• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Meine Frau will keinen Sex mehr

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Das ist für mich das eigentlich erstaunlichste in unserer Gesellschaft.....Keine frommen oder theologischen Moralvorstellungen spielen mehr eine Rolle, wir akzeptieren und verteidigen unterschieliche sexuelle Orientierungen.....aber "Sex außer Haus" ist für die Allermeisten der unwiderrufliche Anfang vom Ende einer glücklichen Beziehung...... und die "Verpflichtung" des Ehepartners, für mein Wohlergehen ist fester Bestandteil des Denkens - in dieser Beziehung kaum ein Unterschied zu den konservativen Ecken selbst der katholischen Kirche......

Ich glaube das ist einfach die Sehnsucht nach der perfekten Beziehung, durch solche Regeln wird man dazu genötigt danach zu streben sich so zu verhalten, dass es moralisch gesehen für niemanden was zu meckern gibt und alle sind glücklich, die Ehe wird ein wenig verklärt und verherrlicht im Bezug auf dieses Thema.
Funktioniert nur nicht, wir sind dazu auch gar nicht geschaffen zu heiraten und durchgehend unsere eheliche Pflicht zu erfüllen, das funktioniert in kaum einer Beziehung.
Aber man hätte es so gerne, also darf ein Scheitern nicht sein und damit ist die Suche Außerhalb Tabu.

Wir sind ja auch christlich geprägt und katholisch gesehen hat die Frau die Pflicht mit ihrem Mann zu schlafen und umgekehrt auch, was früher auch von staatlicher Seite geregelt, per Gesetz und mit Strafandrohung bei nicht Erfüllung.
Deshalb ist es auch heute noch so, dass es als Recht gilt und es deshalb keinerlei Szenarien geben kann die ein Fremd gehen rechtfertigen.
So gesehen bin ich aber froh dass diese Zeiten vorüber sind, auch wenn sie das Sexualleben der meisten immer noch diktieren kann man sich zumindest für sich das raus suchen was man auch wirklich leben möchte.
 
Klar, da ist dann das Risiko des Verliebens vorhanden, ....

Das "Risiko" des fremd-verliebens ist immer vorhanden. Wieviele Affären kennst Du in deiner näheren Umgebung ??? Ich komme auf fast unzählige. Ehemalige Klasskameraden - befreundete Ehepaare - Vereinsmitglieder....und ich kenne eigentlich keine Ehe, die das überlebt hat. Wahrscheinlich hängen die "Überleber" das nicht an die bekannte "große Glocke" und man bekommt es im Ganzen nicht mit. Aber sehr viele Freunde haben die Einstellung: da ist dann der Ofen aus!! Und werfen Jahre bis Jahrzehnte haltende Beziehungen über Bord. Okay - muss jeder selber wissen und für sich entscheiden.

Gucki
 
Hallo Gucki,

das freut mich wenn du deinen Weg gefunden hast. Ich respektiere jede Meinung, auch wenn ich nicht der selben bin. Jedoch denke ich wenn ein Partner in einer Beziehung ein Problem hat haben es über kurz oder lang beide. In einer Ehe oder Beziehung sollte doch jeder darauf bedacht sein dass es dem anderen gut geht. Zu sagen: mir fehlt nichts, alles andere dein Problem fände ich äußerst egoistisch! Und bei dem Problem das bei uns besteht, ich zumindest empfinde das als Problem, müssen beide dran arbeiten, einer alleine (ich) schafft das nie. Und das tue ich ja seit geraumer Zeit. Tut mir leid, aber für mich gehört Sexualität nunmal zu einer Ehe dazu, zumindest wenn diese in gegenseitigem Einvernehmen geschlossen wurde. Und da sollte man doch aufeinander eingehen und Verständnis zeigen, also ich denke ich tue das! „... in guten wie in schlechten Zeiten...“, und nicht: Ich habe kein Problem, was du aus deinem machst ist deine Sache. Das ist zumindest meine Auffassung einer Ehe / Beziehung! Möglicherweise ist meine Interpretation einer Ehe altmodisch, aber ich habe die Frau geheiratet mit der ich alt werden will!

