• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Also ich werde nicht zu meinem Kumpel fahren. Er möchte einen Film schauen, saufen und dass ich bei ihm übernachte. Er hat mich jetzt auch Engel genannt und dass er mit mir kuscheln möchte. Davor hat er immer gesagt ich wäre seine Ehefrau und er möchte aber Single bleiben. Da frag ich mich jetzt spielt er irgendwelche Spielchen mit mir? Hat er sich doch in mich verliebt? Macht er einfach nur Spaß? Im Wald hat er mich aufgefangen und mir seine Hand gereicht, damit ich besser den Berg hochkomme. Das war mir irgendwie zu viel. Ich kann in meinem Zustand sowas nicht gebrauchen. Außerdem finde ich ihn egoistisch, dass ich zu ihm kommen soll, wo er doch weiß, dass es mir nicht gut geht. Er möchte halt saufen und das kann er bei meinen Eltern nicht. Aber es geht nur um seine Wünsche. Er sucht den Film aus nicht ich, er will saufen nicht ich. Ich bin noch genervt von meinen letzten Beziehungen, weil die Kerle da auch so egoistisch waren. Ich glaube ich gehe auf Abstand. Ich bin verwirrt.
 
Zumindest scheint er dich rum kriegen zu wollen.

Du könntest, unabhängig von Besuchen, einfach mal Zug fahren üben.
Mit einer Station anfangen, schauen wie es geht und wieder zurück, dann langsam steigern.
 
Bei meinem Glück nehm ich das anstrengende Treffen auf mich und er sagt mir dann wieder, dass er Single bleiben will. Ich glaube es sind irgendwelche Spielchen, die er mit mir spielt bzw. hat er Freude am Flirten, aber er will mich nicht richtig, eben nur als beste Freundin. Und das ist mir zu viel, weil ich mir glaube ich doch etwas Hoffnung gemacht habe und wenn ich jetzt zu ihm fahre und übernachte wird es zu eng zwischen uns. Ich könnte mich verlieben bei seinen spielerischen Geflirte und das will ich nicht, weil er auch mal gesagt hat, dass er mich nicht pflegen würde, wenn ich es denn bräuchte und ich denke zahlen würde er auch nicht für mich, wenn es hart auf hart kommt. Da hat er mir ja eigentlich auch schon gesagt woran ich bin. Ich schaue auf zu ihm, weil er fitter ist wie ich und ich könnte mich wirklich verlieben, wenn ich zu viel mit ihm mache. Daher will ich jetzt auf Abstand gehen. Zumal mir der letzte Besuch zu viel war. Er fand es super und hatte Freude und ich hab mich eher mit meiner Depression gequält. Ich bin einfach zu sensibel und zu depressiv und habe keine Lust auf seine Spielchen. Ich bin auch noch von den letzten Beziehungen genervt, weil meine Partner auch so egoistisch waren wie er. Er könnte ja mal fragen, was für mich ein angenehmes Treffen wäre. Ne, alles muss nach seiner Nase laufen. Den gleichen Fehler möchte ich nicht noch mal machen, dass ich meine Bedürfnisse hinten anstelle und Dinge mache, die er mag, aber ich nicht, nur um ihn glücklich zu machen. Daher lass ich es und warte lieber auf einen Partner, der wirklich zu mir hält. Ich habe ihm gesagt, dass ich zu depressiv bin, um fröhlich zu ihm zu fahren und zu saufen.
So ist es auch und wenn er mich wirklich lieben würde, würde er zu mir kommen. Aber ich denke so ist es nicht. Das ist einfach mein Gefühl. Er hat selbst gesagt, dass er immer ein Playboy war, jetzt wäre er angeblich anders, aber seine Spielchen zeigen ja eher, das Gegenteil. Ach, warum kann ich nicht mal Glück haben mit den Männern?!
 
<musst halt mal dein Beuteschema beleuchten und verändern. Nicht umsonst fallen Männer und Frauen oft immer wieder auf denselben Typ Mensch herein.
 
Ja meine Kerle waren meistens egoistisch, aber ich habe auch nicht klare Bedürfnisse geäußert. Jedenfalls nicht deutlich genug. Ich hätte da strenger sein müssen. Naja ich werde es versuchen wieder locker mit meinen Kumpel zu sehen. Man muss ja nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Heute habe ich ein EKG machen lassen für meinen Psychiater und da war alles in Ordnung zum Glück.
Morgen bin ich beim Therapeuten und am Freitag kriege ich die 4. Coronaimpfung.
Heute waren wir dann noch im Café und einkaufen und danach war ich ziemlich platt und hab mich erstmal hingelegt, aber ich habe alles geschafft.
 
Ja, gestern habe ich echt viel gemacht und musste mich erstmal hinlegen.
Eigentlich wollte ich bei meinem Kumpel auf Abstand gehen und hab mich nicht so gemeldet. Dann hat er geschrieben, dass er Morgen vorbei kommen mag. Naja dann werde ich ihn wohl treffen. Ich habe gesagt, dass mir manche Aussagen von ihm nicht gefallen haben und er meinte er wird sich Mühe geben, dass er nichts mehr Kritisches sagt, aber das Auseinandersetzungen auch dazu gehören.
 
