• Erschöpft, ausgebrannt, niedergeschlagen? Wo beginnt eine Depression, und was ist der Unterschied zum Burnout-Syndrom? Wenn Sie selbst über längere Zeit niedergeschlagen sind oder einem Ihnen nahestehenden Menschen helfen möchten, können Sie im Forum "Depression & Burnout" Ihre Fragen stellen und sich über die verschiedenen Therapien austauschen.

Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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Wenn ich "rechts" gehe, dann bin ich herzhaft und mutig und sehr zugänglich und zuträglich. Ich habe da tiefes Vertrauen in die Welt und meine Mitmenschen sehe ich dann als Freude, Freunde. Ich liebe und werde geliebt. Ich gebe und man gibt mir zu gern, ich habe extrem gute Einfälle dann und schmiede dann sehr gerne Pläne und mag ewig leben und schön ist es. Das Miteinander ist bequem, ich kriege alles, weil ich da einen besonderen Ton habe, der gern auf mich zugehen lässt.

Das ist in Freude leben- nichts ist schöner. Dazu brauchts nichts, bloß Herz auf und du bist willkommen, ich habe dich gern, ich machs gern, ich bins gern..das Röschen, das blüht und rundherum Liebe und Kameradschaft versprüht...

Nur...dauerhaft geht das nicht. Ich kann das vergleichen, wie wenn ich in Vollbetrieb bin. Würde ich nur in heller Freud sein, dann würde mir etwas fehlen, abgehen. Icch brauch auch immer wieder das andere, das ist wie in den Schatten gehen, wie ausruhen und wie dicht machen. Ruhe statt Licht an. Dunkelheit, statt hell. Das tut zur Abwechslung auch gut und daher, mir gefällt das switchen.
Ich möchte meine unguten Zustände nicht loswerden, wenn ich sie habe. Ich könnte, aber ich will nicht.

Was kann das sein bei dir, dass du so lange schon da drin bist? Welchen Vorteil bringts?

Du hast etwas davon, sonst hättest du das nicht.

Du wirst in Ruhe gelassen, man spricht dich nicht an, man will nichts von dir und du brauchst zusätzlich nichts machen, was dir vielleicht recht gefällt eigentlich... frag dich selbst, warum du nicht aus dem Schatten trittst..
Es ist wohl keiner da, der dich dazu motivieren könnte, für den du das gern tun würdest, alles hell machen und dich voller Blüte zu zeigen. Du hast keinen Bock dich schön zu machen.

Ich sag dir, musst du auch nicht. Bleib so, wenn du nicht mehr so bleiben willst, dann geh auf die Suche. Hunderttausend Seiten und Videos und Hinweise gibt es, wie man sich in den freudigen, mutvollen, frohen Bereich bringen kann.

Bei mir reichts, wenn ich ein Bild sehe, oder beim Nachdenken tiefe Dankbarkeit aufkommen lasse, wie richtig gute Freunde ich habe und Habseligkeiten, die mein Leben bereichern und auch über dich bin ich dankbar, weil du ein lieber Kerl bist, der offen und ganz ehrlich ist. Das tut gut.
 
Sohabe ich begonnen!! Mir eine Liste gemacht und alles, was ich ansonsten vermeiden will, wollte, getan! So gehts! Das ist, wie wenn du den Zuständen, die dich niederhalten den Stinkefinger zeigst!

Es ist eine bewusste Ablehnung des Weges, auf dem du dich befindest und befunden hast und ein absichtliches Hinwenden auf den anderen Weg!

Das gleiche ist auch da, wenn du statt zynisch, oder verdrossen anders reagierst, also bewusst NICHT sagst, ich habe Kopfweh, mir gehts nicht gut, sondern wenn du statt dessen nichts sagst, oder denkst, ich gehe jetzt an die frische Luft, ich nehme ein Glas Wasser. Oder wenn deine Frau neben steht, ich hab dich lieb..ohne Heucheln, sondern echt. Lass das eine fallen, nimm dafür das andere und schon gehst du den anderen Weg. Es ist so einfach!
 
Meine Übungsliste

• Mindestens 5 Stunden alleine mit dem Auto fahren und in einem Gasthaus etwas trinken.
• Alleine im Einkaufszentrum einkaufen gehen.
• Alleine zu Papa wandern.
• Zu zweit wieder auf einen Berg steigen.
• Das erste mal Fliegen
• Bleiben Sie eine halbe Stunde lang in einem Lokal oder Café in der Mitte sitzen.
• Nehmen Sie ein Menü in einem überfüllten Restaurant ein.
• Gehen Sie in ein Konzert, Theater, Kino oder in einen Gottesdienst und bleiben Sie bis zum Ende.
• Setzen Sie sich im Kino oder bei einer Veranstaltung in die Mitte einer Reihe.
• Besuchen Sie eine Sportveranstaltung oder Freiluftveranstaltung mit vielen Zuschauern.
• Besuchen Sie einen Jahrmarkt oder Unterhaltungspark mit vielen Leuten.
• Fahren Sie auf dem Rummelplatz mit bisher stets gemiedenen Fahrzeugen (z.B. mit dem Riesenrad oder der Hochschaubahn).
• Gehen Sie für mindestens eine Stunde in eine öffentliche Sauna.
• Gehen Sie in einem Krankenhaus mindestens eine Stunde lang durch alle möglichen Stationen.
• Fahren Sie mit der Straßenbahn eine halbe Stunde sitzend in einem Viererabteil.
• Fahren Sie mindestens eine halbe Stunde lang stehend in einem Bus.
• Fahren Sie eine Stunde lang in der Stoßzeit mit einem öffentlichen Verkehrsmittel.
• Gehen Sie in einer überfüllten Straßenbahn von einem Ende bis zum anderen durch.
• Machen Sie mit dem Bus einen Tagesausflug zu einem Ort, an dem Sie noch nie waren.
• Fahren Sie mit dem Auto auf der Autobahn mindestens 100 km in einer Richtung.
• Fahren Sie mit einem Schnellzug mindestens 200 km.
• Besuchen Sie mindestens 100 km entfernte Verwandte oder Bekannte.
• Fahren Sie mit einem Schiff oder Boot über einen See bzw. machen Sie eine Seerundfahrt.
• Fahren Sie mit einer Seilbahn bis zur Endstation hinauf.
• Machen Sie beim nächsten Flughafen einen mindestens halbstündigen Rundflug.
• Nehmen Sie an einer unterirdischen Führung teil (Bergwerk, Katakomben).
• Besteigen Sie einen Turm (z.B. den Dom oder Fernsehturm einer größeren Stadt).
• Gehen Sie mindestens eine Stunde lang durch einen Wald.
• Machen Sie einen dreistündigen Stadtbummel ohne Mitnahme von Beruhigungsmitteln und lassen Sie auch Ihr Handy zu Hause.
• Gehen Sie bei Nacht mindestens eine halbe Stunde lang in einer belebten Straße spazieren.
• Verreisen Sie über Nacht in eine Stadt, in der Sie noch nie waren, ohne jemand zu informieren, wo Sie sind, und übernachten Sie dort allein in einem Hotel.
• Bleiben Sie allein zu Hause und machen Sie bewusst etwas, wovor Sie sich bisher stets gefürchtet haben, z.B. Lesen eines Buches, in dem viel über gefürchtete Krankheiten steht, Vorstellung einer früheren oder zukünftig gefürchteten Panikattacke bei geschlossenen Augen, während Sie im Bett liegen.

