Haedilia
New member
dr.riecke
Ich finde das mit den verschiedenen Ebenen sehr informativ.
Zumindest würde ich meine Verantwortung sehr ernstnehmen und mein Partner wohl ebenfalls, deshalb habe ich mich ja überhaupt erst hier angemeldet. Ich würde wollen, dass mein Kind glücklicher wird als ich es bisher in meinem Leben war.
Mein Selbstwert an sich ist tatsächlich ein zentrales Thema bei der Behandlung (welche aber leider mit dem letzten Termin am Dienstag endet, dann müsste ich mir einen anderen Therapeuten suchen, weil ich derzeit nur vorrübergehend ambulant in einer Klinik behandelt werde) Meine Bezugstherapeutin sagt mir häufig, dass sie es schade finden würde, wenn ich einfach aufgebe und jetzt nicht weiter mache, weil ich so viel Potenzial hätte. Ich will also auf jeden Fall versuchen dranzubleiben und weiter an mir zu arbeiten. Jetzt mit dem Medikament erscheint mir das auch das erste Mal seit langem überhaupt wieder machbar.
Jetzt wo ich genauer darüber nachgedacht habe, ist es bei meinem Partner oft eher sein Verhalten dabei. Ich weiß nicht ob er es manchmal mit Absicht macht, aber mir gefällt es, wenn er ein wenig unterwürfig dabei ist. Leider ist er das (verständlicherweise) nicht so gern. Es ist also durchaus irgendwie das niedliche/schüchterne, das mich an ihm reizt, ich bin mir nicht sicher inwiefern das relevant ist und es ist auch nicht so, dass es anders nicht gehen würde (er ist da ebenfalls lieber dominant), aber ich denke das übt einen starken Reiz auf mich aus. Das körperliche bleibt dabei aber auch in meiner Vorstellung beim Erwachsenen.
Ich bin immer wieder am abwägen, seit ich um meine Fantasien weiß um was genau es mir eigentlich dabei geht, aber die Erkenntnis schwankt, sicher bin ich mir nicht. Manchmal denke ich, es ist tatsächlich "nur" das Machtgefälle, aber das ist nicht ganz richtig, denn dann könnte ich mir ja einfach SM-Fantasien vorstellen. Das tue ich aber in der Regel nicht. Es muss also speziell etwas mit dem kindlichen Verhalten oder Denken zu tun haben. Und irgendwo auch mit dem Aussehen.
Nunja, bald habe ich hoffentlich etwas mehr Klarheit. Auch, wenn ich mich ein bisschen davor fürchte, dass mein Partner mittlerweile doch negativ reagieren könnte, wenn die Mitarbeiter von KTW mir im Grunde diese Neigung bestätigen.
Ich finde das mit den verschiedenen Ebenen sehr informativ.
Bei der Frage nach einem eigenen Kind wird man besonders die Ebene 3. betrachten. Da machen Sie in all Ihren Beiträgen den Eindruck, als ob Sie durchaus in der Lage sind, verantwortungsvoll ein eigenes Kind aufzuziehen.
Zumindest würde ich meine Verantwortung sehr ernstnehmen und mein Partner wohl ebenfalls, deshalb habe ich mich ja überhaupt erst hier angemeldet. Ich würde wollen, dass mein Kind glücklicher wird als ich es bisher in meinem Leben war.
Gegenstand der psychotherapeutischen (und psychiatrischen) Behandlung sind sicher die auch den Selbstwert betreffenden Störungen. Da Sie sehr motiviert und auch eigene Beiträge zu leisten bereit sind, kann man in diesem Bereich auch eine gute Prognose erwarten.
Mein Selbstwert an sich ist tatsächlich ein zentrales Thema bei der Behandlung (welche aber leider mit dem letzten Termin am Dienstag endet, dann müsste ich mir einen anderen Therapeuten suchen, weil ich derzeit nur vorrübergehend ambulant in einer Klinik behandelt werde) Meine Bezugstherapeutin sagt mir häufig, dass sie es schade finden würde, wenn ich einfach aufgebe und jetzt nicht weiter mache, weil ich so viel Potenzial hätte. Ich will also auf jeden Fall versuchen dranzubleiben und weiter an mir zu arbeiten. Jetzt mit dem Medikament erscheint mir das auch das erste Mal seit langem überhaupt wieder machbar.
Die Ebene 2. spielt für die Mutterschaftsfrage weniger eine Rolle (sie wird ja von 3. kompensiert), aber unbedingt für Ihre partnerschaftliche Sexualität. Wenn eine primäre - also auch recht fixierte - Paraphilie vorliegt, wird die "normale" Sexualität stets von der Fantasieebene dominiert. Beim Pädophilen wäre z.B. der sexuelle Vollzug mit dem Partner immer nur mit der Transformation des Denkens an einen kindlichen Körper lustvoll möglich.
Wenn ich mich recht erinnere, ist der Sex mit Ihrem Partner auch nicht von der Ebene 2. überschattet(?).
Jetzt wo ich genauer darüber nachgedacht habe, ist es bei meinem Partner oft eher sein Verhalten dabei. Ich weiß nicht ob er es manchmal mit Absicht macht, aber mir gefällt es, wenn er ein wenig unterwürfig dabei ist. Leider ist er das (verständlicherweise) nicht so gern. Es ist also durchaus irgendwie das niedliche/schüchterne, das mich an ihm reizt, ich bin mir nicht sicher inwiefern das relevant ist und es ist auch nicht so, dass es anders nicht gehen würde (er ist da ebenfalls lieber dominant), aber ich denke das übt einen starken Reiz auf mich aus. Das körperliche bleibt dabei aber auch in meiner Vorstellung beim Erwachsenen.
Ich bin immer wieder am abwägen, seit ich um meine Fantasien weiß um was genau es mir eigentlich dabei geht, aber die Erkenntnis schwankt, sicher bin ich mir nicht. Manchmal denke ich, es ist tatsächlich "nur" das Machtgefälle, aber das ist nicht ganz richtig, denn dann könnte ich mir ja einfach SM-Fantasien vorstellen. Das tue ich aber in der Regel nicht. Es muss also speziell etwas mit dem kindlichen Verhalten oder Denken zu tun haben. Und irgendwo auch mit dem Aussehen.
Nunja, bald habe ich hoffentlich etwas mehr Klarheit. Auch, wenn ich mich ein bisschen davor fürchte, dass mein Partner mittlerweile doch negativ reagieren könnte, wenn die Mitarbeiter von KTW mir im Grunde diese Neigung bestätigen.