Eine Affäre, offene Beziehung, Bordelle, ... das will ich gar nicht! Und auf Dauer würde das ganz sicher auch nicht funktionieren. Ich will nicht nur einfach Sex! Ich will auch die dazugehörige Liebe, körperliche Nähe und Geborgenheit. Und wie Tired schon sagte, es hängt viel mehr daran, eigentlich die ganze Beziehung, der Sex ist nur sie Spitze des Eisbergs. Mit jedem der seine Ehe führt wie du habe ich ehrlich gesagt Mitleid. Wenn das für dich ok und gut ist, ich gönne es dir von ganzem Herzen. Aber meiner Frau bewusst irgendwelche Märchen (auch noch von ihr dazu aufgefordert) zu erzählen wo ich hingehe und was ich mache ... hallo? Dann lieber Trennung als in einem Geflecht von Lügen zu leben!

Ich halte übrigens das Treueversprechen nicht für Mumpitz und aus dem Mittelalter, aber wie gesagt, vielleicht bin ich da etwas altmodisch, christliche geprägt bin ich auf jeden Fall nicht, vielleicht manchmal etwas zu romantisch.
 
Hallo Gucki,

das freut mich wenn du deinen Weg gefunden hast. Ich respektiere jede Meinung, auch wenn ich nicht der selben bin. Jedoch denke ich wenn ein Partner in einer Beziehung ein Problem hat haben es über kurz oder lang beide. In einer Ehe oder Beziehung sollte doch jeder darauf bedacht sein dass es dem anderen gut geht. Zu sagen: mir fehlt nichts, alles andere dein Problem fände ich äußerst egoistisch! Und bei dem Problem das bei uns besteht, ich zumindest empfinde das als Problem, müssen beide dran arbeiten, einer alleine (ich) schafft das nie. Und das tue ich ja seit geraumer Zeit. Tut mir leid, aber für mich gehört Sexualität nunmal zu einer Ehe dazu, zumindest wenn diese in gegenseitigem Einvernehmen geschlossen wurde. Und da sollte man doch aufeinander eingehen und Verständnis zeigen, also ich denke ich tue das! „... in guten wie in schlechten Zeiten...“, und nicht: Ich habe kein Problem, was du aus deinem machst ist deine Sache. Das ist zumindest meine Auffassung einer Ehe / Beziehung! Möglicherweise ist meine Interpretation einer Ehe altmodisch, aber ich habe die Frau geheiratet mit der ich alt werden will!

Eine Affäre, offene Beziehung, Bordelle, ... das will ich gar nicht! Und auf Dauer würde das ganz sicher auch nicht funktionieren. Ich will nicht nur einfach Sex! Ich will auch die dazugehörige Liebe, körperliche Nähe und Geborgenheit. Und wie Tired schon sagte, es hängt viel mehr daran, eigentlich die ganze Beziehung, der Sex ist nur sie Spitze des Eisbergs. Mit jedem der seine Ehe führt wie du habe ich ehrlich gesagt Mitleid. Wenn das für dich ok und gut ist, ich gönne es dir von ganzem Herzen. Aber meiner Frau bewusst irgendwelche Märchen (auch noch von ihr dazu aufgefordert) zu erzählen wo ich hingehe und was ich mache ... hallo? Dann lieber Trennung als in einem Geflecht von Lügen zu leben!

Ich halte übrigens das Treueversprechen nicht für Mumpitz und aus dem Mittelalter, aber wie gesagt, vielleicht bin ich da etwas altmodisch, christliche geprägt bin ich auf jeden Fall nicht, vielleicht manchmal etwas zu romantisch.


Genau, langfristig überlebt das keine Ehe! Doch bevor es soweit kommt sollte doch alles menschenmögliche Unternommen werden um eine Affäre grundsätzlich zu vermeiden. Wenn alle Mittel ausgeschöpft sind kann man ja drüber nachdenken. Bei uns sind aber, denke ich, noch nicht alle Mittel ausgeschöpft!
 