Der Termin beim Psychotherapeuten war anstrengend.
Ich soll mich bei Panik nicht mehr hinlegen. Ich soll sitzen bleiben und Musik oder einen Podcast hören.
Das werde ich versuchen zu üben. Aber ich weiß nicht, ob es wirklich funktioniert und dann die Panik weggeht. Aber das kann ich nur wissen, wenn ich es ausprobiere.
Die nächste Übung wäre dann eine Freundin mit dem Zug zu besuchen. Aber ehrlich gesagt reicht mir schon die erste Aufgabe. Damit hab ich genug zu tun auch wenn die Panik nicht mehr oft ist. Es ist alles nicht einfach.
 
Ich habe nicht mehr so viel Panik. Es kann sein, dass ich das erst in zwei Wochen oder einem Monat üben kann. Und irgendwie habe ich jetzt schon Angst davor, dass es nicht klappt sich anders zu beruhigen als sich hinzulegen, aber ich werde es tapfer ausprobieren müssen, sonst komme ich nicht weiter.
Und Zugfahren werde ich auch üben, aber erstmal will ich eine Strecke fahren, mein Vater soll mich dann abholen und wir wollen dann in ein Café gehen. Und dann als nächste Übung versuche ich mit dem Zug zu einer Freundin zu fahren.
Es ist alles verdammt schwer, weil ich so lange mit der Panik so ohnmächtig war und jetzt soll ich das aktiv angehen.

Meine Schwester hat mich gestern sehr aufgeregt. Sie redet immer davon, dass unser Vater uns kein Geld gibt, was nicht mal stimmt. Er gibt ihr auch Geld aber nicht sehr viel. Ich bekomme eigentlich auch nur das Nötigste.
Auf jeden Fall meinte ich, dass es ja gut ist, dass sie eine Ausbildung hinbekommt. Das habe ich echt nett gemeint und ich wäre froh, wenn ich so fit wäre wie sie. Das hab ich ihr aber nicht gesagt, weil man sich ja nicht vergleichen soll. Aber sie meinte nur, dass sie unser Vater nicht finanzieren würde und sie ja daher die Ausbildung machen müsste. Das fand ich wieder so gemein. Sie ist da sauer drauf und sogar neidisch. Sie wollte immer Geld von ihm für das Haus von dem Vater ihres Freundes, in dem sie lebt, aber unser Vater möchte sein Geld nicht in fremde Häuser stecken. Also ist sie wohl sauer, dass ich Essen, Kleidung etc. bekomme und sie bekommt angeblich nichts, dabei kriegt sie auch jeden Monat 150 € und ich habe ihr gesagt, wenn sie auch so schwer krank wäre, würde er ihr auch alles bezahlen. Also ich finde das einfach nur total unmenschlich.
Dann meinte sie noch die Panik geht auch nicht vom Zuhause rumsitzen weg, das ging bei ihr nur durch Therapie. Da hat sie eine Anspielung gemacht ich würde nur Zuhause rumsitzen und nichts tun. Und sie wäre ja viel weiter und besser. Dann habe ich gesagt, dann brüste dich halt weiter damit, dass du keine Panik mehr hast. Dann meinte sie nur, dass ich das genauso machen würde und ich meinte nein, weil ich nie vergessen werde wie lange man dagegen hilflos war und nichts tun kann. Aber wie unverschämt ist sie bitte?!
Ich wäre echt froh an ihrer Stelle, was sie alles hat, aber dann kommen so Worte.
Ich habe dann mit unserem Vater drüber geredet und er meinte sie wäre niemand, der schöne Worte für einen übrig hätte und er findet es auch ganz schlimm, dass sie damals so viel Geld von ihm eingefordert hat und dass sie und ihr Freund nichts tun wollen fürs Geld. Die sind ja nicht mal nett zu meinem Vater oder helfen ihn mal, wenn er ums Haus arbeitet. Ich finde das ganz abartig muss ich ehrlich sagen.
 
Ja, so ist das manchmal mit Familie.
Abgrenzen und nicht drüber nachdenken, für dich sollte das alles bedeutungslos sein, weils Unsinn ist.
 
Danke für den Ratschlag. Ich glaube ich nehme mir zu viel zu Herzen.

Was ich auch blöd finde ist, dass ich am Wochenende traurig bin, dass ich wenig oder nichts unternehme, aber eigentlich will ich nichts machen, weil ich noch nicht so gut kann bzw. kann ich mich nicht richtig freuen und mache dann lieber nichts. Ich habe auch Angst vor der Panik. Es ist einfach unangenehm. Aber es ist trotzdem ein gutes Zeichen, dass mich das stört, weil dann will ich doch wieder mehr machen. Also so ganz ist der Antrieb nicht weg. Ich habe aber trotzdem ein paar Freunde gefragt, ob sie Zeit haben. Ich werde mich zwingen und es ist aber nicht angenehm. Die ganze Situation ist einfach traurig.
 
