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Wie mit dem Partner umgehen? (Missbrauch, eigene pädophile Neigungen etc.)

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Was mich im Zusammenhang mit deinen Fantasien interessieren würde, Haedilia,
übernimmst du dann das Empfinden des Kindes, erlebst es mehr aus dessen Augen, oder fühlst du dann ausschließlich als der erwachsene Part, also quasi wie der "Täter", ohne dich auf eine realistische Gefühlswelt des Kindes einzulassen?

Ist auch ok wenn du die Frage überliest, ist dann ja doch recht intim.
 
Was mich im Zusammenhang mit deinen Fantasien interessieren würde, Haedilia,
übernimmst du dann das Empfinden des Kindes, erlebst es mehr aus dessen Augen, oder fühlst du dann ausschließlich als der erwachsene Part, also quasi wie der "Täter", ohne dich auf eine realistische Gefühlswelt des Kindes einzulassen?

Ist auch ok wenn du die Frage überliest, ist dann ja doch recht intim.

Hallo Tired, kein Problem.

Das wechselt je nach Stimmung. Ich habe sehr verschiedene Fantasien, mal ist es so, dass ich so wie man sich das wohl allgemein vorstellt, eher gewalttätige Fantasien habe, da geht es ausschließlich um mich oder auch andere Erwachsene, ohne mich, eben ohne Rücksicht. Dann gibt es aber auch wieder eher "harmlose" und liebe Fantasien, wo das Kind und dessen Empfindungen im Vordergrund stehen und es mehr um Kuscheln und Berührungen geht.
 
Ich halte es ja für einen großen Unterschied, ob man eine Fantasie an einem Kind auslebt das eher als Statist dient und die Fantasie damit einzig dem erregen des Erwachsenen geschuldet ist.
Oder, ob das Kind eine größere emotionale Rolle spielt, ein Teil des Erwachsenen ist, ein Bestandteil seiner kindlichen Wünsche und Ängste.
Geht man mit der Fantasie auf das Kind ein, das in einem selber schlummert, oder auf eine tatsächliche Neigung des Erwachsenen?
Ich glaube das ist jetzt etwas umständlich erklärt, Gefühle die mir dabei in den Sinn kommen kann ich nicht so gut beschreiben.

Ich muss bei deinen Beiträgen nur automatisch immer wieder, an das innere Kind denken, das sich etwas erhofft und verzweifelt sucht, aber immer in Verbindung mit dem Gewünschten einen Preis zahlen muss.
Das gerne gestreichelt werden möchte, aber dieses Streicheln für etwas steht dass nicht verdient, oder gar schlecht ist, weil es in der Realität nie unbeschwert gegeben wurde, oder es zumindest keine Selbstverständlichkeit war dies unbeschwert genießen zu können.

Damit meine ich nicht dass es etwas mit einem vergessenen sexuellen Missbrauch zu tun hat, sondern dass Bedürfnisse die du als Kind hattest nie so erfüllt wurden wie es sein sollte, als ein Geben ohne nehmen und das gerne ohne darum bitten zu müssen, oder spürbare Ablehnung des Gebenden.
So dass körperliche Zuwendung selbstverständlich war, so dass sie dem Kind auch die Befriedigung und Sicherheit verschaffte wie es sein sollte.
Wenn ein Einfordern und entgegenkommen notwendig waren, oder die Zuwendung völlig gefehlt hat, dann hat man auch andere Fantasien als jemand der in vollkommener Geborgenheit aufwächst.
Dann würde ich die Fantasien jedenfalls nicht in die pädophile Ecke stecken, sondern eher als ein Bedürfnis sehen, dass vernachlässigt wurde, aber immer noch gebraucht wird.

Wahrscheinlich hört sich das ziemlich bekloppt an, ist nicht besonders gut beschrieben und ist aus der Sicht von jemanden der sich auskennt wohl eher abwegig, es kommt mir aber dennoch immer wieder in den Sinn.;-)
 
Tired
Ich verstehe was du versuchst auszudrücken, denke ich. Ich bin ein sehr kuschelbedürftiger Mensch und mag, auch wenn ich mich mittlerweile als erwachsen bezeichnen würde, viele kindliche Dinge. z.B Stofftiere, niedliches im Allgemeinen und bin schnell emotional und durch etwas gerührt oder traurig und weine schnell. Ich fiebere auch stark mit Charakteren in Serien/Filmen mit und habe schnell Angst (im Dunkeln z.B oder, wenn mir jemand etwas gruseliges erzählt, egal wie unwahrscheinlich das auch sein mag). Man kann mich gut mit Kleinigkeiten trösten, wie etwas zu essen etc.

