• Erschöpft, ausgebrannt, niedergeschlagen? Wo beginnt eine Depression, und was ist der Unterschied zum Burnout-Syndrom? Wenn Sie selbst über längere Zeit niedergeschlagen sind oder einem Ihnen nahestehenden Menschen helfen möchten, können Sie im Forum "Depression & Burnout" Ihre Fragen stellen und sich über die verschiedenen Therapien austauschen.

Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

TEST TEST TEST 123

NOCHMALS Update Naturefreak! DA HAT WAS GEFEHLT

Medikation:
Citalopram 5mg seit 15 Jänner 2020

Sport:
wechselte wieder von Wandern auf Mountainbikefahren 3x die Woche. Mir geht's sehr gut dabei und ich werde dadurch immer fitter und ausdauernder. Ab Mai beginne ich auch wieder mit dem laufen.

Befinden Körperlich
Immer wieder habe ich mein altes Leiden die Rückenverspannungen/Schmerzen in der Brustwirbelsäule. Bälle zur Faszienmassage und Schmerzmittel hin und wieder bringen Abhilfe.

Entweder strahlen die dann auch in den Oberbauchraum vor, oder wird die Gastritis wieder akut. Es ist nix Neues, somit zähle ich da jetzt auch nichts im Detail auf.

Ich bin in den letzten Wochen sehr viel gesessen, speziel viel Zuhause auf unserer EssBank, welche nicht die beste zum PC arbeiten ist. Vielleicht spielt das mit, hocke da regelrecht mit einem Katzenbuckel mit der Zeit.

Was kam raus bei den letzten Untersuchungen

War ja beim Urologen Anfang März und es stellte sich auch da raus bzw. bestätigte eine abermalige Spezialuntersuchung, dass ich mit allen Testosteronwerten weit weg bin von einem Grenzwert. Alle anderen Männerdinge sind top auf Schuss
 
2.Teil

Urologe meinte, dass wenn ich keine Libidoprobleme habe, ich nicht unbedingt eine Hormonersatztherapie machen sollte. Ich ließ es dann bleiben. 2 Ärzte, 2 Meinungen jedes mal der gleiche Scheiss und man bleibt irritiert zurück. So jetzt habe ich nächste Woche noch einen Termin bei einem Endokrinologen und dann hoffe ich, dass ich mich richtig entscheide.

Weiters werde ich den Medikamentenspiegel (des Citaloprams) im Blut messen lassen und einen Gentest machen ob und welches Medikament mir wirklich helfen würde ( Gentest heißt ABCB-1 Test)

Status
  • Testosteron unter den absoluten Grenzwerten
  • Freies Serotonin ist trotz Citalopram im Blut, weit weg von den unteren Grenzwerten. Man nennt dies auch Serotinin-Defizit-Syndrom.
  • Trotz Psychotherapie über 2 Jahre hat sich nicht viel geändert. Der Antrieb ist seit Anfang März wieder stärker als zuvor. Entweder liegt es an der größeren Menge des Citas (von 2.5mg auf 5mg),oderauch ab den längeren Tagen und dem Frühling. Hatte 2 Sitzungen im Februar mit einer neuen Psychotherapeutin die auch Ärztin ist. Die ist ganz anders aber ich weiß nicht ob ich wieder "quasi von vorn" starten soll.
  • Muss höllisch aufpassen, dass ich mit 5mg nicht wieder zunehme weil der Appetit wieder stärker wurde.
Befinden psychisch/seelisch
  • Corona(hysterie) ähm Krise, ängstigt mich nicht im geringsten und nervt mich nur noch.
  • Würden die körperlichen Beschwerden, wobei der Rücken am meisten mich beeinträchtigt weggehen, dann wäre das schon sehr fein.
  • Ich muss immer wieder selber Arzt/Therapeut spielen und recherchieren, an was es liegt, dass meine Baustellen nicht verschwinden. Ich bin 41 Jahre und nicht 70. In dem Alter sollte man aufgrund von Sport u. richtiger Ernährung noch ziemlich fit sein. 900KM bin ich im Winter gewandert und bereits 150km mit dem Bike.
  • Wünsch ist Tablettenlos zu sein, aber schön langsam zweifle daran.
  • Einfach nur Antidepressiva zu fressen ist mir zuwenig. Ich erwarte mir Fakten und die vermisse ich bis heute noch.
  • Gewicht muss runter auf 95kg. Das heißt 20kg weniger, egal wie.Mit den Tabletten ist es weit schwerer, trotz des umfangreichen Bewegungsprogrammes.
LG
 