Das nenn ich mal eine liste, proppenvoll und liest sich irgendwie stressig.
An deiner Stelle würde ich mir für den Anfang nur eine Sache vornehmen, eine machbare Prioritätenliste erstellen.
Diese erste und eine Sache (bitte klein und einfach anfangen, nicht gleich mit dem Fallschirm abspringen) vielleicht sogar mehrmals wiederholen bis das ungute Gefühl weniger wird und du mit einem positiven Eindruck abschließen kannst, denn es ist sehr wichtig für den Erfolg dass du die einzelnen Punkte positiv beendest.
Konzentriere dich nur auf eins, versuche dich auf die Umsetzung zu freuen, freu dich über jeden Schritt den du dabei machst, darüber diesen Schritt geschafft zu haben und am Ende sollte eine Belohnung dafür stehen dass du es geschafft hast, feire dich.

Das Wesen solcher Übungen ist es die negativen Gefühle durch positive zu überschreiben, das muss man wissen damit man nicht versehentlich negatives durch negatives ersetzt, weil zu früh abgebrochen, oder mit einem negativen Erlebnis abgeschlossen kann das leicht passieren, je nachdem wie dein Blick darauf sein wird, also versuch ihn schon vorab positiv zu gestalten.
 
Ich habe die Wahl, sage ich mir. Ich kann entweder nach "links" gehen, oder nach "rechts", oder geradeaus. Alle drei Wege stehen mir stets offen.

Ich muss schmunzeln, denn diese Metapher verwende ich auch sehr oft, aber ich komme an diese Gabelung mit Tempo 100 und muss mich rasch entscheiden wo ich abzweige
 
Das nenn ich mal eine liste, proppenvoll und liest sich irgendwie stressig.
An deiner Stelle würde ich mir für den Anfang nur eine Sache vornehmen, eine machbare Prioritätenliste erstellen.
Diese erste und eine Sache (bitte klein und einfach anfangen, nicht gleich mit dem Fallschirm abspringen)

Das Wesen solcher Übungen ist es die negativen Gefühle durch positive zu überschreiben, das muss man wissen damit man nicht versehentlich negatives durch negatives ersetzt, weil zu früh abgebrochen, oder mit einem negativen Erlebnis abgeschlossen kann das leicht passieren, je nachdem wie dein Blick darauf sein wird, also versuch ihn schon vorab positiv zu gestalten.

Hallo, nein das mache ich nicht. Ich beginne bei der kleinsten Aufgabe und werde das im Laufe der Zeit (Wochen/Monate) steigern.

Wo könnten die Ursachen meiner Unsicherheiten und Ängste in Bezug auf vermeindlich, harmlose Körperreaktionen und Ereignisse liegen. Warum immer die Angst vorm dem schlimmsten?

KURZ EIN BLICK IN MEINE KINDHEIT
3 Ereignisse blieben mir hier nachhaltig in Erinnerung
  • Hatte mit 8 Jahren Operation und als Kind unendlich viel Angst nicht mehr aufzuwachen
  • Mit 10 Jahren hatte mein Schulfreund bei unserer ersten gemeinsamen Radausfahrt vor meinen Augen einen Unfall und starb quasi in meinen Armen an einem Schädelbasisbruch, (keine Aufarbeitung, geschweige Therapie/Kriseninterventionsteam)
  • Mit 12 Jahren hatte ich einen Badeunfall mit Platzwunden am Kopf und da glaub ich meine erste Panikattacke.
  • Im Jahr 2000 stellte ich mal einen Kontakt mit meiner leiblichen Mutter her, welche sich am Telefon bei mir voll beschwerte, das ich ihr quasi weggenommen wurde usw. Ich war dazumal mit 22 völlig überfordert und brach den Kontakt wieder ab, da nur haltlose Vorwürfe kamen.
  • Angefangen (Panik/Angst) hat alles im Jahr 2002 wo wir geheiratet haben. 2 Monate vor Heirat fingen Erschöpfungsphasen und panikähnlichen Symptome, Herzphobie und übertriebene Krankheitsängste an.
  • Im Zuge der Hochzeitsvorbereitungen erfuhr ich, wer mein leiblicher Vater ist (wurde adoptiert, erfuhr dies aber schon als kleines Kind), um kurze Zeit später zu erfahren, dass er 3 Jahre zuvor gestorben war. Ich war total fertig und hätte Ihn so gerne kenne gelernt
  • Dannach fingen Erschöpfungsphasen und panikähnlichen Symptome, Herzphobie und übertriebene Krankheitsängste an.
Ich ging zu einem Vertretungsarzt. Der gab mir Beta-Blocker. Diese warfen mich regelrecht aus der Bahn. Ich setzte diese (ohne zu wissen, dass man nicht apruppt absetzen darf) nach ca. 2 Wochen ab. Beim Besuch darauf von Freunden im Ausland mit meiner Frau im Stau die allererste massive Panikattacke im Auto. 3 Tage später das selbe nochmals im Stau. Ab da war nichts mehr so wie es einmal war.