Alles ziemlich kindlich aus meiner Sicht und ich fühle mich sehr oft einsam und allein, obwohl mein Partner fast immer da ist. Ich kann nicht leugnen, dass mir etwas fehlt, was mir scheinbar auch schon als Kind gefehlt hat. In erster Linie aber wohl Halt und das Annehmen meiner Bedürfnisse und Ängste.
 
Kann es nicht sein dass die Kinder in deiner Fantasie (zum Teil) dich selber widerspiegeln?
Sozusagen, ein Aufarbeiten von irgendetwas, indem du selber die Regie übernimmst. Du bestimmst was wie läuft, bzw. durchleidest was dir Angst macht, genießt was du dir gewünscht hättest und die Fantasie dir darüber einfach nur die Kontrolle ermöglicht und die nötige Sicherheit gibt?

Ok, da kann ich jetzt vielleicht seitenweise drüber schwadronieren, ohne dass es für dich einen greifbaren Nutzen haben wird.
 
:) Ich habe da ganz ähnliche Gedanken gehabt wie du Tired. Ich wüsste tatsächlich auch gerne was bei einer Beratung heraus kommt Haedilia. Denn irgendwie kann ich es nicht mit Pädophilie in Einklang bringen, so wie ich es mir vorstelle.

Ich wollte mich allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich dafür nun zu wenig weiß.
Ich warte aber schon ganz gespannt auf die Antwort von Herrn Doktor Riecke und hoffe sehr für dich Haedilia, dass es dir schon einen Schritt weiter hilft.
:)
 
"Herrn Doktor Riecke und hoffe sehr für dich Haedilia, dass es dir schon einen Schritt weiter hilft."

Danke für die Vorschusslorbeeren...

Hallo Haedilia,

Sie hatten meinen Vorschlag, Ihr Anliegen in Teilen zu besprechen, akzeptiert.
Nun erlebe ich beim Durchlesen der ganzen Beiträge, dass das gar nicht so einfach ist.

Vielleicht etwas zum eigentlchen Kernthema, dem gestörten Körperempfinden Ihres Partners:

Wie Sie den Umgang miteinander beschreiben, ist das wohl zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein sinnvoller Kompromiss. Auch die konkrete Beschreibung seiner körperlichen Tabuzone ist im Zusammenhang mit seiner Vorgeschichte plausibel.

Es gibt aber mehrere Formen derartiger körperlicher Aversionen. Sogar eine eher seltener auftretende neurophysiologische Variante. Dass nämlich eine bestimmte Körperregion quasi in Form einer negativen Konditionierung (meist in der Kindheit) für lange Zeit überempfindlich bleibt.
Hier mischen sich aber diese und die "übliche" psychologische Form, so dass ein Herangehen oder richtige therapeutische Maßnahmen auch beide Aspekte berücksichtigen müssen.

Konkret: Wie würde denn Ihr Partner bei einer klassischen Rückenmassage durch eine professionelle Physiotherapeutin reagieren? Narürlich wäre hierbei auch seine Tabuzone, der Sakralbereich, einbezogen.

Können Sie sich vorstellen, ob er das tolerieren kann?

Wenn das Ganze in einer sachlichen Umgebung durch eine ihm unbekannte Fachkraft stattfände, wäre nämlich ein Aspekt ausgeklammert.

Aus Ihrer Antwort ergibt sich vielleicht eine Möglichkeit, das Problem wenigstens zu minimieren.

Dies für´s Erste.

Beste Grüße

Dr. Riecke
 
Guten Tag Herr Dr. Riecke,

ich kann mir vorstellen, dass das kein alltägliches Thema/Problem ist, weder für Ärzte, noch für Therapeuten oder Psychiater. Aber ich bemühe mich so gut ich kann auf Fragen einzugehen um vielleicht neue Erkenntnisse daraus gewinnen zu können.

