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Meine Frau will keinen Sex mehr

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Jetzt stell dir mal vor, da hast du deine langjährige Ehe auf den Müll geschmissen, alles verloren und aufgegeben, Haus, Firma und nicht zuletzt die ganze Famile und alle gemeinsamen Erinnerungen und das alles nur wegen dem Sex. Und kurz darauf bekommst du die Diagnose Prostatakrebs oder hast einen Schlaganfall mit Folgen!

Jetzt stell dir mal vor, du hast zwanzig Jahre lang hingenommen, dass der Sex immer weniger wird und schließlich ganz aus dem Leben verschwindet. Stell dir vor deine Frau hat dir in jeder Lebensphase eine andere Sache genannt, die ihrer Lust im weg steht. Und stell dir vor, du hast einen erheblichen Teil deiner Energie dafür aufgebracht, zu versuchen, diese Dinge aus dem Weg zu räumen. Stell dir vor, du hast zwanzig Jahre lang darauf gewartet, dass "es" wieder besser wird. Und lass den Prostatakrebs, den Schlaganfall oder die Bluthochdruck-Medikamente jetzt kommen.

Im Vergleich muss ich sagen: Dann lieber das Leben, in dem ich selber entschieden habe. Elektraa hat vollkommen Recht.
 
"Diese Variante habe ich als allerletztes Mittel in Betracht gezogen, da der Schuss gewaltig nach hinten losgehen kann!"

Vielleicht wäre Ihre Frau dann aber bereit, den medizinischen Anteil abklären zu lassen.
Denn ist durchaus möglich, dass ein hormonelles Ungleichgewicht besteht, das für den Libidomangel verantwortlich ist.

Bisher hat sie das nicht für notwendig gehalten, weil sie selbst ja keinen Leidensdruck (vielleicht auch keinerlei Beschwerden) hat und aus ihrer Sicht mit der familiären Situation zufrieden ist.

Darauf hab ich sie schon seit langer Zeit angesprochen. Sie solle sich einem Hormontest unterziehen. Vor allem nach denn Theater mit der Spirale. Sie hat ja nichts zu verlieren. Dies hat sie aber auch kategorisch abgelehnt und meinte dies kann nicht sein (sie kommt aus dem medizinischen Bereich und in dieser Hinsicht ist ihr nicht beizukommen).
 
Wenn zu mir jemand unfreundlich ist, dann kriech ich den nicht mehr weiter nach. Ich wende mich ab und sag mir, es gibt zigtausende, die das nicht sind.

Lieber Verzweifelter, du bist deines Glückes Schmied.

Niemand zwingt dich, in einer lieblosen Ehe zu verharren. Hab ich kalte Füsse, dann jammere ich nicht, sondern ziehe mir Socken an. Zahle ich meine Miete nicht, dann werde ich gekündigt. Ist mein Freund lieblos zu mir, dann rede ich mir nicht ein, ich bin trotzdem zufrieden, weil er gut aussieht und weil er ansonsten recht fleissig ist. Was nutzt mir das alles, wenn ich ein Leben habe, ohne die Freude geküsst und Umarmt zu werden.
 
Wenn zu mir jemand unfreundlich ist, dann kriech ich den nicht mehr weiter nach. Ich wende mich ab und sag mir, es gibt zigtausende, die das nicht sind.

Lieber Verzweifelter, du bist deines Glückes Schmied.

Niemand zwingt dich, in einer lieblosen Ehe zu verharren. Hab ich kalte Füsse, dann jammere ich nicht, sondern ziehe mir Socken an. Zahle ich meine Miete nicht, dann werde ich gekündigt. Ist mein Freund lieblos zu mir, dann rede ich mir nicht ein, ich bin trotzdem zufrieden, weil er gut aussieht und weil er ansonsten recht fleissig ist. Was nutzt mir das alles, wenn ich ein Leben habe, ohne die Freude geküsst und Umarmt zu werden.

Wer sagt dass ich glücklich bin? Oder geschweige denn mir das Einrede? Ich denke nur der Vergleich mit den Sicken ist zu banal. Das Thema Trennung ist viel komplexer und komplizierter! Aber im Grundsatz gebe ich dir recht!
 
Wenn zu mir jemand unfreundlich ist, dann kriech ich den nicht mehr weiter nach. Ich wende mich ab und sag mir, es gibt zigtausende, die das nicht sind.

Lieber Verzweifelter, du bist deines Glückes Schmied.