Ich wollte nicht Heiraten, nicht weil ich meine Frau nicht liebte, ich war einfach noch nicht soweit mit knapp 24 Jahren. Auch hätte ich in meiner alten Firma bis dorthin bereits 2x kündigen sollen, aber ich ließ mich fangen und wir hatten da bereits 2 kleine Kinder.

Meine Therapeutin meinte, dass ich sehr oft im Leben JA gesagt habe und NEIN gedacht habe und wollte. Ab einem gewissen Punkt habe ich auch in unserer Beziehung in vielen Dingen resigniert, wo ich Jahre zuvor noch gekämpft und gepoltert habe.

Na ja so schaut es aus.
 
Ich denke das Fass ist einfach voll, ein Sammelsurium aus vielem was jedes für sich Angst machen kann und nun geht es halt nicht mehr mit dem Verdrängen.

Wenn man öfter Ängste hat und der Situation ausgeliefert ist, zum Nichts tun verdammt,, dann stellt sich der Organismus auf Gefahr ein.
Bis dahin noch vollkommen normal, aber gerät das aus dem Rahmen ist man immer auf das was gefährlich sein könnte vorbereitet, für den Preis der dauerhaften Angst.
Dein Hirn hat gelernt auf das Unerwartete vorbereitet zu sein, auf das was noch nicht eingetreten ist, also kannst du auch nicht vor etwas konkretem flüchten und wenn man eine Gefahr riecht vor der man nicht flüchten kann, dann sind alle Sinne darauf ausgerichtet und beobachten alles sehr genau.
So wird Adrenalin produziert, aber nicht abgebaut, die Angst hält diesen Status aufrecht.
U.a. kann auch deshalb Ausdauersport helfen, er baut diese Spannung ab und da der Mensch ein Fluchttier ist, hilft ihm das Flüchten auch in Form des Sports.
 
Bei dir ist so viel unbeeinflussbares passiert, du scheinst einer zu sein der die Kontrolle braucht, das Vorbereitet sein und das ist das Problem wenn Dinge passieren auf die man sich nicht vorbereiten kann.
Gegen die man nichts tun kann, die man nur akzeptieren kann, dagegen wehrt sich dein Unterbewusstes und sucht nach einem Weg die Kontrolle zu behalten, in Form der Angst die dafür sorgt dass du vorbereitet bist und mögliche Gefahren z.B. deinen Körper betreffend, immer wieder abfragst. Deine Körperwahnehmung ist hoch sensitiv, so dass du ganz normale Regungen extrem klar wahrnimmst und dir dann Sorgen machst, andere haben das auch, aber sie nehmen es nicht so stark wahr und somit verschwindet es meist wieder, wwährend deine Ängste dafür sorgen dass es bleibt.
Leider konzentriert sich das auf Dinge die man nicht beeinflussen kann und die auch noch nicht eingetreten sind, dennoch ist das Empfinden weder eingebildet noch bewusst herbeigeführt, es ist echt und passiert einfach so, genau wie bei ener physischer Erkrankungen.
Das macht es auch wieder so extrem schwer zu unterscheiden und zu lernen besser damit umzugehen, gelassener zu werden.

Es ist aber auch so, wenn du da den richtigen Zugang, die für dich richtigen Maßnahmen gefunden hast, dann spielt es auch kaum noch eine Rolle was die genaue Ursache ist, dann kann man das auch in den Griff bekommen ohne die Ursache zu kennen.
Wichtig ist aber trotzdem, dass du dein Leben so einrichtest dass es möglichst wenig belastet und viele Quellen der Freude vorhanden sind, es dir wieder Spaß macht und du lernst auch mal Nein zu sagen, wenn du was wirklich nicht willst.
 
Arg, komplett arg, wie dir das Leben mitgespielt hat.

Ich will dich keinesfalls übertreffen mit meiner Biographie und Geschichte, aber auch bei mir war das Motto, schlimmer geht nicht, das aber oft und oft, immer wieder. Ich spare die Details, mehrmals jedenfalls war das letzte Stündchen ganz, ganz nah, mal durch Fremdeinwirkung, mal auf Etappen, mal von einer Sekunde auf die andere, von einem Trauma ins nächste, von einem Schock in den anderen, von einem Horror in den nächsten..

Mit was das wohl zu tun hat?

Heut gehts mir friedlich und gut und Panikattacken lass ich nicht aufkommen, die werden erstickt. Heute würgt mich auch keiner mehr bis zur Bewusstlosigkeit und mit dem Messer werde ich auch nicht mehr genötigt, man kriegt mich auch nicht mehr zu bibbern um mein Leben. Das liegt hinter mir.

Mit was das wohl zu tun hat? Ich muss zugeben, ich bin besonders lammfromm geworden und ich halte mich an die Gebote, mir ist richtig demütig und nie mehr traue ich mich Rechtswidrig zu sein. Ich kann eigentlich sagen, ich bin geläutert.

Man sagt ja, dir geschieht das, was du gesäht hast. Weil ich das glaube, deshalb machts mir nichts mehr aus, was mir alles so passiert ist. Ich habe mir ausgedacht, in einem anderen Leben machte ich das mit anderen und nun habe ich die Quittung gekriegt. Das Leben soll ja sehr gerecht sein und nicht nachtragend, aber eben gerecht.
Ich war mal ein Kinderschänder..?? Pfui, spätestens in diesem Leben habe ich am eigenen Leib gefühlt, wie sich das für das Kind anfühlt.
So etwa geh ich damit um. Obs stimmt oder nicht, mir hilft es. Mir hilft auch die Idee von einem geistigen Beistand, der alles kann und alles weiß und schon wissen muss, warum, wieso das alles. Ich weiß es nicht. Es könnte in uns eine Art Wohlstand sein, wie auch Übel und durch solche Erfahrungen müssen wir durch. Überwinden, überleben, überstehen und weitergeben, wie man das gemacht hat.
Vielleicht zeigt sich deine Panik ab dem Tag nicht mehr, wo du einen Weg gefunden hast, wie du das nicht mehr kriegst? Ich habe den ja auch gefunden. Ich kann keiner Panikattacke mehr unterliegen. Vor so etwas fürchte ich mich nimma. So was juckt mich nicht. Aber die hatte ich, boah..das war arg. Nur, heute glaube ich, das war auch nichts weiter, als eine Erfahrung, die zur richtigen Zeit stattgefunden hat.

