• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Ich weiß gar nicht genau, ob ich der Typ dafür bin. Wahrscheinlich anfangs schon, aber langfristig ist das glaube ich eher nichts für mich. Das müsste ich ausprobieren. Und wenn es unangenehm wird, müsste ich es gleich beenden. Aber es ich denke das kann ich schon einschätzen. Ich kann es mir ja mal „anschauen“ und dann überlegen, ob es was für mich wäre.
 
"Ich kann es mir ja mal „anschauen“ und dann überlegen, ob es was für mich wäre."

Sie müssen aber Ihr Herz etwas ausbremsen. Denn wenn Sie sich verlieben und er nicht, wird es bitter.
 
Ja, das muss ich mir wohl nochmal gut überlegen.
Als ich noch jünger war, hatte ich mal so etwas ähnliches, aber dann habe ich es beendet, weil ich plötzlich doch mehr Gefühle hatte. Das war dann auch nicht dramatisch. Ich glaube sowas geht nur gut, wenn man ehrlich sich selbst und dem anderen gegenüber ist.


Ich habe heute mit einer Freundin gesprochen und wir haben festgestellt, dass es sehr wichtig ist sich eine eigene Meinung zu bilden.
Es gibt ja leider auch viele inkompetente Ärzte und Psychologen bzw. generell Menschen, die dir Ratschläge geben.
Ich denke es gibt gerade jüngere nicht so selbstbewusste Menschen, die dann auf falsche Ratschläge hören. Zum Beispiel, dass man sich schnell wieder in eine Arbeit wirft.
Ich glaube, dass wenn ich da auf so Ratschläge gehört hätte, wäre es mir vermutlich noch schlechter gegangen.
Ich war auch mal mit einem angehenden Arzt befreundet, der dann meinte, dass ich schnell ausziehen soll, weil meine Mutter krank wurde und das dann zu unangenehm bzw. anstrengend sei. Das fand ich wirklich unmenschlich. Also ich glaube man muss schon gut aufpassen auf wen bzw. was man so hört.
Ich habe das zum Glück sehr deutlich in meiner ersten Therapie als Kind gelernt, dass ich mir eine eigene Meinung bilden soll.
Ich wollte das nochmal betonen, falls hier doch Menschen mitlesen.
Es ist wichtig sich selbst mit Themen bzw. Krankheiten zu beschäftigen, die man hat. Mir haben gute Bücher auch sehr gut geholfen, weil ich dann selbst über alles nachdenken konnte.
Und man sollte keine Scheu vor sich selbst haben nur weil man jünger oder weniger ausgebildet ist als sein Gegenüber, der einem Ratschläge geben will.
 
Ja, unterschiedliche Meinungen sind wichtig, aber noch wichtiger ist dass man imstande ist diese rational gegeneinander abzuwägen.
 
Ja, das habe ich auch gelernt. Ich denke das kommt auch mit wachsendem Selbstbewusstsein.

Ich habe auch bermerkt, dass die letzten Jahre echt stressig bzw. schwierig waren. Nicht nur, dass ich krank geworden bin. Meine Omas sind gestorben, zwei Freunde von mir. Ein Freund wurde überfallen und meine Schwester wurde auch krank.
Aber dann merkt man, dass man doch mehr aushält und übersteht als man glaubt.
Zuvor hatte ich nicht so viele Härteproben.
 
"Zuvor hatte ich nicht so viele Härteproben."

Vielleicht kennen Sie das Nietzsche-Zitat: "Gelobt sei, was hart macht!"

Das wurde zwar in der Vergangenheit oft missbraucht, aber einen gewissen Wahrheitsgrad kann man dem Inhalt nicht absprechen.
 
Nein, den Satz habe ich noch nicht gekannt.
Aber das ist wahrscheinlich so ein ähnlicher wie: Was mich nicht umbringt, macht mich nur härter.

