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Psychotherapie - ja oder nein?

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Re: an alle

Re: an alle

[quote Sandra_1989]
Ist es normal, dass beide nicht gleich stark lieben? Ich glaube nicht...
[/quote]

Ich glaube doch.
Davon abgesehen kann man Liebe weder messen, da man ja nicht im anderen drinsteckt und auch nicht gegenrechnen.
Liebe ist etwas besonderes das außerhalb der Logik und dem rationalen liegt, wenn es dein Problem ist das du ihn weniger liebst dann vergiss das gleich mal wieder. Denn, die Besonderheit der richtigen Liebe ist das man sie jemanden schenkt, ohne eine gleichwertige Gegenleistung zu erwarten. Dazu kommt noch das jeder anders liebt, dein Freund scheint die emotionale Variante erwischt zu haben und du eher die rationale, die einem natürlich minderwertiger vorkommt da diese tiefen Emotionen nicht ganz so tief sind sondern immer von der Denke überschattet werden. Trotzdem ist diese Liebe genauso wertvoll und einen Vergleich kann man beim besten Willen nicht anstellen, da eben nicht gleich geliebt wird.
Ich denke du liebst deinen Freund auch sehr, du machst dir nur mehr Gedanken, was die Gefühle in den Hintergrund rücken lässt, aber trotzdem ist es Liebe und sie reicht auch aus, ist weder unfair noch ausnutzend, sondern einfach so wie sie ist.

>>>dass ich mir jetzt ein "Abenteuer" suchen würde?!<<<

Ganz so radikal war es nicht gemeint.;-) Ich denke das wäre in deinem Fall auch eher Qual als Wahl.
Es wäre eine Option wenn die Umstände und die Einstellung dazu stimmen würden, das tun sie bei dir aber nicht.
Wenn du für so etwas nicht geschaffen bist dann kannst du dir vielleicht auf andere Art etwas mehr Schwung ins Leben holen, manchmal hilft es schon regelmäßig auszugehen, einfach mal etwas alleine machen und vielleicht sogar ein wenig mit fremden Männern zu flirten.
Muss aber nicht sein, es gibt vieles das man tun kann und das einen etwas mehr erfüllt und wieder fröhlicher auf die Ödnis des Alltages blicken lässt. Die Seele braucht Futter, Bestätigung, Veränderung...... auf welche Weise man das am besten anstellt muss man selber herausfinden, indem man mal tief in sich hinein horcht und herausfindet was das Leben wieder prickeln lässt.

Vielleicht liegt das Problem auch am vorgezeichneten Weg, du weißt genau was als nächstes anliegt und noch bevor du es begonnen hast nimmst du schon das Übernächste ins Visier. Du arbeitest deinen Lebensweg ab, anstatt die einzelnen Stationen wirklich zu leben. Warum auch, weißt ja eh schon was noch kommt.
Planung soll das Leben sicherer und einschätzbarer machen, zu viel davon macht es starr und hat eher das Feeling eines Fließbandes als einer Welt die es auch noch auszukosten und zu entdecken gilt.

Was passiert wenn du einfach sagst das dein Leben so kommen kann wie geplant, du dich aber nicht mehr darauf festlegen wirst, nicht mehr schauen wirst was in zwei Jahren ist sondern was es innerhalb der nächsten Monate zu sehen und genießen gibt.
Warum ans Heiraten denken wenn die Zeit noch nicht gekommen ist, sag deinem Freund du willst mit ihm erst mal ans Leben und Ausleben denken, der Rest ist Zukunftsmusik. Leg dich doch nicht so sehr und starr fest, du legst dir selber ein Korsett an und es nimmt dir die Luft zum Atmen.
 
Re: an alle

Re: an alle

Hallo!

danke wieder für die lange Ausführung!

Vielleicht stimmt das tatsächlich... jeder liebt anders. Das klingt jetzt so komisch.... mein Freund die emotionale, ich die rationale Liebe. Trotzdem würde ich mich - ihn schon auch - als einen sehr herzlichen Menschen sehen. Ich umarme gerne, knuddel gerne usw.