Zu Testosteron möchte ich dir was schreiben...ein sehr komplexes Thema...und nicht zu vernachlässigen, wenn man auch nicht direkt unter dem Mangel leidet...
es gibt auch nt
Wie hoch ist dein Testosteron? Du hast absolut keine Mangelsymptome, Libido, Potenz, alles gut? Antriebslosigkeit kann auch vom Testosteron kommen...

Ich selbst hab meine Mangelsymptome bezüglich Testosteron aus diversen Gründen jahrelang ignoriert...und nun die Quittung...Mangel kann sich neg. Auf den Knochenstoffwechsel auswirken...ich habe Ermüdungsfrakturen und degenerative Veränderungen der Mittelfußknochen, eigentlich jeder Schritt als ob ein Nagel drin steckt, manchmal hab ich sogar so schräge Gedanken, ob ich mit Prothesen besser dran wär, als mit meinen Füßen...

Ich habe Testosteron schon zeitweise immer wieder substituiert, phänomenal die Veränderungen zum positiven, ruhiger, gelassener, klarer, viel mehr bei de Arbeit fertiggebracht, Muskel und Gelenkschmerzen nahezu weg, Sexualität, sexuelles empfinden und erleben, Libido ganz anders, eine Wucht... aber leider nicht haltbar...es wurde alles abgeklärt, eigentlich alles gesund, nur regelt mein Hormonregelkreis das Niveau so niedrig ein...

Vielleicht wäre ein zeitlich begrenzter Versuch mit Hormongel was für dich, ob du eine Veränderung/Verbesserung spürst?
Es gibt auch natürliche Möglichkeiten, Testosteron zu erhöhen...Bauchfett ist ein absoluter Testosteronkiller...
Sprich mal mit deinem Endokrinologen...vielleicht auch eine Knochendichtemessung, ob da alles ok ist (bei mir war sie das nicht...)
 
Zu Testosteron möchte ich dir was schreiben...ein sehr komplexes Thema...und nicht zu vernachlässigen, wenn man auch nicht direkt unter dem Mangel leidet...
es gibt auch nt
Wie hoch ist dein Testosteron? Du hast absolut keine Mangelsymptome, Libido, Potenz, alles gut? Antriebslosigkeit kann auch vom Testosteron kommen...

Grüß dich Hans Georg!

Den Testowert habe ich jetzt nicht bei der Hand. Fakt ist, dass er zu niedrig ist. Symptome habe ich aufgrund des Testosteronmangels so gut wie keine wie gesagt. Lust ist da, keine Errektionsprobleme usw. Ich habe seinerzeit gelesen, dass Testomangel eben unten dargestellte Symptome verursacht bzw. dafür verantwortlich sein kann. Wo ein Kreiz ist, das merke ich auch

Klinische Symptome:

• Reduziertes Hodenvolumen
• Verminderte Körperbehaarung x
• Männliche Infertilität
• Abnahme der Muskelmasse und Muskelkraft
• Viszerales Übergewicht x
• Metabolisches Syndrom
• Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes mellitus
• Reduzierte Knochendichte und Osteoporose
• Anämie

Sexuelle Symptome:

• Verminderte Libido
• Erektile Dysfunktion
• Abnahme morgendlicher Erektionen
Kognitive Symptome:

• Depressive Verstimmung x
• Antriebslosigkeit, Müdigkeit x
• Verminderte kognitive Funktion x

Die Frage ist halt, ob es Sinn macht zu substituieren oder ich ein externes Hormon im Körper habe, welches eben nur so lange hilft, wie ich es nehme.


Ich selbst hab meine Mangelsymptome bezüglich Testosteron aus diversen Gründen jahrelang ignoriert...und nun die Quittung...Mangel kann sich neg. Auf den Knochenstoffwechsel auswirken...ich habe Ermüdungsfrakturen und degenerative Veränderungen der Mittelfußknochen, eigentlich jeder Schritt als ob ein Nagel drin steckt, manchmal hab ich sogar so schräge Gedanken, ob ich mit Prothesen besser dran wär, als mit meinen Füßen...

