• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Meine Frau will keinen Sex mehr

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Lieber 89er-Andreas

Jetzt hast Du viel und lang geschrieben und ich denke mir, wie es mir geht - und wie ich denke dass es zumindest teilweise dem Poastmann und dem Untergekommenen Herren geht - hast Du nicht verstanden oder willst es nicht zur Kenntnis nehmen. Schade.
Ich finde leider in denen langen Ausführungen keinen Ansatz, wie wir ins Gespräch kommen könnten. du hast ein ziemlich festgefügtes Weltbild, das Du erklärst. Leider passt es nicht auf mein Leben und meine Beziehung. Schön dass es bei Dir/Euch so gut passt. Ich hoffe für Dich und Euch, dass es auch bei Dir und Euch so bleibt. Wobei, "dass Alles so bleibt wie es ist" wünsche ich eigentlich niemanden - das würde ja Veränderung ausschließen. Und Veränderung kann natürlich immer dazu führen, dass Dinge, die vorher so toll harmonisch waren plötzlich nicht mehr harmonisch sind.
Vielleicht hättest Du doch etwas mehr Durchlesen sollen - könnte sein, dass Du dann tatsächlich was von uns verstanden hättest.

Gucki
 
Lieber 89er-Andreas

Vielleicht hättest Du doch etwas mehr Durchlesen sollen - könnte sein, dass Du dann tatsächlich was von uns verstanden hättest.

Gucki

Logisch trifft man mit solchen grundsätzlichen Aussagen nicht bei jedem ins Schwarze. Das ist deine Aufgabe herauszufinden ob es passend für dich ist oder nicht. Aber zu behaupten ich hätte gar nicht verstanden finde ich ein wenig frech.
Mag tatsächlich nichts bringen an der Harmonie rumzudocktern, wenn deine Frau so tiefsitzende Problem hat. Hab ich aber schließlich auch gesagt. ( schlechte äußere Umstände gefährden die Harmonie)
und mir kam es nicht so vor als hätten alle derartige Probleme wie du. Es gab hier genug Aussagen wie: ich hab keine Ahnung was mit uns passiert ist, eigentlich ist alles gut und wir lieben uns, etc. , haben einen gesunden Bezug zur Sexualität gehabt und der Sex lässt trotzdem nach, wird für sie und ihn zur Last und keiner weiß warum.

Naja... kann ja auch nicht jeder die selbe Meinung haben. Wäre ja langweilig :)

Für mich, ist es trotzdem logisch, dass es leichter wird Probleme zu lösen (manchmal groß und manchmal klein) wenn beide Partner bewusster auf die Harmonie achten. In manchen Fällen ist es auch zu spät... sagte ich bereits. Toll für euch das ihr mit euren Maßnahmen geschafft habt wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Finde es eigentlich lustig, dass du behauptest ich liege komplett daneben.Denn in meinen Augen machst du genau das was ich vorschlage.
Schließlich ist nun das Angebot entlastet worden und die Nachfrage hat einen anderen Anbieter gefunden. Die Harmonie scheint wieder zu gedeihen.
Angefangen hatte das Thema hier übrigens nicht mit krankhaften Einstellungen zur Sexualität, schlechten Erfahrungen oder heftigen einschnitten in der Kindheit begonnen(da liegen die Probleme ja doch schon deutlich vor deinen Augen und bedarf andere Lösungsansätze), sondern viel mehr um Paare mit gesünderen Voraussetzungen.
Wenn ich trotzdem daneben liege kannst du kaum behaupten, dass es nicht allgemein gut, wäre wenn sich die Partner immer versuchen sich entgegenzuschwimmen, damit nicht nur der eine dem anderen hinterher schwimmen muss...
 
Nehmen wir mal an, mein Mann bringts nicht im Bett... was bliebe mir übrig?
Akzeptieren? Heimlich oder offen grollen? Ausweichen auf andere Männer?