Niemand zwingt dich, in einer lieblosen Ehe zu verharren. Hab ich kalte Füsse, dann jammere ich nicht, sondern ziehe mir Socken an. Zahle ich meine Miete nicht, dann werde ich gekündigt. Ist mein Freund lieblos zu mir, dann rede ich mir nicht ein, ich bin trotzdem zufrieden, weil er gut aussieht und weil er ansonsten recht fleissig ist. Was nutzt mir das alles, wenn ich ein Leben habe, ohne die Freude geküsst und Umarmt zu werden.

Aus den zahlreichen Beiträgen liest man eines raus. Es gibt zwei Lösungen:
a) konsequent sein, Ultimatum, Trennung, ...
b) geduldig und verständnisvoll sein, sie nicht drängen, Zeit geben, langsam annähern, ...

Ich habe mich, Stand heute, für Lösung b) entschieden. Ob das der richtige Weg ist kann ich dir vielleicht irgendwann mal sagen.
 
Der kriegerische Weg, der friedliche Weg...

Der Kriegerische hat an sich, dass man grob eingreift. Hiroshima hat den Krieg beendet.

Ghandi hats ausgesessen.
 
Weißt du eh, Verzweifelter, du bist ja selbst kein Friedensmensch, du bist ja selbst ein Streithansel und ein Miesepeter, nicht nur deine Frau, ihr seid ja alle Beide Spinnende.
Die lässt mich nicht mit der Puppe spielen, bhääää...nein, die Puppi kriegst du nicht, buhh! Und wenn sie nicht gestorben sind, dann streiten sie noch heute..

Da wär eben ein guter Weg, wenn du sie stehen lässt und ihr aber zugleich auch nichts mehr gibst von deinen Spielsachen.

Viele Worte um Nichts.

Bei euch wär doch alles okay und in Ordnung, wenn ihr euch verträgt und eure Kleinlichkeiten aufgeben würdet. Es ist ja Sex da, zwar selten, aber er findet statt. Es ist irgendwie doch Familienglück da, zwar nicht im Optimum, aber immerhin, ganz im Krieg seid ihr nicht- bloß bei ein paar Kleinigkeiten, da habt ihr noch nicht so ganz alles im grünen Bereich.
Das kann man doch machen, dass man sich mal abfindet, dass es selten Torte gibt. Zu essen habt ihr.
 
Für dich heißt es: ohne Sex will ich nicht leben, kann ich, aber ich will nicht!
Diese Sturheit ist schuld, dass es dir schlecht geht. Es gibt Milliarden von Menschen, die sehr gut und zufrieden leben können, ohne Poppen.
Mich wundert das total, dass man in dieser Hinsicht bei anderen sucht, das ist für mich eine Zugabe, mit dem Partner einen Orgasmus zu haben, ich kann sehr gut auch ohne wen Zweiten sehr befriedigt sein.
Wär ich aber ohne knutschen und ohne Streicheleinheiten mit ihm zusammen, dann würd ich fragen, wieso machen wir so blöd? Komm, streicheln wir, das ist schön, nicht streicheln gibts nicht, das lassen wir so nicht sein!
 
b) geduldig und verständnisvoll sein, sie nicht drängen, Zeit geben, langsam annähern, ...

Bei b) ist der letzte Teil der schwerste, heikelste - aber der unverzichtbare.

Wenn Sie Ihrer Frau z.B. eine Massage anbieten, dann wird sie vielleicht argwöhnen, dass das die Einleitung zum Sex sein könnte - also das Vorspiel zum Vorspiel.

Wenn die Massage aber völlig anders verläuft, z.B. bei der Rückenpartie bleibt und das immer wieder, dann könnte es sein, dass Sie Ihnen auch mal die Vorderseite anbietet. Dann sollten Sie die Genitalregion aber auch konsequent aussparen.

Das fördert allmählich das Vertrauen in die nahe Körperlichkeit, aber auch den Wunsch, dass es doch auch mal etwas mehr sein könnte.

Sie hätten dann auf diese Weise den Modus, dass die Initiative (endlich) mal von ihr ausginge.
 
Ist das nicht irre, dass man ja nicht im Geringsten den Eindruck machen darf, man will eventuell Sex haben?

"""Du machst das Frühstück nur, damit ich nachher Sex mit dir habe, du bist jetzt so nett, weil du kalkulierst, es geht dann etwas...du behauptest: nur massieren, ich weiß doch, du Hund, du willst mehr, das sehe ich doch schon an deinem Grinsen und deinen roten Augen.. fass mich nicht an! ..""""