Das "Risiko" des fremd-verliebens ist immer vorhanden. Wieviele Affären kennst Du in deiner näheren Umgebung ??? Ich komme auf fast unzählige. Ehemalige Klasskameraden - befreundete Ehepaare - Vereinsmitglieder....und ich kenne eigentlich keine Ehe, die das überlebt hat. Wahrscheinlich hängen die "Überleber" das nicht an die bekannte "große Glocke" und man bekommt es im Ganzen nicht mit. Aber sehr viele Freunde haben die Einstellung: da ist dann der Ofen aus!! Und werfen Jahre bis Jahrzehnte haltende Beziehungen über Bord. Okay - muss jeder selber wissen und für sich entscheiden.

Gucki


Genau, langfristig überlebt das keine Ehe! Doch bevor es soweit kommt sollte doch alles menschenmögliche Unternommen werden um eine Affäre grundsätzlich zu vermeiden. Wenn alle Mittel ausgeschöpft sind kann man ja drüber nachdenken. Bei uns sind aber, denke ich, noch nicht alle Mittel ausgeschöpft!
 
leben!

Ich halte übrigens das Treueversprechen nicht für Mumpitz und aus dem Mittelalter, aber wie gesagt, vielleicht bin ich da etwas altmodisch, christliche geprägt bin ich auf jeden Fall nicht, vielleicht manchmal etwas zu romantisch.

Zumindest weiß jeder der heiratet wie die Regeln sind und glaubt auch an das Versprechen der Treue, des Zusammenstehens in guten wie in schlechten Zeiten und natürlich ist es dann unfair den anderen alleine zu lassen wenn er schlechte Zeiten hat und man selber kein Problem darin sieht.
Das sind nun mal die Regeln, auf die sich jeder bewusst einlässt und gerade deshalb auch heiratet, wenn er sich nicht mehr dran halten kann oder mag, dann muss die Ehe auf den Prüfstand und geschaut werden ob man was anders versucht, oder sich trennt weil der gemeinsame Weg durch Dick und Dünn verlassen wurde.
 
Gucki19
Ja, solche Fälle kenne ich auch, einige wenige sind durch den Fremdgang, bzw. die Affäre, als Ehepaar erst richtig zusammen gewachsen, haben eine tiefere Ebene erreicht, bei den meisten führte es aber zur Scheidung.
 
Zumindest weiß jeder der heiratet wie die Regeln sind und glaubt auch an das Versprechen der Treue, des Zusammenstehens in guten wie in schlechten Zeiten und natürlich ist es dann unfair den anderen alleine zu lassen wenn er schlechte Zeiten hat und man selber kein Problem darin sieht.
Das sind nun mal die Regeln, auf die sich jeder bewusst einlässt und gerade deshalb auch heiratet, wenn er sich nicht mehr dran halten kann oder mag, dann muss die Ehe auf den Prüfstand und geschaut werden ob man was anders versucht, oder sich trennt weil der gemeinsame Weg durch Dick und Dünn verlassen wurde.

Besser kann man es nicht formulieren!
 
Der schlimmste Lustkiller ist deine Not, dein Betteln, deine schlechte Laune - als Kirsche oben auf der Unlust-Sahne wirkt der gelegentliche Damitwiederruheist-Sex. Frag dich mal selber: Worauf an dir soll sie denn bitte Lust haben?

So sehe ich das auch in diesem Fall hier.

Es heißt ja: bitte im rechten Ton, dann wird dir gegeben werden.

Wenn ein Mann winselnd, krank, deprimiert und klagend um eine milde Gabe bittet, dann tritt man zu und wird aggressiv, wenn das der eigene Mann ist. ( gedanklich verachtet man den).
Das ist keiner, auf den man Lust hätte, oder gar den Wunsch danach, sich mit so wem zu paaren!
 
So sehe ich das auch in diesem Fall hier.

