• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

TEST TEST TEST 123

Da wünsche ich dir viele positive Eindrücke von dem Besuch.

Nein, alles auf einmal musst du nicht machen, Bewegung ist aber dennoch wichtig, also zumindest regelmäßig bewegen ob nun spazieren gehen, oder schwimmen, so ganz ohne ist auch mit Ernährungsumstellung nicht gut.
 
Gestern war meine Betreuerin das erste Mal da und ich war echt sehr nervös am Anfang. Aber mit der Zeit ging die Aufregung vorüber. Wir haben über die Ernährung gesprochen. Ich soll statt Kohlenhydraten mehr Obst essen. Morgens könnte ich Müsli mit Quark essen und zwischendrin könnte ich mir einen Obstsalat machen. Die Ideen finde ich sehr gut. Wir werden auch mal zusammen einkaufen gehen und kochen. Da freue ich mich schon drauf. Dann haben wir einen Hygieneplan erstellt. Ich bin jetzt nicht sehr unhygienisch, aber in Sachen Körperpflege war ich durch die Depression echt etwas nachlässiger als zu gesunden Zeiten. Ich soll mich nach dem Duschen immer eincremen. Sie hat vorgeschlagen, dass ich das Gesicht jeden Tag waschen und eincremen soll etc. Das habe ich gestern direkt umgesetzt und ich habe mich direkt wohler gefühlt. Sie hat gemeint mein Zimmer ist ordentlich und sie hatte eigentlich etwas anderes erwartet. Ich habe gesagt, dass ich schon etwas mehr aufgeräumt habe, weil sie gekommen ist, aber dass es bei mir grundsätzlich nicht so unordentlich ist, weil ich mich so wohler fühle.
Ab nächster Woche werde ich wahrscheinlich schon im Altenheim arbeiten. Da mache ich leichte Büro- und Gartenarbeit. Sie meinte, dass ich dafür wahrscheinlich schon zu fit bin, weil das sehr monotone Arbeit ist, aber ich meinte ich möchte es gerne trotzdem machen, weil ich jetzt drei Jahre gar nicht mehr studiert oder gearbeitet habe und ich gucken möchte, ob ich wieder belastbar bin bzw. ob ich mich an solche Arbeitszeiten halten kann.
Dann hat sie mir noch etwas beim Antrag auf Bürgergeld geholfen, aber sie meinte, dass ich das schon sehr gut gemacht habe und dass der Papierkram bei mir funktionieren würde. Aber sie hatte noch eine gute Idee, die ich dann umgesetzt habe und dann habe ich gestern alles fertig gemacht, um die Unterlagen am Mittwoch abzugeben. Ich fühle mich echt sehr gut unterstützt bei ihr.
Als Hausaufgabe habe ich auf bekommen, dass ich meinen Kleiderschrank bis Montag ausmiste, wenn sie wieder da ist und vielleicht räume ich auch meine CDs in einen Schrank, weil die offen im Raum in einem Ständer stehen und dort immer einstauben. Das stört mich schon muss ich sagen.
Ja, das war's auch schon, was wir in der Stunde gemacht haben. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt so eine gute Unterstützung habe. :)
 
Das hört sich gut an und wenn man live jemanden hat der immer mal kommt und die Fortschritte, das was du alles machst, auch sieht motiviert es auch nochmal zusätzlich.
 
Ich finde auch, dass es sehr motiviert. Und sie hat auch gesagt, dass ich mich jederzeit melden kann, wenn es mir schlecht geht. Sie motiviert einen recht neutral. Mein Vater ist da leider manchmal echt vorwurfsvoll. Sie hat einfach mehr Verständnis.
Ich schreibe ja jetzt ein Ernährungstagebuch und da legt man auch Wochenziele fest. Mein erstes Ziel ist es weniger Süßigkeiten zu essen. Das ist mir echt gelungen die letzten Tage. Als nächstes Ziel werde ich mir setzen, mich mehr zu bewegen. Ich habe einen Aktivitätenplan geschrieben. Ich möchte gerne zweimal die Woche laufen gehen und einmal die Woche schwimmen. Ich hoffe, dass ich das umsetzen kann.
 
Ich überlege am Sonntag mit dem Chor aufzutreten. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich schon schaffe. Kannst du mir helfen Tired, wie ich das entscheiden kann und soll? Es sind wohl nur so 15 Minuten, die wir in einer kleinen Kirche auftreten.
 
Kommt drauf an wie lange vorher die bescheid wissen müssen.
Da würde ich mir eine Deadline setzen und so entscheiden wie ich mich in genau dem Moment fühle.
Wenn du das kurzfristig entscheiden kannst, dann vielleicht sogar hingehen und schauen wie du dich an Ort und Stelle fühlst.
 
