Aber mit Lust oder Sex hatte das nullkommanull zu tun.
Aber vor genau dem habe ich ja Angst!
Ein paar Gedanken noch:
Mit den Vokabeln "sanfter Weg" und "harter Weg" machst du dir was vor. Zu sagen: "Ich mach jetzt nix mehr, du musst deine Unlust reparieren lassen um unsere Ehe zu retten!" um dann Woche für Woche schlechtere Laune zu schieben ist nicht sanft. Das ist, mit Verlaub, Scheiße.
Dein "harter Weg" ist aber noch beschissener. Zu sagen: Hab jetzt Sex mit mir oder es ist vorbei beweist höchstens deine Beziehungs-Inkompetenz.
Versteh mich nicht falsch: Du hast jedes Recht, deine Frau zu verlassen, wenn sie keinen Sex mehr will. Aber wirf ihr nicht dauernd andere Sachen vor, wenn es doch eigentlich am Ende genau um den Sex geht.
Dass in der aktuellen Pillenpackung drei Stück fehlen, sagt über die Dauer der Einnahme nichts aus. Frauenärzte empfehlen nach der Entfernung der Spirale normalerweise den sofortigen Start mit der Pille.
Wa soll ich den tun, fröhlich durchs Haus hüpfen mit allerbeste Laune?
Und was werfe ich ihr denn vor, außer nicht daran zu „arbeiten“?
Wärt ihr wirklich alle bereit so auf euren Partner einzugehen wenn er euch links liegen lässt und nix dazu sagt und eigentlich auch nicht zu Gesprächen bereit ist.
Wenn sie nicht weiß was los ist, dann kann sie es auch nicht sagen und ähnlich hat sie es ja auch schon formuliert.
Wie soll sie dann Ideen haben die es ändern und dass jemand nicht Therapeuten möchte ist ja nun auch verständlich, wenn man bedenkt wie negativ und angsteinlößend das für viele behaftet ist.
Außerdem ginge das auch nur wenn es für sie Sinn machen würde und da kann es viele Gründe geben warum es für sie keinen Sinn macht.
Also bringt es herzlichst wenig darauf zu pochen dass sie was sagt und zu meinen wenn sie nichts sagt, was soll man dann denn machen, dann geht die Welt unter.
Sie weiß es nicht und sie scheint ja schon was in die Richtungen zu versuchen die für sie Sinn machen, möglicherweise gehen da die Meinungen auseinander, aber das ist in der Sache unerheblich..
Außerdem scheint sie doch ganz fröhlich gute Nacht zu sagen, warum da nicht einhaken, warum stattdessen wortlos dasitzen und dann enttäuscht sein dass sie nicht zum Sex einlädt?
Jeder ist für sein Wohlbefinden selber verantwortlich, entweder man kommt irgendwie zurecht oder nicht.
Dann müsste man irgendwann einen Schlussstrich ziehen, aber den kann man eben auch ohne Vorwürfe und böses Blut hinbekommen, auch den Weg dorthin.
Indem man seine Vorstellungen von dem was der andere in seinem Mörderherzen so bezweckt einfach mal fahren lässt, sich sagt es ist halt so, niemand macht das aus bösem Willen und ich entscheide für mich wie es weiter geht, unabhängig davon ob der andere tut was ich mir wünschen würde, oder nicht und streiten oder hart werden muss ich deshalb auch nicht.
Es ging doch nie darum dass er nichts tun, oder sagen darf, nur um die Art und Weise und die Konsequenzen.
Er kann bleiben, er kann gehen, nur sollten diese Entscheidungen und vor allem die Ursachen nicht irgendjemanden angelastet werden, es ist einfach Pech und keine Absicht, von niemanden.
Vielleicht würden da Medikamente helfen?!
Wärt ihr wirklich alle bereit so auf euren Partner einzugehen wenn er euch links liegen lässt und nix dazu sagt und eigentlich auch nicht zu Gesprächen bereit ist.
Was soll er den machen super gelaunt sein sich um die Kinder kümmern und darauf hoffen das seine Frau ihn dann wieder mag.
Er soll erkennen, dass beide in einem Teufelskreis gefangen sind. Ich habe keine Lösung, aber weder der "sanfte" noch der "harte" Weg werden zu etwas führen, wenn der Sex das einzige wirkliche Ziel ist und der unterschwellige Vorwurf der Untätigkeit bis Böswilligkeit im Raum steht.
Vielleicht solltest du nicht kämpfen und nicht gegen Wände rennen, dann würdest du vielleicht den ein oder anderen Weg besser sehen können von denen über die wr hier immer schreiben.
Haha, ja, so etwas wünschen sich viele, auch depressive, aber so ein Medikament wurde bisher noch nicht erfunden.
Das ist ein Märchen, dass es Antidepressiva gibt die dich fröhlich machen, oder dafür sorgen dass dich nichts mehr belastet, das gibt es nicht, wird es auch nie geben.
Gibts nur bei Drogen und selbst die verstärken meist die Gefühle und damit beschert dir auch das eher einen Höllentrip als Heiterkeit.
Es ist eine innere Haltung die dich fröhlicher machen kann, die Chancen dazu sind höher wenn du dir denkst ich habe nichts zu verlieren und kann jederzeit aussteigen, als wenn du dir irgendwas ein wirfst.
Du bist frei, in allem, du hast den Teil deines Lebens immer noch in deiner Hand, egal was deine Frau macht und egal wie du oder sie sich entscheidet, es wird niemand daran sterben..
Das ist ja bekannt- es geht bei Verzweifelt weniger um den Sex, sondern um die Tatsache, dass er der Geber ist und sie der Nehmer, ohne zurückzugeben im gleichen Maß. Das macht natürlich wütend.