Ich glaube, es stimmt auch wirklich, dass ich momentan immer noch meinen Lebensweg "abarbeite" anstatt jeden Moment zu "genießen". Es fällt mir einfach so schwer im Moment. Es ist einfach nicht einfach, das Leben zu "genießen", wenn man so keine Lust mehr auf das hat, was im Moment abläuft, man aber nichts daran ändern kann. Ich habe nunmal keine Lust mehr zu studieren, will aber natürlich trotzdem Lehrerin werden, also muss ich da "durch". Wir möchten nunmal am liebsten sofort ein Baby, das geht jetzt aber nicht, also "warten" wir darauf. Ich bräuchte irgendwie etwas "Großes", was mir gerade eben richtig Freude am Leben macht, um das genießen zu können. Klar, man kann und soll auch die kleinen Dinge des Lebens genießen - womit wir wieder bei der Achtsamkeit wären - aber es fällt mir einfach schwer im Moment. Das eine ist, was mein Kopf sagt, das andere ist, ob es mir gelingt!
Es ist nicht so leicht, dieses "Korsett" loszuwerden. Wie soll das gehen???

Und dann noch was anderes: Ich habe jetzt noch eine letzte Probestunde bei meiner Therapeutin und muss mich dann leider von ihr verabschieden. Sie meinte allerdings, wenn ich noch mal eine brauche, soll ich mich melden bei ihr, sie hätte da schon so ein "Kässchen", von dem sie mir mal noch eine schenken könnte. Sie ist einfach soooo lieb. Das habe ich gar nicht verdient :-)
Nun gut, ich war jetzt 2mal bei der psychologischen Beraterin unserer Uni. Sie ist nicht schlecht. Aber man sagt ja immer, die "Chemie" muss stimmen. Und für mich stimmt sie bei uns einfach nicht so ganz. Sie löchert mich auch so, ich finde das nicht so toll. Reden alleine kann ich auch mit meiner besten Freundin und tue das auch, dafür brauche ich keine psychologische Beraterin. Oder??? Dann habe ich ja bei dieser psychologischen Beratungsstelle in unserer Stadt angerufen und die meinte ja, sie melden sich nach 2 Wochen. Die sind längst vorbei und es hat sich keiner gemeldet. Ist das ein Zeichen??? Soll ich es einfach lassen?? Oder soll ich da nochmal "hinterhertelefonieren"??? Hauptsächlich habe ich im Moment ein Problem mit dieser "Angst vor der Angst". Es ging mir einfach schon einmal wirklich richtig schlecht und ich war richtig depressiv und das hat sich mir so eingebrannt. Ich will das einfach nie mehr erleben, weil es so schrecklich war. Ich habe "alleine" einfach noch Angst, dass mich keiner auffängt, wenn es sich wieder anbahnt. Das kann manchmal so schnell von heute auf morgen kommen und wenn es erst einmal so weit ist, dann dauert es so lange, rauszukommen. Soll ich bei der Beratungsstelle noch einmal anrufen? Wäre über jede Meinung dazu dankbar!

Danke!
 
Re: an alle

Re: an alle

[quote Sandra_1989]Ich will das einfach nie mehr erleben, weil es so schrecklich war. Ich habe "alleine" einfach noch Angst, dass mich keiner auffängt, wenn es sich wieder anbahnt. Das kann manchmal so schnell von heute auf morgen kommen und wenn es erst einmal so weit ist, dann dauert es so lange, rauszukommen. Soll ich bei der Beratungsstelle noch einmal anrufen? [/quote]

Es geht also vor allem darum etwas Sicherheit zu schaffen, sozusagen ein Sicherheitsnetz zu spannen damit du weißt was im Notfall zu tun ist und diese Sorge weg fällt?

Bei der einen Therapeutin hast du ja schon mal eine gute Anlaufstelle, wenn du jemanden brauchst.
Es kann auch sicher nichts schaden nochmal in der Beratungsstelle anzurufen und dann ggf. einen Termin wahrzunehmen. Du könntest abklopfen welche Möglichkeiten es dort gibt wenn es dir tatsächlich wieder schlechter gehen sollte und ob du dort schnell Hilfe bekommen kannst.
Dann hättest du zwei Rettungsringe und könntest, rein theoretisch, diese Sorge ausblenden.
 