Ich glaub auch, wenn man darauf plädiert, tun wir etwas für die Harmonie, sorgen wir dafür, dass Frieden herrscht, tun wir etwas dagegen, dann ist es besser, als Vorwürfe machen, oder es dabei belassen, oder ganz verkehrt, heimlich ausweichen.

Das kann nicht zusammenpassen, behaupten, ich bin gern bei dir und zugleich die Hände hinter den Rücken legen, wenn man sich nähert, oder immer wieder versäumen, inniger einzugehen auf die Bedürfnisse des anderen. Das ist meiner Ansicht nach "schlechtes, widriges, schlampiges Umgehen" mit der Kostbarkeit Ehe, Liebe und Gemeinschaft.

ICH könnte mich damit nicht abfinden und würde ähnlich vorgehen, wie ein Vater, oder eine Mutter, die bemerkt, dass das Kind die Schule schwänzt.
 
und mir kam es nicht so vor als hätten alle derartige Probleme wie du. Es gab hier genug Aussagen wie: ich hab keine Ahnung was mit uns passiert ist, eigentlich ist alles gut und wir lieben uns, etc. , haben einen gesunden Bezug zur Sexualität gehabt und der Sex lässt trotzdem nach, wird für sie und ihn zur Last und keiner weiß warum.

Da gibt es genug Lektüren dazu, die das hinterfragen und tolle, intelligente Lösungen anbieten.
Es ist wie mit dem Leben an sich. Gehen wir stets gleich vor, tagtäglich, dann tritt eine Art Trägheit ein, man passt sich dieser Trägheit zu gern an, das ist so bequem.
Gegen die Bequemlichkeit vorgehen ist mühsam. Wer diese Mühen auf sich nimmt, dem wird nie fade. Gute "Kämpfer" ( Anpacker) haben guten Sex und führen ein tolles, interessantes Leben. Die Faulen kommen zur Aussage: alles Last, geht net, nehmen wirs hin....
 
ICH könnte mich damit nicht abfinden und würde ähnlich vorgehen, wie ein Vater, oder eine Mutter, die bemerkt, dass das Kind die Schule schwänzt.

Ich glaube nicht, dass bei Männern die stark leiden, seit Jahren Lösungen suchen und sich hier melden eher weniger, dass Faulheit daran Schuld trägt.
Genauso finde ich den Vergleich mit der Schule unpassend. Schule ist Pflicht - Basta. es ist kein verloren gefangenes Bedürfnisse.
Der Vergleich passt vielleicht besser, wenn du ein Beispiel nimmst, bei dem ein Kind den Spaß an etwas verloren hat, was es mal leidenschaftlich gerne gemacht hatte. Vielleicht ein Fußballverein? Und dann würdest du das Kind zwingen ohne Lust/Interesse weiter ins Training zu gehen?(falls ich das richtig verstanden habe)? Oder würdest du versuchen die Unlust zu hintergründen und das Kind zu motivieren?
 
Nur am Rande: Mir ist nur grade aufgefallen, dass in dem Wort "motivieren" das Wort "Motiv" steckt (ja ich weiß.. nicht so schwär zu erkennen^^). Als Synonym würde ich hier auch "Anlass" sagen. Was haben die Frauen denn noch für einen Anlass Sex zu haben... ? (gerade wenn die Lust schon aus bleibt)
 
Nur am Rande: Mir ist nur grade aufgefallen, dass in dem Wort "motivieren" das Wort "Motiv" steckt (ja ich weiß.. nicht so schwär zu erkennen^^). Als Synonym würde ich hier auch "Anlass" sagen. Was haben die Frauen denn noch für einen Anlass Sex zu haben... ? (gerade wenn die Lust schon aus bleibt)

Nun, nicht zu vergessen, das es auch Männer gibt denen die Lust ausbleibt, bzw weniger Lust dazu haben.
Kann man wirklich sagen, das es immer an uns Frauen hängt?
 
Nun, nicht zu vergessen, das es auch Männer gibt denen die Lust ausbleibt, bzw weniger Lust dazu haben.
Kann man wirklich sagen, das es immer an uns Frauen hängt?

