• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Diagnose Schizophrenie

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Jetzt weil ich wieder gesünder bin und es mir seelisch wieder recht gut geht, möchte ich wieder etwas abnehmen. Habe durch die Krankheit schon einiges zugenommen, weil mir alles zu viel war und ich viel rumgelegen habe.
Habt ihr vielleicht Tipps, die ich dabei beachten soll?
 
Ich habe den ersten kleinen Kurzurlaub nach der Krankheit geplant. Ich denke es ist an der Zeit, dass das Leben weitergeht, auch wenn eine Zeit des Stillstands sein musste, um gesund zu werden.
Komme mittlerweile auch mit meiner neuen Tagesstruktur ganz gut zurecht. Und ich gehe immer früh schlafen und lerne nicht bis in die Nacht.
Ich hoffe es bleibt so gut und es gibt keinen Rückfall mehr.
 
Ich war einen Tag im Hotel und dann im Europapark. War ganz gut, weil ich gemerkt habe, dass ich wieder belastbar bin. Ich hatte erstmal Bedenken, aber ich bin wieder fit. :-)
Jetzt muss ich mich aber mal wieder ausruhen. Habe direkt danach noch viele Freunde getroffen.
 
Ja, ich hatte auch wieder mal ein Date. Aber ich habe das Gefühl, dass wenn man nicht gleich in die Vollen geht, das Interesse gleich weg ist, obwohl das Treffen ganz gut war. Aber fühle mich langsam zu alt, um direkt „wild“ zu werden.
 
Ich habe die letzten Tage sehr viel Sport gemacht. Es hat mir gut getan bis auf heute. Jetzt lege ich wohl 2 trainingsfreie Tage ein. Ich habe schon 2 kg abgenommen und irgendwie wird man süchtig nach diesem Erfolg. Aber ich muss immer sehen, dass ich nicht übertreibe, denn ich habe mich jetzt richtig ausgepowert.
 
Wie ist das eigentlich mit den Stoffwechselvorgängen in Gehirn? Also ist das weil etwas im Körper nicht richtig funktioniert, was man nicht bzw. nur durch Medikamente beeinflussen kann ? Oder kann der Stoffwechsel auch durch Stress durcheinander geraten und in ruhigen Zeiten funktioniert er wieder normal ?
 
Er kann durch Stress durcheinander geraten und dann wieder normal funktionieren.
Leider weiß man davon noch nicht so sehr viel, gerade was Medikamente betrifft, man weiß dass sie bei bestimmten Problemen helfen aber nicht warum.
Das ist sicher auch mental beeinflussbar, dafür zu sorgen dass es einem gut geht, manche können sogar bewusst eine Manie auslösen. oder einen total entspannten Zustand.
Medikamente könnten beim Regulieren helfen, ich denke aber nicht dass sie beim Leben helfen, denn die Erfahrungen daraus sind ja Teil des Problems und die gilt es zu lösen.
 
Ja, ich dachte auch, dass man den Stoffwechsel selbst beeinflussen kann durch eine gesunde Lebensweise. Wobei meine Psychiaterin meinte, dass man wohl immer davon ausgeht, dass es genetische "Defekte" sind und man daher Tabletten nimmt. Aber vielleicht würde der Psychologe da etwas anderes sagen. Also dass man das beeinflussen kann. Wahrscheinlich ist beides richtig.

Ich glaube damals hat mir am meisten zu schaffen gemacht, dass ich erst wie vergöttert wurde und dann passiert etwas und meine Schwächen kommen zum Vorschein und plötzlich wird man fallen gelassen und ignoriert. Wenn man am Boden ist, treten dann manche gerne noch drauf.
Zum Glück waren aber meine Freunde nicht so und ich habe eher noch mehr dazu gewonnen.
Aber vielleicht sind Menschen, die dich eher oberflächlich kennen dann auf gewisse Dinge neidisch, die sie nicht haben und dann freuen sie sich, dass es einem doch auch mal schlecht geht. So kam mir das vor. Sie sehen nur das, was sie sehen wollen.
So etwas in der Art hast du ja auch mal geschrieben Tired.
Manche Menschen kannten mich ein paar Monate, in denen es mir sehr gut ging, dass es mir davor auch schlecht ging, haben sie nicht mitbekommen. Und wahrscheinlich wirke ich auch stark, weil ich auch nicht so viel rumjammere und auch ungern vor anderen.
Ich glaube auch gerade junge Menschen denken noch, dass bei anderen alles perfekt sein muss, weil sie selbst nicht so viel erlebt haben. Wenn man jung ist, sucht man noch eher das Perfekte, was es aber nicht gibt und dann ist man erstmal schwer enttäuscht.
 
"Zum Glück waren aber meine Freunde nicht so und ich habe eher noch mehr dazu gewonnen."

Das ist ja das Wesen von Freundschaft, dass sie unabhängig von wechselnder Befindlichkeit einfach nur da ist.
 