Es heißt ja: bitte im rechten Ton, dann wird dir gegeben werden.

Wenn ein Mann winselnd, krank, deprimiert und klagend um eine milde Gabe bittet, dann tritt man zu und wird aggressiv, wenn das der eigene Mann ist. ( gedanklich verachtet man den).
Das ist keiner, auf den man Lust hätte, oder gar den Wunsch danach, sich mit so wem zu paaren!

Wer sagt denn dass ich betteln und winseln würde ???
Ja, Not habe ich, schlechte Laune nur ab und zu. Depressive Stimmung des Öfteren. Gegen die letzteren Dinge kann ich leider nichts tun. Dazu fehlt mir mittlerweile die Kraft. Vor ein paar Monaten war das noch anders.

Worauf sie bei mir Lust haben soll? Das kann ich dir auch nicht beantworten. Das ist der Situation geschuldet, und das weiß sie. Wie gesagt: ... in guten wie in schlechten Zeiten ...

Und da sie das weiß, dass das der Situation geschuldet ist, und da sie weiß dass sie die einzige ist die das ändern kann ... warum tut sie es dann nicht?
 
Warum kapiert ihr nicht, dass wir enttäuscht sind wenn wir mit einem Wurm schlafen sollten, wir sind bei so wem nicht rollig, bei so wem fühlen wir uns nicht wohlig. Seid doch so, dass wir euch anziehend finden und sexy! Wir bemühen uns um etwas, das uns gefällt und lehnen ab, was uns nicht gefällt, ist das so schwer zu verstehen?
 
Ich kann mich erinnern, dass ich keine Liebe mehr für meinen Mann gefühlt habe, sondern froh war, wenn er nicht da war. Wenn er da war, dann spürte ich seinen Grant, seine Wut, seine Unwirschheit durch alles hindurch- durch seine Art, wie er da saß, wie er mit mir und den Kindern umging, wie er die Fernbedienung in die Ecke warf, oder hämisch, mürrisch, stichig war bei jeder Gelegenheit. Um Himmels Willen, tausend Ausreden habe ich schon erfunden, damit er mich nicht anfasst, er war so unangenehm und so komisch, überhaupt nichts war mehr anziehend bei ihm. Aber wir waren abhängig voneinander- er von uns, weil wir ja seine Gruppe waren, der er angehörte und wir von ihm, weil wir ja regelrecht lebten von ihm. Ich stellte mich natürlich dann immer gut und gab ihm, was alles gebraucht wurde, nur, Begehren gabs nicht. Sollte ich einen solchen Mann begehren, der so war? Es war niederdrückend, seine Kommentare anzuhören, seine Unzufriedenheit immer zu spüren, seinen Hass und sein verstocktes Gesicht anzusehen.
Das war ein Teufelskreis, weil ich Kummer hatte wegen ihm und er Kummer hatte wegen mir unserer beider Ansicht nach.
In Wahrheit haben wir natürlich beide gebockt und den "richtigen Weg" verfehlt, wie wir miteinander umgegangen sind.
Im Nachhinein sehe ich ein, wir waren unversöhnlich und keiner wollte nachgeben. Ehe in Krieg und nicht in Frieden- alle Beide natürlich. Keiner war besser wie der andere.
Ich habe mich nicht unterschieden von ihm- aber mich selbst habe ich ja anders wahrgenommen. Ich habe angenommen, ich bin unschuldig, er ist der Grund.
Wenn schon wer schuldig ist, dann der Hass, der in so einer Ehe das sagen hat. Depression ist eine negative Haltung. Der Liebende hat keine Depression. Das ist eine konträre Befindlichkeit.

Wärs Liebend zugegangen bei uns, dann wär es anders geworden.
 
