• Erschöpft, ausgebrannt, niedergeschlagen? Wo beginnt eine Depression, und was ist der Unterschied zum Burnout-Syndrom? Wenn Sie selbst über längere Zeit niedergeschlagen sind oder einem Ihnen nahestehenden Menschen helfen möchten, können Sie im Forum "Depression & Burnout" Ihre Fragen stellen und sich über die verschiedenen Therapien austauschen.

Trotz 2J Therapie und ausschleichen v. Citalopram wieder Einbruch - Depression?

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Im Grunde gibt es keinen Unterschied zwischen Burnout und Depression, Burnout ist ein Modebegriff, der es den Herren der Schöpfung leichter macht sich Hilfe zu suchen (weil auf die hohen beruflichen Anforderungen bezogen und das männliche Schaffen sowie das Ausgebrannt sein vor lauter Kraftaufwand, obwohl auch Hausfrauen nicht vor einem Burnout sicher sind) und neue Felder der Therapien eröffnet, in der medizinischen Klassifizierung gibt es den Begriff aber nicht, er wird dort als Depressionsform eingestuft.

Das Ding ist dass du schauen musst was dir gut tut, auch einen Zugang zu dir selber findest um zu spüren was hilft und wo es schmerzt.
Wenn du das hin bekommst dann gibt es ohnehin keine falsche Behandlung, denn wenn du findest was dir hilft, dann ist es so oder so der richtige Weg.
 
Hallo und danke schon mal für eure lieben Texte.

Ich glaube die letzte Reduzierung von 2.5mg auf 1.2mg war vielleicht zu viel bzw. der Zeitpunkt vor Weihnachten und der Stress mit Mama ev. doch zu viel.

Meine innere Unruhe und die Rückenverspannungen nahmen zu, dass entgegen zu September diesmal nur schwer die Infiltrationen griffen.

Weihnachten feierten wir bei Mama im Altersheim und dann Zuhause bei uns mit meinem Papa. Soviel wie an diesem Tag habe ich das ganze Jahr nicht geweint. Da hat sich viel aufgestaut.

Am Montag war ich nochmals bei Hausarzt wegen Rücken infiltrieren. Da es mir beim Wandern nur einmal kurz auf Brusthöhe stark stoch, lies ich auch ein EKG machen. Kam eh nichts raus, aber diese unbewusste Angst kann ich dann in solchen Momenten nicht ablegen.

Sind heute auf die unsere Berghütte gefahren. War anstrengend wegen Schneefall, Fahrverhältnisse. Als wir ankamen war ich ziemlich nervös und angespannt, ich glaub ich hatte da eine klitzekleine Panikattacke. In dem Moment glaube ich immer, so jetzt ist es soweit, jetzt bekomme ich einen Herzanfall und alles ist vorbei. Und beim nächsten mal fängt das gleiche Prozedere wieder an.

Ist das jetzt eine blöde Art Stress abzubauen oder zeigt die Seele und Körper dass alles erschöpft ist? Vor 2 Monaten waren wir auch auf der Hütte und da war überhaupt nichts, da war ich noch auf 2.5mg. Was habe ich eigentlich bisher gelernt, wenn ich immer wieder ins gleiche Verhaltensschema fallen.

Nachdenkliche Grüße
 
Wenn du eine PA bekommst, oder dieses Gefühl mit dem Herz, dann versuche mal langsam auszuatmen, bis alles raus ist, dann anhalten und bis drei zählen, danach tief einatmen, wieder ausatmen bis alles raus ist, bis drei zählen und das ca. dreimal wiederholen, oder auch ein bisschen länger wenn du merkst es hat sich noch nicht beruhigt.

Ich denke dein Körper, deine Seele, sagen dir einfach dass was nicht rund läuft und du was ändern musst, nur leider sind die Signale verschlüsselt und müssen erst mal entschlüsselt werden.

Was ist eigentlich mit deinem Freund?
Hat er dir gesagt dass ihm Sport wichtiger ist als dass ihr euch hin und wieder mal trefft, hast du ihn mal direkt gefragt?

Vielleicht hat er ja auch Probleme und will nicht drüber reden, versucht sie weg zu sporteln.
Du solltest auch in für dich negativen Entwicklungen nicht alles negativ sehen, meist gibt es einen Grund der dann doch nachvollziehbar ist, nur weil die Leute diesen nicht nennen kommen Gedanken die Gleichgültigkeit suggerieren und somit alles infrage stellen was war, oder schlimmer, durch die man an sich selber zweifelt und glaubt man sei es nicht wert.
Ich denke, es steckt was anderes dahinter, als einfach nur Sport machen.

Versuch dem was dich belastet ein wenig das Absolute zu nehmen, nicht alles ist so schwarz wie wir es uns erdenken.

Auch das mit deiner Mutter, leider ist das oft der Gang der Dinge, ein Teil des Alterns und jeder wird auf die ein oder andere Weise mit solchen Begebenheiten konfrontiert.
Falls du ein schlechtes Gewissen hast dass sie in ein Heim musste, arbeite daran dies los zu werden, denn das ist oft der beste Weg damit man als Angehörige qualitativ noch sehr gute Zeit zusammen verbringen kann, dies ist zuhause oft nicht möglich, weil dort alles im Stress versinkt.

