RE: verliebt
Hmm bei mir hab ich gerade am Wochenende wieder mal festgestellt dass es so ist. Es gibt zwei Kategorien Mädels. Bei den einen kann ich mir absolut vorstellen, das gibt einen One-Night-Stand oder einfach was für's Bett und dann gibt es die Kategorie da warnt so ne innere Stimme und sagt, die ist zu Schade für so etwas.
Bei Mädels der ersten Kategorie ist es sehr unwahrscheinlich, dass ich mich in sie verliebe, ausschließen will und kann ich es nicht. Es ist aber eher so, dass das Gefühl sich zu ihr hingezogen zu fühlen körperlich ist.
Bei den Mädels der zweiten Kategorie ist es schon wahrscheinlicher, dass ich mich in sie verlieben kann. Da kommen dann so Gedanken, wie die ist aber süüß und so Sachen in meinen Kopf, da fühl ich mich immer wieder kindisch und irgendwie nicht wirklich körperlich zu ihr hingezogen, sondern einfach die ganze Art des Auftretens paßt, sie ist dann halt der Typ der in mein Schema paßt. Ist einfach schwer zu beschreiben, was da anders abläuft, als bei Typ 1.
Die "Gewöhnung" kenn ich nur zu gut. War jetzt dreimal der Fall und jeweils mit anderem Ausgang.
Beim ersten Mal ging es ein paar Wochen gut und Freundschaft konnte tatsächlich zu Liebe werden. Nur dann hab ich, der damals noch so total unerfahren war, wohl ein Fehler nach dem anderen gemacht nur um meine große Liebe zu halten usw. Was dann dazu führte, dass ich von meinem damaligen besten Freund erfahren mußte, dass meine Freundin mit mir Schluß gemacht hat. Ironischerweise ist seit dem Zeitpunkt und einer sich anschließende Trauerphase die Freundschaft immer besser geworden. Wohl selten dass der Satz wir bleiben Freunde auch in die Tat umgesetzt wird. Das Geheimnis ist wohl, das wir mitlerweile Beide andere Freunde haben, bei denen wir uns ausweinen können wenn es uns echt dreckig geht und nicht mehr so sehr auf den/die Andere

angewießen sind. Alles in allem, ist es aber was sehr seltsammes, was uns beide verbindet.
Das zweite Mal haben wir beide den "richtigen" Zeitpunkt verpaßt. Da war was, wir haben es wohl beide gespürrt, aber als wir es dann zugegeben haben, war es zu spät. Beide hatten wir schon wieder Interesse an anderen Personen. Eine harte Vollbremsung hat schlimmeres verhindert und wir halten es immer noch miteinander aus, auch wenn wir uns nicht mehr so oft sehen, hat es der Freundschaft nur kurzfristig geschadet.
Das dritte Mal, hab wohl nur ich die Gefühle gehabt. Wenn sie bei der anderen Person auch da waren, dann hat sie sie gut verborgen oder wie auch immer. Es schien alles normal zu laufen, nur irgendwann nachdem sie ihren neuen Freund hatte, meldete sie sich immer seltener und in letzter Zeit überhaupt nicht mehr.
Das ich mich in eine Frau verliebe, die so gar nich der Typ ist, auf den man so gar nicht steht ist vermutlich die Erklärung für das Phänomen das ich anfangs schilderte.
Zu einer Frau die mein Typ ist, also eher blond , blauäugig aber nicht gerade mit einer Figur als wäre sie magersüchtig, so was kann ich nicht abhaben, eine Figur sollte schon erkennbar sein fühle ich mich irgendwie automatisch hingezogen und dabei dann doch schon mal den Kopf ausschalte. Die Erwartungen sind rießengroß die ich dann an das Mädel stelle. Vermutlich einer der Gründe, wieso beim ersten Freundschaft wird Liebe die Sache schief ging.
Die Mädels, die durch das erste Raster durchfallen, müssen dann schon was haben und das will ich rausfinden undoder ich denke: "Du musst Dich mehr anstrengen, wenn Du was von mir willst". So sind weniger, keine Erwartungen da und es schleicht sich was ein oder halt nicht und das macht es ja dann so schön ungewiss und spannend.
Ob verliebt sein einen Dämpfer bekommt? Spontan würd ich sagen: Kommt drauf an, wieviele Dämpfer folgen. Aber eigentlich ist eine Pauschalantwort nicht meine Sache.
Ob eine Liebe beendet ist, wen Funkstille herrscht? Kann sein, muss aber nicht. Manchmal fängt sie dann auch erst an...