Mach dein Leben zu einer Geschichte, wo ein Mensch alles mögliche erlebt und erfährt. Nur so, um etwas zu erleben, wie ein Mensch so lebt und was so einer alles kann, bzw. nicht kann.

Nimms halt endlich gelassener. Wie ein Film im Film. Spannend, aber nichts weiter.
 
Ich möchte das Thema "Kreuzung" nochmals aufgreifen.

Am meisten angreifbar bin ich beim Thema körperliche Empfindungen.

Es stimmt ich analysiere mich in solchen Phasen zu sehr.

• Mir is schlecht, was könnte das sein
• Es hat kurz mal in der Brust gestochen, hoffentlich ist das nichts schlimmes.
• Mir geht der Puls beim Gehen oder Wandern kurz mal schneller hoch, hoffentlich ist nichts mit dem Herz.

In solchen Phasen, wie auch seit kurzem, bin ich dann sehr oft im Zwiespalt und ich komme immer wieder auf meine Weggabelung

Schonung oder alles ist okay du kannst alles machen!?

Im November war ich mal ca. 3 Wochen leicht erkältet. Und seitdem kommt mit fallweise auch immer wieder die Sorge "Herzmuskelentzündung" in den Kopf.
Warum? Weil ich in der Zeit auch spazieren gegangen bin und jetzt kanns passieren, dass ich mir Wenn's gerade passt in die Hose mache, also wieder "was wäre wenn, Angst zu sterben". Leider sauge ich wie ein Schwamm medizinische Krankheiten oder Fälle in der näheren Umgebung auf, ohne dass ich das will.

Lg
 
Das ist halt die Masche der Angst, sie greift da an wo du am empfindlichsten bist und durch die Angst bist du ohnehin dermaßen in Alarmbereitschaft dass du alles was sich regt, mit all deinen Sinnen wahrnimmst, eigentlich vollkommen normal.
Du solltest aber versuchen dem nicht achzugehen, sobald es dir bewusst wird dich zur Ordnung rufen und Ablenkungsmanöver starten, dich mit anderem beschäftigen oder drei mal um den Block rennen.

Ich denke, normalerweise muss schon ein wenig mehr passieren um eine Herzmuskelentzündung zu bekommen, extrem anstrengende Dinge und spazieren gehen wird ja von den Ärzten eher empfohlen als das Gegenteil und selten überanstrengt sich dabei jemand mit Erkältung, da müsste es schon eine ausgewachsene Grippe sein.
Das kannst du aber leicht ausschließen lassen.

Du musst versuchen ein anderes Verhältnis zu Erkrankungen und Symptomen zu bekommen, es bringt aber nichts sich da jedes Symptom einzeln vorzunehmen und zu versuchen es zu egalisieren, da das nächste schon um die Ecke wartet und zur Ablöse bereit ist.
Es muss eine allgemeine Veränderung stattfinden, die das momentane Leben über die Möglichkeit des Krank werdens stellt, so dass es schon fast egal ist, zumindest solange bis es wirklich physische Probleme gibt.
Das wird nicht alles lösen, aber sicher vieles abmildern.
 
Ich möchte das Thema "Kreuzung" nochmals aufgreifen.

Am meisten angreifbar bin ich beim Thema körperliche Empfindungen.

Es stimmt ich analysiere mich in solchen Phasen zu sehr.

• Mir is schlecht, was könnte das sein
• Es hat kurz mal in der Brust gestochen, hoffentlich ist das nichts schlimmes.
• Mir geht der Puls beim Gehen oder Wandern kurz mal schneller hoch, hoffentlich ist nichts mit dem Herz.

In solchen Phasen, wie auch seit kurzem, bin ich dann sehr oft im Zwiespalt und ich komme immer wieder auf meine Weggabelung

Schonung oder alles ist okay du kannst alles machen!?

Im November war ich mal ca. 3 Wochen leicht erkältet. Und seitdem kommt mit fallweise auch immer wieder die Sorge "Herzmuskelentzündung" in den Kopf.
Warum? Weil ich in der Zeit auch spazieren gegangen bin und jetzt kanns passieren, dass ich mir Wenn's gerade passt in die Hose mache, also wieder "was wäre wenn, Angst zu sterben". Leider sauge ich wie ein Schwamm medizinische Krankheiten oder Fälle in der näheren Umgebung auf, ohne dass ich das will.

Lg

Eigentlich ist das wie ein Verfolgungswahn, oder nicht?

Ein Mann aus meinem Ort hat mir verraten, er wird vom Innenministerium verfolgt, man will ihm etwas anhängen, man lässt ihn beobachten und schau, da drüben, da ist einer von denen.. aus Angst vor Eindringen von diesen Verfolgern hat er hat seine Wohnungstür zugenagelt und steigt aus dem (Parterre)Fenster, er, plus seine Mutter!

Oder wieder ein anderer, mir bekannter Mann hat diesen Wahn ebenso: schau, der hat hergeschaut, warum schaut der so blöd, was will der von mir...??

Oder bei mir, da war das auch so: sie hat dies und das gesagt, wie hat sie das gemeint?? Hat sie mich verspottet??

Lieber Naturefreak, was wär das Ärgste, was dir passieren könnte??? Offenbar ein Verlust.
 
Wenn ihr mich fragt, ich finde das alles sehr spannend und interessant, wie wir so sind, was wir so für Denke haben und was wir für Sorgen haben und unter welchen Problemen wir leiden, wir lieben Menschleins :rolleyes::):o:confused:
 
Was Venus angeraten hat, das finde ich wahnsinnig hilfreich. Besorge dir einen Rüden, der Hund und du, Freunde fürs Leben. Das Beste, was dir passieren kann, das ist diese Breitseite, die breite, weite Öffnung einem Lebewesen gegenüber, das sich dir breit und weit öffnet und mit dem du in einem besten Einvernehmen und Ausstausch stehst. Das macht was mit uns, wenn wir das tun.
 
