• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Eine bisschen andere Lebenseinstellung an trainieren.
Du kannst den Verlauf nicht durch grübeln beeinflussen, ansonsten tust du was du kannst und der Rest ist nicht beeinflussbar, also musst du auch nicht drüber nachdenken.
Das Leben endet auch nicht nur weil man nicht mehr perfekt funktioniert, gerade dann gewinnt so mancher eine größere Lebensqualität, weil er sich aufs für ihn Wichtige konzentriert.
Nimm es wie es kommt und beschäftige dich erst damit wenn es auch kommt.

Lenke die negativen Gedanken ab, sobald sie dir bewusst werden, lerne auch in der Langsamkeit des Leben Genuss zu finden und nicht nur in dem was du schaffst.
Schau nach den wichtigen Sachen außerhalb des Studiums und der Arbeit, jetzt hast du etwas Zeit dafür, wenn du wieder richtig fit bist vielleicht nicht mehr.
So verpasst du nichts, sondern machst dennoch wichtiges und kannst dich auch darüber freuen jetzt die Zeit zu haben dich mit Dingen zu beschäftigen, die dir später mal fehlen wird.
Es ist keine verlorene Zeit die Krankheitsphase, sondern eine wichtige Zeit die dir Einsichten beschert die dich später vielleicht einmal viel weiter bringen werden, als andere die so etwas nicht durchleben mussten.
 
Ja, ich finde gut an der Krankheit, dass ich einige neue nette Menschen in der Klinik oder aus einem Forum kennen gelernt habe. Ich finde diese Menschen sind teilweise netter als Menschen bei denen immer alles glatt lief.
Ansonsten ist die Zeit mit der Familie ganz schön, weil so sehr habe ich mich früher nicht mit meiner Familie beschäftigt. Dann kann ich noch Serien genießen. Und das Schöne ist eigentlich, dass ich auch lernen kann ohne Druck zu haben. Das hatte ich früher ja auch nicht.
Dennoch fällt es mir schwer mein "neues" Leben zu genießen, weil ich es immer erfreulich fand, wenn ich Prüfungen bestanden hatte und eben einfach funktioniert habe. Ich habe einfach kein freudiges Gefühl mehr. Ich mache eher das, was mir mein Kopf sagt. Zum Beispiel, dass ich schwimmen gehe und lerne. Aber mein Gefühl sagt mir eben, dass alles schlecht ist momentan. Wobei das ja auch nicht stimmt.
 
Dein Fokus liegt eben auf der Leistungskraft, den kannst du aber ändern.
Du wirst auch bei anderen Aktivitäten Freude und Spaß haben, wenn du dir gestattest sie als genauso wichtig und gut anzusehen wie eine bestandene Prüfung.

Es hat auch etwas mit der Lebenseinstellung zu tun, das Leben ist nicht nur Leistung, die sollte vor allem dazu da sein um sich Freizeit und Genuss leisten zu können und nicht als Voraussetzung das Leben genießen zu dürfen.
 
Ja, nur momentan macht fast nichts richtig Spaß. Das ist wahrscheinlich noch die Minusphase der Krankheit. Ich finde lernen halt sehr sinnvoll. Das bringt mich weiter als nur rumsitzen und Däumchen drehen. Ansonsten gehe ich ja auch Schwimmen und gucke Soaps. Aber das kann ich ja auch nicht den ganzen Tag machen. Denke, wenn ich etwas lerne ist das sicher auch nicht verkehrt. Lerne halt nur so lange, wie ich mich konzentrieren kann.
 
Ich hab immer noch diese schrecklichen Sehstörungen und habe ernsthaft Angst, dass ich die egal bei welchem Medikament immer haben werde.
 
Weiß ich ehrlich gesagt nicht genau. Ich hatte sie letzte Woche und jetzt am Wochenende. Und das belastet mich wirklich sehr. Ich hoffe halt, dass es noch vom ability kommt, weil das noch nicht ganz draußen ist. Aber das ist wirklich meine größte Angst. Dass ich diese Störungen einfach mit egal welchen Medikament habe und dann kann ich ja auch nicht arbeiten gehen, weil ich damit nichts machen kann. Kann mich nur ins dunkle Zimmer legen dann.
 
Es bringt nichts zu befürchten von dem du nicht weißt ob es so kommt und die Chancen sind gut dass es nicht so ist.
Wenn du dich da rein steigerst kann es aber passieren, dass du Sehstörungen hast ohne dass das Medikament dafür verantwortlich ist.
Also bleib gelassen und warte ab.
 