Hier sind schon sehr viele Stimmen zu Wort gekommen zu ganz verschiedenen Problemen. Aber wenn Mann sagt "Meine Frau will keinen Sex mehr", wenn Frau sich so verhält, wie der Postmann hier schreibt oder so, wie es meine Frau macht, ja, dann hängt es IMMER an euch Frauen. Vielleicht sind Posti und ich selber schuld, aber dann redet mit uns darüber, was das Problem ist. Nehmt unsere Lust, die ihr früher mal Geil fandet, ernst. Kriegt eure Ärsche hoch. Helft mit. Und hört auf, uns mit eurem Desinteresse zu demütigen!
 
Hier sind schon sehr viele Stimmen zu Wort gekommen zu ganz verschiedenen Problemen. Aber wenn Mann sagt "Meine Frau will keinen Sex mehr", wenn Frau sich so verhält, wie der Postmann hier schreibt oder so, wie es meine Frau macht, ja, dann hängt es IMMER an euch Frauen. Vielleicht sind Posti und ich selber schuld, aber dann redet mit uns darüber, was das Problem ist. Nehmt unsere Lust, die ihr früher mal Geil fandet, ernst. Kriegt eure Ärsche hoch. Helft mit. Und hört auf, uns mit eurem Desinteresse zu demütigen!

Ja da , bin ich ganz bei Dir.
Sollte meinerseits auch nicht als Vowurf klingen.
Ich bin in der Situation, das ich mit meinem Mann Sex habe , aber leider viiieel zu wenig.
Deshalb wie Du schon sagtest, Kommunikation ist das Stichwort. Einander Verstehen, wie denkt der anderer darüber, was vermisst er?!
Nur dann kann man eine Lösung finden.
Haben wir auch!
 
Ja da , bin ich ganz bei Dir.
Sollte meinerseits auch nicht als Vowurf klingen.
Ich bin in der Situation, das ich mit meinem Mann Sex habe , aber leider viiieel zu wenig.
Deshalb wie Du schon sagtest, Kommunikation ist das Stichwort. Einander Verstehen, wie denkt der anderer darüber, was vermisst er?!
Nur dann kann man eine Lösung finden.
Haben wir auch!

Habs auch nicht als Vorwurf verstanden. Aber wenn du diese Diskussion von Anfang an liest, dann siehst du, dass es hier eigentlich um die Fälle geht, bei denen das Lustproblem bei der Frau liegt.

Was für eine Lösung hast du mit deinem Mann gefunden?
 
Okay :)
unsere Lösung war eine offene Ehe.
Die Idee kam sogar von meinem Mann!
 
Wer von euch beiden macht mehr Gebrauch von der Offenheit? Hat er gesagt, woran es liegt, dass er nicht mehr Lust hat? Was war früher anders?
 
Sie hat mich schon verstanden. Auch damals schon.



Ich habe keinen weiteren Vorschlag für eine Therapie gemacht. Das Thema war nach meinem Anlauf damals für mich erstmal durch. Sie ist angesichts des Gedichts ausgeflippt, weil sie wusste, von wem es kam, weil sie nie für möglich gehalten hätte, dass ich bei der Frau landen kann, und weil es in dem Gedicht um eine Fantasie der vollständigen Unterwerfung ging (was gar nicht mein Ding ist).

​​​


Weil in der Situation mit mir die Lust etwas Lästiges ist, im schlimmsten Fall etwas Kindisches. Weil sie NICHTS dazu sagt, was ich falsch mache, was in unserer Familie falsch läuft. Sie setzt sich nicht mit dem Thema auseinander. Deshalb.



Die Hoffnung ist, dass das Rausnehmen von Druck hilft, die Situation zu entspannen. Hat bei mir im Ansatz auch schon mal funktioniert. Jetzt nicht mehr.

Ja... wenn natürlich komplett die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem Thema und dem Partner fehlt kann ich auf jeden Fall die Frustration nachvollziehen.

