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Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

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dr.riecke

Ich finde das mit den verschiedenen Ebenen sehr informativ.

Bei der Frage nach einem eigenen Kind wird man besonders die Ebene 3. betrachten. Da machen Sie in all Ihren Beiträgen den Eindruck, als ob Sie durchaus in der Lage sind, verantwortungsvoll ein eigenes Kind aufzuziehen.

Zumindest würde ich meine Verantwortung sehr ernstnehmen und mein Partner wohl ebenfalls, deshalb habe ich mich ja überhaupt erst hier angemeldet. Ich würde wollen, dass mein Kind glücklicher wird als ich es bisher in meinem Leben war.

Gegenstand der psychotherapeutischen (und psychiatrischen) Behandlung sind sicher die auch den Selbstwert betreffenden Störungen. Da Sie sehr motiviert und auch eigene Beiträge zu leisten bereit sind, kann man in diesem Bereich auch eine gute Prognose erwarten.

Mein Selbstwert an sich ist tatsächlich ein zentrales Thema bei der Behandlung (welche aber leider mit dem letzten Termin am Dienstag endet, dann müsste ich mir einen anderen Therapeuten suchen, weil ich derzeit nur vorrübergehend ambulant in einer Klinik behandelt werde) Meine Bezugstherapeutin sagt mir häufig, dass sie es schade finden würde, wenn ich einfach aufgebe und jetzt nicht weiter mache, weil ich so viel Potenzial hätte. Ich will also auf jeden Fall versuchen dranzubleiben und weiter an mir zu arbeiten. Jetzt mit dem Medikament erscheint mir das auch das erste Mal seit langem überhaupt wieder machbar.

Die Ebene 2. spielt für die Mutterschaftsfrage weniger eine Rolle (sie wird ja von 3. kompensiert), aber unbedingt für Ihre partnerschaftliche Sexualität. Wenn eine primäre - also auch recht fixierte - Paraphilie vorliegt, wird die "normale" Sexualität stets von der Fantasieebene dominiert. Beim Pädophilen wäre z.B. der sexuelle Vollzug mit dem Partner immer nur mit der Transformation des Denkens an einen kindlichen Körper lustvoll möglich.

Wenn ich mich recht erinnere, ist der Sex mit Ihrem Partner auch nicht von der Ebene 2. überschattet(?).

Jetzt wo ich genauer darüber nachgedacht habe, ist es bei meinem Partner oft eher sein Verhalten dabei. Ich weiß nicht ob er es manchmal mit Absicht macht, aber mir gefällt es, wenn er ein wenig unterwürfig dabei ist. Leider ist er das (verständlicherweise) nicht so gern. Es ist also durchaus irgendwie das niedliche/schüchterne, das mich an ihm reizt, ich bin mir nicht sicher inwiefern das relevant ist und es ist auch nicht so, dass es anders nicht gehen würde (er ist da ebenfalls lieber dominant), aber ich denke das übt einen starken Reiz auf mich aus. Das körperliche bleibt dabei aber auch in meiner Vorstellung beim Erwachsenen.

Ich bin immer wieder am abwägen, seit ich um meine Fantasien weiß um was genau es mir eigentlich dabei geht, aber die Erkenntnis schwankt, sicher bin ich mir nicht. Manchmal denke ich, es ist tatsächlich "nur" das Machtgefälle, aber das ist nicht ganz richtig, denn dann könnte ich mir ja einfach SM-Fantasien vorstellen. Das tue ich aber in der Regel nicht. Es muss also speziell etwas mit dem kindlichen Verhalten oder Denken zu tun haben. Und irgendwo auch mit dem Aussehen.

Nunja, bald habe ich hoffentlich etwas mehr Klarheit. Auch, wenn ich mich ein bisschen davor fürchte, dass mein Partner mittlerweile doch negativ reagieren könnte, wenn die Mitarbeiter von KTW mir im Grunde diese Neigung bestätigen.
 
"Es ist "berechenbar" in dem Sinne, die Wahrscheinlichkeit des Risikos abzuwägen. Außerdem hat Dr. Gehring zuerst noch so etwas gemeint wie, das Forum wäre der falsche Ort dafür und es wäre überhaupt nicht einzuschätzen ohne ein reales Gespräch. In Ordnung, warum versucht sie es dann dennoch? Das ist anmaßend. Und genau deshalb stimme ich ihr nicht zu, aus meiner Sicht eine plausible Begründung. Entweder äußert man sich, oder man lässt es. Aber man sagt nicht erst, man möchte oder kann sich dazu nicht äußern und tut es dann halbherzig doch. Das empfinde ich als unhöflich."

Sie haben Dr Gehring nicht verstanden.

"Es ist "berechenbar" in dem Sinne, die Wahrscheinlichkeit des Risikos abzuwägen."
Nein, es gibt nicht und die Wahrscheinlichkeit des Risikos abzuwägen , sondern um Risikosituationen zu erkennen, zu umgehen, zu vermeiden.
Mit ein eigenes Kindes wäre eine Risikosituation entstanden.

Ihr hat als Individuum Probleme.
Ihr hat als Paar Probleme.
Sie möchten in ihre Problemwelt noch ein Individuum einbinden.(ein Kind)

Können Sie jetzt Dr. Gehring verstehen?

riecke selbst ist aus dem Schneider:
"Ich habe nicht sehr viele forensische Gutachten über pädophile Straftäter machen müssen (da gibt es Spezialisten), aber stets war das Problem nicht die Neigung an sich, sondern die Fähigkeit der Impulskontrolle."
ab da, ist alles was der Herr sagt , privat, sehr gewagt, aus der ferne geäußerte Meinung.

riecke:
"Und in diesem Punkt bin ich mir bei Haedilia ziemlich sicher, dass unabhängig vom Ausmaß der Neigung, die Kontrolle kein Problem sein wird."