Heute hatte ich wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin.
Aber es war wirklich demotivierend.
Sie meinte, dass man mit der Krankheit nicht mehr so belastbar sei und sich nicht so konzentrieren kann. Und ob ich denn überhaupt als fertige Studierte die höhere Verantwortung tragen kann.
Dabei macht das in meinem Job eigentlich nicht viel Unterschied. Nach der Ausbildung hat man auch viel Verantwortung, da guckt der Chef nicht über meine Schulter.
Ich habe mich davon nicht beirren lassen und habe heute fürs Studium gelernt und möchte die Prüfungen dennoch machen.
Meine Psychologin hat ja einen Konzentrationstest mit mir gemacht und meine Konzentration war durchschnittlich.
Ich glaube sie sieht irgendwie in mir ihre eigene Tochter. Die wäre ja so alt wie ich und hat schon den Studienplatz gewechselt und ist wieder bei ihr eingezogen. Das war wohl eine Katastrophe für sie.
Dann kam noch das Argument, dass Leute die erst mit 40 studieren das aber dann richtig durchziehen würden. Und ich dachte mir einfach: Toll, die sind dann vielleicht 44, wenn sie fertig sind und ich bin dann wahrscheinlich 35 oder so und wäre trotzdem noch schneller. Ich habe ja schon die Hälfte. Außerdem soll ich mich ja nicht quälen? Für mich ist ein Studium keine Quälerei!
Das sagt nur wieder aus, wie sie sich während ihres Studiums gefühlt hat. Ich habe immer schon gerne gelernt.
Ich weiß ja nicht, was einen guten Arzt ausmacht, aber ich glaube sooo sehr sollte er sich nicht in die jeweilige Lebensplanung einmischen.
Ich glaube, dass das sehr junge Menschen total demotiviert und vielleicht trauen sie sich dann auch gar nichts mehr zu. Ich bin älter, selbstbewusster und ich weiß, dass ich es gut schaffen kann.
Aber es ist so wie du es gemeint hast, Tired... Irgendwie wird sich einfach nur dafür interessiert, dass man schnell funktioniert, ja auf sie werden SCHON 30! OMG, sie sind noch nicht im Berufsleben. Dass ich mit 22 mit meiner Ausbildung fertig war und 4 Jahre schon gearbeitet habe während des Studiums wird nicht gesehen. Ich soll mich also schlecht fühlen, weil ich eine Pause hatte und das weil ich krank war? Das hat nichts mit mir zu tun, sondern mit meiner Krankheit. Wenn man nicht kann, dann kann man nicht. Und solche Ärzte machen es nur schlimmer. Sie soll sich um die richtige Dosierung kümmern und dass meine Symptome weg sind. Aber mein Augenarzt hat mir da mehr geholfen als sie und irgendwie muss man sich doch um alles selbst kümmern, sonst wird es nichts (mit Hilfe von Büchern). Auch hier zu Schreiben hat mir eigentlich mehr gebracht, als jeder Besuch beim Psychiater. Ich bin irgendwie enttäuscht, dass es solche Ärzte gibt. Man fühlt sich eh schon mies genug mit der Krankheit und dann wird einem noch die Schuld gegeben. Sie werden schon 30?! ja aber in der Zeit habe ich Abi, Ausbildung und mein halbes Studium gemacht trotz einer kurzen Krankheitsphase und einer langen. Mein Kumpel meinte auch, dass sie mir irgendwie nichts gönnt. Und mein Vater meinte , dass wenn sie so mit ihrer Tochter auch redet, er sich dann nicht wundert, dass sie noch keinen Abschluss hat. Ich war wirklich demotiviert nach dem Gespräch heute.

Aber ich habe direkt danach meine Sporttasche gepackt und bin schwimmen gegangen. Und dann habe ich ein paar Stunden jetzt gelernt. Ich lasse mich nicht unterkriegen von Menschen, die nicht selbst erlebt haben, wie diese Krankheit ist. Man sollte als Arzt doch auch im Kopf haben, dass man eben nicht gaaaaanz genau weiß, wie die Auswirkungen dieser Krankheit sind. Man sollte den Mensch einfach machen lassen. Sie drängt einen ja irgendwie dazu, dass man einfach ihre Meinung annimmt und dann begründet sie das damit, dass sie schon so viel Erfahrung hat. Vielleicht hat sie den Patienten davor auch eingeredet sie könnten dies und das nicht mehr. Die haben dann blind auf sie gehört und damit scheint sie zufrieden zu sein und fühlt sich dann in sich bestätigt.