Re: an alle

Re: an alle

Sorry für meine verspätete Antwort und danke für deine Antwort (Tired)!
Hatte die letzten eineinhalb Wochen viel um die Ohren...

Habe bei der Beratungsstelle tatsächlich noch einmal angerufen. Der Sekretärin tat es sehr leid, dass sie mich offensichtlich vergessen haben und sie hat mir für morgen einen Termin gegeben. Bin mal gespannt. Ja, es geht mir wirklich nur um so eine Sicherheit, jemanden zu haben, wo ich weiß, da kann ich mich sofort hinwenden, wenn ich es brauche. Diesen Donnerstag ist ja leider die letzte Therapiestunde mit meiner Therapeutin.... sehr schade.... es hat mir echt gut getan und sie ist so lieb!

Jetzt frage ich mich eher gerade, ob ich den Termin bei der Psychiaterin Anfang Juli wahrnehmen soll. Was soll ich ihr denn sagen? Ich habe ja sowieso alles anders gemacht, als sie das vorgeschlagen hat. Sie meinte, ich soll das Laif 900 bis Sommer weiternehmen, ich habe es aber gegen Globuli getauscht. Sie meinte, ich soll eine kognitive Verhaltenstherapie machen, ich mache aber nur die 5 Probestunden und gehe zur Beratungsstelle. Schwierig. Ich wüsste auch nicht, was sie mir jetzt gerade helfen soll. Soll ich da jetzt hingehen? Vielleicht hat ja dazu auch Herr Dr. Riecke eine Meinung?! Gerne natürlich auch alle anderen. Es ist ja noch 4 Wochen hin, aber einen Tag vorher kann ich ja auch nicht absagen. Und wenn ich jetzt absage und dann in ein paar Monaten kommen will, weil sich vielleicht (was wir ja nicht hoffen wollen) was verschlechtert hat, bekomme ich sicher den "Vorwurf" "Warum sind Sie denn auch nicht im Juli gekommen?" Blöd.

Würde mich sehr über Ratschläge von euch/Ihnen freuen!
Viele Grüße!
 
Re: an alle

Re: an alle

"Vielleicht hat ja dazu auch Herr Dr. Riecke eine Meinung?"

Sie haben eigentlich die Entscheidung selbst schon getroffen.
Was soll ein Wiederbestell-Termin, wenn Sie doch alles anders gemacht haben? Sie könnten der Psychiaterin diese Enttäuschung ersparen. Oder?
 
Re: an alle

Re: an alle

Ja, das stimmt schon. Wobei ich sagen muss, dass die Ratschläge der Psychiaterin ja auch nicht gerade sinnvoll waren. Sie verschreibt mir Laif 900, obwohl ich ihr sage, dass ich die Pille weiternehmen soll und sich das nicht verträgt und sie schlägt mir eine Verhaltenstherapie vor, ohne mich zu warnen, dass das Lehramtsstudenten bei der Verbeamtung im Weg stehen könnte. Dabei hat sie mich gefragt, was ich studiere, sie wusste das also. Dann ist es ja kein Wunder, dass ich mir "bessere Alternativen" suche. Ich finde, sie hätte mir gleich ein Medikament suchen müssen, das sich mit der Pille verträgt und mir vielleicht den Hinweis mit der Beratungsstelle auch geben können. Das heißt ja nicht, dass sie mir eine Verhaltenstherapie nicht empfehlen darf, aber ich finde, sie hätte mich vor dem "Risiko der Nichtverbeamtung" schon aufklären können?! Und ich war auch nie schwer depressiv, dass man sagen würde, ohne echte Antidepressiva und ohne Psychotherapie geht da gar nichts... ich denke, ich werde wohl den Termin absagen. Weiß nur nicht, ob ich mich dann dort wieder blicken lassen sollte, wenn ich doch mal wieder Hilfe brauche?! Schwierig...
 