Was würde deine Mutter sagen, über ihren Zustand.
Vielleicht ihn akzeptieren und sich wünschen dass sich niemand darüber krämt, dass die Besuche ein positives Event werden ohne Traurigkeit und dass alle dies genießen können, weil sie noch da ist auch wenn sie sich verändert hat?

Du hast nun noch die Zeit Abschied zu nehmen, die Zeit der Besuche schön zu gestalten, fröhlich mit ihr zu sein, indem deine Mutter so genommen wird wie sie ist und nicht so herbei gewünscht wird wie sie mal war.
Versuche auch das Positive zu sehen, auch wenns schwer fällt, es ist fast immer was aufbauendes zu finden wenn man den Blickwinkel ein wenig ändert.
 
Wenn du eine PA bekommst, oder dieses Gefühl mit dem Herz, dann versuche mal langsam auszuatmen, bis alles raus ist, dann anhalten und bis drei zählen, danach tief einatmen, wieder ausatmen bis alles raus ist, bis drei zählen und das ca. dreimal wiederholen, oder auch ein bisschen länger wenn du merkst es hat sich noch nicht beruhigt.

Ich denke dein Körper, deine Seele, sagen dir einfach dass was nicht rund läuft und du was ändern musst, nur leider sind die Signale verschlüsselt und müssen erst mal entschlüsselt werden.

Bei mir geht es um Vertrauen in den eigenen GESUNDEN Körper. Manchmal, grade wenn ich weiter von Zuhause weg bin, gewinnt das "was wäre wenn denken bei kl. Zipperlein die Überhand.

Was ist eigentlich mit deinem Freund?
Hat er dir gesagt dass ihm Sport wichtiger ist als dass ihr euch hin und wieder mal trefft, hast du ihn mal direkt gefragt? Ich denke, es steckt was anderes dahinter, als einfach nur Sport machen.

Ich bin die ganze Zeit am überlegen, ob ich ihn nicht doch noch mal nach 2 Jahren anschreiben soll. Natürlich muss ich auch mit den Konsequenzen leben, wenn er nicht mehr will. Wie gesagt sind wir nicht im Streit auseinander.


Tired;n3045421 Auch das mit deiner Mutter said:
Danke für deine lieben Worte. Ja da hast du absolut recht. Wenn ich bei ihr bin, dann bin ich immer gut drauf und nehme und akzeptiere sie so wie sie ist. Da tut sich mein Vater noch schwerer. Wir hatten viel Stress und Sorgen als Sie ins Heim kam, immer wieder kam sie ins KH weil sie sie nicht in den "Griff" bekamen. Das wichtigste ist Sie in guten Händen zu wissen und das war bis vor kurzem überhaupt nicht.

Lg und DANKE
 
Hallo Naturefreak,

ganz klar: kein Mensch kann gut leben ohne Freunde und Liebe. Jeder von uns möchte das Gefühl haben, bedingungslos geliebt und akzeptiert zu werden, entweder von den Eltern, vom geliebten Partner/der geliebten Partnerin oder guten Freunden.
Betreffend die "alte Männerfreundschaft":
Schreib deinen Freund an und gib ihm und dir die Chance, nochmal - anders - anzufangen.
Zu deiner Frau:
Was ist los mit deiner Ehe? Habt ihr euch auseinandergelebt? Ist da noch was zu retten? Wenn ja, wie? Habt ihr noch gemeinsame Interessen, die eure Leidenschaft wecken? Gemeinsame Projekte, die ihr liebt?
(Zu meiner Ehe gibt es einen separaten Thread - da kann ich leider aktuell nicht mit tollen Ratschlägen aufwarten ;o)
Zum Thema "Freunde finden":
Meine Erfahrung ist: in jeder Lebenssituation in jedem Alter lerne ich (neue) Freunde kennen, und natürlich sind mir nicht alle gleich nahe, aber jede/r liebt etwas an mir und ich liebe was an jede/r, so dass wir uns was zu geben haben - Wohlgefühl, Akzeptanz, Interesse aneinander!
Dieser Perfektionismus, mit dem du dich quälst (alles muss immer super funktionieren, denn tut es das nicht, ist man nix (mehr) wert) kommt aus einem Mangel an Selbstliebe (oh weise Worte, ich weiß, das ist wirklich nix Neues...). Aber diesen Mangel teilst du mit Milliarden Mitmenschen (auch mit mir). Der 1. Schritt ist, sich dessen bewußt zu werden. Der 2. Schritt, Selbstakzeptanz zu lernen statt ängstlicher Selbstbeobachtung. Und alles wird natürlich einfacher, wenn man Liebe erfährt. Aber die ist auch fast immer schon da und manchmal ist man quasi blind dafür, weil man so den Fokus auf die eigene Unvollständigkeit richtet. Also Fokus weg von dir und deinen Wehwehchen, die du ja gar nicht hast (Herz ist doch ok! Verspannungen im Bereich der BWS kommen gerne mal durch zuviel Sport und einfach auch durch "Stress", weil man unbewußt ungünstige Körperhaltungen einnimmt. Und BWS-Probleme fühlen sich gerne mal wie Herzprobleme an.) Stattdessen schau auf die Menschen in deiner Umgebung - was haben die für dich? Was hast du für die? Freundschaft - Liebe...
Ich wünsch dir was! (Ich würde mit dir sofort Bergwandern gehen, wo ich lebe ist alles platt wie ein Pfannkuchen, aber ich werde trotzdem später noch meine Runde drehen.)
Herzliche Grüße
Venus
 