Ich habe meinen Freund auf solche Massagen schon einmal angesprochen (mit dem Gedanken ob es an mir liegen könnte), aber weder bei Fremden noch bei mir kann er sich vorstellen gerne am Rücken berührt zu werden. Er berichtete mir schon einmal von einem Erlebnis aus seiner Kindheit, als er einmal Krankengymnastik/Massage bekam. Dort empfand er die Berührungen am Rücken schon als sehr unangenehm.

Er kann es nicht einmal ertragen, wenn ich ihn dort versehentlich berühre oder eben bei einer Umarmung. Er zuckt dann meist zusammen und erschreckt sich, auch wenn er es vorher weiß. Im vorderen Bereich, also Brust, Bauch etc. ist es für ihn teilweise sogar angenehm oder zumindest gut erträglich. Es scheint sich bei ihm also wirklich vor allem auf den Rückenbereich und den Po zu beziehen.
 
Danke, Haedilia, für die konkrete Antwort.

Daraus geht hervor, dass es sich doch um eine in der frühkindlichen Prägephase (etwa bis 3. Lj) erworbene Störung handelt. So wie ich es im obigen Beitrag beschrieben habe: Dass nämlich eine bestimmte Körperregion quasi in Form einer negativen Konditionierung (meist in der Kindheit) für lange Zeit überempfindlich bleibt.

Leider ist das verändernde Herangehen hier besonders schwierig, aber im "gegenteiligen" Agieren sehe ich Chancen.

Damit ist gemeint, wie Sie beim Sex miteinander umgehen.

Sie haben beschrieben, dass Ihr Partner präkoital, also in der Erregungsphase, Berührungen zulässt, sie dann aber im postkoitalen Vakuum nicht mehr will.
Letzteres tun aber viele Männer ab etwa Mitte 40 aufwärts, weil dann diese nur evolutionär sinnvolle Aversion immer ausgeprägter wird, die Frau sich anschmiegen möchte, der Mann auf den Balkon geht, um zu rauchen.

Wenn Sie es schaffen, seinen Orgasmus - und damit die gefühlsvernichtende Ejakulation - hinaus zu zögern, besser noch ganz zu verhindern (dann bliebe auch seine Lust bestehen), dann können Sie in diesem Zeitraum viel zärtliche Nähe "unterbringen".
 
Vielen Dank, diese Antwort hat meinem Partner und mir ein ganzes Stück weitergeholfen :) Ich habe gerade mit ihm darüber gesprochen was sie mir geschrieben haben (er möchte selbst nicht so gern hier mitlesen, weil er Angst hat, dass ihn etwas triggert, aber er weiß in etwa was ich hier poste) und auch er findet, dass das eine sehr gute Idee ist an das Problem heranzugehen. Wir werden seine empfindlicheren Regionen beim nächsten Mal auf jeden Fall miteinbeziehen, vielleicht trägt das tatsächlich dazu bei, ihm diese Konditionierung nach und nach wieder etwas abzugewöhnen.

Daraus geht hervor, dass es sich doch um eine in der frühkindlichen Prägephase (etwa bis 3. Lj) erworbene Störung handelt.

Das heißt also er muss jünger als 3 Jahre alt gewesen sein als der Missbrauch anfing um diese Störung ausgelöst zu haben? Schrecklich.
 
"Das heißt also er muss jünger als 3 Jahre alt gewesen sein..."

Das lässt sich im Einzelfall nicht so genau fest legen.

Es ist nur ganz gut erforscht, dass die Ausbildung der Persönlichkeitsstruktur etwa bis zum 3.Lj. erfolgt.

Störungen - wie bei Ihrem Partner - entstehen manchmal aber auch noch später, als sogenanntes Epiphänomen quasi der Persönlichkeit aufgepfropft.

Trotzdem sind diese aber oft so fixiert, dass sie fast einem Anteil der Persönlichkeit entsprechen und demzufolge auch recht hartnäckig sich einer Veränderung widersetzen. Das ist dann zwar schwierig, aber nicht unmöglich.

Aus Ihren Berichten habe ich aber entnommen, dass Sie sich nicht so schnell entmutigen lassen (sonst hätte ich auch nicht so weit ausgeholt).
 
Das lässt sich im Einzelfall nicht so genau fest legen.
Es ist nur ganz gut erforscht, dass die Ausbildung der Persönlichkeitsstruktur etwa bis zum 3.Lj. erfolgt.