Ich denke, normalerweise muss schon ein wenig mehr passieren um eine Herzmuskelentzündung zu bekommen, extrem anstrengende Dinge und spazieren gehen wird ja von den Ärzten eher empfohlen als das Gegenteil und selten überanstrengt sich dabei jemand mit Erkältung, da müsste es schon eine ausgewachsene Grippe sein.Das kannst du aber leicht ausschließen lassen.

Ich weiß nicht, ob du da jetzt etwas falsch verstanden hast, ich meinte, ich war so zwischen 19.11 - 10.12 leicht erkältet und bin in dieser Zeit doch viel spazieren gewesen. Das war kein Leistungssport, einfach leichtes gehen/Walken. Deshalb meine vielleicht schon wieder übertriebenen Gedanken, was wäre wenn


Du musst versuchen ein anderes Verhältnis zu Erkrankungen und Symptomen zu bekommen, es bringt aber nichts sich da jedes Symptom einzeln vorzunehmen und zu versuchen es zu egalisieren, da das nächste schon um die Ecke wartet und zur Ablöse bereit ist.
Es muss eine allgemeine Veränderung stattfinden, die das momentane Leben über die Möglichkeit des Krank werdens stellt, so dass es schon fast egal ist, zumindest solange bis es wirklich physische Probleme gibt.
Das wird nicht alles lösen, aber sicher vieles abmildern.

Irgendwann habe ich schon mal geschrieben dass ich ein Typ bin, der einfach für seine Beschwerden eine Diagnose will.

Wenn körperlich dem Anschein nach ich gesund bin......(Was habe ich heuer alles bei mir untersuchen lassen
• Gesundenuntersuchung Juli 19
• Herz/Herzultraschall Okt.2018
• Belastungs-EKG Juli 19
• Differentialblutbild Juli 19
• Lunge Nobember 2018
• Stuhluntersuchung im Labor September 19
• Ultraschall aller Bauchorgane September 19
• Magenspiegelung November 19
• Wirbelsäulenröntgen September 19
• Ultraschall nochmals aller Bauchorgane Dezember 19)
Alles ohne Befund bis auf eine Magen und Zwölfingerdarmentzündung, wogegen ich seit 10.11.19 Pantoprazol nehme, was ist es dann - was

Ich habe ja prinzipiell, bis aufs Fliegen, keine Angst im Sinne einer Agoraphobie.

Ich habe Angst um meine Gesundheit, welche anscheinend für die meisten Außenstehende nicht nachvollziehbar ist - wie sollen Sie auch.

Wie gesagt ich bin ein Typ, der eine Diagnose braucht, welche mir aufzeigt, was ich habe, verdammt noch mal.

• Hypochonder
• Depression
• Burnout
• Agoraphobie ohne PA
• Agoraphobie mit PA
• Herzphobie

Ich sehe selbst 2 mögliche Krankheitsbilder
Hypochonder - Der eingebildete Kranke
Herzphobie


Eine hypochondrische Störung (F45.2) ist nach den klinisch-diagnostischen Leitlinien des ICD-10 durch folgende Merkmale charakterisiert, wobei die zwei erstgenannten als zentrale diagnostische Merkmale anzusehen sind:

• Beharrliche Beschäftigung mit der Möglichkeit, an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden, manifestiert durch anhaltende körperliche Beschwerden....
• Anhaltende Weigerung, den Rat und die Versicherung mehrerer Ärzte zu akzeptieren, dass den Symptomen keine körperliche Krankheit zugrunde liegt.
• Normale oder allgemeine Empfindungen werden oft als abnorm und belastend interpretiert.
• Die Aufmerksamkeit ist meist auf nur ein oder zwei Organe oder Organsysteme fokussiert (in den Forschungskriterien wird das Kriterium, dass wenigstens eine ernsthafte benennbare körperliche Krankheit als Ursache für vorhandene Symptome gefürchtet wird, zur Forderung, dass höchstens zwei schwere Krankheiten gefürchtet werden dürfen).
• Die befürchtete körperliche Krankheit kann benannt werden.
• Der Grad der Überzeugung, von einer Krankheit befallen zu sein, kann ebenso schwanken wie die vorwiegende Betonung einer Erkrankung gegenüber einer anderen.

Eine hypochondrische Störung ist nach den Forschungskriterien des ICD-10 durch folgende Merkmale definiert:

A. Es liegt entweder (1) oder (2) vor.

(1) Es besteht eine mindestens sechs Monate anhaltende Überzeugung, an höchstens zwei schweren körperlichen Krankheiten zu leiden (wovon mindestens eine speziell genannt werden muss).

(2) Es besteht eine anhaltende Beschäftigung mit einer vermeintlichen Entstellung oder Missbildung (dysmorphophobe Störung).

Nach den Aspekten von primärer und sekundärer Symptomatik kann man zwei Arten von Hypochondrie unterscheiden:

Primäre Hypochondrie. Die krankheitsbezogenen Ängste stehen in keinem Zusammenhang mit erlebten oder realistischerweise zu fürchtenden Krankheiten und können nicht auf eine andere, ihr übergeordnete Krankheit zurückgeführt werden. Die primäre Hypochondrie gilt im Vergleich zur sekundären Hypochondrie als die schwerere Störung und wird von manchen Fachleuten als Persönlichkeitsstörung betrachtet.

Sekundäre Hypochondrie. Die Krankheitsängste haben sich nach einer anderen psychischen Störung (z.B. Panikstörung, Depression) oder einer körperlichen Erkrankung entwickelt, entweder der eigenen Person (oft bereits in der Kindheit, was nicht selten zu anhaltenden ängstlich-besorgten Reaktionen der Mutter geführt hat) oder – was noch häufiger der Fall ist – nach hautnahen Erfahrungen von Krankheit, Leid, Behinderung und Tod von Familienangehörigen, Verwandten oder guten Bekannten. Dies kann durch Modelllernen aufgrund guter emotionaler Beziehungen erklärt werden. Der mehrfach bestätigte Umstand „Das Leben ist immer lebensgefährlich“, wie es Erich Kästner so treffend formuliert hat, hat die Ausprägung einer sekundären Hypochondrie begünstigt. Es besteht oft eine Komorbidität von sekundärer Hypochondrie und Depression. Nach Ausschluss einer sekundären Hypochondrie ergibt sich eine viel geringere Zahl an hypochondrischen Menschen.