Die schlimmste ist, was ich heute erfahren habe, als ich mit meiner älteren Tochter (21J) draussen vor der Hütte sprach -

das sich zum einen alle Sorgen um mich machen und auf der anderen Seite sie auch schon genervt sind.

Die älteste sagt, dass Sie gar nicht gern zu uns Heim kommt, weil keine Harmonie herrscht und ich immer schlecht drauf bin oder mir immer etwas weh tut

Die mittlere Tochter (20J) will auch ausziehen, hat sie ihrer Schwester gesagt, weil sie es Zuhause nicht mehr aushält, da ich so oft laut werde und wegen Kleinigkeiten auszucke.

Mein Vater macht sich um mich Sorgen, das ich wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt gehe und ich mich wegen meiner Demenzkrankheit wegen meiner Mama so leide. Er meinte auch ich sollte meine Kindheit und Adoption aufarbeiten. Dies alles erfuhr ich auch heute von meiner ältesten, da Sie gestern bei ihm war.

Meine Schwiegermutter meint, ich geh wegen jeden scheiß zum Arzt und habe mich so verändert seit meine Mutter krank ist. Auch das erfuhr ich durch meine älteste Tochter, da sie mit meiner Schwiegermutter darüber sprach.

Die mittlere Tochter machte sich schon Sorgen, dass ich mir etwas antue, da ich in letzter Zeit, für meine Begriffe 2x beiden ältesten Töchtern geschrieben habe wie gern ich Sie habe - das verstehe ich nicht?

Es tut sehr weh und macht nachdenklich, wenn man von seiner Tochter hört, "ständig tut dir etwas weh, du bist laufend schlecht drauf, du bist doch gesund und hast nichts", anderen geht es gesundheitlich viel schlechter..... du solltest dich nicht so bemitleiden....

Als ich ihr dann meine Sicht der Dinge erklären wollte (sofern das eigentlich Sinn macht), wird das nur beschränkt geglaubt.

Toll, wenn jeder merkt, dass es mir im Moment nicht gut geht, aber keiner mal mich direkt fragt wie es in mir drin ausschaut, keiner bis auf die Therapeutin.

Im Moment bin ich sehr sprachlos. Bin ich jetzt an allem Schuld und für alles verantwortlich
 
Aber das kannst du doch ändern!
Mach dir bewusst was du sagst und wie du dich vverhältst und korrigiere das was nicht ok ist.

Es ist normal dass die Leute davon genervt sind, auch Partner sollte man nicht über die Maßen mit seinen psychischen Problemen belasten, sie können nicht so viel tun, tun meist sowieso was sie können und anfangs sind sie überfordert, später überfordert und genervt.
Sprich mit deiner Therapeutin darüber und versuche deinem sagen und Tun gegenüber achtsam zu sein, einem selber fällt es oft sowieso nicht auf wie sehr man die anderen belastet, aber wenn du genau hinschaust wirst du es steuern können.

Schuld ist niemand, weil es niemand besser wusste.
Beziehe deine Familie nicht ins Klein Klein mit ein, dass es hier wieder zieht und dort drückt, ach das Herz, oh der Rücken........

Beziehe sie aber in das Krankheitsbild der Angststörung mit ein, allgemein gehalten, vielleicht für deine Frau auch ein Gespräch mit deiner Therapeutin.
Wenn sie wissen was alles zu dieser Erkrankung gehört dann können sie auch besser damit umgehen, auch weil sie dann wissen dass es eine Krankheit ist und keine Spinnerei und da du nun weißt das sie dein häufiges Eingehen auf Symptome überfordert, kannst du das auch steuern.

Bringt das Thema auf eine sachliche Ebene, so dass jeder versteht was los ist und dass nicht mehr jeder damit überfordert wird.

Das hast du auf die Beschreibung einer Atemübung bei PA geantwortet:

Bei mir geht es um Vertrauen in den eigenen GESUNDEN Körper. Manchmal, grade wenn ich weiter von Zuhause weg bin, gewinnt das "was wäre wenn denken bei kl. Zipperlein die Überhand.

Na und, dafür sind doch die Übungen da.
Kann es sein dass du ein kleines Problem mit solchen Ratschlägen hast, wo irgendwelche Übungen machen sollst, anstatt was handfestes mit zu bekommen, das du einnimmst?
Ich habe das Gefühl, so einen richtigen Zugang hast du nicht zu Dingen die man mental versuchen kann?
 