Ich bin froh, dass mir meine Eltern ihre Meinung nie aufgezwungen haben. Sonst hätte ich beruflich sicher auch noch nicht so viel erreicht. Die haben mich immer machen lassen und mir gut zugeredet und dann hab ich immer alles geschafft bis diese Krankheit so extrem wurde.

Aber ich möchte nicht aufgeben. Ich bin froh, dass ich mir im September einen anderen Arzt angucke.

Ich möchte jeden ermutigen, dass man sich mit dieser Krankheit nicht schwach fühlt. Ich bin davon überzeugt, dass man mit den Monaten lernt mit ihr gut umzugehen und dann kann man wieder alles schaffen, was man will. Man muss nur achten, dass man genug schläft, Pausen macht und sehr diszipliniert auf seine Grenzen achtet. Dann kann man auch ein (schweres) Studium schaffen. Es ist nicht so wie die Gesellschaft meint. Dass man mit Krankheiten schwach ist. Vielleicht erstmal, aber man lernt damit umzugehen und ich finde danach ist man sogar noch stärker und selbstbewusster, weil man diese schwere Zeit gut gemeistert hat.
Ich lasse mir nicht mehr einreden, dass ich etwas nicht kann, nur weil ich eine Krankheit hatte oder habe!

So jetzt erfolgt die nächste kleine Sporteinheit und dann lerne ich noch mal 2-3 Stündchen.
Ich bin glücklich damit und ich habe schon 3 kg abgenommen. Den "Krankheits"- und Frustspeck wird man nämlich auch wieder los, wenn man will.

In dem Sinne, alles ist möglich, wenn man an sich glaubt, diszipliniert ist im Bezug auf seine Gesundheit. Dass man eben auch mal Pausen macht, aber dann auch wieder hart arbeitet. Ich denke so kann man bestehen in dieser Gesellschaft und in seinem Leben.

Ein langer Post ist das. Aber es musste mal alles raus. Und ich möchte hier ermutigen. Ich möchte nicht auf den Zug der Zweifler, Meckerer oder Jammerer aufsteigen.
Ich glaube ich bin sogar glücklicher als manch andere Leute bei denen es eher immer glatt lief, weil ich jetzt weiß, worauf es ankommt und dass man sich selbst am meisten vertrauen sollte.
 
Und außerdem glaube ich, dass ein verantwortungsvoller Beruf, der einem Spaß macht weniger belastet als negative Gedanken.

Ich denke auch, dass ich genügsamer bin als Menschen, die nicht viel Schlimmes in ihrem Leben erlebt haben. Ich brauche keine Aktion, keine Urlaube, kein großes Geld, um zufrieden zu sein.
Ich bin zufrieden, wenn ich gesund bin und machen kann, was ich will und fertig. Ich brauche nicht noch dies und das und immer mehr.

Wenn ich an Freunde denke, die vor mir sitzen und ein mieses Gesicht ziehen, weil sie dieses Jahr mal nicht ins Ausland können wegen Corona. So etwas würde mir einfach nicht die Laune verderben.
 