Nach den Aspekten von Angst und Überzeugung kann man die hypochondrischen Störungen in zwei Arten unterscheiden, je nachdem welcher Aspekt im Vordergrund steht:

1. Krankheitsangst (engl. illness phobia, nosophobia). Die zielgerichtete Angst, krank zu werden, hat Ähnlichkeiten mit einer phobischen Symptomatik. Die phobischen Erwartungsängste führen zu einem phobischen Vermeidungsverhalten. Arztkontakte und Auseinandersetzung mit der Thematik von Gesundheit und Krankheit werden gemieden. Typisch sind Aussagen wie „Ich darf nichts über Krankheiten lesen, sonst steigere ich mich gleich hinein.“

2. Krankheitsüberzeugung (engl. disease/illness conviction). Die Überzeugung, bereits krank zu sein, hat Ähnlichkeiten mit einer Zwangsstörung. Aufgrund der Befürchtung bereits erkrankt zu sein, erfolgen häufige Arztkontakte mit Arztwechsel („Doctor Shopping“) in der Hoffnung, endlich auf den richtigen Arzt zu stoßen, der die bislang unerkannte Krankheit entdeckt, während alle anderen Ärzte, die dazu nicht in der Lage sind, als unfähig abqualifiziert werden. Die Auseinandersetzung mit der Krankheitsthematik wird gesucht – ähnlich wie Zwangskranke vom zwangauslösenden Reiz geradezu magisch angezogen sind. Körpersymptome und Körperfunktionen werden ständig zu kontrollieren versucht („Checking Behavior“). Alle verfügbaren Informationen in den Medien sowie in Büchern werden im Sinne von Beruhigungsversuchen interessiert aufgenommen. Nicht selten geben die Betroffenen an, die Gedanken an eine körperliche Erkrankung würden sich in einer Weise aufdrängen, wie dies bei einer Zwangsstörung der Fall ist. Analog zu einem Waschzwang, der vermehrt auftritt, wenn das Risiko einer Ansteckung nicht durch vorherige Vermeidung von Sozialkontakten verringert werden konnte, ist das Bedürfnis nach ärztlichen Kontrolluntersuchungen stärker, wenn bestimmten Gefahrenreizen nicht völlig ausgewichen werden kann (z.B. mehrfache AIDS-Kontrollen nach sexuellen Kontakten mit einer anderen Person als dem fixen Partner).


Quelle panikattacken.at
 
Was Venus angeraten hat, das finde ich wahnsinnig hilfreich. Besorge dir einen Rüden, der Hund und du, Freunde fürs Leben. Das Beste, was dir passieren kann, das ist diese Breitseite, die breite, weite Öffnung einem Lebewesen gegenüber, das sich dir breit und weit öffnet und mit dem du in einem besten Einvernehmen und Ausstausch stehst. Das macht was mit uns, wenn wir das tun.

Hallo Elektraa!

Ja wieder einen Hund zu haben (hatten Junde bis 2015) ist seit längerem schon in Planung. Da ich soviel in der Natur bin oder wieder mehr sein will, sehne ich mich wieder nach einem Hund der mich als treuer Freund begleitet. Frau und Töchter wollen eine französische Bulldogge, ich aber einen Labrador oder Huskey

Lg
 
Ich weiß nicht, ob du da jetzt etwas falsch verstanden hast, ich meinte, ich war so zwischen 19.11 - 10.12 leicht erkältet und bin in dieser Zeit doch viel spazieren gewesen. Das war kein Leistungssport, einfach leichtes gehen/Walken.

Nein, das habe ich schon verstanden und mich auch darauf bezogen, dass mehr als spazieren gehen passieren muss,um eine Herzmuskelentzündung zu bekommen, spazieren gehen wird bei Erkältungen sogar empfohlen.

Irgendwann habe ich schon mal geschrieben dass ich ein Typ bin, der einfach für seine Beschwerden eine Diagnose will.

Ich bin davon ausgegangen dass du eine Diagnose hast.
Oder ist eine Angststörung und Depressionen keine Diagnose?

Hypochonder sind keine eingebildeten Kranken, sie haben eine Angststörung, die leider von vielen ins Lächerliche gezogen wird und teilweise mit der Suche nach Aufmerksamkeit und Faulheit gleichgesetzt wird, sowie mit einer Charakterschwäche, so dass es da ein sehr negatives und verzerrtes Bild gibt.
Sie haben diese Symptome, die sind nicht eingebildet, die sind echt.
 
Sag den andern, es ist dein Hund und muss wegen deiner Therapie angeschafft werden und dafür muss es einer sein, den DUUUUUU zum Verlieben findest und die anderen sollen sich fügen.

Er wird deine Tagesration an Cipralotan, Medikanus forte, Latopralotin oder wie diese Mittel alle heißen, noch dazu ohne böse Nebenwirkungen.

Hach, du wirst so was von anders wieder sein, wenn du mal endlich mehr von dem kriegst, was dir fehlt.
Du kommst heim und stürmische Liebe rennt dir entgegen, du sitzt da und eine feuchte, kalte Schnauze küsst dich zärtlich auf die Wange und zwei Augen schaun dich an und du schaust zurück, reines, pures innigliches Verstehen im Blick...

Abgesehen davon, es ist wissenschaftlich belegt, ein Tier als Freund ist Balsam für die Seele.
 
Eigentlich ist das wie ein Verfolgungswahn, oder nicht? Ein Mann aus meinem Ort hat mir verraten, er wird vom Innenministerium verfolgt, man will ihm etwas anhängen, man lässt ihn beobachten und schau, da drüben, da ist einer von denen.. aus Angst vor Eindringen von diesen Verfolgern hat er hat seine Wohnungstür zugenagelt und steigt aus dem (Parterre)Fenster, er, plus seine Mutter!