Na und, dafür sind doch die Übungen da.
Kann es sein dass du ein kleines Problem mit solchen Ratschlägen hast, wo irgendwelche Übungen machen sollst, anstatt was handfestes mit zu bekommen, das du einnimmst?
Ich habe das Gefühl, so einen richtigen Zugang hast du nicht zu Dingen die man mental versuchen kann?

Ich muss sagen, bisher habe ich immer mit den Tabletten wieder begonnen, nachdem die Beschwerden nach 0mg wieder kamen. Das heißt, dass ich 13 Jahre lang es verabsäumt habe etwas gegen meine Agoraphobie und kl. Panikattacken zu tun.

Ich werde es versuchen, dass ich beim nächsten Panikanfall oder Angstgefühle, mir fest vornehme mental dagegen etwas zu tun. Jetzt wo ich auf 1.5mg Citalopram bin, habe ich die Chance dazu, da ich nicht mehr durchs AD geschützt bin.

Es ist halt für mich jedes mal wieder so beängstigend, wenn mein Körper und die Seele so verrückt spielen. Ich verstehe (noch) nicht, warum ich trotz aller ärztlicher Untersuchungen, in solchen Stressphasen kein Vertrauen aufbauen kann.

ICH BIN DER LETZTE DER SO ETWAS FÜR COOL FINDET.

Wie läuft das bei mir ab

Unbegründete Unruhe
Nervosität
Leicht zittrig
übertriebene Körperwahrnehmung
Anspannung/Verspannung
verschiedenste körperliche Missempfinden
der Puls geht hoch auf 100-120 Schläge und ich kontrolliere ständig den Puls
aufkommende Angst...... was wäre wenn Gedanken
meistens geht es um die Angst zu sterben
Entweder ich nehme ein Benzo ein oder ich bin beim Arzt.
 
Nein, sicher findest du das nicht cool.
Du bist auch bei weitem nicht der einzige der unter solch einer Erkrankung leidet, es ist das Merkmal dieser Krankheit dass man so fühlt, denkt, Angst hat wie es bei dir der Fall ist.

Man darf sich aber auch nicht den Stress machen, dass man sich zusammen reißen müsse, das bringt nichts und macht es nur noch schlimmer.
Es ist sicher sinnvoll die Ängste möglichst nicht zu bewerten, alles andere lenkt nur noch mehr den Fokus auf sie.

Da gibt es auch viele gute Übungen, im Umgang mit solchen Situationen, auch das sollte ein Thema bei deiner Therapie sein.
Wichtig ist Strategien zu entwickeln die dir helfen, diese auch ohne dass du gerade diese Angst hast an zu trainieren, dann kannst du sie wie selbstverständlich anwenden sobald es nötig ist, ohne den Fokus auf die Angst zu legen.
 
Lieber Naturefreak,
deine Töchter machen sich Sorgen um dich, weil sie dich lieben! Dein Vater ebenso! Das meine ich mit "man ist manchmal blind dafür". Es geht nicht darum, dass du dich für alles verantwortlich fühlen sollst. Sie zeigen dir ihre Perspektive, das ist der Spiegel für dich. Und du wirfst dir Tabletten ein und gehst zum Doc, weil du glaubst/fürchtest, nicht "richtig" zu funktionieren, denn in ihrem Spiegel siehst du dich als Mängelwesen.
Dabei funktionierst du eigentlich tadellos - dir fehlt nur die Bestätigung. Du willst/kannst es einfach nicht glauben. Weil du glaubst, Liebe/Akzeptanz bekommst du nur, wenn du "perfekt" bist. Das ist aber nicht zu schaffen. Was leicht zu schaffen ist: sich an dieser fixen Idee so lange abzuarbeiten, bis man alle möglichen gesundheitlichen Störungen bekommt. Das ist es ja, was du seit einiger Zeit erfährst. Dagegen hätten die Medis helfen sollen, aber das ist ja eine Symptombehandlung und deshalb langfristig nicht erfolgreich.
Und obwohl gefühlt "krank", bekommst du deinen Lieben statt Mitgefühl bzw. der erhofften Zuwendung (?) - so empfindest du es jedenfalls - nur Kritik. Doch ist das wirklich so gemeint? Oder eben ihre Art, ihre Sorge um dich auszudrücken? (s.o.)
Sag mal, magst du Hunde? (Die gehen u.a. gerne Bergwandern, von Bulldoggen vielleicht mal abgesehen, und lieben ihre Herren immer bedingungslos... freuen sich über jede doofe Kleinigkeit und genießen ihr Leben...von denen kann man einiges lernen ;o))
Herzliche Grüße
Venus
 
Da gibt es einen gewissen Dr. Gerhard Eggetsberger, der etliche Bücher verfasst hat und unter anderem ein Gerät entwickelt hat, wo man zum Beispiel lernt, seinen Blutdruck mental zu beeinflussen, rein nur durch die Gedankenkraft. Nachweisbar, weil man es ja auf einem Bildschirm beobachten kann.
Dieser Eggetsberger sagt aus, es gibt ein Areal im Kopf, das nennt man Jammerlappen- es befindet sich auf der Stirnseite und dieser Jammerlappen ist beteiligt daran, dass man so fühlt, wie du beschreibst, Natureboy...