Das sagt nur wieder aus, wie sie sich während ihres Studiums gefühlt

Das ist die richtige Sichtweise.
Ich habe oft das Gefühl, dass Frauen in solchen "Männerdomänen" immer noch sehr um ihren Platz kämpfen müssen, ihnen wird weniger an Verzögerungen oder Fehlern nachgesehen als den männlichen Kollegen und das macht auf eine gewisse Weise hart.
U.a. ein Grund warum ich meist Männer als Arzt vorziehe, obwohl ein Teil von ihnen die Verantwortung für diese Ungleichheit trägt, aber bisher sind mir mehr entspannte Männer in diesen Berufen begegnet als Frauen, die scheinbar in höherer Zahl ihre Einschätzung zum Credo machen und weniger bereit sind von ihren Patienten zu lernen, dass es eben auch anders sein kann.
Ist natürlich rein subjektiv der Eindruck, vielleicht bin ich da auch ein wenig sexistisch eingestellt.;-)
 
Sogar meine Freundin hat mir gesagt, dass ich mir einen Mann als Arzt suchen soll.
Ich glaube Frauen reden gern problematisch. Die Ärztin wälzt da mit mir Probleme durch, die ich doch noch gar nicht habe. Für mich war das heute einfach nur verschwendete Zeit.

Ich bin halt auch selbst eher ein Mann von der Denkweise. Ein männlicher Mitschüler hat mir auch mal gesagt, dass ich ein Gehirn wie ein Mann hätte.

Mir wurde öfters schon gesagt, dass ich bestimmt eine gute Mutter sei. Und ich kann dann nur sagen, dass ich ein Vater wäre und keine Mutter. Ich brauche meine Arbeit und meine Unabhängigkeit. Ich möchte mehr, als nur dem Kind beim Spielen zuzugucken. Ich wäre mit dem typischen "alten" Muttermodell total unzufrieden. Ich überlege sogar keine Kinder zu bekommen. Jedenfalls wäre es nicht schlimm, wenn ich keine hätte.
 
Es ist ja auch nicht schlimm keine Kinder zu haben, früher war das ein Makel, heute eine Entscheidung, auch wenn viele immer noch mitleidig auf kinderlose schauen.
Geht halt immer jeder von sich aus, da ist deine Ärztin sicher auch keine Ausnahme.
 
Ich finde das ganz schön engstirnig von meiner Ärztin. Mit 30 muss man dann auf einen Schlag der perfekte Mensch sein mit einer tollen Arbeitsstelle und einer eigenen Familie.

Sie meinte auch, dass sie auch länger studiert hat, weil sie da schon ihre Tochter hatte.
Aber wenn ich krank bin, ist das was anderes. Da darf man nicht länger brauchen und ohnehin könnte man da nicht mehr viel. Also wenn sie so mit ihrer Tochter redet, dann wundert mich es nicht, dass sie den Studiengang gewechselt hat. Sie hat bestimmt auch keine Freude am Lernen, weil die Mutter so viel Druck macht.

Ja und irgendwie wirkt meine Ärztin nicht zufrieden.
Dass ihre Tochter auch Probleme hatte, passt glaube ich so gar nicht in ihr Weltbild. Das scheint eine Katastrophe für sie zu sein.

Da hilft halt nur sich von ihrer Meinung abzugrenzen.
Eigentlich müsste man es doch bewundernswert finden, wenn man sich mit so einer Krankheit nicht vom eigenen Weg abbringen lässt.

Mein Kumpel meinte sie wäre ja schon verbittert und gönnt mir nichts. Vielleicht ist es auch eher so unterbewusst Neid. Ich weiß nicht. Sie hat ja so ein Problem mit dem Alter und ich bin ja noch jünger. Vielleicht stimmt sie das schlecht und da muss sie mir alles mies reden, damit sie sich besser fühlt. Also ich weiß nicht, ob das so ist. Aber so gut ein Art von Mensch habe ich in meinem Leben auch schon kennengelernt.
Mein Ex-Freund zum Beispiel war nicht stolz auf meine Erfolge. Er hat mir sogar meinen Ehrgeiz als schlechte Eigenschaft verkaufen wollen. Ich würde übertreiben und wäre deshalb krank geworden. Aber das stimmt nicht. Ich habe eher zu viel Zeit mit Menschen verbracht, die nicht zu mir passen und mir die Laune verdorben haben und weil ich mich nach ihnen gerichtet hatte, hatte ich keine Zeit mehr für mich, bin über meine Grenzen gegangen und wurde krank.
 
