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Meine Frau will keinen Sex mehr

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Was erwartest du?

Sie soll in dich wieder verliebt sein, sie soll sich an dich kuscheln, sie soll lieb zu dir sprechen, sie soll gut und gern Gespräche führen mit dir, sie sollte sich nicht wehren, wenn du sie verführen willst und zudem sollte sie es mögen, was du am Abend dann mit ihr tust... das alles gibt es, wenn man sich echt gern hat- sonst fällt es schwer und man muss sich dabei plagen, mühen und trotzdem gehts nicht.
Willst du sie etwa dazu bringen, dich wieder gern zu haben?

Ja verdammt noch mal, das ist doch das wenigste, was ich verlangen kann, oder??? Das steht mir doch zu! Sie findet mich nicht zum Gernhaben!! Was soll ich sonst noch tun, ich tu eh alles!!! ich kriech ihr in den Hintern, ich erledige die hausarbeit, ich sag überall ja, ich steh früh auf und kümmere mich um die Kinder, ich schimpfe nicht mehr, ich sag nix mehr, was soll ich sonst noch machen, damit ich endlich krieg, was ich brauch??
 
Was ich mir auf alle Fälle morgen besorgen will ist das neue Zeit-Heft. Wenn da schon "unsere Geschichte" drinstehen soll. Und ja - die Aussage von Hrn. Lych ist ganz wichtig: "Du bist nicht allein".

Da musst du dich beeilen: Die "neue" Zeit ist vom letzten Donnerstag. Ab morgen spätnachmittags wird zumindest an den Bahnhöfen die nächste Ausgabe verkauft. Wenn du die Zeit nicht mehr kriegst, dann gib Bescheid. Ich kann dir einen Scan davon schicken.
 
Wie also sollte sich die Situation jemals ändern,

Dazu gab es ja schon viele Beiträge, deine Situation zu ändern wäre wichtig, mit Glück würde deine Frau folgen.

Ich verstehe dich aber gut und bei so viel Unzufriedenheit und Ungewissheit, das ist natürlich zermürbend.
Ich denke eigentlich auch, wenn Frau Verzweifelt hier schreiben würde könnte es eher noch verfahrener werden, ich selber würde es wohl auch nicht tun.
Um Dinge richtig zu stellen, oder offen zu legen, bzw. ihnen nachzuspüren, wäre sicher eine Paarberatung/Therapie ein besserer Ort, für einen ernst gemeinten Versuch.

Ich kann mir vorstellen dass ihr an einem Punkt seid, wo sich mittlerweile jeder verletzt oder ungerecht behandelt siehst durch das was der andere tut oder nicht tut, da bräuchte es einen Blick von Außen, aber eben nur einen fachkundigen und nicht den von etlichen Usern wo ja auch wieder jeder eine etwas andere Meinung hat.

Ich kanns den Nichtschreibern nicht verdenken, wenn sie sagen (oder auch nur denken), "die haben doch einen an der Klatsche".

Yab, trifft sicher auch irgendwo zu, ohne einen an der Klatsche zu haben könnte ich mit solchen Threads wahrscheinlich rein gar nichts anfangen.:);)
 
Wenn man das ganze recht betrachtet, dann ist die Diskussion lange widersinnig. Mit der Verzweifelten magst du nicht mehr über das Thema reden, weil Überdruss herrscht. Unsere Vorschläge lehnst du alle ab. Obwohl zwischendurch mal von ihr initiierter, netter Sex war, wird deine Laune immer noch schlechter. Ich finde, wir können den Thread schließen.
 
Wenn man das ganze recht betrachtet, dann ist die Diskussion lange widersinnig. Mit der Verzweifelten magst du nicht mehr über das Thema reden, weil Überdruss herrscht. Unsere Vorschläge lehnst du alle ab. Obwohl zwischendurch mal von ihr initiierter, netter Sex war, wird deine Laune immer noch schlechter. Ich finde, wir können den Thread schließen.

Wenn du das denkst hast DU aber auch so einiges nicht verstanden!
 
