weinenundlachen
New member
Hallo, ich hoffe, das richtige Forum gewählt zu haben (es hätte ja auch das Partnerschaftsforum gepasst...). Ich würde mich freuen über Rückmeldungen und Sichtweisen zu folgendem Verhalten: Mein Mann, 75, dem die Sexualität schon immer "über alles" ging (wenn auch inzwischen körperlich zunehmend eingeschränkt), fasst sich (gefühlt) ständig an sein Geschlechtsteil. Dabei zielt er eindeutig häufig auf eine manuelle Stimulierung ab (bekommt häufig auch z. T. unvollständige Erektion). Das kann dann vom Bild her so aussehen: Er läuft (ohnehin immer, wenn wir alleine sind) "unten ohne" rum, ich mache z. B. im Raum Sport, evtl. läuft Fernseher, er setzt sich breitbeinig aufs Sofa und beginnt mit der Stimulation. Solche Situationen finden stets außerhalb unserer gemeinsamen sexuellen Aktivitäten statt (die immerhin 1 - 2 Mal pro Woche stattfinden...). Ich selber bin knapp 60 Jahre alt, halte mich für tolerant und trotz einer Autoimmunerkrankung, die die Geschlechtsteile betrifft (LIchen Sclerosus) für sexuell aktiv und offen. Dennoch empfinde ich bei den nur auf sich selbst bezogenen, und doch zur Schau gestellten Aktivitäten meines Mannes, naja... Abneigung, bis hin zu Abscheu. Kurz sei noch erwähnt: Ich wurde als Kind sexuell mißbraucht, mit ähnlichen Erinnerungsbildern. Davon weiß mein Mann. Ich habe ihn öfter schon gebeten, sich selbst nur dann sexuell zu stimulieren, wenn er entweder alleine ist, oder es im Rahmen unserer gemeinsamen Sexualität stattfindet. Er findet, ich stelle mich an, es sei doch nichts dabei, ist sauer auf mich und fühlt sich abgestraft wie "ein kleiner Junge".
Ich würde mich freuen, zu erfahren, wie andere das sehen...
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Ich würde mich freuen, zu erfahren, wie andere das sehen...
Vielen Dank schon mal im Voraus!