Ist ja auch bei anderen Themen so. Und in der Ehe oder Partnerschaft sollte zumindest IRGENDEINE Form der Kommunikation über für den Partner wichtige Dinge stattfinden.

Warum da nicht eine Trennung?
Zumindest auf Zeit?

Eine gute Begründung ist schließlich da:
Es ist eine Form von sich nicht ernst genommen fühlen und mit einer Trennung ließe sich auch klären, ob beide sich vielleicht so besser fühlen oder endlich, ENDLICH der bisher sture Partner lernt, dass es immer zwei braucht, die sich aufeinander zu bewegen und man auch mal Fehler bei sich selbst suchen kann...
 
Warum da nicht eine Trennung?
Zumindest auf Zeit?

Ich kenne kein einziges Beispiel für eine erfolgreiche Trennung auf Zeit. Alle Fälle, die ich kenne, waren Trennungen in schmerzhaften Etappen.

Warum keine endgültige Trennung: Weil ich mich nicht von meinen Kindern trennen werde. Ich will kein Wochenend-Papa sein.
Und: Weil ich meine Frau liebe, und sie mich offensichtlich auch. Der Sex ist der schwarze Fleck auf der Idylle.
 
Herr_Untergekommen
Du sprichst mir aus der Seele, nur ist offenbar für die meisten Leute heutzutage ein Partnerwechsel kaum noch etwas schmerzhaftes, weil er so selbstverständlich geworden ist, wie ein Wohnungs- oder Arbeitsplatzwechsel.

g.
 
Nun, zum Glück leben wir in einer Zeit, wo es nicht nur Viagra für denn Mann gibt, sondern auch ein passendes Mittel für die Frau.
Also, wenn Frau wieder wollen will, kann sie etwas tun.
Wenn sie gar nicht mehr wollen will, dann sollte Mann das akzeptieren.
 
Herr_Untergekommen
Du sprichst mir aus der Seele, nur ist offenbar für die meisten Leute heutzutage ein Partnerwechsel kaum noch etwas schmerzhaftes, weil er so selbstverständlich geworden ist, wie ein Wohnungs- oder Arbeitsplatzwechsel.

g.

Ich weiß ja nicht ob mein Post damit gemeint ist, aber dann erklär ich lieber nochmal, dass das eher die letzte Möglichkeit war, die ich in Betracht gezogen habe.
Und wenn dann ja auch erstmal auf Zeit um zu schauen, ob sich bei der Partnerin was tut bezüglich Sehnsucht, auch körperlich.

Ich sag es mal so:
Meine Intention, auch diesen alten Thread wieder hoch zu holen, war herauszufinden, ob es nicht etwas gibt was man machen kann um diese schlimmsten Entwicklungen zu verhindern ( bei Postman Lügen, heimliche Affären, Ekel, Hass, Gewalt Vorstellungen oder so ähnlich ).

Wenn ein Partner so ignorant ist dass er das Leiden des anderen nicht ernst nimmt ist das schon mal ein großes Hindernis, logisch.
Ich bin jetzt gedanklich Herr Untergekommen gefolgt, die Frau will nicht darüber reden, er leidet aber unter Sexlosigkeit, Therapie will sie erst recht nicht, also Affären für ihn, damit sie ihm nicht alles an Sex wegnehmen kann ( sehr verkürzt, ich weiß, tut mir leid falls ich es zu schlecht darstelle auf die Schnelle).