Dazu gab es ja schon viele Beiträge, deine Situation zu ändern wäre wichtig, mit Glück würde deine Frau folgen.

Ich verstehe dich aber gut und bei so viel Unzufriedenheit und Ungewissheit, das ist natürlich zermürbend.
Ich denke eigentlich auch, wenn Frau Verzweifelt hier schreiben würde könnte es eher noch verfahrener werden, ich selber würde es wohl auch nicht tun.
Um Dinge richtig zu stellen, oder offen zu legen, bzw. ihnen nachzuspüren, wäre sicher eine Paarberatung/Therapie ein besserer Ort, für einen ernst gemeinten Versuch.

Ich kann mir vorstellen dass ihr an einem Punkt seid, wo sich mittlerweile jeder verletzt oder ungerecht behandelt siehst durch das was der andere tut oder nicht tut, da bräuchte es einen Blick von Außen, aber eben nur einen fachkundigen und nicht den von etlichen Usern wo ja auch wieder jeder eine etwas andere Meinung hat.



Yab, trifft sicher auch irgendwo zu, ohne einen an der Klatsche zu haben könnte ich mit solchen Threads wahrscheinlich rein gar nichts anfangen.:);)

Und da sind wir wieder bei meinem Status Quo: alleine schaffe ich das nicht. Ungewissheit, im Dunklen gelassen, alleine gelassen! Die Theorie ist klar, die Praxis aber sieht anders aus.

Da bin ich deiner Meinung, ein professioneller Blick von außen! Lehnt sie ja aber kategorisch ab: bräuchte sie nicht!
 
Und dann? Dann kenne ich 50% der ganzen Wahrheit!?!

Aber darum geht es ja gar nicht bei einem Blick von Außen, es geht um Sichtweisen, Möglichkeiten, Versuche, Überlegungen, Unterstützung,Entscheidungen.
Aber, natürlich muss man auch die nötige Motivation mitbringen, ich glaube wenn deine Frau mit ginge dann bliebe es beim Ziel des Reparierens vom Sexualleben, das was als erstes wieder flutschen muss um weiter machen zu können und sicher auch wenn du alleine dahingehst.
Das ist eigentlich weniger das Credo solch einer Beratung, dort geht es darum Klarheit zu schaffen, ob nun für sich selber oder zu zweit.
Es geht um dich und eigentlich beinhaltet das mehr als deine Wahrheit.
 
Und dann? Dann kenne ich 50% der ganzen Wahrheit!?!

Ich schreibe jetzt in diesem Faden den 1.229 ten Beitrag und ein paar Grundlagen deiner Sichtweise sind so alt, dass sie sogar in dem Vorgänger-Faden nicht anders waren.

Professionelle Hilfe hat nicht die Aufgabe, dir "die Wahrheit" zur Kenntnis zu bringen. Sie "coached" dich dabei, aus Löchern, in die du gefallen bist wieder rauszukommen. So wie du das Thema professioneller Hilfe in deinen Beiträgen schilderst scheinst du einzig im Kopf zu haben, der oder die Therapeut/in haben das Funktionieren deiner Frau "wieder in Ordnung zu bringen". Solche Ansätze sind wohl vor dem ersten Treffen bereits zum Scheitern verurteilt.

Es ist schade, dass Du nach wie vor ein so kleines Weltbild zu haben scheinst, dass deine Frau zumindest ein wenig die Aktivitäten zeigen muss, die Du als sinnvolle Aktivität anerkennst oder "alles geht endgültig den Bach runter", weil du ja so am Ende bist......

Du bist am Ende weil du dich selber zum absoluten Opfer hochstilisierst und das inzwischen selber glaubst. Es gibt 2 Wege für dich, entweder es geht irgendwann dann doch mal nach deinem Kopf oder du gehst als Opfer zu Grunde......eine bilderbuchmäßige Weise Andere mit subtiler Gewalt unter Druck zu setzen. Ratschläge doch einmal dir selber Gutes zu tun schlägst du mit dem alten Faden seit bestimmt über 1.300 Beiträgen in den Wind. Ja, du schreibst du hast schon etwas gelernt - aber an der Grundsituation sehe ich keinen mm Bewegung - du bist das arme Opfer das bald zu Grunde geht.

