• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Du musst es üben, deine Gedanken in andere Bahnen zu lenken.
Das geht nicht von heute auf morgen, es wird dauern, aber wenn du konsequent dran bleibst dann wird es schon.

Meist schwächelt man ja nur im Zusammenhang mit den Symptomen, wenn die besonders vordergründig sind.
Versuche ihnen keine Beachtung zu schenken, dann werden sie von der Psyche nicht so verstärkt und immer daran denken dass es schon viel besser geworden ist.
Geduld ist bei so Sachen das A und O.
 
Ja, es ist nur schwer die ganze Zeit optimistisch zu bleiben, wenn so wenig passiert. Ist es denn wirklich sicher, dass diese Minusphase wirklich wieder vergeht? Manchmal habe ich das Gefühl es bleibt alles so grau wie es ist.
 
Danke für die Antwort. Ja, ich hab auch gelesen, dass jede Minusphase wieder vergeht, egal wie lang sie dauert. Nur ist es manchmal schlimm, dass man noch kein Ende in Sicht sieht. Heute Abend bin ich aber wieder etwas optimistischer. Außerdem denke ich ging es mir nach meinem ersten Schub auch wieder relativ gut am Ende vor dem zweiten Schub. Also wird das sicher auch wieder gut werden.
 
ja und hoffentlich vergeht die Minusphase schnell. Diese Stunden voller Hoffnungslosigkeit sind manchmal schwer auszuhalten. Aber Gott sei dank geht das auch mal vorbei.
 
Ja, das Schwierige ist einfach die Zukunft auszublenden. Ich denke man darf nicht glauben, dass der Moment für immer anhalten wird. Weil sonst denkt man einfach schlecht von der Zukunft. Und im Leben bleibt ja meistens nichts so, wie es mal war. Ich hoffe, dass einfach wieder bessere Zeiten kommen werden. Das kann ich mir halt noch nicht so vorstellen, aber ich konnte mir ja auch nicht vorstellen, dass es mir mal so schlecht wie heute gehen wird. Naja, jetzt heißt es zuversichtlich bleiben, versuchen den Moment zu genießen und ansonsten abwarten und Tee trinken.
 
Habe heute einen Text geschrieben, wie man positiv denken kann. Auch wenn es schwierig ist, sollten wir uns auf die Gegenwart konzentrieren, uns von der Vergangenheit lösen und der Zukunft optimitisch entgegensehen, weil wir nicht wissen, was uns erwartet. Außerdem sollte man für alles dankbar sein. Für die guten und schlechten Dinge im Leben. Positive Energie bedeutet auch Gelduld, Ruhe und Gelassenheit. Wenn man feststellt, dass man sich wieder mit Sorgen, Ängsten, Selbstvorwürfen oder anderen negativen Gedanken beschäftigst, ziehst man in Gedanken einen energischen Schlussstrich und wendet sich anderen Dingen zu. Man kann auch jeden Morgen oder Abend Dinge aufschreiben, für die man dankbar ist. So werden einem viele positive Dinge im Leben auffallen.
Habe noch viele weitere Dinge aufgeschrieben, die mir gut helfen können. Werde diesen Text ausdrucken und mir für schlechte Zeiten bereit legen.
 
Hi Leute, ich habe mich gestern abend mal wieder hier eingelesen und Seite für Seite mal durchgesehen und hab mir dann gesagt, wow, fein, da tut sich echt viel.
 
Sanny, du hast doch einen guten Riecher und irgendwie hilfst du dir selbst doch eh wahnsinnig gut. Du gibtst dich nicht mit Halbheiten zufrieden, dir ist nicht zu blöd, alles mögliche durchzutesten und immer wieder von vorne anzufangen, wenn etwas unstimmig ist. Ich bewundere deine Hartnäckigkeit, wie du bei den ganzen Ärzten und Psychologen und so weiter vorsprichst und dir Bücher schicken lässt und du deine Linie durchziehst, auch wenn es schwer fällt.
Kluges Mädchen...wunderbar, dir zuzuhören.
 
Ich habe noch einen Tipp- lies mal über Vera Birkenbihl, oder schau mal Videos von ihr an. Sie hat unter anderem eine Lernmethode entwickelt und erforscht, wo man "wie im Schlaf" ( auch wenn man schläft, ist das Gehirn wach)..
 
tschuldige, da ist ein Text verschwunden...jedenfalls, man kann auch beim Dösen viel Gewinn machen, das wollte ich dir verklickern, indem man sich Fremdspachen anhört, während man träumt.

Ich geh jetzt träumen. Bis morgen, gute, zufriedene Nachtruhe, alles Gute weiterhin- was offenbar eh geschieht bei dir, liebe Sanny. Bei mir übrigens auch...und ich hoff auch bei dir tired und bei ihnen lieber Doc.

Lieben Gruß

Elektraa
 
Ja, es fällt manchmal wirklich schwer dran zu bleiben. Ich versuche mich und meine Situation auch zu analysieren. Heute denke ich, dass ich in der Vergangenheit von vielen negativen Menschen umgeben war. Ich wurde oft kritisiert und es wurde sich viel in mein Leben eingemischt. Damit hatte ich schon immer in der Vergangenheit zu kämpfen. Irgendwann wurde es meinem Kopf einfach zu viel. Ich habe viel Gutes gegeben und habe immer an das positive in jeden Menschen geglaubt. Ich habe aber nicht dasselbe zurück bekommen. Daher denke ich, dass meine Psychose eine Art Schutzreaktion war. So habe ich alle negativen Menschen von mir gewiesen und mit Untätigkeit reagiert. Ich habe immer 100 % gegeben und wollte Menschen helfen. Viele haben das nicht erkannt. Das war sehr schmerzlich für mich und daher wurde ich krank. So erkläre ich mir das heute. Daher laufe ich nur noch auf Sparflamme und kann nicht mehr 100 % geben. Die Krankheit sagt mir, dass ich mich endlich um mich selbst kümmern soll. Ein guter Mensch, der so viel gibt, wird gerne mal ausgenutzt und mein Kopf hat irgendwann gesagt und jetzt ist Schluss.
 