Kann ich nur schwer nachvollziehen


Ich habe Testosteron schon zeitweise immer wieder substituiert, phänomenal die Veränderungen zum positiven, ruhiger, gelassener, klarer, viel mehr bei de Arbeit fertiggebracht, Muskel und Gelenkschmerzen nahezu weg, Sexualität, sexuelles empfinden und erleben, Libido ganz anders, eine Wucht... aber leider nicht haltbar...es wurde alles abgeklärt, eigentlich alles gesund, nur reg mein Hormonregelkreis das Niveau so niedrig ein...

Ich möchte gerne einfach raus aus diesen Schlamassel. Der Fokus und Energie sollte wo anders gerichtet sein. Das ermüdende ist einfach, dass ich schon soviel in den letzten Jahren darüber gelesen, geschrieben, probiert und therapiert habe und ich immer mehr den Eindruck gewinne, dass mein Zustand "Endogen" ist. Nach Psychiater Bonelli in Wien, kannst du eine endogene Depression egal wie, mit Therapien nicht wegbringen, das geht nur medikamentös, weil endogen.


Vielleicht wäre ein zeitlich begrenzter Versuch mit Hormongel was für dich, ob du eine Veränderung/Verbesserung spürst?
Es gibt auch natürliche Möglichkeiten, Testosteron zu erhöhen...Bauchfett ist ein absoluter Testosteronkiller...
Sprich mal mit deinem Endokrinologen...vielleicht auch eine Knochendichtemessung, ob da alles ok ist (bei mir war sie das nicht...)

Ja schau ma mal. Mit der Zeit wird auch jeder weitere Arzttermin zur Qual. Ich hatte ja in der Vergangenheit hinlänglich meine Unternehmung zur Bekämpfung der Depression aufgelistet.

Lg
 
Substituieren hilft halt echt nur, solange du dieses Hormon nimmst...man begibt sich damit auch in eine Art Abhängigkeit. Aber ein zeitlich begrenzter Versuch um zu sehen, ob das einem Besserung bringt, man in die Richtung weiter "suchen" sollte...kann das Schaden?

Prof. Raphael Bonelli aus Wien, den finde ich Klasse...aber mit der Meinung bei endogenen Sachen, da helfen nur Medikamente...eine sehr technische Sicht auf den Mensch, das Leben? Da "fehlt" halt was, was ich von außen zuführen muss, um wieder zu "funktionieren"? Aber warum "fehlt" da was? Was war zuerst da, Huhn oder Ei?

Oder mein Testosteronmangel...im Prinzip wurde alles abgecheckt, körperlich ist bei mir alles in Ordnung, auch ein "Hypophysenstimulationstest" wurde gemacht...die würde mehr Testosteron "anfordern", aber mein Hypothalamus, "ich" regel den Testosteronwert nicht rauf...also auch eine "endogene" Ursache...angewiesen auf Zufuhr von außen...laut Theorie von Herrn Bonelli...allen Schulmedizinern?

Das schräge aber...ich habe zeitweise wegen meiner Schmerzen/neuropathischen Schmerzen Cannabis genommen...in diesen Phasen stieg mein Testosteron um den Faktor 3 (was bei mir aber immer noch niedrig ist...aber fast das was Endokrinologen als gut bewerten...)...um beim absetzen von Cannabis wieder runterzurauschen...wobei Cannabiskonsum in der Regel die Testosteron senkt. Mein Endokrinologe meinte dazu "der paradoxe Effekt beruhe wohl auf einer Besserung der Stress-Schmerz-Achse" bei mir...

Inzwischen habe ich einen genehmigten Antrag für Cannabis...frag nicht, was ich alles für Rotz gegen Schmerzen ausprobiert habe/musste...
 
Endogene Depression ist wie Diabetes, da kannst du 5 Jahre Therapie machen und es bringt dich nicht weiter.

Beim Testosteronwert warte ich jetzt noch den Endokrinologentermin ab und dann werde ich mich entscheiden müssen was ich mache. Fakt ist, dass ich nach 900km Wandern und ausgewogener, gesund, hochwertiger Ernährung wo anders stehen sollte. Fakt ist, dass der Testowert weit weg von Ideal ist und warum gibt es Idealwerte?