NEIN, du bist nicht "das Opfer" - ich sehe in eurer Beziehung Probleme, ja...aber die Welt ist wie sie ist, und oft nicht so wie wir sie uns wünschen. Anstatt nach konstruktiven Wegen zu suchen, mit der real existierenden Welt deiner Beziehung konstruktiv zu leben betreibst Du seit Monaten Opferfetischismus.

Wenn es DIR schlecht geht, dann tu DU etwas dagegen - aber setze nicht deine Frau oder Andere mit der Opferrolle unter Druck.

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@ Herr Lych: habe due Zeit heute noch bekommen und im Zug den Artikel angelesen. Ja, interessant dass das Thema mal aus der Tabu-Zone rausgenommen ist. Eine schöne Ergänzung und Konkretisierung zu den Büchern von Michael Mary
 
@Vanillietupferl
Wie es mir ergangen ist? Es war eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle.

Mein größter Fehler war wohl, daß ich wegen Sex angefangen habe, im Internet Rat zu suchen. Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich es wohl nicht wieder tun. Denn das hat eine Lawine ins Rollen gebracht, die sich nicht mehr stoppen ließ. Das ist jetzt bald 15 Jahre her.

Nie zuvor bekam ich so tiefe Einblicke in das Sexualverhalten anderer Menschen und nichts war aufschlußreicher und schockierender zugleich. Aber andererseits haben meine Frau und ich uns nach mehr als 15 Jahren glücklicher Beziehung gegenseitig nochmal von einer etwas anderen Seite kennengelernt.

Wo viel Licht, da auch viel Schatten.

g.
Aber ich finde es schön und freue mich für Euch das ihr einen Weg gefunden habt wieder aufeinander zuzugehen!
 
Aber ich finde es schön und freue mich für Euch das ihr einen Weg gefunden habt wieder aufeinander zuzugehen!
Danke! Ich hätte gewiß noch viel mehr erzählen können, aber das würde jeden Rahmen sprengen. Jedenfalls sind wir heute so weit, Sex als ein "Nice-to-have" anzusehen, aber nicht mehr als ein unmittelbares Grundbedürfnis, wie es ja oft in den Medien suggeriert wird.

Nebenbei geht es mir seitdem gesundheitlich unvergleichlich besser.


Es wär der reine Wahnsinn, wenn sie mitdiskutieren würde und mitreden würde mit uns allen und ihre Sichtweise einbringen würde.
Man erfährt so wenig, wie die andere Partei alles sieht- bei allen Problemenstellungen, die man hier auf den Tisch bringt und mitverfolgen kann kommt mehr oder weniger bloß einer zum reden, der andere Mitbeteiligte ist ausgeschlossen und nu wär die Chance ( das wär ein Hit!!) aufgeklärt zu werden, was BEIDE Seiten sehen, nicht bloß eine.
So abwegig ist das gar nicht. Vor längerer Zeit haben meine Frau und ich hier (im ehemaligen Nachbarforum) auch schon mal unsere Sexprobleme diskutiert. Das war eigentlich ganz nett und wir bekamen reichlich kontroverse Antworten, wenn auch für mich am Ende der Schuß eher nach hinten losging.

g.
 
Ich schreibe jetzt in diesem Faden den 1.229 ten Beitrag und ein paar Grundlagen deiner Sichtweise sind so alt, dass sie sogar in dem Vorgänger-Faden nicht anders waren.

Professionelle Hilfe hat nicht die Aufgabe, dir "die Wahrheit" zur Kenntnis zu bringen. Sie "coached" dich dabei, aus Löchern, in die du gefallen bist wieder rauszukommen. So wie du das Thema professioneller Hilfe in deinen Beiträgen schilderst scheinst du einzig im Kopf zu haben, der oder die Therapeut/in haben das Funktionieren deiner Frau "wieder in Ordnung zu bringen". Solche Ansätze sind wohl vor dem ersten Treffen bereits zum Scheitern verurteilt.