Ich bin wieder im Freibad heute morgen gewesen und dort wurde ich von einem angesprochen, dass ich eine fleißige Schwimmerin sei. So muss das sein. :D
 
"Ich habe eher zu viel Zeit mit Menschen verbracht, die nicht zu mir passen und mir die Laune verdorben haben"

Aber das ist eine wichtige Erfahrung für Ihr weiteres Leben.
 
Ja im Laufe der Jahre lernt man sich immer mehr kennen und vor allem zu akzeptieren.

Ich bin eher eine introvertierte Persönlichkeit. In der Schulzeit wurde mir aber von Lehrern und auch Schülern klar gemacht, dass das eine Eigenschaft ist, die nicht gern gesehen wird.
Man soll sich überall lauthals beteiligen.

Ich bin aber eher ein ruhiger Mensch und ich halte es auch nicht aus mich nonstop mit Leuten zu treffen. Das haben manche Menschen von mir aber erwartet.
Ich habe so viele Interessen (Musik, Sport, verschiedene Bücher, meinen Job (die Naturwissenschaften/Gesundheit, auch mal Tv, Freunde, Familie).
Mir reichen einseitige Beschäftigungen nicht und ich brauche auch mal ein paar Stunden für mich und meine Interessen.
Ich musste erstmal lernen, dass es doch gut ist wie ich bin.

Ich bin auch sensibel, komme nicht mit Oberflächlichkeiten klar, brauche Tiefe im Leben.

Damit es mir gut geht, musste ich lernen, dass ich der wichtigste Mensch in meinem Leben bin
und daher nach meiner Persönlichkeit leben muss und nicht wie mich andere gern hätten.
Das heißt ich lasse mir nicht mehr groß in mein Leben reinreden. Manche Ratschläge nehme ich an, aber nur, wenn ich sie selbst gut finde.
 
Meine Ärztin meinte ja man wäre mit dieser Krankheit nicht so belastbar und hatte weniger Konzentration. Aber ich glaube man ist eher stärker danach und schafft noch mehr als vorher, wenn man die Einstellung hat, dass Krisen stark machen und man nicht dran zerbricht oder ?
 
Vielleicht hat die Ärztin auch genau die Erfahrung gemacht, dass ihre Patienten weniger belastbar waren.
Da muss man sich dann fragen was zu erst da war und blieb, die mangelnde Belastbarkeit aufgrund der Erkrankung, oder das mangelnde Vertrauen in die eigene Belastung, aufgrund der Einschätzung von Ärzten und Umfeld.
Nicht wenige nehmen das dann so hin und fahren auf Sparflame, weil sie Angst vor einem neuen Schub haben, je nachdem ob Belastbarkeit oder Schongang vom Umfeld unterstützt wird entwickelt es sich dann weiter, zumindest bei jenen die sich einfach nicht mehr so viel zutrauen.
 
Also ich fühle mich eher stärker. Aber nur weil ich mich durch diese Erkrankung besser kennengelernt habe. Ich weiß jetzt, dass ich mich nicht mehr mit Leuten abgebe, die nicht zu mir passen. Diese frühere dadurch geraubte Kraft habe ich jetzt frei für meinen Beruf und meine Gesundheit. Ich verzettel mich jetzt nicht mehr mit falschen Dingen und konzentriere mich auf die Dinge, die ich wirklich wichtig finde. Ich lasse mir doch nicht von jemanden anderen einreden, wie ich bin oder zu sein habe. Ich weiß am besten wer ich bin. Dafür habe ich aber auch etwas gebraucht. Wenn mir das früher schon schwer gefallen ist, wie soll mich denn dann eine fremde Person beurteilen können?
 
Vielleicht verbrauchst du am Ende ja weniger Nerven und Energie, als jene die nicht belastbar sein sollen, eben weil du gelernt hast deine Kräfte gezielt einzusetzen und nicht an Pillepalle zu verschwenden.
 
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