Läufts nicht so?

Bei einer Sexualtherapie empfielt dann der Therapeut, Sex ist verboten. Explizites Verbot, vier Wochen lang aber jeden Tag Berührungen, die mindestens von jedem Partner für zehn Minuten eingehalten werden müssen, ohne Wenn und Aber- nicht abbrechen, nicht mehr machen. Bloß nett streicheln- überall, nicht aber in den genitalen Zonen. Strengstes Verbot...
 
Wenn mein Freund und ich in so einer verfahrenen Lage wären, ich würde mit ihm reden und fragen, ob wir noch zusammen sein wollen. Wenn ja, dann müssen wir uns bemühen, da heraus zu kommen, da gibt es gewisse Tricks, die werden nun angewendet. Wir MÜSSEN etwas tun dagegen, sonst läuft alles den Bach hinunter, was wir uns aufgebaut haben. Das wollen wir ja nicht- daher... Montags von neun bis zehn aneinander kuscheln. Fernseher aus. Versuchen wir, uns gegenseitig zu beschreiben, was wir fühlen. Um nicht in die falsche Schiene zu geraten, lasses wir es dabei, eine Woche lang nur dieses Kuscheln zu üben wieder...
Man kann als Ehepaar so viel erreichen und bewirken, wenn man es darauf abzielt und es ernst meint miteinander.

Wenn man sich auf Sex noch nicht einlassen kann und will und es kommt aber dazu, dann tut das weh, das schmerzt und das kann sehr unangenehm sein. Daher ist schon der Versuch in diese Richtung zornig machend. Wie wenn man sagt, ich hab weh, aber das ist dir egal, es geht dir rein nur darum, dass du gut fühlst, wie ich fühle, das ist dir egal.

Also muss Mann tatsächlich hoch und heilig versprechen, nichts passiert, ich halte das Verbot ein, dir zuliebe.

Sie muss dafür ihm zuliebe zulassen, Haut zu spüren und Wärme und Nähe und sanftes Massieren und streicheln.

Ich kann mir vorstellen, dass das so nach und nach wieder leicht gegeben wird, wenn man weiß, es kommt zu keinen vorschnellen Übergriffigkeiten- sprich: Einbruchsversuchen, obwohl die Tür noch klemmt.

Man kann ja das Licht ausdrehen, das verschafft so etwas wie Augen zu, nur spüren, nur fühlen, niemand da, ausser Zärtlichkeit...

Mein Freund kann das wahnsinnig gut- mich mitten im Schlaf sanft zu streicheln, ohne mich zu wecken dabei. Ich habe da einen Zustand von tiefer Gemütlichkeit und Entspannung in mir, halb Traum, halb wach. Aber bei uns ist das vorher so ausgemacht, dass ich das mag und gern habe.

Wieso soll man nicht ausverhandeln können, was geht, was nicht? Streicheln müsste immer gehen, denn das tut gut und wenn das verboten wird, dann ist die Ehe gewiss keine mehr.
 
Jetzt sehe ich mich auch nochmal veranlasst etwas zu schreiben. Und zwar zu dem Thema Sex ab 60. Ich habe hier gelesen, dass der dann doch sowieso fast von selber einschläft und man dann doch ganz gut ohne leben kann....oder so ähnlich.
Außerdem hab ich schon im parallel-Forum, welches jetzt im Nirwana weilt, die Meinung gelesen, dass bei eine "Funktionsstörung des Mannes" dann ganz klar der Ofen aus ist - im Gegensatz zur Frau......oder so ähnlich.

Zum Alter: da ich bereits im angesprochenen Alter bin kann ich sagen wie ich das erlebe. Für mich ist Sexualität etwas außergewöhnlich schönes, bereicherndes und erfüllendes, dass ich gar nicht auf die Idee komme, darauf verzichten zu wollen. Auch wenn das Thema mit meiner Frau nicht so einfach war und ist. Von daher, selbst wenn die Möglichkeit bestünde mich so in Hobbys, Enkel und sonstwas zu vertiefen dass die Lust aufhört....nie und nimmer will ich so einen Weg gehen. Dazu ist für mich die Lust viel zu schön.

Ein Verwandter von meiner Frau war verwitwet und hat mit knapp 80 seine heutige Partnerin kennengelernt. Wenn man sie trift, kaum ein Unterschied zu verliebten Teenagern - Turteltauben könnten sich eine Scheibe abschneiden.