Es ist schade, dass Du nach wie vor ein so kleines Weltbild zu haben scheinst, dass deine Frau zumindest ein wenig die Aktivitäten zeigen muss, die Du als sinnvolle Aktivität anerkennst oder "alles geht endgültig den Bach runter", weil du ja so am Ende bist......

Du bist am Ende weil du dich selber zum absoluten Opfer hochstilisierst und das inzwischen selber glaubst. Es gibt 2 Wege für dich, entweder es geht irgendwann dann doch mal nach deinem Kopf oder du gehst als Opfer zu Grunde......eine bilderbuchmäßige Weise Andere mit subtiler Gewalt unter Druck zu setzen. Ratschläge doch einmal dir selber Gutes zu tun schlägst du mit dem alten Faden seit bestimmt über 1.300 Beiträgen in den Wind. Ja, du schreibst du hast schon etwas gelernt - aber an der Grundsituation sehe ich keinen mm Bewegung - du bist das arme Opfer das bald zu Grunde geht.

NEIN, du bist nicht "das Opfer" - ich sehe in eurer Beziehung Probleme, ja...aber die Welt ist wie sie ist, und oft nicht so wie wir sie uns wünschen. Anstatt nach konstruktiven Wegen zu suchen, mit der real existierenden Welt deiner Beziehung konstruktiv zu leben betreibst Du seit Monaten Opferfetischismus.

Wenn es DIR schlecht geht, dann tu DU etwas dagegen - aber setze nicht deine Frau oder Andere mit der Opferrolle unter Druck.

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@ Herr Lych: habe due Zeit heute noch bekommen und im Zug den Artikel angelesen. Ja, interessant dass das Thema mal aus der Tabu-Zone rausgenommen ist. Eine schöne Ergänzung und Konkretisierung zu den Büchern von Michael Mary

Ich setze hier überhaupt niemand mit einer „Opferrolle“ unter Druck. Ich sage nur wie es ist, und zwar dass es alleine in einer Beziehung nicht funktioniert! Das muss Teamwork sein. Das ist doch weitestgehend der Sinn einer Beziehung. Und nicht jeder schaut nur nach sich selber! Nur weil ich mit der Situation nicht so gut klar komme wie meine Frau. Deswegen bin ich derjenige der wahrscheinlich unter die Räder kommt. Aber wenn du das Opfer nennen willst ...

Tu Dir selber was gutes? Nur weil ich nicht zu Prostituierten gehen will? Das ist es nicht was ich will! Um das geht es doch gar nicht, zum 100sten mal! Und ich finde das könntest du auch akzeptieren.
 
@ Herr Lych: habe due Zeit heute noch bekommen und im Zug den Artikel angelesen. Ja, interessant dass das Thema mal aus der Tabu-Zone rausgenommen ist. Eine schöne Ergänzung und Konkretisierung zu den Büchern von Michael Mary

Die Leidenszeit ist in dem Artikel nur kurz angerissen. Aber die Stichworte sprechen mich an. Speziell die Scham. Ich hatte mich phasenweise gefragt, ob man mir ansieht, dass nix mehr läuft. Und ich finde es spannend, dass auch diese Beziehung wieder enger und besser wurde, nachdem die Bürde des Sex weg war.
 
Tu Dir selber was gutes? Nur weil ich nicht zu Prostituierten gehen will? Das ist es nicht was ich will! Um das geht es doch gar nicht, zum 100sten mal! Und ich finde das könntest du auch akzeptieren.

Hat er einmal das Wort "Prostituierte" verwendet? Du bist im Denken so sehr auf das Sexhabenwollen festgelegt, dass du "tu dir was Gutes" automatisch in Prostituierte übersetzt. Du schreibst "zum 100sten mal", dass es darum nicht geht. Aber es geht offensichtlich genau und ausschließlich darum.

