass sie das total verunsichert hat. Mich doch auch, ich habe ebenso Zweifel, sehr große sogar. Und ich bin auch immer noch verletzt. Aber mir ist unsere gemeinsame Zeit zu wichtig, um jetzt alles hin zu werfen. Dass es Dinge gab, die sie vermisst hat sehe ich ein, die gab es auch auf meiner Seite. Wie schon erwähnt haben wir beide unsere Identitäten zu stark der Beziehung untergeordnet. Diese Dinge möchte ich mit ihr gemeinsam besprechen und erkennen, ob es dafür eine Lösung gibt.

Ich habe jedoch keine Zweifel daran, dass unsere Gefühle füreinander aufrichtig und echt waren (und es vielleicht auch immer noch sind). Auf meiner Seite sind sie es, das habe ich erkannt, nach allem was passiert ist.

Das was du dort geschrieben hast, möchte ich ihr so gerne sagen und ich überlege, ob ich ihr einen Brief schreiben soll. Denn ich glaube, dass ich meine Gedanken und Gefühle besser formulieren kann, wenn wir uns nicht gegenüber stehen und sie dadurch auch nicht in die Lage versetzt wird, direkt auf das zu reagieren, was ich ihr sage. Und vielleicht würden diese Worte auch ihr etwas Mut machen.

Aber ist das eine gute Idee, das zu tun? Baue ich damit nicht viel zu viel Druck auf?


Ich bin bereit zu kämpfen, aber ich brauche einfach ein Signal oder ein kleines Zeichen, dass sie dazu ebenso bereit ist oder es sein wird. Denn ob ich eine wochenlange Hängepartie voller Ungewissheit durchstehe, das weiß ich nicht.

Wie gesagt, zu diesem Kampf kann ich sie nicht herausfordern, sondern ihr nur meine Hand reichen.
 
Aber vielleicht wäre ein Brief auch nur reiner impulsiver Aktionismus, da mich die Begegnung gestern emotional wieder zurück geworfen hat.
 
Hey gratuliere! :-)
Jetzt hast du doch kraft betank und es ist doch nett, alleine miteinander zu reden können (ohne Vorwürfe)..ist es doch ein schöne schritt!...

Sie sagte auch, dass sie unsere Beziehung vermisst. Die Ruhe, Stabilität und Zuneigung die wir hatten. Aber sie meinte auch, dass sie sich aufgrund des Vorfalls immer noch fragt, ob ihre Gefühle für mich tief genug gingen. "Aber, Ich habe dich betrogen...".


Stelle dir vor wenn sie dich entgegen gekommen wäre super frisch, gut gelaunt, mit einem:
... " Hey hi, alles klar bei dir...?Ach tut mir leid wegen der Sache, aber was soll, du wird schon drüber kommen...hey kopf hoch... reden ? höm.. wofür??? Ich dachte...hm.. komm, es wird schon!...also bis dann...halt die Ohren steif...;-)"

​Also du sieht das sie eben sich (Auch) in der " Ampel-Zeit" ohne Druck, sich gedanke machen konnte... das sie ein Gefühl der Traurigkeit empfinde, sehe ich persönlich als ein gute Zeichen & sie macht sich vorwürfe.... fühlt sich destabilisiert, sie ist scheinbar nicht in ihr Element...sie fühlt sich " Schei... es klingt natürlich blöd & ziemlich fiss... wenn ich sage, klasse ! besser könnte es nicht sein, das heisst für mich das es zusätzlich absolut nicht rosig mit den anderen zu laufen scheint... kann sein das sie bemerkt hat das er nichts mitbringt, für eine Beziehung in der form wie sie es braucht...? Wie auch immer, du scheint mitzubringen was sie Stark vermisst, es ist (deines Chance!)... sie hat dich via ihr Gefühl, Komplimente gemacht.

Keine Ahnung ob Jetzt ein Brief nötig wäre, ich meine du hast eine Schritt auf sie zugemacht, da eine Verabredung ansteht, wurde ich persönlich ihr nicht die vorfahrt wegnehmen, es ist doch bestens, das Problem ist ( Nach wie vor) deine Geduld & du willst dich schonen vor den eventuelle schlag, klar verstehe ich, du willst nun mal Schnell zum Ziel, aber der weg ist doch schon das wichtigste.

Was mir nicht gefehlt ist das Wort " Kampf...kämpfen & soo".... das hat so etwas verkrampft, tausche es lieber, Egal Wurscht komme was wolle, ich bin dabei"... OHNE Erwartung, gehe ich mit...

Schöne grüße.... & Kompliment!
 
Ich finde einen Brief in solchen Situationen immer gut, weil er eher Druck rausnimmt.
Der Schreiber kann seine Gedanken ordnen und so loswerden, wie er es vorgesehen
hat, ohne durch Blicke, Gesten, oder einen Kommentar aus dem Konzept gebracht zu werden und der Adressat kann in Ruhe lesen, muss aber nicht direkt reagieren, sondern das Gelesene auf sich wirken zu lassen.
Und du kannst alles loswerden, was du ihr mitteilen möchtest, ohne dabei emotional in Flammen zu stehen und immer wieder bei Null anzufangen.
 
Ok, also falls in Brief rausgehen sollte, lasse uns mal ( vorab) drüber schauen, arte darauf nicht " Zu schwer zu sein, soo wehmütig", das sie sich selbst gerade richtig miss fühlt, ist auch Humor eine wichtige stütze.
 
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