Ja, das zeigt mal wieder, wer dann die wahren Freunde sind.
Und die Leute, die einen nicht gut kennen, reagieren oft unangebracht.
Aber davon darf man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Ich mag grundsätzlich keine Menschen, die mich extrem bewerten.
Ich bin einfach nur ein Mensch mit Stärken und Schwächen.
Leute, die mich vergöttern oder wie den letzten Dreck behandeln,
haben keine Ahnung von der Realität.
Anfangs dachte ich, dass ich das Problem bin, aber mit der Zeit
habe ich gelernt, dass diese Menschen einfach nicht die
Realität sehen und ich beziehe so extreme Sichtweisen nicht mehr
auf mich. Wie gesagt ich bin einfach "nur" ein Mensch. Es gibt nicht
nur eine Seite, sondern immer zwei.
 
Ich habe einen Artikel gelesen, dass es wirklich schlecht ist, wenn Männer ihre Freudin/Frau sehr idealisieren und für Göttinnen halten.
Ich kenne das ja selbst und bin da wirklich geflüchtet bzw. dran kaputt gegangen, weil wenn dich jemand so sehr als ideal ansieht, gibt es einen rieeeesen Aufschrei, wenn du dann doch nicht so bist, wie er dich sehen möchte bzw. haben will.
Mir ist das jetzt erst richtig bewusst geworden. Fand das Thema interessant und habe mich etwas mehr damit beschäftigt.
Ich fand das so absurd, wie man erst sagen kann, dass man die Traumfrau ist und dann passiert etwas, was nicht in dieses Traumbild passt und man ist plötzlich nicht mehr mal ein paar Worte wert. Aber wahrscheinlich liegt es an der großen Enttäuschung, weil dieser Traum zerplatzt ist, dass man plötzlich ins negative Extrem gerät und "gehasst" wird oder?

Hier der Artikel zu dem Thema:

https://www.beziehungsweise-magazin...alisierungsfalle-wenn-maenner-zu-sehr-lieben/
 
"dass man die Traumfrau ist und dann passiert etwas, was nicht in dieses Traumbild passt und man ist plötzlich nicht mehr mal ein paar Worte wert."

Das entspricht der Redewendung: "Je höher der Sockel, desto tiefer der Fall".
 
Ja, ich bin auch am überlegen, wie sich die Sicht mit der Zeit auf Beziehungen ändert.
Ich glaube als junger Mensch ist man schnell begeistert und malt sich alles schön aus. Das liegt denke ich daran, weil man noch nicht viel erlebt hat. In der Schule geht es ja oft auch eher ruhig und behütet zu. Jedenfalls war das für mich keine (sehr) schwierige Zeit.
Daher denkt man wohl oft, dass es so schön weitergeht.

Irgendwie hat man sich dann einfach direkt ins Abenteuer gestürzt mit dem Mann oder der Frau, die sich gerade angeboten hat bzw. einfach da war. Ja, alles war einfach so unbeschwert und man hat nicht groß nachgedacht. Mit dem Machen kam erst das Denken. Dann wurde man enttäuscht. Das Leben ist nicht wie im Film. Jetzt würde ich alles vieeeel langsamer angehen lassen. Ja, und das liegt auch tatsächlich daran, dass ich auch direkt begeistert war und dachte jetzt kann ich heiraten und Kinder kriegen und dann war die Enttäuschung umso größer, wenn der Mann nicht wollte.
Aber irgendwie denke ich, dass es fast jedem jüngeren Menschen so geht, der noch nicht viel erlebt bzw. im wirklichen Leben mitbekommen hat.
 
Alles hat seine Daseinsberechtigung, ohne Fehler kein Lernen, ohne Enthusiasmus keine Erfahrungen.
Es ist das Vorrecht der Jugend so sein zu dürfen, damit sie überhaupt erst erwachsen werden können.
 
Hier habe ich auch noch einen interessanten Artikel zu Altersweisheiten gefunden:

https://karrierebibel.de/altersweisheit/

Für mich habe ich auch festgestellt, dass ich das Arbeiten zu sehr überbewertet habe und auch den Fokus auf Schönheit zu legen.
In Krisenzeiten und wenn man mehr Erfahrung hat, lernt man denke ich, was wirklich wichtig ist.
 
Ich habe mich noch mit dem Thema Alkohol beschäftigt. Früher habe ich gar nichts getrunken bis ich ca. 20 war. Ich habe mich auch noch nie betrunken und frage mich warum das Menschen machen. Ich denke mir immer, dass es nichts bringt, weil ich mich am nächsten Tag wahrscheinlich schlecht fühle.
Menschen trinken, weil die Hemmschwelle aufgehoben wird und sie sich dann mehr trauen.
Aber ich frage mich, warum Menschen das machen und dann auch die negative Seite der Drogen ausblenden können?
 