Um da herauszukommen, da gibt es Methoden. Wendet man diese konsequent an, dann gehts einem anders, man hat dann weit mehr Kraft, Power, Liebe im Hirn, als wenn man von diesem Jammerlappen aus "feuert".

Vielleicht finde ich den Link, denn es ist zu interessant.
 
Das glaube ich gern Elektraa, AT ist ja das beste Beispiel dafür, du kannst damit deinen Herzschlag beeinflussen, aber die falsche Formel gemurmelt und es endet in Herzstolpern.
 
https://eggetsberger.net/FOR/powerbuch.pdf

Ferienlektüre mal anders, als üblich. Mann, das habe ich ganz vergessen, weil es für mich so selbstverständlich ist, stets und überall mit meinem PC-Muskel zu spielen.
Es stehen hier ein paar Tricks, die Schübe von guter mentaler Verfassung und Power auslösen und besonders leicht nachzumachen sind sie auch.
 
Das glaube ich gern Elektraa, AT ist ja das beste Beispiel dafür, du kannst damit deinen Herzschlag beeinflussen, aber die falsche Formel gemurmelt und es endet in Herzstolpern.

Wenn man mal herausgefunden hat, wie man funktioniert, dann lässt sich schon was machen.

Ich hab zufällig ein Buch über Schulangst durchgelesen und da stand drin, dass der Auslöser für schlechte Noten, für Schulangst, für Lebensstreik bei Kindern, richtig nachgefragt, nicht selten war, weil ihre Freunde sich abgewendet haben!
Das ist ja auch bei Natureboy so, nicht nur bei einem Schulkind. Auch ich funktioniere so einfach gestrickt. Bei Erwachsenen und Kindern löst das etwas aus, nachhaltig, wenn man "vergraben" wird vom Rest der Welt. Ich habe guten Ersatz für solche Widrigkeiten gefunden. Ich kann mir selbst sehr gut Freund sein und vermutlich sollten wir das alle mal lernen. Das kann doch nicht sein, dass wir stehen und fallen, je nachdem, wie man zu uns ist.

Jedenfalls, diese Schwachstelle ist da, die führt innerlich bei sehr vielen Menschen zum Bruch, weil sie vom Verwandten und Bekanntenkreis und wie die zu ihnen sind, dermaßen abhängig sind.

Morgen kommen meine Leute. Mein Geburtstag wird nachgefeiert. Ich habe den halben Tag vorbereitet und nun werde ich aufpassen, welche Worte fallen und wie reagiert wird drauf und ob meine menschliche Natur immer noch so leicht anfällig ist für bestimmte Sager und "Fußnoten".

Man braucht nicht einknicken, man kann auch anders. Man braucht nicht kriechen, man kann auch aufrecht gehen. Schauma mal, ich bin sehr neugierig.
 
Guten Morgen!

Könnt ihr mir mal ein Paar Beispiele bringen, wie ihr euch helfen könntet, speziel wenn die Seele überreagiert (ungute Gefühle, Angst, Unruhe).

das größte Thema ist dieses "gefühlte" ausgeliefert sein gegenüber seinen Gefühlen und Reaktionen. Mir fehlt auch sehr oft der Antrieb zu vielen Dingen, nicht weil ich keine Lust dazu habe, sondern wegen meines allgemeinen Empfindens.

Und noch was, sollten nicht 2 Jahre durchgehende Therapie mich nicht schon weiter gebracht haben?

Lg
 
Nachsatz. Ich habe gestern mal 3.5mg Oxazepam genommen. Vielleicht sollte ich einfach mal für 1-2 Wochen ein Beruhigungsmittel nehmen um mal von dem ganzen Stress der letzten Zeit runter zu kommen und abschalten zu können?
 
Ob und wann eine Therapie wirkt, hängt von vielen Faktoren ab.
Einmal was dort gemacht wird, ob es bei dir so ankommt dass du es umsetzen kannst, ob du es schaffst kontinuierlich dran zu bleiben und dass du in der Lage bist das was in der Therapie erarbeitet wird auf deine Situation anzupassen und zu modifizieren.
Die Therapie selber ist eigentlich nicht viel mehr als ein Anstupser zur Selbsthilfe, oft kann man mit vielem nicht so viel anfangen und plötzlich nach langer Zeit, kommt es einem in den Sinn was da vorgeschlagen wurde und man kann es umsetzen.
Wie gesagt, spielt es auch eine große Rolle wie eingefahren das alles ist, wie lange die Erkrankung schon besteht.

Du kannst versuchen umzudenken, Gedankenkonstrukte zu erschaffen die dir helfen eine andere Sichtweise darauf zu bekommen die den Druck minimiert, bzw. die Ängste beruhigt.
Du kannst versuchen nach einem Plan zu leben, dir aufschreiben was du wann zu erledigen hat, Pausen und Entspannungszeiten genauso berücksichtigen, Ausflüge, Kino, essen gehen, Leute besuchen.
Klare Strukturen und Beschäftigung mit Dingen die mal Spaß gemacht haben, können helfen.