Wenn ich auf den Artikel im Zeitmagazin verweise, dann geht es mir auch nicht darum, dass das Auswärtsvögeln das allein selig machende ist, sondern darum, dass die Schieflage in mancher Beziehung repariert werden kann, wenn man den Sexdruck komplett wegnimmt (also nicht auf Zeit). Das ist das, was Gucki erlebt, das erlebe ich, und der Mensch aus dem Artikel erlebt es genauso. Und das liegt nicht nur daran, dass die Frau sich anders verhält, wenn der Zyklus aus Wollen und Enttäuschung aufgebrochen ist, sondern dass vor allem der Mann wieder ein ganz anderer wird (unzulässigerweise mache ich die Rollenverteilung am Geschlecht fest. Ich weiß, dass das auch andersrum passieren kann)
 
Hallo Elektraa

"Psychisch" gehts mir relativ bis sehr gut....vor allem, wenn man die Umstände sieht. Die "ganzheitliche" körperliche Fitness wird noch einige Wochen/Monate dauern.....hatte ne richtige Blaulichtfahrt mit einer Nacht und einem Tag auf Intensiv gewonnen. Ohne Helm hätte ich mich hier wohl nie mehr gemeldet. Das Rad ist im Gegensatz zu mir aber nahezu ganz geblieben. Schulter ist jetzt wieder verdübelt und genäht, so dass ich voraussichtlich sogar ab Mitte Juli wieder Auto fahren darf.......

Und Frau von Herrn Verzweifelt (sie muss ja gar nicht verzweifelt sein) muss sich meiner Meinung nach hier nicht melden "weil wir doch alle groß sind".
Ein Internet-Forum zu nutzen um eine sexuelle Ehekrise wieder auf die Reihe zu kriegen ist schon etwas besonderes. Das ist sicherlich nicht "für jeden". Mit dem inzwischen ja gelöschten Vorgänger-Faden sind wir bei weit mehr als 50 Seiten teilweise ziemlich starken und intimen Tobak. Ich könnte es keinem Partner verdenken wenn er die Kommunikationsleine endgültig kappt mit der Aussage, Du bist wohl nicht ganz dicht unsere Intimitäten in so ein öffentliches Forum zu stellen....
Die Froums-Schreiber sind schon eine besondere Sorte Mensch - da zähle ich mich dazu. Ich kanns den Nichtschreibern nicht verdenken, wenn sie sagen (oder auch nur denken), "die haben doch einen an der Klatsche".

Wobei für mich der Forums-Austausch schon ein wichtiges Element in meiner Wegfindung war, und vielleicht auch noch ist - aktuell aber ziemlich im Hintergrund. Und ich schreibe "wichtiges Element", und beileibe nicht "entscheidendes Element". "Entscheidend" waren und sind dagegen unsere konkreten Entscheidungen - was auch sonst......

Was ich mir auf alle Fälle morgen besorgen will ist das neue Zeit-Heft. Wenn da schon "unsere Geschichte" drinstehen soll. Und ja - die Aussage von Hrn. Lych ist ganz wichtig: "Du bist nicht allein".

Und zu noch einer Aussage vom verzweifelten Mann will ich was schreiben. Er hat in einem Beitrag geschrieben "Sex ist der Kitt einer Beziehung". Dem stimme ich nicht zu!! Inzwischen aber auch gar nicht. Es gibt zwei Dinge, die eine Beziehung schön und lebenswert machen. Das eine ist Liebe - und Liebe schließt eine "Forderung von Sex" aus. Liebe kann Sex dem anderen schenken - aber wenn jemand den Sex aus welchen Gründen auch immer nicht schenken kann, dann ist das KEIN Maßstab für fehlende Liebe.
Das zweite, was eine Beziehung schön und lebenswert macht ist gegenseitiges Wohlwollen (soweit man das nicht schon unter dem Punkt "Liebe" zuordnet). Ich bin dem/der Anderen wohl gesonnen, auch wenn er/sie mir meine Bedürfnisse aktuell oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Aber das ist nichts anderes als das, was ich schon vor Monaten hier geschrieben habe.

