• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ja, das hilft, dass es nur phasenweise vorkommt. Aber ich frage mich halt, ob ich mich unterwegs beruhigen kann bei Panik. Ich hatte das mal auf einer Hochzeit und hatte es dann stundenlang. Wenn es unterwegs wegginge könnte ich wieder vieles machen. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe und es ist wirklich ein schlimmer Zustand, wenn man so an Zuhause gebunden ist. Es gefällt mir wirklich nicht. Aber so ist es halt erstmal. Hoffentlich ändert sich das wieder. Ich weiß es nicht und bin ziemlich verzweifelt.
 
Kein Grund zu verzweifeln, es ist doch schon viel besser geworden und wenn es dir gelingt die Panik zuhause über Aktivität in den Griff zu bekommen, dann sollte das auch Unterwegs funktionieren und sicher besser als das Aussitzen wenn eine Attacke kommt.
Vertrau deinem Körper und dir selber, damit umgehen zu können/lernen.
 
Ich habe lange gedacht, dass ich gar nicht mehr viel von Zuhause weg kann wegen den Panikattacken, weil ich mich damit ins Bett legen muss, aber scheinbar bzw. hoffentlich geht es auch anders und auch unterwegs wieder weg. Das werde ich wohl austesten müssen. Ich hoffe, dass ich das alles irgendwie hinkriege. Aber es ist schwer sich nach Monaten ein anderes Verhalten anzugewöhnen. Ich bin irgendwie überfordert damit. Aber ich war auch sehr stolz, dass ich das letzte Mal die Panik über mehr Aktivität weg bekommen habe.
 
Mir kommt alles so aussichtslos vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mal wieder richtig klar komme. Aber angeblich soll es irgendwann wieder gehen. Ich bin mal gespannt und brauche wie immer Geduld.

Ich sollte Morgen zu meinem Kumpel mit dem Zug fahren, aber das kann ich noch nicht. Es geht einfach noch nicht viel. Aber ich bin froh, dass ich mich schon mal in meinem Ort bewegen kann. Aber größere Ausflüge sind einfach noch nicht drin. Vielleicht wenn ich mit der Panik umgehen kann. Das wird aber sicher noch eine Weile dauern. Ich bin echt gespannt, ob ich jemals damit klar kommen werde.
 
Warum solltest du nicht damit klar kommen?
Du bist zu ungeduldig, prophezeist zu viel in das was kommen oder nicht kommen wird.
Ein Schritt nach dem anderen, ohne zurück oder voraus zu schauen.
 
Weil es einfach heftige Panikgefühle sind und ich mir nicht vorstellen kann, dass ich damit lebensfähig sein werde. Die Panik müsste weg gehen, aber ob das passiert weiß ich nicht. Ich habe Angst, dass ich damit nicht arbeiten kann und fast nur Zuhause rumhänge so wie jetzt. Aber ja ich versuche echt geduldig zu sein. Ich versuche nicht so viel drüber nachzudenken und die Gegenwart zu genießen. Manchmal lache ich auch über meinen Zustand. Anders geht es finde ich nicht. Man darf das Leben nicht zu ernst nehmen.
 
Genau und du merkst ja auch schon dass es besser wird, dass es in schwierigen Situationen auch mal wieder mehr durchkommt hat nichts negatives zu bedeuten, ist normal.
 
Ja es ist besser als vor einem Jahr, aber gut ist es noch lange nicht. Ich denke das nächste Jahr werde ich auch noch brauchen bis zur Genesung. Aber ich bin schon froh, wenn es nicht schlechter wird. Meine Zimmernachbarin ist leider wieder total abgesackt. Sie isst und schläft nicht mehr und sie muss wohl wahrscheinlich echt wieder in die Klinik, obwohl sie auch in der Tagesklinik war und sich echt angestrengt hat. Das tut mir sehr leid. Also ich bin schon froh, dass ich Zuhause bleiben kann.
Der Rest wird sich zeigen und ich werde erstmal nicht viel erwarten. Also hauptsache es wird nicht wieder schlechter.
 
Du vergleichst schon wieder wie es war, mit dem was jetzt ist.
Nimm es wie es ist und mach nur einen Schritt nach dem anderen und freue dich über jeden einzelnen deiner Schritte.
 