Depressionen und Ängste haben auch irgendwo etwas mit Selbstfindung zu tun, Ziele und Ansichten die einen ausfüllen, der Angst davor krank zu sein oder sterben zu müssen, setzen viele ihren Glauben entgegen.
Es muss nicht gleich was religiöses sein, aber sich selber zu finden und das Leben als das nehmen zu können was es ist, auch hart, krank und endlich, bedeutet auch äußeren Einflüssen den Schrecken nehmen zu können.
Die Kunst auch in negativen etwas Gutes zu finden, das dürfte wohl die größte aber auch wirksamste herausforderung sein.

Autosuggestion ist sicher einer der wirksamsten Wege die uns zur Verfügung stehen, um Ängsten zu begegnen, die nutzt aber nicht viel wenn sie nur in der Situation angewendet wird, da man sie damit nicht verinnerlicht, man muss das immer wieder und wieder üben, auch und gerade wenn es einem gut geht.
Ein Ziel braucht der Mensch genauso, ein kleines reicht für den Anfang aus und Beschäftigungen bei denen man etwas zurück bekommt, z.B. im sozialen Bereich, als Helfer für Menschen die Hilfe brauchen, sei es als Zuhörer, als Essensausgeber, oder jemand der kleine Reparaturen für andere, die es nicht mehr können erledigt.

Versuch in dich hinein zu schauen, was würde dich erfüllen, was würde dir die Angst nehmen und vor allem, was genau macht dir Angst?
Mit der Gefahr krank zu werden müssen wir ja alle leben und es wird auch jeden erwischen, dem kann niemand entkommen.
Was kann man tun um etwas das nicht zu ändern ist, so zu akzeptieren dass man sein Fühlen nicht mehr auf den Tag der irgendwann mal kommen mag, aber nicht beeinflussbar ist, auszurichten?
Was kann man tun, um zu akzeptieren dass dieses Risiko zwar da ist, aber erst relevant wenn es soweit ist?
Wartet man auf diesen Tag, bzw. richtet man sich danach aus ihn verhindern zu wollen indem man den Krankheiten zuvor kommt, dann muss man nur lange genug warten und er wird kommen, deinem Gefühl damit recht geben.
Füllt man sein Fühlen und Denken mit dem was man tun kann, mit Leben und genießen, dann wird der Tag auch irgendwann kommen, aber ist bis dahin nicht relevant.

Übungen für dich zu finden, die dein Denken so beeinflussen dass du wieder das Schöne sehen und genießen kannst, das sollte die Therapie auch leisten und das kann sie auch.
Du solltest dahingehend auch nochmal mit der Therapeutin reden, sicher hat sie genug Infos um Ideen zu haben welche Übungen dir helfen können, welcher Plan die Ängste verschwinden lässt.
Das Umsetzen wird aber nicht leicht sein, besonders das dran bleiben wenn nicht so schnell Verbesserungen empfunden werden, aber es lohnt sich.

Ein Stimmungstagebuch, mit dem was du so machst und erlebst, das kann auch helfen Trigger zu erkennen und sie zu meiden, oder auszuräumen.

Klar Beruhigungsmittel können hilfreich sein, mal zwei drei Tage.
Bei mir haben sie aber auch oft den Effekt das Gegenteil zu bewirken und erst nach vielen Stunden ein wenig zu beruhigen, so dass das Problem noch da ist, nur anders.
Ich nehme sie eigentlich nur wenn ich lange nicht gut geschlafen habe und das Gefühl habe ich brauch das, um mal wieder eingiermaßen schlafen zu können.
Sie wirken bei mir aber so gut dass man planen kann wann und ob es hilft, von daher nehme ich in Krisenzeiten auch immer mal was, aber selten da mich auch immer mal ein Hangover heimsucht.

Also wenn es dir schon mal gut geholfen hat versuch das, aber besprich es vorher mit dem Arzt, ich denke zwei Wochen sind zu lang.
Und vor allem, wenn du es nimmst und es wirkt, dann müsstest du gerade dann am Problem arbeiten, auch wenn es nicht mehr so präsent ist, denn sonst wird es nach Absetzen wieder kommen.
 
Guten Morgen!

Könnt ihr mir mal ein Paar Beispiele bringen, wie ihr euch helfen könntet, speziel wenn die Seele überreagiert (ungute Gefühle, Angst, Unruhe).


Lg

Ich habe die Wahl, sage ich mir. Ich kann entweder nach "links" gehen, oder nach "rechts", oder geradeaus. Alle drei Wege stehen mir stets offen.
Links geht so: mir ist schlecht, ich fühl mich krank, ich leide, ich habe Angst, ich bin beleidigt, mir ist nicht gut, mir wird alles zuviel, ich mag nicht, ich kann nicht mehr usw.

Rechts ist für mich: ich bin dankbar, ich habe es gut, mein Leben ist schön, ich umgebe mich gern mit diesem und jenem und ich bemühe mich und ich bin zuträglich und hilfsbereit und fleißig und aufrichtig und ehrlich und kreativ und gut, ich kanns, ich vertraue ..usw..

