Mein circulus vitiosus sieht nach genauer Betrachtung so aus ohne jetzt eine richtige Reihenfolge definieren zu können
Übergewicht (meine eigene Definition) -- in vielen Dingen, speziel beim Ausdauersport dadurch alles anstrengender (Wandern bergauf, Bike, spazieren bergauf)--- das ängstigt manchmal je Tagesverfassung (was wäre wenn) --- immer wieder mal Verspannungen in der BWS (viel sitzen/zu weiches Bett) die dann in die Herzgegend ausstrahlen oder den Magen triggern --- was wäre wenn Gedanken (werden immer weniger) --- da diese Rückenverspannungen mich unter Anspannung setzen in unterschiedlichsten Situationen und dadurch ich immer wieder anders reagiere, ist das auf der einen Seite nervig, aber manchmal macht es mich auch ängstlich, trotz bester Gesundheit (nachweislich bescheinigt) und einen Ruhepuls von 45.
Heute bin ich nach 1 Woche Pause a Runde Mountainbike gefahren. Da es bei uns nur bergauf- und bergab geht und ich ausnahmsweise mittags wegfuhr hatte ich am höchsten Punkt 178 Puls und 1min später 140 Schläge. War anstrengend ging aber gut. 15kg weniger und ich bin eben fitter. Na ja ich bleibe dran.
CHARAKTERISTIK HERZPHOBIE
Eine Herzphobie lässt sich durch folgende Merkmale charakterisieren:
Anfallsartig auftretende Symptome wie bei einer Panikattacke, jedoch mit dem Schwerpunkt auf Herzsensationen: Tachykardie (bis zu 160 Herzschläge pro Minute), plötzliche Blutdrucksteigerung (bis zu 210/110 mm Hg), unregelmäßiger Herzschlag (Extrasystolen), Brennen und Hitzegefühle an der Herzspitze, Stiche, Schmerzen oder Ziehen im (linken) Brustbereich (oft als „Herzschmerzen“ erlebt).
Andere körperliche Symptome: Schwitzen, Hitze- oder Kältegefühle, Hyperventilationsneigung, Atemnot, Beklemmungs- und Erstickungsgefühle, Schwindelgefühle, Körpermissempfindungen (Parästhesien), Übelkeit, Gesichtsröte.
Panikartiges Todes- und Vernichtungsgefühl, bedingt durch die Symptome, die als Anzeichen einer Herzerkrankung gewertet werden.
Ständige ängstliche Konzentration auf das Herzaus Sorge, an einer bisher nicht erkannten Herzkrankheit zu leiden, obwohl zahlreiche Untersuchungen keinen organischen Befund erbracht haben. Viele Patienten (50–75 %) leiden auch nach der kardiologischen Ausschlussdiagnostik unter intensiven Herzbeschwerden, davon können nur weniger als die Hälfte (39 %) glauben, dass sie herzgesund sind.
Hypochondrische Ängste, sodass bereits normale körperliche Zustände als Vorzeichen eines möglichen Herzinfarkts gewertet werden. Ca. 50 % der angiographierten herzgesunden Patienten sind erheblich ängstlich und neigen zu starker hypochondrischer Selbstbeobachtung.
Vertrauensverlust in die automatische Herzfunktion, sodass übertriebene Kontrollen erfolgen (häufiges Fühlen und Zählen des Pulses und Messen des Blutdrucks). Die ständige Konzentration auf das Herz führt zu einem abnormen Herzbewusstsein und verstärkt die Herzangst bei jeder Sensation. Allein die angespannte, erhöhte selektive Aufmerksamkeit auf die Herztätigkeit bewirkt bereits eine leichte Herzfrequenzsteigerung.
Ausgeprägte Schonhaltung, um das Herz nicht zu sehr zu belasten, was mit einem starken Vermeidungsverhalten einhergeht und zu körperlicher Dekonditionierung führt. Emotionale Erregung (z.B. Ärger, Wut, Enttäuschung) und normale Belastungen wie Stiegensteigen, Gartenarbeit, sportliche Betätigung, Geschlechtsverkehr mit der Partnerin, Schwangerschaft trotz Kinderwunsch usw. werden wegen der befürchteten Überlastung des Herzens oft vermieden. Viele Herzphobiker schonen sich mehr, als selbst Patienten nach einem Herzinfarkt zur Schonung geraten wird.
Ständiges Kreisen um medizinische Sicherheitsmaßnahmen (Aufenthalt in der Nähe von medizinischen Einrichtungen, Information über ärztliche Notdienstregelungen).
Einbeziehung der Familienmitglieder in die Herzängste und die krankheitsbezogene Lebensweise, sodass die Wohnung wie ein Sanatorium wirkt. Die Angehörigen verstärken die Krankheitsfixierung, wenn sie ein derartiges Schonklima fördern.
Anklammern an die engsten Familienmitglieder, vor allem an den Partner, der oft Sicherheit und unbedingte Geborgenheit in einem Leben vermitteln soll, das häufig von frühen Verlusterlebnissen geprägt ist. Herzphobiker neigen zu symbiotischen Beziehungsmustern und erleben jede Verunsicherung in der Partnerbeziehung mit starken Ängsten. Nur die ständige Anwesenheit des Partners wirkt beruhigend. Besonders bedeutsame Angehörige müssen ständig verfügbar sein.
Häufiges Aufsuchen von Internisten und nicht von Psychiatern, weil sich die Betroffenen körperlich und nicht psychisch krank fühlen. Viele Betroffene gehen davon aus, dass ihre Ängste die Folge der erlebten Herzsensationen sind und nicht umgekehrt deren Ursache.
Chronifizierung. Ohne spezifische Behandlung weisen im mehrjährigen Verlauf über 50 % der Betroffenen anhaltende körperliche und psychische Symptome auf, lassen deswegen immer wieder neue Untersuchungen durchführen und nehmen sogar Herzmedikamente ein. Es kommt oft zu Beeinträchtigungen im Alltag und im Beruf.
Quelle
www.panikattacken.at
Phu jetzt wurde es lang - ich versuche mal eine für mich kurze Zusammenfassung jetzt zu schaffen
• Verspannungen BWS/Schmerzen
• Noch Übergewicht
• Diffuse Ängste durch Schmerzen und unwohlbefinden
• Antidepressiva weiterhin 5mg nehmen.
• Schaffe ich mal den Absprung?
Lg