Sie lieben sich, deshalb keine Trennung, auch nicht auf Zeit weil man da nur Negativbeispiele kennt...

ich will nicht nerven, aber an dem Punkt hänge ich doch wieder am Gespräch:
Warum will sie so gar nicht?
Weiß sie wahrscheinlich nicht, warum dann nicht Therapie oder zumindest zu zweit gescheite Gespräche?
Fühlt sie sich so wohl oder vermisst sie irgendetwas am Sex?
Und wenn es nur das kuscheln ist, die Zweisamkeit ist ja wichtig. Habt ihr die denn ansonsten im Alltag?
Ich kenne es so, dass Lust oft aus solchen Momenten entsteht, Massagen, Streicheln, Kraulen,... vielleicht sogar am ehesten dann, wenn er es nicht darauf angelegt hat.
 
ich will nicht nerven, aber an dem Punkt hänge ich doch wieder am Gespräch:
Warum will sie so gar nicht?
Weiß sie wahrscheinlich nicht, warum dann nicht Therapie oder zumindest zu zweit gescheite Gespräche?
Fühlt sie sich so wohl oder vermisst sie irgendetwas am Sex?
Und wenn es nur das kuscheln ist, die Zweisamkeit ist ja wichtig. Habt ihr die denn ansonsten im Alltag?
Ich kenne es so, dass Lust oft aus solchen Momenten entsteht, Massagen, Streicheln, Kraulen,... vielleicht sogar am ehesten dann, wenn er es nicht darauf angelegt hat.

Ich weiß nicht, warum sie so gar nicht will. Die Therapie wollte sie nicht, weil sie damit eingestanden hätte, dass es ein Problem gibt.
Die Zweisamkeit kommt auch außerhalb des Sex zu kurz - ich bekomme eigentlich überhaupt keine körperliche Nähe von ihr.
Sie fühlt sich nicht wohl, aber Sex ist das letzte, was sie vermisst.
Massagen, Streicheln, Kraulen sind Dinge, bei denen sie von vorneherein davon ausgeht, dass es am Ende wieder blöd ist, dass sie keine Lust hat.
 
Massagen, Streicheln, Kraulen sind Dinge, bei denen sie von vorneherein davon ausgeht, dass es am Ende wieder blöd ist, dass sie keine Lust hat.

Eigentlich ist das doch eine gute Voraussetzung, du weißt davon also kannst du auch versuchen ihr die Sicherheit zu geben, dass es eben nicht blöd ist wenn sie keine Lust hat sondern vollkommen ok für dich.
 
... dass es eben nicht blöd ist wenn sie keine Lust hat sondern vollkommen ok für dich.

Jetzt sind wir wieder an dem Punkt der Diskussion, wo wir wohl immer wieder hinkommen: mach möglcihst "alles richtig", bau keinerlei Druck auf und dann kann/wird sich das wieder entwickeln......und wenn nicht, dann hast DU etwas wieder nicht richtig gemacht.

Aus welchen Gründen auch immer scheint das aber bei manchen Menschen nicht so zu laufen. Und nach Wochen und Monaten und dem zwanzigsten Kraulabend ist es für den anderen irgendwann eben "nicht mehr okay"......

hat er/sie dann zu wenig Geduld??? Auch dann wenn der Partner sagt, dass er eigentich grundsätzlich gar nicht mehr will?? Und ihm bei der Aussage bewußt ist, wie schmerzhaft und unerträglich dieses für den Partner ist - er ihn/sie trotzdem sehr liebt aber selber eben nicht anders kann ???

Es scheint für viele scheinbar kaum akzeptabel, dass ein Partner irgendwann (z.B. nach gut 3 Jahrzehten) sich selbst zu gesteht, "nicht mehr zu wollen" (Warum auch immer). Der Weg "doch wieder zum Sex zu fiden" scheint außer der Trennung der einzig mögliche/sinnvoll......nur Geduld, Entspannung, kein Druck, Gespräche, Therapie.......

Kann es eine "glückliche Beziehung" ohne Sex geben, wenn einer der Partner durchaus "durchschnittliches" Bedürfniss nach Sex hat?? Macht eine solche Beziehung "Sinn"??
Ich hoffe, dass es so etwas gibt und bin auf der Suche nach Wegen, wie ich und wir so etwas gestalten können. Und wenn ich bin überzeugt, dass diese Form der Gestaltung "Sinn macht", weil ich die Beziehung zu meiner Frau auch ohne Sex für wertvoll halte. Einige der Mitschreiber sind auf ähnlichem Weg.

Gucki
 
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