Ja ich hoffe, dass du recht hast!

Mein Kumpel kommt gleich vorbei und wir wollen etwas shoppen gehen. Ich hoffe, dass ich diesen kleinen Ausflug vertrage. Ich habe halt immer Angst vor der Angst. Das ist echt beschissen. Aber ich mache es trotzdem. Warum sollte ich Zuhause bleiben und am Ende geht vielleicht doch alles gut. Und wenn nicht muss ich da durch und die Welt geht davon auch nicht unter. Es ist halt wie es ist im Moment. Ich hoffe bloß, dass ich mich auch etwas freuen kann.

Die 4. Coronaimpfung habe ich hinter mich gebracht. Es ging zum Glück ganz schnell und hat nicht weh getan. Jetzt hoffe ich, dass ich keine Nebenwirkungen bekomme.
 
Hoffe es hat alles funktioniert?
Na, da hast du ja sicher den Stoff gegen die neueren Varianten bekommen, dann kann der Winter ja kommen.;-)
 
Ich hatte gestern einen total vollgepackten Tag.
Erst war ich ja bei der Coronaimpfung und dann kam auch schon bald mein Kumpel vorbei. Wir waren shoppen. Er hat sich ein Hemd gekauft für sein Vorstellungsgespräch und ich habe eine Mütze, einen Schal und Socken gekauft. Dann waren wir auf dem Balkon und haben was getrunken. Das hat auch mal wieder gut getan. Ich war dadurch echt lustiger. Auch wenn ich das selten mache wegen der Tabletten. Auf jeden Fall ist bis dahin alles gut gegangen und ich hatte ein sehr schönes Treffen. Zum Abschied wollte er mich glaube ich auf die Backe küssen, wenn ich das richtig interpretiere, aber ich habe dann seinen Kopf vorher genommen und ihn gegen meinen gedrückt, weil wir uns eigentlich immer so verabschieden. Dann hat er nur gelacht und ich auch. Mir ging es dann echt gut und ich war ja noch beschwipst vom Alkohol.

Dann hat mich eine Freundin gefragt, ob sie mit ihrem Freund vorbei kommen kann und ich meinte ja, obwohl ich wieder Angst vor der Angst hatte. Wir waren eine kleine Runde spazieren und ich habe tatsächlich Panik bekommen. Ich habe ihnen aber nichts gesagt und habe trotzdem noch Witze gemacht und bin dann aber heim und habe mich diesmal echt nicht hingelegt. Ich habe etwas Musik gehört, einen lustigen Podcast, bin im Zimmer auf und ab gelaufen, habe aufgeräumt und langsam kamen die positiven Gefühle zurück und die Panik war langsam vorbei. Ich war so glücklich und stolz, dass ich es geschafft hatte mich nicht hinzulegen. Ich habe mich das erste Mal nicht ganz so machtlos und hilfreich gefühlt. Ich habe ein Licht am Ende des Tunnels gesehen. Auch wenn es noch ein sehr steiniger Weg sein wird und ich nicht weiß, ob ich es schaffe mich unterwegs zu beruhigen, wenn viele Leute um mich sind und es laut ist. Aber das will ich üben, dass ich mich dann vielleicht auf eine Parkbank setze und warte bis es vorüber ist. Und vielleicht schaffe ich es irgendwann, dass die Panik auch in Bewegung weggeht.
Ich war wirklich total glücklich nach dem Tag gestern voller Aktivitäten. Ich hatte das Gefühl, dass ich wieder lebe trotz aller Schwierigkeit.

Jetzt überlege ich echt mit dem Zug zu meinem Kumpel zu fahren nächste Woche. Ich habe Mut und ich denke mir, dass eigentlich nichts Schlimmes passieren kann. Aber ob ich es wirklich mache, weiß ich noch nicht. Aber ich habe nicht mehr so ein ganz schreckliches Gefühl, wenn ich mir vorstelle zu ihm zu fahren. Ich bin jedenfalls erstmal froh, dass ich einen so tollen Tag hatte trotz meiner Schwierigkeiten.
 
Ja hoffentlich finde ich einen neuen Umgang mit der Panik, dass ich damit ohne große Einschränkungen leben kann. Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber ich versuche es. Vielleicht hilft es schon, wenn ich eine andere Einstellung zur Panik habe.
Ich möchte als nächstes versuchen eine kurze Strecke mit dem Zug zu fahren.Und dann möchte ich mit meiner Schwester ins Einkaufszentrum shoppen fahren. Ich möchte echt viel üben. Ich möchte nicht mehr so untätig nur Zuhause sitzen. Aber übertreiben möchte ich auch noch nicht.
Versuche jetzt echt die Panik nicht mehr als etwas so Schlimmes und einschränkendes zu sehen.
 
Panik kommt ja auch oft Phasenweise, die Phase geht also wieder vorbei, das hast du ja auch schon bemerkt und das zu wissen hilft.
 
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