Re: an alle

Re: an alle

[quote Sandra_1989]Weiß nur nicht, ob ich mich dann dort wieder blicken lassen sollte, wenn ich doch mal wieder Hilfe brauche?! Schwierig...[/quote]

Also da solltest du dir keine Sorgen machen, du sagst den Termin ja zeitig ab.
Psychiater sind da wesentlich schlimmeres gewohnt und wenn es dir gar so unangenehm ist, es gibt ja noch andere. Bei deiner Begeisterung für die Psychiaterin wäre es vielleicht ohnehin sinnvoller zu wechseln, wenn du überhaupt nochmal jemanden brauchst.
Das Vertrauensverhältnis ist auch da wichtig und das scheint in dem Fall nicht gerade der Brüller zu sein.
 
Re: an alle

Re: an alle

Hmmm... hast vielleicht Recht. Wobei ich die Psychiaterin schon freundlich und sympathisch fand, nur fand ich eben ihren Lösungsvorschlag nicht so berauschend. Man muss halt schon Medikamente finden, die sich gegenseitig vertragen, oder??? Ich verstehe auch nicht ganz, wieso sie das so gemacht hat, weil ich zu ihr noch gesagt habe, dass sich das nicht verträgt. Sie hat dann sogar noch extra in ihrem Computer nachgeschaut und das gleiche herausgefunden, meinte aber, für ein paar Monate geht das schon einmal. Und obwohl sie gemerkt hat, dass ich davon nicht begeistert war, hat sie es so festgelegt. Dann werde ich den Termin morgen mal absagen, sofern ich da telefonisch durchkomme. Das ist bei der eine Katastrophe.

Bin sehr traurig, dass die letzte Therapiestunde bei meiner Therapeutin jetzt heute vorbei ist. Sie meinte, ich kriege das hin und ich soll einfach immer an Ihre Ratschläge denken. Mir fällt es weniger schwer, Sport zu machen um Glückshormone zu "produziern" und zu versuchen, bei manchen Dingen die Perspektive zu wechseln, aber es gelingt mir noch nicht so ganz, den Moment, das Hier und Jetzt zu genießen. Vielleicht sollte ich im Achtsamkeitsbuch noch mehr lesen?!
 
Re: an alle

Re: an alle

[quote Sandra_1989]Vielleicht sollte ich im Achtsamkeitsbuch noch mehr lesen?![/quote]

Jo, lesen und umsetzen, dazu ist es da.;-)

Und ob du nochmal zu der Psychiaterin gehst kannst du ja entscheiden wenn es soweit ist, mit etwas Glück wird es dazu erst gar nicht mehr kommen.
 
Re: an alle

Re: an alle

Ja, werde ich tun :)

Mein Freund und ich haben am Montag 6-Jähriges... mein Gott, wie die Zeit vergeht.
Finde es aber irgendwie immer noch komisch, dass ich ihn auf der einen Seite brauche (von meinem Gefühl her) und auf der anderen Seite aber dieses "Verliebtsein" weg ist... dieser Tag am Montag bringt mich jetzt wieder so ins Grübeln, aber ich denke, es ist schon gut, dass wir zusammen sind. Vielleicht wird sich alles weitere auch erst nach Studium und Referendariat genauer ergeben? Vielleicht weiß ich dann ja, ob wir "ein Leben lang füreinander bestimmt sind"??
 
Re: an alle

Re: an alle

[quote Sandra_1989]Vielleicht weiß ich dann ja, ob wir "ein Leben lang füreinander bestimmt sind"??[/quote]

Vielleicht würde es dir damit besser gehen, wenn du dich von solch romantischen Vorstellungen löst?
Niemand kann wissen ob er den Partner fürs Leben gefunden hat, meiner Meinung nach ist das eine Illusion die aus den Zeiten herrührt als man sich wirklich noch fürs Leben gebunden hat und es danach kein Zurück mehr gab.

Heute wird immer mehr von Lebensabschnittsgefährten gesprochen, was ich wesentlich realistischer finde.
Ihr beide werdet euch im laufe der Jahre noch weiterentwickeln, verändern, mal wird es super passen dann entfernt ihr euch ein Stück voneinander und irgendwann passt es dann wieder, oder auch nicht.