Von all den von dir beschriebenen Eigenschaften und Handlungen deines Mannes treffen aber fast keine auf mich zu. Wir haben eigentlich ein ganz gutes Verhältnis, zu den Kindern sowieso! Wir schreien uns nicht an, streiten sehr wenig, haben meistens die gleiche Meinung. Ich bin weder arrogant noch verletzend, noch rücksichtslos, noch sonst irgendwas! Von Krieg sind wir im Moment noch weit weg! Das einstige was ich mir ankreiden kann ist vielleicht meine manchmal nicht all zu positive Stimmung . Ich ziehe mich mehr zurück und bin weniger gesprächig als früher. Aber dagegen kann ich verdammt noch mal nichts machen! So gerne ich das auch täte. Und wenn ich könnte würde meine Frau denken: alles super, alles gut, nichts zu ändern!

Albert Einstein sagte mal: Die reinste Form des Wahnsinns ist es alles beim Alten zu belassen und hoffen das sich was ändert.

Ich bringe mich ein wo ich nur kann, ich bringe Verständnis und Geduld auf, ich unterstütze meine Frau wo ich nur kann, ich übernehme die Kinder so oft es geht dass meine Frau Freizeit hat, ich arbeite viel um meiner Familie ein gutes Leben zu bieten, ab und zu (immer seltener) Versuche ich über einen Kuss hinauszugehen ... macht mich das zu einem Wurm?
 
Und da sie das weiß, dass das der Situation geschuldet ist, und da sie weiß dass sie die einzige ist die das ändern kann ... warum tut sie es dann nicht?

Falsch. DU musst es ändern, denn du bist es, der leidet.

Du musst dein Benehmen und ein Verhalten so gestalten, dass sie dich anhimmelt und überaus gerne mit dir schläft und glücklich ist, deine Frau zu sein und niemals will, dass es dir schlecht ergehe.

Das ist ja nicht der Fall. Deine Frau ist der Ansicht, dir soll es schlecht gehen. Von ihr aus kannst du verrecken. Hat sie ja gesagt, deutlich und klar.

Das Recht, mit dir so umzugehen räumst du ihr ein.

Das ist ähnlich, wie wenn du heim kommst und sie sagt, schlaf im Flur, du Trottel.
Oder, wie wenn sie sagt, zieh die Schuhe aus, du hast keine verdient, geh barfuss.
Keiner würde hier reinposten: meine Frau lässt mir die Schuhe nicht anziehen, mir ist schon sooo kalt!

Das tut ihr aber, ihr, die ihr in dieser Lage seid.
 
Falsch. DU musst es ändern, denn du bist es, der leidet.

Du musst dein Benehmen und ein Verhalten so gestalten, dass sie dich anhimmelt und überaus gerne mit dir schläft und glücklich ist, deine Frau zu sein und niemals will, dass es dir schlecht ergehe.

Das ist ja nicht der Fall. Deine Frau ist der Ansicht, dir soll es schlecht gehen. Von ihr aus kannst du verrecken. Hat sie ja gesagt, deutlich und klar.

Das Recht, mit dir so umzugehen räumst du ihr ein.

Das ist ähnlich, wie wenn du heim kommst und sie sagt, schlaf im Flur, du Trottel.
Oder, wie wenn sie sagt, zieh die Schuhe aus, du hast keine verdient, geh barfuss.
Keiner würde hier reinposten: meine Frau lässt mir die Schuhe nicht anziehen, mir ist schon sooo kalt!

Das tut ihr aber, ihr, die ihr in dieser Lage seid.

Aber ich kann es in Gottes Namen NICHT ändern, sie kann es ändern!

Ich verhalte mich so dass sie mich eigentlich anhimmeln müsste, ich tue alles das was sie sich wünscht. NUR hat sie dafür keine Augen weil sie mehr Muttertier als Frau ist!

Und was ich garantiert nicht bin ist der kleine Trottel der sich zu Hause rumkommandieren lässt, ganz bestimmt nicht! So mit mir umzugehen, diese Recht räume ich ihr auch nicht ein! Da sie aber keinerlei Zugeständnisse macht ... soll ich sie rauswerfen? Das ist ja nicht die Lösung nach der ich suche!