Gerade aus ist für mich: nichts von Beiden, mir ist egal, ob ich krank bin, ich habe weder Angst, noch Begeisterung, ich habe nichts, stehe einfach und gehe einfach, ohne Urteil. Ich kann da weder Freude geben, noch wen beleidigen, oder beleidigt sein, ich funktioniere einfach, ohne Verstand.

Es ist wie Positiv, Negativ, oder Neutral. Alles hat seine Vorteile, alles hat auch seine Nachteile.

Ehrlich gesagt, ich switche zwischen diesen drei Varianten hin und her und kann sie jederzeit verändern.

Es fängt alles mit dem Denken an. Fühle ich mich hinein in die Denke, mir gehts mies, dann nimmt das Miese das Ruder und ich bin mies drauf, rede mies, fühl mich mies, habs mies und Mieses redet aus mir, mieses passiert mir, mies kommts.. man benimmt sich mir gegenüber auch mies dann.

Ich mache meine Beobachtungen und sehe, die Leute, die immer krank dahängen und mit sich und ihrem Leben hadern, die sind nicht selten schlechte Zuhörer, schlechte Gesprächspartner, schlechte Genossen, im Sinne von wenig Hilfsbereit, oder Mitfühlend, oder gar dankbar, schon gar nicht treu fürsorglich, oder frohmachend, sie zerren runter und ziehen runter, wo nur geht. Alles soll sich um sie drehen, sie geben ungern etwas Nettes von sich und wenn, dann sind zynisch im Unterton, lächeln fällt denen schwer und Lachen können sie eher bloß aus Schadenfreude.
So kann ich auch sein. Klaro.
Ich kann auch ganz, ganz freudvoll sein, freigiebig, hilfreich, fleissig, zärtlich, aufmerksam und leicht zu haben und sehr gut zuhören und all der Trara.

Lieber Natureboy, du kannst sehr wohl auch anders, aber ich sag dir, du magst nicht.

Mies drauf sein, das kann sehr viele Vorteile mit sich bringen.
 
Die Therapie selber ist eigentlich nicht viel mehr als ein Anstupser zur Selbsthilfe, oft kann man mit vielem nicht so viel anfangen und plötzlich nach langer Zeit, kommt es einem in den Sinn was da vorgeschlagen wurde und man kann es umsetzen.
Wie gesagt, spielt es auch eine große Rolle wie eingefahren das alles ist, wie lange die Erkrankung schon besteht.

Na ja, wir reden auch sehr viel tagesaktuelles.
Aber das mit der Ängstlichkeit und Sorge, um das weiß sie, aber wie gesagt, in Zeiten von voller Dosis des Antidepressivums, kommt man gar nicht an den Kern der Sache. Und somit reden wir erst von Netto 55 Therapiestunden.


Du kannst versuchen umzudenken, Gedankenkonstrukte zu erschaffen die dir helfen eine andere Sichtweise darauf zu bekommen die den Druck minimiert, bzw. die Ängste beruhigt. Du kannst versuchen nach einem Plan zu leben, dir aufschreiben was du wann zu erledigen hat, Pausen und Entspannungszeiten genauso berücksichtigen, Ausflüge, Kino, essen gehen, Leute besuchen.
Klare Strukturen und Beschäftigung mit Dingen die mal Spaß gemacht haben, können helfen.

Ja ich verstehe das, ich muss mir irgendwie wieder mein/ein Leben zurückgewinnen bzw. ein neues erschaffen. Ich gebe zu, dass ich in den letzten 2 Jahren sehr viele Dinge, Hobbys und Leidenschaften zurückgestellt habe. Zum einen durch Freundschaften, die in die Brüche gingen, zum anderen durch falsche Ängste, nicht bewältigte leichte panikanflüchte in verschiedensten Situationen. Ich engte mir bewußt oder unbewußt den Handlungsspielraum in vielen Dingen sehr ein, manchmal auch unbewußt.


Depressionen und Ängste haben auch irgendwo etwas mit Selbstfindung zu tun, Ziele und Ansichten die einen ausfüllen, der Angstdavor krank zu sein oder sterben zu müssen, setzen viele ihren Glauben entgegen.
Es muss nicht gleich was religiöses sein, aber sich selber zu finden und das Leben als das nehmen zu können was es ist, auch hart, krank und endlich, bedeutet auch äußeren Einflüssen den Schrecken nehmen zu können.
Die Kunst auch in negativen etwas Gutes zu finden, das dürfte wohl die größte aber auch wirksamste herausforderung sein.

Da muss ich noch sehr viel darüber Meditieren.


Autosuggestion ist sicher einer der wirksamsten Wege die uns zur Verfügung stehen, um Ängsten zu begegnen, die nutzt aber nicht viel wenn sie nur in der Situation angewendet wird, da man sie damit nicht verinnerlicht, man muss das immer wieder und wieder üben, auch und gerade wenn es einem gut geht.