Also ich komme Morgen zur Generalprobe. Die ist in der Kirche eine Stunde vor dem Auftritt. Wenn die Probe für mich gut läuft, werde ich wohl mitsingen. Wenn ich merke es geht nicht, setz ich mich denke ich ins Publikum. Ich weiß bloß nicht, was ich dann sagen soll, warum ich nicht mitsinge?
 
Danke Tired für den Tipp. So werde ich es gegebenenfalls machen, wenn ich mich nicht gut fühle.
Ich bin schon ziemlich aufgeregt. Ich bin das letzte Mal vor ungefähr 13 Jahren aufgetreten.
Aber ich freue mich auch darauf.
 
Mir ging es gut und ich bin aufgetreten. Das fühlt sich echt an wie ein Wunder. Vor zwei Jahren dachte ich noch mein Leben wäre vorbei und jetzt konnte ich mit auftreten. Wir waren 15 Leute, die gesungen haben und ich glaube echt, dass es sich ganz schön angehört hat. Meine Mutter war sogar mit im Publikum, was mich echt erleichtert hat. Ich bin froh, dass ich mich getraut habe. Das ist jetzt der nächste große Schritt gewesen.
 
Danke! Ja, das stimmt mich auf jeden Fall positiv. Wenn ich bedenke, wie es mir vor 2 Jahren ging, ist das echt schon ein Wunder.
Ich fand halt, dass die Chormitglieder schon sehr ehrgeizig waren. Die waren ja regelrecht frustriert, dass der Auftritt nicht perfekt war. Ich bin froh, dass ich diesen Perfektionismus abgelegt habe. Das ist wahrscheinlich das Gute an dieser ganzen Krankheitsgeschichte. Man wird gelassener und ist einfach froh, wenn es einigermaßen rund läuft.

Morgen gehe ich in die Arztpraxis und gebe meinen Impfpass ab. Da wird geguckt, ob noch Impfungen aufgefrischt werden. Und ich gebe eine Urinprobe ab, weil das das letzte Mal nicht geklappt hat beim Check-Up.
Dann kommt meine Betreuerin und guckt, ob es mit den Aufgaben geklappt hat, die wir besprochen haben.
Und dann kann ich mich entspannen bis es am Dienstag zum Arbeiten geht.
 
Meine Betreuerin ist leider krank und kommt heute nicht. Ich habe mir jetzt selbst eine Aufgabe überlegt, die ich bis zum nächsten Mal ausführen werde. Und vielleicht treffe ich heute noch einen Kumpel. Aber mal gucken. Ich werde jetzt erstmal lernen und danach Sport machen.
 
Leider haben meine Pläne nicht so funktioniert wie ich wollte. Mein Kumpel wollte vorbeikommen, aber das hat er bisher immer noch nicht geschafft und ich habe jetzt keine Lust mehr ihn so spät zu treffen. Ich frage mich, ob ich ihm sagen soll, dass er sich mehr an die Zeiten halten sollte. Aber eigentlich schreibt er mir auch dauernd ohne Inhalt. Er schreibt es ist etwas passiert und dann aber nicht was. Das nervt mich wirklich sehr. Ich überlege echt den Kontakt abzubrechen.
Jedenfalls werde ich jetzt nicht mehr warten, sondern noch etwas Sinnvolles heute machen.
 
Er ist dann doch noch gekommen. Er wohnt ja alleine und hatte zwei Wochen jemanden bei sich wohnen. Der hat ihn dann letztendlich ausgeraubt und ist dann einfach verschwunden. Das gleiche ist ja schon einmal passiert. Er konnte es seiner Mutter nicht am Telefon sagen und hat mir dann das Telefon gegeben. Ich habe es ihr dann gesagt und sie war nicht mal richtig sauer, sondern sogar ziemlich dankbar, dass sie jetzt Bescheid wusste. Sie meinte auch zu mir, dass sie ihn nicht versteht, weil er immer in Rätseln redet und ich meinte das gleiche Problem habe ich mit ihm auch. Aber das jetzt hat er mir deutlich erzählt.
Ich kenne ihn ja von früher und da war es mit seinem Drogenkonsum noch nicht so schlimm und eher witzig, aber je älter er wird, desto schlimmer wird es habe ich das Gefühl. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass das normal ist, wenn man so etwas konsumiert.
Mein Vater und mein guter Kumpel raten mir ja immer den Kontakt abzubrechen, aber ich denke mir dann, er hat mir nie was getan und ja dass er so verschlossen ist, ist schon sehr nervig, aber ich kenne ihn jetzt bestimmt 15 Jahre und im Gegensatz zu meinen anderen "Freunden" ist er immer noch da und auch irgendwie dankbar.
 
Back
Top