Ich war heute so zuversichtlich und dann kam gleich wieder diese störende Nebenwirkung. Aber du hast recht. Bis Abilify wieder ganz draußen ist, dauert es sicher auch noch ein paar Tage oder Wochen. Ich hoffe halt echt, dass das nicht mehr beim neuen Medikament passiert. Ich warte schon so lange auf eine Besserung, dass ich einfach manchmal am verzweifeln bin.
 
Habe mal mit einer Halbwertszeit von ca. 80 Stunden des Abilifys gerechnet und ich müsste erst nach 24 Tagen bei 0,1 mg sein. Das heißt es ich kann noch gar nicht wirklich erwarten, dass die Nebenwirkungen so schnell weg sind.
 
Ne, erwarten kannst du das nicht.
Bei manchen ist es so, bei anderen nicht.
Hör auf drüber nachzudenken und vor allem, fang nicht an zu rechnen, nimm es wie es kommt.
 
Ja, da hast du recht. Es ist nur frustierend, wenn man so lange sein bestes gibt und es fallen plötzlich immer wieder große Brocken vom Himmel und versperren einem den Weg. Gerade hatte man so viel Hoffnung und dann kommt wieder der nächste Hammer..
 
Versuche jetzt jeden Tag Stück für Stück zu sehen. Beginne den heutigen Tag auch wieder positiv und tue so als hätte ich die Nebenwirkung von gestern vergessen und lebe heute normal und optimistisch weiter. Denke etwas anderes hilft nicht. Muss halt lernen, wenn Nebenwirkungen auftreten das nicht so panisch zu sehen. Ich hoffe wirklich, dass alles wieder gut wird. Und Abilify ist ja auch noch nicht ganz aus dem Körper. Trotzdem ist alles sehr sehr schwer für mich momentan.
 
Ja, ich hoffe sehr, dass du recht hast. Ich bin jetzt schon so lange dran und das nervt mich einfach. Warum kann das alles nicht schneller gehen?
 
Ich wollte mich nochmal für die zahlreichen Ratschläge bedanken. Ich versuche nun mehr in den Tag hinein zu leben und die einzelnen Momente mehr zu genießen. Versuche also nicht mehr so sehr nach vorne zu schauen, was alles noch werden kann oder nicht. Habe heute auch den Tag mit einer Freundin sehr genossen und viel gemacht ohne dass ich Sehstörungen hatte und darüber bin ich froh. Muss auch einfach mal dankbar für die Tage sein, die gut laufen. Es ist nicht immer einfach alles positiv zu sehen, aber ich gebe mir jetzt mehr Mühe als vorher. Nochmals vielen Dank für den vielen Zuspruch, den ich hier immer erhalte. So fühle ich mich nicht so allein mit der ganzen Problematik, die ich manchmal habe durch die Krankheit.
 
Das ist genau der richtige Weg, dich über die guten Tage freuen und die schlechteren einfach vorbei gehen lassen, du wirst sehen dass es dadurch immer mehr gute werden.
 
Ja, das denke ich auch. Ich denke wirklich es hilft mir nicht mehr so in die Vergangenheit zu schauen und sich zu fragen, wieso ist alles so passiert und was hätte ich besser machen können. Und ich will auch nicht mehr so sehr in die Zukunft schauen, was noch alles sein kann und was noch nicht ist. Ich versuche wirklich jetzt den Moment zu leben und zu genießen. Ich habe mir wirklich zu viel Sorgen bezüglich meiner Krankheit gemacht. Ich möchte nicht mehr irgendwelche schlimmen Szenarien durchspielen. Ich muss wirklich davon überzeugt sein, dass alles gut wird, auch wenn das nicht immer leicht ist, besonders an schlechteren Tagen. Aber ich nehme mir fest vor jetzt optimistischer durchs Leben zu gehen. Gestern habe ich das Treffen mit meiner Freundin genossen und da ist mir klar geworden, wie schön Momente doch sein können. Ich möchte auch, dass so meine Krankheit mehr in den Hintergrund tritt und sie mich nicht mehr so "erschlägt".
 
Auch wenn ich mir so viel Gutes vornehme, es hilft oft nicht und ich sehe schwarz. Ich verstehe das nicht und würde das gerne ändern aber wie.
 
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