Man kann sich schon glücklich schätzen jemanden zu finden der in den jeweiligen Lebensabschnitt passt und sollte das genießen solange es dauert, ohne gleich an den gemeinsamen Lebensabend zu denken.
Mit etwas Glück hält es solange, wenn nicht dann hat man sich halt in gegensätzliche Richtungen entwickelt und es wird Zeit sich durch gemeinsame Anstrengungen wieder anzunähern, oder den anderen ziehen zu lassen um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

Darüber sollte man aber nicht grübeln solange es noch passt, vor allem sollte man nicht darauf warten das man irgendwann weiß das der andere der Partner fürs Leben ist. Das wäre keine Garantie das es auch so ist, das ginge wenn überhaupt nur, wenn ihr beide in absoluten Stillstand geratet und euch nicht mehr verändert.

>>>dass ich ihn auf der einen Seite brauche (von meinem Gefühl her) und auf der anderen Seite aber dieses "Verliebtsein" weg ist<<<

Wer ist denn schon über so eine lange Zeit verliebt? Das wäre ja gar nicht auszuhalten, denn es ist ein besonderes Gefühl und Seelenzustand die auf Dauer nicht beziehungstauglich sind.
Die Liebe ist entscheidend, das ist das was übrig bleibt wenn die Verliebtheit vorbei ist, die tiefen Gefühle die man für den Partner entwickelt hat. Meiner Meinung nach ist Liebe kein selbstständiges Gefühl das man wie die Verliebtheit von allen anderen Trennen kann, Liebe besteht aus Gefühlen wie: Vertrauen, Selbstlosigkeit, Verständnis, Interesse, Kooperation, Gewohnheit, Sicherheit usw. usw.
Für jeden ist sie etwas anders, eine Ergänzung zum eigenen autonomen Leben auf die man nicht mehr verzichten möchte.

Vielleicht solltest du dich auch mal damit beschäftigen was Liebe ist und worin der Unterschied zur Verliebtheit besteht und das Verliebtheit etwas ist das man nicht festhalten kann, was aber keinen Einfluss auf die Dauer der Partnerschaft hat wenn sie von der Liebe abgelöst wird. Aus dem was nach der Verliebtheit kommt erwächst Stabilität die ein zusammen bleiben erst möglich macht, weil das wesentlich dauerhafter und realistischer ist, als die Verliebtheit.
Es stellt sich doch normalerweise nicht die Frage ob man sich von jemanden trennt weil die Verliebtheit weg ist, sondern doch eher ob man denjenigen nach dieser Phase genug lieben gelernt hat um weiterhin mit ihm glücklich zu sein. Verliebtheit ist ein hormoneller Ausnahmezustand ohne Sinn und Verstand, erst wenn die weg ist kann man überhaupt sehen ob es wirklich passt oder ob nur die Hormone in Wallung geraten sind.

Ihr seid doch schon sechs Jahre zusammen, solange hält kaum eine Verliebtheit durch.
Also was ist es dann was auf einmal weg ist?
Vielleicht die Selbstsicherheit im Bezug auf die Partnerwahl?
Evtl. bemerkst du gerade das es euch in verschiedene Richtungen zieht, was nicht schlimm ist, aber gewöhnungsbedürftig wenn zuvor alles perfekt harmoniert hat, Wege und Ziele die gleichen waren.

Manchmal lesen sich deine Beiträge als seist du in einer Midlifecrisis und ganz normale Überlegungen zu Beziehung und Zukunft jetzt sofort in Konsequenzen münden müssten.
Warum kannst du nicht einfach genießen was du hast, sondern musst dauernd suchen was dir fehlt?
 
Re: an alle

Re: an alle

"Vielleicht weiß ich dann ja, ob wir "ein Leben lang füreinander bestimmt sind"??"

Ja, vielleicht.
Aber Sie sollten jetzt schon wissen, dass das mit dem "Verliebtsein" nichts zu tun hat.
 
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