Sie machen es, weil Alkohol auch eine Art Therapie ist (natürlich eine kontraproduktive), während dem Konsum verschwinden bei vielen die Depressionen, Ängste, Schmerzen, allerhand körperliche Symptome werden nicht mehr so stark wahrgenommen, die Sicht auf die Dinge wird positiver, Probleme werden kleiner, das Gefühl diese lockerer nehmen zu können und Ideen sie anzugehen ohne Angst davor zu haben, rücken in den Vordergrund, auch wenn man es am nächsten Tag nicht umsetzen kann weils einem wieder bescheiden geht.

Nicht umsonst sind viele Menschen mit psychischen Problemen auch in Sachen Alkohol bzw. Drogen unterwegs (gewesen), besonders wenn die psychischen Probleme nicht behandelt wurden, oder die Behandlung nicht ausreichend anschlägt, vielleicht auch das Umfeld kaum mehr als diese Lösung zulässt.

Es ist keine Dummheit, sondern einfach der Wunsch eine Zeit der Unbeschwertheit und besseren Laune erleben zu können, der Preis der am nächsten Tag gezahlt wird ist es durchaus wert, was ja verständlich ist und auch Sinn macht.

Wenn jemand die Grenzen seines aushaltbaren Leidensdrucks überschritten hat, dann sind die negativen Folgen von Drogen das kleinere Übel und der Konsum die einzige Zeit in der es etwas besser geht.
Natürlich nur auf gelegentlichen Konsum bezogen, bei längerem/häufigem Konsum wendet sich das Blatt, aber dann ist man schon drin in der Sucht und den Mechanismen des Belohnungssystems, wodurch man den Konsum durch die Befriedigung der Sucht als erleichternd und befriedigend empfindet.
Die anfängliche Wirkung spielt durch die Nachwehen und Suchtmechanismen kaum noch eine Rolle, was aber nicht bewusst wahrgenommen wird, da es ja beim Konsum einen positiven Effekt gibt der sich aber ausschließlich auf die Befriedigung der Sucht verlagert hat (anfänglich war es ja das Mildern von Symptomen) und alles andere verschlimmert.

Man kann sagen, dass sehr viele Alkoholiker das Trinken begonnen haben, weil sie sonst keine Hilfe in Anspruch nehmen konnten, oft aus Unwissenheit und Scham ihrer eigentlichen Erkrankung und Probleme, oder auch weil ihnen einfach keiner helfen mochte.

Ein Beispiel ist ALG2, bei Alkoholikern nehmen die Leute gleich an sie seien deshalb in die Leistungen gerutscht, haben dementsprechend ein vorurteilbelastetes und schlechtes Bild (obwohl ja auch diese Leute ihre Geschichte haben und nicht ohne Grund abhängig sind).
Die andere Seite ist aber, dass das Amt sehr viel Schikane ausübt, ganz bewusst um die Leute in einen Job zu treiben der gar nichts für sie ist, oder sie in den Krankenstand zu bringen, das dient alles der Statistik und ist fest eingeplant, wird auch eingefordert von den Abteilungsleitern.
Natürlich geht das vor allem gegen Leute die ohnehin nicht besonders stabil sind und diese fangen oft aus Verzweiflung darüber an Alkohol zu konsumieren und manchmal auch wesentlich schlimmeres, sie können dem Druck der dort aufgebaut wird einfach nicht stand halten.

Da muss man nicht fragen warum Menschen das machen, es ist sonnenklar und nachvollziehbar, man müsste eher fragen warum die Gesellschaft das zulässt (es wird an den Vorurteilen und Desinteresse liegen) und das kann man auf alle Gebiete übertragen.
Man kann ein Kind nicht fragen warum es säuft oder sich was spritzt, es wird es nicht unbedingt erklären können, man kann aber die Gesellschaft fragen weshalb das möglich ist, dass Kinder so wenig gestärkt und selbstbewusst sind, dass sie zu Drogen greifen.
Bei den Kindern mag noch etwas Verständnis vorhanden sein und da waren im Zweifel immer die Eltern die Bösen, aber wenn diese Kinder erwachsen sind und immer mehr Probleme bekommen, dann sind sie plötzlich selber Schuld und sollten einfach mal nachdenken.
So funktioniert das aber nicht.
 
Danke für die lange und gute Erklärung.
Mir war nicht so bewusst, was da alles dahinter steckt.

Ein anderes Thema:
Mir wurde Freundschaft Plus angeboten.
Das habe ich noch nie ausprobiert und ich frage mich, ob das so eine gute Idee ist.
Es soll ja glaube ich verhindern, dass es zu tief oder kompliziert wird.
Aber ich glaube es wird nicht unbedingt leichter.
Was ist eure Meinung zu dem Thema?
 
Freundschaft plus funktioniert nur, wenn das Plus rein sexuell motiviert ist und bleibt.
Sobald Liebesgefühle im Spiel sind, sollte man die Finger davon lassen.
Man muss auch der Typ dafür sein, also in seiner Sexualität sehr offen und diese von Liebe trennen können, ansonsten fühlst du dich ganz schnell ganz schlecht, besonders falls er dann seine Liebe findet, oder sich nur für das Plus als Freund anbietet.
 
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