Und wenn wir schon bei Vergleichen sind: was tust du wenn du wochenlang Zahnschmerzen hast? Du gehst zum Zahnarzt! Wohlwissend dass das da nicht toll ist und unangenehm ist, aber in dem Wissen dass es hinterher viel besser ist! Ist es da nicht möglich in einer Beziehung gleich zu agieren? Einfach mal sich auf was einlassen und probieren, Sex auch mal zulassen wenn man nicht gerade die größte Lust hat. In dem Wissen das es dem Partner dann viel besser geht, was die Stimmung von diesem und die gesamte Situation deutlich verbessert. Dann auch wieder der Mann zum Vorschein kommt den man anhimmelt. Praktisch eine Aufwärtsspirale anschubst. Eine Erfolgsgarantie gibt es dafür natürlich nicht, die hat man beim Zahnarzt aber auch nicht.
 
Wer sagt denn dass ich betteln und winseln würde ???
Ja, Not habe ich, schlechte Laune nur ab und zu. Depressive Stimmung des Öfteren. Gegen die letzteren Dinge kann ich leider nichts tun. Dazu fehlt mir mittlerweile die Kraft. Vor ein paar Monaten war das noch anders.

Du hast es in deinem Eingangspost selber geschrieben, dass du es leid bist, um den Sex zu betteln.
 
Aber ich kann es in Gottes Namen NICHT ändern, sie kann es ändern!

Indem sie eine rosa Brille aufsetzt?
Schau, die Erkenntnis ist hart - aber notwendig: Zu dem, was du dir unter einer Liebesbeziehung vorstellst, gehört das körperliche Begehren. Sie begehrt dich nicht. Sie liebt dich nicht. Sie liebt die Kinder, die wirtschaftliche und soziale Sicherheit. Deine Aufmerksamkeit. Aber deinen Sex liebt sie nicht mehr. Das magst du nicht ändern können - sie kann es erst recht nicht. Wenn Sie dir gelegentlich entgegenkommt und die Beine breit macht, dann wirst du das für einen Scheißsex halten. Den willst du doch nicht - du bist schließlich ein sensibler und guter Mann. Du weißt, wie es richtig gehört.
Wenn dir die Beziehung ohne den Sex wichtig ist, dann führ sie fort. Pfleg sie. Aber glaub nicht, dass du an der Sexlosigkeit was ändern kannst. Da gab's hier im Forum noch ganz andere, gescheitert sind sie alle.
 
Du hast es in deinem Eingangspost selber geschrieben, dass du es leid bist, um den Sex zu betteln.

Nein! Ich habe geschrieben:

„Ich erwarte doch nicht zu viel wenn ich ab und zu mal liebe, Sex und Geborgenheit möchte? Ohne immer betteln zu müssen!Scheinbar doch!“

Diese Aussage ist eher zukunftsbezogen, d. h. dass ich zukünftig das möchte ohne darum betteln zu müssen!
 
Ich glaube nicht dass sie alle gescheitert sind, jene bei denen sich was geändert hat die haben nur nicht mehr geschrieben und genau genommen ist Gucki auch nicht gescheitert und war in einer ähnlichen Situation, er hat seine Lösung gefunden, die ist zwar nichts für den TE, aber vielleicht findet er auch noch seine Lösung denn das ist nicht unmöglich.

VerzweifelterMann,
da dies Forum bald geschlossen wird, vielleicht willst du dein Thema ja nochmal im Partnerschaftsforum posten?
Dort ist auch ein Sexualtherapeut Experte, möglicherweise hat der noch eine Idee.

Ansonsten denke ich, wie ich auch schon mal schrieb, Autonomie, Souveränität , Humor und Gelassenheit, das sind sehr wichtige Attribute in deiner Situation.
Geh auch öfter mal alleine aus und zeige dass du das genießen kannst, dass es deine Laune verbessert, wenn du strahlst dann ist das auch etwas was sehr anziehend wirken kann, gerade wenn es in Verbindung mit Ausflügen ohne sie steht.
 
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