Ihr geht einer Entscheidung aus dem weg. Es gibt ja durchaus wege wie man die Situation noch angegen könnte. So könnten man ja erstmal dran arbeiten sich wieder kennenzulernen also jeden Abend 1 Stunde hinsitzten über den Tag reden was einen so bewegt und anteil nehmen. Sagen ok es gibt jetzt keinen Sex aber wenigstens körperliche Nähe. Sich einfach mal minuten lang in den Arm nehmen sich gegenseiteig sagen das man sich liebt. Damit man überhaupt weiß wofür man das hier durchhält.
Ja genau, das ist auch eine gute Idee. Sowas habe ich hier auch schon gemeint
Jedenfalls, bei mehr verfügbaren Zeit hätte ich jetzt auch weiter überlegt, welche Möglichkeiten es noch so gibt um Nähe etc wieder herzustellen.
Um darüber mehr Verlangen nach Sex wiederherzustellen.
Ich hatte etwas den Eindruck, soweit kommen wir hier gar nicht erst, weil du gerne auf dem anderen Gebiet schnell weiter wolltest(sie muss sich bewegen, etc)
Mir kam es halt so vor, als kommen wir gar nicht erst zu mehrerer solcher Vorschläge, zumindest nicht ausführlicher, weil wir nach solch einem Vorschlag sofort wieder bei der Aussage landen,
warum er denn alles machen solle und sie gar nichts.
Und das ist der eigentlich angesprochenen andauernde innerliche Kampf, denke ich:
Wieso denn gleich über das "Warum ich, warum darf sie auf der faulen Haut liegen..."(überspitzt gesagt)
lamentieren?
Weshalb nicht weitere Lösungswege in Angriff nehmen und auf diese Weise "kämpfen"?
Nein, stattdessen das gefühlte "dauernd gegen die Wand rennen" weil man sich Gedanken macht, wieso weshalb warum man selbst man dauernd an sich arbeitet und der Partner nicht...
DAS ist der Kampf, von dem man abrät, andere sollte man durchaus aufnehmen.
Zum Beispiel miteinander mehr reden, oft genug auch schon vorgeschlagen.
Du meinst doch auch, "irgendwann ist doch mal gut", zu den Fehlern die du gemacht hast und die sie jetzt einfach vergessen so und zum Neustart nutzen soll.
Das solltest du dir selbst raten,
jetzt fällt es dir ja womöglich auch leichter, wo du schon weißt, dass sie Hormone, Pille, etc in Angriff genommen hat.

Aber das war allzu oft das, was hier gemeint war, ihr Zeit geben. Sie hat nicht mit dir darüber geredet, wenn du jetzt die Pille gefunden hast und sie im Gespräch "notgedrungen" mit dem Hormoncheck rauskam ist das für dich nicht schön, so gar nichts zu wissen, auch sehr verständlich.
Aber, und deshalb gab es hier verschiedene Theorien über sie und ihr Verhalten (und aus eigener Erfahrung) ihr vieles Schweigen kann gewichtige oder auch schwer verständliche, aber jedenfalls Gründe haben.
Und nun stell dir vor dir wäre vor ein paar Tagen der Kragen geplatzt, du wärst ausgezogen (fürchterlich wütend und mit dem Gefühl sie verrät dich in irgendeiner Weise), wie traurig und schade wäre das gewesen?
Und das ist denke ich nicht vorwurfsvoll gemeint gewesen, sondern als Tipp, besser damit leben zu können, ein besseres Ergebnis zu erzielen, auf bessere und wahrscheinlich schnellere Art etwas zu ändern.
Ja, ich gebe zu Verzweifelter, deinen einen Post den fand ich schon sehr vorwurfsvoll und unzutreffend, da man sich hier viele Gedanken macht und wirklich helfen will.

Aber eben von vielen aus eigener Erfahrung, also ganz logisch nachvollziehbar.
Also konnte ich wirklich nicht verstehen, wie du vieles als vorwurfsvoll und alle Theorien als unhaltbar und viel zu weit hergeholt empfandest.
Wenn es sich (hoffentlich) so weiter entwickelt, wie es gerade den Anschein hat habe ich nicht den Eindruck, dass wir hier mit allem falsch lagen...
Wärt ihr wirklich alle bereit so auf euren Partner einzugehen wenn er euch links liegen lässt und nix dazu sagt und eigentlich auch nicht zu Gesprächen bereit ist.
Ja, natürlich.
Was bringt es mir denn, den gleichen Fehler zu machen,
wie mein Partner damals bei mir?

Warum sollten die Anderen hier Dinge raten, die bei ihnen selbst schon nicht geklappt haben?
Natürlich kommen da andere Dinge dazu, wie dein eigener Vorschlag zu mehr Nähe und reden und überhaupt öfter die eigenen Gefühle ausdrücken.
Was soll er den machen super gelaunt sein sich um die Kinder kümmern und darauf hoffen das seine Frau ihn dann wieder mag.

Nein, wir haben da ja schon ein paar Vorschläge das anzugehen gesammelt.
Ich sag´s mal, wie´s in meinem Fall ist:
Natürlich soll er wissen, dass es mir jetzt auch mal beschissen geht, auch oder gerade weil es ihm dauernd so geht und er mir nicht viel Nähe etc gibt.
Aber das wird nicht mit Vorwurf, sondern als Info weiter gegeben und irgendwie damit umgegangen.
Und natürlich gibt es verschiedene Optionen, die im Raum standen/stehen.
Auch dem Verzweifelten haben wir Trennung auf Zeit vorgeschlagen.
Empfinde ich z.B. gar nicht als "harten" Weg, solange man gescheit damit umgeht,
es kommuniziert und nutzt.
Hilft auch dagegen, falls die Frau tatsächlich so arrogant, etc geworden ist, wie Elektraa gemutmaßt hat...

Und natürlich ist es völlig legitim, denn wenn er dringend die Zeit und den Raum für sich braucht, soll er das ruhig machen.
Nur rät man halt auch hier davon ab es mit innerlichem Zorn zu machen,
sonst ist es ja gerade weiterhin ein "gegen die Wand rennen", dauernd gedanklich weiter im Hamsterrad...nein!
Wenn, dann soll es zur eigen Ruhe und Besinnung dienen, ihr natürlich auch.
Und davor und danach am Besten ein Gespräch zum Festhalten der derzeitigen Situation und der eigenen Gefühle.
Aber, es scheint sich ja gerade was zu tun, also hoffen wir das Beste.
