Ich würde mich fragen was an Unlust unnormal sein sollte und warum Lust und das erfüllen dieser durch den Partner, als normal angeshen wird.
Phasen der Lust und Unlust sind normal, also beides vollkommen legitim und nicht krank.
Ich würde ihn ausziehen lassen und trotzdem weiter gern haben, ohne diese Wut und dem Glauben dass es so zu sein hat wie ich es denke.
Ich würde ihn ausziehen lassen und trotzdem weiter gern haben, ohne diese Wut und den Glauben dass es so zu sein hat wie ich es denke.
Wie man damit umgeht entscheidet darüber, ob die Lust wieder eine Chance hat, oder nicht.
Und da spielt die Verbundenheit die größere Rolle, als der regelmäßige Sex.
Was ist regelmäßig, macht sich das an den Vorstellungen des Lust habenden fest, muss der der mehr Lust hat zurfriedengestellt werden um zu sagen es istr alles gut, oder müssen nicht beide zufrieden sein können und sich der Sex gerade auch an der Unlust orientieren?
Was macht das Recht des Lust habenden aus und größer, als das Recht dessen der keine Lust hat, was macht das eine legitim und das andere abgrundtief gemein?
Nochmal, Unlust gehört dazu und ist keine Krankheit die es mit allen Mitteln zu überwinden gilt.
Wenn der andere die eigene Lust nicht befriedigt und man straft ihn durch Missstimmung in der Partnerschaft, ja bitte, wer bekommt denn dadurch wieder Lust?
Aber ich hallte getrennte Schlafzimmer (wenn möglich), sowieso für wesentlich besser als ein gemeinsames, auch das Einfordern der Pflicht (die es ja nicht gibt) ist dann nicht mehr so leicht möglich und beide müssen von Anfang an etwas mehr für ihr Sexleben tun, was sicher besser dafür ist als wenn sich einer beim Schlafen gehen einfach nur ran macht und der andere gewähren lässt.
Verzweifelter, anstatt deine Frau zu fragen warum sie keine Lust mehr hat, frag sie doch mal warum sie Lust hat, wenn sie denn Lust hat?
Schatz, sag mal, warum hattest du das letzte mal Lust?
Wie kauft ihr eigentlich eure Möbel?
Sagt einer das muss jetzt sein und dann wird es gekauft?
Oder schaut ihr beide den Fernseher an und wenn er einem gefällt, aber dem anderen nicht, dann lasst ihr euch die Zeit bis ihr einen findet der euch beiden gefällt?
Beim Einrichten einer Wohnung, bei der Auswahl der Gegenstände, da wird mehr Rücksicht auf die Eigenheiten des Auswahlverfahrens von Partnern genommen, als bei der Definition was sexuell zu erfüllen ist.
Unlust ist normal!
Lust ist nicht mehr oder weniger normal als Unlust!
Beides gehört zum Menschen dazu und ist weder krankhaft, noch ein Problem, wenn man eine stabile emotionale Bindung hat, die über eine Beziehung viel mehr aussagt als die Frage wie oft Sex stattfindet, dann ist man auch besser in der Lage den Umgang damit zu finden der am Ende beiden gut tut.
Wenn das alles nicht geht, man sich immer mehr als der geschasste fühlt und die Wut stetig steigt, dann sollte man auch in Betracht ziehen dass die Bindung in der Partnerschaft, dann doch nicht so tief ist dass man eine Krise gemeinsam überstehen kann, darüber nachdenken und eine Entscheidung treffen, ohne sich dann doch wieder hinzusetzen und sich weiter zu ärgern, sondern diese Phase ein für alle mal abzuschließen.
Etwas tun und sich dann über den anderen zu ärgern weil es bei ihm nicht ankommt, das ist kontraproduktiv und auch das muss erst beendet werden bevor man überhaupt weiter kommen kann, egal in welche Richtung man dann geht, Trennung oder Gelassenheit.
Aber nochmal die Frage an alle euer Partner zieht aus dem Schlafzimmer und zieht sich zurück wie würdet Ihr reagieren und wie lange würdet ihr ohne erklärung zuschauen.
Also, ich würde schauen wie ich am besten damit klar komme und was ich tun kann, käme ich so gar nicht weiter würde ich die Konsequenz ziehen.
Entweder mit der Situation selber gut leben lernen, dem Partner zeigen dass mir das Leben Spaß macht und ich es genieße, ihn vielleicht mitziehen, oder auch nicht und wenn ich das nicht könnte, immer übler in meinen Gedanken was der andere doch zu tun hätte und wie sehr er mich demütigt, dann würde ich eine Auszeit beschließen, oder mich trennen.
Bei einer Auszeit ist das Gute, dass dann beide sehen können wie es bei einer Trennung wäre, auch Verzweifelter, sowie seine Frau und jeder fühlen kann was wirklich vermisst wird und was es zu ändern gäbe, oder ob Veränderungen mehr weh tun würden als eine Trennung.