Ich war sehr mutig. Mein Kumpel hat mich in den Odenwald eingeladen zu sich und ich habe ihn schon zwei mal abgesagt, weil ich mich noch nicht bereit gefühlt habe. Aber dann hat er noch mal gefragt und gemeint er möchte Bratkartoffeln für mich machen. Ich habe gezögert, aber dann habe ich mir einen Ruck gegeben und bin spontan los. Insgesamt war ich mit dem Zug 4 Stunden unterwegs. Und es hat alles gut geklappt ohne Panik. Für mich ist das ein Wunder, dass ich es gemacht habe und dass alles noch so gut ging.
Wir haben Musik gehört, er hat gelernt und ich gelesen, wir haben gekocht, was getrunken und einen Film geguckt. Alles rein freundschaftlich. Aber das ist glaube ich genau richtig, zumal ich zu mehr im Moment eh nicht fähig bin. Ich habe übernachtet und am nächsten Tag sind seine Freunde vorbei gekommen, die habe ich mir aber nicht angeguckt. Das wäre mir zu viel gewesen. Ich habe mir schon genug Kopf gemacht mit dem Zugfahren, sodass ich nicht schlafen konnte.
Ich genieße mein Wunder. Ich habe immer traurig auf die Züge geguckt, die vorbeifuhren und ich war immer traurig, dass ich keinen Ausflug gemacht habe und jetzt habe ich doch alles gemacht. Ich habe so getan, als wäre nichts gewesen und bin los. Es ist und war traumhaft.
 
Was auch zeigt dass die Angst vor der Angst das Hauptproblem zu sein scheint.
Weiter so, dran bleiben, aber nicht übertreiben.;-)
 
Es ist ein großes Problem die Angst vor der Angst. Aber ich habe irgendwie keine Lust mehr wegen dieser Panik in die Vermeidung zu gehen. Ich werde erstmal Leute treffen, die mein Problem verstehen und bei denen ich denke, dass ich auch Schwäche zeigen kann damit.
Ich genieße das kleine Wunder, was ich hatte. Ich hätte doch nicht gedacht, dass ich mich wirklich traue diesen Ausflug zu machen. Aber ich dachte halt, dass nichts wirklich Schlimmes passieren kann und wenn doch, dass mich dann jemand abholt.
Ich will jetzt wirklich mehr unternehmen, sodass ich auch sehen kann, ob ich die Panik unterwegs in den Griff bekommen kann.
Hoffentlich kann mir der Therapeut dabei helfen.
 
Ich hoffe es, dass es mit der Zeit besser wird. Ist ja schon mal ein gutes Zeichen, dass ich mich mal weiter weg getraut habe.
Hoffentlich geht es weiterhin bergauf. Auch wenn ich es echt schlimm finde in so einer Situation zu sein. Aber das bringt ja auch nichts sich zu bemitleiden oder es so schlimm zu finden. Ich muss denken, dass ich nicht dran sterben werde.
 
Ja, vielleicht schaffe ich einen akzeptablen Umgang damit und ich hoffe, dass diese Panikanfälle irgendwann ganz weg gehen, aber bis dahin kann ich ja nicht warten und nichts tun. Ich werde trotzdem Freunde treffen. Ich will mutig sein. Auch wenn es mal unangenehm sein wird. Aber was soll ich machen? Ich kann mich auch nicht verstecken.
 
Ich bin gerade extrem depressiv, weil ich alles verloren habe, was mir mal wichtig war.
Ich habe keinen Job mehr, im Studium bin ich krank geschrieben, meinen Partner habe ich verloren, viele Freunde, meinen Sport habe ich nicht mehr oder nur noch wenig. Ich sehe einfach keinen Sinn mehr weiter zu machen. Ich bin die arme kranke Frau, die bemitleidet wird, während alle anderen gefühlt ein besseres Leben führen. So ist es leider. Wie soll ich so zuversichtlich bleiben?
 
Du schielst schon wieder nach anderen und dem was vorbei ist.
Du hast eine Familie, die guten Freunde sind ja offensichtlich noch da und auch die anderen kannst du verzichten die wären sowieso irgendwann weg gewesen.
Du hast Mut, überwindest dich was sich die tollen Leute die du beneidest vielleicht niemals trauen würden.
Du bist krankgeschrieben, aber nicht abgeschrieben.
Du hast ein Leben das gar nicht so übel ist, du vermiest es dir nur das zu erkennen, indem du alles was nicht geht wie eine Fahne vor dich her trägst, dabei war dein altes Leben sicher auch nicht soooooo super, vielleicht viel oberflächlicher und ohne die Tiefe die das Leben ausmacht.
 
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