• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Wird man nach der Psychose wirklich wieder der Mensch, der man mal war? Irgendwie habe ich momentan noch ein ganz anderes Lebensgefühl. Geht das wieder rum?
 
Kommt drauf an wie du das meinst.
Im Grunde wird man bei allen Erfahrungen nicht wieder der Mensch der man mal war, weil man sich weiterentwickelt und die Dinge aus einer neuen Sicht betrachtet.
Von den Symptomen und dem Antrieb her, spricht aber nichts dagegen dass es wieder so wird wie es mal war.
 
Danke für die Antwort. Ich versuche ab heute auch wieder im Wohnheim zu wohnen anstatt meinen Eltern. Versuche dort wieder zu lernen und meinen Alltag zu leben. Denke dann klappt es bald wie von alleine und ich kann wieder mit dem Studium starten.
 
Ich war gestern bei der Psychologin und die meinte mehr als ich mache, könnte man nicht machen. Also lernen, Sport und Freunde treffen. Und ich soll so weiter machen. Bin dann auch 2 Stunden in der Bibliothek gewesen und hab wieder gelernt. Danach habe ich noch Freunde getroffen.
Versuche jetzt im Wohnheim zu bleiben und langsam mein Lernpensum zu steigern. Damit ich bald wieder Prüfungen ablegen kann.
 
"Damit ich bald wieder Prüfungen ablegen kann."

Alles Gute dafür, aber berichten Sie bitte auch weiter, wenn es Ihnen wieder richtig gut geht...
 
Ja, hoffe, dass es mir bald wieder richtig gut geht. Gehe gleich schwimmen und dann lern ich wieder. Versuche aber immer eine Mischung aus Ruhe und Aktivität hinzubekommen. Gestern hat das Lernen ganz gut geklappt und war dann mit einer Freundin noch abends essen.
 
Das ist sehr individuell.
Ich würde mal grob schätzen, bei den meisten zwischen einer Woche und drei Monaten.
Aber ich habe da von den Statistiken keine Ahnung, das denke ich mir einfach nur.;-)
Da bei dir die NW deutlich mit jeder Reduzierung nachlassen, würde ich meinen dass es schneller geht.

Was aber ein wichtiger Faktor ist, ist die Psyche und die Einstellung dazu.
Wenn man erwartet dass die NW lange erhalten bleiben und auf jede Kleinigkeit achtet, dann dauert es länger, nicht weil die NW aufrecht erhalten wird sondern das Gefühl der NW was nachhallt.
Je mehr du darauf vertraust dass es vorbei geht und je weniger du dich daran störst dass die ein oder andere Sache etwas braucht, desto schneller kann es gehen.
 
Danke für die Antwort.
Ja, ich war heute Morgen schon eine Stunde schwimmen, da habe ich gemerkt, dass es schon besser geworden ist.
Nur beim Schreiben merke ich es noch.
Ich versuche jetzt einfach normal weiter zu leben, auch wenn alles langsamer geht und ich mal schlecht gelaunt bin. Aber denke anders werde ich nicht wieder fit.
Versuche jetzt 3 Mal die Woche eine Stunde schwimmen zu gehen und jeden Tag zu lernen. Haushalt klappt auch ganz gut. Wenn ich von meinen Eltern weg bin, bin ich auch etwas aktiver.
 
Vielleicht sind die NW ja schon bei geringerer Dosis weg und nur deine Ängste dass sie nicht weg gehen erhalten die Erinnerung so am Leben, dass du sie auch spürst.
 
Ja, ich merke, dass ich heute schon besser schreiben kann. Also die Nebenwirkungen verschwinden so langsam. Das macht mir echt wieder Hoffnung. Fühle mich nicht mehr so beherrscht von der Krankheit. Und auch im Wohnheim fühle ich mich mehr als Student als krank. Also denke es ist der richtige Weg wieder ins Wohnheim zurück zu kehren und langsam wieder zu lernen. Muss halt alles langsam geschehen. Die Eingewöhnung ist schon auch hart, aber denke, dass das das Beste für mich ist. So habe ich wieder eine Perspektive und einen Grund nach vorne zu schauen. Auch wenn ich länger brauchen werde als die anderen.
 
Ja, es muss ja auch langsam mal besser werden. Naja Abilify ist ja auch noch bisschen mit drin. Hoffe wirklich, dass ich bald mal beschwerdefrei bin.
 
Die Woche war ganz gut im Wohnheim. Ich konnte mich zwar nicht immer gut konzentrieren, aber die meiste Zeit ging es ganz gut. Fühle mich allerdings noch nicht so wohl in meiner Haut und hoffe, dass das bald weggeht.
 
Geduld, wenn du jeden Tag darüber nachdenkst was noch nicht so ist, dann dauert es länger.
Nimm es einfach wie es ist und freu dich dass es so gut funktioniert, ohne darüber nachzudenken wann es wieder ganz wird, oder zu hoffen dass dies und das noch weggeht.

Denk an schönere Dinge, dann wird es auch nochmal was bringen, wenn die Befürchtungen aus deinem Kopf verschwinden und du den trüberen Gedanken gar nicht mehr für längere Zeit nachhängst.
Hoffe nicht das alles gut wird, sondern sei überzeugt davon, Punkt.
 
Ja, das ist etwas schwierig mit dem freuen, weil es ist wie es ist.
Die Psychologin heute meinte aber, dass ich nicht mehr machen kann, wie ich es schon tue. Aber irgendwie ist es auch frustrierend, dass man nicht mehr machen kann.
 
Doch, du kannst mehr machen.
Ändere deine Denkweise und fokussiere dich auf anderes, du bist noch zu sehr damit beschäftigt dich zu beobachten.
 
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