Verstehe.

Aus Ihren Berichten habe ich aber entnommen, dass Sie sich nicht so schnell entmutigen lassen (sonst hätte ich auch nicht so weit ausgeholt)

Das ist richtig. Ich denke, dass auch wenn wir sehr unterschiedliche Vorraussetzungen in die Beziehung mitbringen, wir dennoch ein gutes Team sind. Wir arbeiten beide an unseren Problemen, ich denke das ist schonmal viel wert.
 
Da wäre noch etwas das mich interessieren würde, Sie meinten, dass Sie es nicht für grundsätzlich ausgeschlossen halten würden mit psychischen Erkrankungen ein Kind zu bekommen.

Das Veto aus dem anderen Forum teile ich nicht. Besonders nicht die Begründung, dass die psychischen Beeinträchtigungen wie Depression und phobische Störung dagegen sprechen.

Denken Sie, dass jemand, insbesondere mit Angsterkrankungen/Depressionen, in der Lage sein kann ein gesundes Kind aufzuziehen, wenn man bemüht ist? Hilfen würden wir uns natürlich suchen (wir sind da in Kontakt, bekommen Unterstützung nach SGBXII) aber ich meine das mehr auf das Gemüt und die Entwicklung des Kindes bezogen. Ist es vorprogrammiert, dass dieses Kind ähnliche Erkrankungen wie wir entwickeln wird, oder hängt das vom Umgang mit dem Kind ab und wie man ihm, wenn es älter wird, unsere Erkrankungen erklärt?

Mein Partner und ich legen kein selbstverletzendes oder fremdgefährdendes Verhalten an den Tag (im Gegenteil, wenn etwas gemacht werden muss, dann wird es erledigt und nicht aufgeschoben, wir sind da recht pflichtbewusst), aber dafür eben das typische Vermeidungsverhalten der Angsterkrankungen und die fehlende Motivation/den eigenen Antrieb, negatives Denken und die Erschöpftheit der Depression.

Alkohol oder andere Drogen sind auch nicht im Spiel (zu besonderen Feiern wie Silvester oder seltene Besuche von Freunden ausgenommen, dann aber auch nur Alkohol in geringen Mengen)
 
So weit ich weiß kann ein Kind genetisch vorbelastet sein, muss aber nicht und ob diese Belastung zutage tritt hängt auch wieder sehr von den äußeren Faktoren ab.

Ich persönlich würde sagen, solange das Umfeld intakt ist, das Kind keine psychischen Erkrankungen "erlernt oder abguckt" und in einer liebevollen Familie aufwächst, solange macht es keinen so großen Unterschied ob die Eltern mal mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen hatten.

Schließlich kann eine genetische Veranlagung jeden treffen, auch wenn die Eltern selber nicht erkrankt sind, denn es ist immer jemand in der Familie zu finden der psychisch instabil ist oder war, Generationen werden übersprungen.
Es wäre ein unnötiges Opfer auf ein Kind zu verzichten, weil niemand sagen kann ob es was erbt und von wem, eben auch bei gesunden nicht.
Der Umgang damit ist wichtig für die Entscheidung ein Kind zu bekommen, nicht die eventuellen Möglichkeiten dass es so wein könnte.
 
"Ist es vorprogrammiert, dass dieses Kind ähnliche Erkrankungen wie wir entwickeln wird, oder hängt das vom Umgang mit dem Kind ab und wie man ihm, wenn es älter wird, unsere Erkrankungen erklärt?"

Nein, das ist keineswegs vorprogrammiert.

Ich habe diese Frage schön öfter gestellt bekommen und konnte immer darauf hinweisen, dass das genetische Programm meist deutlich überschätzt wird. Die meisten Gene sind zudem wandel- also beeinflussbar. Es gibt da nur wenige Ausnahmen. Z.B. die Gene betreffend, die unseren Phänotypus bestimmen.

Wie ich Sie hier erlebe, Haedilia, wären Sie als Mutter sicher darauf bedacht, vor einem Kind mit besonderer Selbstdisziplin die neurotische Symptomatik im Hintergrund zu lassen und dem Kind Struktur und Stabilität zu vermitteln.

Zwar hat ein Kind nicht primär die Aufgabe, den Eltern Stabilität zu bieten, über den Mechanismus des Lebenssinns übernimmt das Kind diese Funktion aber trotzdem!