Und dann zur "Funktions-Störung" - erektile Disfunktion oder so. Abgesehen davon dass es heute beim Urologen Präparate gibt - bei anderen Themen greifen wir ja auch auf die moderne Medizin zurück - die Penetration ist doch nicht die entscheidende Phase beim Sex??? Beim Kinderzeugen ja - aber beim Sex und bei der Lust ?? Ich kann zwar nicht sagen, an welche Stelle die Grenze von Liebkosung zum Sex zu legen ist - aber wenn ein Mann und eine Frau anfangen oben ohne sich gegenseitig wohzutun, dann sind wir in den meisten Fällen schon recht eindeutig auf der Sex-Seite. Und wenn die Liebkosungen sich auf den Genitalbereich erweitern kann es bei beiden zu Höhepunkten kommen - ohne dass irgendeine Penetration dazu notwendig ist. Aber auch ohne Höhepunkt kann solches Spiel erfüllend sein. Und nein, ich hoffe auf diese körperlichen Begegnungen auch die verbleibenden Jahrzehnte nicht verzichten zu müssen.

Wenn jemand dem Einschlafen der Lust nachgibt und ein entsprechend entspanntes Leben im Alter führen will - das will ich nicht negativ bewerten.
Wenn in einer Partnerschaft sich der eine Partner in die eine, der zweite in die andere Richtung entwickeln haben sie eine herausfordernde Aufgabe. Das ist aber wohl etwas anderes als die Situation von verzwifelterMann. Er und seine Frau sind ja noch in einer ganz anderen Lebensphase.

Grüße vom gucki
 
Und dann zur "Funktions-Störung" - erektile Disfunktion oder so. Abgesehen davon dass es heute beim Urologen Präparate gibt - bei anderen Themen greifen wir ja auch auf die moderne Medizin zurück - die Penetration ist doch nicht die entscheidende Phase beim Sex???

Da gebe ich dir recht.
Bei dem Beispiel ging es aber um die umgekehrte Situation, dass Mann Probleme hat und deshalb dem Sex sowie der Möglichkeit sich Hilfe zu suchen aus dem Wege geht.
Da sein Problem einfach so ist und sich nichts tut, scheint es mir eher anerkannt zu werden als wenn Frau nicht "kann", denn sie müsste ja nur ein wenig guten Willen zeigen und weiter nichts machen, bei ihr muss nichts stehen und deshalb klappt es auch so.
Diesen Unterschied und die im anderen Forum geäußerte Meinung dass sie das einfach mal über sich ergehen lassen soll, der Appetit kommt dann schon beim Essen, was beim Mann in gleicher Situation gar nicht geht, den finde ich kontraproduktiv.
Denn gerade wenn Frau mit Sex nichts verknüpft was sie haben will und nur weil sie anatomisch so konzipiert ist dennoch ihre Pflicht erfüllen soll, das kann auch dazu führen dass ihr der Sex erst recht verleidet wird und wenn es zuvor noch ein Fünkchen Lust gab dieser dann auch noch verschwindet.

Das Ding in solchen Fällen ist ja auch nicht dass man nur den Arzt aufsuchen muss und alles ist gut, sondern dass dies einmal auch seine Zeit braucht und eben in den Problemfällen wie hier (egal ob Mann oder Frau), es abgelehnt wird sich von Außen Hilfe zu holen, sei es nun aus Scham, oder weil das Interesse einfach nicht da ist.
Die Partner wollen auch nicht einfach nur kuscheln, sondern mehr, weil Kuscheln einfach nur das Vorspiel ist und nicht vom Sex getrennt wird (was schade ist, denn genau wie du sagst kann es viel mehr sein).

Ich kann mir vorstellen dass es hier ähnlich gelaufen ist und Frau sich gelegentlich überwindet, überwunden hat und damit die Lust eher schmilzt als wächst.
Jede Situation die dann im Sex enden könnte wird vermieden, dazu gehört kuscheln, küssen, Nähe, weils eben zuvor auch sehr oft mit Sex endete, dann wird das natürlich vermieden.
Also muss erst die Sicherheit zurückgewonnen werden, dass Nähe unabhängig von Sex stattfindet, ohne den Versuch weiter zu gehen, so dass sie irgendwann wieder darauf vertrauen kann dass nichts passiert außer sie selber will es.
Ihr die Kontrolle zu geben und die Grenze selber nicht zu überschreiten, das schafft Vertrauen, Sicherheit und wer die Kontrolle hat der hat auch wieder die Ruhe Lustgefühle spüren zu können.
 
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