Gucki

Dieser Beitrag und mein Folgender müssen sich gekreuzt haben, ich hoffe, du hast das gemerkt, lieber Gucki.

Du schreibtst: Liebe ist der Kitt, Liebe schließt die Forderung von Sex aus. ( unter anderem).

Wär Liebe im Denken, im Kopf von Mr. V., wär dieser Thread gar nicht eröffnet worden.

Ihm ist kalt und nicht warm derzeit und er "hustet", ist "verschnupft" und hat zig andere Beschwerden. Seine Gesundheit ist angegriffen und die Apotheke seiner Frau ist leer.
 
Mr. Verzweifelt geht das ab, was seiner Meinung nach das Höchste wär: wir haben uns lieb, wir vertragen uns, wir sind uns einig und ziehen an einem Strang, leben also nicht so getrennt, so kalt, so entzweit miteinander. Das Fehlen von Liebe und Fürsorge und Geborgenheit tut ihm weh und nimmt ihm alle Motivation.
 
Die Froums-Schreiber sind schon eine besondere Sorte Mensch - da zähle ich mich dazu. Ich kanns den Nichtschreibern nicht verdenken, wenn sie sagen (oder auch nur denken), "die haben doch einen an der Klatsche".

Wobei für mich der Forums-Austausch schon ein wichtiges Element in meiner Wegfindung war, und vielleicht auch noch ist - aktuell aber ziemlich im Hintergrund. Und ich schreibe "wichtiges Element", und beileibe nicht "entscheidendes Element". "Entscheidend" waren und sind dagegen unsere konkreten Entscheidungen - was auch sonst......


Gucki

Ich nehme dieses Forum her als Gelegenheit, meine eigene Gedankenwelt zu hinterfragen und zu durchstöbern und hab gemerkt, da hat sich viel gewandelt bei mir, seit ich hier eingeloggt habe.
Hier ist viel besprochen worden, was für mich selbst Thema ist und war und nie hätte ich das gecheckt, wäre nicht der eine oder andere hier aufgetaucht und hätt es mir nicht gezeigt.
Für mich ist das, wie wenn ich in Therapie gehen würde. Immens hilfreich für mich persönlich und für meine eigenen Belange ist es, hier mitzugehen und mitzuüberlegen. Für Gesprächsstoff ist auch gesorgt, weil wir nicht selten zusammen nachdenken, was helfen könnte. Irgendwie ist es ein Forschungsfeld und eine Entdeckungsreise hier. Für mich jedenfalls ist es, wie wenn ich Romane lese von unterschiedlichsten Autoren verfasst.
 
Liebe Kommunity, geht euch nicht auch das Herz auf, wenn jemand da ist, der euch fürchterlich nett findet und richtig und supi? Ich habe in meinem Umfeld Leute, die verzweifelt sind, weil keine solche Person für sie existiert. Bei wem sie sich auch zeigen, jeder lehnt sie ab und nie sagt wer zu ihnen: boah, hab ich dich lieb.
Ich nehme an, dass Frau Verzweifelt gerade anderes fühlt für ihren Ehemann, als boah, hab ich dich gern, hab ich dich lieb! Was aber nicht bedeutet, dass er minder ist, schlecht ist, nicht richtig ist. Er hat aber das Gefühl, dass dem so ist. Weil sie ihn nicht an sich zieht und supi findet gerade, darum fühlt er sich, als wäre er schlecht. Mein Leben ist nichts wert, mich mag eh keiner. Ich werde nicht einmal geküsst.
DAS ist jedenfalls die falsche Gedankenspur- sich krank zu fühlen, weil man nicht boah hört und: bist du aber nett, komm lass dich lieb küssen.
 
Hat er einmal das Wort "Prostituierte" verwendet? Du bist im Denken so sehr auf das Sexhabenwollen festgelegt, dass du "tu dir was Gutes" automatisch in Prostituierte übersetzt. Du schreibst "zum 100sten mal", dass es darum nicht geht. Aber es geht offensichtlich genau und ausschließlich darum.

Aber genau das wurde empfohlen!
 
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