Oder wieder ein anderer, mir bekannter Mann hat diesen Wahn ebenso: schau, der hat hergeschaut, warum schaut der so blöd, was will der von mir...??

Oder bei mir, da war das auch so: sie hat dies und das gesagt, wie hat sie das gemeint?? Hat sie mich verspottet??

Lieber Naturefreak, was wär das Ärgste, was dir passieren könnte??? Offenbar ein Verlust.

Das ich gegen mein Bauchgefühl gehandelt habe und mir selbst Schaden zufüge und im schlimmsten Fall daran sterbe.

Ich will Leben, aber wenn ich nicht dahinterkomme, warum es mir so geht, wie ich mich fühle, dann kann ich es nicht so leben wie ich es eigentlich möchte und mir vorstelle.

Ich liefere euch ein Beispiel. Ich fühle mich seit längerer Zeit, körperlich einfach nicht mehr so fit, wie noch vor einem Jahr. Gerade im Ausdauerbereich merke ich das, speziell beim Wandern und Mountainbiken. Wenn dann der Puls für meine Begriffe manchmal etwas zu hoch geht, oder ich ein wenig zu Kurzatmigkeit bin, kann, und das ist nicht jedes mal daselbe, es rasch sein, dass ich ängstlich werde, weil ich körperlich nicht schaden nehmen will.

So jetzt gibt es laut meiner Expertise ein paar Möglichkeiten.
  • Es liegt an 16kg mehr
  • Es liegt an einem emotional sehr intensiven Jahr
  • Ich habe eine Erschöpfungsdepression
  • Ich leide an Absetzreaktionen oder Entzugssymptomen meines Antidepressivas
Versteht ihr was ich meine. Ich bin zum Teil 2 Stunden in der Botanik alleine unterwegs und genieße das draussen sein. Aber einfach nicht zu wissen woran ich bin, DASS macht mich eigentlich ängstlich, nervös und unruhig.

Und genau so eine oben beschriebene Situationen, kann halt öfters und zu unterschiedlichen Ereignissen und alltäglichen Dingen passieren. Und wenn diese dann einfach nicht aufhören, sondern mehr werden, wie würdet den ihr darauf reagieren.

Angenommen mein oder ein Arzt, würde mir sagen, lieber Naturefreak, organisch ist alles abgeklärt, körperlich sind Sie gesund, aber Sie haben eine Erschöpfungsdepression/Hypochondrie und diese Beschwerden, die sie plagen sind alle typisch für diese Krankheit - PUNKT! Das ist eine Aussage, ich weiß was zu tun ist und fertig.

Lg
 
Das ist das Problem der meisten Menschen mit Angststörung, es bleibt immer etwas Ungewissheit, weil es oft keine hundertprozentige Aussage gibt und wenn, dann widersprechen ihr die Symptome.

Wenn es eine Angststörung ist, weißt du was zu tun ist?
Dann tu es einfach.
Das Gute ist, das was du gegen eine Angststörung tust, das hilft auch bei vielen physischen Problemen.
Und, du bist nicht des Todes, das hätten die Ärzte wohl bemerkt, also tu etwas gegen die Todesangst, denn die ist auch ein Teil der Angst.
 
Ich weiß nicht, ob du da jetzt etwas falsch verstanden hast, ich meinte, ich war so zwischen 19.11 - 10.12 leicht erkältet und bin in dieser Zeit doch viel spazieren gewesen. Das war kein Leistungssport, einfach leichtes gehen/Walken. Deshalb meine vielleicht schon wieder übertriebenen Gedanken, was wäre wenn




Irgendwann habe ich schon mal geschrieben dass ich ein Typ bin, der einfach für seine Beschwerden eine Diagnose will.

Wenn körperlich dem Anschein nach ich gesund bin......(Was habe ich heuer alles bei mir untersuchen lassen
• Gesundenuntersuchung Juli 19
• Herz/Herzultraschall Okt.2018
• Belastungs-EKG Juli 19
• Differentialblutbild Juli 19
• Lunge Nobember 2018
• Stuhluntersuchung im Labor September 19
• Ultraschall aller Bauchorgane September 19
• Magenspiegelung November 19
• Wirbelsäulenröntgen September 19
• Ultraschall nochmals aller Bauchorgane Dezember 19)
Alles ohne Befund bis auf eine Magen und Zwölfingerdarmentzündung, wogegen ich seit 10.11.19 Pantoprazol nehme, was ist es dann - was

Ich habe ja prinzipiell, bis aufs Fliegen, keine Angst im Sinne einer Agoraphobie.

Ich habe Angst um meine Gesundheit, welche anscheinend für die meisten Außenstehende nicht nachvollziehbar ist - wie sollen Sie auch.

Wie gesagt ich bin ein Typ, der eine Diagnose braucht, welche mir aufzeigt, was ich habe, verdammt noch mal.

• Hypochonder
• Depression
• Burnout
• Agoraphobie ohne PA
• Agoraphobie mit PA
• Herzphobie

Ich sehe selbst 2 mögliche Krankheitsbilder
Hypochonder - Der eingebildete Kranke
Herzphobie


Eine hypochondrische Störung (F45.2) ist nach den klinisch-diagnostischen Leitlinien des ICD-10 durch folgende Merkmale charakterisiert, wobei die zwei erstgenannten als zentrale diagnostische Merkmale anzusehen sind:

• Beharrliche Beschäftigung mit der Möglichkeit, an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden, manifestiert durch anhaltende körperliche Beschwerden....
• Anhaltende Weigerung, den Rat und die Versicherung mehrerer Ärzte zu akzeptieren, dass den Symptomen keine körperliche Krankheit zugrunde liegt.
• Normale oder allgemeine Empfindungen werden oft als abnorm und belastend interpretiert.
• Die Aufmerksamkeit ist meist auf nur ein oder zwei Organe oder Organsysteme fokussiert (in den Forschungskriterien wird das Kriterium, dass wenigstens eine ernsthafte benennbare körperliche Krankheit als Ursache für vorhandene Symptome gefürchtet wird, zur Forderung, dass höchstens zwei schwere Krankheiten gefürchtet werden dürfen).
• Die befürchtete körperliche Krankheit kann benannt werden.
• Der Grad der Überzeugung, von einer Krankheit befallen zu sein, kann ebenso schwanken wie die vorwiegende Betonung einer Erkrankung gegenüber einer anderen.