Wo hast du die meisten Veränderungen bei der Testoeinnahme bemerkt?

PS: Ich finde Dr. Bonelli auch sehr erfrischend. Auch ich sehe den ganzen Coronawahn sehr bedenklich und eher als geschürte Hysterie und Angstmache. Manchmal frage ich mich schon ob ich das alles träume.

Lg
 
Ich sehe das auch ein wenig anders.
Eine endogene Depression, kann, genau wie Diabetes, durch unterschiedliche Maßnahmen positiv beeinflusst werden.
Es kommt auch auf die Schwere an, man kann aber durch Sport, Entspannungstechniken, Achtsamkeit, Veränderungen der Lebensführung, dem Achten auf seine Grenzen, Psychotherapie, Einfluss auf den Hormonhaushalt nehmen, so dass Medikamente reduziert, oder aber auch ganz weggelassen werden können.

Dazu kommt noch, wer will mit Sicherheit beurteilen können wo die Wurzel einer Depression liegt, so ist es auch ein Fehler sich damit abfinden zu wollen dass sie endogen ist, einmal weil man auch diese beeinflussen kann und zum anderen weil man es nicht mit Sicherheit sagen kann.
In den meisten Fällen dürften beide Formen eine Rolle spielen, die äußeren Faktoren, die innerlichen und die Genetik.
Ich glaube nicht, dass es eine Depression gibt die alleine endogen ist, schon alleine durch die Umstände kommen äußere Faktoren, sowie ein Einfluss auf die Lebenseinstellung hinzu, auf die man sehr wohl einen Einfluss hat und wie gesagt, es gibt auch immer Maßnahmen die Einfluss auf den Hormonhaushalt und auch die Glückshormone haben, ganz gleich welchen Ursprungs die Depression ist.

PS: Ich finde Dr. Bonelli auch sehr erfrischend. Auch ich sehe den ganzen Coronawahn sehr bedenklich und eher als geschürte Hysterie und Angstmache. Manchmal frage ich mich schon ob ich das alles träume.

Eigentlich reicht ein Blick auf die Zahlen der Länder um uns herum, wo einige den Weg der Durchimmunisierung beschritten haben und wo sie jetzt sind, oder in die Länder die gar keine Mittel für Prävention zur Verfügung haben und wie die sich weiterhin entwickeln werden.
 
Ich sehe das auch ein wenig anders. Eine endogene Depression, kann, genau wie Diabetes, durch unterschiedliche Maßnahmen positiv beeinflusst werden.
Es kommt auch auf die Schwere an, man kann aber durch Sport, Entspannungstechniken, Achtsamkeit, Veränderungen der Lebensführung, dem Achten auf seine Grenzen, Psychotherapie, Einfluss auf den Hormonhaushalt nehmen, so dass Medikamente reduziert, oder aber auch ganz weggelassen werden können.

Dazu kommt noch, wer will mit Sicherheit beurteilen können wo die Wurzel einer Depression liegt, so ist es auch ein Fehler sich damit abfinden zu wollen dass sie endogen ist, einmal weil man auch diese beeinflussen kann und zum anderen weil man es nicht mit Sicherheit sagen kann.
In den meisten Fällen dürften beide Formen eine Rolle spielen, die äußeren Faktoren, die innerlichen und die Genetik.
Ich glaube nicht, dass es eine Depression gibt die alleine endogen ist.

Hallo Tired!

Danke für deine Antwort. Da muss ich dir fast widersprechen. Das gibt es sehr wohl. Da wir beide keine Fachärzte sind, würde ich das nicht widerlegen. Ich vertraue darauf das das stimmt.
Jetzt gilt es mal bei mir den Endokrinologen abzuwarten.

https://youtu.be/6TDxWTySYrA

Ich kenne 2 Menschen im Umfeld die einen Diabetes-Typ haben, wo es ohne externe zuführen nicht gegen würde. Eine davon meine Mama, welche durch Bauchspeicheldrüsenkrebs 2/3 entfernt bekam. Da geht es nur mehr mit Zuführung.

Bzgl. Covid19 hat jeder seine Meinung oder Meinungen. Da will ich gar nicht soweit mehr eintauchen.