Die Grundlage für das Heranwachsende, nämlich verlässliche Eltern in familiärer Harmonie zu erleben, die weder Drogen und Alkohol brauchen - wie Sie schon berichtet haben - , würden Sie sicher schaffen können.

Und dass Sie Beide gern Eltern werden möchten, ist auch eine gegebene Voraussetzung.
 
Ich danke Ihnen Herr Dr. Riecke und dir Tired für die Einschätzung, das gibt meinem Partner und mir sehr große Hoffnung. Sie haben es geschafft ihm die Bedenken etwas zu nehmen, manchmal braucht es auch mal eine Meinung von außen, zu zweit dreht man sich da oft irgendwann im Kreis.

Es beruhigt mich, dass die Genetik nicht das Ausschlusskriterium schlechthin sein muss. Ich würde aber bestimmt einen besonderen Blick auf die psychische Entwicklung des Kindes haben, um für es, im Gegensatz zu mir, früher Hilfe in Anspruch nehmen zu können.

Wie ich Sie hier erlebe, Haedilia, wären Sie als Mutter sicher darauf bedacht, vor einem Kind mit besonderer Selbstdisziplin die neurotische Symptomatik im Hintergrund zu lassen und dem Kind Struktur und Stabilität zu vermitteln.

Da würde ich mich auf jeden Fall drum bemühen und mein Freund sicherlich auch. Ich kann mir das Leben mit einem Kind auf jeden Fall immer besser vorstellen.

Zwar hat ein Kind nicht primär die Aufgabe, den Eltern Stabilität zu bieten, über den Mechanismus des Lebenssinns übernimmt das Kind diese Funktion aber trotzdem!

Ich kann mir auch vorstellen, dass mir diese Verantwortung und die Beziehung zum Kind mehr Antrieb und Motivation zum Weiterleben und den Willen es besser zu machen als meine oder die Eltern meines Freundes, geben könnte.
 
"dass mir diese Verantwortung und die Beziehung zum Kind mehr Antrieb und Motivation zum Weiterleben und den Willen es besser zu machen als meine oder die Eltern meines Freundes, geben könnte."

Da bin ich mir ganz sicher!
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass mir diese Verantwortung und die Beziehung zum Kind mehr Antrieb und Motivation zum Weiterleben und den Willen es besser zu machen als meine oder die Eltern meines Freundes, geben könnte.

Dazu fällt mir auch noch was ein.:-)

Ich glaube gerade der Wunsch es besser machen zu wollen als die eigenen Eltern, ist es was die Welt langsam aber sicher ein Stück besser macht.
Denn gerade Eltern die dies hin bekommen, ermöglichen ihren Kindern sehr häufig eine viel freiere Entfaltung des Denkens, Handelns und Hinterfragens, als jene die die "Vorgaben" ihrer Eltern einfach nur weiter geben.
 
Darf ich mal ganz frech fragen ( denn es ist ja nicht mein Thema):
Herr Doktor Rieke, es hört sich bei ihnen nun weniger an, als glauben sie an eine pädophile Neigung, stimmt mein Eindruck?
Und falls ja, warum?:rolleyes:
 
Darf ich mal ganz frech fragen ( denn es ist ja nicht mein Thema):

Natürlich darfst du fragen, gar kein Problem.

Übrigens gibt es Neuigkeiten zum Thema KTW. Es hat sich jemand bei mir gemeldet und mir wurde ein persönliches Treffen vorgeschlagen, bei dem ich zuerst nicht wusste wie ich dieses in die Tat umsetzen sollte (Zwecks mangelnder Möglichkeiten alleine dort hinzugelangen) Ich habe es meiner aktuellen Bezugstherapeutin nun aber doch auf gut Glück erzählt, weil ich dachte eventuell kann mich von denen jemand begleiten, auch wenn ich mir unsicher wegen ihrer Reaktion war. Und tatsächlich hat sich nun diese Möglichkeit für mich ergeben. Sie hat auch überhaupt nicht negativ reagiert, ich habe von ihr ähnliche Rückmeldungen erhalten wie hier. Dass ich sehr reflektiert wirke und sie es für eine gute Idee hält, dass ich mich dort einmal vorstelle damit ich eben sicher weiß um was es sich handelt.
 
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