Eine hypochondrische Störung ist nach den Forschungskriterien des ICD-10 durch folgende Merkmale definiert:

A. Es liegt entweder (1) oder (2) vor.

(1) Es besteht eine mindestens sechs Monate anhaltende Überzeugung, an höchstens zwei schweren körperlichen Krankheiten zu leiden (wovon mindestens eine speziell genannt werden muss).

(2) Es besteht eine anhaltende Beschäftigung mit einer vermeintlichen Entstellung oder Missbildung (dysmorphophobe Störung).

Nach den Aspekten von primärer und sekundärer Symptomatik kann man zwei Arten von Hypochondrie unterscheiden:

Primäre Hypochondrie. Die krankheitsbezogenen Ängste stehen in keinem Zusammenhang mit erlebten oder realistischerweise zu fürchtenden Krankheiten und können nicht auf eine andere, ihr übergeordnete Krankheit zurückgeführt werden. Die primäre Hypochondrie gilt im Vergleich zur sekundären Hypochondrie als die schwerere Störung und wird von manchen Fachleuten als Persönlichkeitsstörung betrachtet.

Sekundäre Hypochondrie. Die Krankheitsängste haben sich nach einer anderen psychischen Störung (z.B. Panikstörung, Depression) oder einer körperlichen Erkrankung entwickelt, entweder der eigenen Person (oft bereits in der Kindheit, was nicht selten zu anhaltenden ängstlich-besorgten Reaktionen der Mutter geführt hat) oder – was noch häufiger der Fall ist – nach hautnahen Erfahrungen von Krankheit, Leid, Behinderung und Tod von Familienangehörigen, Verwandten oder guten Bekannten. Dies kann durch Modelllernen aufgrund guter emotionaler Beziehungen erklärt werden. Der mehrfach bestätigte Umstand „Das Leben ist immer lebensgefährlich“, wie es Erich Kästner so treffend formuliert hat, hat die Ausprägung einer sekundären Hypochondrie begünstigt. Es besteht oft eine Komorbidität von sekundärer Hypochondrie und Depression. Nach Ausschluss einer sekundären Hypochondrie ergibt sich eine viel geringere Zahl an hypochondrischen Menschen.

Nach den Aspekten von Angst und Überzeugung kann man die hypochondrischen Störungen in zwei Arten unterscheiden, je nachdem welcher Aspekt im Vordergrund steht:

1. Krankheitsangst (engl. illness phobia, nosophobia). Die zielgerichtete Angst, krank zu werden, hat Ähnlichkeiten mit einer phobischen Symptomatik. Die phobischen Erwartungsängste führen zu einem phobischen Vermeidungsverhalten. Arztkontakte und Auseinandersetzung mit der Thematik von Gesundheit und Krankheit werden gemieden. Typisch sind Aussagen wie „Ich darf nichts über Krankheiten lesen, sonst steigere ich mich gleich hinein.“

2. Krankheitsüberzeugung (engl. disease/illness conviction). Die Überzeugung, bereits krank zu sein, hat Ähnlichkeiten mit einer Zwangsstörung. Aufgrund der Befürchtung bereits erkrankt zu sein, erfolgen häufige Arztkontakte mit Arztwechsel („Doctor Shopping“) in der Hoffnung, endlich auf den richtigen Arzt zu stoßen, der die bislang unerkannte Krankheit entdeckt, während alle anderen Ärzte, die dazu nicht in der Lage sind, als unfähig abqualifiziert werden. Die Auseinandersetzung mit der Krankheitsthematik wird gesucht – ähnlich wie Zwangskranke vom zwangauslösenden Reiz geradezu magisch angezogen sind. Körpersymptome und Körperfunktionen werden ständig zu kontrollieren versucht („Checking Behavior“). Alle verfügbaren Informationen in den Medien sowie in Büchern werden im Sinne von Beruhigungsversuchen interessiert aufgenommen. Nicht selten geben die Betroffenen an, die Gedanken an eine körperliche Erkrankung würden sich in einer Weise aufdrängen, wie dies bei einer Zwangsstörung der Fall ist. Analog zu einem Waschzwang, der vermehrt auftritt, wenn das Risiko einer Ansteckung nicht durch vorherige Vermeidung von Sozialkontakten verringert werden konnte, ist das Bedürfnis nach ärztlichen Kontrolluntersuchungen stärker, wenn bestimmten Gefahrenreizen nicht völlig ausgewichen werden kann (z.B. mehrfache AIDS-Kontrollen nach sexuellen Kontakten mit einer anderen Person als dem fixen Partner).


Quelle panikattacken.at

Versteh dich/ dein Gehirn als Landkarte, in der es das alles gibt. Du befindest dich seit Jahren in diesem Areal, kommst da nicht weg.
Ich kann bei mir sehen, dass ich bereits viele unterschiedlichste Wahrnehmungen durch habe.
Das ist eine Reise quer durch die menschlichen Regungen alle.
Statt dich da weiter aufzuhalten und wie ein Hypochonder zu leben, steh auf und leb wo anders.

Außerdem, du bist ja eh nicht lebenslang das, was du gerade bist. Zum Glück ändert uns das Leben eh fortwährend. Ich war übrigens mal Spieler mit allem drum und dran, mit den ganzen Schwierigkeiten, die man als Spieler so hat.
Dann sah ich mich mal im Land um, wo man sich sehr krank fühlt und dann in Folge lebte ich als Gejagte und irgendwann gabs nur blau um mich, dann wieder sehr rosa und und und..

Akzeptiere mal, dass du mitleidest, was andere so leiden. Lerne die ganzen Areale mal kennen und schau, nachher, wenn du da heraus bist, dann weißt du mehr, wie vorher.

Es gibt Leute, die haben keine Zeit für solche Reisen. Die arbeiten den ganzen Tag und sind am Abend müde.
 
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