Naja letztendlich sind Sie hier relativ anonym, und was Sie in der Reale Welt tun, inklusive Konsequenzen, werden Sie ganz allein zu Verantworten haben, egal was, egal wie.
 
Sie möchten in ihre Problemwelt noch ein Individuum einbinden.(ein Kind)

Ja, in ein paar Jahren eventuell und nicht auf Teufel komm raus jetzt sofort. Bis dahin arbeiten wir beide an unseren Problemen. An den eigenen und an den gemeinsamen. Ich bin nicht naiv, im Gegenteil. Ich bin ein ziemlicher Pessimist, aber genau dieses negative Denken hindert mich an so vielem. Es ist wichtig für meine Genesung mir überhaupt mal Zukunftspläne zu machen und auch machen zu dürfen, denn die hatte ich nie. In meinem ganzen Leben nicht.

Und die wiederholten Andeutungen deiner Fantasievorstellungen über mich und dem was ich in der Realität tue kannst du dir an deinen imaginären Hut stecken. Ich bin kein Straftäter und ich war bisher nie in einer "Risikosituation", obwohl ich Kontakt mit Kindern hatte oder mich an Orten aufgehalten habe an denen es welche gab. Pädophile (wenn du mich schon als solchen siehst und konsequent ignorierst, dass das hier erstens niemand wissen kann und zweitens ich schon reale Einschätzungen bekommen habe) interessieren sich nicht wahllos für das erstbeste Kind das sie finden können, es muss ihnen auch gefallen.

Du interessierst dich hoffentlich auch nicht für jedes weibliche Individuum das dir begegnet...Davon abgesehen ist mein Trieb nun auch nicht so dermaßend stark, dass ich mich nicht mehr unter Kontrolle hätte, nur weil ich mal Lust bekomme.

Ich habe dich bereits darum gebeten nicht mehr in meinen Themen zu posten. Der Sinn dieses Forums besteht darin sich über Probleme auszutauschen und Meinungen einzuholen. Ich möchte mich mit dir nicht weiter austauschen.

Das war mein letztes Wort an dich, hör auf mich hier weiter zu belästigen.
 
"Pädophile Züge haben Sie ja, unabhängig davon, was und wen Sie noch lieben und wie ausgeprägt sie sind.
Nicht nur deshalb halte ich es für ausgesprochen kritisch, ein Kind zu bekommen. 1.) haben fast alle pädophil missbrauchenden Eltern zuerst gedacht, dass ihnen das nie passieren würde, und 2.) ist ein Kind nicht nur (oft) eine große Freude, sondern auch eine starke Belastung. Mit multiplen Angststörungen UND Depressionen ist kaum zu erwarten, dass Sie ein fröhliches Kind mit Kraft und Gelassenheit aufziehen. Dazu noch pädophile Neigungen.... Ich würde auf ein Kind verzichten.

LG, Dr. Gehring"

Ich lese daraus, keine Straftaten Unterstellung.
Ein Forum, ist nur Meinung austausch...... letztendlich sind Sie in ein Forum relativ anonym, und was Sie in der Reale Welt tun, inklusive Konsequenzen, werden Sie ganz allein zu Verantworten haben, egal was, egal wie.
 
Können Sie jetzt Dr. Gehring verstehen?

riecke selbst ist aus dem Schneider:
"Ich habe nicht sehr viele forensische Gutachten über pädophile Straftäter machen müssen (da gibt es Spezialisten)

Und was qualifiziert Frau Dr. als Spezialistin?

Dieses Zitate gegenüberstellen ist so etwas von unsinnig, suggeriert Begebenheiten die gar nicht so sind, der einzige der es am Besten wissen möchte bist du, Canoso.
Es geht dir nur noch um das Recht haben wollen, nicht um die Menschen oder Hintergründe.
 
Ich hatte nun heute den Termin, wurde freundlich empfangen und ist auch soweit alles gut gelaufen. Bin trotzdem ziemlich erschöpft. Im Grunde die Bestätigung dessen was Dr. Riecke schon vermutet hat, ein Teil pädophile Neigung und ein Teil normale Sexualität. 50/50 im Grunde. Der nette Herr vom KTW meint ich hätte keine Probleme mit der Impulskontrolle und habe die Neigung gut in meine Persönlichkeit integriert. Passe also nicht in die übliche Therapie, wo in der Gruppe der Umgang mit der Neigung gelernt wird, wir machen aber dafür noch weitere Einzelgespräche in denen dann vor allem auch an meinen anderen Erkrankungen gearbeitet wird.

Zum Thema Kind meinte er, dass man da keine Prognose stellen könne, das müsste man dann sehen, wenn es soweit ist. Im Vordergrund stehen in erster Linie meine anderen Diagnosen die wohl mehr Einfluss darauf hätten als die Neigung. Der Kinderwunsch an sich wäre aber normal. Mir schien es so als wäre er der Meinung, dass das durchaus irgendwann machbar wäre, wenn mein Partner und ich stabiler unseren Alltag meistern.
 
Hey,
das hört sich doch gut an.

Warum sollte es auch nicht möglich sein ein Kind zu haben, das bei euch gesund aufwachsen kann?
Deine anderen Diagnosen haben viele Menschen und sie haben dennoch zufriedene Kinder in die Welt setzen können.
Das du volle Impulskontrolle hast, ist ja auch sehr positiv und ich denke mal wenn nun weiter an deinen Diagnosen gearbeitet wird dann wirst du dich auch immer besser einschätzen können und dementsprechend auch deine Sicherheit wachsen.

Lass es auf dich zukommen und bleib neugierig auf das was du über dich erfahren wirst und wozu du in der Lage sein kannst.
 
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