Meine Aufgabe ist jetzt trotz allen Negativitäten, die ich erlebt habe wieder fröhlich und gesund zu werden. Ich muss mich zurückbesinnen, dass ich ein optimistischer und immer helfender Mensch war. Ich denke ich habe mich zu oft einfach selbst vergessen. Und dann war ich enttäuscht, dass die negativen Menschen trotz meinen hohen Einsatzes immer noch viel zu meckern hatten. Das hat mich wirklich krank gemacht. Aber ich glaube noch daran, dass es gute und dankbare Menschen gibt. Durch meine Krankheit habe ich zum Glück alle negativen Menschen verloren und habe nur noch sehr gute Freunde an meiner Seite. Für die muss ich nichts tun. Sie mögen mich auch einfach so. Das ist eine schöne Erkenntnis, die ich bekommen habe.
 
war heute total lange unterwegs und habe sogar keine Sehstörungen bekommen. Das heißt die Nebenwirkungen scheinen wirklich weg zu gehen. :) Wollte auch mal etwas Positives berichten.
 
Das Positivste ist, wenn du über das Negative kichern kannst.

Zähl mal bitte auf, was für dich negativ ist. Du musst dich auch mit dem angeblich Negativem anfreunden, das ist ein wichtiger Zusatz in deinem Leben, wie die linke Hand gehört das einfach dazu.
Du machst dich verrückt, wenn du die ganze Zeit strampelst, dass du im "Positivem Bereich" bleibst. Lass dich mal ins "Negative" fallen und merk, dort lebt es sich auch gut. Das ist die Nacht, die gehört zum Tag dazu.

Bleib wie du bist. Finde dich endlich gut genug und hör auf, immer besser zu sein wollen, als du eh schon bist. Gerade das ist so sympathisch, wenn man alles beides ist- negativ und positiv in einem. Versuche erst gar nicht, dich zu verstellen, das gehört dazu, dass man müde, faul, träge ist, wenn man nicht gut drauf ist. Wenn du das mal so riiiichtig auslebst, richtig bewusst auskostest, dann schau selbst, du fühlst dich sofort besser. Amüsiere dich über "heut habe ich aber Hunger, heut bin ich aber gelangweilt, heut schiele ich aber wie ein Meister, heut bin ich aber sauer, heut ist mir aber schit- habs gern, statt dich dagegen zu wehren.
Ich weiß von mir her- ein sehr langweiliger Tag ist der Tag vor dem sehr zufriedenstellenden Tag- oder Unglücklichsein kommt vor dem Glücklichsein, der Letzte vor dem Ersten--- so musst du das sehen. Genieße das Halbe ebenso, wie das Ganze, das macht Spaß, ohne Auflagen zu leben.

Schau doch selbst, diese Krankheit hat dich befreit von ganz vielen komischen Zusätzen, die du eher nicht brauchtest. Jetzt bist du leichter.
Manchmal geht das nur, wenn man ausfällt, dass man nicht mehr überlastet wird vom Umfeld. So war es auch bei mir.
 
Wenn ich mein Gewicht messen würde, ich denk, dann würde ich aufhören, mich gut zufühlen. Ich weiß nichts über mein Gewicht-ich weiß nur, ich fühle mich schlank neben sehr dicken Leuten und ich fühle mich dick neben sehr dünnen Menschen, also nehme ich wen her, der recht dick ist ( in meinem Umfeld gibts da etliche Beispiele an die ich dann denke) und schon räkle ich mich in meinem neuen Kleid und find mich super schön.
Das ist ein Trick, der hilft auch bei Leiden. Man erinnere sich an jemanden, oder schaue wen an, betrachte wen, dem es echt sauschlecht geht, wirklich und ganz toll und dann kommt Freude auf, dass man es eigentlich gut erwischt hat mit seinem "Leid", das ja eigentlich zu ertragen ist, wenn man richtig hinschaut.
Hab ich erzählt, dass ich früher dies oder jenes ausgefressen habe, dann war mir sofort ungut- heute mache ich das eher nicht mehr, ich erzähle lieber nichts, als dass ich aufwärme, was da alles nicht richtig war- das ist ein Trick, um mein Leiden einzugrenzen. ( jeder hat zig Gründe zu leiden, wenn er will)- den ich stets anwende- ich leiste mir, trotzdem meinen Kaffee zu schlürfen mitten in der Nacht, trotzdem dem Nachtfalter vor meinem Auge zuzusehen, wie er sich putzt und mich trotzdem Kartoffelklöße mit Soße zu mir zu nehmen mit Genuss, auch wenn Nacht ist gerade und nicht Sonnentag. Mach es mir nach. Sei blöd, sein ungut, sei unzulänglich und mach dir nichts draus. :):):):) das ist das Geheimnis... richte dich nicht. Beurteile und verurteile dich nicht, das ist kein Wettbewerb, das Leben, es ist mal so, mal anders. Koste es, wie es gerade ist. Morgen kommt ein anderer Geschmack dran. Nur süß wär doch fade, oder? Leb dich aus, mit allen Farben, die es gibt.

Lieben Gruß

Elektraachen:):):)
 
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