Lg
 
Ich will ja nicht behaupten dass es das nicht gibt und natürlich ist bei Diabetes genauso eine adäquate Behandlung nötig, wie bei Depressionen.
Ich behaupte nur, dass man sehr, sehr oft die Dinge, neben den Medikamenten, zum besseren Wenden kann, weil sehr häufig vieles mit rein spielt.
Der Fall deiner Mutter ist ja schon ziemlich eindeutig, genauso gibt es Fälle wo die Medikamente reduziert werden konnten, weil es auch physisch möglich war.
Gerade bei Depressionen ist es selten ganz klar, es gibt selten nur eine Sache die verantwortlich ist, vielleicht zu beginn aber dann schaukelt es sich weiter hoch.
Und eins ist klar, selbst die Fachleute sind sich da nicht immer ganz einig und manchmal überrascht sie auch der Patient, durch Dinge die ihm helfen.

Ich halte es einfach nur für unklug, eine Diagnose anzunehmen bei der es kein Wenn und Aber gibt und dem dann auch nicht mehr nachzugehen wenn das Medi wirkt.
Ich halte es auch für sehr selten, dass bei länger anhaltenden endogenen Depressionen, nichts anderes dazu kommt, was man alternativ zu den Medikamenten angehen kann.
Und viele Stöffchen gegen Depressionen, für den Hirnstoffwechsel und gegen Schmerz aller Art, kann der Körper auch selber brauen, man muss nur herausfinden wie man diese Produktion ankurbelt.

Ich will nicht von Medikamenten abraten, ganz sicher nicht, aber meist ist es nicht so schwarz oder weiß, Medikamente oder Selbsthilfe, das eine hilft das andere nicht, es ist ein Paket wo man selber zusammen tragen muss was hilft und das ist fast immer mehr als "nur" ein Medikament.
 
Die meisten Veränderungen durch Testosteron waren bei mir:
Zuerst, nach wenigen Einnahmen, weniger Muskel und Gelenkschmerzen, fühlte mich kräftiger, leistungsfähiger. Bauchfett verschwand, ich wurde aber nicht leichter, hatte mehr Muskelmasse, konnte manche Hemden nicht mehr anziehen wegen der Oberarme (mache kein Sport, habe einen Körperlich anstrengenden Job...)
Ich war viel klarer, präsenter, ruhiger, selbst bei absolut stressigen Situationen, es war ein leichtes alles zu sortieren, war viel strukturierter
Sexualität ganz anders, intensiver, Libido war nicht stärker, sondern anders...kein Verlangen nach Befriedigung, sondern ein begehren des anderen...

Nachteile...Schrumpfhoden...

Aber wie gesagt...durch Substitution bei mir irgendwie nicht auf Dauer haltbar...leider...

Aber halt auch nur meine Erfahrung...ob das bei dir dieselben Effekte hätte...versuch macht kluch...
 
So, gestern war ich beim Endokrinologen um mir die dritte und letzte Meinung zu meinem Testosteronmangel einzuholen, bzw. ob dies der Grund sein kann, warum ich mir so schwer tue Kilos zu verlieren.

Ergebnis war das gleiche als Anfang März beim Urologen. Ich bin eigentlich kein Patient dem man ein Testosteron suplimentieren muss, da ich nicht explizit die typischen Symptome von Testosteronmangel habe (siehe https://www.mondosano.de/ratgeber-artikel/11-anzeichen-fuer-testosteronmangel).

Ich könnte es machen, aber eine Hormonersatztherapie hat auch Nebenwirkungen. Gerade bei Testosteronpflaster od. Spritze gibt es eine erhöhte Gefahr von Herzinfarkten und hohen Blutdruck. Und als "Fasthypochonder" will ich mich im Moment dem nicht aussetzen, da ich Libidomäßig keine Probleme habe.

Somit bleibt mir nur mehr zu versuchen, auf natürliche Art (Ernährung und vor allem Krafttraining) das Testosteron zu pushen und im Sommer nochmals zu messen. Woher der Testomangel kommt, könnte mir keiner sagen. Und genauso verhält es sich mit meinem nachgewiesenen Serotininmangel im Blut - alles normal. Nur komisch das mein Serotoninwert als ich keinAntidepressiva nahm im Normalwert wahr - komisch wirklich komisch.

Ich bin jetzt mit meinem (Ärztelatein) am Ende und geh auch zu keinem mehr.