Meine Übungsliste

• Mindestens 5 Stunden alleine mit dem Auto fahren und in einem Gasthaus etwas trinken.
• Alleine im Einkaufszentrum einkaufen gehen.
• Alleine zu Papa wandern.
• Zu zweit wieder auf einen Berg steigen.
• Das erste mal Fliegen
• Bleiben Sie eine halbe Stunde lang in einem Lokal oder Café in der Mitte sitzen.
• Nehmen Sie ein Menü in einem überfüllten Restaurant ein.
• Gehen Sie in ein Konzert, Theater, Kino oder in einen Gottesdienst und bleiben Sie bis zum Ende.
• Setzen Sie sich im Kino oder bei einer Veranstaltung in die Mitte einer Reihe.
• Besuchen Sie eine Sportveranstaltung oder Freiluftveranstaltung mit vielen Zuschauern.
• Besuchen Sie einen Jahrmarkt oder Unterhaltungspark mit vielen Leuten.
• Fahren Sie auf dem Rummelplatz mit bisher stets gemiedenen Fahrzeugen (z.B. mit dem Riesenrad oder der Hochschaubahn).
• Gehen Sie für mindestens eine Stunde in eine öffentliche Sauna.
• Gehen Sie in einem Krankenhaus mindestens eine Stunde lang durch alle möglichen Stationen.
• Fahren Sie mit der Straßenbahn eine halbe Stunde sitzend in einem Viererabteil.
• Fahren Sie mindestens eine halbe Stunde lang stehend in einem Bus.
• Fahren Sie eine Stunde lang in der Stoßzeit mit einem öffentlichen Verkehrsmittel.
• Gehen Sie in einer überfüllten Straßenbahn von einem Ende bis zum anderen durch.
• Machen Sie mit dem Bus einen Tagesausflug zu einem Ort, an dem Sie noch nie waren.
• Fahren Sie mit dem Auto auf der Autobahn mindestens 100 km in einer Richtung.
• Fahren Sie mit einem Schnellzug mindestens 200 km.
• Besuchen Sie mindestens 100 km entfernte Verwandte oder Bekannte.
• Fahren Sie mit einem Schiff oder Boot über einen See bzw. machen Sie eine Seerundfahrt.
• Fahren Sie mit einer Seilbahn bis zur Endstation hinauf.
• Machen Sie beim nächsten Flughafen einen mindestens halbstündigen Rundflug.
• Nehmen Sie an einer unterirdischen Führung teil (Bergwerk, Katakomben).
• Besteigen Sie einen Turm (z.B. den Dom oder Fernsehturm einer größeren Stadt).
• Gehen Sie mindestens eine Stunde lang durch einen Wald.
• Machen Sie einen dreistündigen Stadtbummel ohne Mitnahme von Beruhigungsmitteln und lassen Sie auch Ihr Handy zu Hause.
• Gehen Sie bei Nacht mindestens eine halbe Stunde lang in einer belebten Straße spazieren.
• Verreisen Sie über Nacht in eine Stadt, in der Sie noch nie waren, ohne jemand zu informieren, wo Sie sind, und übernachten Sie dort allein in einem Hotel.
• Bleiben Sie allein zu Hause und machen Sie bewusst etwas, wovor Sie sich bisher stets gefürchtet haben, z.B. Lesen eines Buches, in dem viel über gefürchtete Krankheiten steht, Vorstellung einer früheren oder zukünftig gefürchteten Panikattacke bei geschlossenen Augen, während Sie im Bett liegen.

Versuch in dich hinein zu schauen, was würde dich erfüllen, was würde dir die Angst nehmen und vor allem, was genau macht dir Angst?
Mit der Gefahr krank zu werden müssen wir ja alle leben und es wird auch jeden erwischen, dem kann niemand entkommen.
Was kann man tun um etwas das nicht zu ändern ist, so zu akzeptieren dass man sein Fühlen nicht mehr auf den Tag der irgendwann mal kommen mag, aber nicht beeinflussbar ist, auszurichten?


Ehrlich gestanden kann ich es nur vermuten.
Unsicherheit, scheinbar fehlende Kontrolle, Wut, Ärger, Überforderung, zum Teil in solchen Moment auch Resignation. Vielleicht wurde mir auch in der Schwangerschaft meiner leiblichen Mutter das eine oder andere mitgegeben. Das vermutet auch meine Therapeutin.

Übungen für dich zu finden, die dein Denken so beeinflussen dass du wieder das Schöne sehen und genießen kannst, das sollte die Therapie auch leisten und das kann sie auch.
Du solltest dahingehend auch nochmal mit der Therapeutin reden, sicher hat sie genug Infos um Ideen zu haben welche Übungen dir helfen können, welcher Plan die Ängste verschwinden lässt.

Ja das wird im kommenden Jahr vertieft werden.


Also wenn es dir schon mal gut geholfen hat versuch das, aber besprich es vorher mit dem Arzt, ich denke zwei Wochen sind zu lang.
Und vor allem, wenn du es nimmst und es wirkt, dann müsstest du gerade dann am Problem arbeiten, auch wenn es nicht mehr so präsent ist, denn sonst wird es nach Absetzen wieder kommen.

Nein Benzo sind nur eine Notlösung zu besonderen Anlassen. Ich hatte im Sommerurlaub 4×5mal 0.125mg Xanor genommen (bei 115kg Gewicht eine Plazebowirkung). Es hat gereicht und ich hatte einen wunderschönen Urlaub.

Lg
 
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