Was das Abnehmen betrifft, bin ich schön langsam auch am Ende meines Lateins. 900km bin ich gewandert und seit 6 Wochen fahre ich mit dem Mountainbike. Im Dezember war ich bei 1.5KG Cita bereits bei 116kg, jetzt mit 5mg bin ich auf 118kg ja Schwankung.

Somit bleibt mir nur mehr das Laufen, den da konnte ich es noch am ehesten in Schach halten. 2018 hatte ich mit 20mg und intensiven Krafttraining 122kg. Das erste Ziel wäre 105kg und dann 95. Es gibt dann nur mehr 2 Möglichkeiten.

1. Normalgewicht nur durch Absetzen erreichbar.

2. Akzeptieren so wie es ist und bei den Tabletten bleiben.

Ansonsten habe ich auch von meiner Therapeutin endlich mal eine Diagnose bekommen.

ICD10 F45.0 F45.30
Herzangst, Herzphobie, Herzneurose, Da-Costa-Syndrom oder Effort-Syndrom) versteht man die Angst, an einer bedrohlichen Herzerkrankung zu leiden oder einen Herzinfarkt zu erleiden.

Gute Nacht
 
Und zum Testosteron...hab auch versucht das auf natürlichem Wege zu erhöhen, war bei mir ergebnislos...

Was aber bei mir aber auffiel...immer wenn Ich phasenweise Cannabis gegen meine chronischen Schmerzen nahm, verdoppelte sich der Testosteronwert (dann aber immer noch zu niedrig...)
Laut meinem Endokrinologe ein paradoxer Effekt...
 
"Herzangst, Herzphobie, Herzneurose,.."

Es ist zwar kein Trost, aber immerhin interessant:

Darunter leiden besonders athletische Männer um die 40.
Ich habe selbst einige davon erlebt."


...das überrascht mich überhaupt nicht, denn athletisch = sporttreibend > führt dazu, dass man (nicht nur) seinen Herzschlag mal intensiver wahrnimmt. Dazu kommen sicherlich noch soziologisch-kulturell überformte Faktoren, wie z.B. das "Wissen", dass Männer der westlichen Leistungsgesellschaften "öfter" an Herzinfarkt sterben... und die (un)bewußte Erkenntnis, dass Mann/man nicht unzerstörbar ist; womöglich wird der Alterungsprozess nun langsam (un)bewußt auch wahrgenommen. Auch damit wird man als sportlicher Mensch vielleicht deutlicher konfrontiert, weil man den Wandel in der persönlichen physischen Leistung feststellt (Leistungsabnahme).

Diese "Herzangst" ließe sich sicherlich mit viel Selbstreflexion zur Bewusstwerdung (und ggfs. Supplementen) "richten". Der Alterungsprozess nicht so sehr, dem sind wir leider ausgeliefert, aber die Einstellung dazu ist kontrollierbar.

Übrigens können solche Ängste eine Depression verursachen/begünstigen oder umgekehrt womöglich von ihr (mit)ausgelöst werden... ein Zusammenhang ist jedenfalls naheliegend. (Als Denkanstoß zum Thema "endogene" Depression... )

Herzneurose kommt aber auch bei Frauen vor, ich kenne persönlich eine Betroffene. Und ich kenne auch ihre Lebenseinstellung... (die kontrollierbar wäre - aber sie "leidet" lieber, sieht sich als zu kurz gekommen im Leben, an ihrem ganzen "Elend" sind andere schuld...Selbstreflexion mag sie gar nicht...)

LG, V
 
Ich finde die Frage ist auch immer wie man zu sich und seinem Körper steht.
Hält man sich selber für Fett wenn man ein paar Kilos zu viel hat, sinkt in der Selbstachtung, fühlt sich unattraktiv........usw?
Gehört es zum Lifestyle, damit man dazu gehört, dass man wohlgeformt ist und wenn nicht wirds gleich kritisch?
Manchmal erledigen sich die Dinge von selber, wenn man nicht so sehr unter ihnen leidet, was ja auch einen Einfluss auf den Hormonhaushalt hat.
Ich hatte nach AD´`s und anderen Widrigkeiten auch Jahre lang das Problem mit zu viel Kilos, ab einem gewissen Alter wirds halt schwer das wieder los zu werden, das begann sich erst wieder einzupendeln als sich Drumherum einiges geändert hat.
Leider nehme ich fast ausschließlich durch negativen Stress ab, Sport und dergleichen hilft da nicht viel und Sport ist eigentlich auch kein Mittel zum abnehmen, sondern zum Definieren und halten, ein Baustein eines ganzen Pakets.
Was passiert wenn man Kraftsport macht, oder einen anderen Sport der Muskeln beansprucht die sonst nicht so gefordert sind?
Man nimmt zu und durchaus auch sehr ordentlich.
 
Mein circulus vitiosus sieht nach genauer Betrachtung so aus ohne jetzt eine richtige Reihenfolge definieren zu können

Übergewicht (meine eigene Definition) -- in vielen Dingen, speziel beim Ausdauersport dadurch alles anstrengender (Wandern bergauf, Bike, spazieren bergauf)--- das ängstigt manchmal je Tagesverfassung (was wäre wenn) --- immer wieder mal Verspannungen in der BWS (viel sitzen/zu weiches Bett) die dann in die Herzgegend ausstrahlen oder den Magen triggern --- was wäre wenn Gedanken (werden immer weniger) --- da diese Rückenverspannungen mich unter Anspannung setzen in unterschiedlichsten Situationen und dadurch ich immer wieder anders reagiere, ist das auf der einen Seite nervig, aber manchmal macht es mich auch ängstlich, trotz bester Gesundheit (nachweislich bescheinigt) und einen Ruhepuls von 45.

Heute bin ich nach 1 Woche Pause a Runde Mountainbike gefahren. Da es bei uns nur bergauf- und bergab geht und ich ausnahmsweise mittags wegfuhr hatte ich am höchsten Punkt 178 Puls und 1min später 140 Schläge. War anstrengend ging aber gut. 15kg weniger und ich bin eben fitter. Na ja ich bleibe dran.


CHARAKTERISTIK HERZPHOBIE

Eine Herzphobie lässt sich durch folgende Merkmale charakterisieren:

Anfallsartig auftretende Symptome wie bei einer Panikattacke, jedoch mit dem Schwerpunkt auf Herzsensationen: Tachykardie (bis zu 160 Herzschläge pro Minute), plötzliche Blutdrucksteigerung (bis zu 210/110 mm Hg), unregelmäßiger Herzschlag (Extrasystolen), Brennen und Hitzegefühle an der Herzspitze, Stiche, Schmerzen oder Ziehen im (linken) Brustbereich (oft als „Herzschmerzen“ erlebt).

Andere körperliche Symptome: Schwitzen, Hitze- oder Kältegefühle, Hyperventilationsneigung, Atemnot, Beklemmungs- und Erstickungsgefühle, Schwindelgefühle, Körpermissempfindungen (Parästhesien), Übelkeit, Gesichtsröte.

Panikartiges Todes- und Vernichtungsgefühl, bedingt durch die Symptome, die als Anzeichen einer Herzerkrankung gewertet werden.

Ständige ängstliche Konzentration auf das Herzaus Sorge, an einer bisher nicht erkannten Herzkrankheit zu leiden, obwohl zahlreiche Untersuchungen keinen organischen Befund erbracht haben. Viele Patienten (50–75 %) leiden auch nach der kardiologischen Ausschlussdiagnostik unter intensiven Herzbeschwerden, davon können nur weniger als die Hälfte (39 %) glauben, dass sie herzgesund sind.

Hypochondrische Ängste, sodass bereits normale körperliche Zustände als Vorzeichen eines möglichen Herzinfarkts gewertet werden. Ca. 50 % der angiographierten herzgesunden Patienten sind erheblich ängstlich und neigen zu starker hypochondrischer Selbstbeobachtung.

Vertrauensverlust in die automatische Herzfunktion, sodass übertriebene Kontrollen erfolgen (häufiges Fühlen und Zählen des Pulses und Messen des Blutdrucks). Die ständige Konzentration auf das Herz führt zu einem abnormen Herzbewusstsein und verstärkt die Herzangst bei jeder Sensation. Allein die angespannte, erhöhte selektive Aufmerksamkeit auf die Herztätigkeit bewirkt bereits eine leichte Herzfrequenzsteigerung.

Ausgeprägte Schonhaltung, um das Herz nicht zu sehr zu belasten, was mit einem starken Vermeidungsverhalten einhergeht und zu körperlicher Dekonditionierung führt. Emotionale Erregung (z.B. Ärger, Wut, Enttäuschung) und normale Belastungen wie Stiegensteigen, Gartenarbeit, sportliche Betätigung, Geschlechtsverkehr mit der Partnerin, Schwangerschaft trotz Kinderwunsch usw. werden wegen der befürchteten Überlastung des Herzens oft vermieden. Viele Herzphobiker schonen sich mehr, als selbst Patienten nach einem Herzinfarkt zur Schonung geraten wird.

Ständiges Kreisen um medizinische Sicherheitsmaßnahmen (Aufenthalt in der Nähe von medizinischen Einrichtungen, Information über ärztliche Notdienstregelungen).

Einbeziehung der Familienmitglieder in die Herzängste und die krankheitsbezogene Lebensweise, sodass die Wohnung wie ein Sanatorium wirkt. Die Angehörigen verstärken die Krankheitsfixierung, wenn sie ein derartiges Schonklima fördern.

Anklammern an die engsten Familienmitglieder, vor allem an den Partner, der oft Sicherheit und unbedingte Geborgenheit in einem Leben vermitteln soll, das häufig von frühen Verlusterlebnissen geprägt ist. Herzphobiker neigen zu symbiotischen Beziehungsmustern und erleben jede Verunsicherung in der Partnerbeziehung mit starken Ängsten. Nur die ständige Anwesenheit des Partners wirkt beruhigend. Besonders bedeutsame Angehörige müssen ständig verfügbar sein.

Häufiges Aufsuchen von Internisten und nicht von Psychiatern, weil sich die Betroffenen körperlich und nicht psychisch krank fühlen. Viele Betroffene gehen davon aus, dass ihre Ängste die Folge der erlebten Herzsensationen sind und nicht umgekehrt deren Ursache.

Chronifizierung. Ohne spezifische Behandlung weisen im mehrjährigen Verlauf über 50 % der Betroffenen anhaltende körperliche und psychische Symptome auf, lassen deswegen immer wieder neue Untersuchungen durchführen und nehmen sogar Herzmedikamente ein. Es kommt oft zu Beeinträchtigungen im Alltag und im Beruf.
Quelle www.panikattacken.at

Phu jetzt wurde es lang - ich versuche mal eine für mich kurze Zusammenfassung jetzt zu schaffen

• Verspannungen BWS/Schmerzen
• Noch Übergewicht
• Diffuse Ängste durch Schmerzen und unwohlbefinden
• Antidepressiva weiterhin 5mg nehmen.
• Schaffe ich mal den Absprung?


Lg
 
...ich glaube, bei dir geht es nicht um den "Absprung", sondern um den "Ausstieg" - aus deinem selbstgemachten Hamsterrad. Der viele Sport ist vermutlich mittlerweile zum Stressor geworden bei dir, und das ist sehr ungünstig für die Hormonlage. Davon kann man sogar u.a. verstärkt Fett einlagern. Kannst dich ja mal über Cortisol und dessen Wirkungen im Körper informieren.
Wie wär's mal mit Meditation? So als krasses Kontrastprogramm. Dabei wirst du noch stärker mit dir selber konfrontiert als beim Sport, deshalb kann es auch anfangs ziemlich anstrengend sein. Aber es gibt viele Methoden, da ist für jeden was dabei.
LG
 
...ich glaube, bei dir geht es nicht um den "Absprung", sondern um den "Ausstieg" - aus deinem selbstgemachten Hamsterrad. Der viele Sport ist vermutlich mittlerweile zum Stressor geworden bei dir, und das ist sehr ungünstig für die Hormonlage. Davon kann man sogar u.a. verstärkt Fett einlagern. Kannst dich ja mal über Cortisol und dessen Wirkungen im Körper informieren.
Wie wär's mal mit Meditation? So als krasses Kontrastprogramm. Dabei wirst du noch stärker mit dir selber konfrontiert als beim Sport, deshalb kann es auch anfangs ziemlich anstrengend sein. Aber es gibt viele Methoden, da ist für jeden was dabei.
LG

Hy ich gehe 3x Biken, das sehe ich noch nicht als Stress.
Morgen mehr haben Besuch und sitzen im Garten.

Lg
 
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